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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Angelrolle, insbesondere eine Spinnrolle.
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Bei einer herkömmlichen Angelrolle, insbesondere einer Spinnrolle, dreht sich ein Rotor durch Drehen eines Griffs um eine Spule, und eine Angelschnur wird dabei um die Spule gewickelt. Darüber hinaus umfasst die Angelrolle einen Hin- und Herbewegemechanismus zum gleichmäßigen Aufwickeln der Angelschnur um die Spule. Wenn die Drehung des Griffs auf den Hin- und Herbewegemechanismus übertragen wird, bewegt sich die Spule in axialer Richtung hin und her, und die Angelschnur wird über einen Rotor gleichmäßig um die Spule gewickelt.
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Bei diesen Spinnrollen gibt es Fälle, in denen die Angelschnur beim Auswerfen mit dem Rotor in Berührung kommt und dadurch die Wurfweite verringert wird. Aus diesem Grund ist es besser, die Spule beim Auswerfen in die vorderste Position zu bringen. Es ist jedoch notwendig, den Griff zu drehen, um die Position der Spule durch den Hin- und Herbewegemechanismus zu verschieben. Da sich die Aufhängelänge vom distalen Ende einer Angelrute bis zum Köder durch Drehen des Griffs ändert, wird es schwierig, mit der optimalen Aufhängelänge auszuwerfen. So offenbart beispielsweise
JP 3 480 799 B2 eine Erfindung zum Bewegen der Position der Spule, ohne die Aufhängelänge des Köders wesentlich zu verändern.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Position der Spule relativ zum Rotor einzustellen, ohne die Aufhängelänge der Angelschnur beim Auswerfen wesentlich zu verändern.
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Eine Spinnrolle gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst einen Rollenkörper, einen Griff, eine Spulenwelle, eine Spule, einen Rotor, einen Hin- und Herbewegemechanismus und einen Kupplungsmechanismus. Der Griff ist drehbar am Rollenkörper angeordnet. Die Spulenwelle wird vom Rollenkörper getragen. Die Spule bewegt sich in axialer Richtung der Spulenwelle zusammen mit der Spulenwelle. Der Rotor dreht sich durch die Drehung des Griffs um die Spule und wickelt die Angelschnur um die Spule. Wenn die Drehung des Griffs übertragen wird, bewegt der Hin- und Herbewegemechanismus die Spulenwelle in axialer Richtung hin und her. Der Kupplungsmechanismus kann zwischen einem Übertragungszustand zum Übertragen der Drehung des Griffs auf den Hin- und Herbewegemechanismus und einem nicht übertragenden Zustand zum Beenden der Übertragung umgeschaltet werden. Der Hin- und Herbewegemechanismus ermöglicht es der Spulenwelle, sich in axialer Richtung zu bewegen, ohne den Griff zu drehen, wenn sich der Kupplungsmechanismus im nicht übertragenden Zustand befindet.
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Mit dieser Spinnrolle ist es möglich, die Spulenwelle in axialer Richtung zu bewegen, ohne den Griff zu drehen, wenn sich der Kupplungsmechanismus im nicht übertragenden Zustand befindet. Dadurch ist es möglich, die Position der Spule relativ zum Rotor einzustellen, ohne die Aufhängelänge des Köders wesentlich zu verändern. Das heißt, auch wenn die Spule während des Auswerfens in die vorderste Position gebracht wird, ändert sich die Aufhängelänge des Köders nur um den Abstand, um den die Spule nach vorne bewegt wird. Dadurch ist es möglich, mit der optimalen Aufhängelänge des Köders auszuwerfen und den Kontakt der Angelschnur mit dem Rotor während des Auswerfens zu unterdrücken.
