DE4200671A1 - Angelrolle - Google Patents
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Description
Diese Erfindung betrifft eine Angelrolle mit einer Kurbel zum
Einholen der Angelschnur, die an einem Rollenkörper
angebracht ist, und einem Freilauf zur Verhinderung der
Drehbewegung der Kurbel in Zuführrichtung der Angelschnur,
und insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur
Anbringung des Freilaufs.
Eine herkömmliche Angelrolle der oben beschriebenen
Ausführung ist z. B. aus der offengelegten japanischen
Gebrauchsmusterschrift (Amtsblatt, Nr. 64-38 964) bekannt.
Gemäß dieser Schrift ist, wie z. B. bei einer Wurfrolle, für
eine Kurbelachse ein Wälzteil vorgesehen, während ein Ring,
der sich innen in Eingriff mit dem Wälzteil befindet, an dem
Rollenkörper angebracht ist. Dieser Wälzfreilauf hat im
Vergleich zu einem Ratschenfreilauf, der im wesentlichen aus
einem Zahnrad und einer Sperrklinke besteht, den Vorteil, daß
er aufgrund seines relativ geringen Spiels bei seiner
Betätigung zur Verhinderung der Rückwärtsdrehbewegung eine
rasche und gefühlvolle Reaktion auf das Anbeißen eines
Fisches ermöglicht.
Andererseits erfordert der Mechanismus gemäß der gleichen
Schrift, da das Wälzteil in Kontakt mit der Kurbelachse ist,
daß die Kurbelachse eine geeignete Oberflächenbehandlung o. ä.
erfährt, um den auf die Kurbelachse ausgeübten
Berührungsdruck auszuhalten. Des weiteren ist der Einbau des
Wälzteils in die Angelrolle meist per se mühsam. Des weiteren
ist es zur zuverlässigen Einpassung des innen mit dem Ring in
Eingriff befindlichen Wälzteils in den Rollenkörper
erforderlich, den Eingriffsabschnitt des Rollenkörpers mit
relativ hoher Präzision herzustellen, um unerwünschtes Spiel
zu vermeiden.
Der Rollenkörper besteht im allgemeinen aus einem Material
wie z. B. Plastik, das leicht bearbeitbar ist, oder
Aluminiumdruckguß. Wenn sodann ein solcher Rollenkörper einem
erheblichen Zug der Angelschnur ausgesetzt ist, erfährt der
Körper eine Verformung, die eine Vergrößerung des Abstands
zwischen dem Ring und dem Rollenkörper verursacht, woraufhin
ein unerwünschtes Spiel auftritt. Ein solches mechanisches
Spiel bewirkt eine Verzögerung der ersten Reaktion des
Anglers auf einen Anbiß, dergestalt daß der anbeißende Fisch
unbeabsichtigterweise freikommt. Diesbezüglich bietet die
herkömliche Bauweise der Angelrolle Raum zu Verbesserungen.
Natürlich läßt sich das obengenannte Problem dadurch lösen,
daß der Rollenkörper aus anderem Material mit größerer
Festigkeit hergestellt wird. Bei solch hochfestem Material
stellt sich jedoch das Problem einer schlechteren
Bearbeitbarkeit.
Demgemäß besteht die Hauptaufgabe dieser Erfindung darin,
eine verbesserte Angelrolle zu schaffen, die über einen
längeren Zeitraum hinweg eine rasche und gefühlvolle Reaktion
auf den Anbiß ermöglicht, ohne daß man auf die
Leistungsfähigkeit ihres Freilaufs verzichten muß oder daß
irgendein hochfestes Material zur Herstellung ihres
Rollenkörpers verwendet werden muß.
Die oben beschriebene Aufgabe wird gelöst durch eine
Angelrolle gemäß dem wesentlichen Erfindungsgedanken,
bestehend aus:
einem Rollenkörper;
einer an dem Rollenkörper angebrachten Kurbel zum Einholen einer Angelschnur;
einem Freilauf zur Verhinderung der Drehbewegung der Kurbel in Zuführrichtung der Angelschnur;
wobei genannter Freilauf einen Innenring, einen Außenring und ein zwischen Innen- und Außenring angeordnetes Wälzteil aufweist, wobei genannter Innenring auf einer Kurbelachse befestigt ist, die mit genannter Kurbel dergestalt verbunden ist, daß ein Drehmoment übertragen wird, wobei genannter Rollenkörper einen Zylinder aufweist, um genannten Außenring des Freilaufs in seinem Innern aufzunehmen. Im folgenden werden die Funktionen und Wirkungsweisen dieser Vorrichtung beschrieben.
