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1. Bereich
der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Abdichtungsstrukturen.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Abdichtungsstrukturen
einer Angelrolle, die zwischen einem spindelförmigen ersten Element und einem
zweiten Element, das bei Angelrollen um den äußeren Umfang des ersten Elements
angeordnet ist, abdichten. Eine ähnliche
Abdichtungsstruktur dieser Art und eine Angelrolle, die eine derartige
Struktur beinhaltet, ist z. B. bereits in US-A-5415359 offenbart.
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2. Hintergrundinformationen
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Da
Angelrollen wie beispielsweise Spinnrollen und doppelt gelagerte
Rollen in Umgebungen verwendet werden, in denen sie ständig mit
Wasser bespritzt werden, werden Abdichtungsstrukturen in Angelrollenanwendungen
eingesetzt, um zu verhindern, dass Wasser in das Innere eintritt.
Insbesondere haben Ringe und Öldichtungen
herkömmlicherweise zum
Abdichten zwischen relativ rotierbaren Wellenelementen und ihren
umgreifenden Elementen breite Verwendung gefunden. O-Ringe und Ölabdichtungen werden
zum Beispiel bei Spinnrollen auf der Außenseite der Drehknopf tragenden
Lager oder bei doppelt gelagerten Rollen zwischen Abdeckelementen und
den Spulenwellen verwendet.
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Bei
herkömmlichen
auf O-Ringen basierenden Abdichtungsstrukturen werden die O-Ringe leicht
zusammengequetscht, um eine Dichtung zu formen. Dies bedeutet, dass
der Berührungsoberflächenbereich
der O- Ringe großflächig ist,
und insbesondere machen die O-Ringe, wenn die zwei Elemente relativ
rotierbar sind, den Drehwiderstand groß, was die Drehleistung zu
beeinträchtigen
pflegt.
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Öldichtungen
sind im Allgemeinen aus einer aus Gummi gefertigten Lippe und einem
aus Metall gefertigten Formhalteträgerelement zusammengesetzt.
Da bei auf Öldichtungen
basierenden Abdichtungsstrukturen der berührende Teil eine spitze Lippenform
ist, ist es dementsprechend verhältnismäßig leicht,
die Verminderung der Drehleistung einzuschränken. Da das Trägerelement
aus Metall gefertigt ist, können Öldichtungen
jedoch nicht ausgedehnt/zusammengezogen werden, und daher sind Befestigungselemente
und ein Raum zum Fixieren der Öldichtung
notwendig, was den axialen Raum, der erforderlich ist, um die Öldichtungen
unterzubringen, vergrößert.
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Hinsichtlich
des Obengenannten besteht ein Bedarf an einer Abdichtungsstruktur,
die die oben erwähnten
Probleme des Stands der Technik behebt. Diese Erfindung behandelt
diesen Bedarf des Stands der Technik sowie andere Bedürfnisse,
die dem Fachmann auf dem Gebiet aus dieser Offenbarung ersichtlich
werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Struktur zum Abdichten
eines spindelförmigen ersten
Elements und eines zweiten Elements, das um den äußeren Umfang davon angeordnet
ist, bereitzustellen, um abzudichten, ohne Komponenten oder einen
Raum zum Befestigen verwenden zu müssen, während die Hemmung der Drehleistung eingeschränkt wird.
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Eine
Abdichtungsstruktur einer Angelrolle ist mit einer Angelrolle, einem spindelförmigen ersten Element,
einem zweiten Element und einem Dichtungselement ausgestattet. Das
zweite Element weist eine innere Umfangsfläche auf, die um das erste Element
im äußeren Umfang
angeordnet ist, und ist relativ zu dem ersten Element rotierbar.
Das Dichtungselement, eine aus einer elastischen Substanz gefertigte
Komponente, dichtet den Zwischenraum zwischen den zwei Elementen
ab und weist Folgendes auf: einen elastisch hergestellten, auf dem
ersten Element montierbaren zylindrischen Abschnitt und einen Abdichtungsabschnitt,
der integral auf der äußeren peripheren
Fläche
des zylindrischen Abschnitts geformt ist und der zur inneren Umfangsfläche hin
verjüngt
ist, und dessen distale Kante zum Berühren auf dem zweiten Element
ist.
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In
dieser Abdichtungsstruktur wird der zylindrische Abschnitt des Dichtungselements,
der aus einer elastischen Substanz gefertigt ist, an das spindelförmige erste
Element gepasst, und das In-Berührung-Bringen
des verjüngten
Abdichtungsabschnitts mit der inneren peripheren Fläche des
zweiten Elements dichtet den Zwischenraum zwischen den zwei Elementen
ab. Die Tatsache, dass der verjüngte
Abdichtungsabschnitt mit dem zweiten Element in Berührung gebracht
wird, um den Zwischenraum zwischen den zwei Elementen abzudichten,
bedeutet hier, dass der Oberflächenbereich
der Stellen in Berührung
kleiner ist, was die Verminderung der Drehleistung unwahrscheinlich
macht. Auf ähnliche
Weise macht die Tatsache, dass das Dichtungselement wie die O-Ringe
vollständig
aus einer elastischen Substanz gefertigt ist, dieses ausdehnbar/zusammenziehbar,
was bedeutet, dass es zum Beispiel nur durch das Passen seines zylindrischen
Abschnitts in eine Rille an dem ersten Element befestigt werden kann.
Komponenten und Raum zum Befestigen des Dichtungselements werden
daher unnötig
gemacht.
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Eine
ringförmige
Rille ist vorzugsweise in einer äußeren peripheren Fläche des
ersten Elements, die dem zweiten Element gegenüberliegt, geformt, und der
zylindrische Abschnitt ist in die ringförmige Rille gepasst. In diesem
Fall kann das Dichtungselement an dem ersten Element nur durch das
Dehnen des zylindrischen Abschnitts und dessen Passen in das erste
Element befestigt werden, und so eingestellt axial rücken, um
das Dichtungselement in der ringförmigen Rille zu montieren.
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Der
Teil des Abdichtungsabschnitts zum Berühren des zweiten Elements ist
vorzugsweise eine Lippe, die geneigt ist, um aus dem ersten Element herauszuführen. In
diesem Fall bedeutet die Tatsache, dass der Abdichtungsabschnitt
eine Lippe ist, die geneigt ist, um aus dem ersten Element herauszuführen, dass,
wenn das zweite Element von außen auf
das erste Element montiert wird, das zweite Element sich nicht umkehren
wird, obwohl es den Abdichtungsabschnitt berührt. Da das Vorderende des Abdichtungsabschnitts
nach außen
ausgerichtet ist, ist es des Weiteren nicht wahrscheinlich, dass
die Flüssigkeiten
in das Innere eintreten, obwohl Flüssigkeiten eintreten.
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Das
erste Element ist vorzugsweise ein Bestandteil eines Schiebebremsmechanismus
in einer Schiebebremse-Doppellagerrolle mit einer Schnurwickelspule,
und darin befindet sich eine ortsfeste Komponente, die in die axiale
Richtung der Spule unbeweglich ist; und das zweite Element ist ein
Bestandteil des Schiebebremsmechanismus, der relativ zu dem ersten
Element rotierbar ist, und darin befindet sich ein Verschiebeelement
zum Verschieben in die axiale Richtung der Spule. In diesem Fall
hemmt das Benutzen des Spulenelements ebenfalls in einem Schiebebremsmechanismus
die Verminderung der Drehleistung, wenn die Spule frei spult.
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Das
erste Element ist vorzugsweise eine Bremsscheibe, die die Spule
abbremsen kann, und rotiert verbunden mit einer Spulenwelle, die
durch die Mitte der Spule verläuft;
und das zweite Element ist ein Abdeckelement zum Abdecken der Bremsscheibe
und rotiert verbunden mit der Spule und verschiebt sich währenddessen
zusammen mit der Spule und der Spulenwelle in die axiale Richtung.
In diesem Fall können
Schwankungen in der Bremskraft durch das Abdichten des Zwischenraums
zwischen dem Abdeckelement und der Bremsscheibe kontrolliert werden.
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Die
Bremsscheibe weist vorzugsweise einen runden Vorsprungsabschnitt
auf, der zentral durch das Abdeckelement verläuft; das Dichtungselement ist
an den runden Vorsprungsabschnitt gepasst; und eine Berührungsfläche für die Dichtung
zum Berühren
und eine Aussparungsfläche,
die die Dichtung nicht berührt,
sind in Reihe aufgestellt in der axialen Spulenrichtung oberflächlich auf
dem inneren Rand des Abdeckelements geformt. In diesem Fall bringt die
relative axiale Bewegung zwischen der Bremsscheibe und dem Abdeckelement
den Abdichtungsabschnitt des Dichtungselements mit dem Abdeckelement
in Berührung/trennt
es von diesem. Dies ermöglicht
spezifische Bedingungen, wobei der Abdichtungsabschnitt das Abdeckelement
nicht berührt, um
die Drehleistung nicht zu beeinträchtigen.
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Der
Abdichtungsabschnitt des Abdichtungselements: trennt sich vorzugsweise
von dem Abdeckelement, um der Aussparungsfläche gegenüberzuliegen, wenn die Bremsscheibe
sich in ihrem Abbremslösezustand
von der Spule trennt; und kommt vorzugsweise in Gegenüberstellung
mit der Berührungsfläche, um
darauf zu berühren,
wenn die Bremsscheibe in ihrem Abbremszustand die Spule berührt. In diesem
Fall bedeutet die Tatsache, dass während des Abbremslösezustands
der Abdichtungsabschnitt der Aussparungsfläche dort gegenüberliegt,
wo er von dem Abdeckelement getrennt ist, er die Drehleistung nicht
beeinträchtigt,
wenn die Spule frei spult, und Angelschnur schnell ausrollen lässt, obwohl
ein Dichtungselement installiert ist. Auf ähnliche Weise dichtet während des
Abbremszustands der Abdichtungsabschnitt durch das In-Berührung-Kommen
mit der Berührungsfläche des
Abdeckelements positiv ab.
