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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Angelrolle für eine Angelrute, und insbesondere
eine Angelrolle, bei der ein Rotor mit einem Paar einander gegenüberliegender
Armabschnitte frei drehbar auf dem Rollenkörper gelagert ist.
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Im
allgemeinen umfassen Angelrollen einen Rollenkörper, einen frei drehbar auf
dem Rollenkörper
gelagerten Rotor und eine Spindel, auf die die Angelschnur aufgewickelt
wird. Der Rotor besitzt normalerweise einen ersten Armabschnitt
und einen zweiten Armabschnitt, die einander gegenüberliegend
angeordnet sind, so daß die
Drehspindel zwischen ihnen liegt; Schwenkarme, die frei schwenkbar an
den Spitzen jedes Armabschnitts befestigt sind, und einen zwischen
den Schwenkarmen vorgesehenen Bügel.
Der Bügel
bewegt sich zusammen mit den beiden Schwenkarmen und kann eine Position
zur Freigabe der Angelschnur sowie eine Position zum Aufwickeln
der Angelschnur einnehmen. Des weiteren ist ein Schnurführungsabschnitt
zum Führen
der Angelschnur an der Spitze von einem der Schwenkarme vorgesehen.
Der Schnurführungsabschnitt
besteht im allgemeinen aus einem als Schnurrolle bekannten rotierenden
Element. Wenn die Angelschnur aufgewickelt wird, wird. sie des weiteren über den Bügel zu dem
Schnurführungsabschnitt
geführt
und von dem Schnurführungsabschnitt
auf die Spule aufgewickelt.
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Da
gemäß den obigen
Ausführungen
eine Schnurrolle an der Spitze des ersten Armabschnitts vorgesehen
ist, liegt der Gesamtschwerpunkt der Elemente auf der Seite des
ersten Armabschnitts relativ weit vorne. Selbst wenn auf der Seite
des zweiten Armabschnitts ein Ausgleichselement vorgesehen ist,
ist es somit schwierig, den Gesamtschwerpunkt der Elemente auf der
Seite des ersten Armabschnitts und den Gesamtschwerpunkt der Elemente
mit dem Ausgleichselement auf der Seite des zweiten Armabschnitts
in axialer Richtung zu vereinheitlichen. Bei einer herkömmlichen
Angelrolle wird daher die Unwucht während der Rotation nicht ausgeschaltet,
selbst wenn auf der Seite des zweiten Armabschnitts ein Ausgleichselement
vorgesehen ist, und es ist schwierig, einen gleichmäßigen Wickelvorgang
zu erreichen.
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Weiterhin
wurde vorgeschlagen, die Unwucht während der Rotation dadurch
auszuschalten, dass man das Gewicht des Schwenkarms an der Spitze
des zweiten Armabschnitts erhöht,
so dass dieser als Ausgleichselement wirkt, aber wenn bei einer
herkömmlichen
Angelrolle das Gewicht des Schwenkarms erhöht wird, erhöht sich
damit zwangsläufig
auch das Gesamtgewicht des Rotors. Das JP 52-55892 U schlägt weiterhin
vor, jeden Arm getrennt vom Rotorkörper auszubilden und eine Veränderung
der Position jedes Arms in radialer Richtung zu ermöglichen.
In diesem Fall kann die Unwucht während der Rotation durch Verschieben
eines der Arme unterdrückt
werden. Probleme bestehen jedoch in der Hinsicht, dass die Anzahl
der Bauteile sowie das Gesamtgewicht des Rotors dadurch erhöht wird.
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Aus
der
GB 2 260 250 A ist
eine Angelrolle mit einer Unwuchtausgleichsvorrichtung für den Rotor
bekannt. Bei einer Spulenrolle ist zwischen einem Schnurführungsabschnitt
einer Armnocke, die an einem Armabschnitt eines Rotors drehbar um
eine Achse X angebracht ist, und beispielsweise einem anderen Armabschnitt
ein Bügel
angeordnet. Der Bügel
ist durch eine Drehbewegung der Armnocke und des Bügels um
eine Drehachse Y zwischen einer Auslassstellung und einer Einziehstellung
umschaltbar. In Bezug auf eine sich senkrecht zu der Drehachse X
erstreckende Fläche
ist die Drehachse X mit einer Neigung angeordnet, so dass eine Seite
der Armnocke auf den Spulenkörper
zu angeordnet ist. Dadurch können
die Schwerpunkte so einander gegenüber gestellt werden, dass sich
die Gewichte in den jeweiligen Schwerpunkten aufheben.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Unwucht während der
Rotation zu unterdrücken,
ohne Ausgleichs selemente vorzusehen oder das Gesamtgewicht des Rotors
zu erhöhen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Vorkehrungen
zu treffen, daß der Gesamtschwerpunkt
der Elemente in den einander gegenüberliegenden Armabschnitten
ohne weiteres in Richtung der Drehachse des Rotors vereinheitlicht werden
kann.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Vorkehrungen
zu treffen, daß der
Gesamtschwerpunkt der Bauteile in den einander gegenüberliegenden
Armabschnitten ohne weiteres in Richtung der Drehachse des Rotors
mittels einer einfachen Konstruktion ohne Verwendung spezieller
Elemente vereinheitlicht werden kann.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Reduzierung
der Unwucht ohne Vergrößerung der
Angelrolle.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Unterdrückung der
aus dem Bügel resultierenden
Unwucht mittels einer einfachen Konstruktion.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß Verhaken
der Schnur auf dem Armabschnitt des Rotors zu erschweren.
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Die
Angelrolle gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
einen Rollenkörper,
der einen Handgriff besitzt und an einer Angelrute befestigt werden kann,
sowie einen Rotor und eine Spule. Der Rotor besitzt einen zylindrischen
Abschnitt, der am vorderen Ende des Rollenkörpers um eine Drehachse frei drehbar
gelagert ist, einen ersten Armabschnitt und einen zweiten Armabschnitt,
die mit dem zylindrischen Abschnitt einstückig ausgebildet sind und einander
gegenüberliegend
auf der Seite des zylindrischen Abschnitts angeordnet sind, so daß die Drehachse
zwischen ihnen liegt, ein erstes Bügelhalteelement, das an der
Spitze des ersten Armabschnitts befestigt ist und an seiner Spitze
einen Schnurführungsabschnitt
besitzt, ein zweites Bügelhalteelement,
das an der Spitze des zweiten Armabschnitts befestigt ist, und einen
zwischen dem ersten Bügelhalteelement
und dem zweiten Bügelhalteelement verlaufenden
Bügel,
wobei der Rotor mit Hilfe des Handgriffs gedreht wird. Die Spule
befindet sich zwischen dem ersten Armabschnitt und dem zweiten Armabschnitt.
