DE19507889B4 - Angelrolle - Google Patents

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Abstract

Angelrolle für eine Angelrute, wobei die Angelrolle folgendes umfasst:
einen Rollenkörper (2) mit einem Handgriff (1) und einer Einrichtung zur Befestigung an einer Angelrute,
einen Rotor (3) mit einem zylindrischen Abschnitt, der am vorderen Ende des Rollenkörpers (2) um eine Drehachse (X) drehbar gelagert ist, einen ersten Armabschnitt (31) und einen zweiten Armabschnitt (32), die mit dem zylindrischen Abschnitt (30) einstückig ausgebildet sind und auf beiden Seiten des zylindrischen Abschnitts (30) einander gegenüberliegend angeordnet sind, so dass sich die Drehachse (X) zwischen ihnen befindet, ein erstes Bügelhalteelement (40) , das an der Spitze des ersten Armabschnitts (31) angebracht ist und an seiner Spitze einen Schnurführungsabschnitt (41) besitzt, ein zweites Bügelhalteelement (43), das an der Spitze des zweiten Armabschnitts (32) angebracht ist, und einen Bügel (45), der zwischen dem ersten Bügelhalteelement (40) und dem zweiten Bügelhalteelement (43) verläuft, wobei der Rotor (3) mit Hilfe des Handgriffs (1) gedreht wird,...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Angelrolle für eine Angelrute, und insbesondere eine Angelrolle, bei der ein Rotor mit einem Paar einander gegenüberliegender Armabschnitte frei drehbar auf dem Rollenkörper gelagert ist.
  • Im allgemeinen umfassen Angelrollen einen Rollenkörper, einen frei drehbar auf dem Rollenkörper gelagerten Rotor und eine Spindel, auf die die Angelschnur aufgewickelt wird. Der Rotor besitzt normalerweise einen ersten Armabschnitt und einen zweiten Armabschnitt, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, so daß die Drehspindel zwischen ihnen liegt; Schwenkarme, die frei schwenkbar an den Spitzen jedes Armabschnitts befestigt sind, und einen zwischen den Schwenkarmen vorgesehenen Bügel. Der Bügel bewegt sich zusammen mit den beiden Schwenkarmen und kann eine Position zur Freigabe der Angelschnur sowie eine Position zum Aufwickeln der Angelschnur einnehmen. Des weiteren ist ein Schnurführungsabschnitt zum Führen der Angelschnur an der Spitze von einem der Schwenkarme vorgesehen. Der Schnurführungsabschnitt besteht im allgemeinen aus einem als Schnurrolle bekannten rotierenden Element. Wenn die Angelschnur aufgewickelt wird, wird. sie des weiteren über den Bügel zu dem Schnurführungsabschnitt geführt und von dem Schnurführungsabschnitt auf die Spule aufgewickelt.
  • Da gemäß den obigen Ausführungen eine Schnurrolle an der Spitze des ersten Armabschnitts vorgesehen ist, liegt der Gesamtschwerpunkt der Elemente auf der Seite des ersten Armabschnitts relativ weit vorne. Selbst wenn auf der Seite des zweiten Armabschnitts ein Ausgleichselement vorgesehen ist, ist es somit schwierig, den Gesamtschwerpunkt der Elemente auf der Seite des ersten Armabschnitts und den Gesamtschwerpunkt der Elemente mit dem Ausgleichselement auf der Seite des zweiten Armabschnitts in axialer Richtung zu vereinheitlichen. Bei einer herkömmlichen Angelrolle wird daher die Unwucht während der Rotation nicht ausgeschaltet, selbst wenn auf der Seite des zweiten Armabschnitts ein Ausgleichselement vorgesehen ist, und es ist schwierig, einen gleichmäßigen Wickelvorgang zu erreichen.
  • Weiterhin wurde vorgeschlagen, die Unwucht während der Rotation dadurch auszuschalten, dass man das Gewicht des Schwenkarms an der Spitze des zweiten Armabschnitts erhöht, so dass dieser als Ausgleichselement wirkt, aber wenn bei einer herkömmlichen Angelrolle das Gewicht des Schwenkarms erhöht wird, erhöht sich damit zwangsläufig auch das Gesamtgewicht des Rotors. Das JP 52-55892 U schlägt weiterhin vor, jeden Arm getrennt vom Rotorkörper auszubilden und eine Veränderung der Position jedes Arms in radialer Richtung zu ermöglichen. In diesem Fall kann die Unwucht während der Rotation durch Verschieben eines der Arme unterdrückt werden. Probleme bestehen jedoch in der Hinsicht, dass die Anzahl der Bauteile sowie das Gesamtgewicht des Rotors dadurch erhöht wird.
  • Aus der GB 2 260 250 A ist eine Angelrolle mit einer Unwuchtausgleichsvorrichtung für den Rotor bekannt. Bei einer Spulenrolle ist zwischen einem Schnurführungsabschnitt einer Armnocke, die an einem Armabschnitt eines Rotors drehbar um eine Achse X angebracht ist, und beispielsweise einem anderen Armabschnitt ein Bügel angeordnet. Der Bügel ist durch eine Drehbewegung der Armnocke und des Bügels um eine Drehachse Y zwischen einer Auslassstellung und einer Einziehstellung umschaltbar. In Bezug auf eine sich senkrecht zu der Drehachse X erstreckende Fläche ist die Drehachse X mit einer Neigung angeordnet, so dass eine Seite der Armnocke auf den Spulenkörper zu angeordnet ist. Dadurch können die Schwerpunkte so einander gegenüber gestellt werden, dass sich die Gewichte in den jeweiligen Schwerpunkten aufheben.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Unwucht während der Rotation zu unterdrücken, ohne Ausgleichs selemente vorzusehen oder das Gesamtgewicht des Rotors zu erhöhen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Vorkehrungen zu treffen, daß der Gesamtschwerpunkt der Elemente in den einander gegenüberliegenden Armabschnitten ohne weiteres in Richtung der Drehachse des Rotors vereinheitlicht werden kann.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Vorkehrungen zu treffen, daß der Gesamtschwerpunkt der Bauteile in den einander gegenüberliegenden Armabschnitten ohne weiteres in Richtung der Drehachse des Rotors mittels einer einfachen Konstruktion ohne Verwendung spezieller Elemente vereinheitlicht werden kann.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Reduzierung der Unwucht ohne Vergrößerung der Angelrolle.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Unterdrückung der aus dem Bügel resultierenden Unwucht mittels einer einfachen Konstruktion.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß Verhaken der Schnur auf dem Armabschnitt des Rotors zu erschweren.
  • Die Angelrolle gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt einen Rollenkörper, der einen Handgriff besitzt und an einer Angelrute befestigt werden kann, sowie einen Rotor und eine Spule. Der Rotor besitzt einen zylindrischen Abschnitt, der am vorderen Ende des Rollenkörpers um eine Drehachse frei drehbar gelagert ist, einen ersten Armabschnitt und einen zweiten Armabschnitt, die mit dem zylindrischen Abschnitt einstückig ausgebildet sind und einander gegenüberliegend auf der Seite des zylindrischen Abschnitts angeordnet sind, so daß die Drehachse zwischen ihnen liegt, ein erstes Bügelhalteelement, das an der Spitze des ersten Armabschnitts befestigt ist und an seiner Spitze einen Schnurführungsabschnitt besitzt, ein zweites Bügelhalteelement, das an der Spitze des zweiten Armabschnitts befestigt ist, und einen zwischen dem ersten Bügelhalteelement und dem zweiten Bügelhalteelement verlaufenden Bügel, wobei der Rotor mit Hilfe des Handgriffs gedreht wird. Die Spule befindet sich zwischen dem ersten Armabschnitt und dem zweiten Armabschnitt. Der Abstand von der Drehachse des Rotors zum Schwerpunkt des zweiten Bügelhalteelements ist größer als der Abstand von der Drehachse des Rotors zum Schwerpunkt des ersten Bügelhalteelements mit dem Schnurführungsabschnitt.