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Die
Spule weist vorzugsweise einen Haspelschaftabschnitt und Flanschabschnitte
auf, die sich auf jedem Ende des Haspelschaftabschnitts befinden;
und der Außendurchmesser
des Abdichtungsabschnitts beträgt
8% oder mehr und 50% oder weniger als der Außendurchmesser der Flanschabschnitte.
In diesem Fall bedeutet die Tatsache, dass der Außendurchmesser
des Abdichtungsabschnitts 50% oder weniger als der Außendurchmesser
der Flanschabschnitte beträgt,
dass der berührende
Oberflächenbereich
des Abdichtungsabschnitts des Abdichtungselements bezüglich der
Spule ausreichend klein ist, was die Verminderung der Drehleistung hemmt,
obwohl das Dichtungselement mit dem zweiten Element in Berührung gebracht
wird. Auf ähnliche Weise
lässt die
Tatsache, dass der Außendurchmesser
des Abdichtungsabschnitts 8% oder mehr berägt, zu, dass die Stärke der
Spulenwelle erhalten wird, wobei das Dichtungselement in ein erstes
Element gepasst wird, das die Spulenwelle umgreifend montiert ist.
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Das
erste Element ist vorzugsweise eine Drehknopfspindel, die abnehmbar
und wieder anbringbar an eine Spinnrollen-Lehrzahnradwelle gepasst
ist, und das zweite Element ist ein Rollenkörper, der die Lehrzahnradwelle
rotierend trägt.
In diesem Fall kann die Beeinträchtigung
der Drehleistung des Spinnrollendrehknopfs kontrolliert werden;
währenddessen
kann in jedem Fall, in dem der Drehknopf von links oder rechts gepasst
wird, das Abdichten jedes beliebigen Endes der Lehrzahnradwelle
mit einem einzelnen Dichtungselement vollbracht werden.
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Eine
Abdichtungsstruktur einer Angelrolle ist mit einer Angelrolle, einem
spindelförmigen
ersten Element, einem zweiten Element und einem Dichtungselement
ausgestattet. Das zweite Element weist eine innere Umfangsfläche auf,
die um das erste Element im äußeren Umfang
angeordnet ist, und ist relativ zu dem ersten Element rotierbar.
Das Dichtungselement, eine aus einer elastischen Substanz gefertigte
Komponente, dichtet den Zwischenraum zwischen den zwei Elementen
ab und weist Folgendes auf: einen elastisch hergestellten, auf dem
zweiten Element montierbaren zylindrischen Abschnitt und einen Abdichtungsabschnitt,
der integral auf der inneren peripheren Fläche des zylindrischen Abschnitts
geformt ist und zur äußeren peripheren
Fläche
hin verjüngt
ist, und dessen distale Kante zum Berühren auf dem ersten Element
dient.
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Bei
dieser Abdichtungsstruktur wird der zylindrische Abschnitt des Dichtungselements,
der aus einer elastischen Substanz gefertigt ist, an das zweite
Element gepasst, und das In-Berührung-Bringen des
verjüngten
Abdichtungsabschnitts mit der äußeren peripheren
Fläche
des ersten Elements dichtet den Zwischenraum zwischen den zwei Elementen ab.
Die Tatsache, dass der verjüngte
Abdichtungsabschnitt mit dem ersten Element in Berührung gebracht
wird, um den Zwischenraum zwischen den zwei Elementen abzudichten,
bedeutet hier, dass der Oberflächenbereich
der Stellen in Berührung
kleiner ist, was die Verringerung der Drehleistung unwahrscheinlich
macht. Auf ähnliche
Weise macht die Tatsache, dass das Dichtungselement wie die O-Ringe vollständig aus
einer elastischen Substanz gefertigt ist, dieses ausdehnbar/zusammenziehbar,
was bedeutet, dass es zum Beispiel nur durch das Passen seines zylindrischen
Abschnitts in eine Rille an dem zweiten Element befestigt werden
kann. Komponenten und Raum zum Befestigen des Dichtungselements
werden daher unnötig
gemacht.
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Diese
und andere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden dem Fachmann auf dem Gebiet durch die nachfolgende detaillierte
Beschreibung deutlich werden, welche zusammen mit den beigelegten
Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung offenbart.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Nun
wird Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen genommen, die einen Teil dieser ursprünglichen
Offenbarung formen:
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1 ist
eine Querschnittsansicht einer Schiebebremsrolle gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Seitenansicht der Schiebebremsrolle gemäß der ersten Ausführungsform;
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3 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des Abdichtungsteilabschnitts für
das Abdeckelement;
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4 ist
eine linksseitige Ansicht einer Spinnrolle gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine linksseitige Querschnittsansicht gemäß der zweiten Ausführungsform;
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6 ist
eine auseinander gezogene Perspektivansicht der Rolleneinheit gemäß der zweiten Ausführungsform;
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7 ist
eine teilweise Querschnittsansicht der Drehknopfanordnung und des
Rollenkörpers,
betrachtet durch die Linie VII-VII in 5;
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8 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des Abdichtungsteilabschnitts für
die Drehknopfwelle; und
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9 ist
eine teilweise Querschnittsansicht der Spule und des Rotormittelabschnitts.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsform 1
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Wie
in 1 zu sehen, ist eine doppelt gelagerte Rolle,
in der die Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung eingepasst ist, eine Schiebebremsrolle,
die mit Folgendem ausgestattet ist: einer zylindrischen Rolleneinheit 1;
einer Spulenwelle 2, die rotierend in den zentralen Abschnitt
der Rolleneinheit 1 gepasst ist, einer Spule 3,
die rotierend, aber axial unbeweglich auf der Spulenwelle 2 getragen
wird; und einem Drehknopf 4, der seitwärts auf der Rolleneinheit 1 angeordnet
ist. Auf ähnliche
Weise ist innerhalb des Inneren der Rolleneinheit 1 die Schiebebremsrolle
mit Folgendem ausgestattet: einem Drehkraft übertragenden Mechanismus 6,
der Drehkraft von dem Drehknopf 4 auf die Spule 3 überträgt; einem
Schiebebremsmechanismus 7, der die Rotation der Spule 3 in
die Schnurausrollrichtung abbremst; einem Spulensperrmechanismus 8,
der die Spule 3 sperrt; und einem Rücklaufsperrmechanismus 9,
der die Rotation des Schiebebremsmechanismus 7 in die Schnurausrollrichtung
kontrolliert.
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Rollenkörperkonfiguration
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Die
Rolleneinheit 1 weist Folgendes auf: ein linkes/rechtes
Paar tellerförmiger
Seitenplatten 10, 11, die aus Metall gefertigt
sind; und eine durchbohrte zylindrische Rolleneinheit 12,
die aus Metall gefertigt ist und an deren beiden Enden die Seitenplatten 10, 11 koaxial
durch Zapfenfügungsstellen
angefügt
und durch eine Vielzahl von Fixierschrauben 13 befestigt sind.
Gurtansätze 14 eines
Paares, die zum Stützen der
Rolle mit dem Körper
verwendet werden, sind zwischen den Seitenplatten 10, 11 und
der Rolleneinheit 12 montiert. Die annähernd zentralen Abschnitte der
Seitenplatten 10, 11 stützen beide Enden der Spulenwelle 2 rotierend.
Ein zylindrischer Lager-Unterbringungsabschnitt 10a, der
nach innen hervorragt, ist im zentralen Abschnitt der inneren Fläche der linken
Seitenplatte 10 geformt. Ein runder Vorsprung 11a,
der axial nach außen
hervorragt, ist in dem zentralen Abschnitt der rechten Seitenplatte 11 (Seite zum
Drehknopf 4) zum Stützen
der Spulenwelle 2 geformt, und auf dem Umfang des runden
Vorsprungs 11a ist ein dickwandiger, scheibenförmiger Lagerblock 15 zum
Montieren der Drehknopfwelle 5 des Drehknopfes 4 festgeschraubt.
Der untere Abschnitt der Rolleneinheit 12 ist mit einem
Rutenanbringungsteil 19 zum Montieren der Rolle auf eine
Angelrute versehen.
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Konfiguration
der Spulen- und Spulenwellenumgebung
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Von
einem Paar aus einem linken und einem rechten Lager 31a, 31b,
die an beiden Enden angeordnet sind, wird die Spulenwelle 2 rotierend
in den Seitenplatten 10 und 11 auf der Rolleneinheit 1 gestützt. Außerdem sind
zwei Lager 32a, 32b davon axial nach innen im
Abstand an beiden Enden der Spule 3 angeordnet, von denen
die Spule 3 rotierend gestützt wird. Das Lager 31a auf
der linken Seite wird von dem Lager-Unterbringungsabschnitt 10a,
der auf der linken Seitenplatte 10 geformt ist, untergebracht. Das
Lager 31b auf der rechten Seite ist in dem runden Vorsprung 11a,
der auf der rechten Seitenplatte 11 geformt ist, montiert.
Die Komponenten eines Bremsverschiebemechanismus 38 (später beschrieben)
für den
Schiebebremsmechanismus 7 grenzen an die rechte Seite des
Außenlaufrings
des Lagers 31b auf dem rechten Ende der Spulenwelle 2 an.
Zusätzlich
grenzt ein Ritzel 17 (später beschrieben) für den Übertragungsmechanismus 6 an
die linke Seite des Innenlaufrings des Lagers 31b an. Der
Rücklaufsperrmechanismus 9 grenzt
an die rechte Seite des Innenlaufrings des Lagers 31a auf
dem linken Ende der Spulenwelle 2 an. Weiterhin stößt die innere
Fläche
der Seitenplatte 10 an das linke Ende des Außenlaufrings
an. Die Spule 3 stößt an die
linke Seite des Außenlaufrings
des rechtsseitigen Lagers 32b an, das die Spule 3 stützt. Weiterhin
stoßen
vier Tellerfedern 34 über
eine Unterlegscheibe (nicht gezeigt) an die rechte Seite des Innenlaufrings
an. Die Tellerfedern 34 sind bereitgestellt, um die Bremskraft in
Hinsicht auf das Schwenken des die Abbremsung betätigenden
Hebels (unten beschrieben) über
einen weiten Bereich einstellbar zu machen, ohne die Bremskraft
plötzlich
anzuheben. Eine später
beschriebene Reibscheibe 36 in dem Schiebebremsmechanismus 7 stößt über eine
Rückstellfeder 47 an die
linke Seite des Innenlaufrings des linken Lagers 32a, das
die Spule 3 stützt,
an. Die rechte Seite des Außenlaufrings
stößt an die
Spule 3 an.
