DE1945174A1 - Sicherheitsgurt-Aufwickelvorrichtung - Google Patents

Sicherheitsgurt-Aufwickelvorrichtung

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DE1945174A1
DE1945174A1 DE19691945174 DE1945174A DE1945174A1 DE 1945174 A1 DE1945174 A1 DE 1945174A1 DE 19691945174 DE19691945174 DE 19691945174 DE 1945174 A DE1945174 A DE 1945174A DE 1945174 A1 DE1945174 A1 DE 1945174A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/347Belt retractors, e.g. reels with means for permanently locking the retractor during the wearing of the belt
    • B60R22/35Belt retractors, e.g. reels with means for permanently locking the retractor during the wearing of the belt the locking means being automatically actuated
    • B60R22/353Belt retractors, e.g. reels with means for permanently locking the retractor during the wearing of the belt the locking means being automatically actuated in response to belt movement when a wearer applies the belt

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Description

.'icherheitsgurt-Aufwickelvorriclitung
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurt-Aufwickelvorrichtunn; r:\xfj selbsttätiger Verriegelung.
-Ox den "Jinbau von Sicherheitsgurten in Kraftfahrzeuge als o-sri enm^ßig'aa Zubehör kommt einer verbesserten Einrichtung, die ,ich-irh9itsgurtabschnitte während der Zeit, wo der Gicherheit-i^urb nicht benötigt wird, aufwickelt, eine besondere Bedeutung zu. Bekannte Sicherheitsgurt-Aufwicke!vorrichtungen vermögen z\m.v derartige Gurt ab schnitte in zufriedenstellender •/eise aufzuwickeln, haben jedoch den Nachteil, daß der Sicherheitsgurt während des Gebrauchs vollständig abgewickelt sein nuß. Oa die Sicherheitsgurte vollständig aus der Aufwickelvorrichtung herausgezogen sein müssen, ist es erforderlich, an den Sicherheitsgurtschnallen Maßnahmen zur Einstellung der Gurbl:!nge zu treffen, was dazu führt, daß an den Gurtschnallen eine besondere Einstellvorrichtung vorgesehen sein muß.
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Erfindungsgemäß soll eine Gicharheitsgurt-Aufwickelvorrichtung geschaffen werden, die durch eine selbsttätige Verriegelung eine einfache und sichera Handhabung ermöglicht.
Zu- diesem Zweck schafft die Erfindung die im Hauptanspruch beschriebene Aufwickelvorrichtung; weitere vorteilhafte Flerkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen.
Die erfindiingsgemäße Sicherheitsgurt-Aufwickelvorrichtung ist mit einem Gesperre versehen, das während der Benutzung des Sicherheitsgurts zur automatischen Einstellung der Gurtlänge dient,· so daß bei der zugehörigen Sicherheibsgurtschnalle auch eine besondere Einstellvorrichtung verzichtet werden kann. Die Aufwickelvorrichtung enthält einen Träger, der an einem· Fahrzeugabschnitt befestigt v/erden kann und zwei hochstehende Tragschenkel aufweist, in denen eine V/elle gelagert ist, an welcher eine Aufwickelspule befestigt ist. Auf die Spule kann ein Sicherheitsgurtabschnitt aufgewickelt werden, und die Spule enthält zwei Sndplatten, auf denen mehrere Rastzähne ausgebildet sind. Am Träger ist ferner eine Riegelstange angeordnet, die selektiv mit den Zähnen der Spule zusammenwirken kann, um eine Drehung der Spule zu verhindern und dadurch das.Abwickeln des zugehörigen Sicherheitsgurtes zu begrenzen. Sine spiralförmige Rückzugsfeder ist an einem Ende der V/elle derart befestigt, daß sie beim Abwickeln des Gurts von der Spule unter Spannung gesetzt wird. Die Feder
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h:'lt den Gurt unter Spannung und bev/irkt eine Drehung der ••/eile und der Opule in ?ichtun^: auf ein Aufwickeln des Gurtes, v/erin dieser los/.vilassen wird. Am einen '"/eilenende ist ein mitsei 'tofestir-.'t, das mit einem zugehörigen, innen verzahnten -Z-'--nirad >L:nnit, v; el dies t;e-_;enüi;er der Drehachse der '/eile exr.ontrisch an -o ordnet ist. Das Zahnrad v/eist einen nach außen vor al; "-!"■ -"1UClOn .'.nsnts auf, der mit der iti^^elstancje zusamiren-•.'irkt, wenn i.^r Gurt im wesentlichen vollständig aufgewickelt ? st, v/o lurch dia ::?isrelstange au:.