-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Spulensperrmechanismen in
Angelrollen; insbesondere auf Spulensperrmechanismen einer doppelt
gelagerten Rolle zum Sperren von an den Enden angeflanschten Spulen,
die in den Rollenkörper
gepasst sind, damit sie sich in beide Drehrichtungen gegen die Drehung
in mindestens der Schnurausrollrichtung, drehen können, gemäß dem Oberbegriff
aus Anspruch 1. Ein Spulensperrmechanismus dieser Art ist schon
aus US-A-4899 953
bekannt.
-
Beschreibung
verwandter Techniken
-
Doppelt
gelagerte Rollen beinhalten im Allgemeinen einen Rollenkörper, der
an einer Angelrute befestigt ist, und eine Schnurwickelspule, die
drehbar in den Rollenkörper
gepasst ist. Die Spule weist einen Haspelschaft, auf den die Angelschnur
gewickelt wird, und ein Paar von Flanschen, die auf den Enden des
Haspelschafts gebildet sind, auf.
-
Unter
den doppelt gelagerten Rollen, die diese Art von Konfiguration aufweisen,
sind Rollen bekannt, die mit einem Spulensperrmechanismus zum Wiederherstellen
des Takelendstücks,
wenn es sich verfängt,
versehen sind. Herkömmliche
Spulensperrmechanismen für
doppelt gelagerte Rollen umfassen einen Rotor, der an die Spulenwelle
nicht drehbar gepasst ist, eine Sperrkomponente, die gepasst ist,
um in der radialen Richtung des Rotors verschiebbar zu sein und
die den Rotor sperrt, und einen Verschiebemechanismus, der die Verschiebekomponente
zwischen zwei Positionen verschiebt. Der Rotor umfasst normalerweise
eine im Umfang mit Abstand angeordnete Vielzahl von Zähnen, die
auf seiner äußeren Peripherie
gebildet sind, und ist durch geeignete Anbringungsmittel, wie beispielsweise
ein Kerbverbindungsstück,
an die Spulenwelle angebracht. Unter Berücksichtigung des vorhandenen
Raums innerhalb der Rolle kann der äußere Durchmesser des Rotors nicht
zu groß gefertigt
werden und ist normalerweise kleiner als der äußere Durchmesser des Haspelschafts.
Die Sperrkomponente ist an den Rollenkörper gepasst, damit sie bezüglich des
Rotors in eine Kontaktposition, an der sie mit den Zähnen in
Kontakt kommt, und eine Trennungsposition, an der sie von den Zähnen getrennt
ist, radial verschoben werden kann.
-
Bei
einer auf diese Weise konfigurierten doppelt gelagerten Rolle wird
die Sperrkomponente, wenn sich das Takelendstück verfängt, durch den Verschiebemechanismus
in die Kontaktposition verschoben, um den Rotor zu sperren. Die
Spulenwelle wird dadurch drehunfähig
gemacht, und weiterhin wird die Spuele nicht drehbar verriegelt.
Nachdem die Angelschnur gerollt und in der aufgenommenen Schnur
locker ist, wird die Angelrute in Richtung des Takelendstücks gerichtet
und sofort wieder zurückgezogen.
Dadurch wird die Verwicklung oder der/die verfangene(n) Angelhaken,
Angelschnur oder das Gewirr darin aufgehoben, so dass das Takelendstück oder
ein Abschnitt des Takels wiederhergestellt werden kann.
-
In
dem oben erwähnten
herkömmlichen
Spulensprerrmechanismus wird die Spule über den Rotor, der an die Spulenwelle
nicht drehbar gepasst ist, gesperrt. Bei den Angelvorrichtungen,
bei denen die Schnur eine hohe Reißfestigkeit aufweist, wenn
versucht wird, das Takelendstück
von einer Verwicklung freizumachen, wirkt dadurch ungewöhnliche
Kraft auf den Rotor und die Sperrkomponente, was zum Beispiel das
Risiko der Beschädigung
der ortsfesten Abschnitte der Spulenwelle und des Rotors aufwirft.
Die Beschädigung
des ortsfesten Abschnitts des Rotors macht den Spulensperrmechanismus
unbrauchbar, was bedeutet, dass die Spule ersetzt werden muss.
-
Wenn
der äußere Durchmesser
des Rotors kleiner ist als der des Haspelschafts, ist die Kraft,
die auf die Sperrkomponente wirkt, zusätzlich größer als die Spannung, die auf
die Angelschnur wirkt, was das Risiko der Verformung der Sperrkomponente
birgt.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Spulensperrmechanismus
einer doppelt gelagertern Rolle vor Beschädigung oder Verformung zu bewahren,
selbst wenn auf ihn durch ungewöhnliche
Kraft eingewirkt wird.
-
Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Spulensperrmechanismus einer
doppelt gelagerten Rolle zum Sperren einer Spule, die an den Enden
mit einem Paar von Flanschabschnitten angeflanscht und an den Rollenkörper der
doppelt gelagerten Rolle zum Ermöglichen der
Drehung in beide Drehrichtungen gepasst ist, in mindestens ihre
Schnurausrollrichtung, Folgendes: ein Sperrstück, einen Verschiebemechanismus
und eine Sperraussparung. Das Sperrstück ist an einen Rollenkörper montiert,
so dass es zwischen einer vorgeschobenen und einer eingezogenen
Position verschoben werden kann. Der Verschiebemechanismus ist zum
Verschieben des Sperrstücks
in die vorgeschobene Position und die eingezogene Position. Die
Sperraussparung, in die das führende
Ende des Sperrstücks
eingreifen kann, wenn es in die vorgeschobene Position vorgeschoben
ist, ist auf der Außenfläche einer
der Flanschabschnitte bereitgestellt.
-
In
diesem Spulensperrmechanismus einer doppelt gelagerten Rolle, verschiebt
der Verschiebemechanismus, wenn sich das Takelendstück verfängt, das
Sperrstück
von der eingezogenen Position in die vorgeschobene Position. Folglich
greift das Sperrstück
in die auf der Außenfläche der
Spule bereitgestellte Sperraussparung ein, und die Spule wird gesperrt.
