-
Technischer
Bereich
-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Bügelauslösevorrichtungen;
genauer auf Bügelauslösevorrichtungen
für eine
Spinnrolle zum Rückstellen
des Schnurfangbügels – der auf
dem Rotor, der drehbar auf dem Rollenkörper der Spinnrollen montiert
ist, um das Schwenken zwischen den Schnuraufwickel- und Schnurauswurfpositionen
zu ermöglichen,
angebracht ist – von
der Schnurauswurfposition zu der Schnuraufwickelposition in Zusammenwirkung
mit der Drehung des Rotors in die Schnuraufwickelrichtung.
-
Beschreibung
verwandter Techniken
-
Spinnrollenrotoren sind im Allgemeinen
mit einem Schnurfangbügel
zum Führen
der Angelschnur zur Spule ausgestattet. Der Schnurfangbügel kann
eine Schnuraufwickelposition einnehmen, in der die Angelschnur im
Umfang auf die Spule geführt wird,
wenn die Angelschnur aufgenommen wird, und eine Schnurauswurfposition,
in der der Schnurfangbügel
von der Schnuraufwickelposition ruckartig bewegt wird, so dass er
nicht im Weg ist, wenn die Angelschnur von der Spule ausgerollt
wird. Der Rotor ist mit einer Bügelauslösevorrichtung
versehen, die den Schnurfangbügel
in der Schnuraufwickelposition und der Schnurauswurfposition aufrechterhält, und
den Schnurfangbügel
von der Schnurauswurfposition zu der Schnuraufwickelposition in
Zusammenwirkung mit der Drehung des Rotors in die Schnuraufwickelrichtung
wiederherstellt.
-
Als eine konventionelle Bügelauslösevorrichtung
ist die in der japanischen Offenlegungsschrift der Patentanmeldung
Nr. 10-4839 offenbarte Vorrichtung bekannt. Diese Vorrichtung umfasst:
eine Kniehebelfeder, die an dem Rotor angebracht ist, deren Spitze
mit dem Schnurfangbügel
in der Nähe
seines Schwenkzentrums verriegelt ist; ein Schaltelement, dessen
Spitze mit dem Schnurfangbügel
in der Nähe seines
Schwenkzentrums verriegelt ist und dessen Basis in der Rollenkörperorientation
vor und zurückschaltet;
und einen auf dem Rollenkörper
ausgestatteten Verschiebevorsprung zum Kontakt mit dem Schaltelement.
Die Kniehebelfeder schaltet den Schnurfangbügel zwischen zwei Positionen
und treibt ihn in diese und hält
den Schnurfangbügel
in den zwei Positionen. Wenn der Schnurfangbügel in die Schnurauswurfposition
geschwenkt wird, zieht sich das Schaltelement in eine Position in
Kontakt mit dem Verschiebevorsprung zurück. Dann, wenn sich der Rotor
in die Schnuraufwickelrichtung dreht, kommt das Schaltelement mit
dem Verschiebevorsprung in Kontakt und wird weitergeleitet: die
Kniehebelfeder zieht sich aufgrund der Weiterleitung zusammen, und
der Schnurfangbügel
wird durch die Kniehebelfeder in die Schnuraufwickelposition rückgestellt.
-
Wenn die Angelschnur durch Auswerfen
einer Spinnrolle ausgerollt wird, wird dadurch die Rückwärtsdrehung
des Rotors blockiert; und nach dem Ergreifen der Angelschnur mit
dem dicken Teil des Zeigefingers wird der Schnurfangbügel in die
Schnurauswurfposition ausgelöst.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Rotor gedreht, um den Schnurroller
an die eine Verzweigungsstelle des Schnurfangbügels und des Bügels nach
oben zu der Angelrute zu bringen, um es einfach zu machen, die Angelschnur
mit dem Finger zu ergreifen. Dann wird während des Herunterschleuderns
der Angelrute der Zeigefinger von der Angelschnur gelöst, und
das Ankommen des Geräts auf
dem Wasser wird abgewartet. Nachdem das Gerät das Wasser getroffen hat
und das Gerät
entsprechend eingetaucht ist, wird der Drehknopf leicht gerollt,
und das Bügelauslösegetriebe
stellt den Schnurfangbügel
in die Schnuraufwickelposition zurück.
-
Wenn die Angelschnur nach einem Auswurf oder
unter dem Gewicht des Geräts
während
der Schleppangelfischerei ausgerollt wird, wird ein als "Feathering" bekannter Vorgang
ausgeführt,
um die Schnur vom Entgleiten abzuhalten: Nachdem der Schnurfangbügel in die
Schnurauswurfposition ausgelöst
ist, wird der leitende Rand der Spule mit der Spitze des Zeigefingers
gedrückt,
und der dicke Teil des Zeigefingers wird in Kontakt mit der Angelschnur gebracht.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Rotor in eine Position gedreht, in
der der Schnurfangbügel
nicht im Weg ist.
-
Wenn sich der Schnurfangbügel bei
konventionellen Spinnrollen in der Schnurauswurfposition befindet,
wird sich der Rotor nicht in die Schnurauswickelrichtung drehen,
wenn die Gegendrehung durch einen Gegendrehprüfmechanismus blockiert wird.
Trotzdem dreht sich der Rotor manchmal in die Schnureinrollrichtung.
Um letztlich hohe Effizienz beim Aufnehmen zu erreichen, ist das
Drehgleichgewicht der Rotoren verbessert worden, was sie leicht und
einfach drehbar gemacht hat. Daher ist bei Spinnrollen, die verbessertes
Drehgleichgewicht aufweisen, kurze Drehung in die Schnuraufwickelrichtung
wahrscheinlich. Obwohl der Rotor in zum Auswerfen bzw. Feathering
geeignete Drehphasen gedreht worden ist, neigt die Drehphase des
Rotors dazu abzuweichen, wenn sich der Rotor dreht.
-
Um dies zu verhindern, wird in konventionellen
Konfigurationen ein Bremselement, das mit dem Rollenkörper in
Kontakt kommt und den Rotor bremst, an dem Schaltelement angebracht.
Wenn das Schaltelement in Kontaktposition schaltet, kommt das Bremselement
mit der vorderen Oberfläche
des Rollenkörpers
in Kontakt und wird komprimiert, wodurch der Rotor gebremst wird.
Das elastische Bremsen des Rotors, wenn der Bügel ausgelöst wird, verhindert daher das
Drehen des Rotors, und in der Zwischenzeit kann der Rotor nach Bedarf
in die Schnuraufwickelrichtung gedreht werden.