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Vorzugsweise weist der Hin- und Herbewegemechanismus ein Wellenteil, eine erste Zwischenscheibe, eine zweite Zwischenscheibe, einen Drehübertragungskörper und einen beweglichen Körper auf. Das Wellenteil nimmt die Drehung des Griffs auf, erstreckt sich in eine Richtung, die die Spulenwelle schneidet, und wird vom Rollenkörper drehbar gelagert. Die erste Zwischenscheibe wird vom Wellenteil drehbar gelagert und nimmt die Drehung des Griffs auf, wenn sich der Kupplungsmechanismus im Übertragungszustand befindet. Die zweite Zwischenscheibe ist beabstandet von der ersten Zwischenscheibe in axialer Richtung der Spulenwelle angeordnet. Der Drehübertragungskörper ist zwischen der ersten Zwischenscheibe und der zweiten Zwischenscheibe überbrückend angeordnet und bewegt sich mit kreisförmiger Bewegung, wenn sich die erste Zwischenscheibe dreht. Der bewegliche Körper greift in den Drehübertragungskörper ein und bewegt sich mit diesem gemeinsam in axialer Richtung mit der Spulenwelle hin und her, wenn sich der Drehübertragungskörper kreisförmig bewegt. Da es möglich ist, die Position der Spule relativ zum Rotor einzustellen, ohne die Aufhängelänge des Köders auch in dieser Ausführungsform wesentlich zu verändern, ist es möglich, den gleichen Effekt wie oben beschrieben zu erzielen. Da sich der bewegliche Körper außerdem hin und her bewegt, wenn sich der Drehübertragungskörper mit einer kreisförmigen Bewegung bewegt, ist es beispielsweise im Vergleich zu einem Fall, in dem der bewegliche Körper durch die Drehung einer Schneckenwelle hin und her bewegt wird, in dem eine Spiralnut gebildet wird, möglich, den Kupplungsmechanismus mit einer einfachen Konfiguration auszubilden. Darüber hinaus ist es im nicht übertragenen Zustand des Kupplungsmechanismus möglich, die Position der Spule in Bezug auf den Rotor ohne einen aufwendigen Vorgang, wie beispielsweise Drehen der Schneckenwelle, einzustellen.
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Vorzugsweise ist ferner ein erstes Zahnrad, auf welches der Griff die Drehung überträgt, und das um die Achse des Wellenteils drehbar ist, vorgesehen, wobei die erste Zwischenscheibe sich gemeinsam mit dem Wellenteil dreht und der Kupplungsmechanismus zwischen dem ersten Zahnrad und dem Wellenteil angeordnet ist.
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Vorzugsweise ist ferner ein Betätigungsteil zum Umschalten zwischen dem Übertragungszustand und dem nicht übertragenden Zustand des Kupplungsmechanismus vorgesehen, wobei der Kupplungsmechanismus ein Verbindungselement aufweist, das am Wellenteil gelagert ist, um sich gemeinsam damit zu drehen, und sich zwischen einer ersten Position, in der das Verbindungselement mit dem ersten Zahnrad gemeinsam drehbar verbunden ist, und einer zweiten Position, in der die Verbindung mit dem ersten Zahnrad gemäß einer Betätigung des Betätigungsteils gelöst wird, bewegt.
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Vorzugsweise ist ferner ein Vorspannelement vorgesehen, das auf dem Wellenteil angeordnet ist und das das Verbindungselement des Kupplungsmechanismus in Richtung der ersten Position vorspannt.
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Vorzugsweise weist das erste Zahnrad einen Gehäuselochabschnitt auf, der das Verbindungselement aufnehmen kann, wenn sich der Kupplungsmechanismus im nicht übertragenden Zustand befindet, und eine Eingriffsaussparung, die kontinuierlich mit dem Gehäuselochabschnitt ausgebildet ist, wobei das Verbindungselement des Kupplungsmechanismus einen Eingriffsvorsprung aufweist, der in die Eingriffsaussparung des ersten Zahnrads eingreift. In dieser Ausführungsform kann der Kupplungsmechanismus mit einer einfachen Konfiguration ausgebildet werden.
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Vorzugsweise weist das Betätigungsteil ein Hebelelement auf, das im Rollenkörper beweglich angeordnet ist, und ein bewegliches Element, das das Verbindungselement gemäß einer Bewegung des Hebelelements bewegt. In dieser Ausführungsform ist es möglich, den Kupplungsmechanismus mit dem Hebelelement einfach zu schalten.
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Vorzugsweise ist das Verbindungselement integral auf dem Betätigungsteil angeordnet. In dieser Ausführungsform können der Kupplungsmechanismus und das Betätigungsteil mit einer einfachen Konfiguration ausgebildet werden.
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Vorzugsweise ist ein angetriebenes Zahnrad vorgesehen, das vom Rollenkörper drehbar gelagert ist und in das erste Zahnrad eingreift, um die Drehung des Griffs auf das erste Zahnrad zu übertragen, und das erste Zahnrad verzögert und überträgt die Drehung des angetriebenen Zahnrads auf die erste Zwischenscheibe über das Wellenteil.
