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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Rotorbremsvorrichtung.
Genauer gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Rotorbremsvorrichtung
für Spinnrollen,
die als Reaktion auf das Schwenken eines Schnurfangbügels, der
zwischen einer Schnurwickelposition und einer Schnurfreigabeposition
schwenkt, einen Rotor bremst, der drehend auf einer Rolleneinheit
der Spinnrolle montiert ist.
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Informationen
zum Stand der Technik
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Ein
Rotor auf einer Spinnrolle wird typischerweise mit einem Schnurfangbügel zum
Führen
von Angelschnur zu einer Spule versehen. Der Schnurfangbügel kann
eine Schnurwickelposition, in der die Angelschnur zur Umfangsoberfläche der
Spule geführt
wird, wenn die Angelschnur gewickelt wird, und eine Schnurfreigabeposition,
in der der Schnurfangbügel
aus der Schnurwickelposition geschwenkt wird, damit er kein Hindernis
darstellt, wenn die Angelschnur während des Auswerfens von der
Spule abgerollt wird, einnehmen. Der Rotor wird mit einer Bügelauslösevorrichtung
versehen. Die Bügelauslösevorrichtung
hält den
Schnurfangbügel
in der Schnurwickelposition und der Schnurfreigabeposition und holt
den Schnurfangbügel
aus der Schnurfreigabeposition in die Schnurwickelposition zurück, wenn
sich der Rotor in der Schnurwickelrichtung dreht.
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Eine
herkömmliche
Bügelauslösevorrichtung wird
in der japanischen veröffentlichten
Patentanmeldung H10-4839 offenbart. Diese Bügelauslösevorrichtung umfasst eine
Kniehebelfeder, ein stangenförmiges
Element und einen Schaltvorsprung. Die Kniehebelfeder ist an dem
Rotor montiert, dessen vorderes Ende mit dem Schnurfangbügel in der
Nähe des
Schwenkzentrums davon verriegelt ist. Das stangenförmige Bewegungselement
weist ein vorderes Ende, das mit dem Schnurfangbügel in der Nähe des Schwenkzentrums
davon verriegelt ist, und ein Basisende, das sich in Bezug auf die
Rolleneinheit vorwärts
und rückwärts bewegt,
auf. Der Schaltvorsprung wird auf der Rolleneinheit bereitgestellt,
um das Bewegungselement zu kontaktieren. Die Kniehebelfeder schaltet
den Schnurfangbügel
zwischen zwei Positionen hin und her und spannt diesen dabei vor
und hält
den Schnurfangbügel
in diesen zwei Positionen. Wenn der Schnurfangbügel in die Schnurfreigabeposition
geschwenkt wird, zieht sich das Bewegungselement in eine Position
zurück,
in der es die Schaltvorwölbung
kontaktiert. Wenn sich der Rotor in die Schnurwickelrichtung dreht,
kontaktiert das Bewegungselement dann die Schaltvorwölbung und drückt sie
nach vorne, die Kniehebelfeder zieht sich aufgrund dieses Nach-vorne-Vorrückens zusammen und
die Kniehebelfeder holt den Schnurfangbügel in die Schnurwickelposition
zurück.
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Eine
Spinnrolle mit verbesserter Drehübertragungseffizienz
kann leicht in der Schnurwickelrichtung gedreht werden. Wenn sich
der Rotor dreht, tendiert die Drehausrichtung des Rotors dazu, sich
leicht zu verstellen, selbst wenn der Rotor in eine zum Auswerfen
oder zur Daumenbetätigung
geeignete Drehausrichtung gedreht worden ist.
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In
dieser herkömmlichen
Konfiguration ist ein Bremselement, das die Rolleneinheit kontaktiert
und den Rotor bremst, auf dem Bewegungselement montiert, um die
Drehung des Rotors in der Schnurfreigabeposition zu verhindern.
Wenn das Bewegungselement in die Kontaktposition bewegt wird, kontaktiert das
Bremsteil die vordere Oberfläche
der Rolleneinheit und wird komprimiert, wodurch der Rotor gebremst
wird. Wenn der Rotor auf diese Weise elastisch gebremst wird und
der Bügel
ausgelöst
wird, kann verhindert werden, dass sich der Rotor dreht, und er
kann, wenn notwendig, ebenfalls in der Schnurwickelrichtung gedreht
werden.
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In
dieser herkömmlichen
Konfiguration ist das Bremselement an dem Bewegungselement montiert,
und der Rotor wird dadurch gebremst, dass das Bremselement mit der
Rolleneinheit in Kontakt gebracht wird und das Bremselement komprimiert
wird. Deshalb würde
die Menge an Komprimierung des Bremselements, wenn die Kontaktposition
des Bewegungselements aufgrund von Herstellungs- oder Zusammenbaufehlern
von vorne nach hinten variieren würde, ebenfalls variieren. Wenn
sich die Menge an Komprimierung verändert, ändert sich die Bremskraft auf
dem Rotor ebenfalls, und somit kann der Rotor nicht gleichmäßig gebremst
werden. Demgemäß wurde
in Erwägung
gezogen, ein ringförmiges
Bremselement auf der Rolleneinheit bereitzustellen und das Bewegungselement
in eine zu der Komprimierungsrichtung des Bremselements senkrechte
Richtung von dem Ende des Bremselements zu einer Außenseitenoberfläche hin
zu bewegen, wodurch das Bewegungselement mit dem Bremsteil in Kontakt
gebracht wird.
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Es
bestehen jedoch Bedenken, dass diese Konfiguration Unregelmäßigkeiten
bei der Bremskraft produzieren und die Bremskraft unbeständig machen
wird, da das Bewegungselement lediglich mit einem Abschnitt des
Bremselements in Kontakt kommt. Wenn die Bremskraft auf diese Weise
unbeständig
wird, bestehen Bedenken, dass keine konsistente Menge an Bremskraft
produziert wird, was wiederum eine Verringerung der Bedienbarkeit
hervorrufen wird.
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Angesichts
des Obenstehenden besteht ein Bedarf an einer Rotorbremsvorrichtung
für eine Spinnrolle,
die die oben erwähnten
Probleme des Stands der Technik bewältigt. Diese Erfindung befasst
sich mit diesem Bedarf des Stands der Technik sowie mit anderen
Bedürfnissen,
die dem Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Bremskraft einer Rotorbremsvorrichtung
in einer Spinnrolle zu stabilisieren.
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Eine
Rotorbremsvorrichtung für
eine Spinnrolle gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung bremst als Reaktion auf
ein Schwenken eines Schnurfangbügels,
der zwischen einer Schnurwickelposition und einer Schnurfreigabeposition schwenkt,
einen Rotor, der drehbar auf einer Rolleneinheit der Spinnrolle
montiert ist. Die Rotorbremsvorrichtung weist ein Bewegungselement,
das an den Schnurfangbügel
gekoppelt ist, und ein Bremselement auf. Das Bewegungselement wird
auf dem Rotor bereitgestellt und ist zwischen einer ersten Position,
die der Schnurwickelposition entspricht, und einer zweiten Position,
die der Schnurfreigabeposition entspricht, bewegbar. Ein Teil des.
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Bewegungselements
steht zu der Rolleneinheit hin vor, wenn sich das Bewegungselement
in der zweiten Position befindet. Das Bremselement weist einen Widerstandsabschnitt
und eine Vielzahl von Eingriffsabschnitten auf. Der Widerstandsabschnitt greift
reibschlüssig
und drehbar in die Rolleneinheit ein. Die Vielzahl von Eingriffsabschnitten
greift in den vorstehenden Teil auf dem Bewegungselement ein, wenn
das Bewegungselement in die zweite Position bewegt wird. Ferner
greift der Widerstandsabschnitt reibschlüssig in die Rolleneinheit ein,
wenn der Vorsprung auf dem Bewegungselement in den vorstehenden
Teil eingreift.
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Bei
dieser Rotorbremsvorrichtung steht ein Abschnitt des Bewegungselements,
das auf dem Rotor bereitgestellt ist, zu einem vorderen Abschnitt
der Rolleneinheit hin vor, wenn der Schnurfangbügel aus der Schnurwickelposition
in die Schnurfreigabeposition schwenkt, und greift in die Engriffsabschnitte,
die auf dem Bremselement bereitgestellt sind, ein. Wenn sich der
Rotor und das Bremselement drehen, dann wird der Rotor gebremst,
da der Widerstandsabschnitt reibschlüssig in den vorderen Abschnitt
der Rolleneinheit eingreift. Hier wird das Bremsen nicht nur auf
einem Abschnitt der Rolleneinheit auftreten, wie auf dem Stand der
Technik, da der Widerstandsabschnitt reibschlüssig in den vorderen Abschnitt
der Rolleneinheit eingreift und Drehung ermöglicht. Zusätzlich dazu kann die Bremskraft
stabilisiert werden, da der Widerstandsabschnitt die Rolleneinheit
einheitlich über
ihren gesamten Abschnitt bremst.