Der Abstand von der Drehachse des Rotors zum Schwerpunkt des zweiten
Bügelhalteelements
ist größer als
der Abstand von der Drehachse des Rotors zum Schwerpunkt des ersten
Bügelhalteelements
mit dem Schnurführungsabschnitt.
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Bei
einer Angelrolle gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das erste Bügelhalteelement
bzw. das zweite Bügelhalteelement an
der Außenseite
des ersten Armabschnitts und des zweiten Armabschnitts befestigt,
und der Abstand von der Drehachse des Rotors zur Befestigungsfläche des
zweiten Bügelhalteelements
am zweiten Arm ist größer als
der Abstand von der Drehachse des Rotors zur Befestigungsfläche des
ersten Bügelhalteelements
am ersten Arm.
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Bei
einer Angelrolle gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das erste Bügelhalteelement
an der Innenseite des ersten Armabschnitts befestigt, und das zweite
Bügelhalteelement
ist an der Außenseite
des zweiten Armabschnitts befestigt, und der Abstand von der Drehachse
des Rotors zur Seitenfläche
des zweiten Bügelhalteelements
auf der Seite der Drehachse ist größer als der Abstand von der
Drehachse des Rotors zur Seitenfläche des ersten Bügelhalteelements auf
der Seite der Drehachse.
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Bei
einer Angelrolle gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der zweite Armabschnitt
geneigt, so daß er
bei der Bewegung in Richtung zur Spitze weiter von der Drehachse
des Rotors wegbewegt wird.
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Bei
einer Angelrolle gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Basis des ersten
und des zweiten Armabschnitts jeweils im gleichen Abstand von der
Drehachse des Rotors angeordnet.
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Bei
einer Angelrolle gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das erste Bügelhalteelement
und das zweite Bügelhalteelement
jeweils frei schwenkbar angebracht, und der Bügel bewegt sich zusammen mit
den zwei Bügelhalteelementen
und kann eine Position zur Freigabe der Schnur und eine Position
zum Aufwickeln der Schnur einnehmen. Des weiteren wird der erste
und der zweite Armabschnitt in bezug auf die Drehachse des Rotors
zu der Seite hin verschoben, auf der sich der Bügel bei der Freigabe der Schnur
befindet.
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Bei
einer Angelrolle gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der erste und der
zweite Armabschnitt geneigt, so daß die Spitzen sich auf der
Seite befinden, auf der sich der Bügel bei der Freigabe der Schnur
befindet, und die Basis befindet sich jeweils auf der Seite, auf
der sich der Bügel
beim Aufwickeln der Schnur befindet.
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Bei
einer Angelrolle gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist des weiteren eine
Ausgleichseinrichtung vorgesehen, die auf derjenigen Seite des Armabschnitts
von dem ersten und dem zweiten Armabschnitt angebracht ist, deren Schwerpunkt
weiter vorne liegt, und auf der zum Rollenkörper hin liegenden Seite des
Bügelhalteelements.
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Bei
einer Angelrolle gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Ausgleichseinrichtung
an der Außenseite
desjenigen Armabschnitts von dem ersten und dem zweiten Armabschnitt
angebracht, dessen Schwerpunkt weiter vorne liegt, und besteht aus
einer Abdeckung, die aus einem Material besteht, dessen spezifische
Dichte größer ist
als die spezifische Dichte des Materials, aus dem der Rotor hergestellt
ist.
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Bei
einer Angelrolle gemäß noch einem
weiteren Aspekt der Erfindung sind das rückwärtige Ende des zweiten Bügelhalteelements
und der obengenannte zweite Armabschnitt glatt miteinander verbunden.
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Bei
der Angelrolle gemäß der vorliegenden Erfindung
ist der Abstand von der Drehachse des Rotors zum Schwerpunkt des
zweiten Bügelhalteelements
größer als
der Abstand von der Drehachse des Rotors zum Schwerpunkt des ersten
Bügelhalteelements
mit dem Schnurführungsabschnitt.
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Da
das zweite Bügelhalteelement
an der Spitze des zweiten Armabschnitts weiter von der Drehachse
entfernt ist, ist in diesem Fall die Zentrifugalkraft während der
Rotation groß,
selbst wenn das Gewicht des zweiten Bügelhalteelements klein ist. Somit
ist es möglich,
die Unwucht während
der Rotation zu unterdrücken,
ohne das Gewicht des zweiten Bügelhalteelements
zu erhöhen.
Da weiterhin der zylindrische Abschnitt des Rotors und die zwei Armabschnitte
einstückig
ausgebildet sind, ergibt sich keine Erhöhung der Anzahl der Bauteile
oder eine Gewichtszunahme.
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Bei
einer Angelrolle gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das erste Bügelhalteelement
bzw. das zweite Bügelhalteelement an
der Außenseite
des ersten Armabschnitts bzw. des zweiten Armabschnitts befestigt,
und der Abstand von der Drehachse des Rotors zur Befestigungsfläche des
zweiten Bügelhalteelements
am zweiten Arm ist größer als
der Abstand von der Drehachse des Rotors zur Befestigungsfläche des
ersten Bügelhalteelements
am ersten Arm. In diesem Fall ist die obengenannte Maßnahme effektiver.
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Bei
einer Angelrolle gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das erste Bügelhalteelement
an der Innenseite des ersten Armabschnitts befestigt, und das zweite
Bügelhalteelement
ist an der Außenseite
des zweiten Armabschnitts befestigt, und der Abstand von der Drehachse
des Rotors zur Seitenfläche
des zweiten Bügelhalteelements
auf der Seite der Drehachse ist größer als der Abstand von der
Drehachse des Rotors zur Seitenfläche des ersten Bügelhalteelements auf
der Seite der Drehachse. Die obengenannte Maßnahme ist somit effektiver.