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Durch die vorliegende Erfindung ist es möglich, die Position der Spule relativ zum Rotor einzustellen, ohne die Aufhängelänge der Angelschnur während des Auswerfens wesentlich zu verändern.
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Anschließend werden die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen weiter beschrieben, wobei schematisch dargestellt wird:
- 1 ist eine Seitenansicht einer Spinnrolle, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet;
- 2 ist eine perspektivische Ansicht der Innenseite des Rollenkörpers;
- 3 ist eine partielle Längsschnittansicht der Spinnrolle;
- 4 ist eine partielle Längsschnittansicht des Kupplungsmechanismus im Übertragungszustand;
- 5 ist eine teilweise Längsschnittansicht des Kupplungsmechanismus im nicht übertragenen Zustand; und
- 6 ist eine Ansicht von unten des Kupplungsmechanismus, wenn sich der Kupplungsmechanismus im Übertragungszustand befindet.
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In der folgenden Beschreibung wird die Richtung, in der die Angelschnur während des Angelns abgerollt (geworfen) wird, als Vorderseite und die entgegengesetzte Richtung als Rückseite bezeichnet. Wenn der Rollenkörper 2 auf einer Angelrute angeordnet ist, wird außerdem die Seite, an der die Angelrute befestigt ist, als Oberseite und die gegenüberliegende Seite als Unterseite bezeichnet. Weiterhin bedeuten links und rechts links und rechts, wenn die Angelrolle 100 von hinten betrachtet wird. Zusätzlich wird die Richtung, in der sich die Spulenwelle 3 (siehe 2) erstreckt, als „axiale Richtung“ bezeichnet.
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Wie in den 1 bis 3 dargestellt, umfasst die Spinnrolle 100 unter Verwendung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hauptsächlich den Rollenkörper 2, die Spulenwelle 3, die Spule 4, den Rotor 5, den Hin- und Herbewegemechanismus 6 und den Kupplungsmechanismus 7.
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Darüber hinaus umfasst die Angelrolle 100 vorzugsweise weiterhin ein erstes Zahnrad 8, ein angetriebenes Zahnrad 9, ein Vorspannelement 10 und ein Betätigungsteil 11.
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Wie in 1 dargestellt, ist der Griff 14 am Rollenkörper 2 drehbar angeordnet. Wie in 2 dargestellt, weist der Rollenkörper 2 einen Innenraum auf, wobei der Innenraum den Hin- und Herbewegemechanismus 6, einen nicht dargestellten Rotorantriebsmechanismus, der die Drehung des Griffs 14 auf den Rotor 5 überträgt, usw. aufnimmt.
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Die Spulenwelle 3 erstreckt sich in Längsrichtung und wird durch den Rollenkörper 2 abgestützt. Insbesondere ist die Spulenwelle 3 vom Rollenkörper 2 gelagert, um in axialer Richtung beweglich zu sein.
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Die Spule 4 ist ein Element, um dessen Außenumfang die Angelschnur gewickelt ist. Die Spule 4 ist am distalen Ende der Spulenwelle 3 befestigt und bewegt sich gemeinsam mit der Spulenwelle 3 in axialer Richtung.
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Der Rotor 5 wird vom Rollenkörper 2 drehbar gelagert. Der Rotor 5 dreht sich durch Drehen des Griffs 14 um die Spule 4 und wickelt die Angelschnur um die Spule 4.
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Wenn die Drehung des Griffs 14 auf den Hin- und Herbewegemechanismus 6 übertragen wird, bewegt der Hin- und Herbewegemechanismus 6 die Spulenwelle 3 in axialer Richtung hin und her. Der Hin- und Herbewegemechanismus 6 ermöglicht es der Spulenwelle 3, sich in axialer Richtung zu bewegen, wenn sich der Kupplungsmechanismus 7 im nicht übertragenden Zustand befindet (der Zustand, in dem die Drehung des Griffs 14 nicht auf den Hin- und Herbewegemechanismus 6 übertragen wird).
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Wie in 3 dargestellt, beinhaltet der Hin- und Herbewegemechanismus 6 ein Wellenteil 21, eine erste Zwischenscheibe 22, eine zweite Zwischenscheibe 23, einen Drehübertragungskörper 24 und einen beweglichen Körper 25. Die erste Zwischenscheibe 22, die zweite Zwischenscheibe 23 und der Drehübertragungskörper 24 sind in einem Gehäuse 15 angeordnet, das im Innenraum des Rollenkörpers 2 untergebracht ist.