einem Rollenkörper;
einer an dem Rollenkörper angebrachten Kurbel zum Einholen einer Angelschnur;
einem Freilauf zur Verhinderung der Drehbewegung der Kurbel in Zuführrichtung der Angelschnur;
wobei genannter Freilauf einen Innenring, einen Außenring und ein zwischen Innen- und Außenring angeordnetes Wälzteil aufweist, wobei genannter Innenring auf einer Kurbelachse befestigt ist, die mit genannter Kurbel dergestalt verbunden ist, daß ein Drehmoment übertragen wird, wobei genannter Rollenkörper einen Zylinder aufweist, um genannten Außenring des Freilaufs in seinem Innern aufzunehmen. Im folgenden werden die Funktionen und Wirkungsweisen dieser Vorrichtung beschrieben.
Die Vorrichtung kann ausgeführt werden wie z. B. in Fig. 1
und Fig. 7 dargestellt. Wie dargestellt, ist zwischen einem
Innenring 17A eines Freilaufs 17 und einer Kurbelachse 16
eine Verbindungsanordnung vorgesehen. Des gleichen ist eine
weitere Verbindungsanordnung zwischen einem Außenring 17B des
Freilaufs und einem Zylinder 23 vorgesehen. Damit kann die
Montage der Rollenvorrichtung sehr leicht durchgeführt
werden, indem einfach der Freilauf 17 mit Hilfe der
jeweiligen Verbindungsanordnungen befestigt wird. Des
weiteren ist es allein dadurch, daß der Zylinder 23 aus einem
Material hergestellt wird, das eine höhere Festigkeit
aufweist als das für den Rollenkörper verwendete Material,
möglich, eine Vergrößerung des Zwischenraums zwischen dem
Außenring 17B und dem Zylinder 23 zuverlässig zu verhindern,
ohne daß der Rollenkörper aus einem solchen hochfesten
Material hergestellt werden muß.
Genauer ausgedrückt besteht der Freilauf 17 erfindungsgemäß
im wesentlichen aus dem Innenring 17A, dem Außenring 17B und
dem Wälzteil 17C. Diese Anordnung verringert die zur Montage
der Rolle erforderliche Arbeit. Darüberhinaus ermöglicht die
Verwendung des Zylinders 23, der getrennt von dem
Rollenkörper vorgesehen ist, daß für die Herstellung des
Rollenkörpers ein Material mit schlechterer Bearbeitbarkeit
verwendet werden kann.
Durch die relativ einfach Veränderung, die in der Verwendung
eines Zylinders besteht, hat die Erfindung die angestrebte
Hauptaufgabe gelöst, eine verbesserte Angelrolle zu schaffen,
die über einen längeren Zeitraum hinweg eine rasche und
gefühlvolle Reaktion auf den Anbiß ermöglicht, ohne daß man
auf die Leistungsfähigkeit ihres Freilaufs verzichten muß
oder daß irgendein hochfestes Material zur Herstellung ihres
Rollenkörpers verwendet werden muß.
Des weiteren besteht der Zylinder aus einem anderen Material
als der Rollenkörper. Wenn eine Feinbearbeitung einer äußeren
Oberfläche des Rollenkörpers, z. B. durch Schleifen und
Polieren, erforderlich ist, kann folglich diese Behandlung
problemlos durchgeführt werden, da der Zylinder in den
Rollenkörper eingebaut werden kann, nachdem die
Oberflächenbehandlung des Rollenkörpers abgeschlossen ist.
Weitere und andere Aufgaben, Merkmale und Wirkungen der
Erfindung gehen aus der folgenden, detaillierten Beschreibung
der Ausführungen der Erfindung unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen hervor.
Fig. 1 stellt im Querschnitt einen rechten Teil einer
Angelrolle gemäß einer bevorzugten Ausführung dieser
Erfindung dar,
Fig. 2 stellt im Querschnitt einen linken Teil der Rolle von
Fig. 1 dar,
Fig. 3 stellt eine Seitenansicht einer
Kupplungsbetätigungseinheit der Rolle dar,
Fig. 4 stellt eine Seitenansicht der Angelrolle im
senkrechten Schnitt dar,
Fig. 5 stellt eine perspektivische Ansicht eines Körpers der
Rolle dar,
Fig. 6 stellt eine Hinteransicht der Rolle dar,
Fig. 7 stellt eine Schnittansicht eines Freilaufs dar,
Fig. 8 stellt eine perspektivische Ansicht einer
Befestigungsvorrichtung des Freilaufs dar,
Fig. 9 stellt eine Anordnung eines Dauermagneten oder
ähnlichem im Schnitt dar, und
Fig. 10 stellt eine Seitenansicht der Angelrolle dar.