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Bei
einer Angelrolle gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der zweite Armabschnitt
geneigt, so daß er
bei der Bewegung in Richtung zur Spitze weiter von der Drehachse
des Rotors wegbewegt wird, und somit ist die obengenannte Maßnahme effektiver,
und außerdem
ist es möglich,
die Abmessungen des Rotors auf der Seite des Rollenkörpers gering
zu halten.
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Bei
einer Angelrolle gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Basis des ersten
und des zweiten Armabschnitts jeweils gleich weit von der Drehachse
des Rotors entfernt, und somit ist es möglich, eine Störung zwischen
dem Rollenkörper
und dem Angelrutenbefestigungsabschnitt zu vermeiden. Somit ist
es möglich,
eine Vergrößerung der
gesamten Angelrolle zu vermeiden.
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Bei
einer Angelrolle gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung bewegt sich der Bügel zusammen
mit dem ersten und dem zweiten Bügelhalteelement
und kann eine Position zur Freigabe der Schnur und eine Position
zum Aufwickeln der Schnur einnehmen. Des weiteren wird der erste
und der zweite Armabschnitt in bezug auf die Drehachse des Rotors
zu der Seite hin verschoben, auf der sich der Bügel bei der Freigabe der Schnur befindet,
und somit ist es möglich,
mit Hilfe dieser Verschiebung die durch den Bügel verursachte Unwucht zu
unterdrücken.
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Bei
einer Angelrolle gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Spitze des ersten
und des zweiten Armabschnitts auf der Seite positioniert, auf der
sich der Bügel
in der Position zur Freigabe der Schnur befindet, und somit ist es
möglich,
die durch den Bügel
verursachte Unwucht zu unterdrücken,
und weiterhin ist die Basis der beiden Armabschnitte auf der Seite
positioniert, auf der sich der Bügel
in der Position zum Aufwickeln der Schnur befindet, und der Schwerpunkt
der Basisabschnitte und des Bügels
kann somit auf der Seite des Rollenkörpers (hinten) angeordnet werden,
und es ist möglich,
die Unwucht einfach mit Hilfe eines Ausgleichselements auf der gegenüberliegenden Seite
zu unterdrücken.
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Bei
einer Angelrolle gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Ausgleichselement
auf der Seite desjenigen Armabschnitts von dem ersten und dem zweiten Armabschnitt
vorgesehen, dessen Schwerpunkt weiter vorn liegt, und auf der zum
Rollenkörper
hin liegenden Seite des Bügelhalteelements.
Wenn der Gesamtschwerpunkt mit dem Ausgleichselement auf der Seite
desjenigen Armabschnitts, dessen Schwerpunkt weiter vorn liegt,
auf der Seite des Rollenkörpers
(hinten) angeordnet wird, ist es einfach, die Unwucht zu unterdrücken, indem
auf der gegenüberliegenden
Seite ein Ausgleichselement vorgesehen wird.
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Bei
einer Angelrolle gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht die obengenannte
Einrichtung aus einer Abdeckung, die an der Außenseite des Armabschnitts
befestigt ist. Da diese Abdeckung Elemente im Inneren des Armabschnitts
bedecken muß,
ist es möglich,
die Unwucht mit einfachen Maßnahmen
zu unterdrücken, ohne
ein spezielles Ausgleichselement vorzusehen.
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Bei
einer Angelrolle gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind das hintere Ende
des zweiten Bügelhalteelements
und der zweite Armabschnitt glatt miteinan der verbunden, so daß sich die
Angelschnur nicht so leicht verhaken kann.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der nun folgenden ausführlichen Beschreibung der vorliegenden
Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen offensichtlich,
in denen gleiche Bezugszeichen überall
die entsprechenden Teile bezeichnen. Es zeigen:
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1 eine teilweise als Schnittansicht,
teilweise als Seitenrißansicht
ausgeführte
fragmentarische Darstellung einer Angelrolle gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine vergrößerte, fragmentarische Darstellung
eines Abschnitts von 1,
in der ein Ritzel und eine Ritzelhalterung der Angelrolle gezeigt sind;
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3 eine Schrägansicht
eines Betätigungshebels,
der von der in 1 dargestellten
Angelrolle abgenommen ist;
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4 eine fragmentarische,
auseinandergezogene Schrägansicht
eines Abschnitts der in 1 dargestellten
Angelrolle, in der eine Einrichtung zur Befestigung des Ritzels
gezeigt ist;
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5 eine fragmentarische Seitenrißansicht eines
Rotors, der von der in 1 dargestellten
Angelrolle entfernt ist;
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6 eine Seitenrißansicht
des in 5 dargestellten
Rotors;
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7 eine Seitenrißansicht
einer aus der in 1 dargestellten
Angelrolle entfernten Spule;
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8 einen fragmentarischen
Querschnitt durch die Spule entlang der Linie VIII-VIII von 7;
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9 eine Seitenrißansicht ähnlich der
von 5, in der ein Rotor
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt ist;
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10 eine Seitenrißansicht ähnlich der
von 5 und 9, in der ein Rotor gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt ist;
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11 eine fragmentarische
Seitenrißansicht ähnlich der
von 6, in der ein Rotor
gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt ist;
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12 eine Seitenrißansicht
eines Rotors gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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13 eine zum Teil als Schnittansicht,
zum Teil als Seitenrißansicht
ausgeführte
Darstellung eines Rotors gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
in 1 gezeigte Angelrolle
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
einen Rollenkörper 2,
der einen Handgriff 1 besitzt, einem Rotor 3,
der frei drehbar am vorderen Ende des Rollenkörpers 2 gelagert ist,
und eine Spule 4, die am vorderen Ende des Rotors 3 angeordnet ist,
und auf die die Angelschnur aufgewickelt wird.
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Der
Rollenkörper 2 besitzt
einen Körper 2a, und
eine Befestigungsfläche 2b zur
Befestigung der Angelrolle an einer Angelrute ist an seinem oberen Ende
ausgebildet. Ein Rotorantriebsmechanismus 5, der den Rotor 3 in
Drehung versetzt, und ein Aufwickelmechanismus 6 zum gleichmäßigen Aufwickeln der
Angelschnur auf die Spule 4 durch Vorwärts- und Rückwärtsbewgen der Spule 4 entlang
einer Drehachse X sind im Inneren des Körpers 2a vorgesehen.
