DE2110357A1 - Automatisches Zweistufengetriebe fuer eine Angelspule - Google Patents
Automatisches Zweistufengetriebe fuer eine AngelspuleInfo
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Description
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MülLER -'0..GROSSE 21911
- bh -
2110357 28.2.1971
-Sl-
Shakespeare of Arkansas, Inc., South Fayetteville. Arkansas/USA
Automatisches Zweistufengetriebe für eine
Angel spule
Gegenstand dieser Erfindung ist ein variables oder umschaltbares
Getriebe für eine Angelspule, das ein hohes Übersetzungsverhältnis
und ein niedriges Übersetzungsverhältnis aufweist und in gleicher Weise auch geeignet ist für schnellablaufende Angelspulen, für ablaufende Köder-Angelspulen sowie
für Auswerf spul en. Zu jedem (jbersetzungsverhältsnis gehört
ein entsprechender Zahnradsatz, der wirkungsmäßig zwischen eine antreibende und eine angetriebene Welle geschaltet ist.
Zu den beiden Getriebesätzen oder Zahnradsätzen gehören jeweils zwei Antriebszahnräder, die auf der antreibenden Welle
oder auf der Antriebswelle sitzen. Zumindest das Antriebszahnrad für das hohe Übersetzungsverhältnis sitzt derart auf
der antreibenden Welle oder der Antriebswelle, daß es sich auf dieser Welle drehen kann. Dieses Zahnrad wird von einer
Kupplungsvorrichtung derart eingerückt, daß es in Übereinstimmung mit einejm vorgegebenen oder vorbestimmten Drehmoment
und der dadurch hervorgerufenen Belastung relativ zur Antriebswelle gleiten kann. Bei zwei von den drei Ausführungsbeispielen
ist auch dss zweite Antriebszahnrad drehbar auf die Welle
aufgesetzt und wird von der Kupplungsvorrichtung derart eingenickt, HsQ es relativ zur Antriebswelle nur derart rotierend
gleiten kann, wenn das vorgegebene oder vorbestimmte Drehmoment größer ist. Bei der dritten Ausführung des Erfindungsgegenstandes
sitzt das zweite Antriebszahnrad derart auf der Antriebswelle, daß es sich nur mit dieser Welle drehen
kann. Darüber hinaus ist gerade bei diesem Ausführungsbeispiel die Kupplungsvorrichtung zwischen den beiden antreibenden
Zahnrädern oder Antriebszahnrädern angeordnet. Das
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erste Antriebszahnrad und auch das zweite Antriebsicahnrad
greifen jeweils in ein entsprechendes erstes Ritzel und zweites Ritzel ein bzw, kämmen jeweils mit einem ersten Ritzel
und einem zweiten Ritzel, die beide auf der angetriebenen Welle sitzen. Das erste Ritzel ist dabei mit der vorerwähnten
angetriebenen Welle derart verbunden, daß es sich mit dieser angetriebenen Welle drehen kann. Demgegenüber ist
das zweite Ritzel auf der angetriebenen Welle derart angeordnet, dsß es darauf relativ zur angetriebenen Welle verschoben
werden kanr.. Eine einseitig oder in eine Richtung
wirkende Kupplungsvorrichtung arbeitet nun so, dsß sie die beiden Ritzel wirkungsmäßig miteinander verbindet, und zwsr
derart, daß sich das erste Ritzel gegenüber dem zweiten Ritzel durchsetzt, deß dies aber in umgekehrter Richtung nicht
geschehen kann. Dargestellt und beschrieben wird auch eine Wahlschaltung, mit der es möglich ist die von der Drehmomentbelastung
abhängige automatische Umschaltung der Übersetzungsverhältnisse auf eine manuelle Umstellung umzuschalten.
Diese iCrfindung befaßt sich mit einem variablen Getriebe oder
einem automatischem Getriebe für eine Angel spule, sie befaßt
sich insbesondere aber mit einem variablen Getriebe oder einem drehzahlveränderlichen Getriebe, das automatisch in Übereinstimmung
mit dem Während des Aufwicklens oder Sinholens der Schnur auftretenden Widerstand zwischen zwei übersetzungsverhältnis sen umschaltet, wenn auch die automatische Umschaltung
nach Belieben stillgelegt werden kann.
Im Pllgemeinen haben die meisten Angelspulen nur ein einzelnes
übersetzungsverhältnis. Das aber bedeutet, daß der Mechanismus, durch den die Angelschnur eingeholt wird, bei einer
einzigen Umdrehung der Kurbelwelle nur das Aufwickeln einer
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bestimmten und festliegenden Anzahl von Wicklungen auf die Angelspule zuläßt. Wenn die Anzahl (der in Zoll oder Zentimetern
gemessenen) Längeneinheiten, die bei einer einzigen Umdrehung der Kurbel oder Kurbelwelle tatsächlich eingeholt
oder aufgerollt werden können, so hängt die tatsächliche Lange der bei .ieder Umdrehung der Kurbel oder Kurbelwelle
eingeholten oder aufgerollten Angelschnur jedoch in der
Hauptsache vom übersetzungsverhältnis des Getriebes ab,das
die Kurbel oder Kurbelwelle wirkungsmäßig oder kraftschlüssig
mit den Aufroilmechsnismus oder fiinholmechanismus für
die Angelschnur verbindet.
Bei Angelsnulvorrichtungen mit nur einem einzigen Übersetzungsverhältnis
raui3 zwischen einem hohen Übersetzungsverhältnis,
das fur d&s Einholen oder Aufrollen der Angelschnur
erforderlich ist, und einem geringeren Übersetzungsverhältnis, das für df ε Spiel rait den Fisch eine größere iönpfindli chkeit
oder größere Feinfühligkeit bietet, ein Komoromis gefunden
werden. So ist beisnielsweise schon länger bekannt,
daß beim Spielen mit dem Fisch die Angelschnur straff gehalten
werden vrasi, oft aber wendet sich der gewählte Romr-romis
gegen den An^Ler beim Spiel mit dem Fisch. Mit der Angelrute
lassen sich zwar vieje Bewegungen des Fisches verfolgen,
so riaß dem Angler etwas Zeit bleibt, durch die entsprechende
Betätigung d«r Ar. gel spüle sich in Pntpenessener Weise darauf
einzustellen, trei Fischen sber, die für ihre Stärke,
für ihre Schnelligkeit und für ihren Kamofeswillen besonders
bekannt sind, wird die Angelrute und das Reaktionsvermögen des Anglers nicht genügen, die Angdschnur straff zu halten,
dies insbesondere denn, wenn sich der Fisch auf den Angler zu bewegt. Insbesondere für eine derartige Situation ist es
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sehr zu wünschen, daß das übersetzungsverhältnis sich automatisch
den bestimmten Aktionen des Fisches anpaßt.
Es gibt auch Situationen, in denen ein besonderer Köder verwendet
wird, für den ein sehr schnelles Einziehen oder Aufrollenerforderlich
ist, um die Aufmerksamkeit des Fisches auf den Köder zu lenken, um den Köder richtig zu bewegen oder
um den Köder auf der richtigen Tiefe zu halten. Dennoch kann dann, wenn ein Fisch angebissen hat, ein sehr schnelles Einholen
oder Aufrollen widersinning sein oder widersinning werden. Wird eine Vorrichtung zum beliebigen wahlweisen oder selektischen
Umschalten der Geschwindigkeit gewählt, dann läßt sich diese Situation besser beherrschen, noch besser ist jedoch
eine der jeweiligen unterschiedlich starken Bewegung des
Fisches angepaßte automatische Umschaltung der Geschwindigkeit.
tis sollte weiterhin auch noch klar sein, daß dann, wenn zwischen
Angelrute und Fisch die Länge der Angelschnur größer wird, such der Schleppwiderstand verringert werden sollte,
uis zu verhindern, daß die Angelschnur über ihren Prüfwert hineus ungünstig belastet wird. Für eine derartige Situation
wird die Wahl, die msnuelle Auswahl, eines geringeren Zugwiderstandes
oder Schleppwiderstandes vorgezogen.
Schließlich -jedoch sicherlich nicht an letzter Stelle sei
darauf hingewiesen, daß dann wenn gegenüber dem nachgestellten Fisch ein kleinerer Fisch den Köder angenommen hat,
ein guter Sportsgeist gebietet, bei diesem Fisch einen geringeren Zug zu verwenden, um ihm zum Entkommen eine bessere
Chance zu geben. Auch für diesen Fellwird eine manuelle Herabsetzung des Zuges bevorzugt.
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Bisher sind schon viele Versuche, eine Angespule mit einem
zweistufigen Getriebe su schaffen» unternommen worden.Die
meisten bisher bekannten variablen oder drehtahlveränderlichen
Getriebe für Angelspulen beschränken sich auf eine manuelle Umschaltung der Geschwindigkeit, beispielsweise
durch eine von der Kurbel oder der Kurbelwelle unabhängige Umschaltvorrichtung; durch die Richtung,in die die Kurbel
gedreht wird oder durch eine seitliche Versetzung der Kurbel und der Antriebswelle. Einige herkömmliche Konstruktionen sahen sogar auch eine automatische Umschaltung vor,
sie waren im allgemeinen jedoch zu kompliEiert und zu teuer,
beispielsweise Planetengetriebesysteme, rudern kam nur
nur bei sehr wenigen eine Änderung des Zuges zur Geschwindigkeitsumschsltung
hinzu.
