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ALLGEMEINER STAND DER
TECHNIK
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Geräuschvorrichtungen. Genauer
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Angelrollengeräuschvorrichtungen,
die durch die Drehung, wechselseitig zwischen einem ersten Bauteil
und einem zweiten Bauteil, der sich wechselseitig hinsichtlich des
ersten Bauteils dreht, einer Angelrute, Geräusch ausgibt. Eine ähnliche
Angelrollengeräuschvorrichtung
wurde bereits in US-A-5918826 offenbart.
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2. Informationen
zum Stand der Technik
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Bei
Spinnrollen der Art mit Vorderbremsen ist ein Bremsmechanismus in
die Spule gepasst, die auf dem vorderen Ende der Spulenwelle montiert
ist. Der Bremsmechanismus ist bereitgestellt, um einen Schnurriss
auf Grund exzessiver, auf die Angelschnur wirkender Spannung zu
verhindern. Der Bremsmechanismus ist mit einer oder mehreren Bremsscheiben,
die innerhalb der Spule aufgenommen sind, einem Bremsknopf, der
auf die Bremsscheiben presst, und einem Bremsgeräuschmechanismus, der bei dem
Betrieb der Bremse Geräusche ausgibt,
versehen.
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Wenn übermäßige Spannung,
welche die etablierte Bremskraft übersteigt, auf die Angelschnur wirkt,
dreht sich bei einer Spule, die mit einem Bremsmechanismus dieser
Art bestückt
ist, die Spule in der Schnurabrollrichtung, was die Angelschnur
abrollen lässt,
um eine Spannungserhöhung
niedrig zu halten und die Schnur vor dem Reißen zu bewahren. Während die
Bremse arbeitet, mit anderen Worten, wenn sich die Spule (ein Beispiel
eines zweiten Bauteils) wechselseitig bezüglich der Spulenwelle (ein Beispiel
eines ersten Bauteils) dreht, gibt der Bremsgeräuschmechanismus ein Geräusch aus.
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Unter
den bis heute bekannten Bremsgeräuschmechanismen
befindet sich ein kompakt gestalteter Bremsgeräuschmechanismus mit einem nicht
drehbar an der Spulenwelle montierten Geräusch emittierenden Teil, einem
so auf der Spule montierten Schaltklinkenteil, dass er um eine Welle, die
parallel zu der Spulenwelle liegt, schwenkbar ist, und einer Blattfeder,
die den Schaltklinkenteil in eine Kontakthaltung treibt. Der Geräusch emittierende
Teil ist ein scheibenförmiges
Element mit mehreren verzahnungsartigen Kerben, die auf dem äußeren Umfang
geformt sind. Der Schaltklinkenteil ist ein Plattenelement in der
Form eines gleichschenkligen Dreiecks. Die von den kongruenten Kanten
flankierte Ecke kontaktiert den Geräusch emittierenden Teil, während die
Blattfeder die untere Kante zwischen den anderen beiden Ecken kontaktiert.
Die untere Kante des Schaltklinkenteils, der eine Kontaktoberfläche formt,
ist leicht in eine runde und bogenförmige Form mit einem Radius,
der größer als
der Radius ist, welcher sich mit dem Schwenkzentrum verbindet, gekrümmt. Die
Blattfeder kontaktiert die untere Kante, wodurch der Schaltklinkenteil
in die Kontakthaltung getrieben wird. Das Fußende der Blattfeder ist auf
der Spule montiert und ist von dem montierten Ende zu der unteren
Kante des Schaltklinkenteils hin gebogen. Auf diese Art und Weise
erstreckt sich die Blattfeder von einer Seite zu der anderen Seite
der unteren Kante des Schaltklinkenteils.
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Bei
einem herkömmlichen
Bremsgeräuschmechanismus
mit einer Struktur dieser Art schwenkt der Schaltklinkenteil, indem
er von dem Geräusch
emittierenden Teil gepresst wird, wenn die Spule sich während der
Zeitpunkte, zu denen die Bremse betätigt wird, relativ zur Spulenwelle
dreht. Wenn der Schaltklinkenteil schwenkt, presst eine der Seiten
des Schaltklinkenteils auf die Blattfeder. Auf diese Art und Weise
treibt die Blattfeder den Schaltklinkenteil an, was den Schaltklinkenteil
in seine ursprüngliche
Kontakthaltung zurückkehren
lässt.
Der Schaltklinkenteil stößt andauernd
mit den Kerben zusammen. Dementsprechend gibt der Geräuschmechanismus
ein Geräusch
aus.
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Mit
der oben erwähnten
herkömmlichen Struktur
ist es möglich,
da der Schaltklinkenteil dazu veranlasst wird, mit dem Geräusch emittierenden
Teil zusammenzustoßen,
dass der Geräusch
emittierende Teil ein klares, hartes Klickgeräusch ausgibt. Dennoch besteht
das Problem, dass die Antriebskraft je nach Richtung, in der sich
die Spule dreht, variiert, weil die Blattfeder, die sich von einer
Seite zu der anderen Seite der unteren Kante des Schaltklinkenteils erstreckt,
mit der unteren Kante des Schaltklinkenteils in Kontakt getrieben
wird. Dementsprechend ändert
sich der Klang des Geräusches.
Genauer ist zwischen der Lage, in der die Seite des Schaltklinkenteils,
die näher
bei dem Montageende der Blattfeder liegt, auf die Blattfeder presst,
und der, in der die andere Seite, die weiter weg von dem Montageende liegt,
auf die Blattfeder presst, die Verschiebung des Schaltklinkenteils
größer und
die Antriebskraft ist größer, wenn
die Seite, die näher
bei dem Montageende der Blattfeder liegt, auf die Blattfeder presst. Dies
bedeutet, dass die Antriebskraft und der Klang zwischen der Lage,
in der sich die Spule derart dreht, dass die eine Seite presst,
und der in der sich die Spule derart dreht, dass die andere Seite
presst, variieren.
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Angesichts
des Obengenannten besteht Bedarf an einer Geräuschvorrichtung, welche die
oben erwähnten
Probleme des Stands der Technik behebt. Diese Erfindung befasst
sich mit diesem Bedarf des Stands der Technik sowie anderen Bedürfnissen,
die dem Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Thema der vorliegenden Erfindung ist, bei einer Angelrollengeräuschvorrichtung
mit einem Schaltklinkenteil die Klangschwankungen auf Grund einer Änderung
der Spulendrehrichtung zu steuern.
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Eine
Angelrollengeräuschvorrichtung
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ausgeben eines Geräusches durch
die Drehung, die zwischen einem ersten Bauteil der Angelrolle und
einem zweiten Bauteil von dieser wechselseitig ist, die sich in
Bezug auf den ersten Bauteil wechselseitig dreht, und ist mit einem
Geräusch
emittierenden Teil, einem Schaltklinkenteil und einem Antriebsteil
ausgestattet. Der Geräusch
emittierende Teil ist nicht drehbar am ersten Bauteil montiert und weist
auf einem äußeren Umfang
eine Anzahl von diametral herausragenden Kerben auf. Der Schaltklinkenteil
weist einen Körperabschnitt
auf, der schwenkbar auf dem zweiten Bauteil montiert ist; einen Schaltklinkenabschnitt,
der auf der erstbauteiligen Seite des Schwingungszentrums des Körperabschnitts
geformt ist zum Zusammenstoßen
mi den Kerben auf dem Geräusch
emittierenden Teil; und auf einer Seite des Körperabschnitts rittlings auf
dem Schwenkzentrum gegenüber
der erstbauteiligen Seite eine bogenförmige Kontaktoberfläche, deren
Radius auf einer ersten Seite kleiner ist als ihr Radius auf einer
zweiten Seite, wobei eine gerade Linie, die mit dem Schwenkzentrum
und dem Schaltklinkenabschnitt verbunden ist, die Trennungslinie
ist. Der Antriebsteil an einem Ende ist auf dem zweiten Bauteil näher bei
der ersten Seite der Kontaktoberfläche montiert und erstreckt
sich von dem einen Ende, um auf der Kontaktoberfläche zu kontaktieren,
um den Schaltklinkenabschnitt des Schaltklinkenteils in eine Zusammenstoßhaltung
zu treiben, in der er mit dem Geräusch emittierenden Teil zusammenstößt.
