DE631501C - Vorrichtung zum Wellen von Draht - Google Patents

Vorrichtung zum Wellen von Draht

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DE631501C
DE631501C DEK134237D DEK0134237D DE631501C DE 631501 C DE631501 C DE 631501C DE K134237 D DEK134237 D DE K134237D DE K0134237 D DEK0134237 D DE K0134237D DE 631501 C DE631501 C DE 631501C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire
    • B21F1/04Undulating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Wellen von Draht Vorrichtungen zum Wellen von Draht, bei denen die Formwerkzeuge zum Eindrücken der Wellentäler und die Formwerkzeuge zum Eindrücken der Wellenköpfe auf je einem Rad in einem Kreis angeordnet sind und die beiden Räder derart zusammenarbeiten, daß bei der Drehung der Räder je ein Wellenkopfwerkzeug zwischen zwei Wellentalwerkzeuge eintaucht und umgekehrt, sind bekannt. Bei diesen bestehen die Formwerkzeuge zum Eindrücken der Wellentäler und Wellenköpfe lediglich aus einfachen, entsprechend geformten Vorsprüngen, mit denen die beiden zusammenarbeitenden Räder ähnlich wie Zahnräder ineinandergreifen. Bei arideren bekannten Vorrichtungen dieser Art sind an diesen Vorsprüngen Rollen.angebracht, die die Reibung zwischen den Formwerkzeugen und dem zu wellenden Werkstoffdraht herabsetzen sollen.
  • Die sämtlichen bekannten Vorrichtungen dieser Art erfüllen nicht genügend die Anforderungen, die an solche Vorrichtungen zum Wellen von Draht gestellt werden müssen, insbesondere dann nicht, wenn der zu verarbeitende Draht von hoher Festigkeit und geringem Dehnungsvermögen ist und wenn die Drahtschenkel zwischen den Wellentälern und Wellenköpfen besonders lang sind. Der Draht muß beim Wellen an der Stelle des tiefsten Eingriffs von der Einlaufseite her zwischen zwei Formwerkzeuge oder Zähne hineingezogen werden. Er wird aber-von den dahinter folgenden Zähnen, zwischen welchen er schon teilweise wellenförmig gebogen lagert, so fest gehalten, daß ein Durchziehen nicht erfolgen kann. Er wird daher zwischen den zwei Zähnen an der Stelle tiefsten Eingriffs durch den dazwischen eindringenden Zahn oder die daran angebrachte Rolle über seineDehnungsgrenze beansprucht und reißt ab.
  • Um diesem Übelstand abzuhelfen, sind gemäß der . Erfindung die Formwerkzeuge als zweiarmige Schwenkhebel ausgebildet, deren kürzerer Arm zum Eindrücken der Wellenköpfe und deren längerer Arm zur Formgebung für die prahtschenkel zwischen den Wellentälern und- Wellenköpfen dient.
  • Ferner sind auf den die Formwerkzeuge tragenden Rädern die Formwerkzeuge in solcher Anzahl und . solcher Verteilung angeordnet, daß während des Wellens des Drahtes in keinem Augenblick eine unzulässige Zerrung eines Drahtschenkels zwischen einem Wellental und einem Wellenkopf stattfindet.
  • Schließlich sind Federn vorgesehen, die die Schwenkhebel selbsttätig in die radiale Richtung einstellen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. i bis 3 Ansichten in axialer Richtung in verschiedenen Arbeitsstellungen, Abb. q. eine Seitenansicht, Abb. 5 und 6 eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf einen Schwenkhebel in größerem Maßstab.
  • Zwei Räder A und B werden über die Wellen c und d in Pfeilrichtung a und b angetrieben. An den beiden Rädern sind beispielsweise je sieben zweiarmige Schwenkhebel i bis 7 und 8 bis i¢ mit Zapfen e angeordnet. Die Enden der Zapfen e ragen über die Rückseiten der Radscheiben A und B hinaus und tragen Splinte f, in deren Ösen in radialer' Richtung verlaufende Zugfedern g eingehaktsind, die die Schwenkhebel i bis 14 selbsttätig in die radiale Richtung einstellen. In den Abb. i bis 3 ist die Zugfeder g nur einmal bei dem Schwenkhebe16 dargestellt, um die Abbildungen deutlicher zu gestalten.
  • Die Dicke der Schwenkhebel i bis 14 entspricht dem Zwischenraum zwischen den beiden Radscheiben A und B. Ihre kürzeren Arme x sind abgerundet; die Abrundung entspricht der Form der im Draht h herzustellenden Zickzackwindungen. Seitlich weisen die Schwenkhebel eine allmählich verlaufende Rille i auf, in welcher der Draht h sich führt.
