DE246025C

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Publication number: DE246025C
Application number: DENDAT246025D
Authority: DE
Also published as: DE248569C; DE246613C; DE248923C; DE247054C

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

-■ Jte 24602.5.-KLASSE Sa. GRUPPE

Garnträger für Färbe- und ähnliche Zwecke. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. November 1909 ab.

Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Garnträger für Färbe- und ähnliche Zwecke, bei dem das Eigenartige darin besteht, daß der Träger aus einem metallenen, in der Längsrichtung zusammendrückbaren, gegen radiale Zusammendrückung aber geschützten Rahmen werk besteht.

Durch diese Ausbildung des Garnträgers wird z. B. für den Färbeprozeß erreicht, daß

ίο mehrere Garnwickel mit ihren durchbrochenen Trägern unter Zusammenpressen in ihrer Längsrichtung zu einem Gesamtkörper vereinigt werden können, wobei die Garnwicklung zufolge des genügenden Widerstandes des durchbrochenen Trägers gegen radiales Zusammendrücken ungestört bleibt und das Abwickeln des Garns nach der Naßbehandlung nicht beeinträchtigt ist.

In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 besteht das zusammendrückbare Rahmenwerk B für den Garnwickel A aus schraubenförmig gewundenen Bändern b b², die zweckmäßig mit ihren Rändern übereinandergreifen, so daß das eine Band b den Zwischenraum zwischen den einzelnen Windungen von b² überdeckt. Die Bänder sind in bekannter Weise gelocht und können an den Enden durch angenietete oder sonstwie befestigte Kappen c zusammengehalten werden.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind gleichfalls schraubenförmig gewundene Bänder d d² vorhanden, die in ähnlicher Weise wie beider Ausführungsform nach Fig. 1 mit ihren Rän-

dem übereinandergreifen. Das innere Band d besitzt jedoch einen geriffelten oder gewellten Querschnitt, während das äußere Band d² glatt ist (s. Fig. 3). Auch bei dieser Ausführungsform können die Bänder gelocht sein. Bei der gezeichneten Anordnung besitzt nur das äußere Band d² Löcher.* Scheiben β bilden in diesem Falle besondere Seitenstützen für das Garn.

Bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung kommen mehr wie zwei Bänder zur Verwendung, und zwar sind die Bänder g h in entgegengesetzter Richtung schraubenförmig gewunden wie die Bänder i j. Die Enden der Bänder sind in Ringen k befestigt.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 besteht das Rahmenwerk gleichfalls aus schraubenförmig gewundenen Bändern I, die mit seitlich vortretenden und ineinandergreifenden Zähnen oder Ansätzen m versehen sind.

Fig. 6 und 7 zeigen ein Rahmenwerk aus schraubenförmig gewundenen Bändern η bzw. 0, die siebartig ausgebildet sind oder Lochungen wie in Fig. 1 besitzen.

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Claims

Patent-Ansprüche:

1. Garnträger für Färbe- und ähnliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem metallenen, in der Längsrichtung zusammendrückbaren, gegen radiale Zusammendrückung aber geschützten Rahmenwerk besteht.

2. Garnträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammendrück-

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bare Rahmenwerk aus schraubenförmig gewundenem, durchbrochenem Band oder Bändern besteht.

3. Garnträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (g h bzw. i j, Fig. 4) des Rahmenwerks in entgegengesetzten Richtungen schraubenförmig gewunden sind.

4. Garnträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenförmig gewundenen Bänder (I) mit seitlich vortretenden und ineinandergreifenden Zähnen oder Ansätzen (m) versehen sind (Fig. 5).

5. Garnträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schraubenförmig gewundene Band (d, Fig. 2 und 3) einen geriffelten oder gewellten Querschnitt hat.

6. Garn träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (n, Fig. 6) siebartig ausgebildet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.