DE961567C - Selbstausloesender Betaetigungshebel fuer Hebezeuge u. dgl. - Google Patents

Selbstausloesender Betaetigungshebel fuer Hebezeuge u. dgl.

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DE961567C
DE961567C DEW16325A DEW0016325A DE961567C DE 961567 C DE961567 C DE 961567C DE W16325 A DEW16325 A DE W16325A DE W0016325 A DEW0016325 A DE W0016325A DE 961567 C DE961567 C DE 961567C
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DE
Germany
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lever
lever arms
arms
ring
hoists
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Expired
Application number
DEW16325A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Kloth
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WINDENFABRIK J D NEUHAUS
Original Assignee
WINDENFABRIK J D NEUHAUS
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/04Driving gear manually operated
    • B66D1/06Safety cranks for preventing unwanted crank rotation and subsequent lowering of the loads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen nach dem Prinzip eines Momentenschlüssels wirkenden selbstauslösenden Betätigungshebel für Hebezeuge u. dgl., z. B. für Raubwinden und andere solche Vorrichtungen, wie sie im Bergbau unter Tage verwendet werden, bzw. für allgemeine Anwendungsfälle, bei denen mit unvorhersehbaren Überlastungen des Geräts zu rechnen ist.
Solche Betätigungsvorrichtungen sind in zahlreichen Konstruktionen bekannt. Sie weisen entweder eine zwischen den zu drehenden Zapfen und den eigentlichen Hebel eingeschaltete Reibungskupplung, die z. B. durch ein Lamellenblech oder eine Ringfeder gebildet ist, einen in ähnlicher Weise angeordneten Torsionsstab oder unter entsprechender Federbelastung ineinandergreifende Zahnungen auf.
Die praktisch verwendeten Vorrichtungen dieser Art sind nur zum Drehen eines Vierkant- oder in ähnlicher Weise eckig ausgebildeten Wellenzapfens geeignet.
Durch die Erfindung wird ein Betätigungshebel geschaffen, der infolge seiner neuartigen Ausbildung -in sehr vorteilhafter Weise zum Drehen eines runden bzw. zylindrischen Wellenstumpfes geeignet ist, weil er es ermöglicht, auch, in solchen Fällen einen ausreichenden Reibungsschluß zu erzielen und doch gleichzeitig gegen Überschreiten einer vorbestimmten Belastung sichert.
Der Bedienungshebel gemäß der Erfindung beruht auf dem bekannten Prinzip der Bandbremse. Seine Kupplung mit dem zu drehenden runden Zapfen, der gegebenenfalls sogar glatt geschliffen sein kann, erfolgt dadurch, daß ein geschlitzter Ring
durch darauf wirkende Hebelarme, die ihrerseit durch geeignete, von Hand betätigte Vorrichtungen einander genähert werden, unter Verengung des Schlitzes mit dem sich nach den Hebelgesetzen ergebenden Druck gegen den Zapfen verspannt wird. Diese Hebelarme liegen parallel zueinander in vorzugsweise zwecks Einstellung der Klemmwirkung veränderlichem Abstand voneinander und sind beiderseits des Ringschlitzes mit dem Ringkörper, und zwar über einen nennenswerten Teil des TJmfanges desselben, verbunden.
Die dem Zusammenpressen der Hebelarme dienende Vorrichtung besteht aus einem an seinem Ende gegabelten Handhebel, der mit diesem Ende die Enden der beiden Hebelarme übergreift. Die Gabel schenkel sind durch zwei im seitlichen Abstand voneinander angeordnete Bolzen, die zweckmäßig mit auf ihnen drehbaren Ringen ausgerüstet sind, miteinander verbunden. Diese Bolzen liegen in seitlichen Einwölbungen der beiden Hebelarme und gelangen bei seitlicher Verschwenkung des Handhebels aus seiner mit den Hebelarmen fluchtenden Stellung zur Anlage an die Konturen der Einwölbungen, um sich auf diesen unter Ausübung eines Druckes, durch den die beiden Hebelarme aufeinander zu gepreßt werden, und derart die Klemmwirkung an dem zu betätigenden Zapfen erzielt wird, abzuwälzen.
Je nach der Verschwenkungsrichtung des Handhebeis ist die beschriebene Vorrichtung zur Drehung des Zapfens sowohl in der einen wie in der anderen Richtung verwendbar.
Sobald der Widerstand der Welle gegen Drehung den einstellbaren Höchstwert, der z.B. 50%>■ über der Nennlast des Hebezeugs u. dgl. liegt, übersteigt, gleitet der Ring auf der Welle.