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Der
Rotorantriebsmechanismus 5 besitzt ein Hauptzahnrad 11,
das sich zusammen mit einer Spindel 10 dreht, an der der
Handgriff 1 befestigt ist, und ein Antriebsritzel 12,
das in das Hauptzahnrad 11 eingreift. Das Antriebsritzel 12 ist
zylindrisch ausgebildet und bewegt sich mit seinem vorderen Ende 12a durch
die Mitte des Rotors 3 und verläuft auf der Seite der Spule 4.
Das rückwärtige Ende
des Antriebsritzels 12 ist frei drehbar in einem Lager 15 gelagert, das
einstückig
mit dem Körper 2a des
Rollenkörpers 2 ausgebildet
ist, und das vordere Ende 12a ist in einem Kugellager 13 gelagert,
das in dem Körper 2a gelagert
ist. Eine Spulenspindel 14 ist vorgesehen, die durch die
Mitte des Antriebsritzels 12 verläuft und sich entlang der Drehachse
X ungehindert vorwärts und
rückwärts bewegen
kann. Wie in 2 vergrößert dargestellt,
ist ein Zwischenraum A zwischen dem Innendurchmesser des Antriebsritzels 12 und dem
Außendurchmesser
der Spulenspindel 14 vorgesehen. Des weiteren hat der Innendurchmesser 12b an
der Spitze des vorderen Endes 12a des Antriebsritzels 12 einen
kleineren Durchmesser als andere Teile und dient als Lagerung für die Spulenspindel 14.
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Wie
in 2 vergrößert dargestellt,
sind eine erste Halterung 15a, in der die Spulenspindel 14 gelagert
ist, und eine zweite Halterung 15b, in der das Antriebsritzel 12 gelagert
ist, konzentrisch in dem Lager 15 ausgebildet. Bei einer
solchen Konstruktion des Lagers 15 ist das Antriebsritzel 12 sicher
in der zweiten Halterung 15b gelagert, und die Spulenspindel 14 ist
ebenfalls sicher in der ersten Halterung 15a des Lagers 15 gelagert.
Somit kann ein Kontakt zwischen dem Innenumfang des Antriebsritzels 12 und dem
Außenumfang
der Spulenspindel 14 durch den obengenannten Zwischenraum
A vermieden werden, und damit ist auch der Reibungswiderstand herabgesetzt.
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Mit
Bezug auf 1 besitzt
der Aufwickelmechanismus 6 eine mit einer Spiralnut versehene Spindel 16,
die unterhalb der Spulenspindel 14 liegt, einen Schieber 17,
der sich entlang der mit einer Spiralnut versehenen Spindel 16 vorwärts und
rückwärts bewegt,
und ein Zahnrad 18, das an der Spitze der mit einer Spiralnut
versehenen Spindel 16 befestigt ist. Die mit einer Spiralnut
versehene Spindel 16 ist parallel zur Spulenspindel 14 angeordnet
und frei drehbar in dem Körper 2a gelagert.
Des weiteren ist eine Spiralnut 16a in dem Außenumfang
der mit einer Spiralnut versehenen Spindel 16 ausgebildet.
Des weiteren steht der Schieber 17 in Eingriff mit der
Spiralnut 16a, und das rückwärtige Ende der Spulenspindel 14 ist
an dem oberen Ende des Schiebers 17 befestigt. Des weiteren
steht das Zahnrad 18 in Eingriff mit dem Antriebsritzel 12.
Mit Hilfe einer solchen Konstruktion wird die mit einer Spiralnut
versehene Spindel 16 durch das Antriebsritzel 12 gedreht,
bewegt sich der Schieber 17 vorwärts und rückwärts, und werden die Spulenspindel 14 und
die Spule 4 vorwärts
und rückwärts bewegt.
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Desweiteren
ist ein Betätigungshebel 21 zur Betätigung eines
Schaltwerks 20, das an der Vorderseite des Rollenkörpers 2 vorgesehen
ist, auf der Rückseite
des Körpers 2 vorgesehen.
Das Schaltwerk 20 und der Betätigungshebel 21 sind über eine erste
Drehspindel 22 und eine zweite Drehspindel 23 verbunden.
Wie in 3 gezeigt, umfaßt der Betätigungshebel 12 einen
Verbindungsabschnitt 21a, mit dem das rückwärtige Ende der zweiten Drehspindel 23 verbunden
ist, und einen Betätigungsabschnitt 21b,
der mit dem Finger der Bedienungsperson in Kontakt kommt. Ein Schlitz 21c,
in den das rückwärtige Ende
der zweiten Drehspindel 23 eingesetzt wird, ist in dem
Verbindungsabschnitt 21a ausgebildet, und in der Seite
ist ein Schraubenloch 21d ausgebildet, in das eine Schraube
zur Befestigung der in den zweiten Verbindungsabschnitt 21a eingesetzten zweiten
Drehspindel 23 eingesetzt wird. Eine Seite des Schlitzes 21c in
dem Betätigungshebel 21 ist
offen, und somit kann bei der Montage der Betätigungshebel 21 als
letztes angebracht werden, so daß der Befestigungsvorgang vereinfacht
ist.
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Desweiteren
wird das Schaltwerk 20 mit Hilfe des Betätigungshebels 21 zwischen
einem Betriebszustand und einem Ruhezustand umgeschaltet. Im Betriebszustand
wird verhindert, daß sich
der Handgriff 1 in der Richtung dreht, in der Schnur freigegeben
wird. Andererseits kann sich der Handgriff 1 im Ruhezustand
sowohl in die Richtung drehen, in der die Schnur aufgewickelt wird,
als auch in die Richtung, in der die Schnur freigegeben wird.
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Wieder
mit Bezug auf 1 und 5 ist der Rotor 3 aus
einer Vielzahl von Materialien hergestellt, beispielsweise aus Kunstharz
oder aus Druckgußaluminium,
und er besitzt einen zylindrischen Abschnitt 30 sowie einen
ersten Armabschnitt 31 und einen zweiten Armabschnitt 32,
die einander gegenüberliegend
auf den Seiten des zylindrischen Abschnitts 30 angeordnet
sind. Der zylindrische Abschnitt 39 und die beiden Armabschnitte 31 und 32 sind
einstückig
ausgebildet. Eine vordere Wand 33 (1) ist am vorderen Ende des zylindrischen
Abschnitts 30 ausgebildet, und ein Vorsprung 33a ist
in der Mitte der vorderen Wand 33 ausgebildet. Eine Durchgangsbohrung
ist in der Mitte des Vorsprungs 33a ausgebildet, und das
vordere Ende 12a des Antriebsritzels 12 und die
Spulenspindel 14 verlaufen durch die Durchangsbohrung.