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Eine
Rotorbremsvorrichtung einer Spinnrolle gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist die Rotorbremsvorrichtung des ersten
Aspekts, wobei das Bremselement von der Form her ringförmig ist,
der Widerstandsabschnitt auf dem Innenumfang des Bremselements gebildet
ist und die Eingriffsabschnitte auf dem Außenumfang des Bremselements
gebildet sind. In dieser Situation kann Bremskraft zuverlässig erhalten
werden, dadurch dass das ringförmige
Bremselement auf der Außenumfangsoberfläche der
Rolleneinheit montiert ist und der Widerstandsabschnitt auf der
Innenumfangsoberfläche
des Bremselements gebildet ist.
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Eine
Rotorbremsvorrichtung einer Spinnrolle gemäß einem dritten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist die Rotorbremsvorrichtung des zweiten
Aspekts, wobei das Bremselement aus einer Vielzahl von Bestandteilelementen
gefertigt ist und die Vielzahl von Bestandteilelementen durch ein
Federelement an die Rolleneinheit pressgepasst ist. In dieser Situation
kann ein Bremselement mit einer Vielzahl von Elementen zum Beispiel
durch das Einfügen
eines Schraubenfederelements in eine in dem Außenumfang des Bremselements
gebildete Nut leicht Bremskraft erhalten.
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Eine
Rotorbremsvorrichtung einer Spinnrolle gemäß einem vierten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung eines der zuvor erwähnten Aspekte,
wobei das Bewegungselement stangenförmig ist. Das vordere Ende
des stangenförmigen
Bewegungselements ist ferner zu der Nähe des Schwenkzentrums des
Schnurfangbügels
hin gebogen, so dass sich das vordere Ende entlang der Schwenkachse
des Schnurfangbügels
erstreckt und drehbar von dem Schnurfangbügel gestützt wird. Zudem ist das hintere
Ende des Bewegungselements zu der Drehachse des Rotors hin gebogen
und wird von dem Rotor gestützt,
um vorwärts
und rückwärts bewegbar
zu sein. Schließlich
wird ein Abschnitt des Bewegungselements zwischen dem vorderen und dem
hinteren Ende angeordnet, um sich entlang der Drehachse des Rotors
zu erstrecken. In dieser Situation kann der Schwenkbewegungsablauf
des Schnurfangbügels
mit einer einfachen Konfiguration eines linearen Vorwärts-Rückwärts-Bewegungsablaufs
des vorstehenden Teils des Bewegungselements leicht konvertiert
werden.
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Eine
Rotorbremsvorrichtung einer Spinnrolle gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist die Vorrichtung des ersten Aspekts, wobei das Bremselement
aus einem elastischen, ringförmigen
Element gefertigt ist, das einen Ausschnittsabschnitt aufweist.
Das Bremselement wird durch die Federkraft des ringförmigen Elements
an die Rolleneinheit pressgepasst. In dieser Anordnung werden die
Befestigung und die Entnahme des Bremselements durch das Verwenden
eines ringförmigen
Elements, welches zum Beispiel in einer ungefähren C-Form gebildet ist, leicht
gemacht. Bremskraft kann ferner durch die Federkraft des ringförmigen Elements
leicht erhalten werden.
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Eine
Rotorbremsvorrichtung einer Spinnrolle gemäß einem sechsten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung des fünften Aspekts, wobei das Bremselement
ferner eine elastische, ringförmige
Federplatte und eine Vielzahl von Vorsprüngen umfasst. Der Widerstandsabschnitt
der elastischen, ringförmigen
Federplatte wird auf dem Innenumfang der Federplatte gebildet. Die
Federplatte weist einen Ausschnittsabschnitt auf. Die Vielzahl von
Vorsprüngen
ist auf dem Außenumfang
der Federplatte bereitgestellt und erstreckt sich radial davon nach
außen. Die
Vorsprünge
bilden ferner Eingriffsabschnitte. In dieser Situation umfasst das
Bremselement eine Federplatte und eine Vielzahl von Vorsprüngen. Die
Federplatte ist zum Beispiel in einer ungefähren C-Form gebildet. Die Vorsprünge werden
auf dem Außenumkreis
der Federplatte bereitgestellt. Hier kann zum Beispiel durch integrales
Bilden der Vielzahl von Vorsprüngen
mit einer Federplatte das Bremselement zum Beispiel durch das Pressbilden
eines Elements leicht gebildet werden. Somit kann die Gesamtanzahl von
Teilen reduziert werden.
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Eine
Rotorbremsvorrichtung einer Spinnrolle gemäß einem siebten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung des sechsten Aspekts,
wobei jeder der Vielzahl von Vorsprüngen einen ersten gebogenen
Abschnitt und einen zweiten gebogenen Abschnitt umfasst. Der erste
gebogene Abschnitt ist ein Abschnitt, der an einem Außenumfang
der Federplatte radial nach außen
gebogen ist. Der zweite gebogene Abschnitt ist ein Abschnitt, der
von einer Spitze des ersten gebogenen Abschnitts gebogen ist, um sich
entlang einer Drehwelle des Rotors zu erstrecken. Bei dieser Anordnung
kann der Vorsprung auf dem Bremselement durch das Bilden des Bremselements
in einer ungefähren
C-Form im Querschnitt leicht in die Eingriffsabschnitte eingreifen.
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Die
Rotorbremsvorrichtung einer Spinnrolle gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist die Vorrichtung des siebten Aspekts, die ferner ein
ringförmiges
Unterlegscheibenelement umfasst, welches zwischen dem Bremselement
und der Rolleneinheit angeordnet ist. Die Spitzen der ersten gebogenen
Abschnitte sind so gebildet, dass sie zu der Rolleneinheit hin gebogen
sind, wenn das Bremselement auf der Rolleneinheit montiert ist.
Bei dieser Anordnung kann das Montieren des Unterlegscheibenoelements
zwischen dem Bremselement und der Rolleneinheit verhindern, dass
sich die ersten gebogenen Abschnitte auf dem unebenen Abschnitt
verhaken, sogar wenn zum Beispiel die Rolleneinheit aus zwei Elementen
gebildet ist und an einem Punkt, an dem die zwei Elemente verbunden
sind, ein unebener Abschnitt produziert wird.
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Diese
und andere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden dem Fachmann aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung, welche zusammen mit den beigelegten Zeichnungen eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung offenbart, deutlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Nun
wird auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil dieser ursprünglichen
Offenbarung bilden:
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1 ist
ein linksseitiger Aufriss einer Spinnrolle gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine linksseitige Querschnittsansicht der Spinnrolle gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3a und 3b sind
Draufsichten eines ersten Rotorarms der Spinnrolle gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit zu Darstellungszwecken ausgesparten
Teilabschnitten;
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4 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des ersten Rotorarms gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
ein Querschnittsvorderaufriss des Rollenkörpers, der einen Bügelauslösemechanismus gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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6 ist
eine untere Teildraufsicht des Rollenkörpers, die einen Bügelauslösemechanismus
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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7 ist
eine Schnittansicht des ersten Bügelstützelements
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 ist
eine Querschnittsansicht des ersten Bügelstützelements gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wie entlang der Schnur VIII-VIII in 7 gesehen;
und
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9a-9c sind
schematische Ansichten des Rotorbremsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung,
die die Änderungen
des Begrenzungszustands beim Schwenken des Schnurfangbügels zeigen;
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10 ist
ein Querschnittsvorderaufriss eines Rollenkörpers, der den Bügelauslösemechanismus
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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11 ist
eine untere Teilansicht des Rollenkörpers, die den Bügelauslösemechanismus
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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12 ist
ein von der Seite des Rollenkörpers
her aufgenommener vergrößerter Aufriss
eines Bremselements des Rollenkörpers
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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13 ist
ein vergrößerter Aufriss
eines Metallringelements des Rollenkörpers gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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14 ist
ein vergrößerter Aufriss
des Bremselements gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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15 ist
ein vergrößerter Querschnittsaufriss
des Bereichs um das Bremselement gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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16 ist
ein Querschnittsvorderaufriss eines Rollenkörpers, der einen Bügelauslösemechanismus
gemäß einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausgewählte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die Zeichnungen
erläutert.