  • Bei einer Angelrolle gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das erste Bügelhalteelement bzw. das zweite Bügelhalteelement an der Außenseite des ersten Armabschnitts und des zweiten Armabschnitts befestigt, und der Abstand von der Drehachse des Rotors zur Befestigungsfläche des zweiten Bügelhalteelements am zweiten Arm ist größer als der Abstand von der Drehachse des Rotors zur Befestigungsfläche des ersten Bügelhalteelements am ersten Arm.
  • Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das erste Bügelhalteelement an der Innenseite des ersten Armabschnitts befestigt, und das zweite Bügelhalteelement ist an der Außenseite des zweiten Armabschnitts befestigt, und der Abstand von der Drehachse des Rotors zur Seitenfläche des zweiten Bügelhalteelements auf der Seite der Drehachse ist größer als der Abstand von der Drehachse des Rotors zur Seitenfläche des ersten Bügelhalteelements auf der Seite der Drehachse.
  • Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der zweite Armabschnitt geneigt, so daß er bei der Bewegung in Richtung zur Spitze weiter von der Drehachse des Rotors wegbewegt wird.
  • Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Basis des ersten und des zweiten Armabschnitts jeweils im gleichen Abstand von der Drehachse des Rotors angeordnet.
  • Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das erste Bügelhalteelement und das zweite Bügelhalteelement jeweils frei schwenkbar angebracht, und der Bügel bewegt sich zusammen mit den zwei Bügelhalteelementen und kann eine Position zur Freigabe der Schnur und eine Position zum Aufwickeln der Schnur einnehmen. Des weiteren wird der erste und der zweite Armabschnitt in bezug auf die Drehachse des Rotors zu der Seite hin verschoben, auf der sich der Bügel bei der Freigabe der Schnur befindet.
  • Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der erste und der zweite Armabschnitt geneigt, so daß die Spitzen sich auf der Seite befinden, auf der sich der Bügel bei der Freigabe der Schnur befindet, und die Basis befindet sich jeweils auf der Seite, auf der sich der Bügel beim Aufwickeln der Schnur befindet.
  • Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist des weiteren eine Ausgleichseinrichtung vorgesehen, die auf derjenigen Seite des Armabschnitts von dem ersten und dem zweiten Armabschnitt angebracht ist, deren Schwerpunkt weiter vorne liegt, und auf der zum Rollenkörper hin liegenden Seite des Bügelhalteelements.
  • Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Ausgleichseinrichtung an der Außenseite desjenigen Armabschnitts von dem ersten und dem zweiten Armabschnitt angebracht, dessen Schwerpunkt weiter vorne liegt, und besteht aus einer Abdeckung, die aus einem Material besteht, dessen spezifische Dichte größer ist als die spezifische Dichte des Materials, aus dem der Rotor hergestellt ist.
  • Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der Erfindung sind das rückwärtige Ende des zweiten Bügelhalteelements und der obengenannte zweite Armabschnitt glatt miteinander verbunden.
  • Bei der Angelrolle gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Abstand von der Drehachse des Rotors zum Schwerpunkt des zweiten Bügelhalteelements größer als der Abstand von der Drehachse des Rotors zum Schwerpunkt des ersten Bügelhalteelements mit dem Schnurführungsabschnitt.
  • Da das zweite Bügelhalteelement an der Spitze des zweiten Armabschnitts weiter von der Drehachse entfernt ist, ist in diesem Fall die Zentrifugalkraft während der Rotation groß, selbst wenn das Gewicht des zweiten Bügelhalteelements klein ist. Somit ist es möglich, die Unwucht während der Rotation zu unterdrücken, ohne das Gewicht des zweiten Bügelhalteelements zu erhöhen. Da weiterhin der zylindrische Abschnitt des Rotors und die zwei Armabschnitte einstückig ausgebildet sind, ergibt sich keine Erhöhung der Anzahl der Bauteile oder eine Gewichtszunahme.
  • Bei einer Angelrolle gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das erste Bügelhalteelement bzw. das zweite Bügelhalteelement an der Außenseite des ersten Armabschnitts bzw. des zweiten Armabschnitts befestigt, und der Abstand von der Drehachse des Rotors zur Befestigungsfläche des zweiten Bügelhalteelements am zweiten Arm ist größer als der Abstand von der Drehachse des Rotors zur Befestigungsfläche des ersten Bügelhalteelements am ersten Arm. In diesem Fall ist die obengenannte Maßnahme effektiver.
  • Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das erste Bügelhalteelement an der Innenseite des ersten Armabschnitts befestigt, und das zweite Bügelhalteelement ist an der Außenseite des zweiten Armabschnitts befestigt, und der Abstand von der Drehachse des Rotors zur Seitenfläche des zweiten Bügelhalteelements auf der Seite der Drehachse ist größer als der Abstand von der Drehachse des Rotors zur Seitenfläche des ersten Bügelhalteelements auf der Seite der Drehachse. Die obengenannte Maßnahme ist somit effektiver.
  • Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der zweite Armabschnitt geneigt, so daß er bei der Bewegung in Richtung zur Spitze weiter von der Drehachse des Rotors wegbewegt wird, und somit ist die obengenannte Maßnahme effektiver, und außerdem ist es möglich, die Abmessungen des Rotors auf der Seite des Rollenkörpers gering zu halten.
  • Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Basis des ersten und des zweiten Armabschnitts jeweils gleich weit von der Drehachse des Rotors entfernt, und somit ist es möglich, eine Störung zwischen dem Rollenkörper und dem Angelrutenbefestigungsabschnitt zu vermeiden. Somit ist es möglich, eine Vergrößerung der gesamten Angelrolle zu vermeiden.
  • Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung bewegt sich der Bügel zusammen mit dem ersten und dem zweiten Bügelhalteelement und kann eine Position zur Freigabe der Schnur und eine Position zum Aufwickeln der Schnur einnehmen. Des weiteren wird der erste und der zweite Armabschnitt in bezug auf die Drehachse des Rotors zu der Seite hin verschoben, auf der sich der Bügel bei der Freigabe der Schnur befindet, und somit ist es möglich, mit Hilfe dieser Verschiebung die durch den Bügel verursachte Unwucht zu unterdrücken.
  • Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Spitze des ersten und des zweiten Armabschnitts auf der Seite positioniert, auf der sich der Bügel in der Position zur Freigabe der Schnur befindet, und somit ist es möglich, die durch den Bügel verursachte Unwucht zu unterdrücken, und weiterhin ist die Basis der beiden Armabschnitte auf der Seite positioniert, auf der sich der Bügel in der Position zum Aufwickeln der Schnur befindet, und der Schwerpunkt der Basisabschnitte und des Bügels kann somit auf der Seite des Rollenkörpers (hinten) angeordnet werden, und es ist möglich, die Unwucht einfach mit Hilfe eines Ausgleichselements auf der gegenüberliegenden Seite zu unterdrücken.
  • Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Ausgleichselement auf der Seite desjenigen Armabschnitts von dem ersten und dem zweiten Armabschnitt vorgesehen, dessen Schwerpunkt weiter vorn liegt, und auf der zum Rollenkörper hin liegenden Seite des Bügelhalteelements. Wenn der Gesamtschwerpunkt mit dem Ausgleichselement auf der Seite desjenigen Armabschnitts, dessen Schwerpunkt weiter vorn liegt, auf der Seite des Rollenkörpers (hinten) angeordnet wird, ist es einfach, die Unwucht zu unterdrücken, indem auf der gegenüberliegenden Seite ein Ausgleichselement vorgesehen wird.
  • Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht die obengenannte Einrichtung aus einer Abdeckung, die an der Außenseite des Armabschnitts befestigt ist. Da diese Abdeckung Elemente im Inneren des Armabschnitts bedecken muß, ist es möglich, die Unwucht mit einfachen Maßnahmen zu unterdrücken, ohne ein spezielles Ausgleichselement vorzusehen.
  • Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind das hintere Ende des zweiten Bügelhalteelements und der zweite Armabschnitt glatt miteinan der verbunden, so daß sich die Angelschnur nicht so leicht verhaken kann.
  • Diese und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nun folgenden ausführlichen Beschreibung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen offensichtlich, in denen gleiche Bezugszeichen überall die entsprechenden Teile bezeichnen. Es zeigen:
  • 1 eine teilweise als Schnittansicht, teilweise als Seitenrißansicht ausgeführte fragmentarische Darstellung einer Angelrolle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine vergrößerte, fragmentarische Darstellung eines Abschnitts von 1, in der ein Ritzel und eine Ritzelhalterung der Angelrolle gezeigt sind;
  • 3 eine Schrägansicht eines Betätigungshebels, der von der in 1 dargestellten Angelrolle abgenommen ist;
  • 4 eine fragmentarische, auseinandergezogene Schrägansicht eines Abschnitts der in 1 dargestellten Angelrolle, in der eine Einrichtung zur Befestigung des Ritzels gezeigt ist;
  • 5 eine fragmentarische Seitenrißansicht eines Rotors, der von der in 1 dargestellten Angelrolle entfernt ist;
  • 6 eine Seitenrißansicht des in 5 dargestellten Rotors;
  • 7 eine Seitenrißansicht einer aus der in 1 dargestellten Angelrolle entfernten Spule;
  • 8 einen fragmentarischen Querschnitt durch die Spule entlang der Linie VIII-VIII von 7;
  • 9 eine Seitenrißansicht ähnlich der von 5, in der ein Rotor gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist;
  • 10 eine Seitenrißansicht ähnlich der von 5 und 9, in der ein Rotor gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist;
  • 11 eine fragmentarische Seitenrißansicht ähnlich der von 6, in der ein Rotor gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist;
  • 12 eine Seitenrißansicht eines Rotors gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 13 eine zum Teil als Schnittansicht, zum Teil als Seitenrißansicht ausgeführte Darstellung eines Rotors gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die in 1 gezeigte Angelrolle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt einen Rollenkörper 2, der einen Handgriff 1 besitzt, einem Rotor 3, der frei drehbar am vorderen Ende des Rollenkörpers 2 gelagert ist, und eine Spule 4, die am vorderen Ende des Rotors 3 angeordnet ist, und auf die die Angelschnur aufgewickelt wird.
  • Der Rollenkörper 2 besitzt einen Körper 2a, und eine Befestigungsfläche 2b zur Befestigung der Angelrolle an einer Angelrute ist an seinem oberen Ende ausgebildet. Ein Rotorantriebsmechanismus 5, der den Rotor 3 in Drehung versetzt, und ein Aufwickelmechanismus 6 zum gleichmäßigen Aufwickeln der Angelschnur auf die Spule 4 durch Vorwärts- und Rückwärtsbewgen der Spule 4 entlang einer Drehachse X sind im Inneren des Körpers 2a vorgesehen.
  • Der Rotorantriebsmechanismus 5 besitzt ein Hauptzahnrad 11, das sich zusammen mit einer Spindel 10 dreht, an der der Handgriff 1 befestigt ist, und ein Antriebsritzel 12, das in das Hauptzahnrad 11 eingreift. Das Antriebsritzel 12 ist zylindrisch ausgebildet und bewegt sich mit seinem vorderen Ende 12a durch die Mitte des Rotors 3 und verläuft auf der Seite der Spule 4. Das rückwärtige Ende des Antriebsritzels 12 ist frei drehbar in einem Lager 15 gelagert, das einstückig mit dem Körper 2a des Rollenkörpers 2 ausgebildet ist, und das vordere Ende 12a ist in einem Kugellager 13 gelagert, das in dem Körper 2a gelagert ist. Eine Spulenspindel 14 ist vorgesehen, die durch die Mitte des Antriebsritzels 12 verläuft und sich entlang der Drehachse X ungehindert vorwärts und rückwärts bewegen kann. Wie in 2 vergrößert dargestellt, ist ein Zwischenraum A zwischen dem Innendurchmesser des Antriebsritzels 12 und dem Außendurchmesser der Spulenspindel 14 vorgesehen. Des weiteren hat der Innendurchmesser 12b an der Spitze des vorderen Endes 12a des Antriebsritzels 12 einen kleineren Durchmesser als andere Teile und dient als Lagerung für die Spulenspindel 14.
  • Wie in 2 vergrößert dargestellt, sind eine erste Halterung 15a, in der die Spulenspindel 14 gelagert ist, und eine zweite Halterung 15b, in der das Antriebsritzel 12 gelagert ist, konzentrisch in dem Lager 15 ausgebildet. Bei einer solchen Konstruktion des Lagers 15 ist das Antriebsritzel 12 sicher in der zweiten Halterung 15b gelagert, und die Spulenspindel 14 ist ebenfalls sicher in der ersten Halterung 15a des Lagers 15 gelagert. Somit kann ein Kontakt zwischen dem Innenumfang des Antriebsritzels 12 und dem Außenumfang der Spulenspindel 14 durch den obengenannten Zwischenraum A vermieden werden, und damit ist auch der Reibungswiderstand herabgesetzt.
  • Mit Bezug auf 1 besitzt der Aufwickelmechanismus 6 eine mit einer Spiralnut versehene Spindel 16, die unterhalb der Spulenspindel 14 liegt, einen Schieber 17, der sich entlang der mit einer Spiralnut versehenen Spindel 16 vorwärts und rückwärts bewegt, und ein Zahnrad 18, das an der Spitze der mit einer Spiralnut versehenen Spindel 16 befestigt ist. Die mit einer Spiralnut versehene Spindel 16 ist parallel zur Spulenspindel 14 angeordnet und frei drehbar in dem Körper 2a gelagert. Des weiteren ist eine Spiralnut 16a in dem Außenumfang der mit einer Spiralnut versehenen Spindel 16 ausgebildet. Des weiteren steht der Schieber 17 in Eingriff mit der Spiralnut 16a, und das rückwärtige Ende der Spulenspindel 14 ist an dem oberen Ende des Schiebers 17 befestigt. Des weiteren steht das Zahnrad 18 in Eingriff mit dem Antriebsritzel 12. Mit Hilfe einer solchen Konstruktion wird die mit einer Spiralnut versehene Spindel 16 durch das Antriebsritzel 12 gedreht, bewegt sich der Schieber 17 vorwärts und rückwärts, und werden die Spulenspindel 14 und die Spule 4 vorwärts und rückwärts bewegt.