-
In der vorhergehenden konventionellen
Konfiguration bremst das an dem Schaltelement befestigte, mit dem
Rollenkörper
in Kontakt kommende und komprimierte Bremselement den Rotor. Daher schwankt
das Ausmaß,
in dem das Bremselement komprimiert wird, mit Vorderhintervariationen
bei der Schaltelementkontaktposition aufgrund von Herstellungstoleranzen
oder Fehlerspanne bei der Befestigung. Schwankungen in dem Ausmaß der Komprimierung
variieren die Bremskraft auf den Rotor, so dass der Rotor nicht
dauerhaft gebremst wird.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
ist es, es dem Rotor in einer Bügelauslösevorrichtung
für eine Spinnrolle,
in der der Rotor, wenn er sich in der Schnurauswurfposition befindet,
bremsbar ist, zu ermöglichen,
unabhängig
von Schwankungen in dem Ausmaß,
in dem das Schaltelement schaltet, dauerhaft gebremst zu werden.
-
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung umfasst eine Bügelauslösevorrichtung für eine Spinnrolle
zum Rückstellen
eines Schnurfangbügels,
die zwischen einer Schnuraufwickelposition und einer Schnurauswurfposition
geschwenkt werden kann und an einem Rotor, der drehbar an einem
Rollenkörper
einer Spinnrolle von der Schnurauswurfposition zur Schnuraufwickelposition
befestigt ist, wenn sich der Rotor in die Wickelrichtung dreht,
einen Schaltmechanismus, ein Verschiebeelement und ein Bremselement.
Der Schaltmechanismus umfasst ein Schaltelement, das in dem Rotor
bereitgestellt ist und das, wenn der Schnurfangbügel schwenkt, zwischen einer
ersten der Schnuraufwickelposition entsprechenden Position und einer
zweiten der Schnurauswurfposition entsprechenden Position schaltet,
wobei das Schaltelement ein erstes Ende aufweist, das drehbar mit
einer Position nahe des Schwenkzentrums des Schnurfangbügels eingreift,
und ein zweites Ende, das zu einem vorderen Abschnitt des Rollenkörpers, der
dem Rotor gegenüberliegt,
wenn sich das Schaltelement in der zweiten Position befindet, vorsteht.
Das Verschiebeelement ist an der Vorderseite des Rollenkörpers angeordnet, und
wenn sich der Rotor in Schnuraufwickelrichtung dreht, kontaktiert
das Verschiebeelement das vorstehende zweite Ende des Schaltelements
in der zweiten Position, wodurch das Schaltelement zur ersten Position
geschaltet wird. Das Bremselement ist an der Vorderseite des Rollenkörpers angeordnet
und weist eine mit einer geraden Umfangsoberfläche versehene Bremsoberfläche über mindestens
einen Abschnitt seines Kreisumfangs auf, wobei das vorstehende zweite
Ende des Schaltelements in der zweiten Position die Bremsoberfläche kontaktieren
kann.
-
Wenn der Schnurfangbügel mit
dieser Bügelauslösevorrichtung
von der Schnuraufwickelposition zu der Schnurauswurfposition ausgelöst wird,
kontaktiert das zweite Ende des Schaltelements die vordere Oberfläche des
Bremselements und schaltet dann in die zweite Position, während es
die auf dem Umfang des Bremselements bereitgestellte gerade Bremsoberfläche kontaktiert.
Folglich wird der Rotor gebremst. In diesem Bremszustand kontaktiert
das zweite Ende des Schaltelements die auf der Umfangsoberfläche eines
Bremselements bereitgestellte Bremsoberfläche, so dass das zweite Ende
des Schaltelements das Bremselement immer noch kontaktiert, wenn
die Position des Schaltelements schaltet (d. h. wenn die zweite
Position schaltet). Daher kann der Rotor leicht gebremst werden,
unabhängig von
dem Schalten des Schaltelements.
-
Gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist in einer Bügelauslösevorrichtung für eine Spinnrolle
wie in dem ersten Aspekt das erste Ende des Schaltelements zu einer
Nähe des schwenkenden
Zentrums des Schnurfangbügels
gebogen, um im Wesentlichen parallel zur Schwenkachse orientiert
zu sein, wobei das zweite Ende zu einer Drehachse des Rotors gebogen
ist und zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende das Schaltelement
im Wesentlichen parallel zu einer Drehachse des Rotors angeordnet
ist. Das erste Ende greift drehbar mit dem Schnurfangbügel ein,
und das zweite Ende greift schaltbar mit dem Rotor ein. Wenn bei dieser
Konfiguration der Schnurfangbügel
schwenkt, schwingt das erste Ende des Schaltelements, das im Wesentlichen
parallel zu der Schwenkachse orientiert ist und mit dem Schnurfangbügel eingreift,
um die Schwenkachse. Daher schaltet das zweite Ende des Schwenkelements,
das mit dem Rotor eingreift und zu der Drehachse des Rotors zeigt,
horizontal. Durch Eingreifen des hakenförmigen ersten Endes des Schaltelements
mit dem Schnurfangbügel
und dem Eingreifen des zweiten Endes schaltbar mit dem Rotor kann
die Schwenkbewegung des Schnurfangbügels auf eine unkomplizierte
Weise in eine lineare horizontale Bewegung des zweiten Endes des
Schaltelements konvertiert werden.
-
Gemäß einem dritten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird in einer Bügelauslösevorrichtung für eine Spinnrolle
wie im ersten oder zweiten Aspekt eine Endoberfläche des zweiten Endes des Schaltelements
abgerundet. Bei dieser Konfiguration wird die Endoberfläche des
Schaltelements, die das Bremselement kontaktiert, abgerundet, so
dass das Schaltelement gleichmäßig geschaltet
werden kann, während
es das Bremselement kontaktiert.
-
Gemäß einem vierten Aspekt der
vorliegenden Erfindung umfasst in einer Bügelauslösevorrichtung für eine Spinnrolle
wie in einem der ersten bis dritten Aspekte der Schaltmechanismus
ein Kniehebelfedergetriebe, von dem ein Ende mit dem Schnurfangbügel drehbar
eingreift, wobei das Kniehebelfedergetriebe den Schnurfangbügel in die
Schnuraufwickelposition und die Schnurauswurfposition umschaltet
und vorspannt. Bei dieser Konfiguration kann der Schnurfangbügel verläßlich in
den zwei Positionen gehalten werden.