Des weiteren ist ein Schraubenabschnitt 12c an der Spitze
des Antriebsritzels 12 ausgebildet, der sich durch die
vordere Wand 33 erstreckt, und eine Mutter 34 ist
auf den Schraubenabschnitt 12c aufgeschraubt.
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Einzelheiten
der Bestandteile der Muter 34 sind in einer auseinandergezogenen
Ansicht in 4 dargestellt.
Wie in dieser Figur gezeigt, ist am Umfang der Mutter 34 eine
aus einem ringförmigen
Plattenelement bestehende Haltevorrichtung 35 an der vorderen
Wand 33 mittels einer Schraube 36 befestigt. Ein
Schraubenloch 33b, in das die Schraube 36 eingeschraubt
ist, ist in der vorderen Wand 33 ausgebildet. Ein Verriegelungsloch 35a,
in das die Ecken der Mutter 34 einrasten können, ist
in der Mitte der Haltevorrichtung 35 ausgebildet. Des weiteren
sind ein Loch 35b, durch das die Schraube 36 geführt ist, und
bogenförmige
Schlitze 35c und 35d im Umfang der Haltevorrichtung 35 ausgebildet.
Bei einer solchen Konstruktion zur Befestigung der Mutter wird die
Schraube 36 festgehalten, so daß dies zur Entstehung einer
Unwucht während
der Drehung führt. Der
Schraubenabschnitt 36a der Schraube 36 wird jedoch
durch das Schraubenloch 33b aufgehoben, und das Gewicht
des Kopfes 36b der Schraube 36 wird durch die
Schlitze 35c und 35d in der Haltevorrichtung 35 aufgehoben,
so daß die
durch die Schraube 36 bedingte Unwucht während der
Drehung unterdrückt
wird.
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Wieder
mit Bezug auf 5 und 6 ist ein erstes Bügelhalteelement 40 am
Umfang der Spitze (vorn) des ersten Armabschnitts 31 so
befestigt, daß es
um einen Drehzapfen 31P frei drehbar ist, der sich durch
das erste Bügelhalteelement 40 und
das Ende des ersten Armabschnitts 31 erstreckt. Eine Schnurrolle 41 zur
Führung
der Angelschnur auf die Spule 4 ist drehbar an der Spitze
des ersten Bügelhalteelements 40 befestigt.
Wie in 1 und 5 gezeigt, ist der zweite
Armabschnitt 32 geneigt, so daß er bei einer Bewegung von
der Basis zur Spitze weiter von der Drehachse X des Rotors 3 wegbewegt
wird. Des weiteren ist ein zweites Bügelhalteelement 43 am Umfang
der Spitze so angebracht, daß es
in bezug auf eine Auflagefläche 32b beispielsweise
um einen Stift, der hier nicht dargestellt ist, aber dem oben beschriebenen
Stift 31P ähnlich
ist, frei drehbar ist. In diesem Fall ist der zweite Armabschnitt 32 geneigt, so
daß seine
Spitze von der Drehachse X weiter entfernt ist und somit der Abstand
R2 von der Drehachse X zur Befestigungsfläche 32b des zweiten
Bügelhalteelements
am zweiten Armabschnitt 32 größer ist als der Abstand R1
von der Drehachse X zur Befestigungsfläche 31b des ersten
Bügelhalteelements
am ersten Armabschnitt 31. Der Abstand von der Drehachse
X zum Schwerpunkt des zweiten Bügelhaltelements 43 ist
daher größer als
der Abstand von der Drehachse X zum Schwerpunkt des ersten Bügelhalteelements 40 mit
der Schnurrolle 41. Andererseits handelt es sich bei den
Abständen
von der Drehachse X zur jeweiligen Basis des ersten Armabschnitts 31 und
des zweiten Armabschnitts 32 jeweils um den gleichen Abstand
R3. Die Außenseite
des rückwärtigen Endes 43a des
zweiten Bügelhalteelements 43 ist
nur mit der Außenseite
des zweiten Armabschnitts 32 verbunden, und eine durch
die Drehung des Rotors 3 aufgewickelte Angelschnur (nicht
dargestellt) wird im allgemeinen in Eingriff mit der Schnurrolle 41 gedrückt und
verhakt sich im allgemeinen nicht mit dem rückwärtigen Ende des zweiten Bügelhalteelements 43.
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Ein
Bügel 45 ist
zwischen der Schnurrolle 41, die an der Spitze des ersten
Bügelhalteelements 40 vorgesehen
ist, und dem zweiten Bügelhalteelement 43 vorgesehen,
wie in 1 gezeigt. Im
Inneren des ersten Armabschnitts 31 ist ein Hohlraum ausgebildet,
und in diesem Hohlraum ist ein Kniehebelmechanismus 46 angeordnet.
Mit Hilfe dieses Kniehebelmechanismus 46 sind das erste
Bügelhalteelement 40,
das zweite Bügelhalteelement 43 und
der Bügel 45 so
angeordnet, daß sie
umgelegt und in zwei Positionen, nämlich einer Position zum Aufwickeln
der Schnur und in einer Position zur Freigabe der Schnur, gehalten
werden können.
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Der
Innenraum, in dem sich der Kniehebelmechanismus 46 befindet,
ist mit einer Abdeckung 31a bedeckt, die am Umfang des
ersten Armabschnitts 31 befestigt ist. Die Abdeckung 31a kann
beispielsweise aus Druckgußzink
mit einer größeren relativen
Dichte als das Kunstharz oder Aluminium, aus dem der Rotor 3 besteht,
hergestellt sein, und wie aus 6 hervorgeht,
liegt ihr Schwerpunkt auf der Seite der Drehachse X, auf der der
Bügel 45 liegt,
wenn er sich in der Position zum Aufwickeln der Schnur befindet,
und auf der zum Rollenkörper
hin weisenden Seite (hinten) des ersten Bügelhalteelements 40.
Eine solche Abdeckung 31a wirkt als Ausgleichselement,
und der Schwerpunkt der an dem ersten Armabschnitt 31 befestigten
Elemente wird zur Seite des Rollenkörpers hin verschoben, im Gegensatz
zu dem Fall, wo die Abdeckung 31a nicht vorgesehen ist.
