DE6922091U - Antrieb fuer angelrolle. - Google Patents
Antrieb fuer angelrolle.Info
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Description
DR. INO. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE * DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
Abu Aktlebolag, Svängsta, Schweden Antrieb für Angelrolle
Die Neuerung betrifft einen Antrieb für eine Angelrolle,
welcher mit einer Reibungskupplung mit regelbarem Rutschmoment
versehen ist, wobei dieses Moment verringert werden kann, indem man die Antriebskurbel in entgegengesetzter
Richtung dreht wie die Richtung, in welcher man die Kurbel zum Aufwickeln der Angelschnur auf der Angelschnurspule
der Angelrolle dreht.
-2-
Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt, beispielsweise
durch die schwedischen Patentschriften I67 217 und 705. In diesen beiden Fällen ist die Kurbelachse zweiteilig,
wobei der eine Teil mit der Kurbel versehen ist und der andere mittels einer Reibungskupplung mit einem die Aufwickelvorrichtung
treibenden Zahnrad. Die beiden Teilachsen sind gegenseitig begrenzt drehbar zwecks Verlängerung oder Verkürzung
der Kurbelachse durch geschraubte Flächen, wodurch der Reibungsdruck der zwischen dem Zahnrad und der Kurbelachse
vorgesehenen Reibungskupplung in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Kurbel geändert werden kann.
Eine quergeteilte, aus zwei fluchtenden Teilen bestehende Kurbelachse hat stets den Nachteil, daß die axiale Länge
des Lagers wenigstens des einen Teils kurz ist und verhältnismäßig umständliche Maßnahmen nötig sind, um die gegenseitige
Verdrehung und Axialbewegung der beiden Teilachsen so zu begrenzen, daß die gegeneinander anliegenden gewundenen
Flächen immer in dem für ihre Funktion richtigen Stellungsbereich verbleiben. Durch die nachstehend erklärte Neuerung
kann dieser Nachteil beseitigt und eine einfache und leicht zusammensetzbare Vorrichtung geschaffen werden, bei welcher
außerdem die Kurbel nach Drehen in der Aufwickelrichtung und Antreiben mit dem größeren Rutschmoment beim Loslassen selbsttätig
in eine Stellung zurückkehrt., die einem geringeren Rutschmoment entspricht.
Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Antrieb mit einsr Kurbelachse versehen ist, die innerhalb des inneren
Endes einer am Mechanismusgehäuse ausgebildeten Kurbelachsennabe über eine an sich bekannte Reibungskupplung mit einem Antriebszahnrad
verbunden ist. Das Rutschmoment der Kupplung ist einstellbar durch Knderung der Kraft, welche die Kurbelachse
nach außen und eine, die Kurbelachse umgebende Buchse oder Hül-
se nach innen zu drücken bestrebt ist und von einer zwischen den äußeren Enden der Kurbelachse und der Buchse
außerhalb der Nabe eingespannten Feder erzeugt wird. Auf ihrem über das äußere Ende der Buchse überstehenden Teil,
von der Buchse nach außen gerechnet, trägt die Kurbelachse ein gegen das äißere Ende der Buchse anliegendes Axialkugellager
und eine gegen die äußere Seite dieses Kugellagers anliegende Kurbelnabe, die auf der Kurbelachse begrenzt
drehbar und axial verschiebbar ist. Auf ihrem genannten überstehenden Teil trägt die Kurbelachse ferner an
der Außenseite der Kurbelnabe vorgesehene, axial vorspringende Nocken in gleichmäßiger Verteilung um die Achse her»
um und außerdem eine am Ende der Kurbelachse axial verschiebbare aber nicht drehbare Nockenscheibe mit axialen
Nockenflächen., die beim Drehen der Kurbelnabe in Aufwikkelrichtung in bezug auf die Nabenachse und das Nockenrad
mit den vorspringenden Nocken so zusammenarbeiten, daß die
Nockenscheibe sich von der Kurbelnabe entfernt. Die oben genannte Feder ist eine axiale Druckfeder, deren inneres
Ende gegen die Außenseite der Nockenscheibe anliegt und deren äußeres Ende gegen den Kopf einer Stellschraube anliegt,
die in das äußere Ende der Kurbelachse eingeschraubt ist.
Die Kurbelachse ist mit einer oder mehreren axial verlor,
fenden Abfasungen versehen, beispielsweise indem sie aus Stangenmaterial von quadratischem Querschnitt hergestellt
ist. Die Nockenscheibe hat eine dom Querschnitt der Innenachse entsprechende Mittelöffnung, während die Mittelöffnung
der Kurbelnabe die Kurbelachse mit einem Spiel umschließt, welches die nötige begrenzte Drehbarkeit der Kurbel
in bezug auf die Kurbelachse ermöglicht.