Diese Erfindung zielt deshalb im wesentlichen darauf ab, ein
variables Zwei stufengetriebe für Angelspulen zu schaffen, mit dem die Ubersetzwigsverhältnisse - damit aber auch die
Geschwindigkeiten - in Übereinstimmung oder im Ansprechen
mit einem gegen das einholen oder Aufrollen der Angelschnur wirkenden Widerstand automatisch gewählt oder umgeschaltet
werden.
e Brfindung zielt weiterhin darauf ab, ein variables
Zwei stufengetriebe für AngelsDulen zu schaffen, bei der
die automatische Umschaltung von Hand derart abgestellt werden
kenn, dfifl nur ein Einholen oder Aufrollen der Angelschnur
mit hoher Geschwindigkeit vorgenommen wird.
iün in den Rrhmen dieser Erfindung fallendes variables Getriebe
oder Umschßltgetriebe weist eine Antriebswelle und
eine ftngetriebene Welle auf, die vermittels zweier Zahnradsätze,
welche das erste und rias zweite Übersetzungsverhältnis
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gewährleisten, miteinander in Verbindung stehen. Zu jedem der Zahnradsätze gehört ein Antriebszshnrad, das wirkungsrnäßig
oder kraft schlüssig mit der Antriebswelle verbunden
ist, wobei das Antriebzahnrad eines Zahnradsatzes zumindest
derart angeordnet ist, daß es sich auf der Antriebswelle drehen kann und vermittels einer Kupplungsvorrichtung, die in
Übereinstimmung mit einer vorbestimmten oder vorgegebenen Drehmomentbelastung beim Kuppeln eine relative Drehung zwischen
dem Antriebszshnrad und der Antriebswelle herbeiführt.
Das zu dem ersten Zahnrsdsstz gehörende Antriebszahnrsd kämmt
mit einem ersten Ritzel, oder greift in dieses erste Ritzel, dss wirkungsmaSig derart angeordnet ist, daß es sich nur mit
der bereits erwähnten angetriebenen Welle dreht, ein. Demgegenüber
kämrat das zweite Antriebszahnrad mit einem zweiten Ritzel oder greift in dieses zweite Ritzel, das derart angeordnet
ist, dai3 es auf der angetriebenen Welle und im Hinblick
auf diese Welle verschoben werden kann, ein. Diese beiden
Ritzel werden von einer Kupplungsvorrichtung fur einen
iÄnrichtungssntrieb miteinander verbunden.
In der Patentanmeldung werden drei Ausführungsbeispiele des
variablen (letrieoes dargestelLt und susführiich besenrieben,
dabei können natürLich nicht slle Details, die zur Erfindung
gehören könnten zur Sprache gebracht werden. Die Erfindung sollte deshalb en den dieser Patentanmeldung heiligenden Ansprüchen
gomessfn werden und nicht nur «n den Details in der
Spezifikation oder der Beschreibung.
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η -Qi-
Die Erfindung wird nachstehend nun anhand des in Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles (der in Zeichnung .dargestellten
Ausführungsbeispiele) näher erläutert. Die Zeichnung
zeigt in:-
Fi g. 1 iinen Vertikflschnitt durch eine Angelspinnrolle
ocier eine Angel spinnspule, die mit einem einschaltbsren
fiutometisehen Zweistufengetriebe dieser Erfindimg
versehen ist.
Fig. 2 Kin im wesentlichen in die Linie 2-2 von Fig. 1 gelegter vergrößerter Horizontalschnitt.
Fig. 3 hin im wesentlichen in die Linie 3-3 von Fig. 2 gelegter und teilweise weggebrochen wiedergegebener
Vertikalschnitt, der nur die Umgebung der auf der
angetriebenen Welle sitzenden ersten und zweiten rützeL aufzeigt.
Fi£» ^ Sin im wesentlichen in die Linie k-k von Fig. 2 gelegter
weiterer Vertikslschnitt, der einen Teil der rrit Fig. 1 dargestellten Vorrichtung in der Wieler-
^hbe von der Rückseite wiedergibt.
Fig. 5 Zeigt einen Teilbereich von Fig. h, Iä3t aber erkenner.,
daß άε3 erste Ritzel und dss zweite Ritzel
ein Wählvorrichtung voneinander getrennt sind,
die einseitig wirkende Kupplung oder die fiinrichtungskucolung
unwirksam macht, durch die das zweite Ritzel das erste Ritzel antreiben kenn.
Fig. b elin in die Linie 6-6 von Fig. k gelegter weiterer
Horizonta!schnitt - dieser auf der gleichen Seite
wie Fig. 1 -, der einen Teil der Wählvorrichtung
in der Ansicht wiedergibt.
Fig. ? an teilweise im Horizontal schnitt wiedergegebener
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- α 2 -
Draufblick auf eine Angel-Spinnrolle oder eine Angel-Spinnspule, die mit einer alternativen Ausführungsform
des umschaltbaren Zweistufen-Automat&kgetriebes als
einem weiteren Ausführunsbeispiel dieser Erfindung ausgerüstet ist.
Fig.8 Ein Horizontalschnitt durch eine alternative Ausführung eines automatischen Zweistufengetriebes dieser
Erfindung in seiner Anwendung für eine Köderwurfrolle oder eine Köderwurfspule.
Nachstehend soll nun die Erfindung unter Verweisung auf die dieser Patentanmeldung beiliegenden Zeichnung beschrieben
werden, lüne der bevorzugten Ausführungen des variablen Getriebes
oder des Umschaltgetriebes, das in Fig. 1 bis Fig. 6 unter der allgemeinen Hinweiszahl 10 wiedergegeben wird, ist
als einer gekapselte Rolle oder Angel-Spinnrolle/Angelspinnspule
11 zugehörige dargestellt. Fig. 1 zeigt am besten,daß
zu der Angel-Spinnrolle oder Angel-Spinnspule 11 ein Gehäuse
12 gehört und einen ringförmigen Gehäuse-Halteflansch 13 aufweist,
der sich von einer querliegenden Trennwand 14 aus nach außen erstreckt. Auf den ringförmigen Flansch 13 ist ein Dekkel
15 derart aufgesetzt, daß dieser Deckel 15, der Flansch
13 und die Trennwand IA eine Rollenkammer oder Spulenkammer
16 bilden. Auf der gegenüberliegenden Seite der Trennwand Ik, aber noch im Gehäuse 12 ist das Fach für das Getriebe 18
angeordnet.
Auf die Trennwand Ik ist eine zylindrische Lagerbuche 19 derart
aufgesetzt, daß sie sich nach vorne erstreckt, cilne angetriebe
Welle 2ü, die oft als Spindelwelle bezeichnet wird, ist im Inneren der Buchse 19 drehbar gelagert, wohingegen
auf der äußeren und zylindrischen Oberfläche 22 der Lagerbuchse
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die Rolle oder Spule 21 für die Angeschnur derart angeordnet
ist, daß sie dort hin und her gleiten kann. Mit dem rückwärtigen Teil oder dem rückwärtigen Flansch Zk der Angelschnurspule
oder der Angelschnurrolle 21 stehen mehrere Spulenstifte
23 in Verbindung, die sich in gleitender Weise durch die
Trennwand 2k hindurch bis in die Getriebekaramer 18 erstrecken,
wo sie mit einem Traversenblock 25 in Verbindung stehen. Die*
ser Traversenblock 25, wird - wie diee detallierter noch im Verlauf dieser Patentanmeldung beschrieben werden wird - dersrt
hin und her geführt, daß es beim Einholen der Angelschnur und deren Aufrollen auf die Rolle oder Spule 21 zu einer
schichtweisen Ablagerung der Angelschnur auf der Rolle oder der Spule 21 kommt.
Der vordere Teil der angetriebenen Welle 20, der über den vorderen
Teil der Lagerbuchse 19 hinausgeführt ist, wird von einem Schwungrad 26 gehalten, das sich mit der angetriebenen Welle
20 dreht und mit einer Reihe von Aufnahmevorrichtungen versehen ist, die dazu dienen, daß die Angeschnur während eines
üünholvorgänges oder während des Aufrollens auf die Angelrolle
oder Angelspule aufgewickelt werden kann. Weil bereits die bekannten
Ausführungen eine Vielzahl solcher,dem Fachmann bekannten, Aufnshmevorrichtungen aufweisen, weil darüber hinaus
die Auswahl der zu verwendenden Aufnahmenvorrichtungen auf die Wirkungsweise oder die Funktion des variablen Getriebes oder,
des Umsohsltgetriebes dieser Srfindung keinen Einfluß hat, ist
die ausführliche Beschriabung einer besonderen Aufnahmevorrichtung weggelsssen worden.
Der hintere Teil der angetriebenen Welle 20 ist an der Trennwand
Ik aus der Lagerbuchse 19 herausgeführt, und zwar,laut
darstellung, quer durch die Getriebekainmer 18 und möglicher-
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weise bis in eine Lagerung 28, die in das Gehäuse 12 eingearbeitet ist. Sie kann aber auch - und das ist nicht dargestellt
- auf eine Betätigungsvorrichtung geführt sein, die das Schwungrad in reziprokierender Weise bewegt und dadurch
die Angelschnur richtig ablegt oder einen Mechanismus zur Aufnahme der Angelschnur betätigt. Nahe der Lagerbuche 19
ist auf die angetriebene Welle 20 ein Ritzel, ein erstes Ritzel, 20 derart aufgesetzt, daß es sich mit der angetriebenen
Welle drehen kann. Um den beim Umlaufen oder Drehen des Hitzeis 30 hervorgerufenen Reibungswiderstand zu verrin»
gern, ist zwischen dem ersten Ritzel 30 und der Lagerbuchse
19 eine Lagerscheibe 32 angeordnet.
Es sei darauf hingewiesen, daß es für die Betätigung oder
für die Bedienung einer geschlossenen Soinnwurfangelrolle
oder Spinnwurfangelspule 11 -(dies gilt insbesondere für das
Aufnehmen der Angelschnur und die Vorbereitung der Rolle oder Spule für den Wurf) - allgemein erforderlich ist, daß sich
die angetriebene welle 20 in axialer Richtung reziprok!erend
bewegen kann. Aus diesem Grunde ist es höchst wünschenswert, daß sich die Welle 20 im Hinblick auf das Ritzel 30 in SxLaler
Richtung bewegen kann, wobei dennoch die Verbindung für die gegenseitige Drehbewegung erhalten bleiben muß. Nech
Fig. 3 läßt sich das am besten dadurch bewerkstelligen, daß eine Pai3feder33 in einem Längskeil schlitz 34 der Welle 20
angeordnet wird, daß darüber hinaus auch noch eine Keilnut 35 axial durch die Nabe des Ritzels 30 geführt wird.