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Das Wellenteil 21 erstreckt sich in einer Richtung, die die Spulenwelle 3 schneidet und wird durch den Rollenkörper 2 drehbar gelagert. In der vorliegenden Ausführungsform erstreckt sich das Wellenteil 21 in vertikaler Richtung und wird vom Gehäuse 15 über ein im Gehäuse 15 angeordnetes Wellenlager 16a drehbar gelagert.
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Die erste Zwischenscheibe 22 wird vom Wellenteil 21 drehbar gelagert und nimmt die Drehung des Griffs 14 auf, wenn sich der Kupplungsmechanismus 7 im Übertragungszustand befindet. Die erste Zwischenscheibe 22 ist beispielsweise ein Stirnrad und weist am Außenumfang eine Vielzahl von nicht dargestellten Zähnen auf. In der vorliegenden Ausführungsform dreht sich die erste Zwischenscheibe 22 integral mit dem Wellenteil 21, beispielsweise durch einen unrunden Eingriff des inneren Umfangsteils der ersten Zwischenscheibe 22 mit dem äußeren Umfangsteil des Wellenteils 21.
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Die zweite Zwischenscheibe 23 ist hinter der ersten Zwischenscheibe 22 angeordnet, die in axialer Richtung von der ersten Zwischenscheibe 22 beabstandet ist. Die zweite Zwischenscheibe 23 dreht sich integral mit der Drehwelle 18, die im Gehäuse 15 drehbar gelagert ist. Die Drehwelle 18 wird vom Gehäuse 15 über ein im Gehäuse 15 angeordnetes Wellenlager 16b drehbar gelagert. Die Drehwelle 18 ist parallel zum Wellenteil 21 angeordnet. Die zweite Zwischenscheibe 23 ist beispielsweise ein Stirnrad und weist am Außenumfang eine Vielzahl von nicht dargestellten Zähnen auf.
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Der Drehübertragungskörper 24 ist zwischen der ersten Zwischenscheibe 22 und der zweiten Zwischenscheibe 23 überbrückend angeordnet und bewegt sich in einer kreisförmigen Bewegung, wenn sich die erste Zwischenscheibe 22 dreht. Insbesondere ist der Drehübertragungskörper 24 ein Ringriemenelement und weist nicht gezeigte Eingriffszähne auf, die in die Vielzahl der Zähne der ersten Zwischenscheibe 22 und der zweiten Zwischenscheibe 23 eingreifen. Der Drehübertragungskörper 24 bewegt sich dabei kreisförmig um die erste Zwischenscheibe 22 und die zweite Zwischenscheibe 23, wenn sich das Wellenteil 21 dreht.
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Der bewegliche Körper 25 greift in den Drehübertragungskörper 24 ein und bewegt sich in axialer Richtung integral mit der Spulenwelle 3 hin und her, während sich der Drehübertragungskörper 24 in einer Kreisbewegung bewegt. Der bewegliche Körper 25 ist am hinteren Teil der Spulenwelle 3 befestigt. Der bewegliche Körper 25 weist eine Führungsnut 25a auf, die sich in Richtung links-rechts erstreckt.
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Ein Eingriffsstift 19, der am äußeren Umfangsteil des Drehübertragungskörpers 24 befestigt ist, greift in die Führungsnut 25a ein. Der Eingriffsstift 19 ragt nach oben aus einem im Gehäuse 15 ausgebildeten Führungslochabschnitt 15a heraus und greift in die Führungsnut 25a ein. Wie in 2 dargestellt, ist der Führungslochabschnitt 15a im Wesentlichen in Form einer Schiene ausgebildet, in der zwei parallele Geraden durch zwei Halbbögen verbunden sind. Der Eingriffsstift 19 bewegt sich innerhalb der Führungsnut 25a und des Führungslochabschnitts 15a, während sich der Drehübertragungskörper 24 in einer Kreisbewegung bewegt, und die Spulenwelle 3 bewegt sich somit zusammen mit dem beweglichen Körper 25 in axialer Richtung hin und her. Das heißt, die Spule 4 bewegt sich in axialer Richtung hin und her, während sich der Drehübertragungskörper 24 in einer Kreisbewegung bewegt. Die Bewegung des beweglichen Körpers 25 in axialer Richtung wird durch eine Führungswelle 34 unterstützt, die parallel zur Spulenwelle 3 angeordnet ist.