Ein Sohutzbecher umgibt ntt seinem im wesentlichen zylindrischen
Teil das äußere Ende der Nabe, das Kugellager, die Kurbelnabe und die Nockenscheibe und istmit seiner Bodenwand
zwischen der Nockenscheibe und der Feder federnd, eingeklemmt und mit einer öffnung versehen, deren Profil
demjenigen der Kurbelachse entspricht. Die Mantelwand des Schutzbechers ist mit einer seitlichen öffnung für den Kurbelhebel versehen.
Die Nockenscheibe ist mit einem außermittigen Stift versehen, der in ein entsprechendes Loch im Becherboden eingreift, damit die Nockenscheibe beim Zusammensetzen ihre
richtige Drehstellung in bezug auf die Kurbelnabe einnimmt, wobei die Lage der Kurbelnabe in bezug auf den Schutzbecher
durch die genannte seitliche öffnung bestimmt wird.
Die anliegende Zeichnung zeigt ein AusfUhrungsbeisplel
der Neuerung.
Abb. 1 ist ein Axialschnittbild des Antriebs, wobei aber die eigentliche Kurbelachse, die Kurbelnabe und die
Nockenscheibe in Seitenansicht zu sehen sind.
Abb. 2 und 3 sind Querschnitte entlang der Schnittebene II-II
bzw. III-III in Abb. 1.
Ebenso wie bei bekannten Angelrollen ist die Achse eines nicht gezeigten Aufwickelorgans mit einem ebenfalle nicht
gezeigten Zahnrad versehen, welches in ein Antriebszahnrad 1
eingreift. Dieses Antriebsrad 1 ist auf einer Kurbelachse 2 drehbar gelagert, die ihrerseits in einer Nabe 3 des Gehäuses
für den Mechanismus der Angelrolle gelagert ist und außerhr. b des äußeren Endes der Nabe 3 mit einer Kurbel 4
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/10
versehen ist. Das antreibende Zahnrad 1 ist in bekannter Weise über einen Reibungsbelag 5 mit einer mit der Achse
2 fest verbundenen Endscheibe 6 kraftschlüssig gekuppelt. Eine Stützscheibe 7 ist auf der Kurbelachse 2 längsbeweglich
aber nicht drehbar angebracht und stützt sich gegen die Innenseite des Gehäuses durch Zwischenscheiben 8 und
9, wovon die eine, nämlich 8, vorzugsweise als ein auf der Kurbelachse 2 undrehbar angebrachter RUoklaufhemmer
ausgebildet ist. Ein zweiter Reibungsbelag IO ist zwischen
dem Antriebsrad 1 und der Stützsoheibe 1J angebracht. Wenn
man die Kurbelachse 2 mehr oder weniger stark aus der Nabe herauszieht, wird das Antriebsrad 1 mehr oder weniger
kräftig zwisohen die Reibbeläge gedrückt und ist daher in
bezug auf die Kurbelachse 2 entgegen einem höheren oder niedrigerem Rutschmoment drehbar. Die aus den Teilen 5 -10 bestehende Reibungskupplung ist im wesentlichen bereits
bekannt.
Die Erfindung betrifft die Mittel zur Erhöhung des Rutschmoments der Reibungskupplung 3-10 beim Drehen der Kurbel in
Aufwickelriohtung, bei welcher die Vorderseiten der Kurbelachse 2 und der Kuobel 4 sioh abwärts in Abb. 1, im Uhrzeigersinn in Abb. 2 und entgegen dem Uhrzeigersinn in Abb.
bewegen.
Die Kurbelachse 2 erstreokt sich ein Stück weit über das
äußere Ende der Nabe 3 hinaus und enthält eine an ihrem äußeren Ende ausntfindande Gewindebohrung 11, in der eine Schraube
12 mit glockenförmigem Kopf 13 eingeschraubt ist. Gegen die
sen Kopf stützt sich das äußere Ende einer als Schraubenfeder ausgebildeten Druckfeder 14, deren anderes Ende gegen
eine Nockenscheibe 15 anliegt und über diese und die scheibenförmige
Nabe 16 der Kurbelachse ein Axialkugellager 17
-6-
gegen das'äußere Ende einer Hülse 18 angedrückt. Die Hülse 18 1st In der Nabe 3 drehbar gelagert und liegt mit ihrem
Innenende über eine Zwischenlegschelbe 9 gegen die Innenseite des Gehäuses an. Die Feder 14 übt daher eine nach
außen gerichtete Zugkraft (nach links in Abb. 1) auf die Kurbelachse 2 aus und einen nach innen gerichteten Druck
(nach rechts in Abb.l) auf die Hülse 18. Die Spannung der Feder 14 bestimmt daher die zwischen der Endscheibe 6 und
der Zwischenlegschelbe 9 wirkende zusammendrückende Kraft und dadurch das Rutschmoment der Reibungskupplung 5-10,
welches durch Hinein- oder Herausdrehen der Schraube 12, 13 eingestellt werden kann.
