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Bremsfederkupplung für Stellgetriebe, insbesondere von Sitz-
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stellvorrichtungen Die Erfindung betrifft eine Bremsfederkupplung,
welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruciles 1 aufweist.
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Die bekannten Bremsfederkupplungen dimer Art (DE-OS 27 17 416), mittels
deren die Stellwelle einer Sitzstellvorrichtung in beiden Richtungen gedreht und
in wähl1>aren Winkellagen kraftschlüssig gegen eine Drehung in beiden Richtungen
gesichert werden kann, weisen innerhalb der Bremstrommel zwei relativ zur Stellwelle
drehbare Segmentscheibtn auf, mit denen das eine bzw. andere, nach einwärts gebogene
Ende der Drehschraubenfeder verbunden ist. Da zum Trennen der kraftschlüssigen Verbindung
zwischen der Drehschraubeneder und der Bremstrommel zum Zwecke eines Lösens der
Kupplung je nachdem, in welchem Drehsinne die Stellwelle nach dem Lösen der Kupplung
gedreht werden soll, das eine Federende relativ zum anderen Federnde oder letzteres
relativ zum trstgenannten Federende
im Sinne eines Spannens der
Feder bewegbar sein muß, ist ein Spiel zwischen dem Minehmer, mittels dessen tßin
Drehmoment wahlweise auf die einet oder andere Scgmentscheibe ausübbar ist, und
beiden Segmentscheiben unerläßlich. Ebenso ist ein Spiel zwischen beiden Seginentscheiben
und dem .drehfest mit der Stellwelle verbundenen Ubertragungsglied notwendig, das
in die Bewegungsbahn der Segentscheiben ragt, weil sonst das Ubertragungsglied die
zum Lösen der Kupplung notwendige Relativbewegung der beiden Segmentscheiben nicht
zulassen würde. Die bekannten Bremsfederkupplungen bieten deshalb nicht nur den
Vorteil der kompakten, einfachen und zuverlässigen Konstruktion, sondern sie sind
auch mit dem Nachteil behaftet, daß die Stellwelle innerhalb des durch das Spiel
bedingten Drehwinkels bei geschlossener Kupplung drehbar ist und auch zum Lösen
der Kupplung und Drehen der Stellwelle ein Spiel überwunden werden muß.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsfederkupplung
für Stellgetriebe zu schaffen, bei der zumindest dasjenige Spiel, das bei geschlossener
Kupplung eine begrenzte Drehbarkeit der Welle verursacht, verkleinert oder vollständig
ausgeschaltet ist. Diese Aufgabe löst eine Bremsfederkupplung mit den Merkmalen
des Anspruches 1.
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Die durch die zweite Schraubendrehfeder ermöglichte spielfreie Verbindung
des einen Endes beider Schraubendrehfedern mit dem Ubertragungsglied fuhrt dazu,
daß die Drehung der Welle sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung von
der einen bzw. anderen Schraubendrehfeder vollständig verhindert wird.
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Allenfalls ist die Welle um einen sehr kleinen Winkel drehbar, nämlich
dann, wenn es unter der Belastung der Schraubendrehfedern durch das Ubertragungsglied
zu einem sogenannten Setzen der Federn kommt. Die Lösbarkeit der Bremsfederkupplung
wird durch die spielfreie Verbindung des einen Endes der beiden Schraubendrehfedern
mit dem Ubertragungsglied nicht beeLnträchtigt, weil im Gegensatz zu den bekannten
Bremsfederkupplungen mit nur einer Schraubendrehfeder diese spielfreie Ver-
bindung
nicht eine Relativbewegung des anderen Federendes zu dem mit dem Ubertragungsglied
verbundenen Federende ausschließt. Zum Lösen der erfindungsgemäßen Bremsfederkupplung
braucht also nur das freie Ende der einen oder anderen Schraubendrehfeder im Sinne
einer Verminderung ihres Anpreßdrukkes mittels des Mitnehmers relativ zum Ubertragungsglied
bewegt zu werden. Es löst sich dann zunächst die vom Mitnehmer beaufschlagte Schraubendrehf
eder und anschließend dadurch, daß deren mit dem Übertragungsglied verbundenes Ende
das ebenalls mit dem Übertragungsglied verbundene Ende der anderen Schraubendrehfeder
mitnimmt, auch die letztgenannte Schraubendrehfeder. Ein Spiel muß deshalb bei der
erfindungsgemäßen Bremsfederkupplung nur noch zwischen den freien Enden der beiden
Schraubendrehfedern und den beiden Anschlagflächen des Übertragungsgliedes vorhanden
sein, gegen welche diese freien Enden mittels des Mitnehmers beim Lösen der Kupplung
und Übertragen eines Drehmomentes auf die Welle gedrückt werden müssen.