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Wie
in 6 gezeigt, sind weiterhin
die Spitzen des ersten Armabschnitts 31 und des zweiten Armabschnitts 32 auf
der Seite der Drehachse X angeordnet, auf der sich der Bügel 45 bei
der Freigabe der Schnur befindet, und die Basis der Arme ist jeweils
auf der anderen Seite positioniert, wo sich der Bügel 45 beim
Aufwickeln der Schnur befindet. Des weiteren wird der Bewegungsmittelpunkt
des zweiten Bügelhalteelements 43 von
der Drehachse X auf der Seite der Position zur Freigabe der Schnur
um D verschoben.
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Die
Spule 4 ist zwischen dem ersten Armabschnitt 31 und
dem zweiten Armabschnitt 32 des Rotors 3 positioniert
und an der Spitze der Spulenspindel 14 über eine Kupplungsvorrichtung 50 (1) befestigt. Wie in 7 gezeigt, besitzt die Spule 4 einen
am rückwärtigen Ende
ausgebildeten zylindrischen Randabschnitt 4a, einen Trommelabschnitt 4b zum
Aufwickeln der Schnur, der vor dem Randabschnitt 4a angeordnet
ist, und einen Flanschabschnitt 4c, der an der Spitze des
Trommelabschnitts 4b zum Aufwickeln der Schnur ausgebildet ist.
Der zylindrische Abschnitt 30 des Rotors 3 ist
in den Randabschnitt 4a eingesetzt. In dem Trommelabschnitt 4b zum
Aufwickeln der Schnur ist außerdem
ein Hohlraum ausgebildet, und eine Mehrscheibenreibkupplungsvorrichtung 50 ist
in diesem Zwischenraum vorgesehen. Ein Regulierknopf 51 zur Regulierung
der Zugkraft ist vorne an der Kupplungsvorrichtung 50 vorgesehen.
Ein zylindrischer Pressenabschnitt 51a ist am rückwärtigen Ende
des Regulierknopfes 51 ausgebildet, und ein Mutternelement 52 ist
in den zylindrischen Abschnitt 51a eingebettet. Das Mutternelement 52 läßt sich
auf einen Schraubenabschnitt an der Spitze der Spulenspindel 14 aufschrauben.
Des weiteren befindet sich ein Kugellager 53 zwischen dem
Umfang des zylindrischen Abschnitts 51a des Regulierknopfes 51 und
der Innenseite der Schnuraufwickeltrommel 4b der Spule 4.
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Bei
einer solchen Konstruktion läßt sich
die auf die Scheiben der Kupplungsvorrichtung 50 wirkende
Druckkraft durch Verstellen des Regulierknopfes 51 verändern, und
damit läßt sich
auch die Zugkraft regulieren. Da weiterhin der Regulierknopf 51 und
die Spule in dem Kugellager 53 gelagert sind, kann verhindert
werden, daß die
Spule 4 wackelt, selbst wenn die Zugkraft nachläßt.
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Wie
in 7 gezeigt, ist des
weiteren eine Schnurbefestigungsführung 54 auf der Außenseite des
Randabschnitts 4a der Spule 4 vorgesehen. Ein Abschnitt
der Schnurbefestigungsführung 54 erstreckt
sich in das in der Spule 4 ausgebildete Loch 4d (siehe 8) und ist mittels einer
Schraube (nicht dargestellt) an der Innenseite des Randabschnitts 4a befestigt.
Nach außen
ragende Vorsprünge 4e sind an
den Rändern
des Lochs 4d auf beiden Seiten der Schnurbefestigungsführung 54 ausgebildet.
Wie in 8 gezeigt, ist
es bei einer solchen Konstruktion möglich, eine Schnur W zuverlässig mit
Hilfe der Vorsprünge 4e und
der Schnurbefestigungsführung 54 zu
führen,
wenn die Schnur W in die Schnurbefestigungsführung 54 eingerastet
ist, und es kann verhindert werden, daß die Schnur aus der Schnurbefestigungsführung 54 herausrutscht.
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Nun
folgt eine Beschreibung der Funktionsweise der vorliegenden Ausführungsform,
wobei es hier vor allem um das Aufwickeln der Schnur geht.
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Beim
Aufwickeln der Schnur wird der Bügel 45 in
die Position zum Aufwickeln der Schnur umgelegt. Wenn der Handgriff 1 in
dieser Position gedreht wird, wird die Drehkraft über die
Spindel 10 des Handgriffs und das Hauptzahnrad 11 auf
das Antriebsritzel 12 übertragen.
Die auf das Antriebsritzel 12 übertragene Drehkraft wird über den
vorderen Abschnitt 12a des Antriebsritzels auf den Rotor 3 übertragen.
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Andererseits
wird die mit der Spiralnut versehene Spindel 16 durch das
Zahnrad 18 gedreht, das mit dem Antriebsritzel 12 in
Eingriff steht, und der Schieber 17, der in die Spiralnut 16a der
mit der Spiralnut versehenen Spindel 16 eingreift, bewegt
sich vor und zurück.
Die Spulenspindel 14 und die Spule 4 pendeln somit
entlang der Drehachse X vor und zurück, und die durch den Bügel 45 und
die Schnurrolle 41 auf die Spule 4 geführte Schnur
W wird gleichmäßig vorwärts und
rückwärts auf
den Trommelabschnitt 4b zum Aufwickeln der Schnur aufgewickelt.
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Wenn
der Rotor 3 gedreht wird, dreht sich dementsprechend auch
der Bügel 45.
Beim Aufwickeln der Schnur wird der Bügel 45 auf einer Seite (der
Seite zum Aufwickeln der Schnur) positioniert, und wenn also beispielsweise
die Armabschnitte 31 und 32 so angeordnet sind,
daß die
Mittelachse der Schwenkbewegung der Bügelhalteelemente 40 und 43 durch
die Drehachse X läuft,
dann kommt es während
der Drehung zu einer durch den Bügel 45 bedingten
Unwucht. Wie oben ausgeführt,
verschiebt sich also in der vorliegenden Ausführungsform die Mittelachse
der Schwenkbewegung um den Abstand D (6)
von der Drehachse X auf der Seite der Position zur Freigabe der
Schnur. Durch diese Verschiebung wird die durch den Bügel 45 bedingte
Unwucht ausgeschaltet. Weiterhin liegt die Basis der beiden Armabschnitte 31 und 32 jeweils
auf der Seite, auf der sich der Bügel beim Aufwickeln der Schnur
befindet, und die Abdeckung 31a des ersten Armabschnitts 31 besteht
vorzugsweise aus Druckgußzink.