-
Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden
Erfindung weist in einer Bügelauslösevorrichtung für eine Spinnrolle
wie in einem der ersten bis vierten Aspekte das Verschiebeelement
eine erste schiefe Oberfläche
auf, deren leitende Seite bezüglich
einer Schnuraufwickeldrehung des Rotors weiter von der Vorderseite
des Rollenkörpers
zu dem Rotor vorsteht als dessen schleppende Seite. Bei dieser Konfiguration
kontaktiert das Schaltelement die erste schiefe Oberfläche des
Verschiebeelements und wird graduell zu dem Rotor gedrückt, wenn
der Rotor beginnt, sich in die Schnuraufwickelrichtung zu drehen,
wobei der Schnurfangbügel
in die Schnuraufwickelposition rückgestellt
wird. Daher kann der Schnurfangbügel durch
die erste schiefe Oberfläche
gleichmäßig in die Schnuraufwickelposition
wiederhergestellt werden.
-
Gemäß einem sechsten Aspekt der
vorliegenden Erfindung weist in einer Bügelauslösevorrichtung für eine Spinnrolle
wie im fünften
Aspekt das Verschiebeelement ferner eine zweite schiefe Oberfläche auf,
die in Fortsetzung mit dem vorstehenden Abschnitt der ersten schiefen
Oberfläche
gebildet ist, wobei die zweite schiefe Oberfläche von dem vorstehenden Abschnitt
der ersten schiefen Oberfläche
zu der leitenden Seite bezüglich
der Schnuraufwickeldrehung des Rotors zurückgeht. Bei dieser Konfiguration
wird eine zweite schiefe Oberfläche,
die an einem Winkel zu der ersten schiefen Oberfläche angeordnet
ist, bereitgestellt. Durch Bilden dieser zweiten schiefen Oberfläche, wenn
der Rotor in die Schnur abrollende Richtung gedreht wird und das
Schaltelement das Verschiebeelement kontaktiert, wird das Schaltelement
gleichmäßig durch die
zweite schiefe Oberfläche
geführt,
und es ist unwahrscheinlicher, dass es beschädigt wird.
-
Gemäß einem siebten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist in einer Bügelauslösevorrichtung für eine Spinnrolle
wie in einem der ersten bis sechsten Aspekte das Bremselement ein
im Wesentlichen ringförmiges
elastisches Element mit einem rechteckigen Querschnitt, das durch
das Schaltelement kontaktiert werden kann und auf der Vorderseite
des Rollenkörpers
bereitgestellt ist. Bei dieser Konfiguration ist es möglich, den
Bereich der Drehausrichtungen, in denen der Rotor gebremst werden
kann, zu erweitern.
-
Aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung werden dem Fachmann im Zusammenhang mit den beiliegenden
Zeichnungen das Vorangehende und andere Ziele, Merkmale, Aspekte
und Vorteile der vorliegenden Erfindung schneller offensichtlich.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Seitenansicht von links einer Spinnrolle, in der eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewandt wird;
-
2 ist
eine teilweise Schnittansicht der Spinnrolle aus 1;
-
3A und 3B sind eine schiefe Overheadansicht
eines ersten Rotorarms mit entfernter Abdeckung auf dem Rotor der
Spinnrolle;
-
4 ist
eine vergrößerte, bruchstückartige Schnittansicht
des ersten Rotorarms;
-
5 ist
ein Aufriß eines
Teilabschnitts des Rollenkörpers,
der das Bügelauslösegetriebe
darstellt;
-
6 ist
eine teilweise Unterseitenansicht des Rollenkörpers, die das Bügelauslösegetriebe darstellt;
-
7A und 7B sind 3A und 3B entsprechende
Ansichten einer anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
-
8 ist
eine 5 entsprechende
Ansicht einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
-
9 ist
eine 6 entsprechende
Ansicht einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Wie in 1 gezeigt
umfasst eine Spinnrolle gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Drehknopf 1, einen den
Drehknopf 1 drehbar stützenden
Rollenkörper 2,
einen Rotor 3 und eine Spule 4. Der Rotor 3 ist
drehbar an der Vorderseite des Rollenkörpers 2 gestützt. Die
Angelschnur ist um die äußere Umfangsoberfläche der Spule 4 gewickelt,
die sich an der Vorderseite des Rotors 3 befindet und vor
und zurück
geschaltet werden kann.
-
Der Rollenkörper 2 umfasst einen
mit einem Raum darinnen und einem abnehmbar an dem Rollenkörper 2a montierten
Deckelelement 2b versehenen Rollenkörper 2a, der den Raum
in dem Rollenkörper 2a schließt.
-
Der Rollenkörper 2a ist zum Beispiel
aus einer Magnesiumlegierung hergestellt, und ist in einem Stück mit einem
T-förmigen
Rutenbefestigungsschenkel 2c, der sich horizontal an der
Oberseite des Rollenkörpers 2a erstreckt,
gebildet. Wie in 2 gezeigt
ist in dem Raum in dem Rollenkörper 2a ein
Rotorantriebsmechanisrnus 5, der die Drehung des Drehknopfs 1 überträgt, untergebracht,
um den Rotor 3 zu drehen, und ein Oszillationsmechanismus 6 zum gleichmäßigen Aufwickeln
der Angelschnur durch Vor- und Zurückschalten der Spule 4.
Ein kreisförmiger
Flanschabschnitt 2d und ein zylindrischer Abschnitt 2e sind
auf der Vorderseite des Rollenkörpers 2a und
des Deckelelements 2b gebildet. Der zylindrische Abschnitt 2e ist
zur Vorderseite offen und sein Durchmesser ist kleiner als der des
Flanschabschnitts 2d. Wie in 5 gezeigt
ist der Querschnitt des zylindrischen Abschnitts 2e D-förmig, wie
ein gebeulter Kreis.
-
Das Deckelelement 2b ist
zum Beispiel aus einer Magnesiumlegierung hergestellt und an drei Stellen
an den Rollenkörper 2a geschraubt.
Wie in 5 und 6 gezeigt ist ein Verschiebeelement 52 abnehmbar
an dem Flanschabschnitt 2d an dem Abschnitt, an dem der
Rollenkörper 2a und
das Deckelelement 2b auseinander genommen werden können, montiert.
-
Wie in 2 gezeigt
umfasst der Rotorantriebsmechanismus 5 eine Drehknopfwelle 10,
ein Vorderzahnrad 11 und ein Antriebsritzel 12.
Das Vorderzahnrad 11 dreht sich zusammen mit der Drehknopfwelle 10,
auf der der Drehknopf 1 nicht drehbar montiert ist. Das
Antriebsritzel 12 bringt das Vorderzahnrad 11 in
Eingriff. Das Antriebsritzel 12 ist röhrenförmig. Sein vorderer Abschnitt 12a durchdringt das
Zentrum des Rotors 3, und ist mit einer Mutter 13 an
dem Rotor 3 fixiert. Das mittlere und das hintere Ende
(bezüglich
der Axialrichtung) des Antriebsritzels 12 sind drehbar
durch die Lager 14a und 14b in dem Rollenkörper 2 gestützt.