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Die Anordnung der beiden Schraubendrehfedern ist in verschiedener
Weise möglich. Ist nur eine einzige Bremstrommel vorgesehen, dann können die beiden
Schraubendrehfedern beispielsweise in axialer Richtung nebeneinander angeordnet
sein und an derselben Mantelfläche der Bremstrommel anliegen. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, die einzelnen Windungen der zweiten Schraubendrehfeder in die Zwischenräume
zwischen die einzelnen Windungen der ersten Schraubendrehfeder zu legen.
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Die beiden Schraubendrehfedern liegen dann auch an derselben Mantelfläche
der Bremstrommel an. Im letztgenannten Fall haben die beiden Schraubendrehfedern
entgegenqesetzten Wicklungssinn.
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Ein gleicher Wicklungssinn ist dann rforderlich, wenn die eine Schraubendrehfeder
an der Innenmantelfläche und die andere an der Außenmantelfläche ein und derselben
Bremstrommel angelegt werden, was eine weitere und vor allem raumsparende Anordnungsmöglichkeit
der Schraubendrehfedern ist, weil sich hierbei die axiale Baulänge durch die zweite
Schraubendrehfeder nicht vergrößert. Den Vorteil der geringen axialen Baulänge erreicht
man auch mit zwei koaxial angeordneten Bremstrommeln, die unterschiedliche Durchmesser
haben, weil
auch in diesem Falle die beiden Schraubendrehtedern,
von denen beispielsweise die erste wie bei den bekannten Bremsfederkupplungen an
der Innenmantelfläche der äußeren Bremstrommel anliegt, während die zweite Schraubendrehfeder
an der Außenmantelfläche der im Durchmesser kleineren Bremstrommel anliegt, keine
größere axiale Baulänge als bei Ausführungsformen mit nur einer Schraubendrehfeder
erforderlich machen.. Auch hinsichtlich der Ausgestaltung des Ubertragungsgliedes
und des Mitnehmergliedes ist die letztgenannte Ausführungsform besonders vorteilhaft,
weil diese beiden Glieder in den Ringraum zwischen den beiden Schraubendrehfedern
eingreifen können und daher eine besonders einfache konstruktive Ausgestaltung haben
können.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Ubertragungsglied
eine in Umfangsrichtung einstellbare Länge auf. Da aus Fertigungsgründen die Position
der beiden freien Federenden mit einer gewissen Toleranz behaftet ist, kann man
hierdurch die Lage der Anschlagflächen bezüglich der freien Federenden justieren
und insbesondere den Abstand zwischen den Anschlagflächen und dem zugeordneten Federende
auf ein Minimum einstellen. Dies trägt dazu bei, das Spiel beim Lösen der Kup.plung
und Übertragen einer Drehbewequng auf die Welle zu minia«chiMiaerweise mieren. Vorzugsweise
besteht das/scheibensegmentförmig ausgebildete Übertragungsglied aus einem drehfest
mit der Welle verbundenen Mittelteil, mit dem das eine Ende der beiden Schraubendrehfedern
spielfrei verbunden ist, sowie zwei relativ zum Mittelteil drehbaren Endteilen,
die je eine der beiden Anschlagflächen für die beiden freien Federenden bilden und
in wählbarer Winkelstellung drehfest, vorzugsweise mittels Schrauben, mit dem Mittelteil
verbindbar sind. Eine derartige Ausbildung des Ubertragungsgliedes stellt nicht
nur eine einfache, raumsparende und die Justierung in einfacher Weise ermöglichende
Konstruktion dar Sie bietet auch den Vorteil, beide Anschlagflächen relativ zum
Mittelteil verstellen zu können, so daß bei (ler Justierung nicht die Winkellage
des Mittelteils und der drehfest mit ihm verbundenen Welle verändert zu werden braucht.
Die Anordnung der beiden Endteile be-
züglich des Mittelteils hängt
von der Lage der Federenden ab.
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In der Regel wird es zweckmäßig sein, beide Endteile beispielsweise
auf dem einen bzw. anderen Endabschnitt einer den Mittelteil mit der Welle verbindenden
Nabe zu lagern. Hierdurch ist eine gegenseitige Beeinträchtigung der beiden Endteile
hinsichtlich ihrer Verstellbarkeit ausgeschlossen. Es kann aber auch zweckmäßig
sein, die beiden Endteile oder, falls nur einer vorhanden ist, diesen, getrennt
vom Mittelteil auf der Welle anzuordnen. Dies kann beispielsweise dann der Fall
sein, wenn die beiden Schraubendrehfedern ineinandergelegt sind.
