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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung betrifft eine Angelrollenkonstruktion
sowie eine Spulenkonstruktion, insbesondere eine sich drehende Rolle,
und eine verbesserte Konfiguration für eine sich drehende Rollenspule.
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2. Allgemeiner Hintergrund
der Erfindung
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Sich
drehende Rollen sind zur Zeit die populärsten Rollen, die weltweit
beim Sportfischen verwendet werden. Während die Grundkonstruktion
dieser Rollen seit ihrer Einführung
in den frühren
Jahren des 20. Jahrhunderts einige Änderungen erlebt hat, bleiben
zwei Probleme bestehen, die mit der Konstruktion der bei dieser
Art von Angelrollen verwendeten Spulen verbunden sind.
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Das
erste Problem besteht aus dem mühsamen
Vorgang eines Entfernens von alter Angelschnur aus der Spule. Momentan
muss die Schnur Zentimeter um Zentimeter manuell von der Spule abgezogen
werden, was einen zeitkonsumierenden und frustrierenden Vorgang
darstellt, der einen großen
Haufen verhedderter Schnur zurücklässt. Da sich
viele Fischer von dem zeitkonsumierenden und langweiligen Wechseln
der Schnur abschrecken lassen, können
viele „große Fische" aufgrund eines Reißens einer
alten beschädigten
Schnur entwischen.
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Das
zweite Problem betrifft das Befestigen der Angelschnur an der Spule.
Moderne Spulen werden üblicherweise
aus polierten Aluminium oder glatten Kohlenstoffmaterialien hergestellt.
Während
eine Verwendung dieser Materialien lange Würfe bei einer minimalen Reibung
zulassen, stellt ein Befestigen des Endes der Schnur an der Spule
einen Schwachpunkt dar. Harte Angelschnüre, insbesondere moderne umflochtene
Schnüre,
werden ab und zu keine ausreichende Reibung zwischen der innersten Schicht
der Schnur und der Spule entwickeln. Dieses Problem erhöht sich
bei niedrigen Temperaturen. In diesen Situationen wird ein Kurbeln
des Handgriffs der Rolle nicht zur Aufnahme der Schnur führen, sondern
vielmehr zur Drehung des gesamten Schnurbunds um die Spule.
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Viele
Fischer versuchen dieses Problem zu vermeiden, indem sie versuchen,
die Schnur sicher um die Spule unter Verwendung ausgeklügelter Knoten
zu sichern. Dies schafft das Problem aber nicht auf eine verlässliche
Weise aus der Welt. Des Weiteren können die massiven Knoten, die
zum Straffspannen verwendet werden, sich mit einer sanften Schnurabgabe
während
des Wurfvorgangs, insbesondere bei modernen länglichen Spulen, die zum Weitwerfen
konstruiert sind, stören.
Frühere
Konstruktionen, die die Befestigung der Schnur mittels Durchgangslöcher oder
Schlitze in der Spule bzw. mittels externer Kerben in der Spule
bieten, versagen darin, dieses Problem, wie es oben beschrieben
ist, auf eine befriedigende Weise zu lösen.
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BESCHREIBUNG DES STANDS DER
TECHNIK
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Das
US-Patent 6,015,111 von
Berke beschreibt eine Spule mit einem abnehmbaren Flansch zum Entfernen
einer beschädigten
Schnur. Das Berke-Patent betrifft keine Angelrollenspulenkonstruktion,
sondern vielmehr ein separates Schnuraufwickelwerkzeug.
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Das
US-Patent 5,507,443 von
Miyazaki offenbart eine Kerbe in der Trommel der Spule zum Sichern
einer Schnur.
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Das
US-Patent 5,165,623 von
Smith beschreibt eine Angelrollenspule, die eine längliche Öffnung,
die allgemein parallel zur Spulenachse liegt, mit mehreren kleineren
orthogonalen Seitenöffnungen
aufweist. Eine Sicherung der Schnur an der Spule erfolgt durch Verkeilen
eines vorgeformten Knotens an dem Ende der Schnur in kleineren orthogonalen
Abschnitten des Längsschlitzes.
