DD208750A5 - Mechanismus zur hemmung des ruecklaufes von angelrollen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen automatischen wirksamwerdenden Mechanismus der den Ruecklauf von Angelrollen bei Erreichung eines kritischen Wertes von Winkelgeschwindigkeit und Winkelbeschleunigung durch vollstaendigen Eingriff hemmt. Die Erfindung schlaegt einen relativ einfachen, voll funktionstuechtigen Mechanismus vor, der den Erfordernissen des Angelsportes Rechnung traegt und ein vollstaendiges Freiwerden der in der Angelrolle durch den Wurf gespeicherten kinetischen Energie bei geringerer Abzugkraft in der Angelschnur verhindert. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass eine oder mehrere, mit Reibbelaegen(5)ausgestattete Fliehgewichte(4) auf Achsen(3) verdrehbar gelagert sind, die mit einem als Bremstrommel dienenden Topf(2,) der an feststehenden Angelrollengehaeuse(1) befestigt ist, zusammenwirken, wobei die Achsen(3) auf einer sich mit Angelschnurtrommel verdrehenden Grundplatte verankert sind. Der Mechanismus ist mit einem Betriebswahlschalter(15) versehen, die die Einstellung auf automatische Arbeitsweise oder die Abschaltung derselben gestattet.
Description
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Mechanismus zur Hemmung des Rücklaufes von
Die Erfindung bezieht sich auf einen automatisch arbeitenden Mechanismus, zur Hemmung des Rücklaufes von Angelrollen, wobei der Mechanismus den Rücklauf in Abhängigkeit von der Winkelgeschwindigkeit und der Winkelbeschleunigung durch vollständigen Eingriff hemmt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen;
Das Aufwickeln der Angelschnur auf die Trommel einer Angelrolle mit Auflaufkante erfolgt durch Verdrehen eines Dreharms entgegen der Uhrzeigerrichtung und das Abwickeln in Uhrzeigerrichtung, wenn der Arm oder die Drehkurbel an der linken Seite angeordnet ist. Ein Mechanismus zur Hemmung des Rücklaufes ist in jeder Angelrolle eingebaut. Dieser Mechanismus gibt entweder ein schnarrendes Sperrgeräusch ab oder funktioniert geräuschlos. Das Geräusch kann bei den meisten Rollentypen abgeschaltet werden. Wo ein Abschalten
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nicht möglich ist, erfolgt die Hemmung des Rücklaufes im allgemeinen geräuschlos.
Es sind auch Angelrollen bekannt, bei denen die Funktion des Hemmungsmechanismus durch einen Schalthebel in drei Betriebsstellungen wählbar ist«
Stellung 1: Aufwickeln ist möglich, geräuschlos, ein Rücklauf ist möglich;
Stellung 2: Aufwickeln ist möglich, geräuschlos, der Rücklauf ist gehemmt;
Stellung 3s Aufwickeln ist möglich, ein schnarrendes Geräusch wird abgegeben, der Rücklauf ist gehemmt .
Die wichtigste Aufgabe des Heinmechanismus besteht darin, die Arm- bzw. Wurfkraft über die Angelrute und die Angelschnur auf den Angelhaken zu übertragen, wenn beispielsweise ein Fisch anbeißt und ein erfolgreiches Einhaken erreicht "werden soll. Durch eine Entkopplung würde sich beim Wurf oder durch die Zugkraft eines angebissenen Fisches die Angelleine nicht spannen, sondern ein Rücklauf des Dreharms und der sich drehenden Teile eintreten und dadurch weitere Angelschnur abgewickelt«,
In vielen Fällen ist es notwendig, nach dem Auswerfen der Angeln Angelschnur von der Angelrolle nachlassen zu müssen. Die Gründe hierfür können folget/sein:
- Der Angler möchte mit seiner Angelrute etwas vom Ufer zurücktreten, ohne die eingeworfene Angelausrüstung ebenfalls mit ziehen zu müssen.
