DE392580C

DE392580C - Reduziergetriebe, insbesondere fuer Fuetterautomaten

Info

Publication number: DE392580C
Application number: DESCH67791D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-05-15
Filing date: 1923-05-15
Publication date: 1924-03-29

Description

Die Erfindung betrifft ein Ratschengetriebe, und zwar insbesondere für Fütterautomaten, welches als Reduziermittel der Drehzahl zwischen Hauptwelle un'd einem Förderband 5 o. dgl. dient. Das Neue besteht darin, daß zwecks Erzielung einer möglichst weitgehenden Reduzierung der Drehzahl neben dem eigentlichen Antriebsratschengetriebe ein Leerlaufratschengetriebe angeordnet ist, dias ίο mit einer Steuerscheibe, die den Klinkeneingriff des ersteren Getriebes regelt, in Verbindung steht.

Auf der Zeichnung ist der Erfmdunigsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt

Abb. ι eine Seitenansicht des Getriebes,

Abb. 2 eine Stirnansicht dazu,

Abb. 3 eine Draufsicht und

Abb. 4 eine Stirnansicht mit abgenommeao ner Steuerscheibe.

Die Antriebsvorrichtung besteht aus dem Zahnrad a, das fest auf der Welle b gelagert ist. Zahnrad α wird mittels der auf dem Antriebshebel d befindlichen Klinke c, die durch die Blattfeder e gegen das Zahnrad gedrückt wird, angetrieben. Das Zahnrad/ sitzt lose, also leerlaufend auf der Welle i und wird mittels Klinke g, die ebenfalls unter dem •Druck der Federn gegen das Zahnrad angedrückt wird, fortlaufend bewegt. Mit diesem zweiten Klinkenrad/ ist eine Steuerscheibeh verbunden, die sich mit dem Rad / zusammen dreht. Diese Steuerscheibe, die auswechselbar ist, besitzt an ihrer- Peripherie Einkerbungen L Die Antriebsklinke c des ersten Ratschengetriebes ist mit einem Stift k versehen, der auif der Steuerscheibe h während ihrer fortlaufenden Bewegung bzw. der Bewegung des Antriebszahnrades/ schleift. Damit ist die Klinke c in ihrem Eingriff abhängig von

der Steuerscheibe A. Eine Weiterbewegung des Radesa wird jeweils nur in dem Augenblicke stattfinden können, in dem der Stift & in eine Einkerbung i zu liegen kommt, während bei der fortlaufenden Weiterbewegung der Steuerscheibe A der Bolzen k und damit die Klinke c außer Eingriff kommen (Abb. 4). Auf diese Weise läßt sich die Drehzahl der angetriebenen Welle b beliebig wählen und verändern, indem eine entsprechende Steuerscheibe mit mehr oder weniger Einkerbungen eingesetzt wird.

Die beiden Klinken c und g sind auf einem Bolzen / des Hebels d befestigt und werden mittels nur einer gemeinschaftlichen Druckfeder e gegen ihre Zahnräder angedrückt. Die Klinken m und η dienen als Sperrklinken für die beiden Ratschengetriebe.

Infolge ihrer Einfachheit und sicheren ao Wirkungsweise läßt sich das oben beschriebene Doppelratschengetriebe überall dort verwenden, wo es sich darum handelt, die Drehzahl wesentlich und ohne viele Zwischengetriebe, Vorgelege usw. zu verringern.

Abb. i.

Claims

Patent-Ansprüche:

ι. Reduziergetriebe, insbesondere für Fütterautomaten, bei denen ein zwischen Futtertrommel und Antrieb eingeschaltetes Ratschengetriebe als Reduziermittel der Drehzahl dient, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem eigentlichen Antriebsratschengetriebe (d, c_} a) ein Leerlaufratschengetriebe {g, d, f) angeordnet ist, das mit einer Steuerscheibe (A) den Klinkeneingriff des ersten Getriebes regelt.
2. Reduziergetriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Klinke (c) des Antriebsgetriebes (d, c, a) einen Stift (k) trägt, der auf der fortlaufend sich bewegenden Steuerscheibe (A) schleift

. und so entsprechend den auf der Steuerscheibe vorgesehenen Einkerbungen (*) den Eingriff der Antriebsklinke (c) regelt.
3. Reduziergetriebe nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Steuerscheibe (A) gegen eine Scheibe beliebiger anderer Einteilung auswechselbar ist

Abb. 2.

Abb. 4