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Der Kupplungsmechanismus 7 ist zwischen dem Übertragungszustand zum Übertragen der Drehung des Griffs 14 auf das Hin- und Herbewegemechanismus 6 und dem nicht übertragenen Zustand zum Beenden der Übertragung umschaltbar. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Kupplungsmechanismus 7 zwischen dem ersten Zahnrad 8 und dem Wellenteil 21 angeordnet.
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Wie in den 4 und 5 dargestellt, weist der Kupplungsmechanismus 7 ein Verbindungselement 30 auf. Das Verbindungselement 30 wird durch das Wellenteil 21 so abgestützt, dass es integral mit dem Wellenteil 21 drehbar und relativ zur Axialrichtung des Wellenteils 21 beweglich ist. In der vorliegenden Ausführungsform wird das Verbindungselement 30 durch das Wellenteil 21 so abgestützt, dass es in vertikaler Richtung beweglich ist.
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Das Verbindungselement 30 ist am inneren Umfangsteil des ersten Zahnrads 8 angeordnet. Das Verbindungselement 30 bewegt sich zwischen einer ersten Position (siehe 4), in der das Verbindungselement mit dem ersten Zahnrad 8 integral drehbar verbunden ist, und einer zweiten Position (siehe 5), in der die Verbindung mit dem ersten Zahnrad 8 durch eine Betätigung des Betätigungsteils 11 gelöst ist.
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6 ist eine Ansicht von unten des Kupplungsmechanismus 7, wenn sich der Kupplungsmechanismus 7 im Übertragungszustand befindet, das heißt wenn sich das Verbindungselement 30 in der ersten Position befindet. Wie in 6 dargestellt, weist das Verbindungselement 30 einen Ringabschnitt 30a und einen Eingriffsvorsprung 30b auf. Der innere Umfangsteil des Ringabschnitts 30a greift unrund in den äußeren Umfangsteil des Wellenteils 21 ein. Dabei dreht sich das Verbindungselement 30 integral mit dem Wellenteil 21. Der Eingriffsvorsprung 30b greift in eine Eingriffsaussparung 8b des ersten Zahnrads 8 ein, die im Folgenden näher beschrieben wird. Eine Vielzahl (zum Beispiel zwei) der Eingriffsvorsprünge 30b ragen aus dem äußeren Umfangsteil des Ringabschnitts 30a in radialer Richtung und in 180-Grad-Abständen in Umfangsrichtung heraus.
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Der Kupplungsmechanismus 7 wird durch den Eingriffsvorsprung 30b des Verbindungselements 30 und die Eingriffsaussparung 8b des ersten Zahnrads 8 gebildet. Wenn sich das Verbindungselement 30 in der ersten Position befindet, befindet sich der Kupplungsmechanismus 7 im Übertragungszustand und die Drehung des Griffs 14 wird auf den Hin- und Herbewegemechanismus 6 übertragen. Andererseits, wenn sich das Verbindungselement 30 in der zweiten Position befindet, befindet sich der Kupplungsmechanismus 7 im nicht übertragenden Zustand und die Drehung des Griffs 14 wird nicht auf den Hin- und Herbewegemechanismus 6 übertragen.
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Das erste Zahnrad 8 kann um die Achse des Wellenteils 21 gedreht werden, und die Drehung des Griffs 14 wird darauf übertragen. Das Wellenteil 21 dringt in die Mitte des ersten Zahnrads 8 ein. Das erste Zahnrad 8 ist ein Zahnrad mit Schrägverzahnung und verzögert und überträgt die Drehung des angetriebenen Zahnrades 9 auf die erste Zwischenscheibe 22 über das Wellenteil 21, wenn sich der Kupplungsmechanismus 7 im Übertragungszustand befindet.
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Wie in 6 dargestellt, weist das erste Zahnrad 8 einen Gehäuselochabschnitt 8a und die Eingriffsaussparung 8b auf. Der Gehäuselochabschnitt 8a ist kreisförmig ausgebildet und kann das Verbindungselement 30 aufnehmen, wenn sich der Kupplungsmechanismus 7 im nicht übertragenden Zustand befindet, das heißt wenn sich das Verbindungselement 30 in der zweiten Position befindet. Die Eingriffsaussparung 8b ist kontinuierlich mit dem Gehäuselochabschnitt 8a am inneren Umfangsteil des ersten Zahnrads 8 ausgebildet. Insbesondere sind eine Vielzahl (beispielsweise vier) der Eingriffsaussparungen 8b am inneren Umfangsrandteil des ersten Zahnrades 8 in 90-Grad-Abständen in Umfangsrichtung angeordnet.