Buchse 36 ist derart über die angetriebe Welle 20 geführt,
daß sie über diese Welle gleiten kann. Das ringförmige Side 38 der Buchse 36 liegt am ersten Ritzel 3° an.
Das ringförmige Ende 38 -(dies ist aus Fig. 2 und Fig. 5
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zu erkennen) - ist in der Tat in einer ringförmigen Aussparung 39 untergebracht, die zu einer ersten Mitnehraerklinkenvorrichtung
40, die sich vom ersten Ritzel JO aus *-n axialer
Richtung nach hinten erstreckt, in radialer Richtung nach innen angeordnet ist. Bei der Hinweiszahl 41 ist die
Buchse 36 zur aufnähme der Paßfeder 33 mit einem Längsschlitz versehen. Was die Radialabmessung, d.h. den Durchmesse r,betrif ft, so ist diese so genügend groß, daß die
zylindrische Außenfläche der Buchse 36 ein zweites Ritzel 45 drehbar und verschiebbar aufnhemen kann, ohne daß dabei
das Ritzel 45 von der Paßfeder 33 gestört wird.
Vom zweiten Ritzel 45 aus erstreckt sich eine zweite Mitnehmerklinkenvorrichtung 46 derart in axialer Richtung nach vom,
daß diese zweite Mitnehmerklinke 46 mit der ersten Hitnehmerklinke
40 eine Kupplung 48 bildet, die in einer Richtung wirksam wird. Üieee Kupplung wird im weiteren Verlauf dieser Patentanmeldung
noch ausführlich beschrieben werden.
Zu dem in axialer Richtung am weitesten zurückliegenden fiide
der Buchse % gehört ein sich in radiale* Richtung erstreckender
Flansch 49. Auch hierbei ist es höchst wünschenswert,daß
im Hinblick auf die Axialabmessungen des zweiten Ritzels 45
die sxißlen Abmessungen der Buchse 36 so groß ausgelegt sind,
daß sich dieses zweite Ritzel über einen angemessenen Bereich der Buchse zum Einrücken und Ausrücken der Kupplungsvorrichtung
48 gleitend bewegen kann, wie dies nachstehend noch zu beschreiben sein wird.
Über die "Welle, die angetriebene Welle, 20 ist ein Druckfeder
50 geschoben, die sich zwischen dem zur Buchse 36 gehörenden
Flansch 49 und -(wie dies aus Fig. 1 und Fig. 2 zu erkennen ist) - einem Haltering oder Federteller 51,der
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in eine Ringnut 52 (Fig. 2) eingesetzt ist, die sich in einen bestimmten axialen Abstand hinter der Buchse 36 befindet.Durch
Kontakt mit dem Flansch 4-9 hält die Feder 50 dae erste Ritzel
gegen die Lagerscheibe 32 sowie die Lagerscheibe im Eingriff mit dem axial rückwärtigen Ende der Lagerbuchse 19. Bei der
auf eine Richtung beschränkten Wirkung der Federvorspannung der Feder 50 drückt die Feder 50 gegen den Haltering 51 oder
den Federteller 51 und hält auf diese Weise das Schwungrad . 26 in seiner auf die Nabe 53 (Fig. 1) bezogenen hintersten
Position - das ist die Normalposition für das Einholen oder Aufrollen der Angelschnur, wobei die Nabe mit dem axial vorderen
Ende der Legerbuchse In Verbindung steht. Darüber hinaus läßt eine derartige konstruktive Auslegung zu, daß die
angetriebene Welle 20 von der mit Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Position aus voll in axialer Richtung nach vorne bewegt
werden kann, wie dies für die Betätigung vieler herkömmlicher Aufnahmevorrichtungen erforderlich ist.
Weiterhin sei nun mehr auf Fig. 2 verwiesen. Zu erkennen ist, daß eine antreibende Welle oder Antriebswelle 55 in einer Lagerbuchse
56, welche in einer Nabe 57 des Gehäuses 12 gleitend
angeordnet ist, drehbar gelagert ist. Der sich bis in die Getriebekamraer 18 hinein erstreckende Teil der Antriebswelle endet an einer Halteplatte 58, ist mit dieser Halteplette
58 verbunden und in radialer Richtung davon geführt. Mit den Teil der Antriebswelle,der außen aus dem Gehäuse 12
heraussteht, ist eine Kurbel 59 fest verbunden, und zwar derart, daß durch Drehen der Kurbel 59 auch ein Drehen der
Antriebswelle 55 verursacht wird. Der Teil der Antriebswelle 55, der sich zwischen der Kurbel 59 und der Nabe 57 des
Gehäuses 12 befindet, ist mit einem Gewinde 60, auf dem ein Zugsteuerungsknopf 6l aufgeschraubt werden kann, ver-
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sehen. Dieser Zugeinstellknopf 61 kann natürlich jede Form haben, die eine leichte Betätigung oder Bedienung gewähr
leistet, die standardmäßige Stemrad-Aueführung wird jedoch
allgemein als die günstigste Ausführung angesehen.
Zwischen der Halteplatte 58 und dem Zugeinstellknopf 6l werden
die nachstehend erwähnten Bauelemente von der Antriebswelle 55 gehalten: eine Zugöse 62 ist zwischen der Halteplatte 58 und einer Fläche 63 der Radscheibe eines zweiten Antriebszahnrades - eines Stirnrades 65 - angeordnet, wobei dag Antriebszahnrad
derart auf die Antriebswelle 55 aufgesetzt ist, daß es sich relativ zu dieser Antriebswelle drehen kann. Auf
der gegenüberliegenden Oberfläche 67 der Radscheibe 6k ist eine zweite Zugöse 66 angeordnet, die wiederum mit der einen
Oberfläche 68 der Radscheibe eines ersten Antriebszahnrades - des Stirnrades 70 - in Verbindung steht. Auch dieses erste
Antriebszahnrad ist derart auf die Antriebswelle 55 aufgesetzt, daß es sich relativ zu dieser Welle drehen kann. Auf
der gegenüberliegenden Oberfläche 76 liegt dann eine dritte
Zugöse 75» und zwar auf der gegenüberliegenden Oberfläche 76
der zum ersten Zahnrad oder Antriebszahnrad 70 gehörenden Radscheibe 6y.
Die dritte Zugöse 75 steht ihrerseits wiederum mit einer Oberfläche
73 des Redscheibenteiles 79 eines Sperrades 80 in Verbindung,
das derart suf die Antriebswelle 55 aufgesetzt ist, daß es sich in axialer Richtung iarauf bewegen kann, daß es
sicn aber nur damit drehen kann. Das Funktionieren eines Sperrmechanismus
seis ist den Fachleuten gut bekannt und braucht deshalb
nicht det?illiert beschrieben zu werden. Auf der gegenüberliegenden Oberfläche 81 des Sperrades 80 liegt das eine
tade des buchsenlsgers 56.
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— Üil —
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- G 8 -
Zwischen dem anderen finde der Lagerbuchse 56 und dem Einstellknopf 61 ist eine Federungsvorrichtung angebracht, die als
gebogene Federscheibe 82 ausgeführt sein kann. Damit aber kann durch eine selektive üäLnstellung des Zugeinstellknopfes
61 der Axis!druck auf die Radscheiben 69 und 64 des ersten
Antriebszahnrades 70 und des zweiten Antriebszahnrades 65 durch die drei Zugösen 75t °° und 62 variiert werden, weil
auf die Antriebswelle aufgesetzten Bauelemente zwischen der HalteplPtte 58 und tier Lagerbuchse 56 zusammengedrückt werden.
Durch die Auswahl der Oberfläche für die drei Zugösen, durch die Auswahl der Reibungskoeffizienten für die Zugösen
flächen sowie durcn die Auswahl der Reibungskoeffizienten für die Oberflächen der zu den beiden Antriebszahnrädern gehörenden
Rsdscheiben - alle fliese Bauelemente werden als
KuDplungsvorrichtung zwischen der Antriebswelle 55 sowie
dem ersten Antriebszahnrad 70 und dem zweiten Antriebszshnrftd 65 betrachtet - ist gewährleistet, dfi!3 das zum Drehen
des ersten Antriebszahnrades 70 relativ zur Antriebswelle 55 erforderliche i.'rehmoment einen kleineren Wert aufweist,
al? das zum Drehen des zweiten Antriebszshnrsdfis 65 relativ
zur Antriebsachse 55 erforderliche Drehmoment. Wenn
durch selektives "anstellen des Zugeinstellkr.onfes die ent—
eDrechenden Reibun^swerte, nit denen sich die beiden Antriebssahnräder
im Hinblick auf die antriebswelle 55 drehen,erhöht
und verringert werden können, so bleibt dennoch eine Differenz bestehen. Die jeweilig aufeinander bezogenen Durchmesser
der beiden Antriebszahnräder 70 und 65 können nur für sich oder in Kombination mit aen Durchmessern der Ritzel 30 10^d
^5, in die sie jeweils eingreifen oder mit denen sie jeweils
kämmen, derart gewählt werden, daß sich die gewünschten Über-
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BAD ORfGlNAi
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Setzungsverhältnisse ergeben, mit denen sich die angetriebene
Welle 20 im Hinblick auf die Umdrehungen der Antriebswelle 55 zu drehen hat. Der Zahnradsat« 85, der aus dem Antriebszahnrad
70 und aus dem mit diesem Zahnrad kämmenden Ritzel JJ besteht, wird die angetriebene Welle schneller
in Umdrehung versetzen als der zweite Zahnradsatz 86. Zu diesem zweiten Zshnradsatz 86 gehören: das zweite Antriebs^
zahnrad 65 und das mit diesem Zahnrad kämmende Ritzel 45,
desgleichen aber auch die Kupllungsvorrichtung 48, durch die
das zweite Ritzel 45 über das erste Ritzel 30 derart geschaltet
wird, daß die angetriebene Welle 20 in Umdrehung versetzt wird.