Um das Rutschmoment beim Drehen der Kurbel in Aufwickelrichtung selbsttätig einzustellen, ist die Kurbelnabe 16 an
ihrer zur Nockenscheibe I5 hin gewandten Seite mit Nockenvorsprüngen
19 versehen, die gegen gewindegangähnliche schräge Nockenflächen 20 der Nockenscheibe I5 anliegen. Die Kurbelachse
2 ist mit in ihrer Längsrichtung verlaufende Abfasungen versehen, die im hier behandelten Beispiel beispielsweise
vier ebene Flächen sind, die am einfachsten dadurch erzielt werden, daß die Achse aus einem Stück Vierkantstange
handelsüblicher Art besteht. Die auf der Achse 2 längs beweglichen aber in bezug auf die Achse nicht drehbaren Teile
7, 8 und 15 enthalten Je ein dem Querschnittprofil der
Achse 2 entsprechendes Mittelloch, mit dem sie auf die Achse 2 aufgeschoben sind. Die Kurbelnabe 16 ist auf der Achse
2 begrenzt drehbar, indem sie mit einem kreisrunden Loch versehen ist, dessen Durchmesser der Diagonale des Querschnittprofils
der Achse 2 entspricht. In diesem Loch 21 befinden sich nach innen ragende Vorsprünge 22, gegen welche
die Kantenzonen des Achsenquerschnitts bei begrenzter Drehung der Kurbel in beliebiger Drehrichtung anschlagen.
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Dreht man die Kurbel nach rechts (im Uhrzeigersinn), wenn man sie in Abb. 2 betrachtet, aus der Stellung A in
die Stellung B in Richtung des Pfeiles C, dann dreht sich die Kurbelnabe 16 frei in bezug auf die Kurbelachse 2, bis
die Vorsprünge 22 die bei 22' angedeutete Stellung erreichen, von welcher aus die Achse 2 beim Drehen der Kurbel
mitgenommen wird. Während dem solcherweise begrenzten freien Drehspiel der Kurbel 4 auf der Kurbelachse 2 werden die Nockenvorsprünge 19 der Kurbelnabe 16 längs den
schrägen Flächen 20 der Nuckenscheibe 15 bewegt, wodurch letztere axial nach außen geschoben wird und dabei die Feder 14 zusammendrückt. Hierdurch erhöht sich das Rutschmoment der Reibungskupplung 5-10. Wenn also ein Fisch während des Einholens der Angelschnur ihr zu entkommen versucht, muß er dies gegen das erhöhte Rutschmoment tun. Das
Kugellager 17 gewährleistet, daß die Reibung zwischen der Kurbelnabe 16 und der Hülse 18, zwischen denen die gesamte
das Rutschmoment bestimmende Federkraft zu übertragen ist, nicht bestrebt ist, die Achse mitzunehmen, bevor die Vorsprünge 22 gegen die abgefaste Kurbelachse 2 zum Anschlag
gekommen sind. Das Kugellager 17 senkt ferner den Reibungswiderstand, der sich einer Drehung der Kurbelnabe 16 in bezug auf die Hülse widersetzt, und zwar um so viel, daß die
Nabe 16 unter dem Einfluß der Kraft der Feder 14 durch
die schrägen Flächen 20 in Zusammenarbeit mit den Nockenvorsprüngen 19 automatisch die Kusbel 4 nach ihrem Loslassen
in die Stellung nach Abb. 2 zurückdreht. Diese Stellung entspricht dem geringeren Rutschmoment der Reibungskupplung 5-10, und das genannte automatische Zurückdrehen ist ein erheblicher Vorteil, z.B. wenn der Fisch plötzlich und heftig
zu entkommen sucht und in Richtung vom Angler weg ochwimmt, wenn man mit derjenigen Hand, mit der man normalerweise die
-8-
Kurbel bedient, die Kurbel losläßt, um nach einem Hamen oder einem Fanghaken zu greifen.