Eine Trennung der Schnur von der Spule ist durch rückschreitende Bewegungen
der Schnur und einer Abtrennung des vorgeformten Knotens aus seiner
verkeilten Stellung möglich.
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Das
US-Patent 5,120,003 von
Sacconi offenbart eine Angelrollenspule, die durch Abschrauben getrennt
werden kann, sowie eine Kassettenspule, die eine Schnur enthält und die über die
erste Spulenachse passt, wobei beide Spulen reversibel mittels einer
Rastklinke miteinander verrastet sind. Die Angelrollenspule ist
nicht dazu konstruiert, eine Schnur direkt ohne eine Kassettenspule
aufzunehmen.
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Das
US-Patent 4,196,864 von
Cole lehrt ein Schnuraufwickelwerkzeug einschließlich einer Aufnahmespule mit
einem entfernbaren Flansch zum Entfernen einer Schnur aus einer
herkömmlichen
Angelrollenspule.
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Das
US-Patent 4,103,843 von
Nothdurft lehrt eine Angelrollenkonstruktion, die eine Spule und
eine Abdeckung aufweist, die beide eine Öffnung aufweisen. Die Angelschnur
wird durch beide Öffnungen geleitet
und anschließend
außerhalb
der Abdeckung der Spule verknotet.
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Die
US-Patente 2,777,648 ;
2,696,951 ; und
2,669,400 von Wood beschreiben einen
Anker, der an dem Schaft einer herkömmlichen Angelrollenspule zutefestigen
ist, der Öffnungen
zur Befestigung der Angelschnur aufweist.
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Das
US-Patent 2,309,146 von
Whistler lehrt eine Spule mit einer Querbohrung durch einen Nabenabschnitt
und eine Spindel zum Durchführen
eines Endes einer Angelschnur, die auf die Spule zu wickeln ist.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Spule für eine Angelrolle
vorgesehen, mit:
- a) einem ringförmigen Spulenkörperabschnitt,
an dem ein erstes Spulenende und ein zweites Spulenende angebracht
ist, wobei das erste Spulenende einen ersten Flansch bildet und
das zweite Spulenende einen zweiten Flansch bildet;
- b) wobei sich der Spulenkörperabschnitt
an einer Verbindungsstelle in zwei Teile trennen lässt, die im
Allgemeinen zwischen den Flanschen liegt;
- c) wobei jedes der Teile ein erstes Ende und ein zweites Ende
aufweist;
- d) wobei jedes der Teile einen daran angebrachten Flansch aufweist,
wenn man sie voneinander trennt;
- e) einem Hohlraum innerhalb des Körpers mit einer Schnurbefestigung
zum daran Befestigen einer Schnurlänge, die auf den Spulenkörper gewickelt
werden soll; und
- f) einer Öffnung
in zumindest einem der Körperteile,
die mit dem Hohlraum in Verbindung stehen.
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Die Öffnung kann
sich in den Hohlraum nahe der Verbindungsstelle erstrecken.
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Die
zwei Teile der Spule können
mit verriegelnden, externen und internen Gewinden miteinander verbunden
werden.
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Alternativ
werden die zwei Teile der Spule mit einer Nut und Feder-Verbindung miteinander
verbunden.
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Alternativ
werden die zwei Teile der Spule mit einer Presspassverbindung miteinander
verbunden.
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Alternativ
werden die zwei Teile der Spule mit einer Verriegelungsbolzenverbindung
miteinander verbunden.
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Alternativ
werden die zwei Teile der Spule bei einem Abschnitt miteinander
verbunden, der die gleiche Entfernung zu ihren Flanschen aufweist.
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Alternativ
werden die zwei Teile der Spule bei einem Abschnitt miteinander
verbunden, der einem der Spulenflansche gegenüberliegt oder nahe dazu liegt.
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Ein
Flansch oder beide Flansche können
von der Spule entfernt werden.
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Die
Spule könnte
umkehrbar in mehr als zwei Teile getrennt werden.
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Zumindest
eines der Teile der Spule kann zumindest eine kleine Öffnung an
der Stelle der Befestigung an dem entsprechenden Teil der Spule
aufweisen, wobei die Öffnung
die Angelschnur in das Innere der Spule lässt.