-
Der Oszillationsmechanismus 6 schaltet
die Spule 4 vor und zurück, wodurch
die Spulenwelle 15, an die das Zentrum der Spule 4 über einen
Ziehmechanismus 71 gekoppelt ist, vor und zurückgeschaltet
wird.
-
Rotorkonfiguration
-
Wie in 2 gezeigt
umfasst der Rotor 3 eine Rotoreinheit 16, einen
Schnurfangbügel 17 und ein
Bügelauslösegetriebe 18.
Der Schnurfangbügel 17 befindet
sich an der Vorderseite der Rotoreinheit 16 und ist zwischen
einer Schnurauswurfposition und einer Schnuraufwickelposition schwenkbar.
Das Bügelauslösegetriebe 18 ist
an der Rotoreinheit 16 montiert und ist zum Rückstellen
des Schnurfangbügels 17 in
die Schnuraufwickelposition.
-
Die Rotoreinheit 16 umfasst
einen zylindrischen Abschnitt 30, einen ersten Rotorarm 31 und
einen zweiten Rotorarm 32. Der zylindrische Abschnitt 30 ist
an dem Rollenkörper 2a befestigt
und kann sich frei um die Spulenachse 15 drehen. Der erste
Rotorarm 31 und der zweite Rotorarm 32 sind entgegengesetzt
zueinander auf den Seiten des zylindrischen Abschnitts 30 angeordnet.
Der zylindrische Abschnitt 30, der erste Rotorarm 31 und
der zweite Rotorarm 32 können zum Beispiel aus einer
Aluminiumlegierung hergestellt sein, und sind in einem Stück gebildet.
-
Eine Vorderwand 33 ist an
der Vorderseite des zylindrischen Abschnitts 30 gebildet
und ein Vorsprungsabschnitt 33 ist im Zentrum dieser Vorderwand 33 gebildet.
Ein Durchgangsloch ist im Zentrum des Vorsprungsabschnitts 33 gebildet,
und das vordere Ende 12a des Antriebritzels und der Spulenwelle 15 verlaufen
durch dieses Durchgangsloch. Die Mutter 13 ist bereitgestellt,
um den Rotor 3 an der Vorderseite der Vorderwand 33 zu
befestigen.
-
Wie in 2 bis 4 gezeigt, umfassen der erste
und zweite Rotorarm 31 und 32 jeweils erste und zweite
an einer Umfangsoberfläche
an der Rückseite des
zylindrischen Abschnitts 30 angeordnete Verbindungsabschnitte 31a und 32a,
erste und zweite Armabschnitte 31b und 32b, die
sich von den ersten und zweiten Verbindungsabschnitten 31a und 32a nach
außen
krümmen
und nach vorne erstrecken, und erste und zweite Abdeckungselemente 31c und 32c,
die die äußeren Abschnitte
von sowohl den zwei Verbindungsabschnitten 31a und 32a als
auch den zwei Armabschnitten 31b und 32b abdecken.
Der erste und zweite Verbindungsabschnitt 31a und 32a sind
in gleichmäßiger Umfangsfortsetzung
des zylindrischen Abschnitts 30 gebildet.
-
Der erste und zweite Armabschnitt 31b und 32b sind
in gleichmäßiger Fortsetzung
der ersten und zweiten Verbindungsabschnitte 31a und 32a gebildet und
erstrecken sich nach vorne, wobei sie einen gewissen Abstand zu
dem zylindrischen Abschnitt 30 halten. Der erste und zweite
Armabschnitt 31b und 32b bilden eine gleichmäßige Krümmung von
ihren Spitzen zu dem Abschnitt, an dem sie mit dem zylindrischen
Abschnitt 30 verbunden sind. Die Öffnungen 31d und 32d sind
in äußeren Abschnitten
sowohl der zwei Verbindungsabschnitte 31a und 31b als
auch der beiden Armabschnitten 31b und 32b bereitgestellt,
und das erste und zweite Abdeckungselement 31c und 32c schließen die Öffnungen 31d und 32d von
außen.
Ein Unterbringungsraum 48 ist zwischen dem ersten Abdeckungselement 31c,
dem ersten Verbindungsabschnitt 31a und dem ersten Armabschnitt 31b gebildet.
-
Ein erstes Bügelstützelement 40 ist schwenkbar
an einer Außenseite
des ersten Rotorarms 31b montiert. Wie in 4 gezeigt ist der erste Armabschnitt 31b mit
einem langen Loch 36 und einem Montageloch 37 zum
Montieren des Bügelauslösegetriebes 18 und
mit einem gewindeten Vorsprungsabschnitt 38 zum Montieren
des ersten Bügelstützelements 40 versehen.
-
Das zweite Bügelstützelement 42 ist an
der inneren Spitze des zweiten Rotorarms 32b schwenkbar
montiert.
-
Das erste Bügelstützelement 40 ist mit
einem gewindeten Befestigungsstift 39 an dem ersten Rotorarm 31b am
vorderen Ende des ersten Rotorarms 31b befestigt. Der Befestigungsstift 39 ist
aus einem Bolzen mit einem hexagonalen Loch und gleichmäßigen Kanten
hergestellt, so dass sich die Angelschnur nicht in dessen Schraubenkopf
verfängt.
-
Wie in 3 gezeigt,
sind ein Schnurroller 41 zum Führen
der Angelschnur zur Spule 4 und eine fixierte Wellenabdeckung 47 an
der Vorderseite des ersten Bügelstützelements 40 fixiert,
wobei der Schnurroller 41 zwischen dem ersten Bügelstützelement 40 und
der fixierten Wellenabdeckung 47 angeordnet ist. Der Schnurroller 41 ist
drehbar am vorderen Ende des ersten Bügelstützelements 40 montiert. Die
fixierte Wellenabdeckung 47 ist wie ein verformter Kegel
mit einer zugespitzten Spitze geformt. Ein Bügel 43, hergestellt
durch Biegen eines Drahts in U-Form, ist zwischen der Spitze der
fixierten Wellenabdeckung 47 und dem zweiten Bügelstützelement 42 fixiert.
Das erste und zweite Bügelstützelement 40 und 42,
der Schnurroller 41, der Bügel 43 und die fixierte
Wellenabdeckung 47 machen den Schnurfangbügel 17 aus,
der die Angelschnur zur Spule 4 führt. Der Schnurfangbügel 17 kann
zwischen einer in 3A gezeigten
Schnuraufwickelposition und, unter Auslösen aus der Schnuraufwickelposition,
einer in 3B gezeigten
Schnurauswurfposition geschwenkt werden.