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Die
Spule 3 weist einen Haspelschaft 3a und Flansche 3b auf,
die mit dem Haspelschaft 3a auf beiden Enden integral geformt
sind. Der Spulensperrmechanismus 8, der es der Spule 3 ermöglicht, in
die Schnureinholrichtung zu rotieren und sie gegen das Rotieren
in die Schnurausrollrichtung sperrt, ist außerhalb des Flansches 3b auf
der rechten Seite (Drehknopfmontageseite) in 1 bereitgestellt. Ferner
ist eine Abbremsscheibe 35 für den Schiebebremsmechanismus 7 außerhalb
des Flansches 3b auf der linken Seite in 1 montiert.
Der Außenumfang
des linken Flansches 3b ist zu einem zylindrischen Abschnitt 3d geformt,
der sich in die Spulenwellenrichtung nach außen dehnt, um eine Abdeckung 39 zum
Abdecken der Abbremsscheibe 35 anzubringen.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, ist der Drehknopf 4 durch
eine Fixierschraube 60 an dem vorstehenden Ende der zylindrischen
Drehknopfwelle 5, die unterhalb der Spulenwelle 2 angeordnet
und parallel zur Spulenwelle 2 ist, befestigt. Eine Krempe 60a ist auf
der Fixierschraube 60 geformt. Zwölf im Umfang in Intervallen
angeordnete rundbogenförmige
Vertiefungen 60b sind auf der Krempe 60a geformt,
die durch eine Schraube 61, deren Kopf in eine Aussparung 60b eingreift,
am Platz festgehalten wird. Die Drehknopfwelle 5 ist in
einem zylindrischen Element 15a, das in den Lagerblock 15 nach
vorn unterhalb des runden Vorsprungsabschnitts 11a eingeführt ist, rotierend
montiert. Ein Hauptrad 16 ist an der Spitze der Drehknopfwelle 5 nicht
rotierbar montiert.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst der Rotationsübertragungsmechanismus 6 Folgendes:
das Hauptrad 16, das rotierend von der Drehknopfwelle 5 für den Drehknopf 4 getragen
wird, und das Ritzel 17, das einheitlich mit der Spulenwelle 2 geformt
ist. Rotation vom Drehknopf 4 wird über die Drehknopfwelle 5,
das Hauptrad 16 und das Ritzel 17 auf die Spulenwelle 2 übertragen.
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Konfiguration
des Schiebebremsmechanismus
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Der
Schiebebremsmechanismus 7, wie in 1 gezeigt,
umfasst Folgendes: die Abbremsscheibe 35, die auf der äußeren Fläche des
linksseitigen Flansches 3b der 1 auf der
Spule 3 montiert ist; die Reibscheibe 36, die
zum Berühren
der Abbremsscheibe 35 ist; und den Bremsverschiebemechanismus 38,
der zum hin- und herbewegenden Verschieben der Spule 3 und
der Reibscheibe 36 in der axialen Richtung der Spule dient.
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Die
Abbremsscheibe 35 ist zum Beispiel ein aus Edelstahl gefertigtes
unterlegscheibenförmiges Scheibenelement
und ist bezüglich
der Spule 3 mittels einer diametral nach innen gerichteten
Vielzahl von Anbringungsschrauben 40, die auf der lateralen Fläche angeordnet
und im Umfang mit Abstand angeordnet sind, auf der äußeren Fläche des
linksseitigen Flansches 3b auf der Spule 3 nicht
rotierbar montiert.
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Die
Reibscheibe 36 ist der Abbremsscheibe 35 gegenüberliegend
angeordnet. Eine ringförmige Reibplatte 36a,
die aus abriebfestem Material, z. B. Kohlenstoff-Graphit oder faserverstärktem Harz,
gefertigt ist, wird an der Oberfläche der Reibscheibe 36, die
der Abbremsscheibe 35 gegenüberliegt, durch ein geeignetes
Befestigungsmittel wie beispielsweise Schrauben befestigt. In dem
zentralen Abschnitt der Reibscheibe 36 befindet sich ein
zylindrischer runder Vorsprungsabschnitt 36b, der axial
nach außen
hervorragt, und ein Stift 2a, der in die Spulenwelle 2 gepasst
ist und die Spulenwelle 2 diametral durchdringt, verzahnt
sich mit dem runden Vorsprungsabschnitt 36b. Demgemäß ist die
Reibscheibe 36 auf der Spulenwelle 2 nicht rotierbar
montiert und rotiert zusammen mit der Spulenwelle 2. Ferner
ist in dem Rücklaufsperrmechanismus 9 ein
Sperrklinkenrad 50 nicht rotierbar, aber axial frei verschiebbar,
an die Oberfläche
des linken Endes aus 3 des runden Vorsprungsabschnitts 36b auf
die Reibscheibe 36 gepasst. Zusätzlich deckt ein Abdeckelement 39 die Reibscheibe 36 ab.
Der runde Vorsprungsabschnitt 36b auf der Reibscheibe 36 verläuft durch
das Abdeckelement 39 und dehnt sich in Richtung des Lagers 31a.
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Das
Abdeckelement 39, eine scheibenförmige Komponente, in deren
Mitte sich ein Durchgangsloch 39a befindet, durch das der
runde Vorsprungsabschnitt 36b auf der Reibscheibe 36 verläuft, ist
entlang seines äußeren Umfangs
durch eine Vielzahl von Bolzen an dem zylindrischen Abschnitt 3d der Spule 3 befestigt.
Wie in 3 gezeigt, ist ein Dichtungselement 65 zwischen
dem Durchgangsloch 39a in dem Abdeckelement 39 und
dem runden Vorsprungsabschnitt 36b auf der Reibeplatte 36 eingefügt, um zu
verhindern, dass Flüssigkeiten
durch den Zwischenraum zwischen ihnen in das Innere eindringen.
Das Durchgangsloch 39a weist eine axial außen situierte
Aussparungsfläche 39b mit
größerem Durchmesser
und axial nach innen in der Nähe
davon angeordnet eine Berührungsfläche 39c mit
kleinerem Durchmesser auf.
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Das
Dichtungselement 65 ist in einen Dichtungsanbringungsabschnitt 36c gepasst,
der aus einer in der äußeren peripheren
Fläche
des runden Vorsprungsabschnitts 36b geformten ringförmigen Rille
besteht. Das Dichtungselement 65 ist eine Komponente, die
aus einer elastischen Substanz wie zum Beispiel Nitrilkautschuk
gefertigt ist. Das Dichtungselement 65 umfasst Folgendes:
einen elastisch hergestellten zylindrischen Abschnitt 65a,
der in den Dichtungsanbringungsabschnitt 36c gepasst werden kann;
und einen integral mit dem zylindrischen Abschnitt 65a auf
seiner äußeren peripheren
Fläche
geformten Abdichtungsabschnitt 65b, der zur inneren peripheren
Fläche
des Durchgangslochs 39a hin verjüngt ist, und dessen distale
Kante das Abdeckelement 39 berühren kann. Der zylindrische
Abschnitt 65a ist ein ringförmiger Teilabschnitt, der im
Querschnitt rechteckig ist; während
der Abdichtungsabschnitt 65b ein Teilabschnitt ist, der
sich diametral von der äußeren peripheren
Fläche
des zylindrischen Abschnitts 65a zu dem Durchgangsloch 39a hin
diametral dehnt. Der verjüngte
Teil mit der distalen Kante des Abdichtungsabschnitts 65b ist
spitz und kann mit der Berührungsfläche 39c des
Durchgangslochs 39a in Berührung kommen, während er
nicht mit der Aussparungsfläche 39b in
Berührung
kommen kann.
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Der
Außendurchmesser
des Abdichtungsabschnitts 65b beträgt 8% oder mehr, 50% oder weniger
des Außendurchmessers
der Flansche 3b der Spule 3, und vorzugsweise
10% oder mehr, 20% oder weniger. In diesem Fall ist, da der Außendurchmesser
des Abdichtungsabschnitts 65b 50% oder weniger als der
Außendurchmesser
der Flansche 3b beträgt,
der berührende
Oberflächenbereich
des Abdichtungsabschnitts 65b bezüglich der Spule 3 ausreichend
klein gemacht, was die Verminderung der Drehleistung der Spule 3 hemmt,
obwohl die Spule 3 mit dem Dichtungselement 65 in
Berührung
gebracht wird. Da der Außendurchmesser
des Abdichtungsabschnitts 65b 8% oder mehr beträgt, kann
die Spulenwelle 2 auf ähnliche
Weise einen großen
Durchmesser aufweisen. Selbst wenn ein Dichtungselement 65 in
die Reibscheibe 36 gepasst ist, die montiert ist, um die
Spulenwelle 2 zu umgreifen, wird der Durchmesser der Spulenwelle 2 groß genug
sein, um die Stärke der
Spulenwelle 2 aufrechtzuerhalten.
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Die
distale Kante dieses Abdichtungsabschnitts 65b liegt der
Aussparungsfläche 39b gegenüber, wenn
sich die Spule 3 in der Situation des Abbremslösezustands
(Abschnitt von der Mittelachse X der Spule in 3 nach
unten) befindet und mit dem Abdeckelement 39 außer Berührung steht.
Wenn sie sich in der Situation des Abbremszustands (Abschnitt von
der Mittelachse X der Spule in 3 nach oben) befindet,
liegt sie der Berührungsfläche 39c gegenüber und
berührt
das Durchgangsloch 39a in dem Abdeckelement 39,
um den Zwischenraum zwischen dem Abdeckelement 39 und der
Reibscheibe 36 abzudichten.
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Das
Abdichten des inneren Abschnitts des Abdeckelements 39 mit
dem Dichtungselement 65 an sich macht es unwahrscheinlich,
dass die Reibscheibe durch Wasser nass wird, was die Bremsleistung
vom Fluktuieren abhält.