  • In den Abb. i bis 3 sind verschiedene Arbeitsstellungen gezeichnet, aus denen. der Vorgang beim Drahtwellen sich erkennen läßt. Der Draht h ist, um die Zeichnung übersichtlicher zu gestalten, auf den Seitenkanten der Schwenkhebel laufend dargestellt, während er in Wirklichkeit in Rillen! läuft.
  • Abb. i zeigt den Zeitpunkt, in dem der Schwenkhebel 8 den Draht h umgebogen hat und sich an -dem Schwenkhebel 2 entlang nach abwärts bewegt, um den Drahtschenkel k zu bilden. Der Drahtschenkel m wird durch den Zug im Draht /t geradegezögen und liegt fest gegen den Schwenkhebel 14 an. , Der Drahtschenkel n legt sich gegen den Schwenkhebel s und der Schwenkhebel 13 gegen den Drahtschenkel ö.
  • Bei der weiteren Drehung der Radscheiben A und B geht, wie in Abb. 2 ersichtlich, der Schwenkhebel 8 noch mehr nach abwärts, während der Schwenkhebel i sich nach aufwärts bewegt und anfängt, den Drahtschenkel p zu gestalten. Der Drahtschenkel k liegt zwischen den Schwenkhebeln 8 und 2, und der Drahtschenkel m wird am Schwenkhebel 14 entlang infolge der Drehung des kürzeren Armes des Schwenkhebels 2 geradegestreckt. Der Schwenkhebe13 beginnt sich vom Drahtschenkeln zu lösen.
  • Nach kurzer weiterer Drehung, wie in Abb. 3 dargestellt; hat der Drahtschenkel k seine vorschriftsmäßige Länge erhalten. Der Schwenkhebel 8 'ist ganz nach abwärts gegangen und hat sich schlagartig gegen den Drahtschenkel p geworfen, da auf seinen kürzeren Arm ein durch die abgerundete Spitze hervorgerufenes Drehmoment wirkt. Der Schwenkhebel 13 hat den Drahtschenkel o "ehd der Schwenkhebel 3 den Drahtschenkeln freigegeben.
  • Die Schwenkhebel greifen ähnlich den Zähnen von Zahnrädern mit Spiel ineinander. Ihr abgerundetes kürzeres Ende x gibt beim Drehen den Wellentälern bzw. Wellenköpfen die Abrundung. Die Anzahl und Verteilung der Schwenkhebel ist derart gewählt, daß immer nur ein Drahtschenkel gebogen wird und der zum Bilden der ganzen Drahtschenkellangen erforderliche Werkstoffdraht von der Einführungsseite her ohne unzulässige Zerrung eines Drahtschenkels eingezogen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANsPRÜcHE i. Vorrichtung zum Wellen von Draht, bei der die Formwerkzeuge zum Eindrücken der Wellentäler und die Formwerkzeuge zum Eindrücken der Wellenköpfe auf je einem Rad in einem Kreis angeordnet sind und die beiden Räder derart zusammenarbeiten, daß bei der Drehung der Räder je ein, Wellenkopfwerkzeüg zwischen zwei Wellentalwerkzeuge eintaucht und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Formwerkzeuge (i bis 7, 8 bis 14) als zweiarmige Schwenkhebel ausgebildet sind, deren kürzerer Arm (x) zum Eindrücken der Wellentäler und Wellenköpfe und deren längerer Arm (y) zur Formgebung für die Drahtschenkel zwischen den Wellentälern und Wellenköpfen dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den die Formwerkzeuge tragenden Rädern (A, B) die Formwerkzeuge (i bis 7, 8 bis 14) in solcher Anzahl und solcher Verteilung angeordnet sind, daß während des Wellens des Drahtes in keinem- Augenblick eine unzulässige Zerrung eines Drahtschenkels zwischen einem Wellental und einem Wellenkopf stattfindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Federn (g), die die Schwenkhebel (i bis 7, 8 bis 14) selbsttätig in die radiale Richtung einstellen.
DEK134237D 1934-05-27 1934-05-27 Vorrichtung zum Wellen von Draht Expired DE631501C (de)

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DEK134237D DE631501C (de) 1934-05-27 1934-05-27 Vorrichtung zum Wellen von Draht

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DE631501C true DE631501C (de) 1936-06-22

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DE (1) DE631501C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925404C (de) * 1950-09-21 1955-03-21 P A Rentrop Akt Ges Maschine zur Herstellung von aus wellenfoermig gebogenem Draht bestehenden Flachfedern
US2777478A (en) * 1955-01-10 1957-01-15 Odin Corp Wire bending apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925404C (de) * 1950-09-21 1955-03-21 P A Rentrop Akt Ges Maschine zur Herstellung von aus wellenfoermig gebogenem Draht bestehenden Flachfedern
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