DE1074316B - Spulenbremse für Angelwinden mit Längsachse - Google Patents
Spulenbremse für Angelwinden mit LängsachseInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K89/00—Reels
- A01K89/02—Brake devices for reels
- A01K89/027—Brake devices for reels with pick-up, i.e. for reels with the guiding member rotating and the spool not rotating during normal retrieval of the line
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Spulenbremse für Angelwinden mit Längsachse mit einem um die Spule umlaufenden
Schnurführer und einer auf der Spulenwelle angeordneten Bremse zum einstellbaren Bremsen
der Spule. -
Solche Angelwinden mit Bremse sind bekannt, bei denen die Bremsglieder in einem Getriebegehäuse,
welches das zum Antrieb des Schnurführers dienende Getriebe enthält, auf derjenigen Seite desselben angeordnet
sind, die der Spule entgegengesetzt ist. Die Bremsglieder können durch ein von der Außenseite
des Gehäuses betätigbares, mit der Spulenwelle gleichachsiges Einstellglied betätigt werden. Dadurch ist es
möglich, die Einstellvorrichtung für die Spulenbremse auf der dem Fischer zugewandten Seite des Gehäuses
anzuordnen.
Es ist auch bekannt, die Bremsglieder auf der Innenseite des Gehäuses durch Hebel zu betätigen,
die durch Schlitze im Gehäuse seitlich aus diesem herausragen, um von außen betätigt werden zu können.
Zweck der Erfindung ist, zu ermöglichen, die Einstellvorrichtung in einer noch günstigeren, der Bauart
und Anbringungsweise der Winde an der Rute angepaßten Lage anzubringen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das innerhalb des Getriebegehäuses liegende Ende der
Schraube mit einem Teil eines vollständig im Getriebegehäuse eingeschlossenen Hebels zusammenwirkt, der
von der Schraube mit einem zweiten Teil in Anlage gegen die Bremsglieder und mit einem dritten Teil in
Anlage gegen eine Anschlagfläche im Inneren des Getriebegehäuses gehalten wird.
Die Schraube, die durch das Getriebegehäuse verschiebbar oder schraubbar geführt ist, schließt die dazu
dienende Bohrung im Gehäuse vollständig ab, so daß das Gehäuse vollständig abgeschlossen ist. Bei den
durch die beiden Entgegenhaltungen bekannten Vorrichtungen benötigen die durch das Gehäuse geführten
schwenkbaren Hebel Durchführungsöffnungen, die beträchtlich größer und stets offen sind. Das empfindliehe
Getriebe kann dabei leicht durch Staub, Sand, Wasser u. dgl. verschmutzt werden.
Durch die Erfindung ist es möglich, je nach der Wahl der gegenseitigen Anordnung der drei mit der
Schraube, den Bremsgliedern und der Gehäusewand zusammenwirkenden Teile des Hebels eine ganz beliebige,
für jede Angel windentype besonders geeignete Lage des äußeren Betätigungsendes der Schraube am
Gehäuse und eine ebenfalls beliebige, geeignete Kraftübersetzung oder -Untersetzung zwischen Betätigungsschraube
und Bremsgliedern vorzusehen.
Dadurch, daß der Hebel erfindungsgemäß so angeordnet werden kann, daß er zwischen drei Punkten
eingespannt ist, ist es möglich, jegliche Lagerung des Spulenbremse für Angelwinden
mit Längsachse
mit Längsachse
Anmelder:
Aktiebolaget Urfabriken,
Svängsta (Schweden)
Svängsta (Schweden)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Hoffmann, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 34
München 22, Widenmayerstr. 34
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 31. August 1954
Schweden vom 31. August 1954
Karl Nurmse, Svängsta (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Hebels im Gehäuse zu vermeiden, die besondere Bohrungen für Lager u. dgl. benötigt, indem auch die
Schenklagerung des Hebels im Gehäuse von der Gehäuseinnenwand selbst oder einem einfachen Anschlag
an derselben gebildet werden kann. Dieses erleichtert in hohem Maße den Ein- und Ausbau des Hebels und
dadurch der gesamten Vorrichtung. Die verschiedenen Teile werden bedeutend einfacher und hinsichtlich
ihrer Wirkung zuverlässiger.
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch veranschaulicht. Fig. 1 ist
eine Seitenansicht des Getriebegehäuses bei abgenommenem Deckel, teilweise im Schnitt. Fig. 2 ist eine
Teilansicht und ein Teilschnitt einer zweiten Ausführungsform. Fig. 3 ist eine Teilansicht und ein Teilschnitt
einer dritten Ausführungsform.