In diesem Zustand wird die Angelrute direkt zurückgezogen, um zum Beispiel
den Angelhaken zu zerbrechen. Wenn das Sperrstück von der vorgeschobenen Position
in die eingezogene Position verschoben wird, wird es von der Sperraussparung
getrennt und ermöglicht
der Spule, sich ungehindert zu drehen, und das Takel kann wiederhergestellt
werden. Bei dieser Konfiguration wird die Spule durch das Eingreifen
des Sperrstücks
in eine Sperraussparung, die auf der Spule bereitgestellt ist, gesperrt,
so dass die Spule direkt gesperrt werden kann, wobei der Spulensperrmechanismus
für Bruch
oder Verformung weniger anfällig
gemacht wird, wenn durch ungewöhnlich
Kraft darauf gewirkt wird. Weiterhin wird die Sperraussparung, da
die Sperraussparung auf der Außenfläche des
Flanschabschnitts bereitgestellt ist, in einem Teilabschnitt, dessen
Durchmesser gleich dem oder größer als
der normale Wickeldurchmesser der Angelschnur ist, wenn sie ausgerollt
wird, angeordnet. Aus diesem Grund ist die auf das Sperrstück angewendete
Kraft gleich der oder geringer als die Spannung auf der Angelschnur.
Dies macht es noch unwahrscheinlicher, dass der Spulensperrmechanismus
gebrochen oder verformt wird.
-
Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in einem Spulensperrmechanismus einer
doppelt gelagerten Rolle wie im ersten Aspekt, eine Vielzahl von
Sperraussparungen mit Abstand in einem Kreis bezüglich der Spule drehend bereitgestellt.
Bei dieser Konfiguration wird die Anzahl an Sperrpositionen in der
Drehrichtung erhöht,
da eine Vielzahl von Sperraussparungen bereitgestellt ist.
-
Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind in einem Spulensperrmechanismus
einer doppelt gelagerten Rolle wie im zweiten Aspekt, die Sperraussparungen
Ausschnitte, die in einem bestimmten Abstand in einer Umfangsrichtung auf
einer ringförmigen
Sperrplatte, die auf der Außenfläche des
Flanschabschnitts angeordnet ist, gebildet sind. Da die Ausschnitte
Sperraussparungen sind, die auf der Sperrplatte gebildet sind, ist
ihre Herstellung bei dieser Konfiguration einfacher als in einer Konfiguration,
in der die Sperraussparungen in der Spule direkt gebildet sind.
-
Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in einem Spulensperrmechanismus einer
doppelt gelagerten Rolle wie im dritten Aspekt, wo sie den ausgeschnittenen
Strukturen gegenüberliegt,
die Außenfläche des
Flanschabschnitts unter den Rest versenkt. Bei dieser Konfiguration
ist ein Kanal auf der Außenfläche der
Spule gebildet, wodurch ermöglicht
wird, dass das Sperrstück
durch die Sperraussparung verlaufen kann. Aus diesem Grund wird
die Sperrfestigkeit erhöht.
-
Gemäß einem
fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in einem Spulensperrmechanismus einer
doppelt gelagerten Rolle wie im ersten Aspekt, das Sperrstück an der
gleichen Seite des Rollenkörpers
wie der Griff montiert. Bei dieser Konfiguration kann die Sperrsteuerung
mit der Hand, die den Griff steuert, leicht betätigt werden, da das Sperrstück auf der
gleichen Seite wie der Griff angeordnet ist, so dass die Steuerteile
auf einer Seite konzentriert sind.
-
Gemäß einem
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in einem Spulensperrmechanismus
einer doppelt gelagerten Rolle wie im ersten Aspekt, das Sperrstück an dem
Rollenkörper
montiert und kann in die vorgeschobene Position und die eingezogene
Position entlang einer zu einer Drehachse der Spule parallelen Verschiebeachse,
verschoben werden und umfasst eine Verschiebekomponente, deren Spitze
in die Sperraussparungen eingreift; wobei der Verschiebemechanismus
eine Schwenkkomponente, die mit dem Rollenkörper um die Verschiebeachse
schwenkbar montiert ist, eine Antriebskomponente, die die Verschiebekomponente
in die vorgeschobene Position treibt, und einen Nockenmechanismus,
der als Reaktion auf das Schwenken der Schwenkkomponente die Verschiebekomponente von
der vorgeschobenen Position in die eingezogene Position gegen eine
Federkraft der Antriebskomponente verschiebt, umfasst. Wenn die
Schwenkkomponente in eine Richtung geschwenkt wird, verschiebt der
Nockenmechanismus bei dieser Konfiguration die Verschiebekomponente
von der vorgeschobenen Position in die eingezogene Position entlang
der Verschiebeachse gegen die Federkraft der Antriebskomponente.
Wenn sie in die gegenüberliegende
Richtung geschwenkt wird, verschiebt die Antriebskraft der Antriebskomponente
die Verschiebekomponente von der eingezogenen Position in die vorgeschobene
Position. Bei dem Nockenmechanismus und der Antriebskomponente kann
das Schwenken der Schwenkkomponente um die Verschiebeachse mit einer
einfachen Anordnung in eine Verschiebebewegung entlang der Verschiebeachse
der Verschiebekomponente umgewandelt werden.
-
Gemäß einem
siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst in einem Spulensperrmechanismus
einer doppelt gelagerten Rolle wie im sechsten Aspekt, der Nockenmechanismus
eine geneigte Nockenfläche,
die schraubenförmig
auf der Schwenkkomponente gebildet ist, und einen Nockenstift, der
an den hinteren Endabschnitt der Verschiebekomponente gepasst ist,
um durch die geneigte Nockenfläche
eingegriffen zu werden.
-
Gemäß einem
achten Aspekt der vorliegenden Erfindung ermöglicht in einem Spulensperrmechanismus
einer doppelt gelagerten Rolle wie im ersten Aspekt, das Sperrstück in der
vorgeschobenen Position die Drehung der Spule in die Schnureinrollrichtung.
Selbst in einem Zustand, in dem das Sperrstück in die vorgeschobene Position
geschoben wird, wird bei dieser Konfiguration die Drehung der Spule in
der Schnureinrollrichtung ermöglicht.
Selbst ohne Verschieben in die eingezogene Position kann daher das
Takelendstück
oder ein Abschnitt des Takels schnell wiederhergestellt werden,
nachdem die Verwicklung aufgelöst
ist.