  • Desweiteren ist ein Betätigungshebel 21 zur Betätigung eines Schaltwerks 20, das an der Vorderseite des Rollenkörpers 2 vorgesehen ist, auf der Rückseite des Körpers 2 vorgesehen. Das Schaltwerk 20 und der Betätigungshebel 21 sind über eine erste Drehspindel 22 und eine zweite Drehspindel 23 verbunden. Wie in 3 gezeigt, umfaßt der Betätigungshebel 12 einen Verbindungsabschnitt 21a, mit dem das rückwärtige Ende der zweiten Drehspindel 23 verbunden ist, und einen Betätigungsabschnitt 21b, der mit dem Finger der Bedienungsperson in Kontakt kommt. Ein Schlitz 21c, in den das rückwärtige Ende der zweiten Drehspindel 23 eingesetzt wird, ist in dem Verbindungsabschnitt 21a ausgebildet, und in der Seite ist ein Schraubenloch 21d ausgebildet, in das eine Schraube zur Befestigung der in den zweiten Verbindungsabschnitt 21a eingesetzten zweiten Drehspindel 23 eingesetzt wird. Eine Seite des Schlitzes 21c in dem Betätigungshebel 21 ist offen, und somit kann bei der Montage der Betätigungshebel 21 als letztes angebracht werden, so daß der Befestigungsvorgang vereinfacht ist.
  • Desweiteren wird das Schaltwerk 20 mit Hilfe des Betätigungshebels 21 zwischen einem Betriebszustand und einem Ruhezustand umgeschaltet. Im Betriebszustand wird verhindert, daß sich der Handgriff 1 in der Richtung dreht, in der Schnur freigegeben wird. Andererseits kann sich der Handgriff 1 im Ruhezustand sowohl in die Richtung drehen, in der die Schnur aufgewickelt wird, als auch in die Richtung, in der die Schnur freigegeben wird.
  • Wieder mit Bezug auf 1 und 5 ist der Rotor 3 aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt, beispielsweise aus Kunstharz oder aus Druckgußaluminium, und er besitzt einen zylindrischen Abschnitt 30 sowie einen ersten Armabschnitt 31 und einen zweiten Armabschnitt 32, die einander gegenüberliegend auf den Seiten des zylindrischen Abschnitts 30 angeordnet sind. Der zylindrische Abschnitt 39 und die beiden Armabschnitte 31 und 32 sind einstückig ausgebildet. Eine vordere Wand 33 (1) ist am vorderen Ende des zylindrischen Abschnitts 30 ausgebildet, und ein Vorsprung 33a ist in der Mitte der vorderen Wand 33 ausgebildet. Eine Durchgangsbohrung ist in der Mitte des Vorsprungs 33a ausgebildet, und das vordere Ende 12a des Antriebsritzels 12 und die Spulenspindel 14 verlaufen durch die Durchangsbohrung. Des weiteren ist ein Schraubenabschnitt 12c an der Spitze des Antriebsritzels 12 ausgebildet, der sich durch die vordere Wand 33 erstreckt, und eine Mutter 34 ist auf den Schraubenabschnitt 12c aufgeschraubt.
  • Einzelheiten der Bestandteile der Muter 34 sind in einer auseinandergezogenen Ansicht in 4 dargestellt. Wie in dieser Figur gezeigt, ist am Umfang der Mutter 34 eine aus einem ringförmigen Plattenelement bestehende Haltevorrichtung 35 an der vorderen Wand 33 mittels einer Schraube 36 befestigt. Ein Schraubenloch 33b, in das die Schraube 36 eingeschraubt ist, ist in der vorderen Wand 33 ausgebildet. Ein Verriegelungsloch 35a, in das die Ecken der Mutter 34 einrasten können, ist in der Mitte der Haltevorrichtung 35 ausgebildet. Des weiteren sind ein Loch 35b, durch das die Schraube 36 geführt ist, und bogenförmige Schlitze 35c und 35d im Umfang der Haltevorrichtung 35 ausgebildet. Bei einer solchen Konstruktion zur Befestigung der Mutter wird die Schraube 36 festgehalten, so daß dies zur Entstehung einer Unwucht während der Drehung führt. Der Schraubenabschnitt 36a der Schraube 36 wird jedoch durch das Schraubenloch 33b aufgehoben, und das Gewicht des Kopfes 36b der Schraube 36 wird durch die Schlitze 35c und 35d in der Haltevorrichtung 35 aufgehoben, so daß die durch die Schraube 36 bedingte Unwucht während der Drehung unterdrückt wird.
  • Wieder mit Bezug auf 5 und 6 ist ein erstes Bügelhalteelement 40 am Umfang der Spitze (vorn) des ersten Armabschnitts 31 so befestigt, daß es um einen Drehzapfen 31P frei drehbar ist, der sich durch das erste Bügelhalteelement 40 und das Ende des ersten Armabschnitts 31 erstreckt. Eine Schnurrolle 41 zur Führung der Angelschnur auf die Spule 4 ist drehbar an der Spitze des ersten Bügelhalteelements 40 befestigt. Wie in 1 und 5 gezeigt, ist der zweite Armabschnitt 32 geneigt, so daß er bei einer Bewegung von der Basis zur Spitze weiter von der Drehachse X des Rotors 3 wegbewegt wird. Des weiteren ist ein zweites Bügelhalteelement 43 am Umfang der Spitze so angebracht, daß es in bezug auf eine Auflagefläche 32b beispielsweise um einen Stift, der hier nicht dargestellt ist, aber dem oben beschriebenen Stift 31P ähnlich ist, frei drehbar ist. In diesem Fall ist der zweite Armabschnitt 32 geneigt, so daß seine Spitze von der Drehachse X weiter entfernt ist und somit der Abstand R2 von der Drehachse X zur Befestigungsfläche 32b des zweiten Bügelhalteelements am zweiten Armabschnitt 32 größer ist als der Abstand R1 von der Drehachse X zur Befestigungsfläche 31b des ersten Bügelhalteelements am ersten Armabschnitt 31. Der Abstand von der Drehachse X zum Schwerpunkt des zweiten Bügelhaltelements 43 ist daher größer als der Abstand von der Drehachse X zum Schwerpunkt des ersten Bügelhalteelements 40 mit der Schnurrolle 41. Andererseits handelt es sich bei den Abständen von der Drehachse X zur jeweiligen Basis des ersten Armabschnitts 31 und des zweiten Armabschnitts 32 jeweils um den gleichen Abstand R3. Die Außenseite des rückwärtigen Endes 43a des zweiten Bügelhalteelements 43 ist nur mit der Außenseite des zweiten Armabschnitts 32 verbunden, und eine durch die Drehung des Rotors 3 aufgewickelte Angelschnur (nicht dargestellt) wird im allgemeinen in Eingriff mit der Schnurrolle 41 gedrückt und verhakt sich im allgemeinen nicht mit dem rückwärtigen Ende des zweiten Bügelhalteelements 43.
