DE275117C - - Google Patents

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DE275117C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H49/00Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
    • B65H49/18Methods or apparatus in which packages rotate
    • B65H49/20Package-supporting devices
    • B65H49/30Swifts or skein holders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
"- M 275117-KLASSE 76 d. GRUPPE
LUDWIG NETTEL in WIEN.
Garnwinde. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. September 1913 ab.
Garnwinden oder Kronen, deren Umfang durch eine gleichzeitige Verstellung der Garnträger von einer in der Nabe drehbaren und feststellbaren Achse aus dem Durchmesser des aufzulegenden Garnsträhnes angepaßt werden kann, sind bereits bekannt geworden. Auch wurde bereits vorgeschlagen, die Garnträger in ihrer radialen Bewegungsrichtung gegen die Nabe federnd abzustützen, so daß diese federnd nachgiebige Auflager bilden.
Es wurde nun ferner bereits vorgeschlagen, an einer im Umfang durch Schrägstellung der Garnträgerarme veränderlichen Garnwinde die Garnträgerarme so auszubilden, daß die Garnträger in jeder eingestellten Lage voneinander unabhängig federnd nachgiebige Auflagen bilden. Mit der zu diesem Zweck vorgeschlagenen Einschaltung von federnden Zwischengliedern in den Garnträgerarmen allein kann der durch die federnde Abstützung der Garnträger bei den Garnwinden der genannten Art verfolgte Zweck nur unvollkommen erreicht werden, da auf diese Weise nicht dem Umstände Rechnung getragen wird, daß die Garnsträhne bekanntlich um so kleiner im Umfange gehalten sind, je stärker oder je kräftiger gedreht ihr Garn ist. Je stärker aber das Garn gehalten ist, desto größer muß die Federwirkung der Garnträger sein, um dem aufgelegten Garnsträhn auf dem ganzen Umfange der AVinde eine gleichmäßige, zweckentsprechende Spannung verleihen zu können.
Bei der bekannten Garnwinde bleibt die Federwirkung der Garnträger in jeder eingestellten Lage, abgesehen von der Verschlechterung der Federung durch das Abweichen der Garnträgerarme aus der radialen Lage beim Verstellen des Windenumfanges, stets gleich groß, so daß bei Verwendung dieser Winde für stärkere Garne, abgesehen von einem Unrundlaufen der Winde, die Gefahr einer Knotenbildung auftritt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun ebenfalls, an einer Garnwinde die Vorteile einer federnden Abstützung der Garnträger und einer Verstellung derselben von der Windenachse aus zu vereinigen, jedoch in der Weise, daß die Garnträger in jeder eingestellten Lage unter Einhaltung deren radialer Lage voneinander unabhängig federnd nachgiebige Auflager bilden, deren Federwirkung sich beim \rerringern des Windenumfanges vergrößert.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Garnträger oder deren in an sich bekannter Weise in den hülsenförmigen Speichen, entgegen der Wirkung von Druckfedern, radial verschiebbaren Arme durch nachgiebige Zugorgane mit der an sich bekannten, in der hohlen Nabe drehbaren und feststellbaren Achse derart verbunden werden, daß beim Verdrehen der Achse die Zugorgane sich auf derselben aufwickeln und die Garnträger gleichzeitig und gleichmäßig entgegen
der Wirkung ihrer Federn einziehen, so daß die Garnträger auch in der eingezogenen Lage in der A^erringerung des Windenumfanges entsprechend höherem Maße federnd abgestützt bleiben.
Zum Feststellen der Achse in der eingestellten Lage findet vorteilhaft ein aus einem Sperrad und einer abgefederten Klinke bestehendes Sperrgetriebe Verwendung, dessen
to einer Teil mit der Achse, der andere Teil dagegen mit der Nabe oder mit einer der Windenspeichen \rerbunden ist.