Bevorzugte Ausführungen einer erfindungsgemäßen Angelrolle
werden nun im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
Die Fig. 1 bis 10 zeigen eine Wurfrolle als ein Beispiel
der erfindungsgemäßen Angelrolle. Diese Wurfrolle weist einen
Rollenkörper mit einem linken Gehäuse 1 und einem rechten
Gehäuse 2 auf. An der Vorderseite dieses Rollenkörpers ist
ein Aufspulmechanismus L angeordnet, der im wesentlichen aus
einer Schnecke 3, einer Führungsstange 4 und einem
Schnurführer 5 besteht. Des weiteren ist eine Spule 6
zentriert zum Rollenkörper angeordnet und eine
Kupplungsbetätigungseinheit 7 an der Rückseite des
Rollenkörpers angeordnet. Das rechte Gehäuse 2 nimmt eine
Kurbel 8, eine Schleifbremse 9 zur Zugregulierung und eine
Wurfeinstellung 10 auf. Das linke Gehäuse 1 nimmt einen
Bremsmechanismus 11 auf.
Bei dieser Rolle sind das linke Gehäuse 1, ein Teil des
rechten Gehäuses 2 und eine Daumenrast 12 und ein unteres
Strebenpaar 13, 13, das zwischen den Gehäusen 1, 2 angeordnet
ist, in einem Stück aus Aluminiumdruckguß gebildet. Diese in
einem Stück gebildete Anordnung wird mit in einem Stück
gebildeter Teil A bezeichnet. Sodann ist an diesem in einem
Stück gebildeten Teil A ein Abdeckteil B befestigt, das den
verbleibenden Teil des rechten Gehäuses 2 bildet, dergestalt
daß die Teile A und B zusammen den Rollenkörper bilden.
In einer Seitenansicht weist dieser Rollenkörper eine im
wesentlichen kreisförmige Seitenfläche mit einem Mittelpunkt
P auf. Des weiteren ist die obengenannte Schnecke 3 in einer
Position angebracht, die dadurch erreicht wird, daß eine
Achse Q einer Spule 6 vom Mittelpunkt P um eine vorgegebene
Strecke nach oben verschoben wird, sowie in einer gedachten
horizontalen Ebene G, die sich auf der gleichen Höhe befindet
wie der Mittelpunkt P.
Andererseits ist zwischen dem unteren Strebenpaar 13, 13, ein
Schenkel 14 zur Befestigung dieser Rolle an einer Angelrute
angeordnet. Betreffend die Abmessungen dieser Rolle besitzt
der Rollenkörper einen äußeren Durchmesser, der sich zwischen
45 mm und 70 mm bewegt, und einen Abstand H zwischen dem
Mittelpunkt P und dem Schenkel 14, welcher nicht größer als
40 mm ist. Diese Bemessungen sind dafür vorgesehen, daß die
Angel bei einem Wurf besser in der Hand liegt.
Der in einem Stück gebildete Teil A und der Abdeckteil B sind
beide aluminiumbeschichtet mit einer glänzenden Oberfläche,
und ebenso werden die Außenflächen der verbindenden Teile
dieser Teile A und B in einem spanabhebenden Verfahren
bearbeitet, dergestalt daß sie eine glatte und erhebungsfreie
Verbindung zwischen diesen bilden. Infolgedessen fühlt sich
die gesamte Anordnung angenehm an und bietet einen schönes
Erscheinungsbild.
In das rechte Gehäuse 2 ragt eine Kurbelachse 16, an der eine
Kurbel 8 und eine Schleifbremse 9 befestigt sind. Des
weiteren sitzen auf der Kurbelachse 16 nahe am inneren Ende
der Kurbelachse 16 ein Antriebsmechanismus D und eine Scheibe
15, und ein Freilauf 17 ist in einer mittleren Position der
Kurbelachse 16 angeordnet.