  • Ein Bügel 45 ist zwischen der Schnurrolle 41, die an der Spitze des ersten Bügelhalteelements 40 vorgesehen ist, und dem zweiten Bügelhalteelement 43 vorgesehen, wie in 1 gezeigt. Im Inneren des ersten Armabschnitts 31 ist ein Hohlraum ausgebildet, und in diesem Hohlraum ist ein Kniehebelmechanismus 46 angeordnet. Mit Hilfe dieses Kniehebelmechanismus 46 sind das erste Bügelhalteelement 40, das zweite Bügelhalteelement 43 und der Bügel 45 so angeordnet, daß sie umgelegt und in zwei Positionen, nämlich einer Position zum Aufwickeln der Schnur und in einer Position zur Freigabe der Schnur, gehalten werden können.
  • Der Innenraum, in dem sich der Kniehebelmechanismus 46 befindet, ist mit einer Abdeckung 31a bedeckt, die am Umfang des ersten Armabschnitts 31 befestigt ist. Die Abdeckung 31a kann beispielsweise aus Druckgußzink mit einer größeren relativen Dichte als das Kunstharz oder Aluminium, aus dem der Rotor 3 besteht, hergestellt sein, und wie aus 6 hervorgeht, liegt ihr Schwerpunkt auf der Seite der Drehachse X, auf der der Bügel 45 liegt, wenn er sich in der Position zum Aufwickeln der Schnur befindet, und auf der zum Rollenkörper hin weisenden Seite (hinten) des ersten Bügelhalteelements 40. Eine solche Abdeckung 31a wirkt als Ausgleichselement, und der Schwerpunkt der an dem ersten Armabschnitt 31 befestigten Elemente wird zur Seite des Rollenkörpers hin verschoben, im Gegensatz zu dem Fall, wo die Abdeckung 31a nicht vorgesehen ist.
  • Wie in 6 gezeigt, sind weiterhin die Spitzen des ersten Armabschnitts 31 und des zweiten Armabschnitts 32 auf der Seite der Drehachse X angeordnet, auf der sich der Bügel 45 bei der Freigabe der Schnur befindet, und die Basis der Arme ist jeweils auf der anderen Seite positioniert, wo sich der Bügel 45 beim Aufwickeln der Schnur befindet. Des weiteren wird der Bewegungsmittelpunkt des zweiten Bügelhalteelements 43 von der Drehachse X auf der Seite der Position zur Freigabe der Schnur um D verschoben.
  • Die Spule 4 ist zwischen dem ersten Armabschnitt 31 und dem zweiten Armabschnitt 32 des Rotors 3 positioniert und an der Spitze der Spulenspindel 14 über eine Kupplungsvorrichtung 50 (1) befestigt. Wie in 7 gezeigt, besitzt die Spule 4 einen am rückwärtigen Ende ausgebildeten zylindrischen Randabschnitt 4a, einen Trommelabschnitt 4b zum Aufwickeln der Schnur, der vor dem Randabschnitt 4a angeordnet ist, und einen Flanschabschnitt 4c, der an der Spitze des Trommelabschnitts 4b zum Aufwickeln der Schnur ausgebildet ist. Der zylindrische Abschnitt 30 des Rotors 3 ist in den Randabschnitt 4a eingesetzt. In dem Trommelabschnitt 4b zum Aufwickeln der Schnur ist außerdem ein Hohlraum ausgebildet, und eine Mehrscheibenreibkupplungsvorrichtung 50 ist in diesem Zwischenraum vorgesehen. Ein Regulierknopf 51 zur Regulierung der Zugkraft ist vorne an der Kupplungsvorrichtung 50 vorgesehen. Ein zylindrischer Pressenabschnitt 51a ist am rückwärtigen Ende des Regulierknopfes 51 ausgebildet, und ein Mutternelement 52 ist in den zylindrischen Abschnitt 51a eingebettet. Das Mutternelement 52 läßt sich auf einen Schraubenabschnitt an der Spitze der Spulenspindel 14 aufschrauben. Des weiteren befindet sich ein Kugellager 53 zwischen dem Umfang des zylindrischen Abschnitts 51a des Regulierknopfes 51 und der Innenseite der Schnuraufwickeltrommel 4b der Spule 4.
  • Bei einer solchen Konstruktion läßt sich die auf die Scheiben der Kupplungsvorrichtung 50 wirkende Druckkraft durch Verstellen des Regulierknopfes 51 verändern, und damit läßt sich auch die Zugkraft regulieren. Da weiterhin der Regulierknopf 51 und die Spule in dem Kugellager 53 gelagert sind, kann verhindert werden, daß die Spule 4 wackelt, selbst wenn die Zugkraft nachläßt.
  • Wie in 7 gezeigt, ist des weiteren eine Schnurbefestigungsführung 54 auf der Außenseite des Randabschnitts 4a der Spule 4 vorgesehen. Ein Abschnitt der Schnurbefestigungsführung 54 erstreckt sich in das in der Spule 4 ausgebildete Loch 4d (siehe 8) und ist mittels einer Schraube (nicht dargestellt) an der Innenseite des Randabschnitts 4a befestigt. Nach außen ragende Vorsprünge 4e sind an den Rändern des Lochs 4d auf beiden Seiten der Schnurbefestigungsführung 54 ausgebildet. Wie in 8 gezeigt, ist es bei einer solchen Konstruktion möglich, eine Schnur W zuverlässig mit Hilfe der Vorsprünge 4e und der Schnurbefestigungsführung 54 zu führen, wenn die Schnur W in die Schnurbefestigungsführung 54 eingerastet ist, und es kann verhindert werden, daß die Schnur aus der Schnurbefestigungsführung 54 herausrutscht.
  • Nun folgt eine Beschreibung der Funktionsweise der vorliegenden Ausführungsform, wobei es hier vor allem um das Aufwickeln der Schnur geht.
  • Beim Aufwickeln der Schnur wird der Bügel 45 in die Position zum Aufwickeln der Schnur umgelegt. Wenn der Handgriff 1 in dieser Position gedreht wird, wird die Drehkraft über die Spindel 10 des Handgriffs und das Hauptzahnrad 11 auf das Antriebsritzel 12 übertragen. Die auf das Antriebsritzel 12 übertragene Drehkraft wird über den vorderen Abschnitt 12a des Antriebsritzels auf den Rotor 3 übertragen.
  • Andererseits wird die mit der Spiralnut versehene Spindel 16 durch das Zahnrad 18 gedreht, das mit dem Antriebsritzel 12 in Eingriff steht, und der Schieber 17, der in die Spiralnut 16a der mit der Spiralnut versehenen Spindel 16 eingreift, bewegt sich vor und zurück. Die Spulenspindel 14 und die Spule 4 pendeln somit entlang der Drehachse X vor und zurück, und die durch den Bügel 45 und die Schnurrolle 41 auf die Spule 4 geführte Schnur W wird gleichmäßig vorwärts und rückwärts auf den Trommelabschnitt 4b zum Aufwickeln der Schnur aufgewickelt.