·er "3in-rif f von den Rast-"■•Ίναοτι ohalten -.'ir.1!., um ein anf n^liche? Abwickeln des Gurten cvj ermöglichen, l/ä.hrend des anfänglichen Abv/ickelns des ilvirt)? v:ird ein locken sin-ar zwischen einem der Tratschen sei und ier benachbarten Spulen3ndplat"""e yn-t'eordneten -iocicenplatte ^'^T'i-tellt, π:νϊ in :in rif? -i'i: ior Riegel stange ^e-ϊΛι'·ΐ0"ΐ, .-ο _ia'> 3i:" ^ie-jelstan^e in ΐ·=τ ?reiv"abestellun^% 3;ehalt-^n "■·!?'!. .-?n:1 die 1 uvtspannung rurzzeiti;" nachläßt;, wird das "urtaniel nrch Aufwickeln ies lurtes auf die inuls, die durch die .-.-nirairerler gedreht wird, aufgenommen, -ei einer derarti on Drohen" ier Spule verdreht sich die Joekenplatte so wei4:, iai? i%r ."ecken außer ".lin^riff mit der i-ie^elstanse ^or-.t, ·■*? lurch ,die -"!ie-velstange in ,'injriff mit den Past-"L'hnen :er .-piil-ineiidplatte .geraten katin, und der lurt regen ein ^b-/i:rcoln v--?rrie;;elt v/ird. levor d^r Sicherheitsgurt er-':eut verl"r.crort v/j-rren kann, muß er ir- .,'esentlichen vollstir.ndi"· auf^ev/ickel*; wurden, aaait dia :ie-^:-lstanre durch den Ansatz des ''ah u\ades in die Freisa^-^stellung gelangt. Beim v;ei-
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teren Zurückziehen des Gurtes romrat ein zweiter Hocken der Nockenplatte in Singriff nit der Riegelstange, go "laß-el? e:-;e außer Singriff in it den Ro st sahnen -gehalten wird, wenn dor ■ " .- ■ Gurt .zurückgespult wird. .3rfindungsgemäß ist eine der i'iockenplatte zugeordnete Kupplung vorgesehen, die sicherstellt, daß die Kockenpla.tte sich -gleichzeitig mit der und in dor gleichen ■Richtung: wie die Gurtspule verdreht, wodurch gewährleistet wird, daß die "Riegelstange außer Eingriff "nit v^en ItestzQinen-■ der Spule:gehalten wird,- wenn der Sicherheitsgurt ohne Unterbrechung herausgezogen eier zurückgespult wird, daß sich .jedoch die Riegelstange in die YerriegelungSfitelluruf mit der Spule verstellt, wenn der Sicherheitsgurt teilweise hwausgezogen worden ist, wie dies beispielsweise während der normalen Benutzung des Sicherheitsgurts der Fall ist,
Die erfindungsgemäße Aufwickelvorrichtung, die über eine- verbesserte .Verriegelung, verfügt, gewährleistet eine bequeme und., störungsfreie Benutzung und stellt sicher, daß sich cl'v." zugehörige Sicherheitsgurt-abschnitt nicht abwickelt,, sobald die Sperrvorrichtung betätigt worden ist. Außerdem wird die Diegelstange selbsttätig entriegelt, wenn d.er Sicherheitsgurt im v/esentlichen vpllstähdi-g eingewogen ist, wodurch sicharge_ . stellt ist, daß ein anfängliche:: Abwickeln des Gurtes nicht durch die Riegelstange verhindert wird. Άτι weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung ist die drehbore Uockenplatre, dio selektiv.mit der fiiegelstange zusammenwirft, sowie die .
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Inn soiririohbun:··, -'Vie eine Verstellung der NoclcenpLatte in ;'.>ih.än«"--i''"'k=-)it von ainar vorgegebenen Drehbewegung der O-urtcp.ul ο ^'/-rih
/eitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus •3er aachf'ol-: mden beifipielsv/eissn Jeschrei.bung in Verbindung mit 1-^n Zeichnungen: Ts Zeigt:
"Fig. 1 lie Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeiapieles einer erfindungsgemäßen Sicherheitsgurt-Auf v/i cicelvorrichtung, wobei sich der zugehörige Sicherheitsgurt in der vollständig aufgewickelten Lage befindet,
!•■ig. 2 einen Schnitt der in Fig. 1 gezeigten Aufwickelvorrichtung,
5'i-·. '■*> einen Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4—4- der Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 2, Fig. .6 einen Schnitt längs der Linie 6_6 der Fig. 2,
Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, die die Riegelstange in der Freigabestellung zeigt,
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J1XEj;. 8 eine der "Fig. 7 entsprechende Oar stellung, die die Riegelstange in der Yerriegelungsstellung zei'rrb,
J1Xg. 9 eine Seitenansicht der Nockenplatte der erfindun ;sgemäßen Aufwickelvorrichtung, und
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der einzelnen Bauteile der in den Fign. 1 bis 9 dargestellten Sicherheitsgurt-Aufwickelvorrichtung.