Auf ähnliche
Weise bedeutet die Tatsache, dass der verjüngte Abdichtungsabschnitt 65b mit
der Berührungsfläche 39c in
Berührung
gebracht wird, um den Zwischenraum zwischen dem runden Vorsprungsabschnitt 36b und
dem Abdeckelement 39 abzudichten, dass der Oberflächenbereich
der in Berührung
stehenden Stellen klein ist, und dass es unwahrscheinlich ist, dass
sich die Drehleistung verschlechtert. Da das Dichtungselement 65 wie
O-Ringe vollständig
aus einer elastischen Substanz gefertigt ist, ist es des Weiteren
ausdehnbar/zusammenziehbar, was bedeutet, dass es an dem Dichtungsanbringungsabschnitt 36c einfach durch
das Dehnen des zylindrischen Abschnitts 65a um in den runden
Vorsprungsabschnitt 36b zu passen und axiales Verschieben
befestigt werden kann. Komponenten und Raum zum Befestigen des Dichtungselements 65 werden
daher unnötig
gemacht.
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Der
Rücklaufsperrmechanismus 9 ist
eine Einwegkupplung der Art mit Klinkenrad, die Folgendes umfasst:
ein Sperrklinkenrad und ein paar Sperrklinken (nicht dargestellt),
deren Spitzen sich mit dem Sperrklinkenrad 50 verzahnen,
und die im äußeren Umfang
um das Sperrklinkenrad 50 angeordnet sind. Ein Abstandsstück 54 ist
zwischen das Sperrklinkenrad 50 und den Innenlaufring des
Lagers 31a gepasst, wobei es die zwei berührt.
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Die
Reibscheibe 36 kann sich nicht in die axial nach außen gerichtete
Richtung der Spule (nach links in 1) verschieben,
d. h. in die sich von der Abbremsscheibe 35 trennenden
Richtung; und in der Zwischenzeit wird es ihr von dem Rücklaufsperrmechanismus 9 erlaubt,
in die Schnureinholrichtung zu rotieren, aber verhindert, dass sie
sich in die Schnurausrollrichtung rotiert.
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Hier
im bremsgelösten
Zustand, wie auf der unteren Seite der Spulenachse X in 1 gezeigt, öffnet sich
eine Lücke
zwischen der Reibplatte 36a auf der Reibscheibe 36 und
der Abbremsscheibe 35, und im Abbremszustand, wie auf der
oberen Seite der Spulenachse X in 1 gezeigt,
haften die beiden aneinander. Die Bremskraft wird durch das Einstellen
des Grads an Anhaftung verändert.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst der Bremsverschiebemechanismus 38 Folgendes:
einen Abbremsbedienungshebel 45, der schwenkend auf der Rolleneinheit 1 bereitgestellt
ist; einen Drückmechanismus 46,
der als Reaktion auf das Schwenken des Abbremsbedienungshebels 45 im
Uhrzeigersinn in 2 gegen die Spule 3 und
die Abbremsscheibe 35 drückt und sie in 1 nach
links verschiebt; und eine Rückstellfeder 47,
die zwischen der Reibscheibe 36 und der Spule 3 angeordnet
ist und die Spule 3 in 1 als Reaktion
auf die Bewegung des Abbremsbedienungshebels 45 entgegen
dem Uhrzeigersinn in 2 nach rechts verschiebt.
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Die
Rückstellfeder 47 ist
an dem äußeren Umfang
der Spulenachse 2 in einem komprimierten Zustand in einem
Intervall zwischen der Reibscheibe 36 und dem Lager 32a montiert.
Die Rückstellfeder 47 treibt
die Reibscheibe 36 in eine Richtung weg von der Abbremsscheibe 35 (die
Spule 3), während
die Abbremsscheibe 35 (die Spule 3) in eine rechtswärtige Richtung
von 1 getrieben wird.
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Der
Abbremsbedienungshebel 45 ist frei schwenkbar zwischen
der Abbremslösestellung,
wie durch die durchgehenden Linien in 2 gezeigt, und
der maximalen Abbremsstellung, angezeigt durch gestrichelte Linien,
an der Rolleneinheit 1 montiert. Der Abbremsbedienungshebel 45 umfasst
einen Hebelabschnitt 45a, der an dem runden Vorsprungsabschnitt 11a schwenkend
montiert ist, und einen Knopfabschnitt 45b, der an dem
vorderen Ende des Hebelabschnitts 45a befestigt ist. Das
Basisende des Hebelabschnitts 45a verzahnt sich nicht rotierbar
mit dem Drückmechanismus 46.
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Betätigung des Schiebebremsmechanismus
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Das
Folgende erklärt
die Abbremsfunktion des Schiebebremsmechanismus 7.
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Wenn
der Abbremsbedienungshebel 45 aus der Abbremsstellung,
angezeigt durch gestrichelte Linien in 2, in die
Abbremslösestellung,
angezeigt durch durchgehende Linien, geschwenkt wird, wird beim
Schiebebremsmechanismus 7 der oben gezeigte Zustand in
den auf der unteren Seite der Spulenachse X in 1 gezeigten
Zustand geschaltet. Anfänglich
wird die Spule 3 durch die Triebkraft der Rückstellfeder 47 gedrückt und
nach rechts in 1 verschoben. Dadurch öffnet sich
eine Lücke zwischen
der Abbremsscheibe 35 und der Reibscheibe 36.
Die Spule 3 wird über
das Lager 32a ferner gedrückt und nach rechts verschoben.
Dies löst
das Abbremsen auf der Spule 3. Wenn sich die Spule 3 verschiebt,
wird in der Zwischenzeit der Drückmechanismus 46 über das
Lager 32b, die Tellerfedern 34, das Ritzel 17 und
das Lager 31b gedrückt
und zieht sich nach rechts in 1 zurück. Wenn
dann der Abbremsbedienungshebel 45 in die Abbremslösestellung
geschwenkt wird, gibt es eine Verschiebung in den Zustand, der auf
der unteren Seite der Spulenachse X in 1 gezeigt
wird. Dies stellt folglich den Abdichtungsabschnitt 65b des
Dichtungselements 65 der Aussparungsfläche 39b gegenüber, wie
auf der unteren Seite der Spulenachse X in 1 gezeigt,
wo der Drehwiderstand aufgrund des Dichtungselements 65,
wenn sich die Spule 3 in ihrem Freirotationszustand befindet,
nicht auftreten wird, was die Schnur reibungslos von der Spule ablaufen lässt, so
dass sich die Angelschnur schnell ausrollt.
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Wenn
andererseits der Abbremsbedienungshebel 45 aus der Abbremslösestellung,
angezeigt durch durchgehende Linien in 2, in die
Abbremsstellung, angezeigt durch gestrichelte Linien, geschwenkt
wird, wird der auf der unteren Seite gezeigte Zustand in den auf
der oberen Seite der Spulenachse X in 1 gezeigten
Zustand geschaltet. Anfänglich
wird der Drückmechanismus 46 durch Schwenken
des Abbremsbedienungshebels 45 nach links in die axiale
Richtung der Spule verschoben. Dies drückt auf und verschiebt den
Außenlaufring des
Lagers 31b, und die Spule 3 wird über das
Ritzel 17, die Tellerfedern 34 und das Lager 32b gedrückt und
nach links in die axiale Richtung der Spule (nach links in 1)
verschoben. Die Abbremsscheibe 35 verschiebt folglich ebenfalls
axial nach links, wobei die Abbremsscheibe 35 in die Nähe der Reibscheibe 36 gebracht
wird. Wenn die Abbremsscheibe 35 dann mit der Reibscheibe 36,
die axial unbeweglich und in der Schnurausrollrichtung nicht rotierbar
ist, in Berührung
kommt, wirkt eine Bremskraft auf die Spule 3. Wenn der
Abbremsbedienungshebel 45 dann zur maximalen Schwenkstellung
geschwenkt wird, wird die Drückkraft
maximiert und die auf die Abbremsscheibe 35 drückende Reibscheibe 36 erbringt eine
hohe Bremskraft. In dieser Situation wird der Abdichtungsabschnitt 65b des
Dichtungselements 65 der Berührungsfläche 39c gegenüber gestellt
und in Berührung
mit ihr gebracht, wie auf der oberen Seite der Spulenachse X in 3 gezeigt,
wobei das Dichtungselement 65 den Zwischenraum sicher abdichtet,
wenn sich die Spule 3 in dem Abbremszustand befindet, um
Schwankungen der Bremsleistung zu verringern. Darüber hinaus
bedeutet die Tatsache, dass der Oberflächenbereich, in dem die distale
Kante des Abdichtungsabschnitts 65b die Berührungsfläche 39c berührt, klein
ist, eine geringe Vergrößerung des
Drehwiderstands, so dass es unwahrscheinlich ist, dass die Drehleistung
beeinträchtigt
wird.
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Wenn
ein Fisch auf dem Takelendstück
gefangen wird und die Spule 3 in die Schnurausrollrichtung
spult, wird das Sperrklinkenrad 50 daran gehindert, in
der Schnurausrollrichtung zu rotieren. Demzufolge wird die Reibscheibe 36 von
dem Rotieren in die Schnurausrollrichtung abgehalten, und die festgesetzte
Bremskraft wirkt auf die Spule 3.
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Ausführungsform 2
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Gesamtkonfigurafion
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In
der vorangehenden Ausführungsform
1 wurde eine Ausführungsform,
in der eine Abdichtungsstruktur, die mit der vorliegenden Erfindung
zu tun hat, in einer Schiebebrems-Doppellagerrolle eingesetzt dargestellt,
hier wird jedoch eine Ausführungsform
erklärt,
in der sie in einer Spinnrolle eingesetzt wird.
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Dargelegt
in 4 ist eine Spinnrolle, in der eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, mit Folgendem ausgestattet: einer
Rolleneinheit 102, die auf einer Angelrute montierbar ist,
einer Drehknopfanordnung 101, die rotierend auf die Rolleneinheit 102 um
linke/rechte Wellen passt, einem Rotor 103 und einer Spule 104.
