DE432826C - Bandbremse - Google Patents

Bandbremse

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Publication number
DE432826C
DE432826C DEW65879D DEW0065879D DE432826C DE 432826 C DE432826 C DE 432826C DE W65879 D DEW65879 D DE W65879D DE W0065879 D DEW0065879 D DE W0065879D DE 432826 C DE432826 C DE 432826C
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DE
Germany
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brake
band
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brake band
auxiliary
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Application number
DEW65879D
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English (en)
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D49/00Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
    • F16D49/08Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like shaped as an encircling band extending over approximately 360 degrees
    • F16D49/10Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like shaped as an encircling band extending over approximately 360 degrees mechanically actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bandbremse. Die Bandbremse, die den Gegenstand der Erfindung bildet, ist dadurch neu und eigentümlich, daß das von einem einzigen Antriebsseil betätigte Hauptbremsband von einem Hilfsbremsband unterstützt wird, das auf der Seite der umlaufenden Maschine einen entgegengesetzt zum Befestigungspunkt des Hauptbremsbandes liegenden Befestigungspunkt besitzt, damit die beiden Bandbremsen sich gegenseitig so einstellen, daß ihre Gesamtwirkung auf die Achse nahezu v ollkomrnen ausgeglichen wird. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigt: Abb. i eine allgemeine Seitenansicht einer gemäß der Erfindung gebauten Bremse, Abb.2 eine Seitenansicht, gesehen von der linken Seite der Abb. i, Abb.3 einen senkrechten Querschnitt der Abb. i nach Linie 3-3, Abb. d. einen horizontalen Querschnitt nach Linie d.-q. der Abb. i, Abb. 5 eine Einzelheit einer anderen Ausführungsform im Schnitt.
  • Bei der Ausführung der Erfindung enthält eine Bremse ein Paar von Bremsbändern cr, b, die Hilfsbremsbänder bilden und nebeneinander und parallel zueinander auf der Bremstrommel c angeordnet sind. Jedes Band hat seine eigene Bremsauflage d von geeigneter Beschaffenheit. Auf die beiden Bänder ist das Hauptbremsband e aufgelegt, dessen Enden in üblicher Weise überkreuzt oder mit anderen zum Zusammenziehen dienenden Vorrichtungen ausgerüstet sind. Das hakenförmige Ende f des elastischen Hauptbremsbandes ist am Punkt g befestigt, während das Gelenkstück f' am anderen Ende mit Mitteln für seine Betätigung verbunden ist, die durch die Stange h in gestrichelten Linien angedeutet sind. Derartige Mittel sind an sich bekannt.
  • Was die Bänder a, b anbelangt, wird das eine Ende des Bandes a mit Hilfe von Nieten i am abgebogenen Ende des Hauptbremsbandes e befestigt, und beide erstrecken sich rund um die Trommel c. Das Band a bleibt mit seinem anderen Ende frei nahe hinter dem Gelenkstück f', und dieses letztere wird, wie vorerwähnt, mit den die Bremse betätigenden Mitteln verbunden. Das andere Band b ist bei j durch Niete an einer Öse k befestigt, die radial durch einen Schlitz l des Hauptbremsbandes e greift. Das Band b erstreckt sich rund um die Trommel c und wird etwa im Punkte m mit einem freien Ende belassen. Die Öse k ist mit dem festen Punkt iz, verbunden.