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Liegen die beiden Schraubendrehfedern in axialer Richtung nebeneinander,
dann ist vorteilhafterweise der Mittelteil des Ubertragungsgliedes auf die Mittel
zone der Innenmantelfläche der Bremstrommel ausgerichtet, in welcher die spielfrei
mit dem Mittelteil verbundenen Enden der beiden Schraubendrehfedern liegen.-Bei
einer bevorzugten Ausführungsform weist das Mitnehmerglied eine in Umfangsrichtung
einstellbare Länge auf. Seine Länge kann dann an den fertigungsbedingt variierenden
Abstand zwischen den freien Enden der beiden Schraubendrehfedern genau angepaßt
werden, so daß das bei den bekannten Bremsfederkupplungen unerläßliche Spiel zwischen
dem Mitnehmerglied und den Federenden vollständig beseitigt werden kann. Dies trägt
ebenfalls zur Minimierung des Spieles bei, das vor dem Lösen der Kupplung überwunden
werden muß. Die Einstellbarkeit der Länge des Mitnehmergliedes wird vorzugsweise
dadurch erreicht, daß das relativ zur Bremstrommel drehbare und mit einem Antriebsglied
gekuppelte Mitnehmerglied aus wenigstens zwei relativ zueinander verschwenkbaren
und in wählbarer Winkellage drehfest miteinander verbindbaren Teilen besteht.
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Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt
eines ersten Ausführungsbeispiels im geschlossenen Zustand der Kupplung, Fig. 2
einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt
nach der Linie III - III der Fig.1, Fig. 4 einen Schnitt nach-der Linie IV - IV
der Fig. 1, Fig. 5 einen unvollständig dargestellten Lägsschnitt eines zweiten AusfUhrungsbeispiels,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI - VI der Fig. 5, Fig. 7 einen Längsschnitt
eines dritten Ausführungsbeispiels, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII - VIII
der Fig.7.
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Eine Bremsfederkupplung für Stellgetriebe weist, wie die Fig.
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1 bis 4 zeigen, eine topfartige, im Ausführungsbeispiel aus Stahlblech
bestehende Bremstrommel 1 auf. Im Zentrum der den Boden des Topfes bildenden Stirnwand
der Bremstrommel 1 ist ein Gleitlager 2 angeordnet; in der eine Welle 3 gelagert
ist, die über die Bremstrommel 1 auf der durch die Stirnwand gebildeten Stirnseite
übersteht und mit dem einen der beiden Elemente gekuppelt wird, die mittels der
Bremsfederkupplung relativ zueinander gedreht und in wählbarer Winkelstellung festgestellt
werden können. Hierbei kann es sich beispielsweise um zwei Elemente einer Sitzhöhenverstellung
eines Kraftfahrzeugsitzes handeln. Die Bremstrommel 1 muß mit dem anderen dieser
beiden Elemente fest verbunden werden, weshalb im Ausführungsbeispiel die Stirnwand
mit Bohrungen für den Durchtritt von Befestigungsschrauben 4 versehen ist, mittels
deren die Bremstrommel 1 beispielsweise am Holm einer Sitzhöhenverstellvorrichtung
festgelegt werden kann.
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Auf dem im Inneren der Bremstrommel 1 liegenden Abschnitt der Welle
3 ist drehfest und radial unverschiebbar eine Nabe 3 festgelegt, die einen scheibensegmentartig
ausgebildeten Mittelteil 7 eines als Ganzes mit 6 bezeichneten Ubertragungsgliedes
bildet. Der Mittelteil 7, der im Ausführungsbeispiel einstückig mit der Nabe 5 ausgebildet
ist, die beidseitig über den Mittelteil 7 übersteht, ist auf die Mlttelzone der
zylindrischen, die Welle 3 konzentrisch umgebenden Innen-
mantelfläche
8 der Bremstrommel 1 ausgerichtet und mit zwei von ihrem äußeren Rand aus annähernd
radial nach innen verlaufenden Sacklochbohrungen versehen. In diese beiden Sacklochbohrungen,
die im Ausführungsbeispiel symmetrisch -zu der durch die Längsachse der Welle 3
gehenden Mittelebene liegen, greift das nach innen abgebogene, eine Ende 9' einer
ersten 9 Schraubendrehfeder/bzw. das ebenfalls nach innen gebogene, eine Ende 10'
einer zweiten Schraubendrehfeder 10 spielfrei ein. Die beiden Schraubendrehfedern
9 und 10, die beide reibschlüssig-an der Innenmantelfläche 8 der Bremstrommel 1
anliegen und mit gleichem Wickelsinn in axialer Richtung der Bremstrommel 1 nebeneinander
angeordnet sind, sind hierdurch spielfrei mit dem Mittelteil 7 des Ubertragungsgliedes
6 sowie miteinander verbunden. Im Ausführungsbeispiel haben beide Drehschraubenfedern
eine gleiche Ausbildung. Wie Fig. 1 zeigt, ist das andere Ende 9'' der ersten Schraubendrehfeder
9 sowie das andere Ende 10'' der zweiten Schraubendrehfeder 10 ebenfalls einwärts
abgebogen. Diese beiden letztgenannten Enden 9'' und 10'' sind wie die Enden 9'
und 10' um einen bestimmten Winkel gegeneinander versetzt, der im Ausführungsbeispiel
eine Größe zwischen 90" und 1800 hat. Außerdem sind die beiden freien Enden 9" und
10'' um einen bestimmten Winkel gegenüber dem Ende 9' bzw. dem Ende 10' versetzt,
der bei einer gleichen Ausbildung der beiden Drehfedern gleich groß ist.
