DE2630144A1 - Bremseinrichtung fuer angelwinden mit beim wurf feststehender leinentrommel - Google Patents
Bremseinrichtung fuer angelwinden mit beim wurf feststehender leinentrommelInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. ALEX STENGER
Malkastenstraße2 DIPL.-ING. HEINZ J. RING
Unser Zeichen: I7 jj46 Datum: 2. JUÜ 1976
ABU Aktiebolag, 290 70 Svängsta, Schweden
Bremseinrichtung für Angelwinden mit beim Wurf feststehender
Leinentrommel
Die Erfindung betrifft eine Bremseinrichtung für Angelwinden
mit beim Wurf feststehender Leinentrommel, welche zwischen der Handkurbel und einem Leinenaufwickelglied mit einer in einem
Gehäuse getragenen Zahnradübersetzung versehen ist.
Die bekannten Reibungsbremsen von Angelwinden mit beim Wurf feststehender Leinentrommel sind mit dem Nachteil behaftet,
dass es schwierig ist, beispielsweise beim Drillen eines Fisches die Bremskaft schnell und genau einzuregeln, und vor allem das
Gaffen des Fisches ist ein kritisches Moment, da man dann die Handkurbel loslassen muss und somit die Gefahr läuft, dass der
Fisch die Leine auszieht und sich losreisst.
Gewisse Angelwinden mit beim Wurf feststehender Leinentrommel sind hinten mit einem Bremsknopf versehen, der mit dem
Daumen betätigt wird und auf das hintere Ende einer Achse wirkt, deren vorderes Ende einen weichen Bremskonus trägt, der bei
mittels des Bremsknopfes ausgeübtem Druck vorwärts geschoben wird und die Leine gegen eine am Rahmen der Angelwinde angebrachte,
ortsfeste Haube festklemmt. Diese Vorrichtung soll dazu benutzt werden, um die Leine beim Wurf festzuhalten, und eignet
sich nicht zum Abbremsen der Leine beim Drillen eines Fisches. Angelwinden dieser Art pflegen deshalb auch mit einem voreinstellbaren
Schlupfmechanismus versehen zu sein, welcher direkt auf die Handkurbel wirkt. Die Kraftübertragung von der
Kurbel auf deren Achse und umgekehrt wird von der Voreinstellung des Schlupfmechnismus bestimmt. Die Einstellvorrichtung des
Schlupfmechnismus ist in den meisten Fällen zwischen der Kurbel und der Angelwinde angebracht, damit sie leicht betätigt
werden kann, ohne dass man die Handkurbel loszulassen braucht. Wird aber die Kurbel losgelassen, so kann die Leine im wesentlichen
unbehindert ausgezogen werden.
Bei einer anderen bekannten Konstruktion, die für sog. 609883/0391
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offene Angelwinden mit einem Leinenaufwickelglied in Form eines
Bügels bestimmt ist, hat die Angelwinde hinten eine Reibungsbremse
mit einem Stellrad, welches voreinstellbar ist, um mit einem gewählten Bremsmoment auf die Achse der Leinentrommel zu
wirken. Falls die Zugkraft in der Leine das Bremsmoment überschreitet, wird die Trommel von der Leine gedreht, falls man
den Bügel mittels des Kurbelmechanismus festhält.
Diesen Vorrichtungen gemeinsam ist, dass sie nicht die beim Loslassen der Handkurbel und Gaffen eines Fisches entstehenden
Schwierigkeiten beseitigen. In diesem Moment kann der Fisch die Leine ausziehen, und der Angler kann dann den Fisch verlieren,
bevor er durch Ergreifen der Kurbel die Situation wieder bewältigt hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine wirksame Bremseinrichtung zu schaffen, die von der Handkurbel und der
Trommelachse unabhängig ist und mittels der das Bremsen mit geregelter Kraft durch Drücken eines dem Daumen der die Angel haltenden
Hand leicht zugänglichen Bremsknopf am hinteren Teil der Angelwinde vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsmässig dadurch gelöst,
dass die Bremseinrichtung einen am hinteren Teil des mit dem Rahmen der Angelwinde verbundenen Gehäuses schwenkbar montierten
Bremsknopf besitzt, der ein in das Gehäuse hineinragendes Bremsglied trägt, welches beim Schwenken des Bremsknopfes gegen eine
von der Zahnradübersetzung angetriebene Rotationsfläche zum Bremsen mit einer durch Druck auf den Bremsknopf regelbaren
Kraft anlegbar ist.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen .
Mit der erfindungsmässigen Bremseinrichtung kann das
Bremsen mit geregelter Kraft vom Daumen der die Angel haltenden Hand ausgeführt werden, sov/ohl wenn sich der Fisch mit hoher
Geschwindigkeit bewegt wie auch beim Gaffen des Fisches, und somit auch bei denjenigen Gelegenheiten, wenn der Angler die
Kurbel loslassen muss, oder wenn die Kurbel zu Betätigung des Leinenaufwickelgliedes rückwärts geführt werden muss.
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Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 in schematischer, perspektivischer Ansicht eine
mit einer Bremseinrichtung gemäss der Erfindung ausgerüstete Angelwinde mit beim Wurf feststehender Leinentrommel,
Fig. 2 eine schemätische Ansicht der erf jndungsgemässen
Bremseinrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 3 eine Abänderung des Bremsknopfes einer Bremseinrichtung gemäss Fig. 2,
Fig. 4 einen an der Oberseite des Windenrahmens angebrachten
Bremsknopf,
Fig. 5 und 6 schematisch zwei Ausführungsformen des in
Fig. 4 gezeigten Bremsknopfes,
Fig. 7 in auseinandergezogener Anordnung und teilweise schematisch die Einzelteile der bevorzugten Bremseinrichtung gemäss
Fig. 2,
Fig. 8 den in Fig. 7 gezeigten Bremsknopf von einer anderen Seite,
Fig. 9 einen abgeänderten Bremsknopf gemäss Fig. 3,
Fig. 10 und 11, welche Fig. 7 und 8 entsprechen, eine abgeänderte Ausführungsform gemäss Fig. 5, und
Fig. 12 und 13, welche Fig. 10 und 11 entsprechen, eine abgeänderte Ausführungsform gemäss Fig. 6.
Bei den auf der Zeichnung veranschaulichten Angelwinden mit beim Wurf feststehender Leinentrommel wird das Aufwickelglied
mittels der Kurbel 1 über eine Zahnradübersetzung angetrieben, die aus einem von der Kurbel angetriebenen, grossen
Zahnrad 2 und einem vom Zahnrad 2 angetriebenen, kleinen Zahnrad 3 besteht, das auf der Achse des Aufwickelgliedes getragen
ist. Das grosse Zahnrad 2 hat einen Zahnkranz auf seiner einen Seite und besitzt eine zylindrische Umfangfläche. Die erfindungsgemässe
Bremseinrichtung umfasst bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1-3 einen Bremsknopf, welcher einen Teil eines zweiarmigen
Hebels 4 bildet, der auf einer Achse 5 unter dem grossen Zahnrad 2 schwenkbar angebracht ist. Der eine Arm des zweiarmigen Hebels
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4 bildet den eigentlichen Bremsknopf 6 und der andere Arm des
Hebels bildet ein Bremsglied 7 zum Bremsen gegen die Umfangfläche des grossen Zahnrades 12, wenn der Bremsknopf 6 in bezug auf
Fig. 1-3 nach unten gedrückt wird.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 ist der Hebel 4
in seiner Gesamtheit hauptsächlich unter dem grossen Zahnrad 2 gemäss Fig. 2 montiert, während der eigentliche Bremsknopf 6 auf
einer niedrigen Höhe angebracht ist und eine untere Ecksektion des Windenrahmens 8 bildet, wobei die Betätigungsfläche 9 des
Bremsknopfes ausserhalb der rechten Windenstirnwand auf derselben Seite wie das Kurbellager 10 vorgesehen ist. Ferner befindet
sich bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 der Bremsknopf 6 innerhalb
der Ebene der hinteren Fläche des Windenrahmens, von welcher Fläche der Bremsknopf einen Teil bildet. Der Bremsknopf
wird bei dieser Ausführungsform mit dem Daumen der linken Hand betätigt. Beim Bremsen bewegt sich die Betätigungsfläche 9 des
Bremsknopfes im wesentlichen nach unten gegen die Längsachse der Angel in der für die Betätigungsbewegung des Daumens bequemsten
Richtung. Der Bremsknopf 6 oder dessen Bremsglied 7 kann eine federende Sektion umfassen, welche derart angebracht
ist/ dass die Bremskraft auf einen zweckdienlichen Wert maximiert wird.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform stimmt im wesentlichen
mit der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform überein,
weist jedoch den Unterschied auf, dass der Bremsknopf 6 nicht eine Ecksektion des Windenrahmens bildet (die rechte Stirnwand
des Rahmens ist hier nicht durchbrochen), und dass die Betätigungsfläche des · Bremsknopfes hinter der hinteren Fläche des
Windenrahmens angebracht ist. Bei dieser Ausführungsform lässt sich der Bremsknopf wahlweise mit dem Daumen der rechten oder
der linken Hand betätigen.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform befindet
sich der Bremsknopf über dem grossen Zahnrad 2 und somit in einer verhältnismässig hohen Lage mit im wesentlichen symmetrischer
Anordnung an der Oberseite des Windenrahmens. Wie in der Ausführungsform gemäss Fig. 3# kann der Bremsknopf wahlweise
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mittels des Daumens der rechten oder der linken Hand betätigt werden. Der Bremsknopf bildet einen Teil eines einarmigen Hebels
41, welcher auf einer Achse 51 (siahe Fig. 5 und 6) im Windenrahmen
über dem grossen Zahnrad 2 schwenkbar montiert und mit
einer Bremsfläche II1 versehen ist zum Bremsen gegen eine auf der
Achse 13 des kleinen Zahnrades 3' vorgesehene Bremsscheibe 12
(Fig. 5) oder zum Bremsen gegen eine separate, im Windenrahmen gelagerte Bremstrommel 4 (Fig. 6), die mittels der Zahnradübersetzung
angetrieben wird.