-
Bügelauslösegetriebekonfiguration
-
Das Bügelauslösegetriebe 18 befindet
sich in dem Unterbringungsraum 48. Wenn der Rotor 3 gedreht
wird, stellt das Bügelauslösegetriebe 18 den Schnurfangbügel 17 aus
der Schnurauswurfposition in die Schnurführungsposition wieder her.
Gleichzeitig hält
das Bügelauslösegetriebe 18 den
Schnurfangbügel 17 wie
er ist in jeder Stellung.
-
Wie in 3 bis 6 gezeigt, umfasst das Bügelauslösegetriebe 18 ein
Kniehebelfedergetriebe 50, ein Schaltelement 51 und
ein Verschiebeelement 52. Das Kniehebelfedergetriebe 50 befindet
sich innerhalb des Unterbringungsraums 48 und ist auf dem ersten
Armabschnitt 31b schwenkbar montiert. Das Schaltelement 51 befindet
sich auch in dem Unterbringungsraum 48 und kann vor- und
zurückgeschaltet
werden. Das Verschiebeelement 52 ist abnehmbar auf dem
Flanschabschnitt 2d montiert, so dass es das Schaltelement 51 kontaktieren
kann.
-
Wie in 3 gezeigt
ist das Kniehebelfedergetriebe 50 in dem ersten Rotorarm 31 angeordnet und
kann eine erste Position, in der sich der Schnurfangbügel 17 in
Schnuraufwickelposition befindet, und eine zweite Position, in der
sich der Schnurfangbügel 17 in
Schnurauswurfposition befindet, einnehmen. Das Kniehebelfedergetriebe 50 dient
als ein Mechanismus zum Halten des Schnurfangbügels 17 in Schnuraufwickelposition
oder in Schnurauswurfposition. Das Kniehebelfedergetriebe 50 umfasst
eine Rute 55, ein Führungselement 56 und
eine Schraubenfeder 57. Ein Ende der Rute 55 ist
mit dem ersten Bügelstützelement 40 verriegelt,
und das andere Ende erstreckt sich entlang des ersten Armabschnitts 31b.
Die Rute 55 ist angebracht, wodurch das Weiterleiten/Zurückziehen
in das Führungselement 56 ermöglicht wird,
dessen Mittelabschnitt in der Zwischenzeit an dem ersten Armabschnitt 31b schwenkbar
befestigt ist. Die Schraubenfeder 57 treibt die Rute 55 an,
die das Führungselement 56 nach
außen weiterleitet.
-
Wie in 4 gezeigt,
ist der vordere Endabschnitt 55a der Rute 55 zur
Außenumfangsseite gebogen,
und steht mit einem im ersten Bügelstützelement 40 gebildeten
Eingriffsloch 40a im Eingriff. Ein Federverriegelungsvorsprung 55b ist
im Umfang auf der Rute 55 gebildet.
-
Das Führungselement 56 ist
ein mehreckiges Rohr, das mit einem Boden versehen und zur Vorderseite
offen ist. An einem zentralen Abschnitt in axiale Richtung ist das
Führungselement 56 mit
einer vorspringenden Schwenkwelle 56a versehen, der mit dem
Montageloch 37 in Eingriff steht. Die Schwenkwelle 56a ist
in die radiale Richtung des Rotors 3 orientiert, und das
Führungselement 56 ist
am ersten Rotorarm 31 schwenkbar um die Schwenkwelle 56a befestigt.
-
Das Kniehebelfedergetriebe 50 ist
so angeordnet, dass die Stellen, an denen die Rute 55 mit dem
ersten Bügelstützelement 40 in
die Schnuraufwickelposition und die Schnurauswurfposition eingreift,
von der Schnur, die die Achse der Schwenkwelle 56a mit
der Schwenkachse des ersten Bügelstützelements 40 verbindet,
weg positioniert ist. Daher kann das Kniehebelfedergetriebe 50 den
Schnurfangbügel 17 zwischen
diesen zwei Positionen umschalten und eine Vorspannung bereitstellen,
um beide Positionen zu halten.
-
Das Schaltelement 51 ist
ein aus Metall wie beispielsweise Edelstahl hergestellter Draht,
und seine zwei Enden sind um 90° Winkel,
die in verschiedene Richtungen zeigen, gebogen. Das Schaltelement 51 kann
in den ersten Armabschnitt 31b, der sich im Wesentlichen
horizontal zwischen einer in 3A gezeigten
distalen Position und einer in 3B gezeigten
Kontaktposition befindet, geschaltet werden. Wie in 3 bis 6 gezeigt,
ist der vordere Endabschnitt 51a des Schaltelements 51 nach
außen gebogen
und steht mit dem in dem ersten Bügelstützelement 40 gebildeten
Eingriffsloch 40b im Eingriff. Der mittlere Abschnitt 51b erstreckt
sich entlang des ersten Armabschnitts 31b nach innen in
radiale Richtung bezüglich
der Rute 55. Der hintere Endabschnitt 51c des
Schaltelements 51 ist nach innen und dann weiter in Richtung
des Zentrums (Drehachse) des Rotors 3 gebogen. Wenn der
hintere Endabschnitt 51c so zum Zentrum des Rotors 3 gebogen
wird, wird die Übertragung
von Energie gleichmäßiger, wenn das
Verschiebeelement 51 diesen kontaktiert und gegen diesen
drückt.
Der hintere Endabschnitt 51c reicht durch das lange Loch 36 zu
einer Position auf der Innenseite, wo es leicht mit der vorderen
Fläche eines
an der Basis des zylindrischen Abschnitts 2e montierten
Bremselement 65 überlappt.
Die Endoberfläche
des hinteren Endabschnitts 51c ist leicht abgerundet. Die
Breite des langen Lochs 36 ist ungefähr gleich dem Durchmesser des
Schaltelements 51. Daher schaltet das Schaltelement 51 entlang dem
Schlitz 36 in Zusammenwirkung mit dem Schwenken des Schnurfangbügels 17 vor
und zurück.
-
Wenn sich der Schnurfangbügel 17 in
der Schnurauswurfstellung befindet, ist das Verriegelungsende des
Schaltelements 51 weiter schnurauswurfshaltungsmäßig positioniert
als ein Liniensegment, das den hinteren Endabschnitt 51c und
das Schwenkzentrum des Schnurfangbügels 17 aneinanderfügt. Das
heißt,
dass das Schaltelement 51 so angeordnet ist, dass sowohl
in der Rückzugsposition
als auch in der Kontaktposition, wo es mit dem ersten Bügelstützelement 40 verriegelt
ist, die Stelle im gleichen Lager von einem Liniensegment, das die
Achse des hinteren Endabschnitts 51c (3B) aneinander fügt, existiert, wenn es sich
in der Kontaktposition und der Schwenkachse des ersten Bügelstützelements 40 befindet.