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Die Eingriffsaussparung 8b greift in den Eingriffsvorsprung 30b des Verbindungselements 30 ein, wenn sich das Verbindungselement 30 in der ersten Position befindet. Das erste Zahnrad 8 dreht sich dabei integral mit dem Verbindungselement 30. Das heißt, wenn sich das Verbindungselement 30 in der ersten Position befindet, wird die Drehung des Griffs 14 über das erste Zahnrad 8, das Verbindungselement 30 und das Wellenteil 21 auf die erste Zwischenscheibe 22 übertragen. Andererseits, wenn sich das Verbindungselement 30 in der zweiten Position befindet, wird der Eingriff zwischen der Eingriffsaussparung 8b und dem Eingriffsvorsprung 30b des Verbindungselements 30 freigegeben, und die Drehung des ersten Zahnrads 8 wird nicht auf das Verbindungselement 30 übertragen. Das heißt, wenn sich das Verbindungselement 30 in der zweiten Position befindet, tritt das Wellenteil 21 in einen Zustand der freien Drehung gegenüber dem ersten Zahnrad 8 ein, und die Drehung des Griffs 14 wird nicht auf das Wellenteil 21 übertragen.
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Wie in den 2 und 3 dargestellt, ist das angetriebene Zahnrad 9 durch den Rollenkörper 2 drehbar gelagert. Das angetriebene Zahnrad 9 greift in das erste Zahnrad 8 ein und überträgt die Drehung des Griffs 14 auf das erste Zahnrad 8. Das angetriebene Zahnrad 9 ist integral auf einer Zahnradwelle 32 angeordnet, die sich in links-rechts Richtung erstreckt. Die Drehung des Griffs 14 wird durch einen Drehübersetzungskörper 38 auf die Zahnradwelle 32 übertragen, der zwischen der Zahnradwelle 32 und einem Zahnrad 36 überbrückend angeordnet ist, das sich integral mit einer Griffwelle dreht (nicht dargestellt).
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Wie in den 3 bis 5 dargestellt, spannt das Vorspannelement 10 das Verbindungselement 30 des Kupplungsmechanismus 7 in Richtung der ersten Position vor. In einer Ausführungsform ist das Vorspannelement 10 beispielsweise eine Schraubenfeder und wird im komprimierten Zustand am Außenumfang des Wellenteils 21 befestigt. Darüber hinaus ist das Vorspannelement 10 am inneren Umfangsteil des ersten Zahnrads 8 angeordnet.
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Das Betätigungsteil 11 ist ausgebildet, um zwischen dem Übertragungszustand und dem nicht übertragenen Zustand des Kupplungsmechanismus 7 geschaltet zu werden. Wie in den 4 und 5 dargestellt, weist das Betätigungsteil 11 ein Hebelelement 11a und ein bewegliches Element 11b auf.
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Das Hebelelement 11a ist im unteren Abschnitt des Rollenkörpers 2 in Längsrichtung verschiebbar angeordnet. Das Hebelelement 11a weist einen Fingerhakenabschnitt 11c und einen Gleitabschnitt 11d auf. Der Fingerhakenabschnitt 11c ist so ausgebildet, dass er am hinteren Abschnitt des Hebelelements 11a nach unten ragt.
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Der Gleitabschnitt 11d gleitet bei einer Gleitbewegung des Hebelelements 11a zum beweglichen Element 11b und bewegt das bewegliche Element 11b in vertikaler Richtung. Der Gleitabschnitt 11d ist im oberen Abschnitt des Hebelelements 11a ausgebildet. Der Gleitabschnitt 11d weist einen geneigten Teil auf, der in einer Richtung weg vom Rollenkörper 2 geneigt ist, wenn sich der Gleitabschnitt nach hinten erstreckt.