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Zumindest
eine der kleineren Öffnungen
an dem zumindest einen Teil der Spule kann an einer Stelle angeordnet
sein, die gegenüber
der Stelle der Befestigung der Spulenteile liegt.
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Die
Spule kann einen Anhang im Inneren der Spule zur Befestigung einer
Schnur daran aufweisen.
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Der
Anhang kann zumindest eine Schlaufe aufweisen, die an der Innenfläche der
Spule befestigt ist.
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Der
Anhang kann einen oder mehrere Befestigungsankerstifte aufweisen,
wobei die Befestigungsankerstifte eng mit einem Ende an einem der Spulenteile
befestigt sind, wobei die Befestigungsankerstifte mit ihren offenen
Enden in Richtung des gegenüberliegenden
Teils der Spulenteile weisen, wobei die Befestigungsankerstifte
im Wesentlichen parallel zu der Achse der Spule ausgerichtet sind.
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Die
Befestigungsankerstifte können
einer Richtung folgen, die schräg
zur Achse der Spule orientiert ist.
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Der
Spulenteil, der dem Spulenteil gegenüberliegt, der die Befestigungsankerstifte
trägt,
kann einen Rand in Nähe
seiner Verbindungsstelle mit dem gegenüberliegenden Spulenteil aufweisen,
wobei
der Rand sich in einer Querebene befindet, die orthogonal zur Achse
der Spule und parallel zur Ebene einer Verbindung zwischen den Spulenteilen
liegt,
wobei der Rand sich in der Nähe zu den offenen Enden der
Befestigungsankerstifte befindet, wenn die Teile der Spule miteinander
verbunden sind,
wobei der Abstand zwischen den offenen Enden
der Befestigungsankerstifte und dem Rand in der verbundenen Stellung
der Spulenteile zu klein ist, um den Durchgang der Angelschnur zuzulassen.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung
mit einer sich drehenden Rolle und Spule vorgesehen, mit:
- a) einem Spulenkörper mit einem Abschnitt mit geringerem
Durchmesser und mit beabstandeten Abschnitten mit größeren Durchmessern;
- b) einem sich drehenden Rollenkörper mit einem Mechanismus
zum Wickeln einer Angelschnur auf die Spule, wobei die Spule eine
zentrale Längsachse
aufweist;
- c) wobei einer der Abschnitte mit größerem Durchmesser ein hinterer
Abschnitt ist, der zur Befestigung an dem sich drehenden Rollenkörper bestimmt
ist, wobei der andere Abschnitt mit großem Durchmesser ein vorderer
Abschnitt ist, der zur Schnurausgabe bestimmt ist;
- d) wobei die Spule eine vordere Spulenhälfte und eine hintere Spulenhälfte, die
miteinander verbindbar sind, aufweist, wobei jede Spulenhälfte einen
Abschnitt der Abschnitte mit größeren Durchmessern
aufweist, wobei zumindest eine der Umfangsoberflächen eine Ebene definiert,
die quer zu der zentralen Spulenlängsachse liegt;
- d) einer Verbindung zum miteinander Verbinden der vorderen Spulenhälfte und
der hinteren Spulenhälfte
entlang entsprechenden Umfangsoberflächen;
- e) wobei zumindest einer der Spulenabschnitte eine Öffnung aufweist,
die mit einer der Umfangsoberflächen
in Verbindung steht; und
- f) wobei zumindest eine der Spulenhälften einen Innenraum mit einem
Ansatz aufweist, so dass eine Angelschnur daran angeknüpft werden
kann.