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Wenn
der erste Bauteil sich relativ zu dem zweiten Bauteil in dieser
Geräuschvorrichtung
dreht, schwenkt der Schaltklinkenteil, indem der Geräusch emittierende
Teil auf ihn presst. Wenn der Schaltklinkenteil schwenkt, presst
die eine Seite oder die andere Seite des Schaltklinkenteils auf
den Antriebsteil und der Antriebsteil treibt den Schaltklinkenteil
an, wodurch der Schaltklinkenteil in seine Zusammenstoßhaltung
zurückgeführt wird.
Der Geräuschmechanismus
gibt somit ein Geräusch
aus, indem er wiederholt mit den Kerben zusammenstößt. Bei
der einen Seite oder der anderen Seite der Kontaktoberfläche, die
auf den Antriebsteil presst, da eine Seite (erste Seite) der Schaltklinkenteil-Kontaktoberfläche, welche
näher dort
liegt, wo der Antriebsteil an dem zweiten Bauteil montiert ist,
einen kleineren Krümmungsradius
als diejenige der anderen Seite (zweite Seite) aufweist, besteht
weniger Diskrepanz bei der Verschiebung des Antriebsteils zwischen
dem Pressen der ersten Seite auf den Antriebsteil und dem Pressen
der zweiten Seite auf den Antriebsteil. Dies verringert daher die
Disparität
der Antriebskraft des Antriebsteils, was die Schwankungen des Klangs steuert.
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Vorzugsweise
ist die Angelrolle eine Spinnrolle, die als ersten Bauteil eine
Spulenwelle, welche an dem Hauptkörper davon nicht drehbar, aber
axial verschiebbar montiert ist, und als zweiten Bauteil eine Spule,
die über
einen Bremsmechanismus auf der Spulenwelle montiert ist, aufweist.
Das Geräusch wird
auf Grund der relativen Drehung zwischen der Spulenwelle und der
Spule ausgegeben. In diesem Fall können Schwankungen des Klangs
einer Geräuschvorrichtung,
die durch wechselseitige Drehung zwischen einer Spulenwelle und
einer Spule in einer Spinnrolle Geräusch ausgibt, um anzugeben,
dass die Bremse arbeitet, gesteuert werden.
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Eine
Angelrollengeräuschvorrichtung
gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung ist die in dem ersten Aspekt dargelegte Vorrichtung,
wobei der Schaltklinkenabschnitt der Länge nach, in der Drehachsenrichtung
der Spule, länger
als der Rest des Schaltklinkenteils geformt ist. In diesem Fall
ist, da der Schaltklinkenabschnitt, der den Geräusch emittierenden Teil kontaktiert,
in der Länge
der Spulenachsenrichtung länger
ist, der Kontaktbereich des Schaltklinkenabschnitts in der Spulenachsenrichtung
weit. Demnach wird verlässlich
Geräusch
ausgegeben, obgleich die Vor-Rück-Position
der Spule eingestellt wird, um zum Beispiel die Schnurwickelkonfiguration abzuändern.
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Eine
Angelrollengeräuschvorrichtung
gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung ist die Vorrichtung des ersten Aspekts, wobei
der Schaltklinkenteil die Form eines ungefähren Dreiecks, dessen Ecken
abgerundet sind, aufweist, wobei die Kontaktoberfläche auf
einer bogenförmigen
Kurve zwischen der Verbindung der ersten und zweiten Ecke geformt
ist und der Schaltklinkenabschnitt an einer dritten Ecke geformt ist.
Diese Bedingungen ermöglichen
das Bilden des Schaltklinkenteils durch einen einfachen Bau.
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Eine
Angelrollengeräuschvorrichtung
gemäß dem vierten
Aspekt ist die in dem dritten Aspekt angeführte Vorrichtung, wobei die
erste Ecke auf der ersten Seite angeordnet ist, während die
zweite Ecke auf der zweiten Seite angeordnet ist. Die erste und zweite
Ecke sind jeweils gerundet. Die erste Ecke weist einen größeren Rundungsradius
als die zweite Ecke auf. In Anbetracht dieser Bedingungen wird die Verschiebung
des Antriebsteils mit der ersten Seite noch mehr reduziert, wenn
der Antriebsteil von einer Ecke gepresst wird, da der Rundungsradius
der ersten Ecke auf der ersten Seite größer ist.
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Eine
Angelrollengeräuschvorrichtung
gemäß dem fünften Aspekt
der Erfindung ist die in dem ersten Aspekt angeführte Vorrichtung, wobei der
Antriebsteil eine Blattfeder ist, die geformt wird, indem ein Federblattmaterial
gebogen wird. In diesem Fall lässt
die Benutzung einer Blattfeder es zu, den Installationsbereich für die Vorrichtung
kleiner zu gestalten, um die Geräuschvorrichtung
sogar in einem schmalen Raum aufzunehmen.
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Diese
und andere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden dem Fachmann durch die nachfolgende detaillierte
Beschreibung deutlich werden, welche zusammen mit den beigelegten
Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung offenbart.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Nun
wird auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil dieser ursprünglichen
Offenbarung bilden:
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1 ist
eine Seitenansicht einer Spinnrolle gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Seitenansicht im Querschnitt der Spinnrolle gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht
im Querschnitt eines Spulenteilabschnitts der Spinnrolle gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Spule gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine vergrößerte Ansicht
im Querschnitt einer Schnurhalterung und der Umgebung der Spule
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine vergrößerte Ansicht
im Querschnitt der Schnurhalterung und der Umgebung der Spule gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 ist
eine Vorderansicht im Aufriss der Spule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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8 ist
ein Querschnitt der in 7 gezeigten Spule entlang dem
Pfeil VIII-VIII;
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9 ist
eine vergrößerte Ansicht
im Querschnitt eines Vorderendabschnitts der Spule gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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10 ist
eine auseinander gezogene Schrägansicht
des Bremsknopfs gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11 ist
eine Vorderansicht im Aufriss des Drehknopfs gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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12 ist
eine Ansicht im Querschnitt des in 11 gezeigten
Bremsknopfs entlang dem Pfeil XII-XII;
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13 ist
eine Draufsicht eines ersten Geräuschmechanismus,
der auf einer Hinterseite der Spule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
gelegen ist;
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14 ist
eine vergrößerte bruchstückartige Ansicht
des ersten Geräuschmechanismus
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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15 ist
eine vergrößerte bruchstückartige Ansicht
des ersten Geräuschmechanismus
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausgewählte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert.
Es wird dem Fachmann auf dem Gebiet aus dieser Offenbarung ersichtlich
werden, dass die folgende Beschreibung der Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung nur zu Darstellungszwecken bereitgestellt ist und nicht, um
die Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche und deren Entsprechungen
definiert, einzuschränken.
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GESAMTKONFIGURATION
UND KONFIGURATION DER ROLLENEINHEIT
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, umfasst eine Spinnrolle
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Drehknopf 1, eine Rolleneinheit 2,
die den Drehknopf 1 drehbar stützt, einen Rotor 3 und
eine Spule 4. Der Rotor 3 ist zum Wickeln der
Angelschnur um die Spule 4 vorgesehen und ist drehbar an
der Vorderseite der Rolleneinheit 2 gestützt. Die
Angelschnur wird um die äußere Umfangsfläche der
Spule 4 gewickelt, die an der Vorderseite des Rotors 3 gelegen
ist und vor und zurück
geschoben werden kann. Es sei bemerkt, dass der Drehknopf 1 an
der linken Seite der Rolleneinheit 2 befestigt werden kann,
wie in 1 gezeigt, oder an der rechten Seite der Rolleneinheit 2,
wie in 2 gezeigt.
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Die
Rolleneinheit 2 umfasst einen Rollenkörper 2a, der mit einer Öffnung,
einem abnehmbar an dem Rollenkörper 2a montierten
Klappenteil 2b, um die Öffnung
zu schließen,
und einem Rutenbefestigungsschenkel 2c, der sich diagonal
von dem Klappenteil 2b nach oben/nach vorne erstreckt,
versehen ist. In dem Inneren des Rollenkörpers 2a ist ein Hohlraum,
und in dem Hohlraum installiert sind ein Rotorantriebsmechanismus 5,
der den Rotor 3 zusammen mit der Drehung des Drehknopfs 1 dreht,
und ein oszillierender Mechanismus 6, der die Spule 4 vor
und zurück
schiebt, um Angelschnur gleichmäßig auf
die Spule 4 zu wickeln.