Ein Kupplungsmechanismus C besteht aus einer Muffe 19, die
gleitend auf einer mit einer Spule 6 drehenden Spulenachse 18
sitzt, und einem Stift 20 als ein feststehendes Element, der
an der Spulenachse 18 befestigt und in die Muffe 19 ein- und
ausrückbar ist. Wenn bei Betrieb ein Antriebsritzel 19A
dieser Muffe 19 in Eingriff mit einem Abtriebsritzel 21 des
Antriebsmechanismus D gelangt, wird ein Drehmoment von der
Kurbel 8 über den Antriebsmechanismus D und den
Kupplungsmechanismus C auf die Spule 6 übertragen.
Die Spulenachse 18 ruht mit ihren entgegengesetzten Enden in
Lagern 22, 22. Des weiteren ist eine Wurfeinstellung 10 an
dem rechten Gehäuse 2 angeschraubt, um eine Reibungskraft
einzustellen, die auf das rechte Ende der Spulenachse 18
ausgeübt werden soll. Der Freilauf 17 besteht aus einem
Innenring 17A, einem Außenring 17B und einer Vielzahl von
Wälzkörpern 17C, die zwischen dem Innenring 17A und dem
Außenring 17B angeordnet sind. Der Innenring 17A ist auf die
Außenseite der Kurbelachse 16 gepaßt, um auf diese ein
Drehmoment zu übertragen; wohingegen der Außenring 17B
dergestalt in einen an dem Abdeckteil B befestigten Zylinder
23 gepaßt ist, daß das Drehmoment auf den Zylinder 23
übertragen wird, dergestalt daß der Freilauf 17 bewirkt, daß
eine Rückwärtsdrehung der Kurbel 8 verhindert wird.
Der oben genannte Zylinder 23 ist, wie in Fig. 8 dargestellt,
mit einem Flansch 23A versehen, mit dem der Zylinder 23
mittels eines Stifts 24 an dem Abdeckteil B befestigt ist.
Des weiteren besitzt dieser Zylinder 23 eine Eingriffsfläche
23B, die genau längs der Kurbelachse 16 gebildet ist. Deshalb
kann der Freilauf 17 von der Außenseite des Rollenkörpers her
abmontiert werden. Die Drehmomentübertragung zwischen der
Kurbelachse 16 und dem Innenring 17A wird durch Eingriff
eines vorstehenden Stücks 17a des Innenrings 17A mit einem
Eingriffsteil Wa einer Scheibe W bewerkstelligt, die auf die
Kurbelachse 16 gepaßt ist, um damit ein Drehmoment zu
übertragen.
Wie in Fig. 3 dargestellt, befindet sich ein Schalter 26, der
gleitend auf einem feststehenden Drehachsenpaar 25, 25
gelagert ist, in Eingriff mit der Muffe 19. Des weiteren ist
eine Nockenscheibe 27 mit einem Paar von Nockenflächen 27A,
27A zum Verschieben des Schalter 26 drehbar und koaxial an
der Spule 6 mit einer Achse Q befestigt. Ein Verbindungsglied
28, das mit einem Kontaktstift 7A der Kupplungsbetätigung 7
in Kontakt kommen kann, befindet sich in Eingriff mit einem
Stift 27B der Nockenscheibe 27.
Auf den feststehenden Drehachsen 25, 25 sitzen Druckfedern
29, 29 zur Betätigung des Schalter 26 für den Eingriff mit
dem Kupplungsmechanismus C. Des weiteren ist für die
Nockenscheibe 27 eine Schnappfeder 30 vorgesehen, um diese
Nockenscheibe 27 in einer Position zu halten, bei der der
Kupplungsmechanismus C entweder eingerückt oder ausgerückt
ist. Ein Rückstellarm 32 ist dazu vorgesehen, ein
Schnappfederende 31 dergestalt zu bewegen, daß das
Schnappfederende 31 in Eingriff mit dem Sperrklinkenrad 15
gebracht wird, wenn der Kupplungsmechanismus C ausgekuppelt,
d. h. ausgerückt ist. Zum Auskuppeln des Kupplungsmechanismus
C wird die Kupplungsbetätigung 7 gedrückt, so daß das
Verbindungsglied 28 sich durch dessen Kontakt mit der Führung
33 auf einer gekrümmten Bahn bewegt, um die Nockenscheibe 27
zu drehen. Infolgedessen wird der Kupplungsmechanismus C
durch Niederdrücken der Nockenflächen 27A, 27A ausgekuppelt.