Der Rotor 103 rotiert verbunden mit der Rotation der Drehknopfanordnung 101,
wobei er Angelschnur auf die Spule 104 führt, und
wird rotierend auf der Vorderseite der Rolleneinheit 102 getragen,
wobei er sich um eine Vorder-Hinter-Achse
dreht. Die Spule 104 dient zum Wickeln von Angelschnur,
die von dem Rotor 103 auf deren äußere periphere Fläche geführt wird, und
ist auf der Vorderseite des Rotors 103 angeordnet, wo sie
sich hin- und herbewegend
in der axialen Richtung von vorn nach hinten verschieben gelassen wird.
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Konfiguration
der Rolleneinheit
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Wie
in 6 gezeigt, umfasst die Rolleneinheit 102 Folgendes:
einen Rollenkörper 2a,
der den Hauptabschnitt der Rolleneinheit 102 ausmacht und in
dessen Seite sich eine Öffnung 102c befindet;
einen T-förmigen
Rutenanbringungsschenkel 102b, der mit dem Rollenkörper 102a integral
ist und sich diagonal von diesem nach oben und nach vorne dehnt;
und ein Abdeckelement 102d, das fest auf den Rollenkörper 2a geschraubt
ist, um die Öffnung 102c zu
schließen.
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Der
Rollenkörper 102a in
dem Inneren weist einen Mechanismusmontierraum auf, der zu der Öffnung 102c reicht.
Wie in 5 gezeigt, ist in dem Raum Folgendes bereitgestellt:
ein Rotorantriebsmechanismus 105, der verbunden mit der
Rotation der Drehknopfanordnung 101 den Rotor 103 rotiert,
und ein Schwingmechanismus 106, der die Spule 104 nach
vorne und nach hinten pumpt, um Angelschnur einheitlich aufzuwickeln.
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Wie
in 6 gezeigt, sind ein erster Flanschabschnitt 102e und
ein zylindrischer Abschnitt 102f, die aus dem ersten Flanschabschnitt 102e vorstehen,
auf der Vorderseite des Rollenkörpers 102a geformt.
Der erste Flanschabschnitt 102e weist eine annähernd halbkreisförmige Kontur
auf, als ob ein Teilabschnitt ausgelassen wäre, der aus einer Sehne und
einem kreisförmigen
Bogen besteht, und ist stehend auf dem vorderen Ende des Durchlasses 102c geformt.
Der zylindrische Abschnitt 102f ist ein kreisförmiger zylindrischer
Teilabschnitt, in dessen Inneren, wie in 5 gezeigt,
eine Einwegkupplung 151 an einen Rücklaufsperrmechanismus 150 montiert ist,
um die Rotation (Umkehrung) des Rotors 103 in die Schnurausrollrichtung
zu verhindern/freizugeben. Ein im Querschnitt D-förmiger
Kanalabschnitt 102h ist auf dem hinteren Ende des zylindrischen
Abschnitts 102f in einem etwas kleineren Durchmesser als
der Rest geformt, und der Bereich auf der hinteren Fläche des
Kanalabschnitts 102h, wo das Abdeckelement 102d montiert
ist, steht mit dem Durchlass 102c in Verbindung und ist
zu diesem hin geöffnet.
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Ein
zweiter Flanschabschnitt 102g, der in eine annähernd halbkreisförmige Kontur
gestaltet ist, die aus der Sehne und dem kreisförmigen Bogen aus dem fehlenden
Teilabschnitt des ersten Flanschabschnitts 102e besteht,
ist am vorderen Ende des Abdeckelements 102d geformt. Eine
wasserabweisende, aus einer elastischen Substanz gefertigte Dichtung 181 wird
in die Oberfläche
des zweiten Flanschabschnitts 102g gepasst, wo sie den
ersten Flanschabschnitt 102e und die hintere Oberfläche des
zylindrischen Abschnitts 102f zum Abdichten der Lücken damit
berührt.
Die wasserabweisende Dichtung 181 wird in einer Bandform
in einem annähernd
halbkreisförmigen
Bogen geformt, der sich von der vorderen Oberfläche zu der hinteren Oberfläche des
zweiten Flanschabschnitts 102g dehnt, und wird an Stellen,
die der Oberfläche
gegenüberliegen,
wo der zweite Flanschabschnitt 102g den ersten Flanschabschnitt 102e berührt und
an der Oberfläche,
wo er die hintere Fläche
des Kanalabschnitts 102h berührt, weitergeführt. Die
wasserabweisende Dichtung 181 ist in eine annähernd halbkreisförmige bogenförmige Montagerille 181a gepasst,
die auf der vorderen Fläche
des zweiten Flanschabschnitts 102g geformt ist.
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Wie
in 7 gezeigt, ist auf der rechten seitlichen Oberfläche des
Rollenkörpers 102a ein
zylindrischer runder Vorsprungsabschnitt 117a geformt. Der
runde Vorsprungsabschnitt 117a ist als von dem Rollenkörper 102a nach
innen/außen
hervorragend geformt, um ein Lager 116a unterzubringen,
dass das rechte Ende einer Lehrzahnradwelle 110 trägt. Ein runder
Vorsprungsabschnitt 117b ist in einer Position auf dem
Abdeckelement 102d geformt, die dem runden Vorsprungsabschnitt 117a gegenüberliegt.
Der runde Vorsprungsabschnitt 117b ist als von dem Rollenkörper 102a nach
innen/außen
vorstehend geformt, um ein Lager 116b unterzubringen, dass
das linke Ende der Lehrzahnradwelle 110 trägt. Der
runde Vorsprungsabschnitt, der der Seite gegenüberliegt, in die der Drehknopf 101 gepasst
ist (der runde Vorsprungsabschnitt 117a in 7),
wird durch eine wasserfeste Kappe 119 abgeschlossen. Die
wasserfeste Kappe 119 ist eine zylindrische Abdeckung mit einem
Boden, und wird durch eine Schraubverbindung in der inneren peripheren
Fläche
von einem der runden Vorsprungsabschnitte 117a, 117b befestigt.
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Wie
in 5 und 6 gezeigt, ist die Hinterseite
der Rolleneinheit 102 mit einer Schutzkappe 113 abgedeckt,
die z. B. aus Metall oder Kunstharz hergestellt ist. Die Schutzkappe 113 ist
angeordnet, um den unteren Teil und die hintere Oberfläche der Rolleneinheit 102 abzudecken,
die sich von der Unterseite des Rollenkörpers 102a und des
Abdeckelements 102d über
die hintere Oberfläche
und weiter zu dem Rutenmontageschenkel 102b dehnen. Die Schutzabdeckung 113 ist
durch Schrauben entfernbar/wieder anbringbar an der Rolleneinheit 102 befestigt.
Ein aus Kunstharz gefertigtes Abstandsstück 113a interveniert
zwischen der Schutzabdeckung 113 und der Rolleneinheit 102.
Das Abstandsstück 113a wird
eingefügt,
um die Lücke
zwischen der Schutzabdeckung 113 und der Rolleneinheit 102 zu füllen. Durch
das Einfügen
eines Abstandsstücks 113a als
solches werden Variationen in der Lücke aufgrund von Diskrepanzen
bei der Herstellung absorbiert, obwohl die Schutzabdeckung 113 aus
einem Kunstharz hergestellt ist.
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Konfiguration
der Drehknopfanordnung
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Die
Drehknopfanordnung 101 ist eine Komponente, die, wie in 7 gezeigt,
abnehmbar/wieder anbringbar an die Lehrzahnradwelle 110 gepasst ist,
und Folgendes umfasst: einen Drehknopfkörper 107, einen Griffabschnitt 108 (siehe 5)
und ein Dichtungselement 109, das auf den Drehknopfkörper 107 gepasst
ist. Die Drehknopfanordnung 101 ist an dem Rollenkörper 102 entweder
auf der rechten Seite (4) oder der linken Seite (5)
anbringbar. Der Drehknopfkörper 107 umfasst
einen Montageabschnitt 107a, der nicht rotierbar abnehmbar/wieder anbringbar
an die Lehrzahnradwelle 110 gepasst ist, und einen Armabschnitt 107b,
der sich vom vorderen Ende des Montageabschnitts 107a in
eine Richtung dehnt, die die Lehrzahnradwelle 110 schneidet.
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Der
Montageabschnitt 107a umfasst Folgendes: einen Drehknopfwellenabschnitt 107c,
im Querschnitt rechteckig, der in ein Eingriffsloch 110a,
im Querschnitt rechteckig, das in der Mitte der Lehrzahnradwelle 110 geformt
ist, eingreift, einen Flanschabschnitt 107d, in den der
Drehknopfwellenabschnitt 107c eingeführt wird, und mit dem er dadurch einheitlich
geformt ist; und einen Wellenkragenabschnitt 107e, der
in den Flanschabschnitt 107d eingeschraubt wird. Ein Gewindeloch 107f wird
in das distale Ende des Drehknopfwellenabschnitts 107c geschnitten;
und durch die dem Ende gegenüberliegende
Seite in die Lehrzahnradwelle 110 eingeführt, der
Drehknopfkörper 107 ist
durch das Schrauben einer Fixierschraube 118 in das Gewindeloch 107f nicht
rotierbar an der Lehrzahnradwelle 110 befestigt. Ein Dichtungsanbringungsabschnitt 107g,
der aus einer ringförmigen
Rille besteht, ist in dem Flanschabschnitt 107d an einer
Stelle geformt, die es ihm ermöglicht,
den inneren peripheren Flächen 117c oder 117d des
runden Vorsprungsabschnitts 117a auf dem Rollenkörper 102a oder
dem runden Vorsprungsabschnitt 117b auf dem Abdeckelement 102d gegenüberzuliegen.
Der Wellenkragenabschnitt 107e ist so angeordnet, dass
er den Drehknopfwellenabschnitt 107c von außen abdeckt.
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Der
Arm 107b ist zusammenklappbar an das vordere Ende des Montageabschnitts 107a gepasst. Der
Arm 107b ist in der Mitte gebogen, wo er sich in eine Richtung
dehnt, die die Lehrzahnradwelle 110 schneidet, und der
Griffabschnitt 108 wird an seine ausgedehnte Spitze gepasst.
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Der
Griffabschnitt 108 umfasst eine Griffwelle (nicht dargestellt),
die an dem vorderen Ende des Arms 107b geknickt befestigt
ist, und einen T-förmigen Grift,
der rotierend auf die Griffwelle gepasst ist.