- Die in das Wasser einlaufende Angelschnur ist zu stark gespannt und müßte gelockert werden.
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- Der Angler möchte den Durchhang des das Anbeißen anzeigenden Mittels erhöhen usw.
Unter Berücksichtigung der Dehnung und der Reißfestigkeit der Angelschnur ist es nicht immer zweckmäßig die eingestellte Bremae fortlaufend zu offenen, um die Angelleine von der Trommel abzuziehen, da ein wiederholtes Einstellen schwierig und zeitaufwendend ist. Wird jedoch die Bremse nicht einwandfrei rückgestellt, ist das Einwerfen mit einer lockeren Bremse erfolglos und die Angelschnur kann sich verzotteln. Es ist aber vorteilhafter die Zuführung von An~ gelschnur durch Ausschalten des den Rücklauf hemmenden Mechanismus vorzunehmen.
Wenn die Rückstellung des Schalters ausbleibt, und sowas kommt auch bei einem erfahrenen Angler vor, tritt der vorstehend aufgezeigte Umstand ein. Bei einem intensiven Wurf verdrehen die sich spannende Angeschnur und das elastische Rutenende mit einer kontinuierlichen Beschleunigung die Rolle um die Trommel, die Angelschnur wickelt sich ab, währenddessen der sich ungehindert rückdrehende Arm - dem Übersetzungsverhältnis entsprechend - immer mehr beschleunigt wird. Am Ende der Wurfbewegung ist bereits keine Kraft zum Ausziehen der sich von der Trommel abwickelnden Angelschnur aus den Ringen der Angelrute vorhanden, wobei die beschleunigten Bestandteile infolge der akkumulierten kinetischen Energie sich weiter verdrehen. Es entsteht ein enormer Zottel und die Angelschnur wird unbrauchbar.
Diese unangenehme Situation ist mit weiteren Nachteilen verbunden:
- Der materielle Verlust ist bedeutend, da in der Mehrzahl • der Fälle die Angelschnur nicht gerettet werden kann.
- Die Neuausrüstung ist mit einem hohen Zeitverlust verbunden.
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- Höchstwahrscheinlich verschwindet der bereits anbeißende, aber schon nicht mehr lenkbare Fisch, da der Dreharm wegen der verzottelten Angelschnur weder vorwärts, noch rückwärts gedreht werden kann.
Mit diesen Unangenehmlichkeiten muß der Angler auch bei neueren Angelrollen rechnen.
Durch die Erfindung werden die aufgezeigten Mängel beseitigt und ein von der Funktion der Rolle her störungsfreies Angeln ermöglicht.
Darlegung des Wesens der Erfindung;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mechanismus zur Verhinderung des Rücklaufes zu entwickeln, der sich bei einem kritischen Wertpaar der Winkelgeschwindigkeit Winkelbeschleunigung der sich drehenden Bauteile automatisch einschaltet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf einer oder auf mehreren, sich auf einer Kreisbahn bewegenden und in einer Grundplatte verankerten Achsen, durch zentrifugale und tangentiale Massenkräfte verdrehbare Fliehgewichte angeordnet sind, deren Drehbewegung entgegen der Rücklaufrichtung durch Anschlagbolzen begrenzt ist. An den Fliehgewichten sind Federn angelenkt, die entgegen der Massen- und Zentrifugalkräfte wirken. An dem Angelrollengehäuse ist feststehend ein als Bremstrommel dienender Topf befestigt, zu den in selbstschließender Weise, unter einem Verbindungswinkel <jC , tangierende Reibbeläge in den Fliehgewichten angeordnet sind.