Umgekehrt wird, um den Kupplungsmechanismus C einzurücken,
die Kurbel 8 in Richtung des Einholens der Angelschnur
gedreht, so daß eine Druckkraft von einem Sperrklinkenteil
15A des Rades 15 auf den Rückstellarm 32 einwirkt, um die
Nockenscheibe 27 rückwärts zu drehen. Dann wird der Schalter
26 durch Einwirkung von Kräften der Druckfedern 29, 29 in
Richtung für das Einrücken des Kupplungsmechanismus C bewegt.
Die Kupplungsbetätigung 7 ist nur zu einem Wandstück 2S des
rechten Gehäuses 2 gleitend gelagert. Des weiteren ist der
Kontaktstift 7A in einen bogenförmigen Führungsschlitz 2A
eingeführt und die Kupplungsbetätigung 7 begrenzt ein
bogenförmiges Durchgangsloch 7B, in das ein Verbindungskörper
34 eingeführt ist, so daß die Kupplungsbetätigung 7, von der
Seite gesehen, auf einer bogenförmigen Laufbahn um einen
Mittelpunkt P des Rollenkörpers gleitet.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist ein auf der Kurbelachse 16
sitzendes Abtriebsritzel 35 in Eingriff mit einem auf der
Schneckenwelle 3 sitzenden Antriebsritzel 36, so daß der
Aufspulmechanismus L in Verbindung mit einem Drehvorgang der
Kurbel 8 arbeitet.
Wie in Fig. 2 dargestellt, weist das linke Gehäuse 1 an
seiner Außenseite eine kreisförmige Öffnung 1A auf, die zum
Mittelpunkt P des Rollenkörpers zentriert ist. Des weiteren
ist der Bremsmechanismus 11 an einem runden Deckel 37 zur
Abdeckung der Öffnung 1A befestigt.
Der Bremsmechanismus 11 weist eine Vielzahl von Dauermagneten
38 auf, die angrenzend an die Spule 6 aus Metall angeordnet
sind, eine Verschiebevorrichtung zum Verschieben der Magneten
38 längs der Achse Q der Spule 6 sowie eine drehbare
Einstellvorrichtung 39, die an dem Deckel 37 befestigt ist.
Die Einstellvorrichtung 39 besteht im wesentlichen aus einem
scheibenförmigen Teil 39A und einem an der Außenfläche des
Teils 39A befestigten Knopf 39B. Des weiteren ist eine
Drehachse der Einstellvorrichtung 39 auf den Mittelpunkt P
des Rollenkörpers axial ausgerichtet (desgleichen auf den
Mittelpunkt des Deckels 37 axial ausgerichtet). Mit der
Verschiebevorrichtung wird ein Verschieben eines Stifts 40,
der in Eingriff mit einer in einer Innenfläche des
scheibenförmigen Teil 39A gebildeten Nut 39C gelangen kann,
über eine in einem Zylinder 41 eingebaute Welle 42 auf eine
Platte 43 übertragen, die die Magneten 38 trägt.
Mit Hilfe des oben beschriebenen Bremsmechanismus 11 in
Verbindung mit einer Drehbewegung der Einstellvorrichtung 39
kommt eine Feder 44 in und außer Eingriff mit einem gerillten
Abschnitt am Außenrand des scheibenförmigen Teils 39A,
wodurch ein Knarrgeräusch erzeugt wird.
Anstelle der oben beschriebenen Ausführung kann diese
Erfindung auch unter Verwendung eines anderen Freilaufs
ausgeführt sein, wie er beispielsweise in der
veröffentlichten japanischen Gebrauchsmusterschrift
(Amtsblatt, Nr. 42-7 523) oder der veröffentlichten
japanischen Patentschrift (Amtsblatt, Nr. 46-21 126)
offengelegt wurde. Des weiteren kann der Rollenkörper aus
Kunststoff anstelle von Metall hergestellt werden.
Die Erfindung kann in anderen speziellen Formen ausgeführt
werden, ohne vom Gedanken oder von wesentlichen Merkmalen der
Erfindung abzuweichen. Die hier beschriebenen Ausführungen
müssen daher in jeder Beziehung als beispielhaft und nicht
einschränkend aufgefaßt werden, wobei der Umfang der
Erfindung eher durch die beigefügten Ansprüche als durch die
vorstehende Beschreibung angegeben wird, und alle
Modifikationen, die sich im Rahmen der Ansprüche und im
Bereich der Gleichwertigkeit mit ihnen bewegen, sollen daher
von diesen umfaßt sein.