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Bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 1 folgen also im Uhrzeigersinn
auf das Ende 9' der ersten Schraubendrehfeder 9 das freie Ende 10" der zweiten Schraubendrehfeder
10, auf dieses Ende das freie Ende 9'' der ersten Schraubendrehf eder 9 und auf
das letztgenannte Ende das spielfrei mit dem Mittelteil 7 verbundene Ende 10' der
zweiten Schraubendrehfeder 10. Das freie Ende 10 " der zweiten Schraubendrehfeder
10 bildet, wie Fig. 1 zeigt, das Ende derjenigen Windung, welche an dem der Stirnwand
der Bremstrommel 1 benachbärten Ende der Innenmantelfläche 8 anliegt, während, wie
Fig. . zeigt, das freie Ende 9' sich an diejenige Windung der er;ten Schraubendrehfeder
9 anscll.icll, welche llahe der offenen eite der Bremstrommel 1 an deren Innenmantelfläche
8 anliegt.
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Auf dem geringfügig aus der offenen Stirnseite der Bremstrommel 1
herausragenden Endabschnitt der Welle 3 ist drehbar und axial unverschiebbar ein
als Ganzes mit 11 bezeichnetes Mitnehmerglied gelagert, das, wie Fig. 2 zeigt, eine
die offene Stirnseite der Bremstrommel i abdeckende Scheibe 12 bildet, deren hochgestellter
Rand 12' den zylindrischen Teil der Bremstrommel 1 im Abstand übergreift. Mit dieser
Scheibe 12 und ihrem hochgestellten Rand 12' ist eine Handhabe 13 fest verbunden,
bei der es sich im Ausführungsbeispiel um einen teleskopartig verlängerbaren Stab
mit Handgriff handelt, dessen Längsachse im rechten Winkel zur Längsachse der Welle
3 liegt. Damit die Handhabe 13 und das Mitnehmerglied 11 sich nicht ungewollt relativ
zur Bremstrommel 1 bewegen können, was beispielsweise wegen der Entwicklung von
Geräuschen störend sein könnte, ist an dem zwischen der Bremstrommel 1 und der Handhabe
13 liegenden Teil des hochgestellten Randes 12' eine Schenkelfeder 14 festgelegt,
deren beide Schenkel mit Vorspannung an der Außenmantelfläche der Bremstrommel 1
anliegen.
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Auf der gegen das Innere der Bremstrommel 1 weisenden Seite liegt,
wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, an der Scheibe 12 ein erstes Mitnehmerelement 15 an,
das einen in die Bremstrommel 1 bis zu dem der Stirnwand benachbarten Ende der Innenmantelfläche
8 ragenden, hochgestellten Rand 15' hat, der, wie Fig.
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1 zeigt, einen Abschnitt eines Hohlzylinders bildet. Der Winkel, über
den sich der hochgestellte Rand 15' erstreckt, ist, wie Fig. 1 zeigt, geringer als
der Winkel, um den das freie Ende 9" der ersten Schraubendrehfeder gegenüber dem
freien Ende 10" der zweiten Schraubendrehfeder versetzt ist. An der gegen das Innere
der Bremstrommel 1 weisenden Seite des scheibenförmigen Teils des ersten Mitnehmerelementes
15 liegt ein wie die übrigen Teile des Mitnehmergliedes 11 aus Blech hergestelltes
zweites Mitnehmerelement 16 an, dessen hochgestellter Rand 16' wie derjenige des
ersten Mitnehmerelementes 15 sich in die Bremstrommel 1 in gleichem Maße wie letzterer
erstreckt
und ebenfalls einen Abschnitt eines Hohlzylinders bildet. Der Winkel, über den sich
der hochgestellte Rand 16' erstreckt, ist jedoch wesentlich geringer als bei dem
hochgestellten Rand 151. Das zweite Mitnehmerelement 16 dient nämlich nur dazu,
den Winkel, über den sich der in das Innere der Bremstrommel 1 ragende Teil des
Mitnehmergliedes 11 erstreckt, verändern zu können. Der scheibenförmige Teil des
zweiten Mitnehmerelementes 16, der relativ zum ersten Mitnehmerelement 15 auf der
Welle 3 oder der Nabe 5 gelagert ist, ist deshalb in wählbarer Winkellage bezüglich
des ersten Mitnehmerdementes 15 mit diesem drehfest verbindbar. Hierzu ist im Ausführungsbeispiel
das zweite Mitnehmerelement 16 mit einem konzentrisch zur Längsachse der Welle 3
verlaufenden Langloch 17 versehen, das eine Verbindungsschraube 18 durchgreift,
welche im festgezogenen Zustand beide Mitnehmerelemente fest miteinander verbindet.