Es wird dem Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich werden,
dass die folgende Beschreibung der Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung lediglich zu Darstellungszwecken bereitgestellt ist und
nicht, um die Erfindung, wie durch die beigefügten Patentansprüche und
deren Entsprechungen definiert, einzuschränken.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, umfasst eine Spinnrolle
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Drehknopf 1, eine Rolleneinheit 2,
die den Drehknopf 1 drehbar stützt, einen Rotor 3 und
eine Spule 4. Der Rotor 3 wird an der Vorderseite
der Rolleneinheit 2 drehend gestützt. Die Spule 4 ist
konfiguriert, um Angelschnur, die um die Außenumfangsfläche davon gewickelt
wird, unterzubringen. Die Spule 4 ist an der Vorderseite
des Rotors 3 angeordnet, so dass sie relativ zu dem Rotor 3 frei
vorwärts
und rückwärts bewegt
werden kann. Es sei bemerkt, dass der Drehknopf 1 in 1 auf
der linken Seite der Rolleneinheit 2 und in 2 auf
der rechten Seite davon montiert ist. Der Drehknopf 1 kann
somit entweder auf der linken oder der rechten Seite des Rollenkörpers 2 montiert
werden.
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Die
Rolleneinheit 2 umfasst einen Rollenkörper 2a, der in dem
Inneren davon einen Raum aufweist, und ein Deckelelement 2b,
das abnehmbar an dem Rollenkörper 2a montiert
ist, was dazu dient, den Raum in dem Inneren des Rollenkörpers 2a zu umschließen.
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Der
Rollenkörper 2a ist
zum Beispiel aus einer Aluminiumlegierung gefertigt und ist integral
mit einem T-förmigen
Stangenbefestigungsschenkel 2c auf der Oberseite des Rollenkörpers 2a,
der sich horizontal erstreckt, gebildet. Wie in 2 gezeigt, bringt
der Raum in dem Rollenkörper 2a einen
Rotorantriebsmechanismus 5 und einen Oszillationsmechanismus 6 unter.
Der Rotorantriebsmechanismus 5 überträgt die Drehung des Drehknopfs 1,
um den Rotor 3 zu drehen. Der Oszillationsmechanismus 6 wickelt
die Angelschnur einheitlich auf die Spule 4 durch das Vorwärts- und
Rückwärts-Bewegen
der Spule 4 relativ zu dem Rollenkörper 2a. Ein kreisförmiger Flanschabschnitt 2d und
ein zylindrischer Abschnitt 2e sind auf der Vorderseite
des Rollenkörpers 2a und
des Deckelelements 2b gebildet. Der zylindrische Abschnitt 2e ist
zu der Vorderseite offen, und sein Durchmesser ist kleiner als der
des Flanschabschnitts 2d. Wie in 5 gezeigt,
wird eine Montagenut 2f, die in einer Gluerschnittsansicht
kreisförmig ist,
in dem zylindrischen Abschnitt 2e gebildet.
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Unter
Bezugnahme auf 1 und 2 ist das
Deckelelement 2b zum Beispiel aus einer Aluminiumlegierung
gefertigt und wird zum Beispiel an drei Stellen an den Rollenkörper 2a geschraubt.
Wie in 5 und 6 gezeigt, ist ein Schaltelement 52 (unten
beschrieben) an einer Position, an der der Rollenkörper 2a und
das Deckelelement 2b voneinander getrennt werden können, abnehmbar
an dem Flanschabschnitt 2d montiert.
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst der Rotorantriebsmechanismus 5 eine
Drehknopfwelle 10, auf der der Drehknopf 1 nicht
drehend montiert ist, ein Kronenrad 11, das sich zusammen
mit der Drehknopfwelle 10 dreht, und ein Ritzel 12,
das mit dem Kronenrad 11 ineinander greift. Das Ritzel 12 ist
röhrenförmig, und
ein vorderer Abschnitt 12a davon durchdringt das Zentrum
des Rotors 3 und ist mit einer Mutter 13 an dem
Rotor 3 fixiert. Ein zentraler Abschnitt und ein hinterer
Endabschnitt des Ritzels 12 in der axialen Richtung werden
auf der Rolleneinheit 2 über Lager 14a und 14b gestützt, so
dass das Ritzel 12 darauf frei drehbar ist.
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Der
Oszillationsmechanismus 6 bewegt eine Spulenwelle 15 vorwärts und
rückwärts, die über einen
Widerstandsmechanismus 71 an das Zentrum der Spule 4 gekoppelt
ist, was wiederum die Spule 4 in dieselbe Richtung bewegt.
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst der Rotor 3 eine Rotoreinheit 16,
einen Schnurfangbügel 17 und einen
Bügelauslösemechanismus 18.
Der Schnurfangbügel 17 ist
an der Vorderseite der Rotoreinheit 16 montiert und zwischen
einer Schnurfreigabeposition und einer Schnurwickelposition schwenkbar.
Der Bügelauslösemechanismus 18 ist
an der Rotoreinheit 16 montiert und dient zum Zurückholen
des Schnurfangbügels 17 aus
der Schnurfreigabeposition in die Schnurwickelposition.
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Die
Rotoreinheit 16 umfasst einen zylindrischen Abschnitt 30,
einen ersten Rotorarm 31 und einen zweiten Rotorarm 32.
Der zylindrische Abschnitt 30 ist an dem Rollenkörper 2a montiert
und kann sich frei um die Spulenwelle 15 drehen. Der erste
Rotorarm 31 und der zweite Rotorarm 32 sind entgegengesetzt
zueinander auf den Seiten des zylindrischen Abschnitts 30 eingerichtet.
Der zylindrische Abschnitt 30 und die zwei Rotorarme 31 und 32 können zum Beispiel
aus einer Aluminiumlegierung gefertigt sein und sind gebildet, um
miteinander integral zu sein.
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Eine
vordere Wand 33 ist an der Vorderseite des zylindrischen
Abschnitts 30 gebildet, und ein Nabenabschnitt 33a ist
in dem Zentrum der vorderen Wand 33 geformt. Ein Durchgangsloch
ist in dem Zentrum des Nabenabschnitts 33a gebildet, und
das vordere Ende 12a des Ritzels und der Spulenwelle 15 werden
durch dieses Durchgangsloch durchgeführt. Eine Mutter 13 ist
bereitgestellt, um den Rotor 3 an der Vorderseite der vorderen
Wand 33 zu fixieren. Eine hintere Oberfläche des
zylindrischen Abschnitts 30 wird von einem dritten Abdeckelement 30a abgedeckt.
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Wie
in 2 bis 4 gezeigt umfassen der erste
und der zweite Rotorarm 31 bzw. 32 einen ersten
und einen zweiten Verbindungsabschnitt 31a und 32a,
einen ersten und einen zweiten Armabschnitt 31b und 32b und
ein erstes und ein zweites Abdeckelement 31c und 32c.
Der erste und der zweite Verbindungsabschnitt 31a und 32a sind
an einer Umfangsoberfläche
auf der Hinterseite des zylindrischen Abschnitts 30 eingerichtet.
Der erste und der zweite Armabschnitt 31b und 32b krümmen sich
nach außen
und erstrecken sich von dem ersten und dem zweiten Verbindungsabschnitt 31a und 32a nach
vorne. Das erste und das zweite Abdeckelement 31c und 32c decken
die äußeren Abschnitte
sowohl der zwei Verbindungsabschnitte 31a und 32a als
auch der zwei Armabschnitte 31b und 32b ab. Der
erste und der zweite Verknüpfungsabschnitt 31a und 32a sind
in gleichmäßiger Umkreisfortsetzung
des zylindrischen Abschnitts 31 geformt.
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Der
erste und zweite Armabschnitt 31b und 32b sind
in gleichmäßiger Fortsetzung
des ersten und zweiten Verbindungsabschnitts 31a und 32a gebildet
und erstrecken sich nach vorne, wobei sie einen Abstand zwischen
sich selbst und dem zylindrischen Abschnitt 30 halten.
Der erste und der zweite Armabschnitt 31b und 32b bilden
eine gleichmäßige Krümmung von
ihren Spitzen zu dem Abschnitt, an dem sie mit dem zylindrischen
Abschnitt 30 verbunden sind. Öffnungen 31d und 32d sind
in den Außenabschnitten
sowohl der zwei Verbindungsabschnitte 31a und 32a als
auch der zwei Armabschnitte 31b und 32b gebildet.
Das erste und das zweite Abdeckelement 31c und 32c decken
die Öffnungen 31d und 32d von
einer Außenumkreisseite
davon ab. Ein Unterbringungsraum 48 ist zwischen dem ersten
Abdeckelement 31c, dem ersten Verbindungsabschnitt 31a und
dem ersten Armabschnitt 31b gebildet.
