DE891159C - Auf ein Rad beispielsweise einer Angelwinde wirkende selbsttaetige Radbremse - Google Patents
Auf ein Rad beispielsweise einer Angelwinde wirkende selbsttaetige RadbremseInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K89/00—Reels
- A01K89/02—Brake devices for reels
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D63/00—Brakes not otherwise provided for; Brakes combining more than one of the types of groups F16D49/00 - F16D61/00
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Description
Bei Angelwinden für Angelruten liegt das Bedürfnis nach einer Bremse vor, die wirksam wird,
wenn die Leine die Winde verläßt, aber im entgegengesetzten Drehsinn unwirksam ist. Wenn die
Leine nach Anbiß eines größeren Fisches aufgerollt wird, muß man sie oft nachlassen, um den Fisch zu
ermüden. Damit der Fisch sich nicht vom Angelhaken befreien kann, muß die Leine stets gespannt
sein. Bisher hat man sich dadurch helfen müssen, daß die Winde von Hand gebremst wurde, wenn die
Leine durch die Flucht des Fisches abläuft. Selbstverständlich wird die Bremswirkung dadurch leicht
ruckartig, so daß die Gefahr eines Abhakens des Fisches vorliegt.
Die Erfindung betrifft eine auf ein Rad selbsttätig wirkende Radbremse zum Bremsen des Rades
bei Drehung im einen Drehsinn, aber nicht im entgegengesetzten, wobei die Bremse auf einem Hebel
angeordnet ist, der um eine mit der Radachse parallele, außerhalb des Radumfanges liegende ao
Achse schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel ein Ende hat, das gegen die
im wesentlichen ebene Seitenfläche des Rades federnd anliegt und derart angeordnet ist, daß beim
Drehen des Rades im einen Drehsinn der Hebel as von der Reibung zwischen sich und dem Rad gegen
die Ebene, in der die beiden Achsen liegen, hingeschwenkt wird, wodurch die Bremse zur Wirkung
kommt, während beim Drehen des Rades im entgegengesetzten Drehsinn der Hebel von der genannten
Ebene weg gegen eine Lage mit verminderter Bremswirkung hingeschwenkt wird.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung
mit der Zeichnung näher beschrieben, in der Fig. ι
und 2 zwei zueinander senkrechte Ansichten einer erfindungsgemäßen Bremse für eine Angelwinde
für Angelruten zeigen.
In der Zeichnung bezeichnet ι ein Rad, in diesem
Fall ein Zahnrad, das gebremst werden soll; 2 ist ein Hebel, der um eine mit der Radachse 3 parallele
Achse 4 schwenkbar gelagert ist. Das freie Ende 5 des Hebels ist so ausgebildet, daß es gegen die eine
ebene Seitenfläche des Rades federnd anliegt In einem gabelförmigen Ansatz 6 des Hebels ist ein
kleineres Zahnrad 7 gelagert, wobei die Schenkel des Ansatzes 6 federnd gegen die beiden Seiten
des Zähnrades 7 anliegen.
Diese Vorrichtung wirkt derart, daß, wenn das Zahnrad 1 in dem mit dem Pfeil 8 angegebenen
Drehsinn gedreht wird, die Reibung zwischen dem freien Ende 5 des Hebels 2 -und dem Rad den
Hebel 2 in der mit dem Pfeil 9 angegebenen Richtung schwenkt, wobei das Zahnrad 7 vom Zahnrad 1
abgehoben wird. Wenn das Zähnrad wieder im entgegengesetzten Drehsinn umläuft, wird der Hebel 2
in der entgegengesetzten Richtung geschwenkt, bis das Zahnrad 7 im Eingriff mit dem Zahnrad 1 liegt.
Das Zahnrad I wird dabei das Zahnrad 7 antreiben. Da nun das Zahnrad 7 von den dieses umfassenden
und gegen dieses anliegenden Schenkeln des gabelförmigen Ansatzes 6 des Hebels gebremst wird,
wird auch das Zahnrad 1 gebremst. Auf diese Weise wird eine Bremswirkung erhalten, wenn das Zahnrad
ι in dem dem Pfeil 8 entgegengesetzten Drehsinn umläuft, dagegen nicht beim Drehen im
anderen Drehsinn.