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Vorzugsweise werden entgegen der in Fig. 1 aus Gründen der besseren
tibersichtlichkeit gewählten Darstellung, die beiden Mitnehmerelemente 15 und 16
so eingestellt, daß der hochgestellte Rand 15' am freien Ende 9" der Schraubendrehf
eder 9 und der hochgestellte Rand 16' am freien Ende 10'' der Schraubendrehfeder
10 spelfrei anliegt. Bei einer Betätigung der Handhabe 13 im Sinne eines Lösens
der Kupplung braucht dann nicht erst das in Fig. 1 dargestellte Spiel zwischen dem
Mitnehmerglied 11 und den freien Enden 9'' bzw. 10'' der beiden Schraubendrehfedern
überwunden zu werden, ehe das Mitnehmerglied 11 je nach seiner Drehrichtung das
freie Ende 9' oder das freie Ende 10' mitnimmt und dabei zunächst die Schraubendrehfeder
9 oder die Schraubendrehfeder 10 spannt und dadurch die Reibung zwischen dieser
Schraubendrehfeder und der Innenmantelfläche 8 zunächst vermindert und dann im wesentlichen
beseitigt. Sobald die vom Mitnehmerglied 11 im Sinne des spannens beaufschlagte
Schraubendrehf eder soweit gespannt ist, daß sich das andere, spielfrei mit dem
Mittelteil 7 des Übertragungsgliedes 6 verbundenen Ende ebenfalls in Umfangsrichtung
der Bremstrommel 1 bewegen kann, nimmt dieses Ende den
Mittelteil
7 und das ebenfalls mit diesem spielfrei verbundene Ende 10' der anderen Schraubendr.ehfeder
mit, wodurch auch letztere gespannt und dadurch von der Innenmantelfläche 8 gelöst
wird.
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Damit das zur Bewirkung einer Drehung der Welle 3 auf das Übertragungsglied
6 auzuübende Drehmoment nicht über eine die Spannung der. Schraubendrehfeder erhöhende
Kraft, sondern formschlüssig übertragen werden kann, lassen sich die freien Enden
9" bzw. 10'' der beiden Schraubendrehfedern an je eine Anschlagfläche 19 bzw. 20
des Ubertragungsgliedes 6 anlegen. Um den Weg der beiden freien Enden 9W' und 10"
bis zur Anlage an der zugeordneten Anschlagfläche 19 bzw. 20 auch bei Toleranzen
in der Lage dieser freien Enden so gering wie möglich halten zu können, ist die
Anschlagfläche 19 an einem'scheibensegmentförmigen Endteil 21 des Übertragungsgliedes
6 und die Anschlagfläche 20 an einem ebenfalls scheibensegmentförmigen Endteil 22
vorgesehen, wie Fig. 1 zeigt. Der Endteil 21 ist neben dem Mittelteil 7 auf deren
der Scheibe 12 zugekehrten Seite auf der Nabe 5, der Endteil 22 auf der anderen
Seite, ebenfalls 21' auf der Nabe 5, drehbar gelagert. Ein Langloch/im Endteil 21,
eine auf dieses ausgerichtete Gewindebohrung im Mittelteil 7 sowie eine von der
offenen Seite der Bremstrommel 1 her zugängliche Schraube gestatten eine Einstellung
der Winkellage dieses Endteils bezüglich des Mittelteils 7 und eine drehfeste Verbindung
in der gewählten Stellung. Ein Langlocg/im Mittelteil 7, eine auf dieses ausgerichtete
Gewindebohrung im Endteil 22 und eine ebenfalls von der offenen Seite der Bremstrommel
1 her zugängliche Schraube gestatten in entsprechender Weise eine Einstellung des
Endteiles 22. Je ein abgewinkelter Lappen der beiden Endteile 21 und 22 erstreckt
sich in axialer Richtung so weit gegen die offene Seite der Bremstrommel 1 bzw.
deren Stirnwand hin, daß die freien Federenden 9" bzw.
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10'' an ihm in Anlage kommen können.
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Das in den Fig. 5 und 6 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem ersten Ausführungsbeispiei im wesentlichen nur durch eine andere Anordnung
der beiden Schraubendreh-
federn. Sich entsprechende Teile sind
deshalb mit um 100 größeren Bezugszahlen gekennzeichnet.
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Durch eine zentrale Öffnung der topfartigen Bremstrommel 101 ist die
in der Längsachse der Trommel liegende Welle 103 eingeführt, welche relativ zur
Bremstrommel nur drehbar, nicht axial verschiebbar ist. Befestigungsschrauben 104
gestatten eine feste Verbindung der Bremstrommel 101 mit einem der beiden relativ
zueinander mittels des Stellgetriebes verstellbaren Elemente.