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In einer bevorzugten Ausführungsform, die eine höhere Lebensdauer der erfindungsgemäßen Lösung gewährleistet, sind die Fliehgewichte als Rollen ausgebildet. An den Enden der Rollen sind wiederum Federn angelenkt, die den auftretenden Zentrifugal- und Massenkräften entgegenwirken. Das andere Ende der Federn ist an Federbolzen befestigt, die in der Grundplatte verankert sind. Die Grundplatte ist ferner mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Rollen in der Ausgangsstellung versehen. An den Ausnehmungen schließen sich keilförmige Auslaufsehragen an, die mit den Rollen und dem als Bremstrommel dienenden Topf zusammenwirken.
Nach einem weiteren Merkmal ist ein mittels Kugeln und Federn arretierbarer Schaltarm zur Wahl der Betriebsweise vorgesehen. Dieser Schaltarm ermöglicht die Einstellung eines automatischen Wirksamwerdens des Hemmechanismuses bei Erreichung des kritischen Wertpaares von Winkelgeschwindigkeit und Winkelbeschleunigung oder die Abschaltung desselben. Hierzu sind auf dem Schaltarm Bolzen vorgesehen, die die Federn der Fliehgewichte bzw. Rollen spannen.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 und 2: den Mechanismus nach der Erfindung im Moment des Eingriffs, der im wesentlichen durch die mit Reibbelägen versehenen Fliehgewichte gebildet wird,
Fig. 3: die geometrischen Dimensionen des erfindungsgemäßen Mechanismuses und die während der Funktion auftretenden Kräfte,
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Pig. 4 und 5: eine weitere vorteilhafte AuaführungsVariante unter Verwendung von Rollenfliehgewichten,
Pig. 6 und 7: eine Ausführung des erfindungsgemäßen Mechanismuses nach Pig. 1; 2 die durch einen Betriebswahlschalter ergänzt ist,
Pig. 8 und 9: den Mechanismus nach Pig. 4; 5 unter Verwendung eines Betriebswahlschalters.
Der den Rücklauf automatisch hemmende Mechanismus besteht gemäß Pig. 1 und 2 aus den mit einem Reibbelag 5 versehenen Pliehgewichten 4, die auf den Achsen 3 verdrehbar gelagert sind. Im Ruhezustand werden die Fliehgewichte durch Federn an den Anschlagbolzen 10 angelenkt.
Die· obenerwähnten Bauteile sind auf einer Grundplatte 7 angeordnet, die an dem sich drehenden Teil 1 der Angelrolle befestigt ist. Als sogenannte Bremstrommel dient der Topf 2, der am feststehenden Gehäuse der Angelrolle 6 befestigt ist.
In den Fig. 4 und 5 ist eine weitere günstige Konstruktion veranschaulicht, die eine längere Lebensdauer besitzt. An Stelle der Pliehgewichte 4 sind Rollenfliehgewichte 11 vorgesehen, die in ihrer Ruhestellung mittels der Pliehgewichtsfedern 12 in einer Ausnehmung der Grundplatte mit einer keilförmigen Auslaufbahn 14 gehalten werden.
Die Ruhestellung ist mit gestrichelten Linien dargestellt.
Die Rollenfedern 12 sind an Bolzen 13 befestigt, die in der Grundplatte mit Keilbahn 14 angeordnet sind.
Bei der Ausführung nach Fig. 6 bis 9 wird der erfindungsgemäße Mechanismus gemäß Pig. 1, 2, 4 und 6 durch einen Betriebswahlschalter 15 ergänzt. Dadurch ist für den Angler
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die Möglichkeit gegeben, das automatische, den Rücklauf hemmende Mittel als eine sofort funktionierende Sperre einzusetzen. Die beiden stabilen Positionen des Betriebswahlschalters 15 werden durch die Arretierfedern 17 und die Arretierskugeln 18 gesichert. Zur Vorspannung sind Feder-Bolzen 16;2O vorgesehen, deren Aufgabe es ist, die entsprechende Spannung der Pliehgewichtsfedern 8; 12 in der Abhängigkeit von der jeweiligen Betriebsweise zu sichern.