Die neue Garnwinde weist ferner den Vorteil auf, daß die zum federnden Abstützen der Garnträger dienenden Federn gleichzeitig zum Auswärtsverschieben der Garnträger nach Lösung der Achsenhemmung dienen und damit die Anordnung einer gesonderten Feder zu diesem Zwecke entbehrlich machen. Mit dem Vorteil einer einfachen Handhabung verbindet die vorliegende Winde ferner noch die Möglichkeit einer Verstellung des Windenumfanges in weiten Grenzen und einer leichten Auswechselbarkeit des Garnträgers oder der Federn im Falle eines Bruches, da zu diesem Zweck nur das Lösen der betreffenden Zugschnur von dem Garnträger erforderlich ist.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Garnwinde in Vorderansicht, Fig. 2 imLängsschnitt, und Fig. 3 den die Bremsvorrichtung tragenden Teil der Nabe in Ansicht. Fig. 4 und 5 stellen eine zweite Ausführungsform in Vorderansicht bzw. Längsschnitt dar.
Die hohle Nabe 1 (Fig. 1 bis 3) trägt mehrere, im dargestellten Falle sechs, radiale Speichenpaare, von denen jedes aus zwei je an den Endbunden der Nabe 1 befestigten Hülsen 2 besteht, in welche die beiden Arme 3 des Garnträgers 4 entgegen der Wirkung von Schraubenfedern 5 verschiebbar sind, die das Bestreben haben, die Arme 3 und damit die Garnträger 4 nach außen zu drücken.
Zum Verstellen der Speichenpaare in
radialer Richtung dienen erfindungsgemäß Zugschnüre oder ähnliche nachgiebige und ge-· gebenenfalls auch elastische Bänder 6, welche einerends je an einer Öse 7 des Garnträgers 4 befestigt sind und andererseits durch gegeneinander versetzte Öffnungen 8 der Nabe 1 zu einer in dieser drehbaren Achse 9 geführt und an dieser so befestigt sind, daß beim Verdrehen der Achse 9 die Zugschnüre 6 auf derselben im gleichen Sinne und die gleiche Strecke auf- bzw. von derselben abgewickelt werden.
Die Achse 9 ist in ihrem mittleren Teile im Durchmesser kleiner als die Nabenbohrung gehalten, um das Aufwickeln der Zugschnüre 6 zu ermöglichen, und ist mittels zweier die Nabe 1 an den Stirnseiten abschließenden Bunde 11 in derselben drehbar gelagert. An den beiden Enden trägt die Achse 9 die Drehzapfen 12 zum Einsetzen der Garnwinde in ihren Träger.
Das eine abgesetzte Ende 13 der Achse 9 steht aus der Nabe 1 vor und trägt ein Sperrrad sowie eine an diesem anliegende Riffelscheibe 0. dgl. 15, welche durch Schrauben o. dgl. 16 untereinander und mit der Achse 9 fest verbunden sind. In das Sperrad 14 greift eine in zwei Lappen 17 der einen Speichenhülse 2 radial verschiebbar geführte Klinke 18 ein, welche unter dem Einfluß einer Schraubenfeder 19 in Eingriff mit dem Sperrad 14 gehalten wird und eine Handhabe 20 zum Ausheben aus dem Sperrad besitzt.
, Das Sperrad 14 kann auch anstatt auf der Achse 13 auf der Nabel befestigt sein; in diesem Falle wird vorteilhaft die Klinke in der Riffelscheibe 15 federbeeinflußt drehbar gelagert.
Die Bremsvorrichtung für die vorliegende Winde besteht aus einer in einer Ringnut 21 des einen Nabenendes angeordneten Bandbremse 22, deren eines Bandende nach unten verlängert und einen rechtwinklig abgebogenen Arm 22' besitzt, welcher sich auf den Träger der Winde anlegt und damit die Bremse gegen eine Verdrehung sichert. Das andere Bandende ist mittels einer Stellschraube 23 einstellbar an dem verlängerten Bandende befestigt, so daß durch Betätigung der Stellschraube 23 die Spannung der Bandbremse geändert werden kann.
Um den Umfang der vorbeschriebenen Winde zu verkleinern, wird die Achse 9 mittels der Riffelscheibe 15 im Sinne des Uhrzeigers verdreht, wobei sie die Zugschnüre aufwickelt, welche ihrerseits die Garnträger 4 nach einwärts entgegen der Wirkung der Federn 5 verschieben. In der eingestellten Lage werden die Garnträger durch die mit dem Sperrad 14 zusammen arbeitende Klinke 18 gesichert.