In Abb. 2 sind die Kurbel 4 und die Kurbelnabe 16 so dargestellt,
wie man sie in Abb. 1 von links her sehen würde. Abb. 3 zeigt die Nockenscheibe 15 von rechts her in Abb. 1
gesehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt die Kurbelnabe
16 drei Nocken I9 in Form radialer Rücken oder Rippen,
welche gegen drei schräge Flächen 20 der Nockenscheibe anliegen. Diese Flächen entsprechen den drei Sektoren 20 in Abb.3.
Abb. 3 zeigt die Stellung der rippenförmigen Nocken 19 in
bezug auf die Nockenscheibe 15 in der in Abb. 3 mit drei strichpunktierten Linien 19* angedeuteten Ausgangsstellung,
die dem verringerten Rutschmoment entspricht. Dio Linien I9"
zeigen die Stellung der Nocken nach Drehen der Kurbel 4 von ihrer Stellung A in die Stellung B nach Abb. 2.
Mit dem neuerungsgemäßen Antrieb kann man, außer der normalen Regelung des gewünschten Antrieb-Rutschmoments durch
die Schraube 12, auch eine mehr oder weniger vollständige Blockierung der Reibungskupplung 5-10 erreichen, indem
man die Schraube 12 hineindreht, bis ihr Kopf I3 die Nockenscheibe
15 stumm gegen die Kurbelnabe 16 angepreßt hält, während
die Nockenvorsprünge 19 sich in einer Stellung in bezug
auf die Nockenflächen 20 befinden, die einem geringeren Rutschmoment entspricht. Die Möglichkeit einer axialen Verschiebung
der Nockenscheibe wird hierdurch verhindert. Eine derartige Blockierung der Reibungskupplung kann beim Fischen
zweckmäßig sein, wenn eine starre unelastische Kraftübertragung zwischen Kurbel und Aufwickelglied gewünscht wird,
z.B. beim Benutzen der Angelrolle zum Fischen durch im Eis aufgehauene oder gebohrte Löcher.
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• · a
Beim dargestellten AusfUhrungsbeispiel sind die Nockenscheibe 15, die Kurbelnabe 16, das Kugellager 17 und das
äußere Ende der Nabe 3 von einem Schutzbeohei* 23 umgeben«
der eine sich radial erstreckende Stirnwand (Boden) 24 besitzt» die ein dem Querschnitt der Achse 2 angeglichenes
Mittelloch enthält, duroh welches sich die Achse 2 zwischen der Nockenscheibe I5 und der Feder 14 erstreckt. Die Kurbelnabe 16 kann durch eine Seitenöffnung 25 des Beohers hineingesteckt werden, bevor sie auf der Achse 2 angebracht
wird. Da im vorliegenden Beispielsfall die Kurbelnabe 16 und die Nockenscheibe 13 in vier verschiedenen Winkelstellungen auf die Achse 2 aufgesteckt werden können, müssen
sie in eindeutig bestimmter gegenseitiger Winkellage angebracht werden. Um das Einsetzen der Kurbelnabe und der
Nockenscheibe in richtiger Stellung zu erleichtern, ist es zweckmäßig, den Beoher 23 als Winkelbezugsmittel hierfür
zu benutzen. Die Seitenöffnung 25 des Beohers bestimmt die
Lage der Kurbel 4, 16 und die Nockenscheibe 15 ist mit einem kleinen, axid. vorspringenden Stift 26 versehen, der
in ein entsprechendes Loch in der querliegenden Beoherstirnwand 24 eingreift. Hierduroh werden die Stellungen der Nabe 16 und der Wjckenscheibe 15 in bezug auf den Beoher 23
bestimmt und daher beim Zusammensetzen auoh in bezug aufeinander.
Die Dreiteilung der Nockenflächen 20 und Nockenvorsprungs 19 ist herstellungsmäßig günstig. Die Vierteilung der
Aohse 2 hinsichtlich ihrer Abfasungen oder Abflachungen
ist aus dem gleichen Grunde gUnstig, da man für die Aohse
handelsübliche gezogene Vierkantstangen beuutsen kann, was
wegen der verhältnismäßig geringen relativen Drehbewegungen der Achse 2 und der Hülse 18 zulässig ist. Je nach Abmessungen der Einrichtung und den an sie gestellten Ansprüchen ist es aber praktisch durchaus möglich, für die Nooken-
-10-
glieder und die Achsabfasungen eine gleichartige Teilung
zu wählen, wodurch die besonderen baulichen Maßnahmen zur Festlegung der relativen Winkelstellungen beim Zusammensetzen
entfallen. Im Rahmen der Schutzansprüche sind auch weitere Abwandlungen möglich, beispielsweise Bauarten für
linkshändige Bedienung der Kurbel und Rolle. Hierzu muß nur die Wirkrichtung des Hemmrades 8 der Rücklaufsperre
geändert und die Nockenscheibe 15 durch eine andere ersetzt werden, deren Nockenflächen 20 in entgegengesetzter
Richtung ansteigen.