Der Mechanismus arbeitet wie folgt:
Bei der in Pig. 1 und 2 dargestellten Ausführung ist bei einem intensiven Wurf die Winkelbeschleunigung so hoch, daß der sich in der Richtung "B" nach rückwärts drehende, den emporreißenden Arm und die Grundplatte 7 tragende Teil 1 das kritische Wertpaar Winkelgeschwindigkeit-Winkelbeschleunigung nach sehr kurzer Zeit erreicht, wobei bis zur Einschaltung der Automatik insgesamt max. 5 cm Angelschnur abgewickelt werden. Simultan mit der Zunahme des Wertpaares Winkelgeschwindigkeit-Winkelbeschleunigung im Bereich zwischen dem Nullwert und dem kritischen Wert nimmt auch die Resultierende der zentrifugalen und tangentiellen Kraft zu, die die Kraft der Fliehgewicht-Federn 8 überwindet. Dadurch verdrehen sich die Fliehgewichte 4 um die auf der Grundplatte 7 montierten Fliehgewichtsachsen 3, wobei sich die Reibbeläge 5 dem an der Innenfläche des Angelrollengehäuse 6 befestigten Topfes 2 nähern und diese erreichen. In diesem Moment, falls der, in Fig. 3 eingezeichnete Winkel richtig gewählt worden ist, greifen die Fliehgewichte ein und zehren durch Reibung die kinetische Energie der sich drehenden Bauteile auf bis der Stillstand erreicht ist. Zweckmäßig ist das den Rücklauf hemmende Element so dimenioniert, daß bei recht niedrigen Werten von " £ " der kritische Wert der dominanten Winkelgeschwindigkeit einer Umdrehungszahl des Dreharms von η = 2-3U/sec entspricht. Auf diese Weise kann bei Umdrehungszahlen die diesen Wert un-
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terschreitensmit Hilfe des nach rückwärts gedrehten Dreharm Angelschnur von der Trommel ohne Einschaltung der Automatik abgezogen werden.
Bei der Konstruktion nach Pig. 4 und 5» die eine Lösung mit erhöhter Lebensdauer darstellt, sind an den Federn 12 Rollenfliehgewichte 11 angeordnet. Infolge höherer zentrifugaler und tangentieller Massenkräfte bewegen sich die Rollenfliehgewichte 11 entgegen den Federkräften aus den mit einem Keilförmigen Auslauf versehenen Ausnehmungen der Grundplatte in Richtung der Innenfläche des Topfes. In Zusammenwirken mit dem keilförmigen Auslauf erfolgt dann Reibungshemmung des Rücklaufes.
Gemäß Fig. 6 bis 9 sind die erfindungsgemäßen Lösungen nach Fig. 1 bis 5 durch einen Betriebswahlschalter erweitert worden. Mit Hilfe dieses Schalters kann der Hemmechanismus aufgehoben, d.h. auf Sofortbetätigung oder auf automatische Arbeitsweise eingestellt werden. In beiden Ausführungen - 'Fig. 7; 9 - ziehen die Federn 8; 12 mit Hilfe der-am Betriebswahlschalter 15 vorhandenen spannenden Federbolzen 16; 20 die Fliehgewichte 4; 11 zwischen die Grundplatte mit Auslauf 14 und den Topf 2 ein. Bei der automatischen Betriebsweise hält der Betriebswahlschalter 15 die Fliehgewichte 4; 11 mittels der Federn 8; 12 solange außer Eingriff,bis auf Grund auftretender zentrifugal und tangential Kräfte das kritische Wertpaar Umdrehungszahl-Winkelbeschleunigung erreicht ist.
Die automatische Betriebsweise sichert eine Hemmung des Rücklaufes in allen Situationen, die während des Angels auftreten können.
Die Angelschnur wird..sicher vor Beschädigungen geschützt, wodurch materieller Verlust nicht entsteht. Eine zeitaufwendige Neuaufrüstung entfällt, und das Wichtigste der Fisch geht nicht verloren.