Die Ausführungsform gemäss Fig. 1 und 2 ist in Fig. 7
in ihren Einzelheiten gezeigt, wo dieselben Bezugsziffern wie in Fig. 1 und 6 gebraucht sind. Der zu einem zweiarmigen Hebel 4
ausgebildete Bremsknopf 6 hat als Schwenkachse einen Zapfen 5, der zur schwenkbaren Lagerung des Bremsknopfes in eine von der
Innenseite des Windenrahmens getragene Lagerbuchse 16 einführbar ist, die mit dem Windenrahmen in einem Stück gegossen sein
kann. Der gesamte Bremsknopf 6, d.h. der zweiarmige Hebel mit
dem eigentlichen Bremsknopfteil 6 und dem bremsenden Teil 7 sowie dem Lagerzapfen 5, ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt
und mit einer geriefelten Betätigungsfläche 9 ausgebildet und besitzt eine zweckdienlich gestaltete Bremsfläche 11. Fig. 7 zeigt
bei 17 eine Ausnehmung für den Bremsknopf im hinteren, unteren Teil des Windenrahmens. Bei 18 ist die hintere, untere Fläche
des Windenrahmens und bei 19 ist der Fuss des Rahmens bezeigt. Ferner ist bei 20 eine Feder gezeigt, die nach Montage des Bremsknopfes
(mit dem Zapfen 5 in der Buchse 16 gelagert) zwischen dem Bodenteil 21 des Windenrahmens und einer Ausnehmung 22 (Fig.
8) im Bremsknopf nahe dem Zapfen 5 vorgesehen ist. Die Feder ist somit in der Gebrauchslage bestrebt, den Bremsknopf in eine
freie Lage für die Bremsfläche 11 im Verhältnis zur Umfangfläche 15 des Zahnrades 2 zu schwenken.
Wie aus Fig. 7 und 8 ersichtlich, ist die Betätigungsfläche 9 des Bremskopfes versenkt und gegenüber angrenzenden Teilen
des Bremsknopfes (der Ausdruck "Bremsknopf" wird hier und im folgenden für das gesamte Glied 4 benutzt) von Ansatzflächen
40 abgegrenzt, die sich in der Ruhelage des Bremsknopfes
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verhältnismässig dicht an die angrenzenden Kanten der Windenrahmenwand
anschliessen.
Der Windenrahmen hat einen abnehmbaren Deckel 23 (Fig. 1), welcher derart angebracht ist, dass er nach Montage des Bremsknopfes
im Windenrahmen und des Deckels den Bremsknopf in Achsrichtung
des Zapfens 5 festhält.
Wie schon erwähnt, kann der Bremsknopf mit einer federnden
Sektion ausgebildet werden, die beispielsweise ein die Bremsfläche
11 umfassender Teil sein kann. Der Bremsknopf kann beispielsweise derart gestaltet werden, dass die Bremsfläche 11
gegen die Bremsfläche 15 des Zahnrades anliegt, bevor der Bremsknopf beim Schwenken zwecks Bremsung eine Lage erreicht hat
(ggf. eine Stopplage gegen die angrenzende Windenrahmenflache
21), in der die höchste Bremskraft vorliegt.
Der in Fig. 9 gezeigte Bremsknopf unterscheidet sich von dem in Fig. 8 gezeigten Bremsknopf nur dadurch, dass sich ■
die Betätigungsfläche 9 rückwärts statt seitlich vom Hauptteil
des Bremsknopfes erstreckt. Selbstverständlich ist auch die Ausnehmung im Windenrahmen der Gestalt des Bremsknopfes entsprechend
abgeändert.