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Es
kann mehrere Ansätze
geben.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung mit
einer sich drehenden Rolle und Spule vorgesehen, mit:
- a) einem Spulenkörper
mit einem Abschnitt mit geringerem Durchmesser und mit beabstandeten Abschnitten
mit größeren Durchmessern;
- b) wobei eine Länge
einer Angelschnur auf den Spulenkörper zu wickeln ist;
- c) einem sich drehenden Rollenkörper mit einem Mechanismus
zum Wickeln der Angelschnur auf die Spule;
- d) wobei ein Abschnitt der Abschnitte mit größeren Durchmessern ein hinterer
Abschnitt ist, der zur Anbringung an dem Rollenkörper bestimmt ist, wobei der
andere Abschnitt mit großem
Durchmesser ein vorderer Abschnitt ist, der zur Schnurausgabe bestimmt
ist;
- e) einer Verbindung zum Verbinden der vorderen Spulenhälfte mit
der hinteren Spulenhälfte
entlang entsprechenden Umfangsoberflächen, die zwischen jedem der
beabstandeten Abschnitte mit größeren Durchmessern
angeordnet sind, und wobei die auf den Spulenkörper gewickelte Angelschnur
die Verbindung abdeckt und sich während einer Verwendung im Allgemeinen
zwischen den Abschnitten mit größeren Durchmessern
erstreckt.
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Die
Spule kann in mehr als zwei Teile trennbar sein.
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Die
Spule kann eine zentrale Längsachse aufweisen,
und jede der Umfangsflächen
kann eine Ebene definieren, die im Allgemeinen senkrecht zu der
zentralen Längsachse
ist.
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Die
Vorrichtung mit sich drehender Rolle und Spule kann des Weiteren
einen Schlitz aufweisen, der auf einem der Spulenabschnitte angeordnet
ist, wobei der Schlitz mit der Umfangsfläche in Verbindung steht.
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Die
Verbindung kann eine geschraubte Verbindung sein, wobei jede Spulenverbindung
einen Gewindeabschnitt aufweist und wobei sich der Schlitz über den
Gewindeabschnitt hinauserstreckt.
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Bei
einigen Ausführungsformen
besteht die vorgeschlagene neue Spule aus zwei Teilen, nämlich einem
oberen Teil und einem unteren Teil, die zusammengebaut werden können oder
die unter Verwendung eines einfachen Mechanismus eines äußeren und
inneren Gewindes auseinandergenommen werden können. Ein Entfernen von alter
Schnur erfolgt nun sehr schnell und ohne Arger: die zwei mit Schnur gefüllten Segmente
werden einfach zerlegt, was sofort einen ordentlichen Bund von alter
Schnur hinterlässt,
die leicht weggeworfen werden kann.
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Außerdem weist
eines der zwei Segmente der Spule eine kleine Öffnung an der Befestigungsstelle
der sich gegenüberliegenden
Segmente auf. Diese Öffnung
wird zum Einführen
des Endes der Schnur verwendet, die dann an einer kleinen Drahtschleife
an der Innenfläche
des gleichen Spulensegments befestigt wird. Dies führt zu einer
sicheren Verbindung der Schnur mit der Spule und eliminiert ein mögliches
Rutschen des gesamten Schnurbunds um die Spule herum. Der Knoten
der Verbindung ist innerhalb der Spule versteckt und verhindert
jegliche Störung
des Knotens bei dem sanften Ablösen
einer Schnur von der Spule während
des Wurfvorgangs. Da der Knoten eng an dem Inneren der Spule befestigt
ist, kann er nicht aus der Öffnung
gleiten.
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Indem
die Spulenstruktur modifiziert wird, verkürzt die Erfindung unter anderem
im Wesentlichen den Vorgang einer Schnurentfernung, ermöglicht eine
sichere Verbindung der Schnur mit der Spule und eliminiert eine
mögliche
Störung
des Knotens beim Wurfvorgang.
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Ein
Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, dass die Spule in eine
Vielzahl von Segmenten zerlegt werden kann, um eine Schnur einfach
zu entfernen. Die beschriebene Spule verwendet einen einfachen Gewindemechanismus,
um die zwei Segmente der Spule zu verbinden. Ein zusätzlicher,
herkömmlicher
Verriegelungsmechanismus kann verwendet werden, um jegliches unbeabsichtigtes
Lösen der
Verbindung zu verhindern, und/oder irgendein anderer herkömmlicher
Verriegelungsmechanismus kann anstatt der Gewinde verwendet werden,
um die Spulensegmente zu verbinden.
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Ein
weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, dass die Schnur
fest an strukturellen Teilen der Spulenmitte befestigt ist und nicht
einfach um die Spule herumgewickelt ist, so dass ein Gleiten bzw.