Daher wird, wenn der hintere Endabschnitt 51c des Schaltelements 51 durch
das Verschiebeelement 52 gedrückt wird, das erste Bügelstützelement 40 zurück in die
Schnuraufwickelstellung gebracht. Wenn sie sich in der Kontaktposition befindet,
gräbt sich
die Endfläche
des hinteren Abschnitts 51c tiefenartig von der vorderen
Endfläche des
Bremselements 65 in diese etwas nach innen von ihrer Umfangsfläche ein.
Daher wird die gleiche Bremskraft immer erreicht, selbst wenn das
Ausmaß, in
dem das Schaltelement 51 schaltet, leicht schwankt.
-
Der Zweck des Bremselements 65 ist
es, die Drehung des Rotors 3 zu bremsen, wenn sich der Schnurfangbügel 17 in
der Schnurauswurfposition befindet. Das Bremselement 65 ist
ein elastischer Ring mit rechteckigem Querschnitt, hergestellt aus einem
Kunstkautschuk wie Styren-Butadien-Kautschuk (SBR), Acrylnitril-Butadien-Kautschuk,
Butadien-Kautschuk, Isopren-Kautschuk, Chloropren-Kautschuk, Silikonkautschuk
oder Urethan-Kautschuk. Die äußere Umfangsoberfläche des
Bremselements 65 ist mit einer glatten Umfangsbremsfläche 65a versehen,
außer
an dem Abschnitt, der am Verschiebeelement 52 austritt.
Das Bremselement 65 ist an der Basis des zylindrischen
Abschnitts 2e mit dem D-förmigen Querschnitt montiert.
Die Umfangsoberfläche des
zylindrischen Elements 2e ist an einem bestimmten Abstand
von dem Flanschabschnitt 2d mit einem ringförmigen Vorsprung 2f versehen,
und das Bremselement 65 befindet sich zwischen dem Flanschabschnitt 2d und
dem ringförmigen
Vorsprung 2f, wobei es beide kontaktiert.
-
Das Verschiebeelement 52 ist
aus einem Kunstharz wie Nylon 66 oder Polyazetal hergestellt und
ist, wie in 5 und 6 gezeigt, abnehmbar auf dem
Flansch 2d an dem Abschnitt, an dem der Rollenkörper 2a und
das Deckelelement 2b auseinander genommen werden können, montiert.
Der Abschnitt, an dem der Rollenkörper 2a und das Deckelelement 2b auseinander
genommen werden können,
ist mit einem rechteckigen Ausschnitt 53 versehen. Das Verschiebeelement 52 umfasst
einen Nockenabschnitt 60, der eine schräge Oberfläche 60a aufweist, und
einen Halsabschnitt 61 und einen Randabschnitt 62,
die in einem Stück
mit dem Nockenabschnitt 60 gebildet sind. Die schräge Oberfläche 60a ist
eine schiefe Fläche,
deren abwärts
gerichtete Seite in der Angelschnuraufnahmerichtung des Rotors 3 (angezeigt
durch den Pfeil in 6)
nach vorne zu dem Rotor 3 mehr als die aufwärts gerichtete
Seite vorsteht. Die Größe des Halsabschnitts 61 ist
derart, dass der Halsabschnitt in dem Ausschnitt 53 angebracht
werden kann, und die Lücke
zwischen dem Nockenabschnitt 60 und dem Randabschnitt 62 ist ungefähr gleich
der Wanddicke des Flanschabschnitts 2d. Der Randabschnitt 62 weist
einen größeren Querschnitt
als der Halsabschnitt 61 auf und kontaktiert die Rückseite
des Flanschabschnitts 2d.
-
Wenn das Deckelelement 2b an
dem Rollenkörper 2a angebracht
ist, kann das Verschiebeelement 52 an dem Rollenkörper 2a einfach
durch Anbringen des Halsabschnitts 61 in dem Ausschnitt 53 auf
der Seite des Rollenkörpers 2a und
Festmachen des Deckels 2b auf dem Rollenkörper 2a mit
Schrauben fixiert werden. Das Verschiebeelement 52 kann daher
auf eine unkomplizierte Weise ohne andere Teile zum Festmachen des
Verschiebeelements 52 festgemacht werden. Obwohl der Rollenkörper 2 aus einer
Magnesiumlegierung hergestellt ist, die anfällig für Korrosion ist, wird das das
Schaltelement 51 kontaktierende Verschiebeelement 52 weiterhin
separat von dem Rollenkörper 2 bereitgestellt,
so dass der Rollenkörper 2 nicht
beschädigt
wird, wenn der Schnurfangbügel 17 ausgelöst wird.
Daher kann Korrosion aufgrund eines solchen Schadens verhindert werden.
Weiterhin ist das auf dem Rollenkörper 2 montierte Verschiebeelement 52 aus
einem isolierenden Kunstharz hergestellt, so dass der Rollenkörper 2 nicht
zur galvanischen Korrosion neigt, obwohl das Verschiebeelement 52 den
Rollenkörper 2 kontaktiert.
-
Das daher ausgeführte Kniefederhebelgetriebe 50 kann
eine erste in 3A gezeigte
Position und eine zweite in 3B gezeigte
Position einnehmen. Die erste Position entspricht der Schnuraufwickelstellung
des Schnurfangbügels 17,
und die zweite Position entspricht der Schnurauswurfstellung des Schnurfangbügels 17.
Weiterhin bewegt sich der durch den Schlitz 36 geführte hintere
Endabschnitt 51c des Schaltelements 51 hin und
her in die in 3A gezeigte
Rückzugsposition
und in die in 3B gezeigte
Kontaktposition. Die Rückzugsposition
entspricht der Schnuraufwickelstellung, während der Kontaktabschnitt
der Schnurauswurfstellung entspricht. In der Kontaktposition kontaktiert
die Endfläche
des hinteren Endabschnitts 51c des Schaltelements 51 die
Bremsoberfläche 65a,
so dass diese leicht tiefenartig von der vorderen Endfläche des Bremselements 65 komprimiert
wird. Daher schwankt die Bremskraft nicht, selbst wenn die Schaltposition,
d. h. die Kontaktposition, des Schaltelements 51 in die
axiale Richtung schwankt. In der Kontaktposition, wenn der Rotor 3 in
die Richtung der Schnuraufnahme gedreht wird, kontaktiert die Umfangsoberfläche des
hinteren Endabschnitts 51c des Schaltelements 51 die
schräge
Oberfläche 60a des Verschiebeelements 52,
und das Schaltelement 51 wird nach vorne zur Rückzugsposition
gedrückt.