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Der
Rotorantriebsmechanismus 5 umfasst ein Kronenrad 11,
das sich gemeinsam mit einer Drehknopfwelle 10, auf welcher
der Drehknopf 1 angebracht ist, dreht, und ein Ritzel 12,
das in das Kronenrad 11 eingreift. Das Ritzel 12 ist
ein röhrenförmiger Teil,
dessen vorderer Abschnitt 12a durch den zentralen Abschnitt
des Rotors 3 verläuft.
Das Ritzel 12 ist mittels einer Mutter 13 an dem
Rotor 3 angebracht. Der mittlere Abschnitt und das axiale
hintere Ende des Ritzels 12 sind durch die Rolleneinheit 2 über Lager 14a bzw. 14b drehbar
gestützt.
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Der
oszillierende Mechanismus 6 ist eine Vorrichtung, die eine
Spulenwelle 15, welche über
einen Bremsmechanismus 60 mit dem zentralen Abschnitt der
Spule 4 verknüpft
ist, dazu bringt, sich nach vorne und zurück zu verschieben, wodurch
die Spule 4 in derselben Richtung verschoben wird. Der oszillierende
Mechanismus 6 weist eine Schnecke 21 auf, die
unter und parallel zu der Spulenwelle 15 gelegen ist, einen
Schieber 22, der sich entlang der Schnecke 21 vor
und zurück
bewegt, und ein Zwischengetriebe 23, das an dem vorderen
Ende der Schnecke 21 angesteckt ist. Das hintere Ende der Spulenwelle 15 ist
nicht drehbar an dem Schieber 22 angesteckt. Das Zwischengetriebe 23 greift über einen (nicht
dargestellten) Untersetzungszug in das Ritzel 12 ein. Auf
diese Weise wird die Geschwindigkeit, mit der sich der oszillierende
Mechanismus 6 vor und zurück verschiebt, verlangsamt,
und die Angelschnur kann dicht auf die Spule 4 gewickelt
werden.
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Rotorkonfiguration
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst der Rotor 3 einen
zylindrischen Abschnitt 30 und einen ersten und zweiten
Rotorarm 31 bzw. 32, die einander gegenüberliegen
und an den Seiten des zylindrischen Abschnitts 30 bereitgestellt
sind. Der zylindrische Abschnitt 30 und die zwei Rotorarme 31 und 32 sind zum
Beispiel aus einem synthetischen Polymer gefertigt und als einteiliger
einheitlicher Teil geformt.
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Eine
vordere Wand 33 ist an dem vorderen Abschnitt des zylindrischen
Abschnitts 30 bereitgestellt. Ein Buckelabschnitt 33a ist
in der Mitte der vorderen Wand 33 geformt. Ein Durchgangsloch
ist im Zentrum des Buckelabschnitts 33a geformt, und der vordere
Abschnitt 12a des Ritzels 12 und der Spulenwelle 15 verlaufen
durch dieses Durchgangsloch. Die Mutter 13 ist an dem vorderen
Abschnitt der vorderen Wand 33 platziert.
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Der
erste Rotorarm 31, der sich in einer nach außen gerichteten
Auswölbung
krümmt,
erstreckt sich von dem zylindrischen Abschnitt 30 nach
vorne, und das Stück,
das mit dem zylindrischen Abschnitt 30 verbunden ist, ist
so gekrümmt,
dass es sich in der umlaufenden Richtung des zylindrischen Abschnitts 30 ausweitet.
Ein erster Bügelstützteil 40 ist schwenkbar
auf die äußeren Umfangsseite
des vorderen Endes des ersten Rotorarms 31 gepasst. Das vorderen
Ende des ersten Bügelstützteils 40 ist
mit einem Schnurlaufröllchen 41 zum
Führen
der Angelschnur auf die Spule 4 bestückt.
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Der
zweite Rotorarm 32, der sich in einer nach außen gerichteten
Auswölbung
krümmt,
erstreckt sich von dem zylindrischen Abschnitt 30 nach vorne.
Der zweite Rotorarm 32 verzweigt sich in zwei Schenkel
von seiner Spitze zu dem zylindrischen Abschnitt 30 hin,
so dass der zweite Rotorarm 32 mit dem zylindrischen Abschnitt 30 an
zwei im Umfang mit Zwischenraum angeordneten Stellen verkoppelt ist.
Ein zweites Bügelstützteil 42 ist
schwenkbar auf die Außenumfangsseite
des vorderen Endes des zweiten Rotorarms 32 gepasst.
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Ein
Bügel 43,
der ein zu einer annähernden U-Form
gebogener Draht ist, ist ortsfest zwischen dem Schnurlaufröllchen 41 und
dem zweiten Bügelstützteil 42 gekoppelt.
Dieser erste und zweite Bügelstützteil 40 bzw. 42,
das Schnurlaufröllchen 41 und der
Bügel 43 bilden
einen Schnurfangbügel 44,
der die Angelschnur auf die Spule 4 führt. Der Schnurfangbügel 44 ist
zwischen einer in 2 angezeigten Schnurführungshaltung
und, wenn umgedreht, einer Schnurfreigabehaltung schwenkbar.
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Ein
Rücklaufsperrmechanismus 50 zum
Blockieren und Lösen
der Gegendrehung des Rotors 3 ist im Inneren des zylindrischen
Abschnitts 30 des Rotors 3 bereitgestellt. Der
Rücklaufsperrmechanismus 50 weist
eine rollenartige Einwegkupplung 51 mit einem sich frei
drehenden inneren Ring und einen Schaltmechanismus 52,
der die Einwegkupplung 51 zwischen einem Betriebszustand,
in dem die Gegendrehung blockiert ist, und einem Ruhezustand, in dem
die Gegendrehung zugelassen ist, schaltet, auf.
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Konfiguration
der Spule
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Die
Spule 4 ist zwischen dem ersten Rotorarm 31 und
dem zweiten Rotorarm 32 des Rotors 3 platziert
und ist an dem vorderen Ende der Spulenwelle 15 angebracht,
wobei der Bremsmechanismus 60 zwischen die Spulenwelle 15 und
die Spule 4 gesetzt ist. Wie in den 3 und 4 gezeigt,
umfasst die Spule 4 einen Spulenkörper 53 und einen vorderen
Flanschabschnitt 54, der an dem vorderen Ende des Spulenkörpers 53 befestigt
ist.
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Der
Spulenkörper 53 umfasst
Folgendes: einen röhrenförmigen Haspelschaftabschnitt 55,
auf dessen äußeren Umfang
eine Angelschnur gewickelt ist; einen durchmessergrößeren röhrenförmigen Ummantelungsabschnitt 56,
der einheitlich mit dem hinteren Ende des Haspelschaftabschnitts 55 geformt ist;
einen Einsatzteil 57, der in den Haspelschaftabschnitt 55 eingesetzt
ist; und einen Anbringungsteil 58, der den Haspelschaftabschnitt 55 an
dem Einsatzteil 57 anbringt.
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Der
Haspelschaftabschnitt 55 und der Ummantelungsabschnitt 56 sind
ein röhrenförmiger Teil mit
durchmessergroßen
und durchmesserkleinen doppelstufigen Bauteilen. Der Haspelschaftabschnitt 55 und
der Ummantelungsabschnitt 56 werden durch Pressformen erhalten.
Mit anderen Worten sind der Haspelschaftabschnitt 55 und
der Ummantelungsabschnitt 56 aus einer dünnen Schicht
Aluminiumlegierung gefertigt und sind mit im Wesentlichen einheitlicher
Dicke geformt. Der Haspelschaftabschnitt 55 weist einen
hinteren Flanschabschnitt 55a auf, der sich radial nach
außen
erstreckt und mit dem Ummantelungsabschnitt verbunden ist. Der Anbringungsteil 58 ist
auf der hinteren Fläche
des hinteren Flanschabschnitts 55a gelegen.