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Das
Dichtungselement 109 dient zum Berühren auf der inneren peripheren
Fläche
des runden Vorsprungsabschnitts 117a oder 117b,
um den Zwischenraum zwischen dem runden Vorsprungsabschnitt 117a oder 117b und
dem Montageabschnitt 107a abzudichten, und ist aus einer
elastischen Substanz wie beispielsweise Nitrilkautschuk gefertigt. Das
Dichtungselement 109 ist abnehmbar/wieder anbringbar an
den Montageabschnitt 107a gepasst. Durch das Passen auf
dieses Dichtungselement 109 kann verhindert werden, dass
Flüssigkeiten
in das Lager 116a oder 116b eindringen.
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Das
Dichtungselement 109, wie in 8 gezeigt,
weist einen zylindrischen Abschnitt 109a, im Querschnitt
rechteckig, auf, der in den Dichtungsanbringungsabschnitt 107g passt,
und einen Abdichtungsabschnitt 109b, der sich von dem zylindrischen Abschnitt 109a diametral
nach außen
dehnt. Der Abdichtungsabschnitt 109b, dessen distale Kante
sich spitz zulaufend in Richtung der inneren peripheren Fläche des
runden Vorsprungsabschnitts 117a oder 117b verjüngt, ist
integral mit dem zylindrischen Abschnitt 109a geformt.
Der Teil des Abdichtungsabschnitts 109b, der die innere
periphere Fläche
berührt,
ist von dem Rollenkörper 102 nach
außen
führend
geneigt.
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Wenn
die Drehknopfanordnung 101 auf diese Weise strukturiert
ist, wird die Drehknopfanordnung 101 in das Eingriffsloch 110a entweder
von rechts oder links von der Lehrzahnradwelle 110 eingeführt, wobei
die wasserfeste Kappe 119 abgenommen wird. Und durch das
Einschrauben der Fixierschraube 118 durch das der Einführungsseite
gegenüberliegende
Ende kann die Drehknopfanordnung 101 entweder von links
oder rechts auf der Lehrzahnradwelle 110 montiert werden.
Wenn montiert, verhindert das Anbringen der wasserfesten Kappe 119 an
dem runden Vorsprungsabschnitt auf der der Montageseite gegenüberliegenden
Seite das Eindringen von Flüssigkeiten
nach innen von der gegenüberliegenden
Seite; und auf der Montageseite verhindert das Dichtungselement 109 außerdem,
dass Flüssigkeiten
innen eindringen. die Außenseiten
der beiden Lager 116a, 116b können daher durch das einzelne Dichtungselement 109 abgedichtet
werden, das Flüssigkeiten
durch eine einfache Konfiguration ohne die Vergrößerung der Breite der Rolleneinheit 102 daran
hindert, in die Lehrzahnradwelle 110 einzudringen.
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Auf ähnliche
Weise ermöglicht
die Tatsache, dass das Dichtungselement 109 in den Dichtungsanbringungsabschnitt 107g gepasst
ist, der aus einer ringförmigen
Rille besteht, das Verhindern der Bewegung des Dichtungselements 109 in
die axiale Richtung, ohne separate Komponenten und Extraraum bereitzustellen.
Ferner lässt
die Tatsache, dass das Dichtungselement 109 aus einer elastischen
Substanz gefertigt ist, es leicht in den Dichtungsanbringungsabschnitt 107g passen,
indem das Dichtungselement 109, nachdem es wie ein O-Ring
gedehnt gepasst wurde, einfach axial auf den Flanschabschnitt 107d gleiten
gelassen wird. Des Weiteren bedeutet die Tatsache, dass der distale
Kantenteil des Abdichtungsabschnitts 109b, der die inneren
peripheren Flächen 117c, 117d der
runden Vorsprungsabschnitte 117a, 117b berührt, zu
einer Spitze verjüngt
ist, dass der Widerstand in Berührung
mit der inneren peripheren Fläche 117c, 117d klein
ist, was durch das Zügeln
der Vergrößerung des
Drehwiderstands auf die Drehknopfanordnung 101 die Verminderung
der Drehleistung kontrolliert. Da der Abdichtungsabschnitt 109b von
Anfang an nach außen
führend
geneigt ist, wird es auf ähnliche
Weise beim Passen der Drehknopfanordnung 101 in die Lehrzahnradwelle 110 durch
die äußere Seite
der Rolleneinheit 102 nicht nach hinten gebogen. Die Drehknopfanordnung 101 kann
daher reibungslos in der Lehrzahnradwelle 110 montiert
werden. Des Weiteren bedeutet die Tatsache, dass der berührende Teil des
Abdichtungsabschnitts 109b nach außen führend geneigt ist, dass es
unwahrscheinlicher ist, dass Flüssigkeiten
nach innen eindringen.
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Konfiguration
des Rotorantriebsmechanismus
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Wie
in 5 gezeigt, umfasst der Rotorantriebsmechanismus
ein Lehrzahnrad 111, in das die Drehknopfanordnung 101 nicht
rotierbar gepasst ist, und ein Ritzel 112, das mit dem
Lehrzahnrad 111 ineinander greift.
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Das
Lehrzahnrad 111 ist ein Kronenrad und ist einheitlich mit
der Lehrzahnradwelle 110 geformt. Die Lehrzahnradwelle 110 ist
eine hohle Komponente, die z. B. aus Edelstahl gefertigt ist, durch
deren Mitte das Eingriffsloch 110a geformt ist, und jedes Ende
davon wird über
die Lager 116a, 116b in dem Rollenkörper 102a und
dem Deckelement 102d rotierend gestützt.
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Das
Ritzel 112, eine zylindrische Komponente, wie in 5 gezeigt,
ist in die Vorderseite-zur-Rückseite-Richtung
laufend angeordnet und ist rotierend in den Rollenkörper 102a gepasst.
Der vordere Abschnitt 112a des Ritzels 112 durchdringt den
zentralen Teil des Rotors 103 und ist an dem Rotor 103 in
dem durchdrungenen Teil durch eine Mutter 133 befestigt.
Das Ritzel 112 wird an dem mittleren Abschnitt und dem
hinteren Ende in der axialen Richtung mittels jeweiligen Lagern 114a, 114b in
dem Rollenkörper 102a rotierend
gestützt.
Eine Spulenwelle 115 verläuft durch das Innere des Ritzels 112.
Neben dem Ineinandergreifen mit dem Lehrzahnrad 111 greift
das Ritzel 112 ebenfalls mit dem Oszillationsmechanismus 106 ineinander.
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Rotorkonfiguration
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Der
Rotor 103 umfasst einen runden Zylinderabschnitt 130,
der an dem Ritzel 112 befestigt ist; erste und zweite Rotorarme 131, 132,
die einander gegenüberliegen
und seitwärts
auf dem runden Zylinderabschnitt 130 bereitgestellt sind;
und einen Schnurfangbügel 140,
der Angelschnur auf die Spule 104 führt. Der runde Zylinderabschnitt 130 und
die zwei Rotorarme 131, 132 sind z. B. aus Aluminiumlegierung
hergestellt und einheitlich geformt.
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Wie
in 9 gezeigt, ist eine vordere Wand 141 auf
der Vorderseite des runden Zylinderabschnitts 130 geformt,
und ein nach hinten vorstehender runder Vorsprung 142 ist
in dem zentralen Abschnitt der vorderen Wand 141 geformt.
Ein Durchgangsloch, in das das Ritzel 112 nicht rotierbar
verzahnt ist, ist in der Mitte des runden Vorsprungs 142 geformt;
der vordere Abschnitt 112a des Ritzels 112 und
die Spulenwelle 115 durchdringen das Durchgangsloch. Ein
Trägheit übermittelnder
Ring 144 zum Übermitteln
von Trägheit
an den Rotor 103 ist abnehmbar/wieder anbringbar durch
Schrauben (nicht dargestellt) auf die vordere Fläche der vorderen Wand 141 gepasst.
Der Trägheit übermittelnde
Ring 144 ist bereitgestellt, um die Veränderung des Drehgefühls, die
mit dem Leichtermachen des Gewichts des Rotors 103 einhergeht,
zu regulieren.
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Die
Mutter 133 ist an dem vorderen Abschnitt 112a des
Ritzels 112 durch eine Schraubverbindung befestigt, und
folglich ist der Rotor 103 nicht rotierbar durch die Mutter 33 an
dem vorderen Ende des Ritzels 12 befestigt. Ein Lager 135 ist
entlang dem inneren Umfang der Mutter 133 angeordnet. Das
Lager 135 ist ausgestattet, um den Zwischenraum zwischen
der Spulenwelle 115 und der inneren Oberfläche des
Ritzels 112 zu sichern. Ein Dichtungselement 136 mit
einer Lippe entlang seinem inneren Umfang ist auf die vordere Fläche der
Mutter 133 und des Lagers 135 gepasst. Die distale
Kante des Dichtungselements 136 berührt die Spulenwelle 115.
Dies hindert Flüssigkeiten
daran, von der Spulenwelle 115 in das Innere der Rolleneinheit 102 einzuziehen.
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Der
vorher erwähnte
Rücklaufsperrmechanismus 150 ist
benachbart zum runden Vorsprung 142 angeordnet. Wie in 5 gezeigt,
umfasst der Rücklaufsperrmechanismus 150 die
Einwegkupplung 151 und einen Schaltmechanismus 152,
der die Einwegkupplung 51 zwischen einem betätigten Zustand
(Umkehr-Verhinderungszustand) und einem nicht betätigten Zustand
(Umkehr-Zulasszustand) schaltet.
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Der
Innenlaufring 151a der Einwegkupplung 151, eine
rollenartige Einwegkupplung, deren Innenlaufring frei rotiert, ist
nicht rotierbar an das Ritze) 112 gepasst, und der Außenlaufring 151b ist
nicht rotierbar in den zylindrischen Abschnitt 102f gepasst.