Fig. 10 und 11 zeigen die Einzelteile einer Fig. 4 und 5 entsprechenden Ausführungsform, und Fig. 12 und 13 zeigen die
Einzelteile der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform.
Gemäss Fig. 11 und 12 hat der Bremsknopf 6' die Form
eines einarmigen Hebels mit zwei in entgegengesetzten Richtungen vorstehenden Lagerzapfen 51 am einen Ende und einer Betätigungsfläche 9f am entgegengesetzten Ende. Die Lagerzapfen 51 sind zur
Lagerung in zwei einander zugekehrten Lagerbuchsen 16' (nur eine
ist gezeigt) im Windenrahmen vorgesehen, dessen hintere Wand bei 18 und dessen obere Wand bei 24 gezeigt sind. Die obere Wand 24
hat eine Ausnehmung 25 für den Bremsknopf 6f, und der Bremsknopf
besitzt an seiner Unterseite eine Bremsfläche II1 zum Bremsen
gegen die ümfangfläche 26 einer Bremsscheibe oder -trommel 12,
die auf der Achse 13 montiert ist, von der das vom grossen Zahnrad 2' angetriebene kleine Zahnrad 3' getragen ist.
Fig. 11 zeigt eine Feder 20, die entsprechend der Feder
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20 in der Ausführungsform gemäss Fig, 7 und 8 in der montierten Lage des Bremsknopfes zwischen dem Knopf und einer Windenrahmenwand
(bei der Ausführungsform gemäss Fig. 10 die Innenseite der Wand 18} angebracht sein soll. Die Feder 20 ist mit ihrem einen
Ende in einer Ausnehmung 32 auf der Innenseite des Bremsknopfes aufgenommen.
Der Bremsknopf kann wie in der in Fig. 7 und 8 gezeigten Ausführungsform v\±t einer federnden Sektion ausgebildet sein,
welche nachgibt, bis der Bremsknopf eine innere Endlage erreicht, in der die höchste Bremskraft vorliegt.
Die Vorrichtung gemäss Fig. 12 und 13 entspricht grundsätzlich der Vorrichtung gemäss Fig.<
10 und 11, jedoch mit dem Unterschied, dass das Bremsen gegen eine über eine Zahnradübersetzung
3" angetriebene Bremstrommel 14 erfolgt. Falls erwünscht, kann diese Bremstrommel mit einer anderen Drehzahl als die Achse
13 umlaufen, und in einer bevorzugten Ausfuhrungsform ist die
Bremstrommel einstückig mit dem die Winde antreibenden Zahnrad 33 ausgebildet.
Die Einzelteile in Fig. 12 und 13 tragen, wo immer anwendbar, dieselben Bezugsziffern wie Fig. 10 und 11.
Es leuchtet ein, dass der Bremsknopf der Bremseinrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung ein stufenlos regelbares
Bremsen eines umlaufenden Teils gestattet, und dass der Bremsknopf derart angeordnet ist, dass er mit dem Daumen der die
Angel haltenden Hand betätigbar ist (was jedoch nicht ausschliesst, dass der Bremsknopf auch mit dem Daumen der anderen Hand betätigt
werden kann). Die erfindungsgemässe Bremseinrichtung ermöglicht
ein regelbares Bremsen zu jedem erwünschten Zeitpunkt, beispielsweise wenn sich der Fisch mit hoher Geschwindigkeit bewegt,
beim Gaffen und bei denjenigen Gelegenheiten,· wo", dervAngler
die Kurbel loslassen oder rückwärts führen muss.
Die erfindungsgemässe Bremseinrichtung ermöglicht auch
die Verwendung eines Betätigungsgliedes am hinteren Ende der Winde zum Bremsen der Leine über die Trommelachse oder zum Schlupfbremsen
der Trommelachse. Eine solche Einrichtung kann beispielsweise in normaler Weise auf eine in der Hohlachse 13 (Fig. 2)
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verschiebbare Trommelachse 35 einwirken und mittels eines Betätigungsknopfes
36 oder eines Drehknopfes zum Verschieben eines Bremskonusses gegen das vordere Ende einer Haube 37 zum Festklemmen
der Leine zwischen dem Bremskonus und der Haube oder zur voreingestellten Bremswirkung auf die Trommelachse betätigt
werden.
Die Erfindung ist .nicht auf die oben beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt, sondernkann in vielerlei Weise
im Rahmen des von den Patentansprüchen definierten Erfindungsgedankens abgeändert werden.