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Der
Ummantelungsabschnit 56 ist an seinem hinteren Ende zur
Verstärkung
umgefaltet. Eine Montagevertiefung 56a zum Montieren einer
Schnurhalterung 90 ist auf dem vorderen Abschnitt der Umfangsfläche des
Ummantelungsabschnitts 56 geformt. Die Montagevertiefung 56a ist
mit einem Durchgangsloch 56b versehen, durch welches die Schnurhalterung 90 verläuft.
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Die
Schnurhalterung 90 weist, wie vergrößert in den 5 und 6 gezeigt,
einen Arretierungsabschnitt 90a auf, der so bereitgestellt
ist, dass er nach außen
hin exponiert ist und einem äußeren Umfang
der Montagevertiefung 56a gegenüberliegt, und einen Montageabschnitt 90b,
der in einem ungefähr
rechten Winkel von dem Arretierungsabschnitt 90a gebogen
ist und das Durchgangsloch 56b durchdringt, um sich in
das Innere des Ummantelungsabschnitts 56 zu erstrecken.
Der Arretierungsabschnitt 90a und der Montageabschnitt 90b der
Schnurhalterung 90 sind intergral aus einem elastisch verformbaren
Kunstharzpolymer geformt.
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Der
Arretierungsabschnitt 90a, der zur Arretierung der Angelschnur
L durch sein Festklemmen zusammen mit der äußeren Umfangsfläche des
Ummantelungsabschnitts 56 dient, weist einen Endabschnitt 90c auf,
der sich nach hinten erstreckt. Gleichfalls ist der Arretierungsabschnitt 90a mit
einem Vorsprung 90f geformt, der so vorsteht, dass er gegen
den Ummantelungsabschnitt 56 führt. Der Vorsprung 90f ist
mit einem wulstigen Umriss geformt, der gegen den Ummantelungsabschnitt 56 führt, so
dass der vorderste Abschnitt des Vorsprungs 90f an den
Ummantelungsabschnitt 56 anstößt. Darüber hinaus besteht zwischen
dem Arretierungsabschnitt 90a und der Montagevertiefung 56a des
Ummantelungsabschnitts 56 auch ein Abstandshalterteil 91 mit
einer Höhlung 91a eingeschlossen,
in dessen zentralen Abschnitt der Vorsprung 90f passt.
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Der
Montageabschnitt 90b ist an einem Schnurhaltermontageabschnitt 58a befestigt,
der in dem Anbringungsteil 58 geformt ist. Der Schnurhaltermontageabschnitt 58a ist
eine Aussparung, die auf einem äußeren umlaufenden
Abschnitt des vorderen Abschnitts des Anbringungsteils 58 geformt
ist. Der Schnurhaltermontageabschnitt 58a ist mit einem
kegelstumpfförmigen
Vorsprung 58b, auf dem die Schnurhalterung 90 montiert
ist, versehen.
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Bei
einer Spule 4 dieser Art, wird das Stück des führenden Endes der Angeschnur
L nach dem Wickeln der Angelschnur L auf die Spule 4 in
der Schnurhalterung 90 arretiert.
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Beim
Arretieren der Angelschnur L in der Schnurhalterung 90,
wird der Endabschnitt 90c des Arretierungsabschnitts 90a angehoben,
damit zwischen dem Vorsprung 90f und der Montagevertiefung 56a des
Ummantelungsabschnitts 56 eine Lücke geschaffen wird. Das Festklemmen
der Angelschnur L tief durch die Lücke arretiert die Angelschnur
L in dem Arretierungsabschnitt 90a.
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Da
der Vorsprung 90f auf dem Arretierungsabschnitt 90a geformt
ist, wird hierin die in dem Arretierungsabschnitt 90a arretierte
Angelschnur L davon abgehalten, zu dem Endabschnitt 90c des
Arretierungsabschnitts 90a zu rutschen. Dementsprechend wird
durch die Bereitstellung eines Vorsprungs 90f dieser Art
die Angelschnur L davon abgehalten, sich zu lösen. Demzufolge kann die Angelschnur
sicher arretiert werden.
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Wie
in den 3, 4, 7 und 8 gezeigt,
ist der Einsatzteil 57 in dem Haspelschaftabschnitt 55 eingesetzt
und bringt den Bremsmechanismus 60 unter. Der Einsatzteil 57 ist
ein röhrenförmiger Bauteil,
der aus einem synthetischen Polymer gefertigt ist und zum Beispiel
durch Spritzgießen
geformt wird. Der Einsatzteil 57 umfasst Folgendes: einen äußeren röhrenförmigen Abschnitt 57a,
der auf dem Haspelschaftabschnitt 55 montiert ist; einen durchmessergrößeren Flanschanbringungsabschnitt 57b,
der an dem vorderen Ende des äußeren röhrenförmigen Abschnitts 57a geformt
ist; einen Wandabschnitt 57c, der von dem äußeren röhrenförmigen Abschnitt 57a nach
innen gerichtet geformt ist; einen inneren röhrenförmigen Abschnitt 57d,
der von dem Wandabschnitt 57c auf der inneren Seite des äußeren röhrenförmigen Abschnitts 57a nach
vorne gerichtet vorsteht; und einen röhrenförmigen, Schaft stützenden
Abschnitt 57e, der von einem inneren Abschnitt des Wandabschnitts 57c nach
hinten gerichtet vorstehend geformt ist.
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An
dem Fußstück des Flanschanbringungsabschnitts 57b,
der auf der Vorderseite des äußeren röhrenförmigen Abschnitts 57a geformt
ist, sind vier im Umfang mit Zwischenraum voneinander angeordnete
Umdrehungs-Abhalternoppen 57f zum Abhalten des vorderen
Flanschabschnitts 54 von Umdrehung geformt. Einkerbungen 54a,
in welche sich die Umdrehungs-Aufhalternoppen 57f verzahnen,
sind entlang dem inneren Umfang des vorderen Flanschabschnitts 54 an
seiner Vorderseite geformt. Wie in 9 gezeigt,
ist darüber
hinaus die äußere Umfangsfläche an der
Vorderseite des äußeren röhrenförmigen Abschnitts 57a eine
konische Fläche,
die sich nach vorne aufweitet. Der Öffnungswinkel α liegt z.
B. in dem Bereich von einem bis fünf Grad. Das Formen der konischen
Fläche
in diesem Bereich ermöglicht,
dass der Haspelschaftabschnitt 55, der aus dünnem Metall
gefertigt ist, durch Druck in den äußeren röhrenförmigen Abschnitt 57a eingesetzt
werden kann. Auf diese Weise werden Lücken zwischen dem Haspelschaftabschnitt 55 und
dem äußeren röhrenförmigen Abschnitt 57a beseitigt,
was das Verklemmen der Angelschnur zwischen diesen verhindert.
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Der
Flanschanbringungsabschnitt 57b wird bereitgestellt, um
den vorderen Flanschabschnitt 54 an den Haspelschaftabschnitt 55 zu
klemmen. Die hintere Fläche
des Flanschanbringungsabschnitts 57b ist mit einer konischen
Fläche 57n bereitgestellt, so
dass sie die vordere Fläche
des Flanschabschnitts 54 mit einem vorgegebenen Schnittwinkel β kontaktiert.
Das Formen der konischen Fläche 57n auf
diese Weise beseitigt Lücken
zwischen dem Flanschanbringungsabschnitt 57b und dem vorderen
Flanschabschnitt 54, wodurch verhindert wird, dass die Angelschnur
verklemmt wird, und zur gleichen Zeit wird das Erscheinungsbild
verbessert.
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Entlang
dem äußeren Umfang
der hinteren Fläche
des Wandabschnitts 57c sind vier nach hinten gerichtet
herausragende Befestigungsbuckel 57g geformt und überspannen
den äußeren röhrenförmigen Abschnitt 57a.
Befestigungsbolzen 59 werden in diese Befestigungsbuckel 57g geschraubt,
was den Haspelschaftabschnitt 55 und den Ummantelungsabschnitt 56 an
dem Einsatzteil 57 anbringt. Der Wandabschnitt 57c ist
ferner mit einem Schnappverschlussabschnitt 57m und einem
Montagebuckel 57k zum Montieren eines (nachher beschriebenen)
ersten Geräuschmechanismus 63 in
dem Bremsmechanismus 60 bereitgestellt.