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An der Innenmantelfläche der Bremstrommel 101 liegt eine erste Schraubendrehfeder
109 an, deren Windungen einen axialen Abstand voneinander haben, der gleich dem
Durchmesser oder etwas größer als der Durchmesser des Federdrahtes ist, aus dem
die erste Schraubendrehfeder 109 gewickelt ist. In den Zwischenräumen zwischen den
Windungen der ersten Schraubendrehfeder liegen die einzelnen Windungen einer zweiten
Schraubendrehfeder 110, welche, abgesehen von ihrem entgegengesetzten Wicklungssinn,
die gleiche Ausbildung wie die erste Schraubendrehfeder 109 hat. Die Enden beider
Schraubendrehfedern 109 biw. 110 sind, wie Fig. 6 zeigt, zum Zentrum hin abgebogen.
Sowohl das der Stirnwand der Bremstrommel 101 benachbarte Ende 109' als auch das
entsprechende Ende 110' der zweiten Schraubendrehfeder, das, wie Fig. 6 zeigt, um
einen gewissen Winkel gegenüber dem Ende 109' versetzt ist, greift dem spielfrei
in je eine radiale Bohrung des/Mittelteil 7 des ersten Ausführungsbeispiels entsprechenden,
scheibensegmentartigen Teil 107 eines Obertragungsghedes 106 ein, das drehfest auf
der Welle 103 innerhalb der einen Endzone der beiden Schraubendrehfedern 109 und
110 angeordnet ist.
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Der die beiden Anschlagflächen 119 und 120 für die beiden anderen
Enden 109'' bzw. 110'' der Schraubendrehfedern bildende Teil 121 des Übertragungsgliedes
106 ist, wie Fig. 5 zeigt, innerhalb der anderen Endzone der beiden Schraubendrehfedern
drehfest auf der Welle 103 angeordnet. Sofern hier wie bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 eine Justierung der Abstän
(le der Anschlat3flachen
von dom zugeordnetell Ende 109'' bzw. 11011 der beiden Schraubendrehfedern erwünscht
wäre, müßte der Teil 121 aus zwei relativ zueinander verdrehbaren und in wählbarer
Drehlage feststellbaren Elementen bestehen, von denen je eines eine der beiden Anschlagflächen
119 und 120 aufweist. Im Ausführungsbeispiel hat der Teil 121 etwa die Form einer
Scheibe mit einer ringsegmentförmigen Ausnehmung, in welche die beiden Federenden
109'' und 110' eingreifen.
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Auf- dem aus der offenen Stirnseite der Bremstrommel 101 herausragenden
Endabschnitt der Welle 103 ist wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel drehbar und
axial unverschiebbar ein als Ganzes mit 111 bezeichnetes Mitnehmerglied gelagert,
das eine die offene Seite der Bremstrommel 101 abdeckende Scheibe 112 bildet, deren
hochgestellter Rand 112' den zylindrischen Teil der Bremstrommel 101 mit Spiel übergreift.
Mit dieser Scheibe und ihrem hochgestellten Rand ist eine wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgebildete und daher nicht dargestellte Handhabe fest verbunden. Wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel wird mittels einer ebenfalls nicht dargestellten Schenkelfeder
eine gewisse Reibung zwischen dem Mitnehmerglied 111 und der Bremstrommel 101 erreicht.
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An der gegen das Innere der Bremstrommel .101 weisenden Seite liegt
an der Scheibe 112 fin Mitnehmerelement 115 an, das einen hochgestellten, zwischen
die beiden Federenden 109'' und 110" eingreifenden Rand 115' hat,also wie das erste
Mitnehmerelement 15 des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet ist. Die Erstreckung
des hoch<jestellten Randes 115' in Umfangsrichtung ist, wie Fig. 6 zeigt, etwas
geringer als der in Umfangsrichtung gemessene Abstand der beiden Federenden voneinander.
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Der hochgestellte Rand 115' könnte aber auch an den beiden Federenden
109'' und 110'' anliegen, was sogar zur Verringerung des Winkels, um den das Mitnehmerglied
111 zum Lösen der Federn gedreht werden muß, vorteilhaft wäre. Daher ist es selbstverständlich
auch bei diesem Ausführungsbeispiel
möglich, ein relativ zum Mitnehmerelement
115 drehbares und in wählbarer Winkelstellung feststelLbares, zweites Mitnehmerelement
vorzusehen, wie dies beim ersten Ausführungsbeispiel der Fall ist, um die in Umfangsrichtung
gemessene Länge des hochgestellten Randes an den Abstand der beiden Federenden voneinander
anpassen zu können.