Es sollte klar sein, daß bei Konstruktionen, bei denen die Antriebswelle und die angetriebene Welle zueinander im rechten
Winkel angeordnet sind, laut Darstellung Stirnräder mit den entsprechenden Vorteilen verwendet werden können.
An dieser Stelle wird nun eine Erläuterung oder Beschreibung der Arbeitsweise des variablen Getriebes zu einem besseren
Verstehen der Erfindung führen, desgleichen aber auch zu einer Vereinfachung in der Beschreibung von zusätzlichen Bauelementen
für dieses Ausführungsbeispiel und auch für andere Ausführungsbeispiele.
Zunächst einmal sei angenommen, daß der Zugeinstellknopf 61 wunschgemäß so eingestellt worden ist, daß dann, wenn zum
Jünholen des mit der Angelschnur verbundenen Köders die Kurbel
59 betätigt wird, das erste Antriebszahnrad ?0 im Hinblick auf die Antriebswelle 55 nicht rutscht und das erste
Ritzel 30 sowie die angetriebene Welle 20 (und das auf dieser
Welle sitzende Schwungrad 26) mit dem Übersetzungsverhältnis für die hohe Köder-BLnholgeschwindigkeit in Umdrehung
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28.2,1971 - G 10 »
versetzt. Während der Zeit, in der die Reibungewirkung der
Zugösen oder Zugscheiben 66 und 75 groß genug ist, um das Antriebszahnrad 70, d.h. das erste Antriebssahnr&d, Mit
der Geschwindigkeit in Umdrehung zu versetzen, mit der auch die Antriebswelle 55 arbeitet, wird sich auch das erste Ritzel
30 schneller drehen als das zweite Ritzel 45. Die zum
ersten Ritzel 30 gehörende Mitnehmerklinke 40 sowie die
zum zweiten Ritzel 45 gehörende Mitnehmerklinke 46 sind
jeweils mit den geneigten Mitnehmerfläehen 88 und 89 (Fig. und Fig. 4) versehen, die derart zusammenarbeiten, daß sie
das zweite Ritzel in axialer Richtung nach rückwärts verschieben und dedurch die Kupplungsvorrichtung 48 außer
Eingriff bringen, so daß dann, wenn das erste Antriebszahnrad 70 das erste Ritzel 30 - und mit diesem Ritzel auch die
angetriebene Welle 20 und die Buchse 36 - wit einer größeren
Geschwindigkeit in Umdrehungen versetzt,als dies beim zweiten Antriebszahnrad 65 und dem zweiten Ritzel der Fall ist,
gegenüber dem zweiten Ritzel 45 das erste Ritzel frei arbeiten kann. iSs sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Axialverschiebung
des zweiten Ritzels 45 in seinen / ihren Ausmaßen so gehalten werden muß, daß das zweite Ritzel 45 mit
dem zweiten Antriebszahnrad 65 während der Axialverschiebung dieses zweiten Ritzels, welche durch die gegenseitige
Einwirkung der Mitnehmerfläehen 88 und 89 herbeigeführt wird, im Eingriff bleibt.
Dann jedoch, wenn der Widerstand auf die Angelschnur und deren Einholung großer wird, beispielsweise durch einen
Fisch, und die Drehmomentbelastung, bei der sich das erste Antriebszshnrad 70 relativ zur Antriebswelle 55 dreht,übersehritten
wird, jedoch noch kleiner ist als der von den
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Zugösen oder Zugscheiben 62 und 66 durch den Zug auf die Radscheibe
64 des zweiten Antriebsrades 6^ übertragenen Reibungswiderstandes, dann wird im Hinblick auf das erste Ritzel 30
das zweite Antriebszahnrad 65 das zweite Ritzel solange drehen,
bis die zur Mitnehraervorrichtung 46 gehörende Mitnehmerkante
90 gegen die angetriebene Mitnehmerkante 91 der Mitnehmervorrichtung
40 anschlägt. Damit aber ist die Kupplungsvorrichtung 48 eingerückt, so daß das zweite Ritzel 45 die angetriebene
Welle über das erste Ritzel 30 antreibt.
Sollte der dem Einholen der Angelschnur sich entgegensetzende Widerstand sogar noch größer sein als die Drehmomentbelastung, bei der sich das zweite Antriebszahnrad 65 relativ zur
Antriebswelle 55 dreht, dann wird eine Umdrehung der Antriebswelle 55 eine Umdrehung der angetriebenen Welle 20 nicht herbeiführen.
Tatsächlich kann es noch zu einem Abspulen der Angelschnur von der Rolle oder Spule 21 kommen, weil die Angelschnur
selber das Schwungrad 26 in Umdrehung versetzt, und zwar gegen den Reibungswiderstand der sich einer Drehung des
zweiten Antriebszahnrsdes im Hinblick auf die Antriebswelle
55 entgegensetzt.
Solange sich jedoch die Antriebswelle 55 dreht, tritt ein Stift oder Bolzen 94 (Fig. 1 und Fig. 4), der exzentrisch
zur Halteplatte 58 angeordnet ist und sich parallel zu deren
Drehachse erstreckt, in eine Nut 93 des Traversenblockes 25 ein und veranlaßt dadurch eine reziprokierende Bewegung
der Angelschnurrolle oder Angeschnurspule und damit auch
ein schichtweises Aufrollen der Angelschnur.
Aus Fig. 4 ist zu erkennen, daß sich quer durch die Getriebekammer
18 ein flexibles Joch 95 erstreckt, dessen einander gegenüberliegende Enden 96 und 97 in den Schlitzen 98
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99 des Gehäuses 12 schwenkbar gelagert sind. Zwei einander gegenüber angeordnete Pinger 100 und 101 (Fig. 6) des Joches
95 sind durch eine ringförmige Kontrollnut 102 im Nabenteil 103 des zweiten Ritzels 45 geführt. Bei eingerückter
KupDlungsvorrichtung 48 befinden sich diese Pinger 100 und 101 nahe der Vorderwandung der Kontrolnut 102, wobei
eine Federungsvorrichtung 105, wie dies aus Fig. 4 zu erkennen ist, daß Joch in seine Linearposition drückt. Die vorerwähnte
Federungsvorrichtung IO5 darf das aweite Ritzel 45
in seiner vom ersten Ritzel 30 wegführenden Axialbewegung
dann nicht verhindern, wenn durch die Einwirkung der zu den Mitnehmervorrichtungen 40 und 46 gehörenden Mitnehmerflächen
88 und 89 eine derartige Axialbewegung veranlaßt wird. Die Federungsvorrichtung IO5 muß dennoch das zweite
Ritzel 45 konstant zum ersten Ritzel hin drücken, damit
ein voller Kontakt zwischen den Mitnehmerflächen oder Mitnehmerkanten 90 und 91 der Mitnehmervorrichtungen 40 und 46
dann gewährleistet ist, wenn das erste Ritzel 30 vom zweiten
Ritzel 45 angetrieben wird.
Durch die dargestellte Ausführung der Federungsvorrichtung IO5 wird diese Funktion am angemessensten oder am besten
erfüllt oder durchgeführt. Zur Federung IO5 gehört ein
gewickeltet Mittelteil 108, der um einen der Jochschenkel, beispielsweise um den Jochschenkel 96, gewickelt ist. Sin
Ende der Federung 105 ist mit einem Haken 109 versehen, der durch die Bohrung 110 des Joches 95 derart geführt ist, daß
die Federkraft dadurch auf das Joch übertragen wird. Ein vom anderen Ende des Mittelteiles 108 ausgehendes Restende
111 ist radial geführt und berührt das Innere des Gehäuses 12 dann, wenn sich das Joch 95 durch die Axialbewegung des
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zweiten Ritzels 45 gebogen hat. Die exakte konstruktive Form
der Federungsvorrichtung 105t desgleichen «ber auch die Elastizität des Drahtes aus der sie hergestellt wird, kann derart
gewählt werden, defl eine bestimmte Federkraft, mit der das zweite Ritzel 4? zum ersten Ritzel 30 gedrückt wird, gegeben
ist.
din nsch der KonzeDtion dieser Erfindung hergestelltes variebeles
Getriebe bietet darüber hinaus dem Angler Buch die Möglichkeit einer Abschaltung des Langsamgetriebes und damit auch
des größeren /u^es. Auf das Joch 95 kann ein bolzenförraiger
Nocken 11? oder eine gnnliche Vorrichtung, der/die eine Wählvorrichtung
H1S darstellt, einwirken. Der Schaft des vorerwähnten
bolzenfömigen Nockens 112, also der Schaft 116 (Fig. 2),
ist am Gehäuse 1? drehbar gelagert. Der Teil des Schaftes 116, der \n das Innere des Gehäuses 12 geführt ist, ist an seinem
finde mit finer Kocke LlS versehen, die - dies ist em besten
aus Fig. 4 und Fig. 5 zu erkennen - auerschnittsmaßig die
Form einee Segmentes hat. Auf den Teil des Schaftes 116., der
aus dem Gehäuse hervorsteht, ist außen ein Hebel 119 aufgesetzt.
Befindet, sich nun dieser Hebel 119 in der mit Fig. 4 wiedergegebenen
Position "Automatik", dann befindet sich der hocken
118 nah? der Line^roosition des Joches 95t und das variable
Getriebe arbeitet wie zuvor beschrieben.
Ist der Keb«l jedoch in die mit Fig. 5 dargestellte Position
"Abgeschaltet" gebracht worden, dann verschiebt sich der Nokken
UB zJim Joch 95 hin und biegt dieses Joch 95 derart, daß
die Finger 100 und 101 an der Außenwandung aer Kontrollnut
102 anliegen, wodurch denn-wiederum das zweite Ritzel 45 soweit
in axialer Richtung vom ersten Ritzel 30 entfernt wird,
daß sich die Mitnehmervorrichtungen 40 und 46 der Kupplung
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at
voneinander entfernen und nicht mehr ineinender eingreifen.