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Ein
erstes Bügelstützelement 40 ist schwenkbar
an einer Außenumkreisseite
des ersten Rotorarms 31b montiert. Wie in 3 und 4 gezeigt,
sind eine lange und enge Führungsnut 36,
ein Montageloch 37 und eine Nabe 38 auf dem ersten Armabschnitt 31b gebildet.
Die lange und enge Führungsnut 36 führt ein
Bewegungselement 51 (unten beschrieben) des Bügelauslösemechanismus 18. Das
Montageloch 37 weist einen Begrenzungsmechanismus 75 (siehe 8)
auf, der darin montiert ist, der dazu dient, dem Schnurfangbügel 17 Festigkeit
zu verleihen. Die Nabe 38 weist ein Schraubenloch darin
auf, das dazu dient, das erste Bügelstützelement 40 schwenkbar
zu montieren. Das zweite Bügelstützelement 42 ist
an der Innenumkreisspitze des zweiten Rotorarms 32b schwenkbar
montiert. Das erste Bügelstützelement 40 ist
mittels eines gewindeten Befestigungsstift 39 an der Nabe 38 des ersten
Arms 31b an dem ersten Rotorarm 31 befestigt.
Der Befestigungsstift 39 ist aus einem Bolzen mit einem
hexagonalen Loch gefertigt, was es erschwert, dass sich die Angelschnur
in dessen Schraubenkopf verhakt.
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Wie
in 3a und 3b gezeigt,
werden ein Schnurlaufröllchen 41 und
eine fixierte Wellenabdeckung 47 auf der vorderen Spitze
des ersten Bügelstützelements 40 montiert.
Das Schnurlaufröllchen 41 führt Angelschnur
zu der Spule 4. Die fixierte Wellenabdeckung 47 ist
an dem ersten Bügelstützelement 40 fixiert
und weist das Schnurlaufröllchen 41 dazwischen
eingeschoben auf. Das Schnurlaufröllchen 41 ist drehend
an der vorderen Spitze des ersten Bügelstützelements 40 montiert.
Die fixierte Wellenabdeckung 47 ist wie ein verformter
Kegel mit einer geschärften
Spitze geformt. Ein Bügel 43,
gebildet durch Biegen eines Drahts in eine ungefähre U-Form, ist zwischen der Spitze der fixierten
Wellenabdeckung 47 und dem zweiten Bügelstützelement 42 fixiert.
Das erste und zweite Bügelstützelement 40 und 42,
das Schnurlaufröllchen 41,
der Bügel 43 und
die fixierte Wellenabdeckung 47 machen den Schnurfangbügel 17 aus,
der die Angelschnur zu der Spule 4 führt. Der Schnurfangbügel 17 kann
zwischen einer in 3(a) gezeigten Schnurwickelposition
und einer in 3(b) gezeigten Schnurfreigabeposition,
in die von der Schnurwickelposition umgeschaltet wird, geschwenkt
werden.
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Der
Bügelauslösemechanismus 18 ist
in dem Unterbringungsraum 48 des ersten Rotorarms 31 angeordnet.
Der Bügelauslösemechanismus 18 bringt
den Schnurfangbügel 17 aus
der Schnurfreigabeposition in die Schnurwickelposition zurück, wenn der
Rotor 3 gedreht wird, und hält den Schnurfangbügel 17 in
diesen zwei Positionen.
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Wie
in 3a bis 6 und 8 gezeigt, umfasst
der Bügelauslösemechanismus 18 einen Kniehebelfedermechanismus 50,
ein Bewegungselement 51, einen Schaltmechanismus 52,
einen Rotorbremsmechanismus 54 und einen Begrenzungsmechanismus 75.
Der Kniehebelfedermechanismus 50 ist innerhalb des Unterbringungsraums 48 montiert und
schwenkbar an dem ersten Armabschnitt 31b montiert. Das
Bewegungselement 51 wird in dem Unterbringungsraum 48 montiert,
so dass es ungefähr vorwärts und
rückwärts bewegbar
ist. Das Schaltelement 52 ist abnehmbar auf dem Flanschabschnitt 2d montiert,
so dass es das Bewegungselement 51 kontaktieren kann. Der
Rotorbremsmechanismus 54 weist ein Bremselement 65 auf,
um den Rotor 3 zu bremsen. Der Begrenzungsmechanismus 75 hindert den
Schnurfangbügel 17 am
Zurückkehren
in die Schnurwickelposition, wenn dieser sich in der Schnurfreigabeposition
befindet.
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Wie
in 3 gezeigt, ist der Kniehebelfedermechanismus 50 in
dem ersten Rotorarm 31 angeordnet und kann eine erste Position,
in der sich der Schnurfangbügel 17 in
der Schnurwickelposition befindet, und eine zweite Position, in
der sich der Schnurfangbügel 17 in
der Schnurfreigabeposition befindet, einnehmen. Der Kniehebelfedermechanismus 50 dient
als ein Mechanismus zum Halten des Schnurfangbügels 17 in der Schnurwickelposition oder
der Schnurfreigabeposition. Der Kniehebelfedermechanismus 50 umfasst
eine Stange 55 und eine Schraubenfeder 57. Ein
Ende der Stange 55 ist mit dem ersten Bügelstützteil 40 verriegelt,
und das andere Ende erstreckt sich entlang dem ersten Armabschnitt 31b.
Die Schraubenfeder 57 drängt die Stange 55 nach
außen.
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Wie
in 4 gezeigt, umfasst die Stange 55 einen
Verriegelungsabschnitt 55a, der zu dem ersten Bügelstützelement 40 hin
gebogen ist, so dass sein vorderes Ende mit dem Eingriffsloch 40a des
ersten Bügelstützelements 40 verriegelt
ist. Die Stange 55 umfasst ebenfalls eine Verriegelungsvorwölbung 55b an
einer Zwischenposition darauf zum Verriegeln mit dem vorderen Ende
der Schraubenfeder 57 sowie einen Biegeabschnitt 55c an
ihrem hinteren Ende, der geringfügig
gebogen ist. Eine Unterlegscheibe 56, die gegen das vordere
Ende der Schraubenfeder 57 stößt, ist auf der Verriegelungsvorwölbung 81b montiert,
so dass Kräfte
gleichmäßig von
dem vorderen Endabschnitt der Schraubenfeder 57 auf die
Stange 55 übertragen
werden.
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Die
Schraubenfeder 57 wird durch das Kontaktieren mit einer
Führungsschicht 34,
die vorzugsweise aus einem Kunstharz wie etwa einem Polyamidharz
gefertigt ist, die in dem Armabschnitt 31b angeordnet ist,
geführt.
Die Führungsschicht 34 umfasst
einen Wandabschnitt 34a, der gebogen ist, so dass er eine
Seitenoberfläche
der Schraubenfeder 57 führt
und mit ihr verriegelt wird. Der Wandabschnitt 34a weist
eine Höhe
auf, die ermöglicht,
dass er den Seitenabschnitt und das Basisende der Schraubenfeder 57 kontaktiert.
Somit kann die Schraubenfeder 57 leicht komprimiert werden,
und der Armabschnitt 31b wird nicht beschädigt, wenn
die Schraubenfeder 57 komprimiert wird.
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Das
vordere Ende der Schraubenfeder 57, das mit der Unterlegscheibe 56 verriegelt
ist, weist einen kleineren Wickeldurchmesser auf als der Rest der
Schraubenfeder 57. Somit wird, mit Ausnahme des vorderen
Endes, ein relativ großer
Abstand zwischen der Schraubenfeder 57 und der Stange 55 geschaffen.
Deswegen wird die Schraubenfeder 57 nicht leicht verformt,
wenn die Stange 55 ihre Position in der Schraubenfeder 57 ändert. Es
sei bemerkt, dass es ebenfalls möglich
ist, einen Nabenabschnitt bereitzustellen, der die Innenumfangsoberfläche des Basisabschnitts
der Schraubenfeder 57 kontaktiert, oder einen Abdeckabschnitt,
der die Außenumfangsoberfläche des
Basisabschnitts abdeckt, so dass der Basisabschnitt der Schraubenfeder 57 in
Eingriff gebracht wird. Es ist ferner ebenfalls möglich, den
Nabenabschnitt und den Abdeckabschnitt auf dem ersten Armabschnitt 31b zu
montieren, so dass sie um eine Achse schwenken, die zu der Schwenkachse des
ersten Bügelstützelements 40 parallel
ist. Es ist zum Beispiel möglich,
einen bogenförmigen
Vorsprung auf der Basisoberfläche
des Nabenabschnitts und eine bogenförmige Aussparung, die mit diesem bogenförmigen Vorsprung
auf dem ersten Armabschnitt 31b in Eingriff gebracht wird,
zu bilden, um den Nabenabschnitt schwenkbar zu machen.