In der Beschreibung beziehen sich die Ausdrücke "innen" und "außen" auf den geometrischen Mittelpunkt einer erfindungsgemäßen Aufwickelvorrichtung, und die Ausdrücke "vorne" und . "hinten" beziehen sich bei dem in den Fign. 1 bis 9 darge_ stellten Ausführungsbeispiel auf das im Sinne der Fign. 1 und 2 linke bzw, rechte Ende der Auf v/i ckelvor richtung.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Aufwickelvorrichtung 10 ein herkömmlicher, beispielsweise gewebter Sicherheits 12 zugeordnet, an dessen einem Ende eine Einschubplatte 14 befestigt ist. Die Aufwickelvorrichtung 10 kann neben der Außenseite des Fahrzeugsitzes S fest mit einem geeigneten Fahrzeugteil B, beispielsweise dem Fahrzeugboden, verbunden werden (s. Fig. 1). Die Aufwickelvorrichtung 10 gestattet ein Herausziehen des Gurtes 12, wodurch die Einschub-
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platte 14- lösbar in eine zugehörige Sicherheitsgurtschnalle einge schob en werden kann. Wenn die ..iinschubplatte 14 mit der Ochnalle verbunden worden ist, kann der Hurt 12 losgelassen werden, und dadurch wird jegliches '.->riel im Gurt. 12 automatisch aufgenommen und der Gurt gegen ein weiteres Herausziehen aus der Aufwickelvorrichtung 10 residiert. Wenn der Gurt 12 nicht bonutzt --'ird, dient die Aufwickelvorrichtung 10 zum ,Zurückziehen des Gurtes 12 und der Einschubplatte 14- in die in 51IG. 1 c'ezeigte Stellung, und zwar mit Hilfe einer inneren 3pir-nlfe-üer 16, die an einer Gurtspule angreift, wie weiter unten beschrieben werden wird.
Wie die Fign. 3 und 8 am deutlichsten zeigen, enthalt die Aufwickelvorrichtung 10 zv/ei 'iündplatten 18 und 20. die durch einen seitlich geöffneten, im wesentlichen zylinderförmigen Spulenkörper 22 miteinander verbunden sind, welcher mehrere axial vorstehende "Finger 24· auf v/ei st, die durch entsprechend ausgebildete wffnung 26 in den ISndplatten 18 und 20 greifen, wodurch dia 'Endplatten 18 und 20 am Spulenkörper 22 befestigt werden, lino Ymsliohe zylindrische Welle 28 verläuft koaxial zum 'jpulenkörper 22 und erstreckt sich an ihren sich gegenüberliegenden -'Jnden durch zwei in den lindplatten 18, 20 ausgebildete Mittelöffnungen 50. Sine mittlere Schleife 32 des Gurts 12 kann um die Welle 28 geschlungen und im Inneren des Spulenkörpers 22 eingeschlossen v/erden, wobei der Haupteil des Gurtes 12 durch den Schlitz 3^ des Spulenkörpers nach auSen verlö.uft.
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Am einen Ende 36 der Welle 28 sind eine kreisförmige Nockenplatte 38 und eine -Federscheibe 40 drehbar gelagert, wobei das Wellenende 36 durch eine Öffnung 42., welche in einem nach oben verlaufenden Tragschenkel 44 eines Trägers 46 ausgebildet ist, verläuft und in dieser öffnung 42 abgestützt ist. Am gegenüberliegenden Ende 48 der-Welle 28 ist ein Querschlitz; 50 und eine Lagerschale1 52 angeordnet, die vorzugsweise aus.einem reibungsarmen, synthetischem Material,beispielsweise Nylon,. -.-. Delrin oder dergleichen, hergestellt ist. Das Wellenende 48 und die Lagerschale 52 sind in einer Öffnung 54 abgestützt, welche in einem zweiten, nach oben verlaufenden .Tragscbenkel ■ 56 des Trägers 46 ausgebildet ist, und eine radial verlaufende Schulter 58 am Wellenende 48 dient zur Halterung der Lagerschale 52 und zur Zentrierung: der Welle· 28 zwischen den Tra.;.jschenkeln 44 und 56. '
Wie Fig. 3"am. deutlichsten zeigt, verlaufen die Tragschenkel 44 und 56 mit parallelem Abstand zueinander von einem mittleren Steg 60 nach oben, welcher im wesentlichen senkrecht zu den Tragschenkeln 44, 56 angeordnet ist. Der Träger 46 ist auf geeignete, Weise am Boden Oder einem anderen ^ahrzeugtrsgteil B befestigt; vorzugsweise ist der Träger 46 jedoch rail dem Fahrzeugteil B auf die in der USA-Patentanmeldung Mr. 656.913 vom 28. Juli 19&7 beschriebene Weise mit dem Fahrzeugteil B- verbunden* Dabei wird der Träger 46 lösbar an einer Grundplatte 62 angebracht, welche einen ersten Abschnitt 64,
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der mittels einer Schraube 66 am zugehörigen Fahrzeug be_ festigt ist, und einen zweiten Abschnitt 68 aufweist, der mit einem Blattfederelement 70 zusammenwirkt, welches an einem in Längsrichtung vorspringenden Bolzen 72 festklemmbar ist, der zx^isehen zwei nach unten verlaufenden Flanschen 74, von denen einer in den Fign. 2 und 10 gezeigt ist, verläuft und an diesen abgestützt ist, wobei die beiden Flansche einstückig und nach unten vorstehend an dem Steg 60 des Trägers 46 ausgebildet sind. Das Pederelement 70 holtert den Bolzen 72 an der zugehörigen Grundplatte 62 und kann lösbar mit einer im wesentlichen ovalförmigen Öffnung 76 verbunden werden, die im TraTschenkel 56 ausgebildet ist (s. Fig. 10).