Der Schwerpunkt des Bügels 45,
der Schnurrolle 40 und der Abdeckung 31a liegt
somit auf der Seite des Rollenkörpers
(hinten). Ausgleichselemente sind also auf beiden Seiten vorhanden,
und die während
der Drehung auftretende Unwucht läßt sich einfach unterdrücken.
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Desweiteren
ist das erste Bügelhalteelement 40 mit
der Schnurrolle 41 auf dem ersten Armabschnitt 31 vorgesehen,
und um die Unwucht auszuschalten, die während der Drehung aus dem Gewicht
dieser Teile resultiert, ist eine Ausgleichseinrichtung wie zum
Beispiel ein Gewicht auch auf der gegenüberliegenden Seite des zweiten Armabschnitts 32 erforderlich.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist das zweite Bügelhalteelement 40 weiter
von der Drehachse X entfernt als das erste Bügelhalteelement 43.
Auch wenn das Gewicht des zweiten Bügelhalteelements 43 gering
ist, ist somit seine Zentrifugalkraft groß, und die aus der Schnurrolle 41,
beispielsweise aufgrund des kleinen zweiten Bügelhalteelements 43 resultierende
Unwucht kann reduziert werden. Aus demselben Grund ist es nicht notwendig,
daß das
zweite Bügelhalteelement
sehr weit nach außen
ragt, und kann auch das Risiko, daß sich die Schnur am rückwärtigen Ende
des zweiten Bügelhalteelements 43 verhakt,
reduziert werden.
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Außerdem wird
die Basis des zweiten Armabschnitts 32 nicht nach außen verschoben,
und somit ist es nicht notwendig, den Befestigungsabschnitt 2b des
Körpers 2a sehr
weit vom Umfang des Rotors 3 zu trennen. Somit ist es auch
möglich,
die gezeigte Höhenabmessung
beizubehalten.
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Nun
folgt eine Beschreibung alternativer Ausführungsformen.
- (a) Bei der obengenannten Ausführungsform war der zweite Armabschnitt 32 geneigt,
so daß er sich
bei der Bewegung von der Basis zur Spitze weiter von der Drehachse
X entfernte, aber die Form des zweiten Armabschnitts ist nicht auf
die obengenannte Ausführungsform
beschränkt.
Bei
der in 9 gezeigten Ausführungsform
beispielsweise ist der zweite Armabschnitt 60 ungefähr parallel
zur Drehachse X ausgebildet, und nicht nur die Spitze, sondern auch
die Basis sind in einer Position ausgebildet, die von der Drehachse
X und der Basis des ersten Armabschnitts 31 weiter entfernt
ist.
Auch in diesem Fall ist die Befestigungsfläche 60b des
zweiten Bügelhalteelements
am zweiten Armab schnitt 60, genauso wie oben erwähnt, weiter
von der Drehachse X entfernt als die Auflagefläche 31b des ersten
Bügelhalteelements
am ersten Armabschnitt 31. Der Schwerpunkt des zweiten
Bügelhalteelements 43 ist
daher von der Drehachse X weiter entfernt als der Schwerpunkt des
ersten Bügelhalteelements 40 mit
der Schnurrolle 41. Es lassen sich also die gleichen Vorteile wie
bei der obengenannten Ausführungsform
erzielen.
- (b) Noch eine weitere Ausführungsform
des zweiten Armabschnitts ist in 10 gezeigt.
Bei dieser Ausführungsform
ist der zweite Armabschnitt 61 mit einer gestuften Form
ausgebildet, und der Abschnitt von der Mitte bis zur Rückseite
ist um die Drehachse X herum ungefähr symmetrisch zu dem Teil
des ersten Armabschnitts 31 ausgebildet, der ihm an der
Drehachse X gegenüberliegt. Andererseits
ist er von der Mitte bis zum vorderen Ende so angeordnet, daß er weiter
von der Drehachse X entfernt ist als die Spitze des ersten Armabschnitts 31.
Selbst
bei einer solchen Ausführungsform
ist die Befestigungsfläche
des zweiten Bügelhalteelements 61 weiter
von der Drehachse X entfernt als die Befestigungsfläche des
ersten Bügelhalteelements
am ersten Armabschnitt 31, und daher ist der Schwerpunkt
des zweiten Bügelhalteelements 43 weiter
von der Drehachse X entfernt als der Schwerpunkt des ersten Bügelhalteelements 40 mit
der Schnurrolle 41. Es lassen sich also die gleichen Vorteile
erzielen wie bei der vorigen Ausführungsform.
- (c) Bei der obengenannten Ausführungsform sind beide Armabschnitte 31 und 32 geneigt,
aber wie in 11 gezeigt,
können
beide Armabschnitte 31 und 32 parallel zur Drehachse
X ausgebildet sein. In diesem Fall wird vorzugsweise ein Ausgleichselement 75 am
Ende des Rotors 3 auf der Seite des Rollenkörpers angeordnet.
Das Ausgleichselement 75 wird zu der Seite der Drehachse
X hin angeordnet, auf der sich der erste Armabschnitt 31 befindet,
an dem die Schnurrolle vorgesehen ist, und auf der Seite, auf der
sich der Bügel
45 beim Aufwickeln der Schnur befindet. Mit Hilfe des Ausgleichselements 75 wird
der Schwerpunkt des ersten Bügelhalteelements 40, der
Schnurrolle 41 und des Ausgleichselements 75 zur
Seite des Rollenkörpers
hin verschoben im Gegensatz zu dem Fall, wo kein Ausgleichselement 75 vorgesehen
ist, und die Anbringung von Ausgleichselementen auf den gegenüberliegenden
Seiten ist einfach.
- (d) Es ist auch möglich,
ein Ausgleichs- oder Gewichtselement an dem ersten Armabschnitt 31 anstatt
an der Abdeckung 31a anzubringen.
- (e) Noch eine weitere Ausführungsform
ist in 12 dargestellt.