  • Die beiden Bänder a, b liegen mit ihren uni etwa 18o° versetzten Enden auf der Trommel c nebeneinander. Die Befestigungen sind auf jeder Seite der Trommel symmetrisch ausgebildet. -Das äußere Hauptbremsband e wird also als zusammenziehendes Glied wirken, durch welche die Bänder a, b in radialer Richtung gegen die Bremstrommel c gedrückt werden. Dadurch wird die Bremskraft nahezu gleichmäßig über den ganzen Umfang verteilt, und es wird eine Biegung oder eine andere Deformation der Welle nicht eintreten, da an jeder Seite ein festes Gelenk angeordnet ist. ; Wenn eine solche Bandbremse benutzt wird, wird das umgebogene Ende f des Hauptbremsbandes e keine Bewegung haben, da es bei g befestigt ist. Verfolgt man dieses Hauptbremsband rings um die Bremstronirnel in der Richtung des Uhrzeigers, so nimmt die Beweg4ng relativ zu, bis beim umgebogenen Ende f eine bestimmte Gesamtbewegung, z. B. von etwa 16 mm, eingetreten ist, und das bei i mit dem Hauptbremsband e verbundene Hilf sbremsband a wird in der Hauptsache dieselbe Bewegung aufzuweisen haben. Bei A beträgt die Bewegung beispielsweise d. mm, bei B 8 mm, bei C 12 mm und bei D 16 mm. Das Hilfsbremsband b ist jedoch bei j an dem festen Lappen k angenietet, und das Hauptbremsband e drückt auf seine Rückseite. Aber da das Hilfsbremsband b an dem festen Lappen angenietet ist, wird eine relative Bewegung eintreten, wenn das Hauptbremsband e über die Oberfläche des Bremsbandes b sich bewegt. Daher wird bei B die Bewegung des Hilfsbremsbandes b Null sein, und jene -von e wird 8 mm in- der Richtung des Uhrzeigers betragen.
  • Bei C wird die Bewegung von e 12 min betragen, und b wird um q. min bewegt; die relative Bewegung macht daher in der Richtung des Uhrzeigers 8 mm aus. Bei D wird das Hauptbremsband e um 16 min, b um 8 mm bewegt, so claß ein relativer Unterschied von 8 nim in Richtung des Uhrzeigers sich ergibt. Jenseits des Anfangs des Hauptbremsbandes e tritt ein Wechsel ein. Letzteres Band hat keine Bewegung, aber das Hilf sbreinsband bewegt sich um 8 min, was eine relative Bewegung von 8 mm entgegengesetzt zur . Richtung des Uhrzeigers bedeutet. Bei B tritt dieselbe relative Bewegung von 8 min ein wie vorbeschrieben. Auf diese Weise tritt auf cler oberen Hälfte der Trommel eine Bewegung der Hilfsbremsbänder entgegengesetzt zur Richtung des Uhrzeigers auf, welche Bewegung überall gleich 8 mm ist. Dieselbe relative Bewegung tritt auf der unteren Hälfte auf, jedoch in der Richtung des Uhrzeigers.
  • Durch die beschriebene Anordnung wird das äußere Haupthilfsbremsband e in den Stand gesetzt, als zusainmenzieliendes Glied zu wirken, mit dessen Hilfe die Hilfsbreinsbänder a, b radial gegen die Bremstrommel c gedrückt werden. Dadurch wird die Bremskraft nahezu gleichmäßig auf den ganzen Umfang verteilt, und es wird an der Welle keine Veränderung durch Biegung oder andere Ursachen eintreten; denn es ist auf jeder Seite eine Befestigung vorgesehen. Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist also. daß das Hauptbremsband e durch ein oder mehrere innenliegende Bänder ergänzt wird,-die freie Enden und eine andere Befestigung besitzen als jene des außenliegenden Bremsbandes e. Diese beiden Bänder arbeiten durch relative Bewegung so miteinander, daß sie eine nahezu ausgeglichene Bremswirkung erzeugen und die Welle ohne jede Deformation belasten. Dabei wird die gesamte Bremsanordnung von einem einzigen Antriebsglied betätigt.
  • Wenn eine derartige Bremse nachgelassen wird, können die Bretnsbänder frei herabfallen und auf dem oberen Teil der Bremstrommel c reiben. Man kann jede geeignete Vorrichtung benutzen, um dies zu verhindern. Beispielsweise ist der untere Teil des Bremsbandes e so ausgebildet, daß er voll zwei Lagern getragen wird, die auf einem Paar von doppelarmigen, bei k' angelenkten Hebeln angeordnet sind. Die kürzeren Artne p, p ergreifen das Bremsband e vorteilhaft an den Teilen s, während die längeren Arme cl in der Nähe der Wandung des Gehäuses r angeordnet sind. Diese Teile sind so angeordnet, daß beim Nachlassen der Bremse die Bänder gleichmäßig lose konzentrisch um die Bremstrommel liegen und die Hebel um ihre Gelenke k' etwas schwingen. Die Bremsbänder werden auf diese Weise vom Herabfallen abgehalten, und ihre oberen Teile werden am Reiben gegen die Brernstrommelfläche gehindert.