Um bei Anwendung der Angelwinde an einer Wurfangelrute zu verhindern, daß eine Bremswirkung
beim Auswurf auf die Winde wirkt, muß die Angelwinde mit einer Ausschaltvorrichtung
versehen sein, durch die das Zahnrad von der mit 10 bezeichneten Welle der Winde entkuppelt werden
kann. Die Betätigungsvorrichtung^ für diese Entkupplungsvorrichtung
kann aus einem Hebel bestehen.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene und in der Zeichnung gezeigte Ausführung derselben
begrenzt, sondern es können auch andere Ausführungen unter den Schutzbereich der Erfindung
fallen. Bei einer Ausführungsform kann somit der Hebel 2 ohne Zahnrad 7 ausgeführt sein und
statt dessen eine Fläche aufweisen, die mit einem geeigneten Reibungsbelag versehen ist, der beim
Schwenken des Hebels in der einen Richtung in Eingriiff mit dem Umfangskreis des Rades gelangt
und dadurch das Rad 1 bremst. In diesem Fall kann das Rad ι ohne Zähne ausgebildet sein. Bei einer
weiteren Ausführungsform, bei der das Rad 1 mit glattem Umfangskreis versehen ist, ist das
Zahnrad 7 durch ein Rad mit ebenfalls glatter Um;
fangskreisfläche versehen. Schließlich ist auch der Anwendungsbereich für die Bremse nicht auf
Angelwinden begrenzt, sondern kann auch in anderen Fällen Verwendung finden.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Auf ein -Rad, beispielsweise einer Angelwinde, wirkende selbsttätige Radbremse zum Bremsen des Rades bei Umlauf im einen Drehsinn, aber nicht im entgegengesetzten, wobei die Bremse auf einem Hebel angeordnet ist, der um eine mit der Radachse parallele, außerhalb des Umfangskreises des Rades liegende Achse schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (2) ein Ende (5) aufweist, das federnd gegen die im wesentlichen ebene Seitenfläche des Rades (1) anliegt und derart angebracht ist, daß bei Drehung des Rades (1) im einen Drehsinn der Hebel von der Reibung zwischen ihm und dem Rad gegen die Ebene, in der die beiden Achsen liegen, hingeschwenkt wird und dabei die Bremse zur Wirkung bringt, während beim Drehen des Rades im entgegengesetzten Drehsinn der Hebel (2) von der genannten Ebene weg zu' einer Lage mit verminderter Bremswirkung hingeschwen'kt wird.
- 2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht am Rand anliegende Arm (6) des Hebels (2) so angeordnet ist, daß dieser Arm bei der erstgenannten Bewegung des Hebels (2) gegen den Umfangskreis des Rades(1) hingesc'hwenkt und in Anlage gegen den Umfangskreis des Rades (1) gehalten wird.
- 3. Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem nicht am Rad (1) anliegenden Arm (6) des Hebels (2) ein Rad (7) gelagert ist, das bei der erstgenannten Bewegung des Hebels (2) mit dem erstgenannten Rad (1) in Eingriff gelangt, wobei Bremsvorrichtungen zum Bremsen des auf dem Hebel (2) gelagerten Rades. (7) vorgesehen sind.
- 4. Bremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (6) des Hebels (2), in dem das Rad (7) gelagert ist, gabelförmig gestaltet ist, wobei die Schenkel der Gabel federnd gegen je eine Seite des Rades anliegen und dieses dadurch bremsen.
- 5. Bremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erstgenannte Rad (n), an dem der Arm (5) des Hebels (2) anliegt, und das in dem gabelförmigen Arm (6) des Hebels gelagerte Rad (7) Zahnräder sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5427 9.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE891159X | 1948-06-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE891159C true DE891159C (de) | 1953-09-24 |
Family
ID=20377932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA14868A Expired DE891159C (de) | 1948-06-17 | 1951-12-30 | Auf ein Rad beispielsweise einer Angelwinde wirkende selbsttaetige Radbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE891159C (de) |
-
1951
- 1951-12-30 DE DEA14868A patent/DE891159C/de not_active Expired
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