Damit aber ist der Zahnrftdsatz 86 abgeschaltet, eo daß nur
noch der erste Zahnrsdsatz 85 wirksam bleibt und entsprechend der Betätigung der Kurbel 59 das Schwungrad Z6 in Umdrehung
versetzt.
Die bisher beschriebene Ausführung betrifft ausführlich ein variables Getriebe oder ein Zweistufengetriebe dieser Erfindung
in Verbindung mit einer Spinnwurf-Angeschnurrolle oder
einer Spinnwurf-Angelschnurspule 11. Dieses Ausführungsbeispiel ist für solche Spinnwurf-Angel schnurrollen oder Spinnwurf-Ange
schnur spul en besonders geeignet» bei denen die Zugsteuerung so eingestellt wird, daß sie durch Änderung der Antriebsreibung zwischen der Antriebswelle und einem oder mehreren
Antriebszahnrädem arbeitet. Bei vielen Spinnwurf-Angelschnurrollen, beispielsweise bei der offenen Spinnwurf-Angelschnurrolle,
ist jedoch der Zug als ein veränderlicher Reibungswiderstand gegen die Drehung der Angelschnurrolle eingeplant.
Für Ange!schnurrollen, bei denen ein Zusammenwirken der Zugsteuerung
mit der Antriebswelle nicht gewünscht wird, ist eine andere Ausführung des Erfindungsgegenstandes besonders
geeignet.
Eine derartige Alterna ti vausfiihrung eines mit der allgemeinen
Hinweiszehl 210 gekennzeichneten variablen Getriebes oder Zweistufengetriebes wird mit flg. 7 in Verbindung mit einer
offenen Spinnwurf -Angelschnurrolle 211 wiedergegeben. Zur
offenen Spinnwurf-Angelschnurrolle 211 gehört ein Gehäuse mit einer stationären Rollenhalterung oder Spulenhalterung
213, die sich durch die Vorderwandung 21k hindurch bis in das Getriebegehäuse oder die Getriebekammer hinein erstreckt.
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Auf den durch die Vorderwandung 214 geführten Teil der Angel,
schnurrollenhalterung 213 iet «ine angetrieben· Hohlwelle
220 derart aufgesetzt, daß si· sich drehen kann. Noch weiter
vor der angetriebenen Welle 220 ist ein· Angelschnurrolle
221 drehbar auf die Rollenhalterung 213 aufgesetzt. HLe auf
die Rollenhalterung 213 bezogene Drehung der Rolle oder Spule 221 wird durch einen noch vor der Spule oder Rolle
221 angeordneten Zugmechanismus, der, weil er den Fachleuten bereits gut bekannt ist, nicht dargestellt worden ist.
Im Inneren der Getriebekamraer 218 steht die Rollenhalterung 213 mit einem Traversenblock 225 in Verbindung, dert um
während des JäLnholens oder Aufrollens der Angelschnur ein
schichtweises Aufwickeln dieser Angelschnur herbeizuführen, in der nachstehend beschriebenen reziprok!erenden Weise bewegt
wird.
BLn Schwungrad 226 mit dem üblichen Bügelmechanismus 228
ist mit der angetriebenen Welle 220 derart verbundent deß
es sich außerhalb des Gehäuses 212 und in der Nähe der Vorderwandung 214 drehen kann. Im Inneren der Getriebekaramer
218 ist ein erstes Ritzel 23O drehbar auf die Rollenhalterung 213 derart aufgesetzt, daß es sich mit der angetriebenen
Welle 220, mit dar es verbunden ist, drehen kann. Gemäß
Darstellung kann das erste Ritzel 230 sogar mit der angetriebenen Welle 220 in einem Stück geformt oder hergestellt
werden. Zur Stabilisierung der angetriebenen Welle 220, des
Schwungrades 226sowie des Ritzels 230, die auf dieser Welle eitzen, ist die zylindrische Außenfläche 23I der angetriebenen
Welle 220 in einer Lagerbuchse derart gelagert, daß sie eich darin drehen kann. Die Lagerbuchse 232 selber wird
von einem Vorsprung oder einer Nase 233 in der Vorderwandung
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Vom ersten Ritzel 230 aus ist eine erste Mitnehmervorrichtung
in axialer Richtung nach hinten geführt. Die vorerwähnte erste Mitnehmervorrichtung soll mit der zweiten Mitnehmervorrichtung 246, die vom zweiten Ritzel 24·5 aus, daß auf der Rollenhalterung
drehbar und gleitend sitzt, also auf der Halterung „ . 213, in axialer Richtung nach vorne geführt ist. QLe vorerwähnte erste und zweite Mitnehmervorrichtungen bilden eine
einseitig wirkende Kupplunglungsvorrichtung 248, die genau in der gleichen Weise arbeitet, wie die Kupplungsvorrichtung
48, die im Zusammenhang mit der geschlossenen Spinnwurf-Angelschnurrolle 11 beschrieben worden ist.
Auf eine zum Gehäuse 212 gehörenden Nabe 25? ist eine Antriebswelle 255 derart montiert, daß sie sich auf diese Nabe 257
P drehen kann. Der Teil der Antriebswelle 255, der in die Ge-
triebeksmmer 218 hineinrag endet in einem Schaft 258, auf
dem das zweite Antriebszahnrad 265 derert aufgesetzt ist, daß
es sich mit ihm drehen kann, jedoch nicht im Hinblick auf die Antriebswelle 255·
J&n kleiner Teil der Antriebswelle 255 ist aus dem Gehäuse
212 herausgeführt. Mit diesem außerhalb des Gehäuses 212 befindlichen Teil ist eine Kurbel 259 zum Drehen der Antriebswelle
255 fest und nicht drehbar verbunden. Zwischen der Antriebswelle 255 und der Nabe 257 ist eine Lagerbuchse 256 angeordnet,
desgleichen befindet sich zum Herabsetzen des Rei- ^ bungswiderstendes gegen die Prehung der in axialer Richtung
montierten Antriebswelle 255 zwischen der Nabe 257 und der Kurbel 259 eine Scheibe mit geringer Reibung, d.h. die Scheibe 254.
Ab dem zweiten Antriebszahnrsd 265 nach außen sitzen die folgenden Bauelemente auf der Antriebswelle, Zwischen der
Radscheibe 26-k des zweiten Antriebszahnrades 265 und einer
Dberfläche der Radscheibe 269 des ersten Antriebszahnrsdes 2?0,
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- ο ν -
das auf die Antriebswelle 255 aufgesetzt iet und fcich im
Hinblick auf diese Welle drehen kann, ein Distanzstück 266
mit geringer Reibung, desgleichen ein Distanzstück 275 mit
geringer Reibung zwischen der gegenüberliegenden Fläche der Radscheibe 269 des ersten Antriebszahnr8des 270, wobei
das Distanzstück dann noch selber anliegt an einem vorzugsweise
elastischen Haltering 277, der in einer Ringnut 273 der Antriebswelle 255 verankert ist. Der Radscheibenteil
des ersten Antriebszahnrades 270 kann einen zylindrischen Ansatz 274 aufweisen, der in Radialrichtung mit einer Reihe
von Zähnen 274' versehen ist, in die dann, wie es im Fach gut bekannt ist, ein Sperrad eingreift.
Eine oder mehrere Windungen 278 einer Federungsvorrichtung 279 sind innerhalb einer ringförmigen Nut 280 im Umfang des
zweiten Antriebszahnrades 265 derart gewickelt, daß sie dieses
elastisch umfassen. Ein zur Federungsvorrichtung 279 gehörender Haken 281 greift in einen Bolzen 282 ein, der derart
mit der Radscheibe 269 des ersten Antriebszahnrades
verbunden ist, daß sich eine Kupplungsvorrichtung 283 ergibt.
Die aufeinander bezogenden Durchmesser der beiden Antriebszahnräder 270 .und 265 können für sich oder in Kombination
mit den Durchmessern der Ritzel 230 und 245,mit denen sie
jeweils im Eingriff stehen oder mit denen sie kämmen, derart gewählt werden daß sich für die Umdrehungen der angetriebenen
Welle 220 im Hinblick auf jene der Antriebswelle 255 die gewünschten Übersetzungsverhältnisse ergeben. Laut
Darstellung wird der Zahnradsatz 285, der aus dem ersten Antriebszahnrad 270 und dem mit ihm kämmenden Ritzel 230
besteht, die angetriebene Welle 220 schneller in Umdrehung versetzen, als dies der zweite Zahnradsatz 286, der aus
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Dn
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dem zweiten Antriebssahnrad 265 und dem mit ihm kämmenden
Ritzel 265 besteht, desgleichen auoh aus der Kupplungsvorrichtung
2tä, durch welche das zweite Ritiel über das erste
Ritzel - also die Ritzel 2^5 und 270 - derart geschaltet
wird, daß von ihm die angetriebene Welle in Umdrehung verse rsetzt wird.
Für die nachstehende Beschreibung der Arbeitsweise des variablen Getriebes 210 sei angenommen, daß ein Angler den
Zugmechanismus auf den Testwert für die auf der Rolle befindliche Angelschnur eingestellt hat, deß die Windungen
2?8 der Federungsvorrichtung 279 normalerweise das zweite Antriebszahnrad 265 derart umfassen, daß eine relative Umdrehung
zwischen ihnen ausgeschlossen ist, daß weiterhin die Windungen 278 so stark sind, daß sie sich ausdehnen
nach dem Übertragen eines Drehmomentes, bei dem eine Umschaltung in den Übersetzu gsverhältnissen gewünscht wird.
Dies wird nachstehend noch beschrieben werden.
Unter der Voraussetzung, daß die vorerwähnten Faktoren alle richtig zutreffen, wird die Spinnwurf-Angelschnurrolle 211
wie folgt arbeiten. Wird die Kurbel zum Einholen oder Auf. rollen der Angelschnur gedreht, dsnn dreht sich auch die
Antriebswelle und mit dieser weiterhin such noch das mit ihr verbundene zweite Antriebszahnrad 265. Solange der Einholwiderstand
zum Ausdehnen oder Expandieren der Windungen 278 nicht genügt, hält die Federungsvorrichtung 279 das
zweite Antriebszshnrad 265 fest und verhindert dessen Umdrehung
oder relative Umdrehung zwischen den beiden Antriebszahnrädem, wobei das sich drehende zweite Antriebszahnrad 265 das erste Antriebesahnrad 270 drehend mitnimmt.