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Steht das Mitnehmerglied 1.11 in der in Fig. 6 dargestellten Ausgangsstellung,
dann verhindert die erste Schraubendrehfeder 109 eine Drehung der Welle 103 entgegen
dem Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 6 und die zweite Schraubendrehfeder
110 eine Drehung in der entgegengesetzten Richtung, weil hierbei jeweils eine Feder
verstärkt an die Bremstrommel 101 angedrückt wird. Soll die Sperre gelöst und die
Welle 103 im Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 6 gedreht werden,
dann wird mittels der nicht dargestellten Handhabe das Mitnehmerglied 111 in diesem
Drehsinne gedreht. Der hochgestellte Rand 115' nimmt dabei das Ende 110'' der zweiten
Schraubendrehf eder mit, wodurch diese noch stärker gespannt wird, was dazu führt,
daß sich der Anpreßdruck, mit dem die zweite Schraubendrehf eder gegen die Bremstrommel
101 drückt, soweit vermindert, daß sie relativ zur Bremstrommel gedreht werden kann.
Dieser Zustand der zweiten Schraubendrehfeder ist erreicht, wenn das Ende110 " in
Anlage an die Anschlagfläche 120 kommt. Bei einer weiteren Drehung des Mitnehmergliedes
111 nimmt der Teil 107 des Übertragungsgliedes 106 das Ende 109' der ersten Schraubendrehf
eder im Uhrzeigersinn mit, wodurch letztere soweit gespannt wird, daß sie relativ
zur Bremstrommel 101 gedreht werden kann. Außerdem wird nun das Antriebsdrehmoment,
das mittels der Handhabe aufgebracht wird, formschlüssig vom Ende 110" der zweiten
Schraubendrehfeder auf den Teil 121 des Übertragungsgliedes 106 übertragen, der
wiederum das Drehmoment formschlüssig auf die Welle 103 überträgt. In entsprechender
Weise wird bei einer Drehung des Mitnehmergliedes 111 entgegen dem Uhrzeigersinn
bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 6 die mittels der Schraubendrehfedern gebildete
Sperre gelöst und das Drehmoment formschlüssig auf die Welle 103 übertragen.
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Auch das in den Fi. 7 und 8 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel
stimmt weitgehend mit dem ersten Ausführungsbeispiel überein. Deshalb sind auch
hier sich entsprechende Bauteile mit um 200 größeren Bezugszahlen gekennzeichnet.
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Eine topfartige, aus Stahlblech bestehende erste Bremstrommel 201
ist in ihrer Stirnwand mit einer zentralen Öffnung versehen, in der ein Gleitlager
202 festgelegt ist, das eine in der Längsachse der ersten Bremstrommel liegende
Welle 203 aufnimmt. An der Stirnwand der ersten Bremstrommel 201 sind wie bei den
zuvor besc1iriebenen Ausführungsbeis.pielen Befestigungsschrauben 204 vorgesehen.
Außerdem ist innen-an der Stirnwand eine ebenfalls aus Stahlblech bestehende, zweite
Bremstrommei 225 befestigt, die konzentrisch zur ersten Bremstrommel 201 liegt,
aber einen kleineren Durchmesser als diese hat.
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An der Innenmantelfläche der ersten Bremstrommel 201 liegt eine erste
Schraubendrehfeder 209 an, an der Außenmantelfläche der zweiten Bremstrommel 225
eine zweite Schraubendrehf eder 210. Letztere hat den gleichen Wicklungssinn wie
die erste Schraubendrehf eder 209. Während jedoch die beiden Enden 209' und 209"
der ersten Schraubendrehfeder 209 radial nach innen abgebogen sind, wie Fig. 8 zeigt,
sind die beiden Enden 210' und 210'' der zweiten Schraubendrehfeder 210 radial nach
außen abgebogen. Die der Stirnwand der ersten Bremstrommel 201 benachbarten beiden
Enden 209' und 210', die, wie Fig. 8 zeigt, in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt
sind, greifen spielfrei in je eine radiale Bohrung eines als Ganzes mit 206 bezeichneten
Ubertragungsgliedes ein, das drehfest, beispielsweise mit Hilfe von diametral liegenden
Abflachungen der Welle 203, mit dieser verbunden ist.
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Im Ausführungsbeispiel weist das Ubertragungsglied 206 an einer Nabe
einen segmentförmigen Teil auf, welcher zur Aufnahme der zweiten Bremstrommel 225
und der zweiten Schraubendrehfeder 210 eine zur Welle 203 konzentrische, in Umfangsrichtung
durchgehende und zur Stirnwand der ersten Bremstrommel 20 i hin offene Nut 226 aufweist.
Durch diese Nut erhält, wie Fig. 7
zeigt, der segmentförmige Teil
eine u-artige Querschnittsform. Der außenliegende Schenkel -greift in den Zwischenraum
zwischen den beiden Schraubendrehfedern 209 und 210 ein und erstreckt sich bis in
den Bereich der Enden 209' und 210', während der radial innenliegende Schenkel und
der Stegteil der Verbindung des äußeren Schenkels mit der Nabe dienen.