Rutschen des gesamten Schnurbunds verhindert wird. Die hier beschriebene
Erfindung verwendet eine einzelne Öffnung und eine Drahtschlaufenverbindungseinrichtung
an der Innenseite der Spule zum Befestigen der Schnur. Viele Abwandlungen derselben,
unter Verwendung von einer oder mehreren Öffnungen, und/oder verschiedene
Vorrichtungen zum Befestigen der Schnur können verwendet werden.
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Ein
noch weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, dass der
Knoten der Schnurverbindung innerhalb der Spule versteckt ist, so
dass eine mögliche
Störung
beim Wurfvorgang vermieden wird, obwohl er fest mit der Spule verbunden
ist, was eine mögliche
Trennung des Schnurendes von der Spule verhindert, die durch Rückwärtsbewegungen
der Schnur hervorgerufen werden können.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen ist lediglich die Spule selbst und nicht die gesamte
Rolle dargestellt. Für eine
größere Klarheit
unterstützen
die Veranschaulichungen weder jedes der üblichen Details am oberen Ende
und am unteren Ende der Spule, noch ihre Verbindung mit dem Spulenschaft
oder dem Zugsystem. Diese Teile und Details weichen signifikant
zwischen vielen sich drehenden Rollentypen und Marken ab, obwohl
sie von keiner besonderen Wichtigkeit für ein Verständnis der Konstruktion der
verbesserten Spule und Rolle sind.
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Für ein weiteres
Verständnis
der Natur, Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung wird im
Wege eines Beispiels auf die folgende detaillierte Beschreibung
Bezug genommen, die in Verbindung mit den nachfolgenden Zeichnungen
zu lesen ist, wobei ähnliche
Bezugsziffern ähnliche
Elemente bezeichnen, und wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer normalen Spule zur Verwendung mit
modernen, sich drehenden Rollen ist;
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2A eine
perspektivische Explosionsansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, die die getrennten
Teile der Spule sowie einen Schnurbund während des Vorgangs eines Entfernens
von der Spule zeigt;
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2B eine
perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist, wobei die zusammengebauten Teile
der Spule gezeigt sind;
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3 eine
vergrößerte, teilweise
geschnittene perspektivische Ansicht eines Abschnitts des unteren
Teils einer Ausführungsform
der neuen Spule ist;
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4A–4B eine
Draufsicht und Endansicht einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung der
vorliegenden Erfindung darstellen, die den unteren Teil der neuen
Spule zeigen; und
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5A und 5B eine
vertikale Schnittansicht bzw. eine Endansicht einer dritten Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung darstellen, wobei 5B eine
Schnittansicht entlang einer Linie 5B-5B der 5A ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Bezugnehmend
auf 2A–2B und 3 der
Zeichnungen wird die bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung allgemein mit der Ziffer 12 bezeichnet.
Eine herkömmliche
Spule für
eine sich drehende Rolle ist in der 1 mit der
Ziffer 1 bezeichnet.
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1 stellt
eine herkömmliche
Spule 1 gemäß dem Stand
der Technik für
eine sich drehende Rolle dar. Die Schnur 2 wurde aus der
Spule 1 in einem arbeitsaufwändigen Vorgang entfernt und
bildet einen großen
Haufen verhedderter alter Angelschnur 3. Einige skrupellose
Fischer werfen diesen Haufen aus Schnur 3 in die Umwelt,
obwohl es bekannt ist, dass sich die Tierwelt darin verfängt und
darin stirbt. Das Ende der Schnur 2 ist um die Spule 1 gewickelt und
mittels eines handgeknüpften
Knotens 4, der freiliegt und sich auf der Außenfläche 18 der
Spule 1 befindet, befestigt. Wie es ersichtlich ist, ist
diese Verbindung, während
sie die zufällige
Trennung des Endes der Schnur 2 von der Spule 1 verhindert,
nicht zum Vorbeugen von Rotationsbewegungen des Schnurbunds relativ
zur Spule geeignet. Je weniger Schnurschleifen sich auf der Spulenoberfläche 18 befinden,
desto weniger Reibung wird den Schnurbund an Ort und Stelle halten.