Gemäß Fig. 1 ist im Getriebegehäuse 1 in dessen vorderen (linken) und hinteren (rechten) Enden eine
Welle 2 gelagert, die am vorderen Ende außerhalb des Gehäuses die nicht dargestellte Spule trägt. Das
Gehäuse 1 enthält ein Kegelzahnrad 3, das in bekannter Weise durch eine nicht dargestellte Kurbel angetrieben
wird. Das Kegelzahnrad 3 greift in ein kleineres Kegelzahnrad 4 ein, das die Drehbewegung der Kurbel
auf den nicht dargestellten Schnurführer überträgt. Die Spulenwelle 2 ist durch eine bekannte Vorrichtung
5 mit einem nicht gezeigten Exzenterzapfen auf dem Kegelrad 3 so verbunden, daß sich die Welle beim
Drehen der Kurbel in der Längsrichtung hin und her verschiebt, um die Schnur beim Einwinden auf der
Spule zu verteilen. Die Spulenwelle 2 ist am hinteren, der Spule entgegengesetzten Ende mit einer ebenen
Abflachung 6 versehen und in einem Lager 7 gelagert. Die Bremsglieder bestehen aus um die Welle 2 liegen-
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den Reibungsscheiben, nämlich einer Anlagescheibe 8, die gegen die Endfläche des Lagers 7 anliegt und innerhalb
der sich die Welle frei drehen kann, während die Scheibe 8 selbst im Gehäuse gegen Drehung festgehalten
ist; einer Mitnahmescheibe 9 mit einer dem abgeflachten Querschnitt des Wellenendes entsprechenden
Durchführungsloch für die Welle, so daß diese Scheibe bei der Drehung der Spulenwelle 2 mitläuft
und einer Bremsscheibe 10, die wie die Anlagescheibe 8 gegen Drehung mit der Welle gesichert ist. Die drei
Reibungsscheiben 8, 9 und 10 sind relativ zum Gehäuse und zur Welle axial verschiebbar.
An der Außenseite der Bremsscheibe 10 liegt das gegabelte Endeil eines Hebels an, dessen Mittelteil
12 mit einer Einstellvorrichtung 14,15,16 verbunden ist und dessen Stützende 13 gegen die Innenwand des
Gehäuses 1 anliegt. Der Hebel ist so gebogen, daß das mit der Bremsscheibe 10 zusammenwirkende Gabelende
11 hauptsächlich senkrecht zur Betätigungsrichtung der Bremse, d.h. zur Axialrichtung der Welle2
verläuft, daß das Stützende hauptsächlich parallel mit der Gehäusewand verläuft und daß das Mittelteil
hauptsächlich senkrecht zu derjenigen Richtung verläuft, in der der Hebel von der Einstellvorrichtung
betätigt wird, und die mit der Wellenachse einen Winkel bildet.
Die Einstellvorrichtung besteht aus einer auf der Außenseite des Gehäuses 1 angebrachten Mutter 14,
die auf einer Schraube 15 aufgeschraubt ist, die ihrerseits durch eine Nabe 17 auf der Gehäusewand längs
verschiebbar geführt ist. Das innere Ende der Schraube 15 ist durch ein Loch im Mittelteil 12 des
Hebels geführt und auf dessen Innenseite mit einem quergehenden Stift 16 versehen, der gegen den Hebel
anliegt. Beim Anziehen der Mutter 14 auf der Schraube 15 wird der Hebel vom Stift 16 um das gegen
die Gehäusewand anliegende Stützende 13 geschwenkt, so daß das Gabelende einen Druck auf die
Bremsscheibe 10 ausübt. Je nach Einstellung der Mutter kann somit ein beliebiger Druck auf die Bremsglieder
ausgeübt und dadurch die Bremswirkung eingestellt werden. Mit dieser Anordnung kann die Mutter
14 in einer Lage angebracht werden, die für die Hand des Fischers in günstigster Weise zugänglich ist.
Die Mutter ist auf der der Nabe 17 zugewandten Seite mit einer ringförmigen Ausnehmung mit geriffeltem
Boden und darin eingesetzter Federscheibe 18 versehen.
Je nach der Bauart und Anbringungsweise des Gehäuses an der Angelrute kann es erwünscht sein, die
Einstellvorrichtung in einem anderen Winkel zur Spulenwelle anzuordnen als in Fig. 1 dargestellt, obschon
bereits mit dieser Ausführungsform je nach der Biegung des Hebels ein gewisser Winkelbereich gedeckt
werden kann.
Gemäß Fig. 2 ist der Hebel als Winkelhebel 19 ausgebildet und liegt mit seinem einen Ende gegen die
Bremsglieder und mit seinem anderen Ende gegen das Ende einer Schraube 21 an, die in einer Nabe 20 der
Gehäusewand eingeschraubt ist. Auf der Außenseite des Gehäuses ist die Schraube mit einem Kopf 22 versehen.
Der Hebel 19 ist zwischen seinen Endteilen kreisförmig gebogen und stützt sich drehbar gegen
einen im Gehäuse befestigten Zapfen ab. Mit dieser Ausführungsform kann man bei verschiedenen Winkein
zwischen den Hebelenden verschiedene Winkel zwischen der Betätigungsrichtung der Einstellschraube
21 und derjenigen der Bremsglieder erreichen.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform hat der Hebel ein Ende 24, das mit einer ziehenden
Schraube 23 ähnlich der Schraube 15 in Fig. 1 zusammenwirkt, die durch eine äußere Mutter 27 betätigt
werden kann. Der mittlere Teil 25 des Hebels liegt gegen ein Bremsglied an, und das andere Ende
stützt sich gegen einen Anschlag 28 auf der Innenseite der Gehäusewand ab.