-
Wie in 2 gezeigt
ist ein Umkehrdrehungsprüfmechanismus 70 zum
Blockieren und Lösen
von Umkehrdrehung des Rotors 3 in dem zylindrischen Abschnitt 30 des
Rotors 3 bereitgestellt. Dieser Umkehrdrehungsprüfmechanismus 70 weist
eine rollenartige Einwegkupplung 51 auf und blockiert oder
löst die
Umkehrdrehung des Rotors 3 durch Verschieben der Einwegkupplung 51 zwischen
einem Betriebszustand und einem Ruhestandzustand.
-
Die Spule 4 ist zwischen
dem ersten Rotorarm 31 und dem zweiten Rotorarm 32 des
Rotors 3 angeordnet, und befindet sich am vorderen Ende der
Spulenwelle 15 mit dem zwischen der Spulenwelle 15 und
der Spule 4 liegenden Ziehmechanismus 71. Die
Spule 4 umfasst einen Haspelschaftabschnitt 4a zum
Wickeln der Angelschnur um ihren Umfang, einen in einem Stück mit der
Rückseite
des Haspelschaftabschnitts 4a gebildeten Ummantelungsabschnitt 4b,
und einen in einem Stück
mit der Vorderseite des Haspelschaftabschnitts 4a gebildeten
Flanschabschnitt 4c.
-
Rollenfunkfion
und -betrieb
-
Beim Auswerfen blockiert der Umkehrdrehungsprüfmechanismus 70 die
Umkehrdrehung des Rotors 3, und der Schnurfangbügel 17 löst in Schnurauswurfposition
aus. Das Auslösen
des Schnurfangbügels 17 in
die Schnurauswurfposition verursacht das Schütteln des ersten Bügelstützelements 40 und des
zweiten Bügelstützelements 42,
so dass das Bügelauslösegetriebe 18 die
in 3B gezeigte zweite Position
einnimmt. Wenn der Schnurfangbügel 17 in die
Schnurauswurfposition geschüttelt
ist, kann die Angelschnur leicht von der Spule 4 ausgerollt
werden.
-
Die Drehung des ersten Bügelstützelements 40,
wenn es von dieser Schnuraufwickelposition in die Schnurauswurfposition
schwenkt, verursacht das Schwenken der Rute 55 in dem Kniehebelfedergetriebe 50 in
eine Richtung gegen den Uhrzeigersinn in 3A, wobei es sich graduell zurückzieht,
wodurch es die zweite in 3B gezeigte
Position einnimmt. In dieser Situation zieht sich die Rute 55 zurück, bis
sie den Totpunkt schneidet. Die Federkraft der Schraubenfeder 57 drückt die
Rute 55 raus, wenn der Totpunkt geschnitten wird, wobei
der Schnurfangbügel 17 in
die Schnurauswurfposition verschoben wird, die durch die Schraubenfeder
gehalten wird.
-
Wenn der Schnurfangbügel 17 in
die Schnurauswurfposition schwenkt, schaltet das Schaltelement 51 von
der distalen Position in die Kontaktposition, und die Endoberfläche des
hinteren Endabschnitts 51c des Schaftelements 51 kontaktiert elastisch
die Bremsoberfläche 65a des
Bremselements 65, wobei dieses leicht eingerückt wird.
Dies bremst den Rotor 3 und hält dessen Drehausrichtung.
In dieser Situation kontaktiert die Endoberfläche des hinteren Endabschnitts 51c des
Schaltelements 51 elastisch die Bremsoberfläche 65a des Bremselements 65,
wobei es diese leicht einrückt,
so dass das Schaltelement 51 immer noch in einer Kontaktposition
verbleibt, und die Bremskraft die gleiche bleibt, selbst wenn die
Kontaktposition des Schaltelements 51 in axiale Richtung
verschoben wird. Das Schaftelement 51 kontaktiert das Bremselement 65 elastisch
und bremst den Rotor 3 nur durch Reibung, so dass die Drehausrichtung
des Rotors 3 leicht durch dessen Drehen mit der Hand oder
mit dem Drehknopf 1 eingestellt werden kann. Dies bedeutet, dass
die Drehausrichtung durch die den Rotor 3 bremsende Reibungskraft
beibehalten wird, so dass sich der Rotor 3 nicht dreht,
wenn sich der Schnurfangbügel 17 in
der Schnurauswurfposition befindet. Dies wirkt dem Problem entgegen,
dass der Rotor 3 plötzlich
beim Auswerfen oder Feathering zu rotieren beginnt. Da der Rotor 3 nur
durch Reibung gebremst wird, ist es auch einfach, dessen Drehausrichtung durch
Anwenden einer Kraft auf den Rotor 3 einzustellen.
-
In dieser Situation wird die Angelrute
ausgeworfen, während
die Angelschnur mit dem Zeigefinger der Hand, mit der die Angelrute
gehalten wird, gehalten wird. Die Angelschnur wird daher mit hoher Bewegungsenergie
aufgrund des Gewichts des Geräts
ausgeworfen.
-
Nach dem Auswerfen, wenn der Drehknopf 1 zum
Beispiel mit der linken Hand in die Richtung der Schnuraufnahme
gedreht wird, während
sich der Schnurfangbügel 17 immer
noch in der Schnurauswurfposition befindet, dreht der Rotorantriebsmechanismus 5 den
Rotor 3 in die Richtung der Schnuraufnahme. Wenn sich der
Rotor 3 in die Richtung der Schnuraufnahme dreht, stellt
das Bügelauslösegetriebe 18 den
Schnurfangbügel 17 in
der Schnuraufwickelposition wieder her.
-
Um es genauer auszudrücken, in 5 und 6 dreht sich das Schaltelement 51 im
Uhrzeigersinn (in Pfeilrichtung) zusammen mit dem Rotor 3.
Die Umfangsoberfläche
des hinteren Endabschnitts 51c des Schaltelements 51 stößt an die
schiefe Oberfläche 60a des
an dem Rollenkörper 2 fixierten
Verschiebeelements 52 an. Dies drückt das Schaltelement 51 nach
vorne, wobei es in die durch die gestrichelten Linien in 6 angezeigte distale Position verschoben
wird, und das erste Bügelstützelement 40 in
die Schnuraufwickelposition geschwenkt wird. Daher schwenkt das
Führungselement 56 des
Kniehebelfedergetriebes 50 von der in 3B gezeigten zweiten Position zur in 3A gezeigten ersten Position.