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2A–2B, 3 veranschaulichen eine
bevorzugte Ausführungsform
dieser Erfindung, die allgemein mit der Ziffer 12 bezeichnet
ist. In 2 wurde die verbesserte Spule 12 in
zwei Teile, einen oberen Teil 5 und einen unteren Teil 6,
getrennt, die mittels eines entsprechenden Außengewindes 7 bzw. Innengewindes 8 miteinander
verbunden oder voneinander getrennt werden können. Das Entfernen alter und
unzuverlässiger
Angelschnur wird dadurch leicht und mühelos. Die Spule 12,
die mit der Schnur 2 ausgerüstet ist, wird zerlegt, was
innerhalb von Sekunden einen Bund alter und unzuverlässiger Angelschnur 9 zurücklässt, die
auf einfache Weise weggeworfen werden kann, ohne übermäßig Raum
einzunehmen. 2B zeigt den oberen Teil 5 und
den unteren Teil 6 der neuen Spule 12, die miteinander
verbunden sind.
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2A und 2B veranschaulichen
auch eine kleine geschlitzte Öffnung 10 an
der Stelle einer Befestigung der Teile 5 und 6.
Bei dieser Veranschaulichung wurde die Öffnung 10 im unteren
Teil 6 angeordnet, wobei eine Anordnung im oberen Teil 5 ebenfalls
möglich
ist. In dieser Veranschaulichung erfolgt die Öffnung in Form eines Querschlitzes,
der vorzugsweise wie der Buchstabe J geformt ist, wobei der vertikale
Teil 19 des Buchstabens im Allgemeinen parallel zur Achse
der Spule ausgerichtet ist und wobei sich der horizontale Teil 20 umfänglich und
orthogonal im Uhrzeigersinn erstreckt. Wie es aus den Zeichnungen
ersichtlich ist, tritt das Ende der Schnur 2 durch eine Öffnung 10 zum
sicheren Befestigen derselben an der Innenseite der Spule in die
Spule 12 ein. Während
die Schnur durch die Öffnung 10 eingeführt werden
kann, wenn die Teile 5 und 6 getrennt sind, ist
die Öffnung 10 geschlossen,
wenn die Teile 5 und 6 verbunden sind, da ein
Ende 20A des untersten Rands des Teils 5 den oberen
horizontalen Rand der J-förmigen Öffnung 10 bildet.
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3 veranschaulicht
eine mögliche
Befestigung der Schnur 2 an der Spule 12 bei einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Eine kleine Metallschlaufe 11 ist
an der Innenseite 21 des Spulensegments 5 bzw. 6 befestigt,
das die Öffnung 10 aufweist
(bei dieser Veranschaulichung: der untere Teil 6). Die
Schnur 2 ist mit dem Teil 6 über eine Befestigung mittels
Knoten 4 an der Metallschlaufe 11 verbunden.
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Die 4A und 4B veranschaulichen eine
weitere Ausführungsform,
die mit 12A bezeichnet ist und die eine zweite mögliche Befestigung
der Schnur 2 an dem Spulenteil 6 zeigt. Die Schnur 2 tritt bei
der Öffnung 10 in
den unteren Teil 6 ein. Der Knoten 4 bei dem Ende
der Schnur 2 ist nicht direkt um jeden Teil der Spule 12A gewickelt,
bildet aber eine Schlaufe 13, die über einen aus einer Vielzahl
von Befestigungsankerstiften 14 gestülpt ist, der aus dem unteren
Teil 6 in den Innenraum der Spule 12A in einer
Richtung parallel zu der Achse der Spule vorsteht.
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Die 4B veranschaulicht
in einer schematisierten Draufsicht den Eingang der Schnur 2 durch
die Öffnung 10 in
die Spule 12A. Der Innenraum weist Befestigungsankerstifte 14 (insgesamt 8 Stifte
in der Veranschaulichung der 4B) auf.
Man sieht, dass die Schlaufe 13 an einem der Stifte 14 befestigt
ist, wobei die Schnur 2 dann vorzugsweise aus dem Raum
zwischen den Stiften 14 und der Innenfläche des oberen Rands 17 des
Teils 16 zum Ausgangspunkt, der Öffnung 10, geführt ist.