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Der
innere Umfangsrand des inneren röhrenförmigen Abschnitts 57d dient
als Vertiefung 64 zur Unterbringung des Bremsmechanismus 60,
und auf der inneren Umfangsfläche
davon ist ein Paar erster Verzahnungsrillen 57h zum Überprüfen der
Drehung des Bremsmechanismus 60 geformt.
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Die
ersten Verzahnungsrillen 57h weisen einen rechteckigen
Querschnitt auf und sind parallel zu der Spulenwelle 15 an
radial gegenüberliegenden Positionen
geformt. Die innere Umfangsfläche
des inneren röhrenförmigen Abschnitts 57d ist
ferner mit vier im Umfang mit Zwischenraum angeordneten zweiten
Verzahnungsrillen 57i zum Halten des Bremsmechanismus 60 bereitgestellt.
Die zweiten Verzahnungsrillen 57i sind so geformt, dass
sie im Querschnitt im Wesentlichen halbkreisrund sind, indem durch
das Ende des Wandabschnitts 57c entlang der inneren Umfangsfläche (dem äußeren Rand der
Vertiefung 64) runde Löcher
gebohrt werden, welche den Wandabschnitt 57c durchdringen
und parallel zu der Spulenwelle 15 liegen. Die zweiten
Verzahnungsrillen 57i sind nur bis knapp zu der vorderen Endoberfläche des
inneren röhrenförmigen Abschnitts 57d geformt.
Ein Halteteil 70, der unten beschrieben wird, verzahnt
sich mit Kanten 57j, die entlang der vorderen Endoberfläche des
inneren röhrenförmigen Abschnitts 57d geformt
sind.
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Unter
Bezugnahem auf 3–4 ist der Anbringungsteil 58,
der ein kreisrunder Blattbauteil ist, der aus einem synthetischen
Polymer gefertigt ist, mit vier Durchgangslöchern 58c geformt,
durch welche die Befestigungsbolzen 59 verlaufen. Gleichermaßen ist
der Anbringungsteil 58 mit einer gestuften Aussparung 58d geformt,
die auf der hinteren Endoberfläche
des Einsatzteils 57 zentriert ist. Eine Pressfläche 58e,
die konvex nach vorne gerichtet leicht abfällt, damit sie dem Gefälle des
hinteren Flanschabschnitts 55a gleichkommt, ist auf der
vorderen Seite des Anbringungsteils 58 geformt. Mittels
der Befestigungsbolzen 59 wird der Anbringungsteil 58 auf
der hinteren Oberfläche
des Einsatzteils 57 montiert und zentriert. Der Haspelschaftabschnitt 55 wird
auch an dem Einsatzteil 57 fixiert, indem die Pressfläche 58e gegen
den hinteren Flanschabschnitt 55a gepresst wird. Der vordere
Flanschabschnitt 54 wird von dem Haspelschaftabschnitt 55 zu
dem Flanschanbringungsabschnitt 57b gepresst, wobei der
vordere Flanschabschnitt 54 fixiert wird.
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Der
vordere Flanschabschnitt 54, ein ringförmiger Bauteil, der zum Beispiel
aus einer Aluminiumlegierung gefertigt ist, wird aus einer Walzblechplatte durch
Ausstanzen, Pressformen und dann Schneiden geformt. Die äußere Umfangsfläche 54c des
vorderen Flanschabschnitts 54 wird durch maschinelles Bearbeiten
so gerundet, dass sie im Querschnitt gesehen kreisrund ist, wie
in 7 gezeigt. Auf der inneren Umfangsfläche des
vorderen Flanschabschnitts 54 geformt, sind die oben genannten
Einkerbungen 54a, und eine ringförmige Anstoßaussparung 54b, die
so geformt ist, dass die vordere Kantenoberfläche des Haspelschaftabschnitts 55 an
die hintere Oberfläche
entlang den Einkerbungen 54a anstoßen wird. Die Einkerbungen 54a und
die Anstoßaussparung 54b werden
simultan während
des Ausstanzvorgangs geformt. Der vordere Flanschabschnitt 54 wird
an dem Einsatzteil 57 durch das Anbringen des Haspelschaftabschnitts 55 und
des Ummantelungsabschnitts 56 an dem Einsatzteil 57 angebracht.
Das heißt,
indem der Haspelschaftabschnitt 55 an dem Einsatzteil 57 angebracht
wird, wird er zu dem vorderen Flanschabschnitt 54 hin komprimiert,
wodurch der vordere Flanschabschnitt 54 geklemmt wird,
um ihn zwischen dem Haspelabschnitt 55 und dem Flanschanbringungsabschnitt 57b zu
fixieren.
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Konfiguration
des Bremsmechanismus
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Der
Bremsmechanismus 60, eine Vorrichtung zur Anwendung von
Bremskraft auf die Spule 4 durch Abbremsen der Drehung
der Spule 4 in der Schnurabrollrichtung, ist wie in 3 und 4 gezeigt.
Der Bremsmechanismus 60 ist innerhalb der Vertiefung 64 in
dem inneren röhrenförmigen Abschnitt 57d des
Einsatzteils 57 gelegen. Der Bremsmechanismus 60 umfasst
einen Bremsknopf 61, der auf das vordere Ende der Spulenwelle 15 geschraubt ist;
zum Beispiel vier Bremsscheiben 62a bis 62d, die von
dem Bremsknopf 61 zusammengepresst werden; und einen ersten
Geräuschmechanismus 63, der
beim Betrieb der Bremse ein Geräusch
ausgibt.
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Wie
in 10 bis 12 gezeigt,
umfasst der Bremsknopf 61 Folgendes: eine Knopfeinheit 65 zur
Durchführung
eines manuellen Bremskrafteinstellvorgangs; eine Pressereinheit 66,
die von der Knopfeinheit 65 gepresst wird; eine Schraubenfeder 67,
die zwischen der Knopfeinheit 65 und der Pressereinheit 66 platziert
ist; einen Halteteil 68 zum Halten der Pressereinheit 66 hinsichtlich
der Knopfeinheit 65; und einen zweiten Geräuschmechanismus 75, der
beim Einstellen der Bremse ein Geräusch erzeugt.
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Die
Knopfeinheit 65, ein mit einer Krempe versehener, aus synthetischem
Polymer hergestellter zylindrischer Bauteil, der z. B. durch Spritzgießen geformt
wird, weist eine Öffnung
der kreisrunden Vertiefung 65a auf der hinteren Endoberfläche auf
und vier zum Beispiel im Umfang mit Zwischenraum angeordnete Verzahnungsrillen 65b,
die von der vorderen Endoberfläche
durch die Muffe der Vertiefung 65a bis knapp zu der hinteren
Endoberfläche
geformt sind, und parallel zu der Spulenwellenrichtung liegen. Die Verzahnungsrillen 65b sind
in der Muffe der Vertiefung 65a aus runden Löchern, die
durch die vordere Endoberfläche
gebohrt wurden, halbkreisrund ausgebildet und sind bis knapp zu
dem hinteren Ende der Vertiefung 65a geformt. Der Halteteil 68 verzahnt sich
mit den geformten Kanten 65f der Verzahnungsrillen 65b.
Die runden Löcher
zum Formen der Verzahnungsrillen 65b sind durch eine Dichtung 71,
die an die vordere Fläche
der Knopfeinheit 65 geklebt ist, verborgen. Das Absperren
der runden Löcher
auf diese Weise, durch das Ankleben der Dichtung 71, hält Wasser
oder andere Fremdstoffe davon ab, in das Innere einzudringen, selbst
dort, wo die Verzahnungsrillen 65b zum Druckgießen aus
runden Löchern
geformt sind.
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In
dem Zentrum der Knopfeinheit 65 ist ein Muttermontageabschnitt 65c geformt,
in den eine viereckige Mutter 69 nicht drehbar gepasst
ist, sich aber axial verschieben kann. Ein ungefähr trapezoidförmiger Knopfvorsprung 65d ist
diametral entlang dem vorderen Abschnitt der Knopfeinheit 65 geformt. Ein
Montageloch 65e zur Unterbringung des zweiten Geräuschmechanismus 75 ist
auf der hinteren Fläche
der Knopfeinheit 65 geformt. Die Mutter 69 ist
auf einen Außengewindeabschnitt 15a geschraubt,
der in dem vorderen Ende der Spulenwelle 15 geformt ist.