  • Wenn der Rotor 3 gedreht wird, dreht sich dementsprechend auch der Bügel 45. Beim Aufwickeln der Schnur wird der Bügel 45 auf einer Seite (der Seite zum Aufwickeln der Schnur) positioniert, und wenn also beispielsweise die Armabschnitte 31 und 32 so angeordnet sind, daß die Mittelachse der Schwenkbewegung der Bügelhalteelemente 40 und 43 durch die Drehachse X läuft, dann kommt es während der Drehung zu einer durch den Bügel 45 bedingten Unwucht. Wie oben ausgeführt, verschiebt sich also in der vorliegenden Ausführungsform die Mittelachse der Schwenkbewegung um den Abstand D (6) von der Drehachse X auf der Seite der Position zur Freigabe der Schnur. Durch diese Verschiebung wird die durch den Bügel 45 bedingte Unwucht ausgeschaltet. Weiterhin liegt die Basis der beiden Armabschnitte 31 und 32 jeweils auf der Seite, auf der sich der Bügel beim Aufwickeln der Schnur befindet, und die Abdeckung 31a des ersten Armabschnitts 31 besteht vorzugsweise aus Druckgußzink. Der Schwerpunkt des Bügels 45, der Schnurrolle 40 und der Abdeckung 31a liegt somit auf der Seite des Rollenkörpers (hinten). Ausgleichselemente sind also auf beiden Seiten vorhanden, und die während der Drehung auftretende Unwucht läßt sich einfach unterdrücken.
  • Desweiteren ist das erste Bügelhalteelement 40 mit der Schnurrolle 41 auf dem ersten Armabschnitt 31 vorgesehen, und um die Unwucht auszuschalten, die während der Drehung aus dem Gewicht dieser Teile resultiert, ist eine Ausgleichseinrichtung wie zum Beispiel ein Gewicht auch auf der gegenüberliegenden Seite des zweiten Armabschnitts 32 erforderlich. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das zweite Bügelhalteelement 40 weiter von der Drehachse X entfernt als das erste Bügelhalteelement 43. Auch wenn das Gewicht des zweiten Bügelhalteelements 43 gering ist, ist somit seine Zentrifugalkraft groß, und die aus der Schnurrolle 41, beispielsweise aufgrund des kleinen zweiten Bügelhalteelements 43 resultierende Unwucht kann reduziert werden. Aus demselben Grund ist es nicht notwendig, daß das zweite Bügelhalteelement sehr weit nach außen ragt, und kann auch das Risiko, daß sich die Schnur am rückwärtigen Ende des zweiten Bügelhalteelements 43 verhakt, reduziert werden.
  • Außerdem wird die Basis des zweiten Armabschnitts 32 nicht nach außen verschoben, und somit ist es nicht notwendig, den Befestigungsabschnitt 2b des Körpers 2a sehr weit vom Umfang des Rotors 3 zu trennen. Somit ist es auch möglich, die gezeigte Höhenabmessung beizubehalten.
  • Nun folgt eine Beschreibung alternativer Ausführungsformen.
    • (a) Bei der obengenannten Ausführungsform war der zweite Armabschnitt 32 geneigt, so daß er sich bei der Bewegung von der Basis zur Spitze weiter von der Drehachse X entfernte, aber die Form des zweiten Armabschnitts ist nicht auf die obengenannte Ausführungsform beschränkt. Bei der in 9 gezeigten Ausführungsform beispielsweise ist der zweite Armabschnitt 60 ungefähr parallel zur Drehachse X ausgebildet, und nicht nur die Spitze, sondern auch die Basis sind in einer Position ausgebildet, die von der Drehachse X und der Basis des ersten Armabschnitts 31 weiter entfernt ist. Auch in diesem Fall ist die Befestigungsfläche 60b des zweiten Bügelhalteelements am zweiten Armab schnitt 60, genauso wie oben erwähnt, weiter von der Drehachse X entfernt als die Auflagefläche 31b des ersten Bügelhalteelements am ersten Armabschnitt 31. Der Schwerpunkt des zweiten Bügelhalteelements 43 ist daher von der Drehachse X weiter entfernt als der Schwerpunkt des ersten Bügelhalteelements 40 mit der Schnurrolle 41. Es lassen sich also die gleichen Vorteile wie bei der obengenannten Ausführungsform erzielen.
    • (b) Noch eine weitere Ausführungsform des zweiten Armabschnitts ist in 10 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist der zweite Armabschnitt 61 mit einer gestuften Form ausgebildet, und der Abschnitt von der Mitte bis zur Rückseite ist um die Drehachse X herum ungefähr symmetrisch zu dem Teil des ersten Armabschnitts 31 ausgebildet, der ihm an der Drehachse X gegenüberliegt. Andererseits ist er von der Mitte bis zum vorderen Ende so angeordnet, daß er weiter von der Drehachse X entfernt ist als die Spitze des ersten Armabschnitts 31. Selbst bei einer solchen Ausführungsform ist die Befestigungsfläche des zweiten Bügelhalteelements 61 weiter von der Drehachse X entfernt als die Befestigungsfläche des ersten Bügelhalteelements am ersten Armabschnitt 31, und daher ist der Schwerpunkt des zweiten Bügelhalteelements 43 weiter von der Drehachse X entfernt als der Schwerpunkt des ersten Bügelhalteelements 40 mit der Schnurrolle 41. Es lassen sich also die gleichen Vorteile erzielen wie bei der vorigen Ausführungsform.
    • (c) Bei der obengenannten Ausführungsform sind beide Armabschnitte 31 und 32 geneigt, aber wie in 11 gezeigt, können beide Armabschnitte 31 und 32 parallel zur Drehachse X ausgebildet sein. In diesem Fall wird vorzugsweise ein Ausgleichselement 75 am Ende des Rotors 3 auf der Seite des Rollenkörpers angeordnet. Das Ausgleichselement 75 wird zu der Seite der Drehachse X hin angeordnet, auf der sich der erste Armabschnitt 31 befindet, an dem die Schnurrolle vorgesehen ist, und auf der Seite, auf der sich der Bügel 45 beim Aufwickeln der Schnur befindet. Mit Hilfe des Ausgleichselements 75 wird der Schwerpunkt des ersten Bügelhalteelements 40, der Schnurrolle 41 und des Ausgleichselements 75 zur Seite des Rollenkörpers hin verschoben im Gegensatz zu dem Fall, wo kein Ausgleichselement 75 vorgesehen ist, und die Anbringung von Ausgleichselementen auf den gegenüberliegenden Seiten ist einfach.
    • (d) Es ist auch möglich, ein Ausgleichs- oder Gewichtselement an dem ersten Armabschnitt 31 anstatt an der Abdeckung 31a anzubringen.
    • (e) Noch eine weitere Ausführungsform ist in 12 dargestellt. In dieser Ausführungsform ist eine Befestigungsfläche auf der Innenseite (Seite der Drehachse X) der Spitze des ersten Armabschnitts 65 ausgebildet, und das erste Bügelhalteelement 40 ist frei schwenkbar an der Befestigungsfläche 65a angebracht. Der zweite Armabschnitt 66 ist jedoch in bezug auf die Drehachse X symmetrisch zum ersten Armabschnitt 65 angeordnet. Des weiteren ist eine Befestigungsfläche 66a an der Außenseite der Spitze des zweiten Armabschnitts 66 ausgebildet, und das zweite Bügelhalteelement 43 ist frei schwenkbar an dieser Befestigungsfläche angebracht. In diesem Fall ist der Abstand R2 von der Drehachse X zur Seitenfläche des zweiten Bügelhalteelements 43 auf der Seite der Drehachse größer als der Abstand R1 von der Drehachse X zur Seitenfläche des ersten Bügelhalteelements 40 auf der Seite der Drehachse. Der Schwerpunkt des zweiten Bügelhalteelements 43 ist also weiter von der Drehachse X entfernt als der Schwerpunkt des ersten Bügelhalteelements 40 mit der Schnurrolle 41. Die Vorteile der obengenannten Ausführungsform lassen sich auch in diesem Fall erzielen.