Bei sämtlichen oben beschriebenen Ausführungsformen kann man durch Änderung des Hebelarmverhältnisses
eine beliebige Übersetzung zwischen dem von der Einstellvorrichtung ausgeübten Druck und dem
vom Hebel auf die Bremsglieder ausgeübten Druck erhalten. Durch geeignete Wahl der zwischen den verschiedenen
Teilen des Hebels gebildeten Winkel und je nach Anordnung der Anlagepunkte des Hebels an
die Bremsglieder,, an die Einstellvorrichtung und an das Gehäuse auf den beiden Enden und dem Mittelteil
des Hebels können beliebige Winkel zwischen der Achse der Einstellvorrichtung und der Achse der
Spulenwelle erhalten werden.
Claims (7)
1. Spulenbremse für Angelwinden mit Längsachse mit einem um die Spule umlaufenden
Schnurführer und auf der Spulenwelle innerhalb eines Getriebegehäuses für das Antriebsgetriebe
des Schnurführers angeordneten Bremsgliedern sowie mit einer durch das Getriebegehäuse geführten
Schraube zur Änderung des Druckes auf die Bremsglieder zwecks Einstellung der Bremswirkung,
dadurch gekennzeichnet, daß das innerhalb des Getriebegehäuse (1) liegende Ende der
Schraube (15, 21, 23) mit einem Teil eines vollständig
im Getriebegehäuse eingeschlossenen Hebels (11-13, 19, 24-26) zusammenwirkt, der
hierbei mit einem zweiten Teilstück in Anlage gegen die Bremsglieder (8-10) und mit einem
dritten Teilstück in Anlage gegen eine Anschlagflache im Innern des Getriebegehäuses (1) gehalten
wird.
2. Spulenbremse nach Anspruch 1, bei der die Schraube den Hebel auf Zug beeinflußt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Innenende der Schraube (15., 23) schwenkbar, aber undrehbar mit dem Hebel
(11-13, 24-26) verbunden ist und daß die Schraube (15, 23) durch eine Bohrung in einer Nabe (17)
an der Wand des Getriebegehäuses verschiebbar geführt ist und auf der Außenseite eine gegen die
Außenseite der Nabe anliegende Mutter (14, 27) trägt.
3. Spulenbremse nach Anspruch 1, bei der die Schraube den Hebel auf Druck beeinflußt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraube (21) mit ihrem inneren Ende gegen den Winkelhebel (19) anliegt,
mit ihrem mittleren Teil durch eine mit Schraubengewinde versehene Bohrung in einer Nabe (20)
des Getriebegehäuses hindurchgeschraubt ist und am Außenende mit einem von Hand zu betätigenden
Schraubenkopf (22) versehen ist.
4. Spulenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel-Mittelteil
(12) mit dem Innenende der Schraube (15) verbunden ist und dessen Endteile (13 bzw. 11) gegen
die Innenwand des Getriebegehäuses (1) bzw, gegen die Bremsglieder (8-10) anliegen.
5. Spulenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Endteil (24)
des Hebels (24-26) mit dem Innenende der Schraube (23) verbunden ist, dessen Mittelteil (25) gegen
die Bremsglieder anliegt und dessen anderer End-
teil (26) gegen eine Anschlagfläche (28) im Innern des Getriebegehäuses anliegt.
6. Spulenbremse nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (19)
um seinen Mittelteil im Getriebegehäuse schwenkbar gelagert ist und die Hebelendteile gegen das
Innenende der Schraube (21) bzw. gegen die Bremsglieder anliegen.
7. Spulenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsglieder aus einer gegen
ein Endlager (7) für die Spulenwelle (2) im Gehäuse (1) anliegenden, auf der Spulenwelle (2)
verschiebbaren und im Gehäuse undrehbar gehaltenen Anlagescheibe (8), einer auf der Spulenwelle
(2) verschiebbaren sowie im Gehäuse undrehbar gehaltenen — vom Hebel (11-13, 19,
24-26) beaufschlagten — Bremsscheibe (10) und einer zwischen der Anlage- und der Bremsscheibe
liegenden auf der Spulenwelle (2) verschiebbaren und mit ihr drehbaren Mitnahmescheibe (9) besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 047 055.
Französische Patentschrift Nr. 1 047 055.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©909 727/37 1.60
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1074316B true DE1074316B (de) | 1960-01-28 |
Family
ID=598386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1074316D Pending DE1074316B (de) | Spulenbremse für Angelwinden mit Längsachse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1074316B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3810592A (en) * | 1970-07-08 | 1974-05-14 | Carpano & Pons | Fishing reel |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1047055A (fr) * | 1951-12-21 | 1953-12-10 | Freins pour moulinets de pêche |
-
0
- DE DENDAT1074316D patent/DE1074316B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR1047055A (fr) * | 1951-12-21 | 1953-12-10 | Freins pour moulinets de pêche |
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US3810592A (en) * | 1970-07-08 | 1974-05-14 | Carpano & Pons | Fishing reel |
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