Die Schraubenfeder 67 ist in ihrem komprimierten Zustand
zwischen der Mutter 69 und der Pressereinheit 66 montiert.
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Die
Pressereinheit 66 ist ein Bauteil, der sich drehen kann,
aber durch seine Kopplung mit der Knopfeinheit 65 in der
axialen Richtung gehalten wird und hinsichtlich der Spulenwelle 15 nicht
drehbar ist. Die Presskraft auf die Bremsscheiben 62a bis 62d der
Pressereinheit 66, welche das hintere Ende der Schraubenfeder 67 kontaktiert,
variiert gemäß der Variation
der Federkraft der Schraubenfeder 67. Die Pressereinheit 66,
ein mit einer Krempe versehener röhrenförmiger Bauteil mit einer Basis,
umfasst einen zylindrischen Abschnitt 66a und einen ringförmigen Krempenabschnitt 66b,
dessen Durchmesser größer als
derjenige des zylindrischen Abschnitts 66a ist. Ein rechteckig
rillenumrissenes Verzahnungsloch 66c, mit dem sich abgeschrägte Abschnitte 15b,
die parallel zueinander liegend an dem vorderen Ende der Spulenwelle 15 geformt
sind, nicht drehbar verzahnen, ist in dem inneren Rand des zylindrischen
Abschnitts 66a geformt. Die Schraubenfeder 67 ist
in dem zylindrischen Abschnitt 66a untergebracht. Eine Anzahl
von halbkreisrunden, Geräusch
emittierenden Mulden 76 sind in der vorderen Fläche des Krempenabschnitts 66b in
der umlaufenden Richtung in Reihe aufgestellt geformt. Die Pressereinheit 66 ist
mit der Knopfeinheit 65 durch den Halteteil 68 verknüpft.
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Die
Schraubenfeder 67 ist in ihrem komprimierten Zustand zwischen
der Mutter 69 und der Pressereinheit 66 montiert.
Genauer ist die Schraubenfeder 67, geführt von dem zylindrischen Abschnitt 66a der
Pressereinheit, so gelegen, dass sie die Mutter 69 und
den unteren Abschnitt des zylindrischen Abschnitts 66a kontaktiert.
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Der
Halteteil 68 ist ein Bauteil, der durch das Biegen eines
Drahtmetallstücks
mit Elastizität
geformt wird. Der Halteteil 68 ist so geformt, dass er komprimiert
ist und beim Montieren viereckig wird, und so, dass er sich geringfügig ausweitet,
wenn er nicht montiert ist. Die Eckenabschnitte 68a dieses Vierecks
verzahnen sich mit den geformten Kanten 65f der Verzahnungsrillen 65b,
während
die Kontaktabschnitte 68b, die die Eckenabschnitte 68a miteinander
verknüpfen,
die Pressereinheit 66 auf der hinteren Seite der Krempenabschnitts 66b kontaktieren. Die
Pressereinheit 66 wird dadurch in der Vertiefung 65a aufgenommen,
während
sie so gehalten wird, dass sie nicht hinauskommt.
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Der
zweite Geräuschmechanismus 75 umfasst
die Geräusch
emittierenden Mulden 76 in der Pressereinheit 66,
einen Geräusch
emittierenden Stift 77, der in dem Montageloch 65e montiert
ist, und eine Schraubenfeder 78, die den Geräusch emittierenden
Stift 77 zu den Geräusch
emittierenden Mulden 76 treibt. Die Geräusch emittierenden Mulden 76 sind
zahlreich in der umlaufenden Richtung mit Zwischenraum an einem
Ort angeordnet, wobei sie dem Montageloch 65e gegenübergestellt
werden können. Der
zentrale Abschnitt des Geräusch
emittierenden Stifts 77 weist einen großen Durchmesser auf, wohingegen
sein vorderstes und hinteres Ende einen kleinen Durchmesser aufweisen,
und die äußerste Spitze
des Geräusch
emittierenden Stifts 77 ist zu einem Halbkreis gerundet.
Wenn die Knopfeinheit 65 und die Pressereinheit 66 gegeneinander
gedreht werden, um die Bremse einzustellen, gibt das wiederholte
Zusammenstoßen
des Geräusch
emittierenden Stifts 77 mit den Geräusch emittierenden Mulden 76 ein
Geräusch
aus.
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Wie
in 4 gezeigt, ist die Bremsscheibe 62a,
ein scheibenförmiger,
aus Metall gefertigter Bauteil, mit der Pressereinheit 66 in
Kontakt und ist bezüglich
der Spulenwelle 15 nicht drehbar. Die Bremsscheibe 62b,
ein scheibenförmiger,
z. B. aus Filz gefertigter Bauteil, ist bezüglich der Spule 4 und der
Spulenwelle 15 drehbar. Die Bremsscheibe 62c, ein
aus Metall gefertigter, scheibenförmiger Bauteil, ist bezüglich der
Spule 4 nicht drehbar. Und die Bremsscheibe 62d,
ein scheibenförmiger,
z. B. aus Filz gefertigter Bauteil, kann sich bezüglich der
Spule 4 und der Spulenwelle 15 drehen. Ein rechteckig
rillenumrissenes Verzahnungsloch 62e, in das die abgeschrägten Abschnitte 15b der
Spulenwelle 15 eingreifen, ist in dem Zentrum der Bremsscheibe 62a geformt.
Ein Paar radial nach außen
vorstehender Ohrabschnitte 62f, die sich mit den ersten
Verzahnungsrillen 57h der Spule 4 verzahnen, ist
auf der äußeren umlaufenden
Fläche
der Bremsscheibe 62c geformt. Die Bremsscheibe 62c ist
daher bezüglich der
Spule 4 nicht drehbar gefertigt.
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Die
vordere Seite der Bremsscheibe 62b ist mit dem Halteteil 70 in
Kontakt. Der Halteteil 70 ist viereckig wie der Halteteil 68,
und seine Eckenabschnitte 70a verzahnen sich mit den geformten
Kanten 57j der zweiten Verzahnungsrillen 57i,
wohingegen seine Kontaktabschnitte 70b mit den Bremsscheiben 62a bis 62d in
Kontakt sind, wobei die Bremsscheiben 62a bis 62d zurückgehalten
werden. Demgemäß werden
die Bremsscheiben 62a bis 62d davon abgehalten,
hinauszufallen, selbst wenn der Bremsknopf 61 entfernt
wird.
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Der
erste Geräuschmechanismus 63 gibt
ein Geräusch
aus, wenn die Spulenwelle 15 und die Spule 4 beim
Arbeiten der Bremse gegeneinander gedreht werden. Wie in 3, 4 und 13 gezeigt,
umfasst der erste Geräuschmechanismus 63 Folgendes:
einen Geräusch
emittierenden Teil 81, der nicht drehbar an der Spulenwelle 15 montiert
ist; einen Schaltklinkenteil 82, der schwenkbar an dem Einsatzteil 57 montiert
ist und der wiederholt mit dem Geräusch emittierenden Teil 81 zusammenstößt; und eine
Blattfeder 83, die den Schaltklinkenteil 82 antreibt.
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Der
Geräusch
emittierende Teil 81 weist ein rechteckig rillenumrissenes
Verzahnungsloch 81a, in dem sich die abgeschrägten Abschnitte 15b der
Spulenwelle 15 verzahnen, auf, und ist ein getriebeförmiger Scheibenbauteil,
der auf seinem äußeren Umfang
eine Anzahl an radial herausragenden, im Umfang mit Zwischenraum
angeordnete Kerben 81b aufweist. Spulenunterlegscheiben 84 zum
Einstellen der horizontalen Position der Spule 4 sind auf
beiden Seiten des Geräusch
emittierenden Teils 81 montiert. Die Spulenunterlegscheiben 84 sind
nicht drehbar an der Spulenwelle 15 montiert, und durch
das Variieren der Anzahl von Spulenunterlegscheiben 84 zum Ändern der
Position der Spule 4 von hinten nach vorne kann der Umriss,
wie die Schnur sich auf die Spule 4 wickelt, frei eingestellt
werden.