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Das bewegliche Element 11b bewegt das Verbindungselement 30 entsprechend der Bewegung des Hebelelements 11a. Das bewegliche Element 11b ist ein Element mit einer rohrförmigen Form mit Boden und ist an einem unteren Endabschnitt des Wellenteils 21 befestigt, so dass es drehbar und in vertikaler Richtung beweglich ist. Wie in 4 dargestellt, ragt der untere Abschnitt des beweglichen Elements 11b, wenn sich der Kupplungsmechanismus 7 im Übertragungszustand befindet, nach unten aus dem Rollenkörper 2 heraus und kann den Gleitabschnitt 11d berühren. Darüber hinaus steht der obere Abschnitt des beweglichen Elements 11b in Kontakt mit dem Ringabschnitt 30a des Verbindungselements 30.
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Wenn das Betätigungsteil 11 aus der Position gemäß 4 nach hinten geschoben wird, gleitet das bewegliche Element 11b auf dem geneigten Teil 11e und wird nach oben geschoben. Dadurch bewegt sich das Verbindungselement 30 von der ersten Position in die zweite Position, der Eingriffsvorsprung 30b des Verbindungselements 30 wird aus der Eingriffsaussparung 8b des ersten Zahnrads 8 gelöst und der Kupplungsmechanismus 7 wird aus dem Übertragungszustand in den nicht übertragenden Zustand geschaltet.
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Wenn das Betätigungsteil 11 aus der in 5 dargestellten Position nach vorne geschoben wird, wenn sich der Eingriffsvorsprung 30b des Verbindungselements 30 in einer Position befindet, die die Eingriffsaussparung 8b des ersten Zahnrads 8 in einer Draufsicht überlappt, gleitet das bewegliche Element 11b auf dem geneigten Teil 11e und wird vom Vorspannelement 10 nach unten gedrückt. Dadurch bewegt sich das Verbindungselement 30 von der zweiten Position in die erste Position, der Eingriffsvorsprung 30b des Verbindungselements 30 greift in die Eingriffsaussparung 8b des ersten Zahnrads 8 ein, und der Kupplungsmechanismus 7 wird vom nicht übertragenden Zustand in den Übertragungszustand geschaltet.
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Ist dagegen der Eingriffsvorsprung 30b des Verbindungselements 30 nicht in einer Position, die die Eingriffsaussparung 8b des ersten Zahnrads 8 in einer Draufsicht überlappt, wird der Kupplungsmechanismus 7 nicht vom nicht übertragenden Zustand in den übertragenden Zustand geschaltet, auch wenn das Betätigungsteil 11 nach vorne geschoben wird. Da das Verbindungselement 30 jedoch durch das Vorspannelement 10 in Richtung der ersten Position vorgespannt ist, wenn das erste Zahnrad 8 durch Drehen des Griffs 14 gedreht wird, greift der Eingriffsvorsprung 30b des Verbindungselements 30 automatisch in die Eingriffsaussparung 8b des ersten Zahnrads 8 ein. Dabei wechselt der Kupplungsmechanismus 7 vom nicht übertragenden Zustand in den Übertragungszustand.
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In der wie vorstehend beschrieben ausgebildeten Spinnrolle 100 wird, wenn sich der Kupplungsmechanismus 7 im nicht übertragenden Zustand befindet, die Drehung des Griffs 14 nicht auf das Wellenteil 21 übertragen. Das heißt, wenn sich der Kupplungsmechanismus 7 im nicht übertragenden Zustand befindet, befindet sich die erste Zwischenscheibe 22 in einem frei drehbaren Zustand, und der Hin- und Herbewegemechanismus 6 ermöglicht die Bewegung der Spulenwelle 3 in axialer Richtung. Insbesondere wird beispielsweise beim Versuch, die Spule 4 in axialer Richtung durch Einklemmen der Spule 4 mit dem Finger zu bewegen die Bewegung des Eingriffsstiftes 19 durch die Führungsnut 25a des beweglichen Körpers 25 geführt und der Drehübertragungskörper 24 bewegt sich mit einer Kreisbewegung durch die Bewegung des Eingriffsstiftes 19. Da also die Position der Spule 4 gegenüber dem Rotor 5 eingestellt werden kann, ohne den Griff 14 zu drehen, ist es möglich, den Kontakt der Angelschnur mit dem Rotor 5 während des Auswerfens zu unterdrücken. Auch wenn der Rotor 5 in die vorderste Position bewegt wird, ist es möglich, mit der optimalen Aufhängelänge auszuwerfen, da sich die Aufhängelänge des Köders nur um den Abstand ändert, um den die Spule 4 nach vorne bewegt wird.