Die Nummer 15 veranschaulicht die axialen Öffnungen
der Spule, um eine Befestigung an der Rolle zu ermöglichen.
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Um
ein unabsichtliches Abrutschen der Schlaufe 13 von dem
Stift 14 zu verhindern, weist der obere Teil 5 bei
dieser besonderen Ausführungsform einen
ringförmigen
Flansch bzw. Rand 16 auf. Wenn die Teile 5 und 6 miteinander
verbunden sind, befindet sich die untere Oberfläche des ringförmigen Flansches 16 direkt
oberhalb und bündig
zu den Spitzen der Stifte 14, was keinen Raum für die Schleife 13 lässt, um über den
Stift 14 mit einer resultierenden Trennung der Schnur 2 von
der Spule 12 zu rutschen.
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Die 5A und 5B zeigen
eine dritte Ausführungsform
der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung. 5A zeigt eine
geschnittene Seitenansicht. 5B zeigt eine Endansicht. Bei
der Ausführungsform der 5A und 5B stellt
die Spule 12B eine zusätzliche
Konstruktion zum Halten eines freien Endabschnitts der Schnur 2 bereit.
Die Spule 12B enthält
eine Krokodilsklemme 22 mit sich gegenüberliegenden Backen 25, 26 bereit.
Die Backe 25 ist starr an einem Stützblech 24 befestigt,
das ein Teil des Spulenteils 6 ist und das daran angeschweißt oder einstückig damit
ausgebildet ist. Die Backe 26 und ihr Hebel 27 sind
drehbar an der Kombination aus Stützblech 24 und Backe 25 befestigt.
Eine Federspannanordnung lässt
die Backen 25 und 26 mit einer ausreichenden Kraft
zusammenbeißen,
um das freie Ende der Schnur 2 zu halten. Bei der Ausführungsformen
der 5A und 5B wird
ein Schlitz 10 in dem
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Spulenteil 6 vorgesehen,
durch den die Schnur läuft,
nachdem sie zuerst an der Krokodilsklemme 22 befestigt
wurde. Nachdem die Schnur 2 den Schlitz 10 auf
die gleiche Weise, wie in 2A, 3 und 4A gezeigt,
durchläuft,
wird sie um die äußere Oberfläche der
Spule 12B gewickelt, nachdem die Spulenteile 5 und 6 miteinander
verbunden wurden.
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Während die
Vorteile der oben beschriebenen Spule für eine sich drehende Rolle
gezeigt wurden, können
geringere Modifikationen dieser neuen Spulenkonstruktion auch verwendet
werden, um Köderwurfrollen,
Fliegenrollen oder andere Arten von Angelrollen zu verbessern.
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- 1
- herkömmliche
Angelrollenspule
- 2
- Angelschnur
- 3
- alte
beschädigte
Angelschnur
- 4
- Knoten
- 5
- oberes
Teil der verbesserten Spule
- 6
- unteres
Teil der verbesserten Spule
- 7
- Abschnitt
mit äußerem Gewinde
- 8
- Abschnitt
mit Innengewinde
- 9
- Bund
aus alter Angelschnur
- 10
- Öffnung
- 11
- Befestigungshaken
- 12
- neue
Angelrollenspule
- 12A
- neue
Angelrollenspule
- 12B
- neuen
Angelrollenspule
- 13
- Angelschnurschlaufe
- 14
- Befestigungsankerstift
- 15
- mittige
Spulenöffnung
- 16
- horizontaler
Rand des Teils 5
- 17
- oberer
Rand des Teils 6
- 18
- äußere Oberfläche
- 19
- vertikales
Teil
- 20
- horizontales
Teil
- 20A
- Oberseite
der Öffnung
- 21
- Innenfläche
- 22
- Krokodilsklemme
- 23
- Gelenk
- 24
- Stützblech
- 25
- Backe
- 26
- Backe
- 27
- Hebel
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Die
vorhergehenden Ausführungsformen wurden
lediglich exemplarisch dargestellt; der Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung wird lediglich durch die nachfolgenden Ansprüche begrenzt.