DE115805C - - Google Patents
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- DE115805C DE115805C DENDAT115805D DE115805DA DE115805C DE 115805 C DE115805 C DE 115805C DE NDAT115805 D DENDAT115805 D DE NDAT115805D DE 115805D A DE115805D A DE 115805DA DE 115805 C DE115805 C DE 115805C
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- 239000002965 rope Substances 0.000 claims description 42
- 239000000725 suspension Substances 0.000 claims 1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B1/00—Devices for lowering persons from buildings or the like
- A62B1/06—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
- A62B1/08—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 115805 KLASSE 61 a.
Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf die bekannten Rettungsvorrichtungen mit zwei
Seilen, von denen das eine sich beim Abwickeln des anderen auf die Trommel aufwickelt,
und bezweckt, die Betriebssicherheit dieser Vorrichtungen dadurch zu erhöhen, dafs
bei Beginn der Benutzung nur das eine der beiden Seile sich abwickeln kann, und das
andere Seil so lange gesperrt bleibt, bis das erste vollständig abgewickelt ist, worauf ein
Haken das bisher festgehaltene Ende des aufgewickelten Seiles freigiebt, so dafs nunmehr
auch dieses, unter Aufwickelung des anderen Seiles, benutzt werden kann.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung im senkrechten Längsschnitt, beide Seile auf ihre Trommeln
aufgewickelt darstellend. Fig. 2 ist ein Querschnitt von Fig. ι nach Linie A-A. Fig. 3
zeigt theilweise im Schnitt eine Ansicht der Trommeln mit der Sperrvorrichtung, wobei das
■eine, um die Sperrvorrichtung geschlungene Seil abgewickelt und das zweite Seil freigegeben
dargestellt ist.
In Lagern der Gehäuseseitenwände ist eine Horizontalwelle α drehbar gelagert, welche
zwei seitliche Scheiben b c und eine mittlere Scheibe rf.trägt, wodurch zwei Trommeln auf
der Welle gebildet werden, auf denen je eine Rettungsleine e und f aufgewickelt und mit
ihrem Innenende befestigt ist, während die äufseren Enden der Leinen je mit einem Aufhängering
g versehen sind.
Die beiden Leinen ef sind vorteilhaft aus einem einzigen Stück Draht oder Drahtseil
hergestellt und durch eine Durchbohrung h (Fig. 3) der mittleren Scheibe d geführt. Von
der Durchbohrung h aus sind beide Seilenden ef nach entgegengesetzten Richtungen
um ihre Trommeln geführt.
Ist die Vorrichtung aufser Gebrauch, so sind beide Seillängen auf ihre Trommeln aufgewickelt.
Um zu verhindern, dafs beide Seile gleichzeitig theilweise von ihren Trommeln abgewickelt
werden können, wodurch im Gebrauchsfalle eine Verwirrung eintreten würde, ist eine
Sperrvorrichtung vorgesehen, welche bewirkt, dafs stets nur das eine der Seile abgewickelt
werden kann, das andere Seil aber gegen Abwickelung gesperrt ist, bis das erste Seil vollständig
abgewickelt ist, worauf dann das zweite freigegeben wird und ebenfalls von seiner
Trommel abgewickelt werden kann.
Diese Sperrvorrichtung besteht aus einem Haken i, welcher in den Ring g am freien
Ende des einen Seiles f einzugreifen vermag und sich gegen die Bodenfläche eines Ausschnittes
k in der Kante der Zwischenscheibe d legt, so dafs der Ring an dieser Scheibe festgehalten
wird und sein Seil nicht abgewickelt werden kann. Im gewöhnlichen Gebrauchszustande
wird der Haken durch eine Blattfeder / vom Boden des Ausschnittes entfernt gehalten; diese Feder ist in der Längsrichtung
des Theiles der Trommelwelle angeordnet, um welche das andere Seil e gewickelt wird, und
ist am einen Ende dieser Welle, nahe der Aufsenscheibe b, befestigt, während das freie
Federende einen dicht an der mittleren Scheibe d an der Seite des Seiles e liegenden
Arm m trägt.