Wird die Kinke 18 mittels der Handhabe 20 aus dem Sperrad ausgehoben, so verschieben sich die Garnträger 4 unter dem Einfluß der auf ihren Armen 3 wirkenden Schraubenfedern 5 gleichmäßig nach außen, wobei sich ihre Zugschnüre von der Achse 9, diese in Drehung versetzend, abwickeln. Die Auswärtsbewegung der Garnträger 4 kann hierbei durch Freigeben der Klinke 18, welche unter dem Einfluß ihrer Feder 19 in das Sperrad eingreift, gehemmt und damit die Garnträger 4 dem gewünschten Umfang entsprechend festgestellt werden. .
Die Speichen der Garnwinde können auch, wie es die Fig. 4 und 5 zeigen, einteilig ausge-
führt werden. In. diesem Falle wird jeder Garnträger 4 von einem Arm 10 mit polygonalem Querschnitt getragen, der in einer radial stehend in der Nabe 1 eingesetzten Hülse 26, entgegen der Wirkung der von dieser umschlossenen Schraubenfeder 5, gegen Verdrehung gesichert achsial verschiebbar ist. Die Zugschnüre 6 sind an den Enden der Arme 10 zweckmäßig lösbar befestigt und durch Boh-
to rungen 25 der Hülsen 26 in die hohle Nabe 1 geführt. Zum Verbinden der Zugschnüre 6 mit der Achse 9 dient erfindungsgemäß eine auf letzterer angeordnete, einerseits offene Trommel 27, deren Mantel mit Längsschlitzen 28 versehen ist, in welche die Zugschnürenenden eingeführt und gegen ein Herausfallen durch einen Knoten gesichert werden. Die Trommel 27 ermöglicht ein rasches und leichtes Herausnehmen der Achse 9 aus der Nabe 1.
da hierbei die Zugschnüre 6 aus den Längsschlitzen herausgleiten und damit ihre Verbindung mit der Achse lösen.
Die Achse 9 stützt sich einerseits mit einem Bund 30 gegen die eine Stirnfläche der Nabe 1 und trägt andererseits einen auf ihr achsial verstellbaren, an sich bekannten Klemmring 29, durch dessen Anziehen die Achse 9 und damit die Garnträger 4 in der eingestellten Lage festgehalten werden können.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Garnwinde, deren Umfang durch eine gleichzeitige Verstellung der in ihrer radialen Bewegungsrichtung gegen die Nabe einzeln federnd abgestützten Garnträger von einer in der Nabe drehbaren und feststellbaren Achse aus dem Durchmesser des Garnsträhnes angepaßt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnträger oder deren je in. an sich bekannter Weise entgegen der Wirkung von Druckfedern in den hülsenförmigen Speichen verschiebbar geführten Arme durch Zugorgane aus nachgiebigem oder elastischem Material mit der an sich bekannten, in der hohlen Nabe drehbaren und feststellbaren Achse so verbunden sind, daß beim Verdrehen der Achse die Zugorgane sich auf derselben aufwickeln und die Garnträger gleichzeitig entgegen der Wirkung ihrer Federn einziehen.
  2. 2. Garnwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen der Achse (9) eine an einer der Speichenhülsen (2) oder auf der Nabe (1) radial verschiebbare, mit einem Auslösehandgriff versehene Klinke (18) dient, welche unter dem Einfluß der Klinkenfeder (19) in Eingriff mit einem Sperrad (14) der Achse (9) gehalten wird.
  3. 3. Garnwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (9) in der Nabe (1) eine einerseits offene Trommel (27) trägt, deren Mantel Längsschlitze (28) besitzt, in welche die Enden der Zugschnüre (6) eingelegt und durch Knoten o. dgl. gegen ein Herausfallen gesichert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866774C (de) * 1951-03-04 1953-02-12 Christian Mack Garnhaspel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866774C (de) * 1951-03-04 1953-02-12 Christian Mack Garnhaspel

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