  • Da das die Bremse betätigende Glied vorteilhaft von solcher Art ist, daß sein Verschleiß aufgenommen oder von Zeit zu Zeit ausgeglichen wird, so wird die Verbindung zwischen den Hebeln p und den Teilen s vorteilhaft so ausgestaltet, daß sie eine relative Bewegung zuläßt. Deshalb enthält die Verbindung des Armes p mit dem Bremsband e ein Paar von Platten s, die Anschläge für die Enden einer kräftigen Feder t bilden (Alb. 3), die auf dem einen Arm p eines jeden Kniehebels gehalten werden und sich frei drehen können. Die Platten können von veränderlicher Länge sein, entsprechend den verschieden großen, zusammenziehenden Bewegungen, die beim außenliegenden elastischen Hauptbremsband auftreten; ihre Krümmung kann durch verschiedene Mittelpunkte bestimmt werden, je nach den Verhältnissen des einzelnen Falles.
  • Wenn die Bremse im Betriebe nachgelassen wird, «erden sich die Arme q ein wenig nach einwärts bewegen, während sie bei Betätigung der Bremse sich nach auswärts bewegen. Da aber der zunehmende Verschleiß der Bremsbänder aufgenommen wird, werden die Enden der Arme q sich der Gehäusewandung mehr und mehr nähern, bis sie beim Anziehen der Bremse mit der Gehäusewand in Berührung kommen, so daß ein Druck erzeugt wird, der ein Schwingen der Arme p hervorruft und sie allmählich veranlaßt, sich in bezug auf ihre Platten s zu bewegen, so daß die Bremsbänder vom Reiben auf der Bremstrommel abgehalten werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bandbremse, dadurch gekennzeichnet, daß das von einem einzigen Antriebsglied betätigte Hauptbremsband von einem Hilfsbretnsband unterstützt wird, das auf der Seite der umlaufenden Maschine einen entgegengesetzt zum Befestigungspunkt des Hauptbremsbandes liegenden Befestigungspunkt besitzt, damit die beiden Bandbremsen sich gegenseitig so einstellen, daß ihre Gesamtwirkung auf die Achse nahezu vollkommen ausgeglichen wird. a. Bandbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungspunkt des Hauptbremsbandes diametral gegenüber dem Befestigungspunkt des Hilfsbretnsbandes in bezug auf die zu bremsende Maschine angeordnet ist, in der Weise, daß die Befestigungslinien parallel liegen. 3. Bandbremse nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptbremsband, dessen eines Ende feststeht und dessen anderes Ende beim Anziehen der Bremse betätigt wird, über einem Hilfsbrernsband angeordnet ist, dessen eines Ende frei liegt, und dessen anderes feststeht, so daß bei Betätigung der Bremse --die Reibung im wesentlichen gleichmäßig über den ganzen Umfang des zu regulierenden Teiles verteilt wird. d.. Bandbremse nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Kombination eines umlaufenden Elementes, eines dasselbe ganz oder teilweise umgebenden Hauptbrernsbandes, einer Befestigung für das eine Ende des Bandes mit Mitteln zur Betätigung der Bremse am anderen Ende des Bandes, mit einem das umlaufende Element im wesentlichen umgebenden und innerhalb des Umfanges des Hauptbremsbandes angeordneten Hilfsbremsbandes mit einer Befestigung für das eine Ende des Hilfsbremsbandes, während dessen anderes Ende zwischen dem Umfang des zu bremsenden Maschinenteils und dem Hauptbremsband frei liegt.
DEW65879D 1923-04-06 1924-04-03 Bandbremse Expired DE432826C (de)

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GB432826X 1923-04-06

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DE432826C true DE432826C (de) 1926-08-14

Family

ID=10428079

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DEW65879D Expired DE432826C (de) 1923-04-06 1924-04-03 Bandbremse

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DE (1) DE432826C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161088B (de) * 1956-01-10 1964-01-09 Daimler Co Ltd Bremsband fuer Trommelbremsen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1161088B (de) * 1956-01-10 1964-01-09 Daimler Co Ltd Bremsband fuer Trommelbremsen

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