Die Federkraft der Schraubenfeder 57 schiebt die Rute 55 dann
raus, wenn der Totpunkt geschnitten wird, wobei der Schnurfangbügel 17 in
die Schnurauswurfposition verschoben wird, und diese Position wird
durch die Federkraft gehalten. Wenn der Schnurfangbügel 17 in
der Schnurführungspostion
wiederhergestellt ist, zeigen sowohl das erste Bügelstützelement 40 als auch
das zweite Bügelstützelement 42 zur
Vorderseite, wie in 1 und 2 gezeigt. Wenn der Schnurfangbügel 17 in
die Schnurführungsposition
rückgestellt
ist, wird die Angelschnur durch den Schnurfangbügel 17 zur Spule 4 geführt und
um die Spule 4 gewickelt.
-
Weitere Ausführungsformen
-
- (a) In der vorhergehenden Ausführungsform
war das Kniehebelfedergetriebe 50 aus einer Rute 55, einem
Führungselement 56 und
einer Schraubenfeder 57 hergestellt, aber wie in 7A und 7B gezeigt ist es auch möglich, ein
nur aus einer Rute 81 und einer Schraubenfeder 82 hergestelltes Kniehebelfedergetriebe 80 zu
verwenden.
Das vordere Ende der Rute 81 des Kniehebelfedergetriebes 80 greift
mit dem ersten Bügelstützelement 40 ein,
und deren hinteres Ende ist leicht gekrümmt. Die Rute 81 ist
mit einem Feder eingreifenden Abschnitt 81a versehen, der
mit einem vorderen Ende der Schraubenfeder 82 eingreift. Die
Schraubenfeder 82 kontaktiert einen in dem Armabschnitt 31a gebildeten
Führungsabschnitt 83,
durch den sie geführt
wird. Daher kann die vorliegende Erfindung auch bei einem Bügelauslösegetriebe
mit einem Kniehebelfedergetriebe 80 dieser Konfiguration
angewendet werden.
- (b) In der oben beschriebenen Ausführungsform war das Bremselement
aus Kunstkautschuk hergestellt, aber solange es elastisch ist, kann
es auch aus Metall, Kunstharz, Holz (z. B. Kork) oder Leder hergestellt
sein.
- (c) In der oben beschriebenen Ausführungsform war das Schaltelement 51 aus
einem Metalldraht hergestellt, aber das Schaltelement ist nicht
darauf begrenzt, und jede Konfiguration ist geeignet, solange deren
hinterer Endabschnitt vor- und zurückschalten und die Bremsoberfläche des
Bremselements kontaktieren kann.
- (d) In der oben beschriebenen Ausführungsform befand sich das
Bügelauslösegetriebe 18 auf
der Seite des ersten Rotorarms 31, es kann aber auch auf
der Seite des zweiten Rotorarms 32 befinden.
- (e) In der oben beschriebenen Ausführungsform ist die schiefe
Oberfläche 60a des
Verschiebeelements 52 so konfiguriert, dass die leitende
Seite der schiefen Oberfläche 60a (bezüglich einer
Drehung des Rotors 3 in die Richtung der Angelschnuraufnahme)
weiter zu dem Rotor 3 vorsteht als die schleppende Seite,
aber wie in 8 und 9 gezeigt ist es auch möglich, zusätzlich zu
der schiefen Oberfläche 60a eine
schiefe Oberfläche 60b bereitzustellen,
in der die leitende Seite der schiefen Oberfläche 60a (bezüglich einer
Drehung des Rotors 3 in die Richtung der Angelschnuraufnahme)
weniger zum Rotor 3 vorsteht als die schleppende Seite.
Beim Bilden einer solchen zusätzlichen
schiefen Oberfläche 60b ist das
Verschiebeelement mit zwei an einem Winkel angeordneten schiefen
Oberflächen
versehen. Wenn der Rotor 3 gezwungen wird, sich rückwärts zu drehen
(d. h. in die Schnur abrollende Richtung), wobei sich der Schnurfangbügel 17 in
der Schnurauswurfposition befindet, und das Schaltelement 51 das
Verschiebeelement 52 kontaktiert, wird das Schaltelement 51 des
Bügelauslösegetriebes 18 folglich
durch die schiefe Oberfläche 60b des
Verschiebeelements 52 gleichmäßig geführt, und es ist unwahrscheinlicher,
dass es beschädigt
wird. Solch ein Verschiebeelement 52, das zwei schiefe
Oberflächen 60a und 60b aufweist,
kann nicht nur auf einen in einem Stück mit dem Rollenkörper 2 gebildetes
Verschiebeelement angewendet werden, sondern auch auf ein Bügelauslösegetriebe,
das kein Bremselement aufweist.
- (f) In der oben beschriebenen Ausführungsform wird der hintere
Endabschnitt 51c des Schaltelements 51 in horizontale
Richtung durch das lange Loch 36 geführt, es ist aber auch möglich, das Lange
Loch 36 nicht in vollständig
horizontaler Richtung, sondern in einem Winkel anzuordnen, so dass
der hintere Endabschnitt 51c diagonal geführt wird.
Wenn der hintere Endabschnitt 51c diagonal geführt wird,
kann der hintere Endabschnitt 51c dann in der Schnurauswurfposition zum
Zentrum des Rotors 3 gezeigt werden. Wenn der hintere Endabschnitt 51c zum
Zentrum des Rotors 3 zeigt, muss sich der hintere Endabschnitt 51c nicht
weiter zum Zentrum des Rotors 3 biegen.
- (g) In der oben beschriebenen Ausführungsform ist die Spitze des
hinteren Endabschnitts 51c des Schaltelements 51 abgerundet,
aber es ist auch möglich,
den hinteren Endabschnitt 51c mit einer gebogenen Spitze,
die die Bremsoberfläche 65 des
Bremselements 65 kontaktiert, zu versehen.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
kontaktiert das zweite Ende des Schaltelements im Bremszustand die
auf der Umfangsfläche
eines Bremselements bereitgestellte Bremsoberfläche, so dass das zweite Ende
des Schaltelements das Bremselement immer noch kontaktiert, wenn
die Position des Schaltelements schaltet (d. h. wenn die zweite
Position schaltet). Daher kann der Rotor leicht gebremst werden,
unabhängig
von dem Schalten des Schaltelements.
-
Während
nur selektierte Ausführungsformen ausgewählt worden
sind, um die vorliegende Erfindung darzustellen, wird es dem Fachmann
aus dieser Offenbarung ersichtlich werden, dass verschiedene Änderungen
und Modifizierungen daran vorgenommen werden können, ohne den in den angehängten Ansprüchen definierten
Bereich der Erfindung zu verlassen. Weiterhin wird die obige Beschreibung
der erfindungsgemäßen Ausführungsformen
lediglich zur Veranschaulichung angegeben und sollte die Erfindung,
wie durch die beigelegten Ansprüche
definiert, nicht einschränken.