Damit aber ist von der Kupplungsvorrichtung 283 eine en-
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treibende Verbindung zwischen den ersten Antriebssahnrad
und der Antriebswelle 255 hergestellt worden.
Solange nun das erste Zahnrad 270 derart läuft, wird es auch das erste Ritzel 270 antreiben und dadurch die angetriebene
Welle und das Schwungrad 226 zum Einholen und Aufrollen der Angelschnur auf "die Rolle 221 in Ujndrehung versetzen. Weil
der erste Zahnradsatz 285 mit de« hohen Übersetzungsverhältnis arbeitet, wird sich das erste Ritzel 230 schneller als
das zweite Ritzel 245 drehen. Dies aber ist ein Resultat,
das von der einseitig wirkenden Kupllungsvorrichtung 248 in der gleichen Weise herbeigeführt wird, wie dies bei der
Kupplungsvorrichtung 48 der zuvor beschriebenen Spinnwurf-Angel schnurrolle 11 der Fall ist. Auch bei dieser Ausführung muß darauf hingewiesen werden, daß der Abstand der Axial,
verschiebung des zweiten Ritzels 34-5 so gehslten werden muß,
daß dieses während der durch die einseitig wirkende Kupplung 248 erforderlichen Axialbewegung, noch im Eingriff mit dem
zweiten Antriebszahnrad 265 bleiben muß.
Bei einem vorgegebenen oder vorbestimmten Widerstand gegen das lsä.nholen der Angelschnur - dieser vorzugsweise kleiner
als der für den Schlupfdurch den Zugmechanismus, der hier
nicht wiedergegeben ist - wird das vom zweiten Antriebszahnrad 265 über die Kupplungsvorrichtung 283 auf das erste Antriebszahnrad
270 übertragene Drehmoment so groß sein, daß
sich die Windungen 278 zu lösen beginnen. Dabei aber müssen die Windungen der Federungsvorriichtung so auf das »weite
Antriebszahnrsd gewickelt werden, daß der Richtungsoinn der
Windungen, weil sie vom zweiten Antriebszahnrad 265 zum Haken
28I führen, der mit einer Bolzenvorrichtung 282 des ersten
Zahnrades 270 in Verbindung steht, in. wesentlichen die
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gleiche Richtung haben, in der sich die Antriebssahnräder
beim Einholen der Angelschnur drehen müssen.
Wird die auf die Kupplungsvorrichtung 283 einwirkende Drehmomentbelastung so groß, defl das zweite Antriebezahnrad 265
innerhslb der Windungen 278, die zur Federungsvorrichtung
gehören, gleiten kann, dann wird beim Weiterdrehen der Kurbel 259 die Antriebswelle 255 in Umdrehung versetzt, und mit dieser Antriebswelle auch das zweite Antriebezahnred im Hinblick
auf das erste Antriebszahnrad 270, dann wird von de« zweiten
Ritzel 2^5, das über die Kupplungsvorrichtung 248 das erste
Kitzel 23O antreibt, die angetriebene Welle 220 angetrieben ,
was bedeutet, dsβ nun die Umdrehung der angetriebenen Welle
220 mit einem kleineren Übersetzungsverhältnis to» Zahnradsatz 286 herbeigeführt wird.
Unabhängig davon, welcher Zahnradsatz nun die Bewegung von der Antriebswelle 255 auf die angetriebene Welle 220 übertragt, dreht sich nun das Antriebssahnrad zwei 265 imner
denn, wenn sich auch die. Antriebswelle dreht. Nun aber greift»
wie dies beim Bolzen oder Stift 294 der Fall ist, ein Bolzen
oder Stift 292, der zum zweiten Antriebszahnrad exzentrisch angeordnet ist und sich parallel zur Rotationsachse dieses
Zahnrades erstreckt, in einen Schlitz oder eine Aussparung 293 des Traversenblockes 225, der derart mit der Rollenhalterang 213 verbunden ist, daß er sich nicht drehen, aber in
reziprokierendftr Weise bewegen kenn, derart ein, daß eine
reziprokierende Bewegung der Schnurrolle 221 »um schichtwei·.
sen einholen oder Aufrollen der Angelschnur verursacht wird.
Zur offenen Spinnwurf-Angelschnurrolle 211 kann auch ein
flexibles Joch 295 samt der ihm zugehörigen Konstruktion gehören und dann mit der Vorspannungskraft die Kupplunge-
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vorrichtung ZkQ eingerückt halten, oder eine Abschaltung des
zweiten Zahnradsatzes 286 herbeiführen.
Bisher sind die Ausführungsbeispiele dieser Erfindung nur
im Zusammenhang mit Spinnwurf-Angeschnurrollen beschrieben
und erörtert worden, eine Alternetivausführung eignet sich jeddch sehr gut zur Verwendung mit Kodervurf-Angelschnurrollen
oder Schlepp-Angelschnurrollen. Eine weitere Ausführung des Erfindungsgegenstandes, ein mit der allgemeinen Hinweiszahl 310 gekennzeichnetes variables oder Zweistufengetriebe,
wird im Zusammenhange mit einer Köderwurf -Angelschnurrolle
oder einer Schlepp-Angelschnurrolle 311 mit Fig. 8 dargestellt. Zu dieser Angelschnurrolle 311 gehört ein Rahmen 312»
der sich aus einer oberen Platte 313t die mit einer hier
nicht wiedergegebenen unteren Platte starr verbunden ist, zusammensetzt. Auf die obere Platte 313 ist eine obere Abdeckung
31^ lösbar aufgesetzt, und zwar derart, daß sich dazwischen
eine Getriebekammer 315 bildet. Im Rahmen 312 der Rolle 311
ist eine Angeschnurrolle 3I6 drehbar eingesetzt und steht
mit einer Rollenwelle oder einer angetriebenen Welle 32ü in Verbindung, wobei sich die vorerwähnte angetriebene Welle
32O durch die obere Platte 313, durch die Getriebeksmmer 315
erstreckt und in einer Buchse 321, die mit der oberen Abdeckung in Verbindung steht, drehbar gelagert ist.
ϋϋη erstes Ritzel 330 ist beispielsweise durch die Antriebs-.flächen
331 mit der Antriebswelle oder der angetriebenen Welle 320 derart verbunden, daß es sich mit dieser Welle drehen
kann, ifiin zum ersten Ritzel 330 gehörendes zylindrisches Nabenteil 332 het eine zylindrische Außenfläche 333, die in
einer mit der oberen Platte verbundenen Lagerbuchse 317
drehbar gelagert ist.
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- O 22J.
Vom ersten Ritzel 330 aus erstreckt sich in einer dem Nabenteil
332 entgegengesetzten Richtung axial eine erste Mitnehmervorrichtung
3^0, während gegenüber eine weite Mitnehmervorrichtung
346 sich in axialer Richtung von einem «reiten
Ritzel 3^5 erstreckt, das auf die angetriebene Welle 320 drehbar und gleitend aufgesetzt ist. Die beiden vorerwähnten Mi tmervorrichtungen
y±0 und J^6t die einander gegenüberliegen,
arbeiten zusammen.
Die beiden vorerwähnten Mitnehmervorrichtungen, also die erste Mitnehmervorrichtung 3^*0 und die zweite Mitnehmervorrichtung
3^6,bilden zusammen eine in einer Richtung wirkende Kupplungsvorrichtung
3^» die in der gleichen Weise arbeitet, wie dies
bei der Kupplungsvorrichtung HQ für die Spinnwurf-Angel schnurroll
11 der Fell ist.
Eine elastische Vorrichtung oder eine Federungsvorrichtung
3^9 sorgt mit ihrer Federkraft dafürm daß die Kupplungsvorrichtung
eingerückt bleibt. So umgibt insbesondere eine Druckfeder 350 die angetriebene Welle 320 und umfaßt das zweite Ritzel
3^-5 derart, daß es zum ersten Ritzel 330 gedruckt wird,
wobei die Kupplungsvorrichtung 348 im Einrückzustand gehalten
wird. Der Pletzeinsparung wegen kann in das zweite Ritzel 345
eine Bohrung 351 eingearbeitet werden, die dann die Feder 350 aufnimmt. Findet diese Konstruktion Verwendung, dann kann
sich das zweite Ritzel 3^5 in axialer Richtung vom ersten Ritzel
330 entfernen, und dies im Ansprechen auf die Eingriff swirkung
der Kupplungsvorrichtung JhQ und ohne Verhaspeln der
Feder 350. In entsprechender Weise nimmt ein Federteller das andere Ende der Feder 350 auf, d.h. der Federteller 352, und
zwar derart daß die Feder 350 auf die Bohrung 351 auegerichtet ist, damit jegliche überlagerung »wischen der Nabe 353
109838/1232
- bh 28.2.1971
XS
des »weiten Ritzels Jk5 und der Feder 350 während der Axialverschiebung
des zweiten Ritzels 3^5 verodaden wird,.
In der Getriebekaaimer 315 ist eine Antriebewelle 355 parallel
zur angegtriebenen Welle 320 geführt. Der Schaftteil 356 der
Antriebswelle 355 ist in einer Lagerbüchse 357, die mit der
oberen Platte 313 in Verbindung steht, drehbar gelagert.· Da, wo sich der Schaftteil 356 und der Hauptkörper 359 der Antriebswelle
355 miteiander verbinden, iet in radialer Richtung zur Antriebswelle ein Fußflanech 358 geführt. Vorzugsweise ist-die Buchse 357 mit einem Lippenflansch 3^0 versehen
und bildet dort einen Anschlag geringer Reibung, auf dem eine Fläche 36I des Fußflansches 358 anliegen kann. Die gegenüberliegende
Fläche 362 des Fußflansches steht mit einer Zugöse
oder einer Zugscheibe 371, die zwischen dem Fußflansch 358 und einer Fläche 368 der Radscheibe 369 des ersten Antriebszahnrades
3?0 angeordnet ist, in Verbindung. Eine zweite Zugöse oder Zugscheibe 372 liegt en der anderen Fläche
372 der Radscheibe 369 an, dabei sind alle drei Bauelemente
- die beiden Zugösen oder Zugscheiben 371 und 3?2 sowie das erste. Antriebszahnrad 370-derart auf den Hauptteil 359 der
Antriebswelle 355 aufgesetzt, daß sie sich drehen können-.