Ein aus Edelstahllegierung gefertigtes Abstandsstück 143 wird
zwischen den Innenlaufring 151a und den runden Vorsprung 142 auf
dem Rotor 103 eingefügt, wie
in 9 gezeigt. Das Abstandsstück 143 ist eine dünne runde
zylindrische Komponente mit einem Zylinderabschnitt 143a und
einem Scheibenabschnitt 143b; der Zylinderabschnitt 143a ist
auf den äußeren Umfang
des runden Vorsprungs 142 gepasst, während der Scheibenabschnitt 143b zwischen
der vorderen Endfläche
des Innenlaufrings 151a und dem runden Vorsprung 142 eingeschlossen
ist.
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In
dem Inneren des zylindrischen Abschnitts 102f wird eine
Wellendichtung 185 mit einer Lippe vor die Einwegkupplung 151 gepasst.
Die Lippe der distalen Kante der Wellendichtung 185 berührt die äußere Umfangsfläche des
Zylinderabschnitts 143a des Abstandsstücks 143. Hier ist
es nicht wahrscheinlich, dass Flüssigkeiten
entlang dem inneren Umfang des Abstandsstücks 143 eindringen,
weil der Scheibenabschnitt 143b zwischen dem runden Vorsprung 142 und
dem Innenlaufring 151a eingeschlossen ist. Dementsprechend
hält das
Abdichten der äußeren peripheren
Fläche
des Abstandsstücks 143 Flüssigkeiten
davon ab, in das Innere des zylindrischen Abschnitts 102f einzudringen.
Sobald das Abstandsstück 143 installiert
ist, wenn der Rotor 103 nicht korrekt zentriert ist, wird
die Wellendichtung 185 hier keine gute Dichtung mit dem
Abstandsstück 143 formen,
wenn die Wellendichtung 185 direkt in Berührung mit
dem runden Vorsprung 142 gebracht wird, während der
Rotor 103 an dem Ritzel 112 befestigt wird. Das
Montieren des Abstandsstücks 143 und
das Zentrieren von diesem vorab mit der Wellendichtung 185 stabilisiert
folglich die Dichtungsfähigkeit
der Wellendichtung 185.
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Wie
in 5 gezeigt, weist der Schaltmechanismus 152 eine
Stopperwelle 153 auf. Die Stopperwelle 153 ist
auf dem Rollenkörper 102a montiert, um
ihn zwischen einer Stellung außer
Betrieb und einer Stellung in Betrieb schwenken zu lassen. Die Stopperwelle 153 umfasst
Folgendes: einen Stopperknopf 153a, der durch den Rollenkörper 102a und
die Schutzkappe 113 verläuft und von diesen nach hinten vorsteht,
so dass er betätigt
werden kann; einen Wellenabschnitt 153b, der an dem Stopperknopf 153a fixiert
ist, und eine Nocke 153c, die an der Spitze der Welle 153b fixiert
ist.
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Wie
in 6 gezeigt, ist der Stopperknopf 153a an
der Welle 153b mittels eines Gewindestifts mit Innensechskant 158 entfernbar/wieder
anbringbar fixiert. Der Stopperknopf 153a ist hier entfernbar von
der/wieder anbringbar an die Welle 153b gefertigt, weil
der Stopperknopf 153a abgenommen werden muss, wenn die
Schutzkappe 113 abgenommen wird, um das Deckelelement 102d zu
lösen.
Das Verwenden des Gewindestifts mit Innensechskant 158 zum
Befestigen des Stopperknopfs 153a hindert die Angelschnur
daran, sich zu verfangen, ohne den Schraubenkopf in einem Loch zu
versenken, weil die Schraube keinen Kopf aufweist. Da der Gewindestift mit
Innensechskant 158 keinen Kopf aufweist, bedeutet das Verwenden
der Schraube zum Befestigen des Stopperknopfs 153a, dass
Verwicklungen der Angelschnur unwahrscheinlicher werden, ohne den Schraubenkopf
in einem Loch zu versenken.
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Die
Nocke 153c wird durch ein Kniehebelfedergetriebe 159 zwischen
der Stellung außer
Betrieb und der Stellung in Betrieb mittels Kniehebel getrieben.
Die Spitze der Nocke 153c greift in die Einwegkupplung 151 ein
und ist so konfiguriert, dass die Einwegkupplung 151 zwischen
der Stellung außer
Betrieb und einer Stellung in Betrieb durch das Schwenken der Stopperwelle 153 geschaltet
wird.
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Konfiguration
des Schwingmechanismus
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Der
Schwingmechanismus 106, wie in 5 und 7 gezeigt,
weist eine Schnecke 121 auf, die annähernd direkt unter und parallel
zu der Spulenwelle 115 angeordnet ist, ein Gleitstück 122,
das sich entlang der Schnecke 121 hin- und herbewegt, und ein
Zwischengetriebe 123, das an dem vorderen Ende der Gewindewelle 121 fixiert
ist. Das Gleitstück 122 wird
von zwei Führungswellen 124,
die parallel zu der Schnecke 21 angeordnet sind, bewegbar
gestützt.
Das hintere Ende der Spulenwelle 115 ist nicht rotierbar
an dem Gleitstück 122 fixiert.
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Das
Zwischengetriebe 123 greift mit dem Ritzel 112 über einen
(nicht dargestellten) Getriebezug ineinander.
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Spulenkonfiguration
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Die
Spule 104 weist, wie in 5 gezeigt, eine
Flachkanal-Kontur auf und ist zwischen dem ersten Rotorarm 131 und
dem zweiten Rotorarm 132 des Rotors 103 angeordnet.
Die Spule 104 ist mit dem vorderen Ende der Spulenwelle 115 über einen Bremsmechanismus 160 verbunden.
Die Spule 104 umfasst Folgendes: einen Haspelschaft 104a,
um dessen Umfang die Angelschnur gewickelt wird; einen Rand 104b,
der einheitlich mit der Rückseite
des Haspelschafts 104a geformt ist; und einen Flansch 104c,
der am vorderen Ende des Haspelschafts 104a eingerichtet
ist.
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Der
Haspelschaft 104a ist ein annähernd zweistufiges Trommelelement
mit einem runden Vorsprung in der Mitte, und die umgreifende äußere periphere
Fläche
des Trommelteilabschnitts stellt eine Umfangsfläche dar, die parallel zu der
Spulenwelle 115 ist. Der Haspelschaft 104a ist,
wie in 9 gezeigt, rotierend an der Spulenwelle 115 auf
zwei Lagern 156, 157 in dem runden Vorsprung montiert.
Der Rand 104b, eine runde zylindrische Komponente mit einem
Boden, erweitert sich konisch diametral von dem hinteren Endabschnitt
des Haspelschafts 104a und dehnt sich dann nach hinten.
Der vordere Flansch 104c umfasst Folgendes: einen stehenden Abschnitt 104d,
der integral diametral außerhalb
des vorderen Endabschnitts des Haspelschafts 104a geformt
ist, und einen Ringabschnitt 104e, der aus Metall oder
Keramik gefertigt entfernbar/wieder anbringbar auf dem stehenden
Abschnitt 104d montiert ist. Der Ringabschnitt 104e ist
an dem stehenden Abschnitt 104d mittels eines Flanschbefestigungselements 104f angebracht,
das in die innere periphere Fläche
des Haspelschafts 104a geschraubt ist.
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Die
Position der Spule 104 wird durch das Anstoßen an eine
Standortunterlegscheibe 154 festgesetzt, die an die Spulenwelle 115 gepasst
ist.
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Konfiguration
des Bremsmechanismus
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Der
Bremsmechanismus 160 ist zwischen der Spule 104 und
der Spulenwelle 115 montiert und ist eine Vorrichtung zum
Anwenden von Bremskraft auf die Spule 104. Der Bremsmechanismus 160,
wie in 9 gezeigt, weist Folgendes auf: eine Knopfeinheit 161 zum
Einstellen der Bremskraft per Hand; und eine Reibungseinheit 162,
die aus einer Vielzahl von Scheiben zusammengestellt ist, die mittels
der Knopfeinheit 161 zur Spule 104 hin gedrückt werden.
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Die
Knopfeinheit 161 umfasst Folgendes: ein erstes Element 163,
das nicht rotierbar, jedoch axial beweglich auf den Abschrägungen 115a installiert
ist; ein zweites Element 164, das axial vor dem ersten Element 163 angeordnet
ist und auf die Spulenwelle 115 geschraubt ist; und einen
Geräuscherzeugungsmechanismus 165,
der zwischen das erste Element 163 und das zweite Element 164 gepasst
ist.
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Das
erste Element 163 ist ein rundes zylindrisches Element
mit einer Krempe und umfasst einen Zylinderabschnitt 163a und
einen ringförmigen
Krempenabschnitt 163b, der im Durchmesser größer ist als
der Zylinderabschnitt 163a. Eine flachseitige Keilnut 166,
mit der die Spulenwelle 115 nicht rotierbar verzahnt ist,
ist in dem inneren Rand des Zylinderabschnitts 163a geformt.
Die hintere Endfläche
auf dem Zylinderabschnitt 163a des ersten Elements 163 stößt an die
Reibungseinheit 162 an. Eine Abdichtungsunterlegscheibe 171 ist
zwischen den Zylinderabschnitt 163a des ersten Elements 163 und
entlang der Innenseite des Haspelschafts 104a, die innere periphere
Fläche
des Trommelteilabschnitts gepasst, um zu verhindern, dass Flüssigkeiten
in Richtung der Reibungseinheit 162 von außen eindringen.
Die Abdichtungsunterlegscheibe 171 ist eine Abdichtungskomponente,
die eine Lippe auf dem äußeren Umfang
aufweist, und wird z. B. durch Formen nach der „Outsert"-Technik eines tellerförmigen elastischen aus
Nitrilkautschuk gefertigten Elements auf der aus Edelstahl gefertigten
peripheren Umfassung des Ringelements erhalten. Die Abdichtungsunterlegscheibe 171 wird
in 9 durch einen Sprengring 179 nach links
getrieben. Ein ringförmiger
Vorsprung 171c ist auf der 9 linksseitigen
Fläche
der Abdichtungsunterlegscheibe 171 geformt. Dieser Vorsprung 171c stößt an ein
später
beschriebenes Abdeckelement 168 an, um zu verhindern, dass
Flüssigkeiten
entlang dem inneren Rand eindringen.