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Die erfindungsgemäße Lösung besitzt einen einfachen Aufbau und ist absolut geräuschlos. Beim Aufwickeln ist in der Sofortbetriebsweise kein Bremsmoment vorhanden, wie dies bei den traditionellen mit einem Klinkenwerk ausgestatteten Angelrollen der Fall ist.
Die während der automatischen Rücklaufhemmung auftretenden Kräfte und Momente, können an Hand der in Pig. 3 dargestellten Beziehungen errechnet werden.
Der die Pliehgewichte 4 und die Grundplatte 7 tragende bewegliche Teil 1 kann sich in Richtung "B" ungehindert verdrehen. Bei Aufteten eines Drehmomentes M-. über dem kritischen Wertpaar υ - £, in der Richtung "A" werden die Pliehgewichte 4 das Moment der Federkräfte überwindend verdreht. Bevor es zu einem Kontakt der Reibbeläge mit den Topf 2 kommt, wirken folgende Momente einen Einfluß auf die Pliehgewichte aus:
Das die Beschleunigung des sich drehenden Teiles 1 hervor rufende Moment M- wird beim Kontakt der Reibbeläge 5 mit dem Topf 2 nicht = o, sondern erzeugt die Kraft F«; daher ist" Fn = f(Mf).
Die auf das Fliehgewicht 4 wirkenden Momente sind somit:
Mit Hinsicht darauf, daß P = /u · FN(Mf), ist, erhält man folgende Beziehung:
sin = /u
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Ist ei -$ - arc tg /U , wird die Reib verbindung selbstschließend. Es ist daher zweckmäßig, die geometrischen Verhältnisse des Mechanismus auf die beschriebene Weise auszubilden.
Die Bedingung des in den Fig. 4, 5, 8 und 9 dargestellten vollkommenen Eingriffs mit der Rolle, in einer Richtung ist:
0C = arc tg /U.
Claims (3)
1. Mechanismus zur Hemmung des Rücklaufes von Angelrollen im Moment des Erreichens eines kritischen Wertpaares aus Winkelgeschwindigkeit und Winkelbeschleunigung, gekennzeichnet dadurch, daß auf einer oder auf mehreren sich auf einer Kreisbahn bewegenden und in einer Grundplatte. (7) verankerten Achsen (3) , die an zentrifugale und tangentiale Massenkräfte verdrehbare Fliehgewichte (4) angeordnet sind, deren Bewegung in entgegengesetzter Richtung durch Anschlagbolzen (10) begrenzt ist, wobei die den Fliehgewichten (4), den'Massenkräften und Zentrifugalkräften entgegengesetzt wirkende Federn (8) angelenkt und an dem Angelrollengehäuse (6) ein Topf (2) befestigt ist, zu den in selbstschließender Weise unter dem Verbindungswinkel (^ ) tangierende Reibbeläge (5), in den Fliehgewichten (4) angeordnet sind»
2. Mechanismus nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Fliehgewichte Rollen (11) vorgesehen sind, an deren Enden Federn (12) angelenkt sind, die gegen die zentrifugalen und tangentialen Massenkräfte arbeiten, wobei die Federn (12) an Federbolzen (13) der Grundplatte (7) befestigt sind und die Grundplatte mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Rollen und mit einem kreisförmigen Auslauf (14) ausgestattet ist.
3· Mechanismus nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß ein mittels Kugeln (18) und Federn (17) arretierbarer Schaltarm (15) für die iWahl der Betriebsweise vorgesehen ist, der ,eine automatische Hemmung des Rücklaufes oder eine Abschaltung des Hemmechanismuses ermöglicht und auf dem Schaltarm (15) spannenen Federbolzen (16;2O) angeordnet sind« - .
- Hierzu 5 Blatt Zeichnungen -·
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