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Wie
in 14 gezeigt, ist der Schaltklinkenteil 82 ein
ungefähr
dreieckiger Teil mit drei Ecken 82-1 (erste Ecke), 82-2 (zweite
Ecke) und 82-3 (dritte Ecke). Der Schaltklinkenteil 82 umfasst
Folgendes: einen Körperabschnitt 82a,
der schwenkbar an dem Einsatzteil 57 der Spule 4 montiert
ist; einen Schaltklinkenabschnitt 82b, der mit den Kerben 81b des Geräusch emittierenden
Teils 81 zusammenstößt; und
eine Kontaktoberfläche 82c,
die die Blattfeder 83 kontaktiert. Der Schaltklinkenabschnitt 82b ist
an dem Ende der Spulenwelle 15 des Körperabschnitts 82a über sein
Schwingungszentrum SC hinaus geformt. Die Länge des Schaltklinkenabschnitts 82b ist in
der Spulenwellenrichtung länger
geformt als der Rest des Schaltklinkenteils 82. Die Kontaktoberfläche 82c ist
kreisrund bogenförmig
auf dem Körperabschnitt 82a,
rittlings auf dem Schwingungszentrum SC auf dem Ende gegenüber dem
Ende der Spulenwelle 15 geformt. Wie in 14 ersichtlich,
ist, wenn der Schaltklinkenteil 82 durch eine gerade Linie
L1, die sich mit dem Schwingungszentrum SC und dem Schaltklinkenabschnitt 82b verbindet,
getrennt ist, ein Radius R1 (erster Krümmungsradius) des umrissenen
kreisrunden Bogens auf einer erste Seite (rechte Seite in 14)
kleiner als ein Radius R2 (zweiter Krümmungsradius) auf einer zweiten
Seite (linke Seite in 14). Die Eckenabschnitte auf
beiden Seite der Kontaktoberfläche 82c sind
gerundet. Die Ecke auf der ersten Seite weist einen Krümmungsradius
R3 auf, der größer als
ein Krümmungsradius
R4 auf der zweiten Seite ist.
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Die
Blattfeder 83, welche an dem Einsatzteil 57 montiert
wird, indem sie zwischen den Schnappverschlussabschnitt 57m und
einem der Befestigungsbuckel 57g geklemmt wird, kontaktiert
den Körperabschnitt 82a an
einem Abschnitt, an dem der Körperabschnitt 82a sich
mit anderen Krümmungen krümmt. Auf
diese Weise treibt die Blattfeder 83 den Schaltklinkenteil 82 zu
dem Geräusch
emittierenden Teil 81, so dass der Schaltklinkenteil 82 mit
dem Geräusch
emittierenden Teil 81 in den größtmöglichen Kontakt gebracht wird.
Genauer ist der Schaltklinkenteil 82 so gelegen, dass der
Eckenabschnitt mit dem größeren Radius
(erste Ecke) näher
bei dem Punkt positioniert ist, an dem die Blattfeder 83 an
dem Einsatzteil 57 montiert ist.
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Die
Blattfeder 83 ist ein blattähnlicher Bauteil, der aus einem
Metall gefertigt ist, das nach hinten gebogen wird, um an drei Punkten
abzuknicken. Das Ende der Blattfeder 83, das näher bei
der ersten Seite der Kontaktoberfläche 82c liegt, ist
auf dem Einsatzteil 57 der Spule 4 montiert. Genauer
wird die Blattfeder 83, die in den Grenzbereich zwischen
dem Schnappverschlussabschnitt 57m und dem Montagebuckel 57g geschoben
ist, über
eine Noppe 57p, die auf dem Montagebuckel 57g geformt
ist, gebogen und dann rückwärts gebogen,
um die Kontaktoberfläche 82c von
der ersten Seite zu kontaktieren. Dann treibt die Blattfeder 83 den
Schaltklinkenabschnitt 82b des Schaltklinkenteils 82 in
eine Zusammenstoßhaltung,
in der der Schaltklinkenabschnitt 82b mit dem Geräusch emittierenden
Teil 81 zusammenstößt. Genau
gibt es entlang der Kontaktoberfläche 82c, die auf der
geraden Linie L1 liegt, einen Grenzteilabschnitt, bei dem der Abstand
von dem Schwingungszentrum SC am kürzesten ist. Der Abstand zwischen
der Kontaktoberfläche 82c und
dem Schwingungszentrum SC vergrößert sich
auf entweder der ersten Seite oder der zweiten Seite der Linie L1.
Der Abstand vergrößert sich
um einen größeren Anteil auf
der zweiten Seite als auf der ersten Seite, soweit wie der Radius
R1 kürzer
als der Radius R2 ist und der Radius R3 größer als der Radius R4 ist.
Wenn daher die Kontaktoberfläche 82c des
Schaltklinkenteils 82 auf die Blattfeder 83 presst,
kontaktiert diese, somit den Schaltklinkenteil 82 antreibend,
die Kontaktoberfläche 82c in
dem Grenzteilabschnitt. Auf diese Weise wird der Schaltklinkenabschnitt 82b in die
Zusammenstoßhaltung
gebracht, in der der Schaltklinkenabschnitt 82b den Geräusch emittierenden
Teil 81 kontaktiert.
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Wenn
der Schaltklinkenteil 82 und die Blattfeder 83 auf
diese Weise platziert werden, unterliegt die Kraft, mit der der
Schaltklinkenteil 82 zu dem Geräusch emittierenden Teil 81 gepresst
wird, wahrscheinlich keinen Schwankungen, ungeachtet der Drehungsrichtung
der Spule 4. Das liegt daran, dass die Verschiebung der
Blattfeder 83 da beginnt, wo die Blattfeder 83 die
Noppe 57p kontaktiert. Wenn die Krümmungsradien der Kontaktoberfläche 82c des Schaltklinkenteils 82 auf
beiden Seiten der Linie L1 gleich wären, wäre die Verschiebung der Blattfeder 83 größer, und
daher wäre
die Antriebskraft von der Blattfeder 83 größer, wenn
der Schaltklinkenteil im Uhrzeigersinn schwenkt. Da der Krümmungsradius des
Schaltklinkenteils 82 in der oben beschriebenen Ausführungsform
kleiner ist und der Rundungsradius der Ecke auf der ersten Seite
größer ist
als auf der zweiten Seite, wird die Verschiebung der Blattfeder 83 verringert,
wenn der Schaltklinkenteil 82 im Uhrzeigersinn schwenkt.
Demgemäß sind die
Menge an Verschiebung der Blattfeder 83 und daher die Antriebskraft
der Blattfeder 83 im Wesentlichen dieselben, ungeachtet
dessen, ob der Schaltklinkenteil 82 wie in 15 gezeigt
im Uhrzeigersinn schwenkt oder wie in 14 gezeigt
entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt. Des Weiteren ist es unwahrscheinlich,
dass eine Variation des Geräusches
in Abhängigkeit
der Drehrichtung vorkommt. Da der Schaltklinkenabschnitt 82b in
der Spulenwellenrichtung verlängert
ist, kommt der Schaltklinkenabschnitt 82b darüber hinaus
stets mit dem Geräusch
emittierenden Teil 81 in Kontakt, selbst wenn die Position
der Spule 4 mit den Spulenunterlegscheiben 84 eingestellt
wird.
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Rollenhandhabung
und -betrieb
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Vor
dem Auswerfen wird die Bremskraft gemäß der Größe und der Art des Fisches
eingestellt. Zum Einstellen der Bremskraft wird der Bremsknopf 61 umgedreht.
Wenn der Bremsknopf 61 zum Beispiel im Uhrzeigersinn umgedreht
wird, dann presst die Mutter 69, die an die Spulenwelle 15 geschraubt ist,
die Pressereinheit 66 über
die Schraubenfeder 67 gegen die Bremsscheibe 62a.
Dies erhöht
die Bremskraft. Auf Grund der relativen Drehung zwischen der Pressereinheit 66 und
der Knopfeinheit 65 stößt der Geräusch emittierende
Stift 77 in dem zweiten Geräuschmechanismus 75 wiederholt
in vorgegebenen Abständen
mit den Geräusch
emittierenden Mulden 76 zusammen, wodurch ein hartes, angenehmes Klickgeräusch produziert
wird.
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Während des
Auswerfens wird der Schnurfangbügel 44 in
die Schnurfreigabehaltung gedreht. Dadurch schwenken der erste Bügelstützteil 40 und der
zweite Bügelstützteil 42.