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Claims (16)
- 26301 A4PatentansprücheUJ Bremseinrichtung für Angelwinden mit beim Wurf feststehender Leinentrommel, welche zwischen der Handkurbel und einem Leinenaufwicke!glied mit einer in einem Gehäuse getragenen Zahnradübersetzung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung einen am hinteren Teil des mit dem Rahmen der Angelwinde verbundenen Gehäuses schwenkbar montierten Bremsknopf (6) besitzt, der ein in das Gehäuse hineinragendes Bremsglied (7) trägt, welches beim Schwenken des Bremsknopfes gegen eine von der Zahnradübersetzung angetriebene Rotationsfläche (15, 26) zum Bremsen mit einer durch Druck auf den Bremsknopf regelbaren Kraft anlegbar ist.
- 2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsknopf einen Betätigungsteil (9) besitzt, der dem Daumen der die Angel haltenden Hand leicht zugänglich ist.
- 3. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsteil (9) des Bremsknopfes (6) auf derselben Seite des genannten Gehäuses der Zahnradübersetzung wie das Kurbellager (10) gelegen ist.
- 4. Bremseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsknopf (6) einen unteren, hinteren Eckteil des Gehäuses der Zahnradübersetzung bildet.
- 5. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsteil (9) des Bremsknopfes auf der Aussenseite des Windenrahmens an dessen hinterem, unterem Teil gelegen ist,
- 6. Bremseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für Angelwinden mit beim Wurf feststehender Trommelwinde, welche Bremseinrichtung mit einem von der Kurbel angetriebenen, verhältnismässig grossen Zahnrad ausgerüstet ist, das auf einer Seitenfläche einen Zahnkranz besitzt und eine kreisförmige Umfangfläche ohne Zähne aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsknopf schwenkbar auf einer Achse (5) unter dem grossen Zahnrad (2) montiert ist und eine zum Bremsen gegen die609883/039Ίίο.ümfangfläche des grossen Zahnrades (2) vorgesehene Bremsfläche (11) besitzt.
- 7. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsknopf (61) im oberen Teil der Windenrahmens zum Bremsen gegen die Oberseite einer von der Zahnradübersetzung angetriebenen Rotationsfläche (26) angebracht ist.
- 8. Br eras einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsknopf (6) bei Betätigung zum Bremsen in Richtung gegen die Zentrumlinie der Angel geschwenkt wird, wobei sich der Betätigungsteil des Bremsknopfes in einer mit der natürlichen Betätigungsbewegung des Daumens der die Angel haltenden Hand übereinstimmenden Weise bewegt.
- 9. Bremseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsknopf in einer Ausnehmung (17) im Windenrahmen vorgesehen und mit Ansatzflächen(40) versehen ist, die sich in der Ruhelage des Knopfes im wesentlichen dicht an die die Ausnehmung (17) abgrenzenden Flächen anschliesst.
- 10. Bremseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsknopf eine federnde Sektion zum progressiven Bremsen aufweist.
- 11. Bremseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsknopf die Form eines zweiarmigen Hebels hat, dessen einer Arm den Betätigungsteil des Bremsknopfes (6) und dessen anderer Arm die genannte Bremsfläche (11) besitzt.
- 12. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsknopf (6) derart angebracht ist, dass er sich bei Betätigung zum Bremsen mit dem Betätigungsteil aus dem Windenrahmen herausbewegt.
- 13. Bremseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsknopf bei Betätigung zum Bremsen, wobei er sich mit seinem Betätigungsteil in den Windenrahmen hineinbewegt, sich im wesentlichen in Richtung gegen die Zentrum-80 9883/03912630H4linie der Angel bewegt.
- 14. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsknopf einen Betätigungsteil (9) besitzt, der sich ausserhalb der rechten Stirnwand des Windenrahmens an deren hinterer, unterer Ecke befindet (rig. 3).
- 15. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Fläche des Bremsknopfes eine Verlängerung der hinteren Fläche des Windenrahmens bildet (Fig. 1).
- 16. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, bei der die Zahnradübersetzung ein von der Kurbel angetriebenes, grosses Zahnrad (2) umfasst, das mit einem kleinen Zahnrad (3) zum Betrieb der Achse (13) des Aufwickelgliedes eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsknopf (6) im wesentlichen über der vom kleinen Zahnrad (3) angetriebenen Achse (13) angebracht ist und eine Betätigungsfläche (9) besitzt, die zur Bewegung in Richtung nach innen im Windenrahmen und im wesentlichen zur Zentrumlinie der Angel bei Aktivierung zum Bremsen an der Oberseite des Windenrahmens gelegen ist.609883/0391
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