-
Aus
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung werden dem Fachmann
im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen das Vorangehende
und andere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung schnell offensichtlich.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Schnittansicht einer Hebelwiderstandsrolle in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
2 ist
eine laterale Ansicht der Hebelwiderstandsrolle aus 1;
-
3 ist
eine auseinander gezogene schräge
Ansicht eines Spulensperrmechanismus von der Rolle aus 1;
-
4A und 4B sind
vergrößerte bruchstückartige
Schnittansichten des Spulensperrmechanismus;
-
5 ist
ein vergrößterter
Aufriss eines Umkehr-Prüfmechanismus
von der Rolle aus 1; und
-
6 ist
eine auseinander gezogene schräge
Ansicht des Umkehr-Prüfmechanismus.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Gesamtkonfiguration
-
Die
in 1 gezeigte doppelt gelagerte Rolle, in der eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angepasst ist, ist eine Hebelwiderstandsrolle, die
mit einem zylindrischen Rollenkörper 1,
einer Spulenwelle 2, die in dem zentralen Teil des Rollenkörpers 1 drehbar
montiert ist, einer Spule 3, die auf der Spulenwelle 2 drehbar
gestützt,
aber bezüglich dieser
axial unbeweglich, und einem Griff 4, der auf dem Rollenkörper 1 lateral
angeordnet ist, ausgestattet ist. Im Inneren des Rollenkörpers 1 ist
die Hebelwiderstandsrolle mit einem Drehübertragungsmechanismus 6 zum Übertragen
der Drehung vom Griff 4 zur Spule 3, einem Hebelwiderstandsmechanismus 7 zum
Bremsen der Drehung der Spule 3 in ihrer Schnurausrollrichtung,
einem Spulensperrmechanismus 8 zum Sperren der Spule 3 und
einem Umkehr-Prüfmechanismus 9 zum
Prüfen
der Drehung des Hebelwiderstandsmechanismus 7 in der Ausrollrichtung
versehen.
-
Rollenkörperkonfiguration
-
Der
Rollenkörper 1 enthält ein Paar
plattenförmige
linke und rechte Seitenplatten 10 und 11 aus Metall
und einen perforierten zylindrischen Rollenkörper 12 aus Metall.
Die Seitenplatten 10 und 11 sind mit den zwei
Enden des Rollenkörpers 12 durch Zapfenverbindungsstücke koaxial
verbunden und durch eine Vielzahl von Anbringungsbolzen 13 angebracht.
Ein Paar Gurtnasen 14, die zum Stützen der Rolle mit dem Körper des
Fischers verwendet werden, ist zwischen den Seitenplatten 10 und 11 und dem
Rollenkörper 12 montiert.
Die ungefähren
zentralen Abschnitte der Seitenplatten 10 und 11 stützen drehbar
die zwei Enden der Spulenwelle 2. Ein zylindrischer Lager-Unterbringungsabschnitt 10a,
der nach innen vorsteht, ist im Zentrum der inneren Fläche der
linken Seitenplatte 10 gebildet. Ebenfalls ist ein innerer
Abschnitt 10d der linken Seitenplatte 10 an dem
Zapfenverbindungsstückabschnitt
weggeschnitten, außer
an den Abschnitten der Anbringungsbolzen 13, um ihre Wandstärke zu reduzieren. Dies
erfolgt, um den Rollenkörper 1 leichter
zu machen. Ein Bossenabschnitt 11a, der von der Welle weg
vorsteht, ist in dem zentralen Abschnitt der rechten Seitenplatte 11 gebildet
(auf der Seite des Griffs 4), um die Spulenwelle 2 zu
stützen.
Ein dickwandiger scheibenförmiger
Lagerblock 15 zum Montieren der Griffwelle 5 des
Griffs 4 ist fest um den Bossenabschnitt 11a geschraubt.
Der untere Teil des Rollenkörpers 12 ist
mit einem Rutenbefestigungsteil 19 zum Montieren der Rolle
auf eine Angelrute versehen.
-
Die
Spulenwelle 2 ist durch die Seitenplatten 10 und 11 des
Rollenkörpers 1 auf
einem Paar linker und rechter Lager 31a und 31b,
die auf beiden Enden der Spule 2 angeordnet sind, drehbar
gestützt.
Die Spule 3 ist auch durch zwei Lager 32a und 32b,
die an den zwei Enden der Spule 3 angeordnet sind, die axial
nach innen der Lager 31a und 31b mit Abstand angeordnet
sind, drehbar gestützt.
Das Lager 31a auf der linken Seite ist durch den Lager-Unterbringungsabschnitt 10a,
der auf der linken Seitenplatte 10 gebildet ist, untergebracht.
Das Lager 31b auf der rechten Seite ist auf dem Bossenabschnitt 11a,
der auf der rechten Seitenplatte 11 gebildet ist, montiert.
Die Elemente des Widerstandsverschiebemechanismus 38 (später beschrieben)
des Hebelwiderstandsmechanismus 7 sind mit der rechten
Seite des äußeren Laufrings
des Lagers 31b an dem rechten Ende der Spulenwelle 2 in
Kontakt. Zusätzlich
grenzt ein Antriebsritzel 17 (später beschrieben) des Drehübertragungsmechanismus 6 an
die linke Seite des inneren Laufrings des Lagers 31b. Der
Umkehr-Prüfmechanismus 9 grenzt
an die rechte Seite des inneren Laufrings des Lagers 31a auf
dem linken Ende der Spulenwelle 2. Weiterhin grenzt die
innere Fläche
der Seitenplatte 10 an das linke Ende des äußeren Laufrings.
Die Spule 3 stößt gegen
die linke Seite des äußeren Laufrings
des Lagers 32b auf der rechten Seite, der die Spule 3 stützt. Weiterhin
stoßen
vier Tellerfedern 34 an die rechte Seite des inneren Laufrings des
Lagers 32b über
eine Unterlegscheibe (in den Zeichnungen nicht gezeigt). Die Tellerfedern 34 sind bereitgestellt,
so dass die Widerstandskraft über
einen weiten Bereich ohne plötzliches
Erhöhen
der Widerstandskraft, wenn der Bremssteuerhebel geschwenkt wird
(unten beschrieben), eingestellt werden kann. Eine später beschriebene
Reibscheibe 36 auf dem Hebelwiderstandsmechanismus 7 stößt über eine
Rückstellfeder 47 an
die linke Seite des inneren Laufrings des linken Lagers 32a,
der die Spule 3 stützt,
an. Die rechte Seite seines äußeren Laufrings
stößt gegen
die Spule 3.
-
Die
Spule 3 ist aus einem Haspelschaft 3a und Flanschabschnitten 3b,
die mit dem Haspelschaft 3a auf beiden Enden integral gebildet
sind, gefertigt. Der Spulensperrmechanismus 8 ist auf der Außenseite
des Flanschabschnitts 3b auf der rechten Seite (Griffmontageseite)
in 1 bereitgestellt. Ferner ist eine Bremsscheibe 35 des
Hebelwiderstandsmechanismus 7 an die Außenseite des Flanschabschnitts 3b auf
der linken Seite in 1 montiert. Um eine Abdeckung 39 zu
befestigen, um die Bremsscheibe 35 abzudecken, ist ein
sich nach außen
in die Spulenwellenrichtung erstreckender zylindrischer Teil 3d auf
der äußeren Peripherie
des linken Flanschabschnitts 3b gebildet. Ein Abschnitt
der inneren Peripherie 3e des zylindrischen Teils 3d ist weggeschnitten,
um seine Wandstärke
zu reduzieren. Dies erfolgt, um die Spule 3 leichter zu
machen und ihre Trägheit
zu reduzieren.