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Dieser
Kniehebelfedermechanismus 50 ist eingerichtet, so dass
die Positionen, in denen die Stange 55 mit dem ersten Bügelstützelement 40 in der
Schnurwickelposition und der Schnurfreigabeposition in Eingriff
steht, mit Bezug auf die Verbindungslinien, die die Schraubenfeder 57 (die
die Achse der Schwenkwelle ist), die zentrale Position des Basisendes
und die Schwenkachse O des ersten Bügelstützelements 40 (die
Achse des Befestigungsstifts 39) kontaktieren, unterschiedlich
sind. Die Position, in der sich diese Verbindungslinien schneiden,
ist der tote Punkt des Kniehebelfedermechanismus 50 (die Position,
in der die Schraubenfeder 57 am stärksten komprimiert ist). Somit
kann der Kniehebelfedermechanismus 50 den Schnurfangbügel 17 zwischen zwei
Positionen mit einem eingeschobenen toten Punkt hin- und herschalten,
kann den Schnurfangbügel 17 zu
beiden Positionen hin vorspannen und kann den Schnurfangbügel 17 in
beiden Positionen halten. Der tote Punkt des Kniehebelfedermechanismus 50 wird
zu der Schnurfreigabestellung hin verstellt.
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Das
Bewegungselement 51 ist zum Beispiel ein aus einem Metall
wie etwa Edelstahl gefertigter Draht, und seine zwei Enden sind
zu Winkeln von 90° gebogen
und zeigen in verschiedene Richtungen. Das Bewegungselement 51 wird
auf dem ersten Armabschnitt 31b montiert, so dass es zwischen
einer in 3(a) gezeigten ersten Position
(zurückgezogenen
Position) und einer in 3(b) gezeigten zweiten
Position (Kontaktposition) ungefähr
vorwärts und
rückwärts bewegt
werden kann. Wie in 3 bis 6 gezeigt,
ist der vordere Endabschnitt 51a des Bewegungselements 51 nach
außen
gebogen und steht mit einer fächerförmigen Eingriffsnut 40b,
die in dem ersten Bügelstützelement 40 gebildet
ist, im Eingriff. Ein mittlerer Abschnitt 51b erstreckt
sich entlang dem ersten Armabschnitt 31b mit Bezug auf
die Stange 55 nach innen in der radialen Richtung.
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Ein
hinterer Endabschnitt 51c (ein Beispiel eines vorstehenden
Teils) geht durch die Führungsnut 36 und
steht nach innen in eine Position vor, in der er sich geringfügig mit
dem Bremselement 65, das einen Teil des Rotorbremsmechanismus 54 bildet, überschneidet.
Die Breite der Führungsnut 36 ist ungefähr gleich
dem Durchmesser des Bewegungselements 51. Deshalb wird
die Innenseite in der radialen Richtung des zentralen Abschnitts 51b des
Bewegungselements 51 entlang der Führungsnut 36 vorwärts und
rückwärts geführt, während der
Schnurfangbügel 17 schwenkt.
Die Außenumfangsseiten des
mittleren Abschnitts 51b und der gekrümmte Abschnitt des hinteren
Endabschnitts 51c werden durch ein Führungselement 67 vorwärts und
rückwärts in der
radialen Richtung geführt.
Das Führungselement 67 ist
unbeweglich an das erste Abdeckelement 31c gekoppelt, und
eine konkave Nut 67a, die gekrümmt ist, so dass der hintere
Endabschnitt 51c darin untergebracht ist, wird in dem Inneren
des Führungselements 67 gebildet.
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In
dem Führungselement 67 ist
ein Montageloch 67b gebildet. Das Montageloch 67b weist
zum Beispiel eine zylindrische Form auf und ist imstande, eine aus
einer Schraubenfeder gefertigte Stoßfeder 68 zu montieren.
Die Stoßfeder 68 ist
in dem komprimierten Zustand in der konkaven Nut 67a montiert und
drängt
den hinteren Endabschnitt 51c durch Herunterdrücken auf
den mittleren Abschnitt 51b des Bewegungselements 51 zu
dem Bremselement 65 hin. Ein Stoßelement 69 ist auf
der Spitze der Stoßfeder 68 montiert,
so dass es in die Außenumfangsoberfläche des
mittleren Abschnitts 51b des Bewegungselements 51 eingreift.
Ein halbkreisförmiger, bogenförmiger,
konkaver Abschnitt 69a ist auf dem Stoßelement 69 gebildet.
Das Stoßelement 69 bringt den
mittleren Abschnitt 51b des Bewegungselements 51 dazu,
sich vorwärts
und rückwärts zu bewegen,
und ist bereitgestellt, um die Drängkraft der Stoßfeder 68 auf
den mittleren Abschnitt 51b effizient zu übertragen.
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Wenn
sich der Schnurfangbügel 17 in
der Schnurfreigabeposition befindet, ist das Ende des Bewegungselements 51,
das mit der Eingriffsnut 40b verriegelt ist, näher an der
Schnurwickelposition positioniert als eine Verbindungslinie, die
den hinteren Endabschnitt 51c mit dem Schwenkzentrum O
des Schnurfangbügels 17 verbindet.
Das heißt,
das Bewegungselement 51 ist so positioniert, dass sich
die Stelle, an der es mit dem ersten Bügelstützelement 40 verriegelt
ist, in Bezug auf die Verbindungslinie, die die Achse O des hinteren
Endabschnitts 51c in der Kontaktposition (siehe 3b) mit der Schwenkachse des ersten Bügelstützelements 40 verbindet, in
sowohl der ersten Position (zurückgezogene
Position) als auch in der zweiten Position (Kontaktposition) auf
derselben Seite befindet. Somit kann das erste Bügelstützelement 40 in die
Schnurwickelposition zurückgebracht
werden, wenn das Schaltelement 52 gegen den hinteren Endabschnitt 51c des
Verstellelements 51 presst. In dieser zweiten Position
(Kontaktposition) ist die Endoberfläche des hinteren Endabschnitts 51c geringfügig von
der Außenumfangsoberfläche des
Bremselements 65 an der vorderen Endoberfläche des
Bremselements 65 nach innen lokalisiert. Deshalb kann immer
die gleiche Bremskraft erhalten werden, selbst wenn die Menge an Bewegung
des Bewegungselements 51 geringfügig variiert.
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Das
Schaltelement 52 ist vorzugsweise aus einem Kunststoffharz
wie etwa Polyamidharz oder Polyacetal gefertigt. Wie in 5 und 6 gezeigt, ist
das Schaltelement 52 an einem Abschnitt, der den Rollenkörper 2a von
dem Deckelelement 2b trennt, abnehmbar auf dem Flansch 2d montiert.
Ein rechtwinkliger Ausschnitt 53 wird an dem Abschnitt,
der den Rollenkörper 2a von
dem Deckelelement 2b trennt, gebildet. Das Schaltelement 52 umfasst
einen kegelförmigen
Nockenabschnitt 60 mit zwei schiefen Oberflächen 60a und 60b,
einen Halsabschnitt 61, der integral mit dem Nockenabschnitt 60 gebildet
ist, und einen Randabschnitt 62. Die in der Schnurwickelrichtung
(durch den Pfeil in 6 gezeigt) stromabwärts gelegene
Seite der schiefen Oberfläche 60a steht
zu dem Rotor 3 hin mehr als die stromaufwärts gelegene
Seite davon vor. Die Menge, um die die schiefe Oberfläche 60b in
der Schnurwickelrichtung zu der stromabwärts gelegenen Seite hin vorsteht,
ist geringer als die der schiefen Oberfläche 60a. Eine vorstehende
Spitze 60c ist der höchste
nach vorne vorstehende Punkt der schiefen Oberflächen 60a und 60b,
und die Menge, um die sie nach vorne vorsteht, ist so festgesetzt,
dass sie den toten Punkt des Kniehebelfedermechanismus 50 überschreitet,
wenn der hintere Endabschnitt 51c des Bewegungselements 51 die
schiefe Oberfläche 60a kontaktiert
und den Schnurfangbügel 17 in
die Schnurwickelposition stößt.