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Auf dem über die diene Seite der ersten Bremstrommel 201 über stehenden
Ende der Welle 203 ist wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ein als Ganzes mit
211 bezeichnetes Mitnehmerglied drehbar gelagert, das eine die offene Seite der
ersten Bremstrommel 201 abdeckende Scheibe 212 aufweist, deren hochgestellter Rand
212' die erste Bremstrommel mit Spiel übergreift.
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Fest verbunden mit der Scheibe 212 und deren hochgestelltem Rand ist
eine Handhabe 213, die wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel als teleskopisch verlängerbarer
Stab mit Handgriff ausgebildet ist. Eine Schenkelfeder 214 sorgt durch ihre Anlage
an der Außenmantelfläche der ersten Bremstrommel 201 für eine gewisse Reibung zwischen
dem Mitnehmerglied 211 und der ersten - Bremstrommel.
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An der Innenseite der Scheibe 212 ist ein Mitnehmerelement 215 festgelegt,
dessen an der Scheibe 212 anliegender Teil als eine Segmentscheibe mit Nabe ausgebildet
ist. Der äußere,gegen die Stirnwand der ersten Bremstrommel 201 hochgestellte Rand
215' der Segmentscheibe bildet einen sich über einen entsprechenden Winkel erstreckenden
Teil eines Hohlzylinders und ragt, wie- insbesondere Fig. 7 zeigt, zwischen die
beiden Schraube drehfedern 209 und 210 hinein. Die in Umfangsrichtung gemessene
Länge des hochgestellten Randes 215' ist, wie Fig. 8 zeigt, so gewählt, daß zwischen
ihm und dem Übertragungsglied 206 an beiden Enden noch je ein Spalt 227 vorhanden
ist. Ferner zeigt Fig. 8, daß der hochgestellte Rand 215' dort, wo sich die beiden
in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt liegenden Enden 209'' und 210'' der beiden
Schraubendrehfedern befinden, mit je einer Ausnehmung 228 versehen ist, in welche
die beiden Federenden von außen bzw. von innen her eingreifen. Bei diesen Ausnehmungen
kann es sich um einen Durchbruch oder um je einen
sich bis zum
Ende des hochgestellten Randes erstreckenden Schlitz handeln. Vorteilhafterweise
liegen die beiden Federenden 209'' und 210'' mit den einander zugekehrten Seiten
am hochgestellten Rand 215' spielfrei an. Selbstverständlich wäre es auch bei diesem
Ausführungsbeispiel möglich,den zwischen die beiden Enden 209" und 210'' eingreifenden
Teil des hochgestellten Randes 215' in Umfangsrichtung verstellbar auszubilden,
indem man einen relativ zu ihm verstellbaren zweiten Randteil vorsieht. Ebenso könnte
man zur Justierung der beiden Spalte 227 Justierteile am Übertragungsglied 206 oder
am Mitnehmerelement 215 vorsehen.
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Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen sichern die
beiden Schraubendrehfedern 209 und 210 die Welle 203 gegen eineDrehung, wenn sich
das Mitnehmerglied 211 in der in Fig.
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8 dargestellten Ausgangsstellung befindet. Bei einem Drehmoment der
Welle 203 entgegen dem Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 8 wird nämlich
die erste Drehfeder 209, bei einem Drehmoment in entgegengesetzter Richtung die
zweite Drehfeder 210 verstärkt an die Innenmantelfläche der ersten Bremstrommel
201 bzw. die Außenmantelfläche der zweiten Bremstrommel 225 angepreßt. Wird das
Mitnehmerglied 211 mittels der Handhabe 213 entgegen dem Uhrzeigersinn bei einer
Blickrichtung gemäß Fig. 8 gedreht, dann wird das Ende 209" der ersten Schraubendrehf
eder 209 mitgenommen, was zum Lösen dieser Schraubendrehfeder führt. Die Größe des
Spaltes 227 ist so gewählt, daß sich die erste Schraubendrehfeder 209 relativ zur
ersten Bremstrommel 201 drehen läßt, wenn der hochgestellte Rand 215' in Anlage
an die Anschlagfläche 219 des Übertragungsgliedes kommt und nun formschlüssig das
Antriebsmoment auf die Welle 203 überträgt. Durch die Drehbewegung des Übertragungsgliedes
206 wird auf das Ende 210' der zweiten Schraubendrehfeder eine Kraft im Sinne eines
Abhebens von der zweiten Bremstrommel 225 ausgeübt, so daß sich nun auch die zweite
Schraubendrehfeder 210 relativ zur zweiten Bremstrommcl 225 drehen läßt. Entsprechend
führt eine Drehbewegung des Mitnehmergliedes 211 in der entgegengesetzten Richtung
zunächst zu einem Lösen der zweiten Schraubendreh-
feder 210 und
dann zu einem Lösen der ersten Schraubendrehfeder 209 sowie zu einer formschlüssigen
Mitnahme des Übertragungsgliedes 206 durch eine Anlage des hochgestellten Randes
215' an der Anschlagfläche 220 das Übertragungsgliedes.
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-18/Ansprüche-
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