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Claims (5)
1. Antrieb für eine Angelrolle, der eine Reibungskupplung
mit regelbarem Butschmoment enthält, welche durch Rückwärtsdrehen
einer Antriebskurbel in derjenigen Richtung vermindert werden kann, in welcher die Kurbel zum Aufwickeln
einer Angelschnur auf einer Spule zu drehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb eine
Kurbelachse (2) enthält, die innerhalb des inneren Endes einer am Mechanismus-Gehäuse ausgebildeten Kurbelachsennabe
(3) über die an sich bekannte Reibungskupplung (5-10) mit einem Antriebs-Zahnrad (1) verbunden ist, daß das
Rutschmoment der Reibungskupplung durch Ändern einer die Kurbelachse (2) nach außen und eine sie umschließende
Hülse (18) nach innen drückende Kraft einstellbar ist, wobei diese Kraft von einer außerhalb der Nabe zwischen
den äußeren Enden der Kurbelachse (2) und der Hülse (B) eingespannten Feder (14) erzeugt wird, daß die Kurbelachse
an ihrem außerhalb des äußeren Endes der Hülse überstehenden Teil von der Hülse (18) aus nach außen gerechnet
folgende Be.uteile trägt: a) ein gegen das äußere Ende der Hülse (18) anliegendes Axiallager (17)J b) eine gegen die
äußere Seite des Axiallagers anliegende Kurbelnabe (16), die auf der Kurbelachse (2) begrenzt drehbar und axial
verschiebbar ist; c) an der Außenseite der Kurbelnabe (16) vorgesehene axiale Nockenvorsprünge (19)* die gleichmäßig
um die Kurbelachse herum verteilt sind; und d) eine am Ende der Kurbelachse (2) längsverschiebbare aber nicht drehbare
Nockenscheibe (15) mit axialen Nockenflächen (20), die beim Drehen der Kurbelnabe (16) in Aufwickelrichtung
in bezug auf die Kurbelachse (^) und die Nockenscheibe (15)
doch Zusammenwirken mit den NockenvorSprüngen (I9) die
Nockenscheibe (I5) von der Kurbelnabe (l6) hinweg bewegt,
und daß die genannte Feder (14) eine axial wirkende Druckfeder ist, deren inneres Ende gegen die Außenseite der
Nockenscheibe (I5) anliegt und deren äußeres Ende gegen den Kopf (IJ) einer Einstellschraube (12) anliegt, die
in das äußere Ende der Kurbelachse eingeschraubt ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurbelachse (2) mit einer oder mehreren sioh in ihrer Längsrichtung erstreckenden Abflachungen versehen
ist, daß die Nockenscheibe eine diesem Querschnitt der Kurbelachse entsprechende mittlere öffnung aufweist, und daß
die mittlere öffnung (21) der Kurbelnabe (16) die Kurbelachse mit einem Spiel umschließt, das eine begrenzte Drehbarkeit
der Kurbel (4) auf der Kurbelachse (2) ermöglicht.
3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zei
chnet, daß ein Schutzbecher (23) mit einem ungefähr zylindrischen Teil das äußere Ende der Nabe (3), das
Axiallager (17), die Kurbelnabe (16) und die Nockenscheibe (15) umgibt und mit seiner querverlaufenden Becherbodenwand
zwischen der Nockenscheibe (I5) und der Feder (14) federnd eingeklemmt ist sowie eine öffnung mit einem dem Querschnitt
der Achse (2) entsprechenden Profil und in seinem Mantelwandteil mit einer seitlichen öffnung für den Kurbelhebel versehen
ist.
4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenscheibe (15) mit einem axial überstehenden,
lagebestimmenden Vorsprung (26) versehen ist, der sich in ein entsprechendes Loch in der querliegenden Becherboden wand
(24) hinein erstreckt.
5. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzei chnet, daß die Einstellschraube (12) der Feder (14) einen napf- oder glockenförmigen Kopf (IJ)
besitzt, der wenigstens einen Teil der Feder umgibt und bei völlig eingeschraubter Schraube mit seinem freien Rand
die Kurbelnabe (16) und die Nockenscheibe (15) stumm gegeneinander
angepreßt hält und hierbei die Reibungskupplung (5-10) stramm anzieht oder völlig blockiert.
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