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Der
Halsabschnitt 61 ist derart bemessen, dass er in den Ausschnitt 53 gepasst
werden kann, und der Abstand zwischen dem Nockenabschnitt 60 und
dem Randabschnitt 62 ist ungefähr gleich der Wanddicke des
Flanschabschnitts 2d. Der Randabschnitt 62 weist
einen größeren Querschnitt auf
als der Halsabschnitt 61 und kontaktiert die Rückseite
des Flanschabschnitts 2d. Wenn die schiefe Oberfläche 60b bereitgestellt
ist und sich der Schnurfangbügel 17 in
der Schnurfreigabeposition befindet, selbst wenn der Rotor 3 getrieben
ist, sich in umgekehrter Richtung zu drehen (Drehung in die Richtung, in
der die Schnur abgerollt wird) und das Bewegungselement 51 das
Schaltelement 52 kontaktiert, wird das Bewegungselement 51 des
Bügelauslösemechanismus 18 von
der schiefen Oberfläche 60b des Schaltelements 52 gleichmäßig geführt.
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Der
Rotorbremsmechanismus 54 bremst den Rotor 3, wenn
der Schnurfangbügel 17 in
die Schnurfreigabeposition geschwenkt ist. Der Rotorbremsmechanismus 54 umfasst
das Bewegungselement 51 und das Bremselement 65,
das auf der Montagenut 2f, die auf dem Basisende des zylindrischen Abschnitts 2e gebildet
ist, montiert ist. Mit anderen Worten ist das Bewegungselement 51 nicht
nur Teil des Bügelauslösemechanismus 18,
sondern ebenfalls Teil des Rotorbremsmechanismus 54.
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Das
Bremselement 65 ist bereitgestellt, um die Drehung des
Rotors 3 zu bremsen, wenn sich der Schnurfangbügel 17 in
der Schnurfreigabeposition befindet. Das Bremselement 65 ist
aus zwei Elementen gefertigt, die ein ungefähr halbkreisförmiges erstes
Bremselement 65a und ein zweites Bremselement 65b (Bestandteilelemente
des Bremselements 65) sind. Das erste und zweite Bremselement 65a und 65b sind
aus einem elastischen Material wie etwa einem Kunstkautschuk wie
etwa Styrol-Butadien-Kautschuk
(SBR), Butadien-Acrylnitril-Kautschuk, Butadien-Kautschuk, Isopren-Kautschuk, Chloropren-Kautschuk,
Silikonkautschuk oder Urethankautschuk gefertigt. Das erste Bremselement 65a und das
zweite Bremselement 65b werden durch ein Federelement 66,
das auf einer in dem Außenumfang des
ersten und zweiten Bremselements 65a und 65b gebildeten
Nut 65e montiert ist, in die kreisförmige Montagenut 2f pressgepasst.
Das Bremselement 65 umfasst einen Widerstandsabschnitt 65c und
eine Vielzahl von Eingriffsabschnitten 65d. Der Widerstandsabschnitt 65c greift
reibschlüssig
in die Montagenut 2f ein und ermöglicht eine Drehung. Die Vielzahl
von Eingriffsabschnitten 65d greift in den hinteren Endabschnitt 51c des
Bewegungselements 51 ein. Die Eingriffsabschnitte 65d sind
auf dem Außenumfang
des Bremselements 65 angeordnete Abstände und sind Eingriffsnuten,
die in den hinteren Endabschnitt 51c eingreifen. Zusätzlich dazu
sind verjüngte
Abschnitte 65f, die sich zu den Eingriffsabschnitten 65d hin
neigen, an einer Vielzahl von Stellen auf dem Bremselement 65 gebildet.
Die verjüngten
Abschnitte 65f sind schiefe Oberflächen, die gebildet sind, um
den hinteren Endabschnitt 51c zu den Eingriffsabschnitten 65d zu
führen.
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Das
Federelement 66 ist ein drahtförmiges Element, das in der
Nut 65e, die in dem Außenumfang
des Bremselements 65 gebildet ist, montiert ist. Obwohl
nicht in den Figuren gezeigt, sei bemerkt, dass eine Kerbe in einem
Abschnitt des Federelements 66 gebildet ist, um es an dem
Bremselement 65 zu montieren.
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Wie
in 8 zu sehen, ist der Begrenzungsmechanismus 75 zwischen
den gegenüberliegenden Abschnitten
des Schnurfangbügels 17 und
dem ersten Armabschnitt 31b des Rotors 3 bereitgestellt. Dieser
Mechanismus hindert den Schnurfangbügel 17 am Zurückkehren
in die Schnurwickelposition, wenn der Schnurfangbügel 17 in
der Schnurfreigabeposition angeordnet ist, und gibt diese Begrenzung frei,
wenn der hintere Endabschnitt 51c des Bewegungselements 51 die
vorstehende Spitze 60c der schiefen Oberfläche 60a erreicht
und den Schnurfangbügel 17 in
die Schnurwickelposition schwenkt. Wie in 7 und 8 gezeigt,
umfasst der Begrenzungsmechanismus 75 einen Begrenzungsstift 76, der
in dem Montageloch 37 des ersten Armabschnitts 31b montiert
ist, eine Schraubenfeder 77, die den Begrenzungsstift 76 zu
dem Schnurfangbügel 17 hin drängt, und
einen Stoßabschnitt 78,
der auf dem ersten Bügelstützelement 40 bereitgestellt
ist.
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Der
Begrenzungsstift 76 ist vorzugsweise ein Metallstift, der
einen Kontaktabschnitt 76a mit großem Durchmesser und einen Federmontageabschnitt 76b mit
kleinem Durchmesser aufweist. Eine Spitze der Schraubenfeder 77 kontaktiert
den gestuften Abschnitt zwischen dem Kontaktabschnitt 76a und
dem Federmontageabschnitt 76b. Die Schraubenfeder 77 ist
um den Außenumfang
des Federmontageabschnitts 76b angeordnet und drängt den Begrenzungsstift 76 zu
dem ersten Bügelstützelement 40 hin.
Der Stoßabschnitt 78 weist
zwei schiefe Oberflächen 78a und 78b auf
und ist gebildet, um zu dem ersten Armabschnitt 31 hin
vorzustehen. Wenn der erste Armabschnitt 31b aus der Schnurfreigabeposition
in die Schnurwickelposition geschwenkt werden soll, wird der Stoßabschnitt 78 in
einer Position positioniert, in der er über den Begrenzungsstift 76 gehen
und die Begrenzung an dem Punkt freigeben kann, an dem der hintere
Endabschnitt 51c des Bewegungselements 51 die
vorstehende Spitze 60c der schiefen Oberfläche 60a erreicht.
Genauer gesagt ist der Stoßabschnitt 78,
wie in 9a gezeigt, stromaufwärts von
dem Begrenzungsstift 76 (die Schwenkrichtung wird von dem
Pfeil gezeigt) positioniert, wenn er sich in der Schnurfreigabeposition
befindet, und kreuzt, wie in 9b gezeigt,
an dem Punkt, an dem der Kniehebelfedermechanismus 50 den
toten Punkt erreicht, wenn er in die Schnurwickelposition schwenkt,
den Begrenzungsstift 76.
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Unter
Bezugnahme auf 3a und 3b kann der
Kniehebelfedermechanismus 50 in der Bügelauslösevorrichtung 18,
die auf diese Art und Weise konfiguriert ist, zwischen einer in 3a gezeigten ersten Position und einer
in 3b gezeigten zweiten Position hin
und her geschaltet werden. Die erste Position entspricht der Schnurwickelposition
des Schnurfangbügels 17,
und die zweite Position entspricht der Schnurfreigabeposition des
Schnurfangbügels 17.
Der hintere Endabschnitt 51c des Bewegungselements 51 wird
ferner von der Führungsnut 36 geführt und
zwischen der in 3a gezeigten ersten
Position (zurückgezogene
Position) und der in 3b gezeigten
zweiten Position (Kontaktposition) vorwärts und rückwärts bewegt. Die erste Position (zurückgezogene
Position) entspricht der Schnurwickelposition, während die zweite Position (Kontaktposition)
der Schnurfreigabeposition entspricht. In der zweiten Position (Kontaktposition)
greift der hintere Endabschnitt 51c des Bewegungselements 51 in einen
Eingriffsabschnitt 65d des Bremselements 65 ein.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Rotor 3 in der Rotorbremsvorrichtung 54 gebremst,
wenn sich der Rotor 3 und das Bremselement 65 drehen,
da der Widerstandsabschnitt 65c reibschlüssig in
die Montagenut 2f eingreift.
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Zusätzlich dazu
schlägt
der hintere Endabschnitt 51c des Bewegungselements 51 in
der zweiten Position (Kontaktposition) gegen die schiefe Oberfläche 60a des
Schaltelements 52 und dreht sich, wenn der Rotor 3 mit
dem Drehknopf 1 in der Schnurwickelrichtung gedreht wird.