Als nächstes Bauelement sitzt in axialer Richtung auf der
Antriebswelle 355 eine Kompressionsscheibe J?k, zu der zumindest
ein radial nach innen gerichteter Keil 375 gehört. Dieser Keil 375 befindet sich in einer Keilnut 377, die sich
axialer Richtung der Antriebswelle 355 derart erstreckt, daß
sich die Kompression3scheibe J?k in axialer Richtung auf der
Antriebswelle 355 bewegen kann, sich aber nicht im Hinblick
dazu drehen kann.
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- bh -
2B.2.1971
- Q 2k -
Weiter außen auf der Antriebswelle 355 i«t eine dritte Zugöse oder Zugscheibe 378 zwischen der Kompressionsseheibe
374 und einer Fläche 363 der Radscheibe 364 des «weiten Antriebszahnrades 365 angeordnet. Die entgegengesetzte Fläche
366 der Radscheibe 364 des zweiten Antriebezahnrades 365
liegt an einer vierten Zugöse oder Zugscheibe 379 en, wobei
die beiden Zugösen oder Zugscheiben 378 und 379t desgleichen aber such das zweite Arttriebszahnrad 3*>5» drehbar
auf die Antriebswelle 355 montiert sind.
fiine zweite Kompressionscheibe 38O liegt an der vierten Zugöse
oder Zugscheibe an, also an der Zugscheibe 379. Zu dieser Kompressionsscheibe 38O gehört ein radißl nach innen gerichteter Keil 381, der auch von der Keilnut 377 aufgenommen wird, damit gewährleistet ist, daß sich auch die zweite
Kompressionsscheibe 38O sich, ohne sich auf der Welle 355 drehen zu können, auf der Antriebswelle gleitend in axialer
Richtung bewegen kann. An der Kompressionsscheibe 38O liegt wiederum eine fünfte Zugöse oder Zugscheibe 382, die derart
auf die Antriebswelle aufgesetzt ist, daß sie sich drehen kann. Als nächstes auf die Antriebswelle 355 montiertes Bauelement
folgt eine dritte Korapressionsecheibe 383· Diese
ditte Kompressionsscheibe 383 hat zumindest einen Keil 384
der radial derart nach außen gerichtet ist, daß er in eine axial gerichtete Keilnut 3^5 eingreifen kenn, die an der
Umgebungswsndung 386 eines durch eine ringförmige Verlängerung
des Rsndteiles 387 gebildeten Hohlraumes am zweiten Antriebszahnrad
365 in axialer Richtung hinter dessen Radscheibe364
vorhanden ist. Die dritte Kompressionsscheibe 383 kann aus diesem Grunde im Hinblick auf die Antriebswelle und
auch auf das zweite Antriebszahnrad 365 in axialer Richtung
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Σ110357
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- O 25 -
gleiten, sie kann sich im Hinblick auf die Antriebswelle
drehen, jedoch nicht im Hinblick auf das xweite Antriebszahnrad. 365.
Direkt axial neben der dritten Kompressionsscheibe 383 ist
auf die Antriebswelle drehbar eine sechste Zugöse oder Zugscheibe 388 aufgesetzt. An dieser Zugscheibe 388 liegt wiederum
eine eleastische Vorrichtung oder eine Federungsvorrichtung
, beispielsweise eine gebogene Feder 389, die vorzugsweise
aueh mit der Antriebswelle 355 verkeilt ist, und zwar derart, daß sie sich in axialer Richtung bewegen, nicht
aber im Hinblick auf die Antriebswelle 355 drehen kann.
Sollte eine Gegenrichtungssperre, beispielsweise ein Sperrrad
390 gewünscht sein, so kann dieses auch mit der Antriebswelle 355 derart verbunden werden, daß es sich in axialer
Richtung bewegen, jedoch nicht drehen, k8nn. Sine Fläche
des Radscheibenteiles 392 des Sperr-Radee 390 berührt die
Feder 389, während die gegenüberliegende Fläche 393 von einer Buchse 391· gehalten wird, die gleitend suf der Antriebswelle
355 sitzt und im einem Leger 395, mit einer Nabe 396 der oberen Abdeckung verbunden ist, drehbar gelagert ist.
Mit dem aus der oberen Abdeckung 31^ herausragenden Knde der
Antriebswelle 355 ist eine Kurbel 397 fest verbunden, durch deren Betätigung die Antriebswelle in Umdrehung versetzt werden
kenn. Jener Teil der Antriebswelle 355» der von einer Stelle in der Lagerbuchse 39^+ nach außen zur Kurbel 39? geführt
ist, ist mit einem Gewinde 398, auf das der Zugsteuerungeknopf 399 aufgeschraubt werden kann. Auch bei dieser
Ausführung kann der üünstellknopf 399 irgendeine beliebige
Form haben, die sich leicht bedinenen läßt»Aber auch hier
ist das Sternrad im allgemeinen als die geeignetste Form angesehen.
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- bh -2Θ.2.1971
Sind die antreibenden und angetriebenen Zahnräder parallel zueinander angeordnet, wie dies normalerweise dann der Fall
ist, wenn das variable Getriebe bei einer Köderwurf-Angelschnurrolle
Verwendung findet, dann müssen die aufeinander bezogenen Durchmesser der Antriebszahnräder und der Ritzel,
die jeweils miteinander kämmen oder ineinander eingreifen, derart gewählt werden, daß sich die gewünschten Übersetzungsverhältnisse, mit denen sich die angetriebene Welle 320 im
Hinblick anf die Antriebswelle 355 drehen wird, ergeben. Bei dieser dritten Alternativausführung besteht der erste
Zehnredsatz 400 aus dem ersten Antriebszahnrad 370 und dem mit diesem Zahnrad kämmenden ersten Ritzel 330, die die angetriebene
Welle 320 im Hinblick auf die Umdrehung der Antriebswelle 355 mit einem größeren Übersetzungsverhältnis
in Umdrehung versetzen, als dies beim zweiten Zahnradsatz 401 der Fall ist. Dieser Zahnradsatz 2K)I besteht aus dem
zweiten Antriebszahnrad 3^5» dem mit diesem Zahnrad kämmenden
zweiten Ritzel 3^5 sowie aus der Kupplungsvorrichtung
348, die über das erste Ritzel 330 derart geschaltet wird,
daß der zweite Zahnradsatz 401 die angetriebene Welle 320 in Umdrehung versetzt.
Auch in diesem Falle soll die Arbeitsweise des mit einer Köderschnurrolle 311 verbundenen variablen Getriebes oder
Zweistufengetriebes erklärt werden. Dazu sei angenommen,
der Angler habe den Zugeinstelltaiopf 399 auf die Testwerte
der zu verwendenden Angelschnur eingestellt. Wird nun die Kurbel 397 gedreht, um die Angelschnur gegen keinen oder
nur einen geringen Widerstand einzuholen, dann drehen eich beide Antriebszahnräder 365 und 370 mit der Antriebswelle
355, dann ist des Ritzel JJO im Zahnradsatz mit der höheren
Übersetzung stärker als das zweite Ritzel 34-5, und »war
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- bh-._ 28.2.1971
durch das Einwirken der bisher im Zusaneenhang mit den Alternatlvaueführungen beschriebenen einseitig wirkenden Kupplungsvorrichtung JMQ. Ist jedoch eines! der Widerstand gegen das Einholen der Angelschnur so grofl geworden» daß er
der Drehmomentbelastung auf das erste Ritzel 330 und auf
das erste Zahnrad 370 entspricht, dann kann sich die Antriebswelle 355 im Hinblick auf das erste Zahnrad 370 drehen . -Wird die Angelschnur jedoch noch nicht gefährdet, dann wird
sich das zweite Antriebszahnrad 3^5 auch weiterhin mit der
Antriebswelle 355 drehen, und zwar derart, daß das zweite
Ritzel dazu neigt sich schneller zu drehen als das erste Ritzel 330. Ist diese Situation gegeben, dann rückt die
Kupplungsvorrichtung y*Q ein,und das zweite Ritzel 3^5
wird über das erste Ritzel die angetriebene Welle in Umdrehung versetzen.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß auch dann, wenn das »weite Antriebszahnrad 3^5 einen kleineren Durchmesser hat als des erste Antriebszahnrad 370, das zum Drehen des zweiten Antriebszahnrades 3^5 erforderliche Drehmoment im Hinblick auf die Antriebswelle 355 sicherlich größer sein kann als das auf die Antriebswelle bezogene Drehmoment zum Drehen des ersten Antriebszahnrades, und zwar
durch Auffangen des Zugeffektes unter Verwendung der Kompressionsscheibe 383t die sich nicht drehen läßt im Hinblick auf das Antriebszahnrad 365 im Zusammenhange mit
der Kompressionsscheibe 38O die sich nicht drehen läßt
im Hinblick auf die Antriebswelle 355. Auf diese Weise
kann nicht nur die Anzahl ,sondern können auch die Kontaktflächen, die für den Eingriff mit den Zugscheiben 379, 382
und 333 zur Verfugung stehen derart vergrößert werden, daß
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• bh -2β.2.1971
- α 28 -
ein größerer Reibungswiderstand gegen die auf die Antriebswelle
355 bezogene relative Drehung des iwsiten Antriebe-Bahnrades
365 wirksam wird.