-
Konfiguration
des Spulensperrmechanismus
-
Der
Spulensperrmechanismus 8 ermöglicht die Drehung der Spule 3 in
die Richtung, in die die Schnur eingerollt ist und sperrt die Drehung
in die Richtung, in die die Schnur ausgerollt ist. Wie in 2 gezeigt,
ist er in der Nähe
der Rückseite
des Rollenkörpers 1 angordnet.
Der Spulensperrmechanismus 8, wie in 3 und 4 gezeigt,
ist mit einem Sperrstück 21,
das an den Rollenkörper 1 montiert
ist, so dass es sich zwischen einer vorgeschobenen Position (4A)
und einer eingezogenen Position (4B) verschieben
kann, einem Sperverschiebemechanismus 22, der das Sperrstück 21 zwischen
der vorgeschoben Position und der eingezogenen Position verschiebt,
und Sperraussparungen 23, die auf der Außenfläche des
Flanschabschnitts 3b bereitgestellt sind und in die die
Spitze des Sperrstücks 21 eingreifen
kann, wenn es in die vorgeschobene Position vorgeschoben wird, versehen.
-
Das
Sperrstück 21 weist
eine gepasste Verschiebekomponente 25 in einer Unterbringungskomponente 24 auf,
die an der Seitenplatte 11 festgemacht ist, damit sie entlang
einer Achse, parallel zur Spulenwelle 2, verschoben werden
kann. Die Verschiebekomponente 25, die rutenförmig ist,
weist von der führenden
Endseite einen Sperrvorsprung 25a, einen Rand 25b,
eine Welle 25c und abgeschrägte Abschnitte 25d auf.
Die nach oben gerichtete Seite in der Schnurausrollrichtung (durch
den Pfeil in 4 angezeigt) des Sperrvorsprungs 25a,
der ein Vorsprung zum Eingriff in die Sperraussparungen 23 ist, ist
in einem spitzen Winkel und die nach unten gerichtete Seite in einem
stumpfen Winkel gebildet. Während
der so gebildete Sperrvorsprung 25a mit einer Sperraussparung 23 verriegelt
wid, wenn die Sperraussparung 23 mit der spitzwinkligen
Seite in Kontakt kommt, wird die Verschiebekomponente 25, selbst
wenn sie etwas gekippt ist, fest in die Sperraussparung 23 beißen und
die Spule 3 sperren; und wenn die Sperraussparung 23 mit
der stumpfwinkligen Seite in Kontakt kommt, wird die Verschiebekomponente 25 durch
die Einwirkung der Sperraussparung 23 einziehbar sein.
Der Rand 25b ist zum Verriegeln mit einer Schraubenfeder 26,
die Element des Sperrverschiebemechanismus 22 ist. Die
Schraubenfeder 26 ist innerhalb der Unterbringungskomponente 24 um
die Welle 25c der Verschiebekomponente 25 angeordnet.
Die Schraubenfeder 26 treibt die Verschiebekomponente 25 in
Richtung der Sperraussparungen 23. Die Welle 25c ist
gestützt,
wobei sie in die Unterbringungskomponente 24 axial verschoben
werden kann. Die Welle 25c ist auch mit der Unterbringungskomponente 24 durch
die abgeschrägten
Abschnitte 25d nicht drehbar verriegelt. Das heißt, eine
abgerundete Kerbe 24a, in die die abgeschrägten Abschnitte 25d verriegelt
werden können,
ist in einem Ende der Unterbringungskomponente 24 gebildet.
Daher ist die Verschiebekomponente 25 an den Rollenkörper 1 nicht
drehbar montiert, kann sich aber axial verschieben. Ein sich radial erstreckendes
Durchgangsloch 25e ist in der Verschiebekomponente 25 an
dem hinteren Ende der abgeschrägten
Abschnitte 25d gebildet. Ein Nockenstift 30, der
ein Element des Sperrverschiebemechanismus 22 ist, ist
in das Durchgangsloch 25e gepasst. Der Nockenstift 30 dient
auch als ein Lokalisierer der vorgeschobenen Positionstelle für die Verschiebekomponente 25.
Durch den Sperrvorsprung 25a, der wie obenangegeben angepasst
ist, und die Druckkraft auf Grund der Schraubenfeder 26,
wenn die Verschiebekomponente 25, die in die vorgeschobene
Position verschoben ist, in einen Sperraussparung 23 eingreift,
wird Drehung in die Schnureinrollrichtung ermöglicht und die Drehung in die
Schnurausrollrichtung ist gesperrt.
-
Die
Sperraussparungen 23 sind durch Ausschnitte, die im Umfang
entlang der Drehrichtung angeordnet sind, in einer Sperrplatte 28 konstituiert.
Die Sperrplatte 28 ist eine ringförmige Platte, die an die Außenfläche des
rechten Flansches 3b auf der Spule 3 in 1 angebracht
ist. In der Außenfläche des Flanschabschnitts 3b der
Spule 3, wo die Sperraussparungen 23 gebildet
sind, ist ein kranzförmiger ausgesparter Austrittsabschnitt 3c,
den Sperraussparungen 23 gegenüberliegend, gebildet. Durch
die Bildung des Austrittsabschnitts 3c, auf diese Weise kann
der Sperrvorsprung 25a der Verschiebekomponente 25 die
Sperraussparung 23 durchdringen.
-
Der
Sperrverschiebemechanismus 22 umfasst einen Sperrhebel 27,
der an die Seitenplatte 11 zum Schwenken um die Welle der
Verschiebekomponente 25 montiert ist, die oben erwähnte Schraubenfeder 26 und
einen Sperrnockenmechanismus 29, der als Reaktion auf das
Schwenken durch den Sperrhebel 27 die Verschiebekomponente 25 von
der vorgeschobenen Position in die eingezogene Position gegen die
Federkraft der Schraubenfeder 26 verschiebt. Wie in 2 gezeigt,
wird der Sperrhebel 27 durch eine Kniehebelfeder 37 in
eine vorgeschobene Stellung, angezeigt durch gestrichelte Linien
und der vorgeschobenen Position entsprechend, und eine eingezogene
Stellung, angezeigt durch durchgehende Linien und der eingezogenen
Position entsprechend, getrieben. Der Sperrnockenmechanismus 29 umfasst
eine schiefe Nockenfläche 27a,
die schraubenförmig
auf dem Basisende der inneren Wandfläche des Sperrhebels 27 gebildet
ist, und den Nockenstift 30, der an das hintere Ende der
Verschiebekomponente 25 montiert ist, um in die schiefe
Nockenfläche 27a einzugreifen.