Claims (9)
1. Angelrolle, bestehend aus:
einem Rollenkörper,
einer am Rollenkörper angebrachten Kurbel zum Einholen einer Angelschnur,
einem Freilauf zur Verhinderung einer Rückwärtsdrehbewegung der Kurbelachse in Zuführrichtung der Angelschnur, wobei genannter Freilauf aus einem Innenring, einem Außenring und einem zwischen genanntem Innenring und Außenring angeordnetem Wälzteil besteht, wobei genannter Innenring auf eine mit genannter Kurbel verbundenen Kurbelachse gepaßt ist, dergestalt daß ein Drehmoment übertragen wird, wobei genannter Rollenkörper einen Zylinder zur Aufnahme des genannten Außenrings des Freilaufs aufweist.
einem Rollenkörper,
einer am Rollenkörper angebrachten Kurbel zum Einholen einer Angelschnur,
einem Freilauf zur Verhinderung einer Rückwärtsdrehbewegung der Kurbelachse in Zuführrichtung der Angelschnur, wobei genannter Freilauf aus einem Innenring, einem Außenring und einem zwischen genanntem Innenring und Außenring angeordnetem Wälzteil besteht, wobei genannter Innenring auf eine mit genannter Kurbel verbundenen Kurbelachse gepaßt ist, dergestalt daß ein Drehmoment übertragen wird, wobei genannter Rollenkörper einen Zylinder zur Aufnahme des genannten Außenrings des Freilaufs aufweist.
2. Angelrolle nach Anspruch 1, wobei genannter Zylinder
einen Flansch aufweist, mit dem genannter Zylinder an
einem Abdeckteil eines der Gehäuse, die den genannten
Rollenkörper bilden, befestigt ist.
3. Angelrolle nach Anspruch 2, wobei genannter Zylinder
eine Eingriffsfläche aufweist, die genau längs der
Kurbelachse gebildet ist, dergestalt daß sie
ermöglicht, daß der Freilauf von der Außenseite des
Rollenkörpers her abmontiert werden kann.
4. Angelrolle nach Anspruch 3, wobei genannte
Drehmomentübertragung zwischen der genannten
Kurbelachse und dem genannten Innenring dadurch
bewerkstelligt wird, daß ein herausragendes Teil des
genannten Innenrings mit einem Eingriffsteil einer
Scheibe eingreift, die auf genannter Kurbelachse gepaßt
ist, um damit das Drehmoment zu übertragen.
5. Angelrolle nach Anspruch 1, wobei genannter
Rollenkörper einen Außendurchmesser von ca. 45 mm bis
70 mm und einen Abstand von maximal 40 mm zwischen
einem Mittelpunkt des genannten Rollenkörpers und einem
Rollenschenkel aufweist.
6. Angelrolle nach Anspruch 5, bestehend des weiteren aus:
einem weiteren Kupplungsmechanismus bestehend aus einer
Kupplungsmuffe, die gleitend auf einer mit einer Spule
drehenden Spulenachse befestigt ist, sowie aus einem
feststehenden Element, das an der Spulenachse befestigt
und in die Muffe ein- und ausrückbar ist.
7. Angelrolle nach Anspruch 1, bestehend des weiteren aus:
einem runden Deckel zur Abdeckung einer Öffnung, die in
einer Außenseite eines der Gehäuse vorgesehen ist, die
den genannten Rollenkörper bilden, wobei ein
Bremsmechanismus an genanntem runden Deckel befestigt
ist.
8. Angelrolle nach Anspruch 7, wobei genannter
Bremsmechanismus eine Vielzahl von Dauermagneten, die
angrenzend an die Spule angeordnet sind, eine
Verschiebevorrichtung zum Verschieben der genannten
Magneten längs einer Achse der genannten Spule sowie
eine drehbare Einstellvorrichtung, die an genanntem
Deckel befestigt ist, aufweist.
9. Angelrolle nach Anspruch 8, wobei genannte
Einstellvorrichtung aus einem scheibenförmigen Teil und
einem an der Außenfläche des genannten scheibenförmigen
Teils befestigten Knopf besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1991000472U JP2536452Y2 (ja) | 1991-01-11 | 1991-01-11 | 釣り用リール |
Publications (1)
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