Es ergibt sich damit eine an Einfachheit nicht zu übertreffende Vorrichtung für das Drehen von zylindrischen Wellenzapfen, die für die verschiedensten Zwecke verwendbar ist, insbesondere solche, bei denen mit unvorhergesehenen Überlastungen zu rechnen ist, wie z. B. die Winden und andere Hebezeuge im bergbaulichen Untertagebetrieb, überhaupt alle Fälle, in denen es sieb um die Aufgabe der Drehung eines runden Wellenzapfens unter Sicherung gegenüberlastung handelt. Die bei den bekannten Vorrichtungen· notwendigen Schnepper bzw. ineinander eingreifenden· Teile mit allen dadurch gegebenen Komplikationen und sonstigen Nachteilen hinsichtlich des Verschleißes kommen völlig in Fortfall.
In den Abbildungen ist eine beispieleweise Ausführungsform eines Betätigungshebels gemäß der Erfindung, und zwar in
Abb. ι in Ansicht und in
Abb. 2 im Schnitt gemäß Linie A-B der Abb. 1 dargestellt.
In den Abbildungen ist mit α der zu drehende Zyldnderzapfen, auf dem z. B. das Ritzel b eines nicht dargestellten Hebezeuges sitzt, bezeichnet. Das neue Gerät besteht aus dem Ringkörper c, der einen Schlitz d aufweist und den auf jeder Seite dieses Schlitzes mit dem Ringkörper, und zwar auf einem vergleichsweise großen Teil seines Umfanges fest verbundenen Hebelarmen e', e" von der auszuübenden Energie entsprechender Länge, deren Abstand/ voneinander und damit das Maß der Klemmwirkung durch eine den einen der Hebelarme durchdringende Stellschraube g, deren Kopf sich gegen den anderen. Hebelarm legt, begrenzt werden kann. Die beiden Hebelarme e', e" weisen im Bereich ihrer Enden etwa nach einem Kreisbogen gewölbte seitliche Aussparungen h', h" auf.
Die Enden der beiden Hebelarme werden von den Schenkeln i', i" eines Gabelstückes k, in welchem ein an sich in bezug auf die Hebelarme loser Betätigungshebel / von geeigneter Länge endet, eingeschlossen. Die Gabelschenkel sind in der Querrichtung durch Bolzen m', m" miteinander verbunden, auf denen sich gemäß dem Ausführungsbeispiel Ringe n', %" drehen können.
Diese Bolzen sind in solchem Abstande voneinander angeordnet, daß sie in gestreckter Lage des Betätigungshebels I in bezug auf die Hebelarme e', e" lose in bezug auf die Begrenzungen der Einwölbungen h', h" sind, während sie sich bei Verkippen des Hebels, z. B. in die in, Abb. 1 in vollen Linien dargestellte Lage gegen die Begrenzunigskanten der Einwölbungen h', h" legen, auf diesen abrollen und mit dem weiteren Umlegen des Hebels / zunehmender Kraft die beiden Hebelarme e', e" aufeinanderpressen, mit dem Ergebnis der Erzeugung einer entsprechenden· Klemmkraft des auf den Wellenstumpf α wirkenden Klemmringes c. Diese Klemmkraft ist, wie ersichtlich, durch die ein zu weites Aufeinanderpressen der Hebelarme e', e" verhindernde Schraube g begrenzt und demgemäß auf eine zulässige Höchstbelastung einstellbar, z. B., wenn die Nennlast des Gerätes 41 beträgt, 6 t.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Selbstauslösender Betätigungshebel für Hebezeuge u. dgl., gekennzeichnet durch einen einen zu verdrehenden zylindrischen Wellenstumpf umschließenden geschlitzten Ring mit beiderseits des Schlitzes fest an dem Ring angeordneten, im Abstand voneinander parallel zueinander liegenden Hebelarmen und eine an den Enden dieser Hebelarme angreifende Vorrichtung, durch welche die Hebelarme unter Ausübung einer entsprechenden Klemmkraft des Ringes auf den Wellenstumpf aufeinandergepreßt werden.
2. Betätigungshebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Hebelarme bogenförmig gekrümmte seitliche Ausnehmungen aufweisen, gegen deren Begrenzungskanten bei Verschwenkung eines Handhebels, der in einem die Enden der Hebelarme umschließenden Gabelstück endet, zwei die Gabelschenkel verbindende Bolzen mit zunehmendem Druck zur Anlage kommen und derart die Hebelarme aufeinanderpressen.
3· Betätigungshebel nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Bolzen drehbare Ringe aufgebracht sind, die auf den Innenkonturen der Einwolbungen abrollen.
4. Betätigungshebel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mindestabstand der beiden Hebelschenkel voneinander einstellbar ist.
5. Betätigungshebel nach· Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine den einen Hebelarm durchdringende, auf den anderen HeEelarm wirkende Begrenzungsseihraube.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© m ssma 10.56
(609 855 4. 57)
DEW16325A 1955-03-27 1955-03-27 Selbstausloesender Betaetigungshebel fuer Hebezeuge u. dgl. Expired DE961567C (de)

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