-
Wie
in 1 und 2 gezeigt, ist der Griff 4 durch
einen Anbringungsbolzen 60 an dem vorstehenden Ende der
zylindrischen Griffwelle 5, die unterhalb der Spulenwelle 2 angeordnet
ist und parallel zu dieser verläuft,
angeordnet. Ein Rand 60a ist auf dem Anbringungsbotzen 60 gebildet.
Der Rand 60a ist mit zwölf
im Umfang angeordneten bogenförmigen
Aussparungen 60b versehen und wird durch eine Schraube 61 gehalten,
deren Kopf in die Aussparungen 60b eingreift. Die Griffwelle 5 ist
an eine zylindrische Komponente 15a, die in den Lagerblock 15 eingeführt ist,
der nach vorn unterhalb des Bossenabschnitts 11a platziert
ist, drehbar montiert. Ein Hauptgetriebe 16 ist an die
Spitze der Griffwelle 5 nicht drehbar montiert.
-
Wie
in 1 gezeigt, umfasst der Drehübertragungsmechanismus 6 das
Hauptgetriebe 16, das durch die Griffwelle 5 des
Griffs 4 drehbar gestützt
ist, und das Antriebsritzel 17, das in einem Stück mit der Spulenwelle 2 gebildet
ist. Drehung vom Griff 4 wird zur Spulenwelle 2 über die
Griffwelle 5, das Hauptgetriebe 16 und das Antriebsritzel 17 übertragen.
-
Wie
in 1 gezeigt, umfasst der Hebelwiderstandsmechanismus 7 die
Bremsscheibe 35, die an der Außenfläche des linken Flanschabschnitts 3b der
Spule 3 befestigt ist, wie in 1 gezeigt,
die Reibscheibe 36, die so angeordnet ist, dass sie mit der
Bremsscheibe 35 in Kontakt kommen kann, und den Widerstandsverschiebemechanismus 38 zum Verschieben
der Spule 3 und der Reibscheibe 36 hin und her
in die Richtung der Spulenwelle.
-
Die
Bremsscheibe 35 ist zum Beispiel eine unterlegscheibenförmige Edelstahlscheibenkomponente,
die bezüglich
der Spule 3 auf der Außenfläche des
linken Flanschabschnitts 3b der Spule 3 mittels einer
radial nach innen, im Umfang mit Abstand angeordnete Vielzahl von
Befestigungsschrauben 40 auf der lateralen Fläche nicht
drehbar montiert ist. Ein Befestigungsabschnitt 35a zum
Befestigen der Schrauben 40 auf der Bremsscheibe 35 bildet
eine kranzförmige
Aussparung, die unterhalb des radial nach außen gerichteten Abschnitts
eingerückt
ist. Demgemäß ist der
Widerstandsbereich, insbesondere der radial nach außen gerichtete
Widerstandsbereich, nicht reduziert, wobei es möglich wird, den maximalen Durchmesser
der Bremsscheibe 35, der dem äußeren Durchmesser der Spule 3 entspricht,
zu verwenden.
-
Die
Reibscheibe 36 ist der Bremsscheibe 35 gegenüberliegend
platziert. Eine ringförmige
Reibplatte 36a, die aus abriebfestem Material, zum Beispiel
Kohlenstoff-Graphit oder faserverstärktem Harz, gebildet ist, wird
an die Fläche
der Reibscheibe 36, der Bremsscheibe 35 gegenüberliegend,
durch ein geeignetes Anbringungsmittel, wie beispielsweise Schrauben,
angebracht. Die Reibscheibe 36 umfasst an ihrem Zentrum
einen röhrenförmigen Bossenabschnitt 36b,
der axial nach außen
vorsteht. Der Bossenabschnitt 36b ist mit einem Stift 2a,
der an der Spulenwelle 2 befestigt ist und durch diese
radial verläuft,
verriegelt. Demgemäß ist die
Reibscheibe 36 auf der Spulenwelle 2 nicht drehbar
angebracht und dreht sich zusammen mit der Spulenwelle 2.
Ferner ist ein Sperrklinkenrad 50 des Umkehr-Prüfmechanismus 9 nicht
drehbar, aber ungehindert axial verschiebbar, an die Fläche des
linken Endes der 1 des Bossenabschnitts 36b auf
die Reibscheibe 36 gepasst. Zusätzlich deckt eine Abdeckungskomponente 39 die
Reibscheibe 36 ab. Der Bossenabschnitt 36b auf
der Reibscheibe 36 verläuft
durch die Abdeckungskomponente 39 und erstreckt sich in Richtung
des Lagers 31a. Eine Dichtungskomponente 39a liegt
zwischen dem durchdrungenen Teil der Abdeckungskomponente 39 und
dem Bossenabschnitt 36b.
-
Konfiguration
des Umkehr-Prüfmechanismus
-
Wie
in 5 und 6 gezeigt, ist der Umkehr-Prüfmechanismus 9 eine
Art Sperrklinken-Einwegkupplung, die ein Sperrklinkenrad 50 auf
der Umfangsfläche,
auf der Sägezähne 50a gebildet
sind, und ein Paar von Sperrklinkenzähnen 51, die mit der Spitze
der Sägezähne 50a verriegeln
und auf der äußeren Peripherie
des Sperrklinkenrads 50 angeordnet sind, umfasst.
-
Das
Sperrklinkenrad 50 ist nicht drehbar, aber ungehindert
axial nach außen
(nach links in 1) verschiebbar durch ein geeignetes Verriegelungsmittel,
zum Beispiel durch Verzahnungen, an der äußeren Fläche des Bossenabschnitts 36b der Reibscheibe 36 befestigt.
Dies führt
dazu, dass das Sperrklinkenrad 50 an die Spulenwelle 2 über die Reibscheibe 36 nicht
drehbar, aber ungehindert in die axiale Richtung verschiebbar, montiert
wird. Das Sperrklinkenrad 50 umfasst eine ringförmige anstoßende Komponente 54,
die koaxial an ihre linke Fläche
aus 1 gepasst ist. Die anstoßende Komponente 54 stößt an die
rechte laterale Fläche
des inneren Laufrings des Lagers 31a und umfasst einen
Positionierungsteil 54a, der angrenzend an die innere Fläche des
Lager-Unterbringungsabschnitts 10a auf seiner äußeren Fläche angeordnet
ist. Durch das Bereitstellen der anstoßenden Komponente 54 wird
das Sperrklinkenrad 50 bezüglich der Seitenplatte 10 zentriert,
wodurch die Anordnung des Sperrklinkenrads 50 erleichtert
wird. Es sollte beachtet werden, dass der äußere Laufring des Lagers 31a mit
der Seitenplatte 10 in Kontakt ist, wie oben beschrieben.