In dieser Lage wird die Angelrute ausgeworfen, während die Angelschnur mit dem
Zeigefinger der Hand festgehakt wird, mit der die Angelrute gehalten
wird. Die Angelschnur wird dann energisch unter dem Gewicht des
endständigen
Geräts
hinausgeschleudert. Wenn der Drehknopf 1 in der Schnurwickelrichtung
umgedreht wird, dreht sich der Rotor 3 in der Schnurwickelrichtung
auf Grund des Rotorantriebsmechanismus 5, und der Bügelauslösemechanismus
bringt den Schnurfangbügel 44 wieder
in die Schnurwickelhaltung zurück, so
dass sich die Angelschnur auf die Spule 4 aufwickelt.
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Wenn
ein Fisch gefangen wird und die Bremse eingesetzt wird, dreht sich
die Spule 4 hinsichtlich der Spulenwelle 15. Der
erste Geräuschmechanismus 63 gibt
darauf ein Geräusch
aus, wobei dem Angler mitgeteilt wird, dass ein Fisch gefangen wurde.
Die Spule 4 spinnt dann mit einer vorgegebenen Bremskraft
in der Schnurabrollrichtung. Wenn ein Geräusch von dem ersten Geräuschmechanismus 63 produziert
wird, während
die Bremse arbeitet, da sich die Spule 4 von hinten gesehen
entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wie in 14 gezeigt,
kontaktiert die Blattfeder 83 die Kontaktoberfläche 82c auf der
zweiten Seite. Gleichermaßen
dreht sich die Spule 4 von hinten gesehen im Uhrzeigersinn,
wie in 15 gezeigt, wenn die Spule 4 von
Hand in der Schnureinholrichtung gedreht wird. In den Lagen, in denen
sich die Drehrichtung der Spule 4 so unterscheidet, ändert sich
der Betrag der Verschiebung der Blattfeder 83 in Abhängigkeit
der Schwenkrichtung des Schaltklinkenteils 82. Demgemäß werden für unterschiedliche
Drehrichtungen unterschiedliche Klänge erzeugt. Soweit wie auf
der ersten Seite, die näher
bei dem Montagepunkt der Blattfeder 83 liegt und auf der
die Feder größtenteils
mit ein wenig Druck verschoben wird, der Krümmungsradius R1 in der Ausführungsform
dieser Anwendung jedoch kleiner ist und der Radius der Ecke R3 größer ist,
ist der Betrag Druck bezüglich
des Betrags Schwenkung geringer auf der ersten Seite, auf der die
Feder größtenteils
mit wenig Druck verschoben wird, als auf der zweiten Seite. Schwankungen
der Verschiebung der Blattfeder 83 bezüglich desselben Schwenkungsbetrags
auf der ersten wie auf der zweiten Seite werden daher verringert,
was es unwahrscheinlich macht, dass die Federkraft schwankt. Der
Klang ist daher ungeachtet der Drehungsrichtung der Spule ausgeglichen.
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Manchmal
wird vor dem Angeln eine Anzahl von Spulen 4, auf die jeweils
eine andere Art von Angelschnur aufgewickelt wird, im Voraus vorbereitet, und
die Spule 4 wird zum Fischen nach Bedarf gewechselt. Dazu
wird der Bremsknopf 61 gelockert und von der Spulenwelle 15 entfernt.
In dieser Lage wird die Pressereinheit 66 mit der Knopfeinheit 65 durch
den Halteteil 68 verbunden, so dass die Pressereinheit 66 nicht
von der Knopfeinheit 65 fällt. Des Weiteren werden die
Bremsscheiben 62a bis 62d von dem Halteteil 70 zurückgehalten,
so dass sie nicht von der Spule 4 fallen.
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Derartige
Halteteile 68 und 70 wurden herkömmlicherweise
mit ringförmigen,
durch Vorgänge maschineller
Bearbeitung geformten Rillenabschnitten verzahnt, wozu ein Vorgang
zur maschinellen Bearbeitung zum Formen dieser Rillenabschnitte
notwendig ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform verzahnen sich jedoch
die Halteteile 70 und 68 mit den Verzahnungsrillen 57i und 65b,
die beim Gestalten des Einsatzteils 57 und der Knopfeinheit 65 durch die
Modellform geformt wurden, und daher ist die maschinelle Bearbeitung
zur Verzahnung nicht nötig. Dies
ermöglicht
das Reduzieren der Herstellungskosten.
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Weitere Ausführungsformen
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- (a) Bei der vorhergehenden Ausführungsform wurde
eine Blattfeder, die kompakt aufgenommen werden kann, als ein Beispiel
eines Antriebsmittels dargestellt, aber die Antriebskraft kann von
einer Feder in einer anderen Form, mit der Ausnahme einer Blattfeder,
wie etwa eine Schraubenfeder oder eine Torsionsschraubenfeder, bereitgestellt
werden.
- (b) Bei der vorhergehenden Ausführungform wurde ein Spinnrollengeräuschmechanismus
als Beispiel dargestellt, aber die Angelrollen sind nicht auf Spinnrollen
begrenzt, da die vorliegende Erfindung auf einen Geräuschmechanismus
für doppelt
gelagerte Rollen oder einfach gelagerte Rollen angewendet werden
kann. Diesbezüglich kann,
wenn der Geräuschmechanismus
der Erfindung auf eine einfach gelagerte Angelrolle, wie etwa eine
Fliegenrolle, angewendet wird, der Geräusch ausgebende Teil nicht
drehbar auf einer Spule montiert werden und der Schaltklinkenteil kann
an einem Rollenkörper
montiert werden.
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Nach
der vorliegenden Erfindung vermindert auf der einen Seite oder der
anderen Seite der auf den Antriebsteil pressenden Kontaktoberfläche, die Tatsache,
dass der Schaltklinkenteil-Kontakoberflächenradius auf der einen Seite
in der Nähe
der (Einend-)Montageseite des Antriebsteils kleiner ist als auf
der andere Seite, beim Schwenken die Abweichung zwischen der Antriebsteilverschiebung,
wenn auf die eine Seite gepresst wird, und der Antriebsteilverschiebung,
wenn auf die andere Seite gepresst wird. Dies vermindert daher die
Disparität
der Antriebskraft zur Steuerung von Schwankungen des Klangs.
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Wie
hier verwendet, beziehen sich die folgenden Richtungsbegriffe „vorwärts", „rückwärts", „oberhalb", „nach unten", „vertikal", „horizontal", „unterhalb" und „quer" sowie alle anderen ähnlichen Richtungsbegriffe
auf die Richtungen einer Vorrichtung, die mit der vorliegenden Erfindung
ausgestattet ist. Dementsprechend sollten diese Begriffe, wie sie benutzt
werden, um die vorliegende Erfindung zu beschreiben, relativ zu
einer mit der vorliegenden Erfindung ausgestatteten Vorrichtung
interpretiert werden.
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Die
Begriffe des Grades wie etwa „im
Wesentlichen", „annähernd" und „ungefähr", wie hier verwendet,
bedeuten eine Abweichung des abgewandelten Begriffs in einem angemessenem
Umfang, so dass das Endergebnis nicht bedeutend verändert wird.
Diese Begriffe sollten so ausgelegt werden, dass sie eine Abweichung
von zumindest ±5
% des abgewandelten Begriffs umfassen, wenn diese Abweichung nicht
die Bedeutung des Worts, das es modifiziert, negiert.
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Diese
Anmeldung nimmt gegenüber
den japanischen Patentanmeldungen Nr. 2002-013292 und 2002-092374
Prioriät
in Anspruch. Die gesamten Offenbarungen der japanischen Patentanmeldungen Nr.
2002-013292 und 2002-092374 sind hier unter Bezugnahme aufgeführt.
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Während nur
ausgewählte
Ausführungsformen
gewählt
worden sind, um die vorliegende Erfindung zu veranschaulichen, wird
dem Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass verschiedene Änderungen
und Abwandlungen daran vorgenommen werden können, ohne den in den beigefügten Ansprüchen definierten
Bereich der Erfindung zu verlassen. Des Weiteren ist die vorangehende
Beschreibung der erfindungsgemäßen Ausführungsformen
lediglich zu Veranschaulichungszwecken bereitgestellt und sollte
die Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüche und ihre Entsprechungen
festgelegt, nicht einschränken.