    • (f) Noch eine weitere Ausführungsform ist in 13 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist das erste Bügelhalteelement 40 frei schwenkbar an der Spitze des ersten Armabschnitts 67 angebracht, und des weiteren ist ein zweites Bügelhalteelement 69 frei schwenkbar an der Spitze des zweiten Armabschnitts 68 angebracht. Des weiteren liegt der Mittelpunkt der Schwenkbewegung des zweiten Bügelhalteelements 69 weiter vorne als der Mittelpunkt der Schwenkbewegung des ersten Bügelhalteelements 40, und die Schwenkachse Y ist nicht orthogonal zur Drehachse X. Des weiteren ist ein Hohlraum einer bestimmten Tiefe vorgesehen, der in dem zweiten Armabschnitt 68 von der Basis zur Spitze gerichtet ist. Bei einer solchen Ausführungsform liegt der Schwerpunkt aller Elemente auf der Seite des zweiten Armabschnitts weiter vorne, und eine aus dem ersten Bügelhalteelement 40 mit der Schnurrolle 41 resultierende Unwucht kann leichter unterdrückt werden.
  • Wie oben erläutert, ist bei einer Angelrolle gemäß der vorliegenden Erfindung die Spitze auf der Seite des zweiten Armabschnitts weiter von der Drehachse entfernt als die ge genüberliegende Spitze des ersten Armabschnitts, an der der Schnurführungsabschnitt vorgesehen ist. Somit ist es möglich, die Unwucht während der Drehung zu unterdrücken, ohne ein Ausgleichselement auf der Seite des zweiten Armabschnitts vorzusehen, oder ohne die geringe Größe des Nockens auf der Seite des zweiten Armabschnitts zu ändern.
  • Bei der Angelrolle gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der zweite Armabschnitt geneigt, so daß er bei der Bewegung in Richtung zur Spitze weiter von der Drehachse des Rotors entfernt wird, und somit ist es möglich, den Schwerpunkt der Seite des zweiten Armabschnitts weiter nach vorn zu verlagern, und der Schwerpunkt kann sich der Position des allgemeinen Schwerpunkts der Seite des ersten Armabschnitts annähern.
  • Bei einer Angelrolle gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Basis des ersten und des zweiten Armabschnitts jeweils ungefähr gleich weit von der Drehachse des Rotors entfernt, und somit kann die Größe des Rollenkörpers reduziert werden, da der Rollenbefestigungsabschnitt näher beim Rotor liegen kann.
  • Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der erste und der zweite Armabschnitt in bezug auf die Drehachse des Rotors zu der Seite hin verschoben, auf der sich der Bügel bei der Freigabe der Schnur befindet, und somit ist es möglich, aufgrund dieser Verschiebung die durch den Bügel bedingte Unwucht zu unterdrücken.
  • Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Basis des ersten und des zweiten Armabschnitts auf der Seite positioniert, auf der sich der Bügel beim Aufwickeln der Schnur befindet, und somit kann der allgemeine Schwerpunkt der jeweiligen Basis und des Bügels auf die Seite des Rollenkörpers (hinten) gesetzt werden, und es ist einfach, zur Unterdrückung der Unwucht auf beiden Seiten Ausgleichselemente vorzusehen.
  • Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung befindet sich der allgemeine Schwerpunkt der Elemente auf der Seite des Armabschnitts, dessen Schwerpunkt weiter vorne liegt, mit Hilfe einer Ausgleichseinrichtung auf der Seite des Rollenkörpers, und somit ist es einfach, Ausgleichselemente auf den beiden Seiten anzubringen, um die Unwucht zu unterdrücken.
  • Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht eine Ausgleichseinrichtung aus einer Abdeckung, die an der Außenseite des Armabschnitts angebracht ist, und somit ist es möglich, die Unwucht mit Hilfe einer einfachen Konstruktion zu unterdrücken, ohne ein spezielles Ausgleichselement vorzusehen.
  • Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind das rückwärtige Ende des zweiten Bügelhalteelements und der zweite Armabschnitt glatt miteinander verbunden, so daß sich die Angelschnur nicht so leicht verhaken kann.
  • Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt der Mittelpunkt der Schwenkbewegung des zweiten Bügelhalteelements weiter vorne als der Mittelpunkt der Schwenkbewegung des ersten Bügelhalteelements, und somit ist es einfach, die aus dem ersten Bügelhalteelement und dgl. resultierende Unwucht zu unterdrücken.
  • Verschiedene Einzelheiten der Erfindung können geändert werden, ohne vom Geist und vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Des weiteren dient die obige Beschreibung der Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung nur zur Veranschaulichung und nicht zur Einschränkung der Erfindung gemäß den beigefügten Ansprüchen und ihren Äquivalenten.

Claims (13)

  1. Angelrolle für eine Angelrute, wobei die Angelrolle folgendes umfasst: einen Rollenkörper (2) mit einem Handgriff (1) und einer Einrichtung zur Befestigung an einer Angelrute, einen Rotor (3) mit einem zylindrischen Abschnitt, der am vorderen Ende des Rollenkörpers (2) um eine Drehachse (X) drehbar gelagert ist, einen ersten Armabschnitt (31) und einen zweiten Armabschnitt (32), die mit dem zylindrischen Abschnitt (30) einstückig ausgebildet sind und auf beiden Seiten des zylindrischen Abschnitts (30) einander gegenüberliegend angeordnet sind, so dass sich die Drehachse (X) zwischen ihnen befindet, ein erstes Bügelhalteelement (40) , das an der Spitze des ersten Armabschnitts (31) angebracht ist und an seiner Spitze einen Schnurführungsabschnitt (41) besitzt, ein zweites Bügelhalteelement (43), das an der Spitze des zweiten Armabschnitts (32) angebracht ist, und einen Bügel (45), der zwischen dem ersten Bügelhalteelement (40) und dem zweiten Bügelhalteelement (43) verläuft, wobei der Rotor (3) mit Hilfe des Handgriffs (1) gedreht wird, und eine Spule (4), die zwischen dem ersten Armabschnitt (31) und dem zweiten Armabschnitt (32) angeordnet ist, wobei der Abstand von der Drehachse (X) des Rotors (3) zum Schwerpunkt des zweiten Bügelhalteelements (43) größer ist als der Abstand von der Drehachse (X) des Rotors (3) zum Schwerpunkt des ersten Bügelhalteelements (40) mit dem Schnurführungsabschnitt.