-
Das
Sperrklinkenrad 50 ist an der Seitenplatte 10 durch
ein Paar von Klemmkomponenten 55 festgeklemmt. Die Klemmkomponenten 55 sind
plattenartige Komponenten, die aus Metall, zum Beispiel einer Edelstahllegierung,
gefertigt sind, mit ersten Endabschnitten 55a, die an die
Seitenplatte 10 angebracht sind. Die Klemmkomponenten 55 sind
mit einem zentralen Abschnitt 55b, der vom ersten Endabschnitt 55a in
eine Kurbelform auf der Seite der Reibscheibe 36 gebogen
ist und sich über
die Sperrklinkenzähne 51 spannt,
und einem Anbringungsabschnitt 55c, der in eine Kurbelform
auf der Seite der Seitenplate 10 gebogen ist, versehen.
Der Anbringungsabschnitt 55c ist auch an die Seitenplatte 10 angebracht.
Die Klemmkomponenten 55 sind auch mit zweiten Endabschnitten 55d,
die in eine Kurbelform gebogen sind und sich vom Anbringungsabschnitt 55c in
Richtung des Sperrklinkenrads krümmen,
versehen. Die zweiten Endabschnitte 55d sind in einer Position
angeordnet, in der sie der lateralen Fläche des Sperrklinkenrads 50 auf der
Seite der Reibscheibe 36 gegenüberliegen. Das Sperrklinkenrad 50 ist
durch diese zweiten Endabschnitte 55d festgeklemmt. Die
Sperrklinkenzähne 51 sind
auch festgeklemmt und ihre axiale Bewegung ist durch die zentralen
Abschnitte 55b eingeschränkt.
-
Ein
Paar von Sperrklinkenzähnen 51 ist
in Positionen angeordnet, die zur Spulenwellenachse punktsymmetrisch
sind und zwischen einer Kontaktstelle, in der sie mit den Sägezähnen 50a in
Kontakt zur inneren Fläche
der Seitenplatte 10 sind, und einer Trennungsstellung,
in der sie von den Sägezähnen 50a getrennt
sind, schwenkbar montiert sind. Die Spitzen der Sperrklinkenzähne 51 sind
von der Schwenkwellenachse auf der nach unten gerichteten Seite
des Sperrklinkenrads 50 in die Richtung R, in der die Angelschnur
eingerollt ist, angeordnet. Ein Par von Zahnbossen 10b zum
Montieren der Sperrklinkenzähne 51,
so dass sie ungehindert schwenken können, ist in symmetrischen
Positionen auf der Seitenplatte 10, an die Lager-Unterbringungskomponente 10a angrenzend
gebildet. Zwei Befestigungsbossen 10c sind in symmetrischen
Abschnitten gebildet, wobei sie das Paar von Zahnbossen 10b flankieren. Schwenkstifte 53 zum
Montieren der Sperrklinkenzähne 51,
zur Seitenplatte 10 schwenkbar sind an die Zahnbossen 10b gepasst.
Die Klemmkomponenten 55 klemmen auch die Schwenkstifte 53 fest,
wobei sie ihr axiales Verschieben prüfen. Die zwei Befestigungsbossen 10c sind
bereitgestellt, um die Klemmkomponenten 55 mit den ersten
Endabschnitten 55a und die Anbringungsabschnitte 55c an
die Seitenplatte 10 zu verschrauben.
-
Eine
Greifkomponente 52, die in eine C-Form gebogen ist, ist
auf den zentralen Abschnitt der Sperrklinkenzähne 51 gepasst und
auf diesem angebracht. Ein Paar von Spitzen 52a der Greifkomponente 52 kommt
mit der Fläche
beider Seiten des Sperrklinkenrads 50 elastisch in Kontakt
und greift das Sperrklinkenrad 50. Wenn sich das Sperrklinkenrad 50 in
der Richtung R bewegt, in der die Angelschnur eingerollt ist, treibt
die Greifkomponente 52 die Sperrklinkenzähne 51 durch
Reibung mit dem Sperrklinkenrad 50 in die Trennungsstellung.
Die getriebenen Sperrklinkenzähne 51 kommen
mit der Klemmkomponente 55 in Kontakt und werden in der Trennungsposition
gestützt.
Zusätzlich
werden die Sperrklinenzähne 51 beim
Drehen des Sperrklinkenrads 50 in die umgekehrte Richtung,
in der die Schnur ausgerollt wird, durch Reibung mit dem Sperrklinkenrad 50 in
die Kontaktstellung getrieben. Wenn die Schnur eingerollt ist, kommen
demgemäß die Sperrklinkenzähne 51 nicht
länger
mit den Sägezähnen 50a des
Sperrklinkenrads 50 in Kontakt, was Geräusche unterdrückt. Dies
schränkt
weiterhin die Zunahme des Drehwiderstands ein und schränkt ebenso
Verschlechterung in der Einrolleffektivität der Spule 3 ein.
-
Folglich
kann die Reibscheibe 36 bezüglich der Spulenwelle (in 1 links)
nicht axial nach außen
verschoben werden, d. h. weg von der Bremsscheibe 35, und
der Umkehr-Prüfmechanismus 9 ermöglicht der
Reibscheibe 36, sich in die Schnureinrollrichtung zu drehen,
aber hält
sie vom Drehen in die Schnurausrollrichtung ab.
-
Hier
im Bremslösezustand,
wie unterhalb der Spulenwelle in 1 gezeigt, öffnet sich
ein Zwischenraum zwischen der Reibplatte 36a, der Reibscheibe 36 und
der Bremsscheibe 35, und im gebremsten Zustand, wie oberhalb
der Spulenwelle in 1 gezeigt, haften die Reibplatte 36a und
die Bremsscheibe 35 an. Die Widerstandskraft wird durch
das Einstellen des Grads an Anhaftung verändert.
-
Wie
in 1 gezeigt, umfasst der Widerstandsverschiebemechanismus 38 einen
Bremssteuerhebel 45, der schwenkbar auf dem Rollenkörper 1 bereitgestellt
ist, einen Druckmechanismus 46, der, als Reaktion auf das
Schwenken des Bremssteuerhebels 45 im Uhrzeigersinn in 2,
gegen die Spule 3 und die Bremsscheibe 35 drückt und
sie nach links in 1 verschiebt, und eine Rückstellfeder 47, die
zwischen der Reibscheibe 36 und der Spule 3 angeordnet
ist und die Spule nach rechts in 1 verschiebt,
als Reaktion auf den Bremssteuerhebel 45, der gegen den
Uhrzeigersinn in 2 schwenkt.