In
dieser Ausführungsform
ist eine Befestigungsfläche
auf der Innenseite (Seite der Drehachse X) der Spitze des ersten
Armabschnitts 65 ausgebildet, und das erste Bügelhalteelement 40 ist
frei schwenkbar an der Befestigungsfläche 65a angebracht.
Der zweite Armabschnitt 66 ist jedoch in bezug auf die
Drehachse X symmetrisch zum ersten Armabschnitt 65 angeordnet.
Des weiteren ist eine Befestigungsfläche 66a an der Außenseite der
Spitze des zweiten Armabschnitts 66 ausgebildet, und das
zweite Bügelhalteelement 43 ist frei
schwenkbar an dieser Befestigungsfläche angebracht.
In diesem
Fall ist der Abstand R2 von der Drehachse X zur Seitenfläche des
zweiten Bügelhalteelements 43 auf
der Seite der Drehachse größer als
der Abstand R1 von der Drehachse X zur Seitenfläche des ersten Bügelhalteelements 40 auf der
Seite der Drehachse. Der Schwerpunkt des zweiten Bügelhalteelements 43 ist
also weiter von der Drehachse X entfernt als der Schwerpunkt des
ersten Bügelhalteelements 40 mit
der Schnurrolle 41.
Die Vorteile der obengenannten
Ausführungsform lassen
sich auch in diesem Fall erzielen.
- (f) Noch eine weitere Ausführungsform
ist in 13 dargestellt.
Bei
dieser Ausführungsform
ist das erste Bügelhalteelement 40 frei
schwenkbar an der Spitze des ersten Armabschnitts 67 angebracht,
und des weiteren ist ein zweites Bügelhalteelement 69 frei schwenkbar
an der Spitze des zweiten Armabschnitts 68 angebracht.
Des weiteren liegt der Mittelpunkt der Schwenkbewegung des zweiten
Bügelhalteelements 69 weiter
vorne als der Mittelpunkt der Schwenkbewegung des ersten Bügelhalteelements 40,
und die Schwenkachse Y ist nicht orthogonal zur Drehachse X. Des
weiteren ist ein Hohlraum einer bestimmten Tiefe vorgesehen, der
in dem zweiten Armabschnitt 68 von der Basis zur Spitze
gerichtet ist.
Bei einer solchen Ausführungsform liegt der Schwerpunkt
aller Elemente auf der Seite des zweiten Armabschnitts weiter vorne,
und eine aus dem ersten Bügelhalteelement 40 mit
der Schnurrolle 41 resultierende Unwucht kann leichter
unterdrückt
werden.
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Wie
oben erläutert,
ist bei einer Angelrolle gemäß der vorliegenden
Erfindung die Spitze auf der Seite des zweiten Armabschnitts weiter
von der Drehachse entfernt als die ge genüberliegende Spitze des ersten
Armabschnitts, an der der Schnurführungsabschnitt vorgesehen
ist. Somit ist es möglich, die
Unwucht während
der Drehung zu unterdrücken, ohne
ein Ausgleichselement auf der Seite des zweiten Armabschnitts vorzusehen,
oder ohne die geringe Größe des Nockens
auf der Seite des zweiten Armabschnitts zu ändern.
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Bei
der Angelrolle gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der zweite Armabschnitt
geneigt, so daß er
bei der Bewegung in Richtung zur Spitze weiter von der Drehachse
des Rotors entfernt wird, und somit ist es möglich, den Schwerpunkt der
Seite des zweiten Armabschnitts weiter nach vorn zu verlagern, und
der Schwerpunkt kann sich der Position des allgemeinen Schwerpunkts
der Seite des ersten Armabschnitts annähern.
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Bei
einer Angelrolle gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Basis des ersten
und des zweiten Armabschnitts jeweils ungefähr gleich weit von der Drehachse
des Rotors entfernt, und somit kann die Größe des Rollenkörpers reduziert
werden, da der Rollenbefestigungsabschnitt näher beim Rotor liegen kann.
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Bei
einer Angelrolle gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der erste und der
zweite Armabschnitt in bezug auf die Drehachse des Rotors zu der
Seite hin verschoben, auf der sich der Bügel bei der Freigabe der Schnur
befindet, und somit ist es möglich,
aufgrund dieser Verschiebung die durch den Bügel bedingte Unwucht zu unterdrücken.
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Bei
einer Angelrolle gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Basis des ersten
und des zweiten Armabschnitts auf der Seite positioniert, auf der
sich der Bügel
beim Aufwickeln der Schnur befindet, und somit kann der allgemeine
Schwerpunkt der jeweiligen Basis und des Bügels auf die Seite des Rollenkörpers (hinten)
gesetzt werden, und es ist einfach, zur Unterdrückung der Unwucht auf beiden
Seiten Ausgleichselemente vorzusehen.
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Bei
einer Angelrolle gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung befindet sich der allgemeine
Schwerpunkt der Elemente auf der Seite des Armabschnitts, dessen
Schwerpunkt weiter vorne liegt, mit Hilfe einer Ausgleichseinrichtung
auf der Seite des Rollenkörpers,
und somit ist es einfach, Ausgleichselemente auf den beiden Seiten anzubringen,
um die Unwucht zu unterdrücken.
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Bei
einer Angelrolle gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht eine Ausgleichseinrichtung
aus einer Abdeckung, die an der Außenseite des Armabschnitts
angebracht ist, und somit ist es möglich, die Unwucht mit Hilfe
einer einfachen Konstruktion zu unterdrücken, ohne ein spezielles Ausgleichselement
vorzusehen.
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Bei
einer Angelrolle gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind das rückwärtige Ende
des zweiten Bügelhalteelements und
der zweite Armabschnitt glatt miteinander verbunden, so daß sich die
Angelschnur nicht so leicht verhaken kann.
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Bei
einer Angelrolle gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt der Mittelpunkt
der Schwenkbewegung des zweiten Bügelhalteelements weiter vorne
als der Mittelpunkt der Schwenkbewegung des ersten Bügelhalteelements, und
somit ist es einfach, die aus dem ersten Bügelhalteelement und dgl. resultierende
Unwucht zu unterdrücken.
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Verschiedene
Einzelheiten der Erfindung können
geändert
werden, ohne vom Geist und vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
Des weiteren dient die obige Beschreibung der Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung nur zur Veranschaulichung und nicht zur Einschränkung der
Erfindung gemäß den beigefügten Ansprüchen und
ihren Äquivalenten.