Das Bewegungselement 51 wird ferner nach vorne zu der ersten
Position (zurückgezogenen
Position) hin gestoßen,
und der Schnurfangbügel 17 kehrt
an den Punkt, an dem der Kniehebelfedermechanismus 50 den
toten Punkt überschreitet,
in die Schnurwickelposition zurück.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Begrenzung aufgrund des Begrenzungsstifts 76 des
Begrenzungsmechanismus 75 an dem Punkt freigegeben, an
dem der tote Punkt des Kniehebelfedermechanismus 50 überschritten
wird.
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Wie
in 2 gezeigt, ist ein Umkehrdrehungsprüfmechanismus 70 zum
Blockieren und Freigeben der Umkehrdrehung des Rotors 3 in
dem zylindrischen Abschnitt 30 des Rotors 3 angeordnet. Der
Umkehrdrehungsprüfmechanismus 70 weist eine
rollenartige Einwegkupplung auf und blockiert die Umkehrdrehung
des Rotors 3 durch Schalten der Einwegkupplung zwischen
einem Betriebszustand und einem Ruhestandzustand oder gibt sie frei.
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Die
Spule 4 ist zwischen dem ersten Rotorarm 31 und
dem zweiten Rotorarm 32 des Rotors 3 angeordnet.
Die Spule 4 ist an dem vorderen Ende der Spulenwelle 15 über den
Widerstandsmechanismus 71 montiert. Die Spule 4 umfasst
einen Haspelschaftabschnitt 4a zum Wickeln der Angelschnur
um ihren Umkreis, einen integral mit der Rückseite des Haspelschaftabschnitts 4a gebildeten
Mantelabschnitt 4b und einen integral mit dem vorderen
Ende des Haspelschaftabschnitts 4a gebildeten vorderen Flanschabschnitt 4c.
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Als
Nächstes
werden die Handhabung und der Betrieb der Rolle beschrieben.
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Beim
Auswerfen blockiert der Umkehrdrehungsprüfmechanismus 70 die
Umkehrdrehung des Rotors 3, und der Schnurfangbügel 17 wird
von Hand aufgenommen und in die Schnurfreigabeposition umgeschaltet.
Das Umschalten des Schnurfangbügels 17 in
die Schnurfreigabeposition verursacht, dass das erste Bügelstützelement 40 und
das zweite Bügelstützelement 42 nach
hinten umkippen, so dass der Bügelauslösemechanismus 18 die
in 3(b) gezeigte zweite Position einnimmt.
Dann kreuzt der Stoßabschnitt 78 in
dem Begrenzungsmechanismus 75 den Begrenzungsstift 76,
wenn der tote Punkt des Kniehebelfedermechanismus 50 überschritten
ist. Wenn der Schnurfangbügel 17 in
die Schnurfreigabestellung gekippt ist, kann die Angelschnur leicht
von der Spule 4 ausgerollt werden.
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Beim
Schwenken aus dieser Schnurwickelposition in die Schnurfreigabeposition
verursacht die Drehung des ersten Bügelstützelements 40 das Schwenken
der Stange 55 in dem Kniehebelfedermechanismus 50 in
eine Richtung gegen den Uhrzeigersinn in 3a,
während
sie sich graduell zurückzieht,
wodurch sie die zweite in 3b gezeigte
Position einnimmt. In dieser Situation zieht sich die Stange 55 zurück, bis
sie den toten Punkt kreuzt. Die Federkraft der Schraubenfeder 57 stößt die Stange 55 raus,
wenn der tote Punkt geschnitten wird, wodurch der Schnurfangbügel 17 in
die Schnurfreigabeposition geschaltet wird und dort durch die Kraft
der Feder gehalten wird. Wenn der tote Punkt geschnitten wird, kreuzt
der Stoßabschnitt 78 des
Begrenzungsmechanismus 75 den Begrenzungsstift 76 und hindert
den Schnurfangbügel 17 am
Schwenken in die Schnurwickelposition. An dem Punkt, an dem das Stoßelement 78 über den
Begrenzungsstift 76 gegangen ist, schlägt der Begrenzungsstift 76 rasch
gegen das erste Bügelstützelement 40 und
erzeugt ein Geräusch.
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Wenn
der Schnurfangbügel 17 in
die Schnurfreigabeposition schwenkt, greift der hintere Endabschnitt 51c des
Bewegungselements 51 in einen Eingriffsabschnitt 65d des
Bremselements 65 ein, während
der Schnurfangbügel 17 geschwenkt
wird. Wenn sich der Rotor 3 und das Bremselement 65 drehen,
dann wird der Rotor 3 gebremst, da der Widerstandsabschnitt 65c reibschlüssig in
die Montagenut 2f eingreift.
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In
diesem Zustand wird die Angelrute ausgeworfen, während die Angelschnur mit dem
Zeigefinger der Hand aufgenommen wird, mit der die Angelrute gehalten
wird. Wenn dies eintritt, wird die Angelschnur aufgrund des Gewichts
des Geräts
mit einem hohen Maß an
Schwungkraft freigegeben. Wie oben bemerkt, wird der Schnurfangbügel 17 durch
den Begrenzungsmechanismus 75 begrenzt, was es schwierig
macht, dass er sich aus der Schnurfreigabeposition in die Schnurwickelposition
umdreht.
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Nach
dem Auswerfen, wenn der Drehknopf 1 in die Schnurwickelrichtung
gedreht wird, während sich
der Schnurfangbügel 17 immer
noch in der Schnurfreigabeposition befindet, dreht der Rotorantriebsmechanismus 5 den
Rotor 3 in die Schnurwickelrichtung. Wenn sich der Rotor 3 in
die Schnurwickelrichtung dreht, bringt der Bügelauslösemechanismus 18 den
Schnurfangbügel 17 in
die Schnurwickelposition zurück.
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Bei
dieser Art einer Rotorbremsvorrichtung 54 greift der hintere
Endabschnitt 51c des Bewegungselements 51, der
auf dem Rotor 3 bereitgestellt ist, in einen Eingriffsabschnitt 65d des
Bremselements 65 ein, wenn der Schnurfangbügel 17 aus
der Schnurwickelposition in die Schnurfreigabeposition schwenkt,
und wenn sich der Rotor 3 und das Bremselement 65 drehen,
wird der Rotor 3 gebremst, da der Widerstand 65c reibschlüssig mit
der Montagenut 2f in Eingriff steht. Hier tritt das Bremsen
lediglich eines Abschnitts des Rotors 3 nicht wie auf dem Stand
der Technik auf, da der Widerstandsabschnitt 65c drehbar
und reibschlüssig
mit der Montagenut 2f in Eingriff steht, und die Bremskraft
kann stabilisiert werden, da der Rotor 3 gleichmäßig gebremst
wird.
-
ALTERNATIVE
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Nun
werden alternative Ausführungsformen erläutert. Angesichts
der Ähnlichkeit
zwischen der ersten und alternativen Ausführungsformen werden die Teile
der alternativen Ausführungsform,
die mit den Teilen der ersten Ausführungsform identisch sind,
mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie die Teile der ersten
Ausführungsform.
Darüber
hinaus kann auf die Beschreibungen der Teile der zweiten Ausführungsform,
die mit den Teilen der ersten Ausführungsform identisch sind,
der Kürze
halber verzichtet werden.
- (a) In der zuvor
erwähnten
Ausführungsform
wurde eine Spinnrolle der Art mit vorderem Widerstand als Beispiel
verwendet. Die vorliegende Erfindung kann jedoch in der Bügelauslösevorrichtung
aller Arten von Spinnrollen angewandt werden, die einen schwenkbaren
Schnurfangbügel
in die Schnurwickelposition zurückholen,
wie etwa einer Spinnrolle der Art mit hinterem Widerstand oder einer Spinnrolle
der Art mit Schalthebelbremse.
- (b) In der zuvor erwähnten
Ausführungsform
umfasst das Bremselement 65 zwei Elemente, das erste Bremselement 65a und
das zweite Bremselement 65b. Das Bremselement 65 kann
jedoch zum Beispiel ein Element oder eine Vielzahl von Bestandteilelementen
umfassen. Zum Beispiel kann eine dünne Metallfederplatte pressgformt werden,
um das Bremselement 65 aus einem Element zu bilden.
- (c) In der zuvor erwähnten
Ausführungsform
ist das Bremselement 65 mittels des Federelements 66 an
die Montagenut 2f pressgepasst. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Zum Beispiel kann die elastische Kraft des Bremselements 65 selbst
verwendet werden, um es an die Montagenut 2f presszupassen,
wie in 10 gezeigt.