-
Die
Rückstellfeder 47 ist
um die Spulenwelle 2 zwischen der Reibscheibe 36 und
dem Lager 32a in einem komprimierten Zustand montiert,
und die Reibscheibe 36 treibt die Bremsscheibe 35 (die
Spule 3) in eine getrennte Richtung, wobei die Bremsscheibe 35 (die
Spule 3) nach rechts in 1 getrieben
wird.
-
Der
Bremssteuerhebel 45 ist an den Rollenkörper 1 zum Schwenken
zwischen der Bremslöseposition,
wie durch die durchgehende Linie in 2 gezeigt,
und der maximalen Bremsposition, wie durch die gestrichelte Linie
gezeigt, montiert. Der Bremssteuerhebel 45 umfasst einen
Hebelabschnitt 45a, der an den Bossenabschnitt 11a schwenkbar montiert
ist, und einen Knopfabschnitt 45b, der an das Ende des
Hebelabschnitts 45a angebracht ist. Das Basisende des Hebelabschnitts 45a verriegelt sich
nicht drehbar mit dem Druckmechanismus 46.
-
Folgendes
ist eine Erläuterung
der Bremswirkung durch den Hebelwiderstandsmechanismus 7.
-
Wenn
der Bremssteuerhebel 45 von der Bremsposition, wie durch
die gestrichelte Line in 2 gezeigt, in die Bremslöseposition,
wie durch die durchgehende Linie gezeigt, geschwenkt wird, wird
im Hebelwiderstandsmechanismus 7 der oberhalb der Spulenachse
in 1 gezeigte Zustand in den unterhalb der Spulenachse
gezeigten Zustand geschaltet. Zuerst wird die Spule 3 durch
die Federkraft der Rückstellfeder 47 gedrückt und
nach rechts in 1 verschoben. Dann öffnet sich
ein Zwischenraum zwischen der Bremsscheibe 35 und der Reibscheibe 36.
Die Spule 3 wird ferner über das Lager 32a gedrängt und
nach rechts verschoben. Dies löst die
Bremse auf der Spule 3. Andererseits, wenn sich die Spule 3 verschiebt,
wird der Druckmechanismus über
das Lager 32b, die Scheibenfedern 34, das Antriebsritzel 17 und
das Lager 31b gedrängt
und zieht sich nach rechts in 1 zurück. Wenn
der Bremssteuerhebel 45 in die Bremsföseposition geschwenkt wird,
gibt es daher eine Verschiebung in den Zustand unterhalb der Spulenachse
in 1.
-
Andererseits,
wenn der Bremssteuerhebel 45 von der Bremslöseposition,
wie durch die durchgehende Linie in 2 gezeigt,
in die Bremsposition, wie durch die gestrichtelte Linien angezeigt,
geschwenkt wird, wird der Zustand unterhalb der Spulenachse aus 1 in
den Zustand oberhalb der Spulenachse geschaltet. Zuerst wird der
Druckmechanismus 46 durch das Schwenken des Bremssteuerhebels 45 links
in die axiale Richtung der Spule verschoben. Dies drückt den äußeren Laufring
des Lagers 31b und verschiebt ihn, und die Spule 3 wird über das
Antriebsritzel 17, die Plattenfeder 34 und das
Lager 32b gedrängt
und nach links in die axiale Richtung der Spule verschoben (nach
links in 1). Folglich wird die Bremsscheibe 35 auch
nach links in die axiale Richtung verschoben. Dies führt dazu, dass
die Bremsscheibe 35 in die Nähe der Reibscheibe 36 gezogen
wird. Dann, wenn die Bremsscheibe 35 mit der Reibscheibe 36,
die axial unbeweglich und in der Schnurausrollrichtung nicht drehbar
ist, in Kontakt kommt, wirkt Widerstandskraft auf die Spule 3. Wenn
der Bremssteuerhebel 45 vollständig in die maximale Schwenkposition
geschwenkt wird, wird die Druckkraft maximiert und durch die Reibscheibe 36,
die gegen die Bremsscheibe 35 drückt, eine große Widerstandskraft,
erreicht.
-
In
diesem Zustand, wenn sich die Spule 3 durch Drehung des
Griffs 4 in die Schnureinrollrichtung dreht, wird das Sperrklinkenrad 50 auch über die Reibscheibe 36 in
die Richtung R (5) gedreht, in die die Schnur
eingerollt ist. Dies zieht die Greifkomponente 52 durch
ihre Reibung mit dem Sperrklinkenrad 50 an, in die Richtung
R, in die die Schnur eingerollt ist. Folglich werden die Sperrklinkenzähne 51 durch
die Greifkomponente 52 in Richtung der Trennungsstellung
getrieben und schwenken in die Trennungsstellung, um an die Klemmkomponente 55 anzustoßen. Wenn
sich die Spule 3 in die Schnureinrollrichtung dreht, wird
deshalb durch den Zusammenstoß des
Sperrklinkenrads 50 und der Sperrklinkenzähne 51 kein
Klickgeräusch
erzeugt.
-
Wenn
ein Fisch auf dem Takel gefangen wurde und die Spule 3 sich
in die Schnurausrollrichung dreht, dreht sich das Sperrklinkenrad 50 in
der Zwischenzeit auch in die Schnurausrollrichtung. In dieser Situation
bewirkt Reibung mit dem Sperrklinkenrad 50, dass die Greifkomponenten 52 in
die Schnurausrollrichtung herausgezogen werden, umgekehrt zur Schnureinrollrichtung
R. Folglich werden die Sperrklinkenzähne 51 durch die Greifkomponenten 52 in
die Kontaktstellung getrieben und schwenken in die Kontaktstellung.
Wenn die Spule 3 in die Schnurausrollrichtung gedreht wird,
wird aus diesem Grund verhindert, dass sich das Sperrklinkenrad 50 in
die Schnurausrollrichtung dreht. Folglich wird die Reibscheibe 36
vom Drehen in die Schnurausrollrichtung abgehalten und die festgelegte
Widerstandskraft wird auf die Spule 3 angewendet.
-
Das
Folgende erläutert
die Funktionsmethode des Hebelwiderstands.
-
Wenn
die Angelschnur auf die Spule gewickelt wird, wird der Griff 4 in
die Richtung, in der die Schnur eingerollt ist, gedreht. Dies überträgt Drehung
von dem Griff 4 zu der Spule 3 über die
Griffwelle 5, das Hauptgetriebe 16, das Antriebsritzel 17,
die Spulenwelle 2 und den Hebelwiderstandsmechanismus 7 und
bewirkt, dass sich die Spule 3 dreht.