  2. Angelrolle nach Anspruch 1, bei der das erste Bügelhalteelement (40) und das zweite Bügelhalteelement (43) je weils an der Außenseite des ersten Armabschnitts (31) und des zweiten Armabschnitts (32) befestigt sind, und der Abstand von der Drehachse (X) des Rotors (3) zur Befestigungsfläche (32b) des zweiten Bügelhalteelements (43) am zweiten Arm größer ist als der Abstand von der Drehachse (X) des Rotors (3) zur Befestigungsfläche (31b) des ersten Bügelhalteelements 40) am ersten Arm.
  3. Angelrolle nach Anspruch 1, bei der das erste Bügelhalteelement (40) an der Innenseite des ersten Armabschnitts (31) befestigt ist und das zweite Bügelhalteelement (43) an der Außenseite des zweiten Armabschnitts (32) befestigt, und der Abstand von der Drehachse (X) des Rotors (3) zur Seitenfläche des zweiten Bügelhalteelements (43) auf der Seite der Drehachse (X) größer ist als der Abstand von der Drehachse (X) des Rotors (3) zur Seitenfläche des ersten Bügelhalteelements (40) auf der Seite der Drehachse (X).
  4. Angelrolle für eine Angelrute, wobei die Angelrolle folgendes umfasst: einen Rollenkörper (2), der einen Handgriff (1) besitzt und an einer Angelrute befestigt werden kann, einen Rotor (3) mit einem zylindrischen Abschnitt (30), der am vorderen Ende des Rollenkörpers (2) um eine Drehachse (X) drehbar gelagert ist, einen ersten Armabschnitt (31) und einen zweiten Armabschnitt (32), die mit dem zylindrischen Abschnitt (30) einstückig ausgebildet sind und auf den beiden Seiten des zylindrischen Abschnitts (30) einander gegenüberliegend angeordnet sind, so dass die Drehachse (X) zwischen ihnen liegt, ein erstes Bügelhalteelement (40), das an der außensei tigen Spitze des ersten Armabschnitts (31) befestigt ist und an seiner Spitze einen Schnurführungsabschnitt (41) besitzt, ein zweites Bügelhalteelement (43), das an der außenseitigen Spitze des zweiten Armabschnitts (32) befestigt ist, und einen Bügel (45), der zwischen dem ersten Bügelhalteelement (40) und dem zweiten Bügelhalteelement (43) verläuft, und wobei der Rotor (3) mit Hilfe des Handgriffs (1) gedreht wird, und eine Spule (4), die zwischen dem ersten Armabschnitt (31) und dem zweiten Armabschnitt liegt (32), wobei der Abstand von der Drehachse (X) des Rotors (3) zur Befestigungsfläche des zweiten Bügelhalteelements (43) am zweiten Armabschnitt (32) größer ist als der Abstand von der Drehachse (X) des Rotors (3) zur Befestigungsfläche des ersten Bügelhalteelements (40) am ersten Armabschnitt (31).
  5. Angelrolle zur Befestigung an einer Angelrute, wobei die Angelrolle folgendes umfasst: einen Rollenkörper (2), der einen Handgriff (1) besitzt und an einer Angelrute befestigt werden kann, einen Rotor (3) mit einem zylindrischen Abschnitt (30), der am vorderen Ende des Rollenkörpers (2) um eine Drehachse (X) drehbar gelagert ist, einen ersten Armabschnitt (65) und einen zweiten Armabschnitt (66), die mit dem zylindrischen Abschnitt (30) einstückig ausgebildet sind und auf den beiden Seiten des zylindrischen Abschnitts (30) einander gegenüberliegend angeordnet sind, so dass die Drehachse (X) zwischen ihnen liegt, ein erstes Bügelhalteelement (40), das an der innenseitigen Spitze des ersten Armabschnitts (65) befestigt ist und an seiner Spitze einen Schnurführungsabschnitt (41) besitzt, ein zweites Bügelhalteelement (43), das an der außenseitigen Spitze des zweiten Armabschnitts (66) befestigt ist, und einen Bügel (45), der zwischen dem ersten Bügelhalteelement (65) und dem zweiten Bügelhalteelement (66) verläuft, und wobei der Rotor (3) mit Hilfe des Handgriffs (1) gedreht wird, und eine Spule (4), die zwischen dem ersten Armabschnitt (65) und dem zweiten Armabschnitt (66) angeordnet ist, wobei der Abstand von der Drehachse (X) des Rotors (3) zur Seitenfläche des zweiten Bügelhalteelements (43) auf der Seite der Drehachse (X) größer ist als der Abstand von der Drehachse (X) des Rotors (3) zur Seitenfläche des ersten Bügelhalteelements (40) auf der Seite der Drehachse (X).
  6. Angelrolle nach Anspruch 5, bei der der zweite Armabschnitt (66) geneigt ist, so dass er bei der Bewegung in Richtung zur Spitze weiter von der Drehachse (X) wegbewegt wird.
  7. Angelrolle nach Anspruch 6, bei der die Basis des ersten und des zweiten Armabschnitts (65, 66) jeweils ungefähr im gleichen Abstand von der Drehachse (X) des Rotors (3) positioniert ist.
  8. Angelrolle nach Anspruch 7, bei der das erste Bügelhalteelement (40) und das zweite Bügelhalteelement (43) jeweils frei schwenkbar in bezug auf den ersten und den zweiten Armabschnitt (31, 32) angebracht sind, der Bügel (45) sich zusammen mit den zwei Bügelhalteelementen (40, 43) bewegt und in eine Position zur Freigabe der Schnur und eine Position zum Aufwickeln der Schnur (w) bewegbar ist, und wobei der erste und der zweite Armabschnitt (31, 32) in bezug auf die Drehachse (X) des Rotors (3) zu der Seite hin versetzt sind, auf der sich der Bügel (45) bei der Freigabe der Schnur (w) befindet.
  9. Angelrolle nach Anspruch 8, bei der der erste und der zweite Armabschnitt (31, 32) in Richtung von der Basis zur Spitze zu der Seite hin geneigt sind, auf der sich der Bügel (45) bei der Freigabe der Schnur (w) befindet, und die Spitzen auf der Seite der Drehachse (X) positioniert sind, auf der sich der Bügel (45) bei der Freigabe der Schnur (w) beffindet .
  10. Angelrolle nach Anspruch 9, bei der die Basis des ersten und des zweiten Armabschnitts (31, 32) jeweils auf der Seite der Drehachse (X) positioniert ist, auf der sich der Bügel (45) bei der Freigabe der Schnur (w) befindet.
  11. Angelrolle nach Anspruch 10, bei der weiterhin eine Ausgleichseinrichtung (75) vorgesehen ist, die am Rotor (3) im Bereich eines der Armabschnitte (31, 32) angeordnet ist.
  12. Angelrolle nach Anspruch 11, bei der die Ausgleichseinrichtung (75) eine Abdeckung (31a) umfasst, die aus einem Material besteht, dessen spezifische Dichte größer ist als die spezifische Dichte des Materials, aus dem der Rotor (3) hergestellt ist.
  13. Angelrolle nach Anspruch 12, bei der der Mittelpunkt der Schwenkbewegung des zweiten Bügelhalteelements (43) weiter vorne liegt als der Mittelpunkt der Schwenkbewegung des ersten Bügelhalteelements (40), wobei die Vorwärts richtung definiert ist als die von dem zylindrischen Abschnitt (30) in Richtung zu dem Bügel (45) entlang der Drehachse (X) verlaufende Richtung.
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