-
Wie
in 10 bis 15 gezeigt,
umfasst das Bremselement 65 eine ringförmige Federplatte 65g,
auf der der Widerstandsabschnitt 65c auf dem Innenumfang
davon gebildet ist. Das Bremselement 65 umfasst ferner
eine Vielzahl von Vorsprüngen 65h,
die auf dem Außenumfang
der Federplatte 65g bereitgestellt ist, die strahlenförmig nach
außen
in die radiale Richtung wegführen.
-
Wie
in 12 gezeigt, ist die Federplatte 65g vorzugsweise
ein dünnes
Metallelement und umfasst einen Aussparabschnitt 65k, der
davon in einer ungefähren
C-Form ausgespart ist, wenn die Federplatte in einer ringförmigen Form
gebildet ist.
-
Die
Vorsprünge 65h sind
auf dem Außenumfang
der Federplatte 65g mit Zwischenraum voneinander angeordnet,
und die Eingriffsabschnitte 65d, die in den hinteren Endabschnitt 51c des
Bewegungselements 51 eingreifen, sind in den Abständen zwischen
der Vielzahl von Vorsprüngen 65h gebildet.
-
Wie
in 14 und 15 gezeigt,
umfassen die Vorsprünge 65h in
dieser Ausführungsform
einen ersten gebogenen Abschnitt 65i, in dem der Außenumfang
der Federplatte 65g nach außen in der radialen Richtung
gebogen ist, und einen zweiten gebogenen Abschnitt 65j,
der von der Spitze des ersten gebogenen Abschnitts 65i gebogen
ist und sich entlang der Drehwelle X des Rotors 3 erstreckt,
und die Federplatte 65g. Wenn die ersten gebogenen Abschnitte 65i auf
dem Bremselement 65 gebildet sind, biegen sich die Spitzen
davon zu dem Flanschabschnitt 2d hin. Die ersten gebogenen
Abschnitte 65i und die zweiten gebogenen Abschnitte 65j sind
durch Pressformen gebildet. Zusätzlich
dazu wird das Bremselement 65 in einer seitenverkehrten
C-Form gebildet, wenn im Querschnitt betrachtet, und umfasst die
Federplatte 65g und die ersten und zweiten gebogenen Abschnitte 65i und 65j,
wie in 15 gezeigt. Hier kann die Gesamtzahl
der Teile durch Bilden des Bremselements 65 aus einem Element
reduziert werden.
-
Zusätzlich dazu
ist ein ringförmiges
Metallringelelement 80 (ein Beispiel eines Unterlegscheibenelements)
zwischen dem Bremselement 65 und dem Flanschabschnitt 2d montiert,
wie in 10 und 11 gezeigt.
Das Metallringelement 80 umfasst eine Vielzahl von zungenförmigen Abschnitten 80a, die
zu dem Innenumfang davon hin vorsteht, wie in 13 gezeigt.
Der Innendurchmesser des Basisabschnitts des zungenförmigen Abschnitts 80a ist
so gebildet, dass er ungefähr
gleich dem Außendurchmesser
eines Vorsprungs 2h ist, der auf einem mittleren Abschnitt
des Außenumfangs
des Flanschabschnitts 2d gebildet ist, wie in 11 und 15 gezeigt.
Der Innendurchmesser der Spitze des zungenförmigen Abschnitts 80a ist
ferner so gebildet, dass er kleiner ist als der Außendurchmesser
des Vorsprungs 2h. Hier wird das Metallringelement 80 von dem
Vorsprung 2h zurückgehalten,
indem es so eingedrückt
wird, dass der zungenförmige
Abschnitt 80a über
den Vorsprung 2h kreuzt und das Metallringelement 80 auf
dem Flanschabschnitt 2d montiert ist. Selbst wenn sich
ein Abschnitt 2g auf dem Flanschabschnitt 2d befindet,
in dem der Rollenkörper 2a und
das Deckelelement 2b (siehe 10) uneben sind,
kann das Montieren des Metallringelements 80 auf dem Flanschabschnitt 2d zudem
verhindern, dass sieh der erste gebogene Abschnitt 65i auf
dem unebenen Abschnitt verhakt.
- (d) Wie in 16 gezeigt,
kann das Bremselement 65 konstruiert sein, um ein halbkugelförmig geformtes
erstes und zweites Element 65l und 65m, die jeweils
den Widerstandsabschnitt 65c auf ihrem Innenumfangsabschnitt
aufweisen, und ein ungefähr
C-förmiges
drittes Element 65n, das als ein separates Element auf
dem Außenumfangsabschnitt
des ersten und zweiten Elements 65l und 65m bereitgestellt
ist und mittels seiner elastischen Kraft daran pressgepasst ist,
einzuschließen.
Das erste und das zweite Element 65l und 65m sind
zum Beispiel aus einem elastischen Material wie etwa Kautschuk gefertigt
und mittels des dritten Elements 65n an die kreisförmige Montagenut 2f pressgepasst.
Das dritte Element 65n ist ein Metallfederelement und umfasst
eine ringförmige
Federplatte 65g, an deren Innenumfang das erste und das
zweite Element 65l und 65m montiert sind, und
eine Vielzahl von Vorsprüngen 65h,
die auf dem Außenumfang
der Federplatte 65g bereitgestellt ist und in der radialen Richtung
nach außen
strahlenförmig
wegführt. Die
Vorsprünge 65h werden
auf dem Außenumfang
der Federplatte 65g mit Zwischenraum voneinander angeordnet,
und die Eingriffsabschnitte 65d, die in den hinteren Endabschnitt 51c des
Bewegungselements 51 eingreifen, werden in den Abständen zwischen
der Vielzahl von Vorsprüngen 65h gebildet.
Hier wird das Bremselement 65 durch einen Widerstandsabschnitt 65c des
ersten und zweiten Elements 65l und 65m und die
Eingriffsabschnitte 65d des dritten Elements 65n separat
gebildet, und somit kann die Bremskraft des Bremselement 65 präzise festgesetzt
und stabil gemacht werden.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung greift der vorstehende Abschnitt des Bewegungselements
in der Rotorbremsvorrichtung der Spinnrolle in die Eingriffsabschnitte
ein, die auf dem Bremselement bereitgestellt sind, und der Widerstandsabschnitt
greift reibschlüssig
in den vorderen Abschnitt der Rolleneinheit ein und ermöglicht Drehung.
Aufgrund dieser Struktur kann die Bremskraft stabilisiert werden,
da das Bewegungselement einheitlich über seine Gesamtheit gebremst
wird.
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In
ihrer Verwendung hier beziehen sich die folgenden Richtungsbegriffe „nach vorne,
nach hinten, oberhalb, nach unten, senkrecht, waagerecht, unterhalb
und quer" sowie
alle anderen ähnlichen Richtungsbegriffe
auf diese Richtungen einer Vorrichtung, die mit der vorliegenden
Erfindung ausgestattet ist. Dementsprechend sollten diese Begriffe, wie
benutzt, um die vorliegende Erfindung zu beschreiben, relativ zu
einer mit der vorliegenden Erfindung ausgestatteten Vorrichtung
interpretiert werden.
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Die
Begriffe des Grades, wie etwa „im
Wesentlichen", „annähernd" und „ungefähr", wie hier verwendet,
bedeuten eine Abweichung des modifizierten Begriffs in einem angemessenen
Umfang, so dass das Endergebnis nicht maßgeblich verändert wird.
Diese Begriffe sollten so ausgelegt werden, dass sie eine Abweichung
von mindestens ±5
% des modifizierten Begriffs umfassen, solange diese Abweichung
nicht die Bedeutung des Wortes, das sie modifiziert, negiert.
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldungen
Nr. JP2002-249255 und JP2003-084896. Die gesamten Offenbarungen
der japanischen Patentanmeldungen Nr. JP2002-249255 und JP2003-084896
sind hier unter Bezugnahme aufgeführt.
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Während lediglich
ausgewählte
Ausführungsformen
gewählt
worden sind, um die vorliegende Erfindung zu veranschaulichen, wird
dem Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass verschiedene
Veränderungen
und Abwandlungen daran vorgenommen werden können, ohne den in den beigefügten Patentansprüchen definierten
Bereich der Erfindung zu verlassen. Zudem werden die vorangehenden
Beschreibungen der Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung lediglich zur Veranschaulichung bereitgestellt und sollten
die Erfindung, wie sie durch die beigelegten Patentansprüche und deren Äquivalente
festgelegt wird, nicht beschränken.