-
In
dem Fall, in dem die Spule 3 gesperrt ist, wenn sich das
Takel verfängt,
wird der Sperrhebel 27 andererseits von der Position, die
durch durchgehende Linien in 2 angezeigt
ist, in die Position, die durch gestrichelte Linien angezeigt ist,
geschwenkt. Dies bewirkt, dass die Schraubenfeder 26 die
Verschiebekomponente 25 in die vorgeschobene Position treibt,
wobei der Sperrvorsprung 25a mit einer Sperraussparung 23 verriegelt
wird und wobei die Drehung der Spule 3 in die Schnurausrollrichtung
gesperrt wird. Nachdem die Schnur gerollt ist, um Schnurlockerung
aufzunehmen, wird die Angelrute in diesem Zustand in Richtung des
Takels gerichtet und direkt zurückgezogen.
Dadurch wird die Verwicklung oder der/die verfangene(n) Angelhaken,
Angelschnur oder das Gewirr darin aufgehoben, so dass das Takelendstück oder
ein Abschnitt des Takels wiederhergestellt werden kann.
-
Hier
kommen der Rand 25b und die Welle 25c mit der
Unterbringungskomponente 24, die auf die Verschiebekomponente 25 Kraft
ausübt,
in Kontakt. In dieser Sperrung wird die Spule 3 durch Eingriff
der Verschiebekomponente 25 in einer auf der Spule 3 bereitgestellte
Sperraussparung 23 gesperrt, was bedeutet, dass die Spule 3 direkt
gesperrt wird und dass der Spulensperrmechanismus 8 weniger für Bruch
oder Verformung anfällig
gemacht wird, selbst wenn er ungewöhnlicher Kraft ausgesetzt wird. Weiterhin
ordnet das Bereitstellen der Sperraussparungen 23 auf der äußeren Fläche des
Flanschabschnitts 3b die Sperraussparungen 23 in
einem Teilabschnitt an, der gleich dem oder größer als der normale Wickeldurchmesser
der Angelschnur ist, wenn die Angelschnur ausgerollt wird. Aus diesem
Grund ist die auf die Verschiebekomponente 25 wirkende Kraft
gleich der oder geringer als die Spannung auf der Angelschnur. Dies
macht es noch unwahrscheinlicher, dass der Spulensperrmechanismus 8 zerbrochen
oder verformt wird.
-
Da,
wie oben beschrieben, der Sperrvorsprung 25a auf seiner
nach unten gerichteten Seite in der Schnurausrollrichtung einen
stumpfen Winkel bildet, und da die Schraubenfeder 26 die
Verschiebekomponente 25 antreibt, wird die Verschiebekomponente 25 durch
die Sperraussparungen 23 gedrückt und verschiebt sich in
die eingezogene Position, wenn sich die Spule 3 in die
Schnureinrollrichtung dreht. Selbst wenn die Spule 3 während der
Spulenverriegelung versehentlich in der Schnureinrollrichtung gedreht
wird, wirkt daher keine ungewöhnliche Kraft
auf den Drehübertragungsmechanismus 6.
-
Andererseits
kann das Entfernen der Spulenwelle 2 zur Rollenwartung
oder aus anderen Gründen
bewirken, dass das Sperrklinkenrad 50 zusammen mit der
Spulenwelle 2 durch zähflüssiges Fett oder
Reibung axial verschoben wird. Hier halten jedoch die Klemmkomponenten 55 das
Sperrklinkenrad 50 vom Entweichen ab. Aus diesem Grund
wird das Sperrklinkenrad 50 auf der Seitenplatte 10 bleiben,
selbst wenn die Spulenwelle 2 entfernt wird. Wenn die Spulenwelle 2 entfernt
oder befestigt wird, wird daher die Greifkomponente 52,
die auf die Sperrklinkenzähnen 51 gepasst
ist, nicht verformt oder beschädigt
werden.
-
Weitere Ausführungsformen
-
- a) In der vorhergehenden Ausführungsform
wurde ein Beispiel einer doppelt gelagerten Rolle der Art Hebelwiderstand
mit einem Widerstandsmechanismus, der um die Spulenachse bereitgestellt
ist, erläutert,
aber die vorliegende Erfindung kann auch auf doppelt gelagerte Rollen
einer anderen Art, wie beispielsweise solche mit einer Art Sternwiderstandsmechanismus,
der mit einem Widerstandsmechanismus um die Griffwelle bereitgestellt
ist, angewendet werden.
- (b) In der vorhergehenden Ausführungsform ist der Spulensperrmechanismus
auf der Seite bereitgestellt, auf der der Griff montiert ist, aber
es ist auch möglich,
ihn auf der gegenüberliegenden Seite
bereitzustellen.
- (c) In der vorhergehenden Ausführungsform ermöglicht der
Spulensperrmechanismus 8 Drehung in die Schnureinrollrichtung,
aber eine Konfigurationssperrdrehung in beide Richtungen ist auch
möglich.
- (d) In der vorhergehenden Ausführungsform ist die Sperrplatte 28 auf
der äußeren Fläche des Flansches 3b der
Spule 3 bereitgestellt und die Sperrplatte 28 ist
mit ausgeschnittenen Sperraussparungen 23 versehen, aber
es ist auch möglich, die
Sperraussparungen 23 direkt in der äußeren Fläche des Flansches 3b der
Spule 3 zu bilden.
-
Da
die Spule durch das Eingreifen des Sperrstücks in die auf der Spule bereitgestellten
Sperraussparungen gesperrt wird, wird gemäß der vorliegenden Erfindung
die Spule direkt gesperrt und der Spulensperrmechanismus wird weniger
für Bruch
oder Verformung anfällig
gemacht, selbst wenn er ungewöhnlicher
Kraft unterzogen wird. Da die Sperraussparungen auf der Außenfläche des
Flanschabschnitts bereitgestellt sind, sind die Sperraussparungen
weiterhin in einem Teilabschnitt, der gleich dem oder größer als
der normale Wickeldurchmesser der Angelschnur ist, wenn sie ausgerollt
wird, angeordnet. Aus diesem Grund ist die auf das Sperrstück wirkende
Kraft gleich der oder geringer als die Spannung auf der Angelschnur.
Dies mach es noch unwahrscheinlicher, dass der Spulensperrmechanismus
gebrochen oder verformt wird.
-
Während nur
selektierte Ausführungsformen ausgewählt worden
sind, um die vorliegende Erfindung darzustellen, wird es dem Fachmann
aus dieser Offenbarung ersichtlich werden, dass verschiedene Änderungen
und Modifizierungen daran vorgenommen werden können, ohne den in den angehängten Ansprüchen definierten
Bereich der Erfindung zu verlassen. Weiterhin wird die obige Beschreibung
der erfindungsgemäßen Ausführungsformen
lediglich zur Veranschaulichung angegeben und sollte die Erfindung,
wie durch die angehängten
Ansprüche
definiert, nicht einschränken.