Sollte sich der Widerstand gegen das Einholen der Angelschnur in gefährlicher Weise den Test-Festigkeitswerten der Angelschnur
nähern, dann wird die Drehmomentbelastung zwischen dem zweiten Antriebszahnrad #5 und der Antriebswelle 355
größer als der zwischen ihnen bestehende Reibungskontakt, so daß sich die Antriebswelle 355 nun auch im Hinblick auf
das zweite Antriebszahnrad 365 drehen kann. Zur Abrundung
dieser Erklärung sei darauf hingewiesen, daß es gerade dieser zuletzt erwähnte Widerstand ist, den der Angler eingestellt
haben würde, wenn er zuvor den Zugeinstellknopf 399 einstellt.
Wenn auch bei der Kupplungsvorrichtung A02 - eine zusammengesetzte
Konstruktion aus Zugscheiben und Kompressionsscheiben - in dieser letzten Ausführung des variablen Getriebes
3IO beträchtlich mehr Teile aufweist,als dies bei den beiden
zuvor erwähnten Ausführungen der Fall ist, so funktioniert sie jedoch so, daß sie eine kraftschlüssige Verbindung zwischen
der Antriebswelle und jenen auf ihr montierten Zahnrädern
herstellt.
Den Fachleuten sollte zu erkennen sein, daß des variable
Getriebe mit dem Konzept dieser Erfindung zwischen der antreibenden
Welle und der angetriebenen Welle in einer Angelschnurrolle zwei Übersetzungsverhältnisse vorsieht, die
in Ansprechen auf dem Widerstand der dem Einholen der Schnur
entgegentritt automatisch umgeschaltet werden, wodurch wiederum die Ziele dieser Erfindung erfüllt worden sind.
109833/1232
Claims (1)
- - bh -28.2.1971 -Al-Shakespeare of Arkansas, Inc.,
South Fayetteville« Arkansas/USAPatentansprüche;Ein variables Getriebe zum.übertragen eines ersten übersetzengeverhältnisses und eines zweiten Übersetzungeverhältnisses auf eine Angelschnurrolle, dadurch gekennzeichnet, d8ßzu ihm gehören: eine Antriebswelle, auf der ein erstes Antriebszahnrad und ein zweites Antriebszshnrad sitzen, wobei das erste Antriebszahnred ein Teil des Zehnredsatzes ist, der des erste Übersetzungsverhältnis zu übertregen hst, wohingegen des zweite Antriebszahnred ein Teil des Zahnradsatzes ist, der des zweite Übersetzungsverhältnis zu übertragen h8t$ wobei sich zumindest das erste Antiäebszehnred im Hinblick auf die bereits genannte Antriebswelle drehen kann; eine Kupplungsvorrichtung, die zumindest in das vorerwähnte erste Antriebszahnrad derart eingreift und auf dieses derart einwirkt, daß sic.i dieses Antriebszshnrad im Ansprechen auf eine vorgegebene Drehtromentbelastung im Hinblick auf die bereits erwähnte Antriebswelle gleitend drehen kann; eine angetriebene Viel ie; ein mit dieser angetriebenen Welle verbundenes, wirkungsmäßig verbündendes, erstes Ritzel,das sich mit der Angetriebenen Welle dreht und mit dem ersten Antriebszshnrsd kämrat; ein auf die angetriebene Welle derart eufgesetztes zweites Ritzel, dss sich im Hinblick dazu bewegen kf-nn und mit dem zweiten Antriebszahnrad kämmt; sowie eine Kupplungsvorrichtung, die das erste und zweite Ritzel derart miteinander verbindet, daß sich ein Antrieb ergibt, der in eine Richtung wirkt.109838/1232- bh -28.2.1971- A 2 -2. Ein variables Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßsich das zweite Ritzel im Hinblick auf die bereits genannte angetriebene Welle drehen und in axialer Richtung verschieben kann,3. i&n variables Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdas zweite Übersetzungsverhältnis kleiner ist als das erste Übersetzungsverhältnis.k. Ein variables Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßes nech einem Auseinenderfahren der vorerwähnten beiden Ritzel zu einem Ausrücken der Kupplungsvorrichtung kommt; schließlich die Wählvorrichtung derart in das zweite Ritzel eingreift, daß durch sie das zweite Ritzel in sxialer Richtung ferngehalten werden kann.5. &in vsrisbles Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßdie KupDlung nach der axialen Verschiebung des Ritzels ausrückt; eine elastische Vorrichtung durch die Federkraft das zweite Ritzel zum ersten Ritzel drückt, um £uf diese Weise die Kupplungsvorrichtung normalerweise eingerückt zu halten.6. fiin variables Getriebe nach Anspruch 5§ dadurch gekennzeichnet, daßzur Kupplungsvorrichtung zwei Mitnehmerverrichtungen gehören, die jeweils von einem der vorerwähnten Ritael ausgehen; jede der Mitnehraervorrichtungen eine fiingriffsfläche und einen Ansa.ti hetf die ßingriffsflächen derart109838/1232• Dn «■28.2.1971 »A3-zusammenarbeiten und wirksam werden, daß dann, wenn sich das erste Ritzel schneller dreht als das »weite Ritzel, das zweite Ritzel im Hinblick auf das erste Ritzel in axialer Richtung verschoben wird; schließlich die beiden Ansätze derart zusammenarbeiten, daß sie zwischen den beiden Ritzeln eine Antriebsverbindung dann herstellen, wenn sich das zweite Ritzel gegenüber dem " ersten Ritzel anschickt, schneller zu drehen.7. Variables Getriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daßdie Wahlvorrichtung dann in selektiver Weise in das zweite Ritzel eingreift, wenn dieses zweite Ritzel vom ersten Ritzel getrennt ist, wenn darüber hinaus auch noch die vorerwähnten Mitnehmervorrichtungen einander nicht im Eingriff stehen.8. Variables Qptriebe nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daßzur Wahlvorrichtung ein flexibles Joch gehört, das auf das bereits erwähnte zweite Ritzel einwirkt, desgleichen aber auch noch eine Vorrichtung zum Biegen des vorerwähnten Joches und zum Verschieben des vorerwähnten zweiten Ritzels.9. Variables Getriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daßeine Nocke in selektiver Weise das vorerwähnte Joch biegt.10. Variables Getriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, d8ßin vorspannender Weise eine Ferderungsvorrichtung in das Joch eingreift, damit von diesem mit der Vorspan-109838/1232- bh -nung dann das zweite Ritzel «um ersten Ritzel gedrückt werden kann, wenn diese beiden Ritzel voneinander getrennt sind.11. Variables Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßeine elastische Vorrichtung das bereite erwähnte zweite Ritzel in axialer Richtung turn bereite erwähnten ersten Ritzel drückt.12. Variables Getriebe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, da9im zweiten Ritzel sich ein· Bohrung befindet, gegenüber dieser Bohrung ein Federteller auf der bereits genannten angetriebenen Welle angeordnet ist; schließlich die elastische Vorrichtung aus einer Feder besteht, die zwischen der vorerwähnten Bohrung und den vorerwähnten Federteller wirksam wird.13. Variables Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßsowohl das erste Antriebszehnrad eis auch das «weite Antriebszahnrad drehbar auf die bereits erwähnte Antriebswelle aufgesetzt sind; schließlieh eine Kupplungsvorrichtung derart bei den Antriebwahnrldern wirksam wird, daß die beiden Antriebszahnräder im Hinblick auf die Antriebswelle bei verschiedenen vorgegebenen Drehmomentbelaetungsn gleiten können.Ik. Veriablee Getriebe nach Anepruoh 13» dadurch gekennzeichnet, daßzu den Antriebezahnrädern Radsohetben gehören und su den Kupplungsvorrichtungen Zugscheiben, dl· reibend an den vorerwMhten Radscheiben teilen anliegen; die101138/123228.2.1971Kontaktflächen und die Reibungskoeffizienten Bwisehen den vorerwähnten Zugscheiben und den Radscheibenteilen der vorerwähnten Antriebszahnräder einen Unterschied in der i)rehmomentbelastung sichern, bei dem die beiden Antriebszahnräder im Hinblick auf die Antriebswelle drehend gleiten können.15. Variables Getriebe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daßsich ein Fußflansch radial zur vorerwähnten Antriebswelle erstreckt und eine Steuerungsvorrichtung axial zum vorerwähnten Fußflansch angeordnet ist} sich die bereits erwähnten Zugscheiben mit den Antriebszahnrädern abwechseln und zwischen Fußflansch und Steuerungsvorrichtung angeordnet sind; die vorerwähnte Steuerungsvorrichtung in selektiver Weise zum Fußflansch bewegt werden k»nn und vom Fußflansch entfernt werden kann, um dadurch die Drehmomentbelεstung vorzugeben, bei der zumindest eines der vorerwähnten Antriebszahnräder im Hinblick euf die Antriebswelle drehend gleiten wird.Ιό. Variables Getriebe nach ArssDruch 15, dadurcn gekennzeichnet, df!äzwischen den vorerwähnten Zugscheiben Kompressionsscheiben und zusätzliche Zugscheiben angeordnet sind; die Komoressionsscheiben wirkungsmäßig mit der Antriebswelle in Verbindung stehen und zumindest mit einem der der Antriebszahnräder, um die Reibung zwischen diesem Zshnrad und der Antriebswelle aufzufangen.17. Variables Getriebe n&ch Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Antriebszahnrad so mit der Antriebswelle109838/1232- bh 28.2.1971verbunden ist und sich nur mit dieeer drehen kann; schließlich zwischen den beiden Antriebszahnrädern - eine Kupplungsvorrichtung angeordnet ist.18. Variables Getriebe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daßdie Kupplungsvorrichtung aus einer um das zweite Antriebszahnrad gewickelten Feder besteht, die dieses Zahnrad umfaßt und derart mit ihm verbunden ist, daß sie sich mit diesem Zahnrad dreht;-diese Feder mit dem ersten Antriebszahnrad verankert ist} eine vorgegebene Drehmomentbeiastung, die auf diese Feder einwirkt, die Wicklungen dieser Feder expandiert und somit zuläßt, daß sich das zweite Zahnrad im Hinblick dazu drehen kann.- Ende -109838/1232
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