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Das
zweite Element 164 ist dem ersten Element 163 gegenüberliegend
installiert und ist relativ zu dem ersten Element 163 rotierbar.
Das zweite Element 164 umfasst Folgendes: einen Knopfkörper 167,
der vorwärts
ausgerichtet von der ersten Komponente 163 in der Richtung
der Spulenwelle 115 angeordnet ist; und das Abdeckelement 168,
dessen vorderes Ende an dem äußeren Umfang
des Knopfkörpers 167 fixiert
ist, und in dessen Inneren die erste Komponente 163 relativ
rotierbar untergebracht ist.
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Der
Knopfkörper 167 ist
eine untertassenförmige
Komponente, deren vordere Oberfläche
einen nach vorne stehenden, annähernd
trapezförmigen Knopf 167a formt.
Eine Mutter 169, die mit einer Schraube in dem vorderen
Ende der Spulenwelle 115 befestigt ist, ist nicht rotierbar,
jedoch axial beweglich in das Innere des Knopfkörpers 167 gepasst.
Ferner ist eine Schraubenfeder 170 in dem komprimierten Zustand
um den äußeren Umfang
der Spulenwelle 115 in dem Intervall zwischen dem zweiten
Element 164 und der Mutter 169 angeordnet.
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Das
Abdeckelement 168 ist eine zylindrische Komponente mit
einem abgestuften Boden, durch welchen Boden der runde Zylinderabschnitt 163a der ersten
Komponente 163 verläuft.
Ferner stößt der Vorsprung 171c auf
der Abdichtungsunterlegscheibe 171 an den Boden an. Ein
Zylinderabschnitt 168a des Abdeckelements 168 ist
mit Schrauben auf die äußere periphere
Fläche
des Knopfkörpers 167 aufgeschlagen.
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Ein
O-Ring 173 ist zwischen den Knopfkörper 167 und das vordere
Ende des Zylinderabschnitts 168a des Abdeckelements 168 gepasst.
Der O-Ring 173 ist
ein elastisches Element, das z. B. aus Nitrilkautschuk gefertigt
ist, und ist bereitgestellt, um zu verhindern, dass Flüssigkeiten
vom Zwischenraum zwischen der ersten Komponente 163 und
dem Knopfkörper 167 des
zweiten Elements 164 in das Innere eindringen.
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Soweit
Flüssigkeiten
betroffen sind, die durch diesen Zwischenraum eindringen: Es könnte zum
Beispiel passieren, dass, obwohl die Abdeckungsunterlegscheibe 171 bereitgestellt
ist, Wasser durch den Zwischenraum zwischen der ersten Komponente 163 und
der Spulenwelle 115 und bis zur Reibungseinheit 162 eintreten
kann. Der Reibungsabschnitt 162 könnte dann nass werden, was
die Bremskraft ändert.
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Die
Reibungseinheit 162 umfasst eine Scheibe 191,
die die erste Komponente 163 berührt, und einen Bremsgeräuscherzeugungsmechanismus 193, der
an die erste Scheibe 191 gepasst ist. Die erste Scheibe 191 weist
Folgendes auf: einen inneren Scheibenabschnitt 191a; einen
kreisförmigen
Zylinderabschnitt 191b, der sich von dem peripheren Umfang
des inneren Scheibenabschnitts 191a erstreckt; und einen äußeren Scheibenabschnitt 191c,
der sich diametral von dem hinteren Ende des kreisförmigen Zylinderabschnitts 191b nach
außen
dehnt. Durch das Verzahnen der Spulenwelle 115 mit dem
inneren Scheibenabschnitt 191a ist die erste Scheibe 191 bezüglich der
Spulenwelle 115 nicht rotierbar. Des Weiteren ist der Bremsgeräuscherzeugungsmechanismus 193 an
den äußeren Scheibenabschnitt 191c gepasst,
und ist derweil mit der Spule 104 über aus Graphit gefertigte
Bremsscheiben 192 zusammenhängend. Wenn die Spulenwelle 115 und
die Spule 104 relativ rotierbar sind, d. h. während des
Bremsvorgangs, gibt der Bremsgeräuscherzeugungsmechanismus 193 Geräusche aus.
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Rollenhandhabung
und -betrieb
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Wenn
bei dieser Spinnrolle Schnur während des
Auswerfens oder dergleichen ausgerollt werden soll, wird der Schnurfangbügel 140 ruckartig
in die Schnurauswurfstellung bewegt. Die Angelschnur wird folglich
aufeinander folgend von der Seite der führenden Kante der Spule 104 unter
dem eigenen Gewicht des Takelendstücks ausgerollt.
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Während des
Einholens der Schnur wird der Schnurfangbügel 140 zurück in die
Schnureinholstellung gebracht. Dies geschieht automatisch durch
die Betätigung
eines nicht dargestellten Bügelkippmechanismus,
wenn die Drehknopfanordnung 101 in die Schnureinholrichtung
rotiert wird. Das Drehmoment der Drehknopfanordnung 101 wird über die
Lehrzahnradwelle 110 und das Lehrzahnrad 111 auf
das Ritzel 112 übertragen.
Das auf das Ritzel 112 übertragene
Drehmoment wird von dessen vorderem Abschnitt 112a auf
den Rotor 103 übertragen,
und wird währenddessen
durch das Zwischengetriebe 123, das mit dem Ritzel 112 ineinander
greift, über
den Getriebezug auf dem Schwingmechanismus 106 übertragen.
Zusammen mit dem Rotieren des Rotors 103 in die Schnureinholrichtung
pumpt die Spule 104 folglich vor und zurück.
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Im
Verlauf des Angelns passiert es, dass Wellen auf die Rolle spritzen
und die Rolle nass wird. Da die Abdichtungsunterlegscheibe 171 und
der O-Ring 173 in
den Bremsmechanismus 160 gepasst sind, neigt das Wasser
nicht dazu, von der Vorder- oder Hinterseite in die Reibungseinheit 162 einzutreten.
Sobald die Bremskraft eingestellt ist, werden daher Schwankungen
der Bremskraft aufgrund der Durchnässung mit Wasser gering sein.
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Das
Einrichten des Dichtungselements 109 in dem Zwischenraum
der Drehknopfanordnung 101 mit dem Rollenkörper 102a und
das Einrichten der wasserdichten Dichtung 181 zwischen
dem Rollenkörper 102a und
dem Abdeckelement 102d verhindert, dass Flüssigkeiten
in den inneren Montageraum des Mechanismus eindringen. Dies hält Meerwasser und
dergleichen davon ab, in das Innere einzudringen, und macht es unwahrscheinlich,
dass sich kristalline Salzablagerungen auf den Getrieben, Führungsteilabschnitten
und innerhalb der Lager formen.
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Weitere Ausführungsformen
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- (a) Die vorangehende Ausführungsform 1 wurde als ein
Beispiel in einer Schiebebrems-Doppellagerrolle dargestellt, und
die vorangehende Ausführungsform
2 wurde als ein Beispiel in einer Spinnrolle der Vorderbremsart
dargestellt; die vorliegende Erfindung kann jedoch auf alle in Angelrollen
eingesetzten Abdichtungsstrukturen angewendet werden, wie beispielsweise:
doppelt gelagerte Rollen der Art mit Sternbremse, oder Spinnrollen
der Art mit Heckbremse, oder Spinnrollen ohne Bremse, oder Spinnrollen
der Art mit Schiebebremse.
- (b) In der vorangehenden Ausführungsform wurde Nitrilkautschuk
als ein Dichtungselementmaterial beispielhaft gezeigt, „eine elastische
Substanz" ist jedoch
nicht auf Nitrilkautschuk begrenzt und umfasst alle elastischen
Substanzen wie beispielsweise Silikongummi, Styrolkautschuk und
natürliches
Gummi.
- (c) In der vorangehenden Ausführungsform wurde die Drehknopfanordnung 101,
die strukturiert ist, um mittels der Fixierschraube 118 an
der Lehrzahnradwelle 110 befestigt zu werden, beispielhaft
gezeigt, die vorliegende Erfindung kann jedoch auch für eine Drehknopfanordnung
angewendet werden, die strukturiert ist, um durch das Schrauben
in die Lehrzahnradwelle 110 befestigt zu werden.
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Auswirkungen
der Erfindung
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Die
Tatsache, dass der verjüngte
Abdichtungsabschnitt mit dem zweiten Element in Berührung gebracht
wird, um den Zwischenraum zwischen den zwei Elementen abzudichten,
führt erfindungsgemäß dazu,
dass der Oberflächenbereich
des berührenden
Teils klein ist, was die Verminderung der Drehleistung unwahrscheinlich
macht. Auf ähnliche Weise
macht die Tatsache, dass das Dichtungselement wie die O-Ringe aus
einer elastischen Substanz gefertigt ist, dieses ausdehnbar/zusammenziehbar, so
dass es zum Beispiel nur durch das Passen seines zylindrischen Abschnitts
in eine Rille an dem ersten Element befestigt werden kann. Komponenten und
Raum zum Befestigen des Dichtungselements werden daher unnötig gemacht.
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Die
Begriffe des Ausmaßes
wie etwa „im
Wesentlichen", „ungefähr" und „annähernd", wie hier verwendet,
bedeuten eine angemessene Menge an Abweichung des modifizierten
Begriffs, so dass das Endergebnis nicht maßgeblich verändert wird.
Diese Begriffe sollten so ausgelegt werden, dass sie eine Abweichung
von mindestens ±5%
des modifizierten Begriffs umfassen, solange diese Abweichung nicht die
Bedeutung des Worts, das es modifiziert, negieren würde.
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Während nur
ausgewählte
Ausführungsformen
gewählt
worden sind, um die vorliegende Erfindung zu veranschaulichen, wird
dem Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass verschiedene Änderungen
und Modifizierungen daran vorgenommen werden können, ohne den in den angehängten Ansprüchen definierten
Bereich der Erfindung zu verlassen. Weiterhin wird die vorangehende
Beschreibung der erfindungsgemäßen Ausführungsformen
lediglich zur Veranschaulichung bereitgestellt und sollte die Erfindung,
wie durch die angehängten
Ansprüche
definiert, nicht einschränken.