Das zu sperrende Seiiy wird durch Drehung
der Trommelwelle nach der einen Richtung vermittelst einer auf den Vierkanttheil η der
Welle aufgesetzten Kurbel auf seine Trommel aufgewickelt. Hierauf wird der Ring g in den
Haken i eingehängt und der letztere mit seinem freien Ende gegen den Boden des Ausschnittes
k angedrückt, so dafs der Ring des Seiles f zurückgehalten wird; dann wird die
Trommelwelle nach der entgegengesetzten Richtung gedreht, so dafs das andere Seil e
auf die Trommelwelle aufgewickelt wird.
Hierbei wickelt sich dieses Seil auf die Feder / auf und drückt diese gegen die Trommelwelle
an, wodurch der Haken f, wie in Fig. ι
und 2 gezeigt, in Eingriff mit dem Ring g des ; Seiles f gehalten wird, so dafs dieses nicht
abgewickelt werden kann, so lange das andere Seil e noch auf der Welle und der Feder aufgewickelt
ist.
In dieser Stellung ist die Vorrichtung fertig zum Gebrauch. Im Gebrauchsfalle erfafst man
das freie Seil e und gelangt durch Abwickelung desselben von seiner Trommel auf den Erdboden.
Sobald die letzte' Seilwindung von der Welle abgewickelt ist, bewegt sich die
Feder / infolge ihrer Elasticität nach auswärts und entfernt den Haken i vom Ring des
Seiles f, wie in Fig. 3 gezeigt. Nunmehr ist dieses Seil frei und kann, zum' Zwecke der
Rettung einer zweiten Person, von seiner Trommel abgewickelt werden. Hierbei wickelt
sich in bekannter Weise das andere Seil e wieder auf seine Trommel auf und ist wieder
zum Gebrauch fertig.
In dieser Weise können die beiden Seile auf einander folgend unbegrenzt lange verwendet
werden, da das Aufwickeln des Seiles e während des Gebrauchs nur bewirkt, dafs sich
der Haken i gegen den Boden des Abschnittes anlegt, ohne jedoch das andere Seil f zu
sperren; dieses geschieht nur, wenn der Ring g des letzteren absichtlich über den Haken geführt
wird, bevor die erste Windung des Seiles e aufgewickelt worden ist.
Es ist ersichtlich, dafs auf diese Weise das Seil f sicher gesperrt ist, bis das Seil e abgewickelt
ist, dann aber selbstthätig freigegeben wird, ohne irgend welche Aufmerksamkeit seitens der die Vorrichtung benutzenden Person
zu erfordern, wodurch eine Verwirrung und eine Verwickelung der herabhängenden Seile
vermieden wird, welche der Gebrauchsfä'higkeit der Vorrichtung Eintrag thun würde. .
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Vorrichtung zur Rettung aus Feuersgefahr mit zwei Seilen, von denen das eine sich beim Abwickeln des anderen auf eine Trommelwelle aufwickelt, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Beginn der Benutzung nur das eine von den beiden Seilen (e) abgewickelt werden kann, indem das andere (f) durch eine Sperrvorrichtung festgehalten wird,. die erst bei vollständiger Abwickelung des freien Seiles freigegeben wird.
- 2. Eine Ausführungsform der im Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs die Sperrvorrichtung aus einem federnden Haken (i) besteht, welcher durch Umschlingung seines federnden Armes (I) durch die Windungen des freien Seiles (e) in Eingriff mit einem Ringe (g) am Ende des gesperrten. Seiles (f) gehalten wird und durch die Federung des Armes (I) aus dem Ring (g) herausgehoben wird, sobald das freie Seil (e) von der Trommel abgewickelt ist.Hierzu ι Blatt'Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE115805C true DE115805C (de) |
Family
ID=385205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT115805D Active DE115805C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE115805C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3236784A1 (de) * | 1982-10-05 | 1984-04-05 | FIBEG Beteiligungsgesellschaft mbH, 6580 Idar-Oberstein | Kochgeschirr |
-
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- DE DENDAT115805D patent/DE115805C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3236784A1 (de) * | 1982-10-05 | 1984-04-05 | FIBEG Beteiligungsgesellschaft mbH, 6580 Idar-Oberstein | Kochgeschirr |
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