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Da die vorliegende Ausführungsform außerdem so ausgebildet ist, dass sich der bewegliche Körper 25 hin und her bewegt, während sich der Drehübertragungskörper 24 mit einer kreisförmigen Bewegung bewegt, verglichen mit dem Fall, in dem beispielsweise der bewegliche Körper 25 durch die Drehung einer Schneckenwelle, in der eine Spiralnut ausgebildet ist, hin und her bewegt wird, ist es möglich, den Kupplungsmechanismus 7 mit einer einfachen Konfiguration zu bilden. Darüber hinaus ist es im nicht übertragenen Zustand des Kupplungsmechanismus 7 möglich, die Position der Spule 4 gegenüber dem Rotor 5 ohne einen komplizierten Vorgang, wie beispielsweise die Drehung einer Schneckenwelle, einfach einzustellen. Außerdem ist es während des Auswerfens nicht notwendig, die bewegte Spule 4 nach dem Auswerfen in die Ausgangsposition zurückzubringen, auch wenn die Spule 4 in die oberste Position gebracht wird.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist oben beschrieben, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, und verschiedene Änderungen können vorgenommen werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Insbesondere können die in der vorliegenden Spezifikation beschriebenen verschiedenen Ausführungsformen und modifizierten Beispiele beliebig kombiniert werden.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist das Hebelelement 11a im Betätigungsteil 11 angeordnet, es ist jedoch nicht erforderlich, das Hebelelement 11a zu beinhalten. So kann beispielsweise die vorliegende Erfindung so ausgebildet sein, dass der Kupplungsmechanismus 7 vom Übertragungszustand in einen freigegebenen (das heißt nicht übertragenden) Zustand überführt werden kann, indem das bewegliche Element 11b mit einem Finger nach oben gedrückt wird. Zu diesem Zeitpunkt kann das Verbindungselement 30 mit dem beweglichen Element 11b verbunden vorgesehen werden.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind das Verbindungselement 30 und das Betätigungsteil 11 als separate Elemente ausgebildet, wobei das Verbindungselement 30 jedoch integral auf dem Betätigungsteil 11 angeordnet sein kann.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform erstreckt sich das Wellenteil 21 in vertikaler Richtung, aber das Wellenteil 21 kann sich in der linken und rechten Richtung erstrecken, so dass es parallel zur Griffwelle verläuft.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der Kupplungsmechanismus 7 zwischen dem ersten Zahnrad 8 und dem Wellenteil 21 angeordnet, aber der Kupplungsmechanismus 7 kann beispielsweise zwischen der ersten Zwischenscheibe 22 und dem Wellenteil 21 angeordnet sein.
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Die Drehung des Griffs 14 wird über den Drehübersetzungskörper 38 auf das erste Zahnrad 8 übertragen, aber die Drehung des Griffs 14 kann beispielsweise über eine Vielzahl von miteinander ineinandergreifenden Zahnradelementen auf das erste Zahnrad 8 übertragen werden.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Rollenkörper
- 3
- Spulenwelle
- 4
- Spule
- 5
- Rotor
- 6
- Hin- und Herbewegemechanismus
- 7
- Kupplungsmechanismus
- 8
- Erstes Zahnrad
- 8a
- Gehäuselochabschnitt
- 8b
- Eingriffsaussparung
- 9
- angetriebenes Zahnrad
- 10
- Vorspannelement
- 11
- Betätigungsteil
- 11a
- Hebelelement
- 11b
- bewegliches Element
- 11c
- Fingerhakenabschnitt
- 11d
- Gleitabschnitt
- 11e
- geneigter Teil
- 14
- Griff
- 15
- Gehäuse
- 15a
- Führungslochabschnitt
- 16a
- Wellenlager
- 16b
- Wellenlager
- 18
- Drehwelle
- 19
- Eingriffsstift
- 21
- Wellenteil
- 22
- erste Zwischenscheibe
- 23
- zweite Zwischenscheibe
- 24
- Drehübertragungskörper
- 25
- beweglicher Körper
- 25a
- Führungsnut
- 30
- Verbindungselement
- 30a
- Ringabschnitt
- 30b
- Eingriffsvorsprung
- 32
- Zahnradwelle
- 34
- Führungswelle
- 36
- Zahnrad
- 38
- Drehübersetzungskörper
- 100
- Spinnrolle