Die Spiralfeder 16 besteht vorzugsweise aus einem spiralförmig gextfickelten FederStahlband, und in der Spiralmitte ist ein '''alteabschnitt 78 ausgebildet, der in den Schlitz 50 des V/ellenondus 48 eingreift. Das gegenüberliegende (äußere) Ende des opiralbandes ist zurückgebogen und bildet einen Haken 80, der von einer Nase 84 eines im wesentlichen becherförmigen, kreisförmigen Verschlußstückes 84 gehaltert wird, welches an der Außenseite des Tragschenkels 56 angebracht ist. Das Ver_ schlußstück 84 ist an seinem Außenumfang mit einem radial verlaufenden Flansch 86 versehen, der mehrere in Umfangsrichtung auf Abstand gehaltene, nach innen vorstehende Stifte 88 aufweist? die in entsprechend ausgebildete öffnungen 9° <Ses Tragschenkels 56 eingeschoben werden, um das Verschlußstück 84 fest an der Vorrichtung 10 zu haltern.
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Wie die Fign. 3 und 8 am deutlichsten zeigen, ist am Trag— schenkel 44 des Trägers 4-6 ein gebotener Schlitz 92 ausge- , bildet, durch den ein in Arialrichtung nach außen verlaufender Stellfinger 94, der an dar Außenseite der Nockenplatte 38 ausgebildet ist, greift, wobei der Schlitz 92 zur Begrenzung der v/inkelver st ellung der Platte 38 gegenüber der 1JeIIe 28 dient, wie weiter unten beschrieben v/erden wird. Zwei in Querrichtung fluchtend angeordnete, im wesentlichen zwiebel- oder keilförmige öffnungen 96 sind jeweils in einem der Tragschenkel 44 und 56 ausgebildet, um. eine längliche Riegelstange 98 abzustützen, die. parallel zur -/alle 28 verläuft, '/ie I'ig. 10 am deutlichsten zeigt, enthält die Riegelstange 98 zwei in Längs_ richtung: vorstehende Endabschnitte .100 und 102 sowie zwei nach außen vorstehende Finger 104 und 106, die im v/es ent liehen rechtwinklig zu den Sndabschnitten 100, 102 angeordnet sind, Führungen in Form von zwei Ausnehmungen 108, 110 sind unmittelbar außen neben den Fingern 104 bzw. 106 in der Riegelstange 98 ausgebildet und wirken mit den fluchtenden Öffnungen 96 in den Tragschenkeln 44 und 56 zusammen, um die Riegelstange 98 zwischen einer Yerriegelungsstellung und einer Freigabestellung verschwenkbar abzustützen, wie weiter unten beschrieben werden wird. Die Ausnehmung 110 bildet zusammen mit dem Endabschnitt 102 der Riegelstange 98 eine nach, außen vorspringende Nase'112, die koplanar zu den Fingern 1041 106 angeordnet ist und auf die unten beschriebene Weise zur selektiven Einstellung
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dor Riegelstange 98 in der erfindungsgemäßen Äufwickelvor- x 10 dient.
Die Riegelrtange 98 ist gegenüber dem Spulenkörper 22 derart abgestützt, daß die finger 104, 106 mit den am Außenumfang der Sndplatten 18 und 20 ausgebildeten Rastzähnen 114 ausgerichtet sind und mit diesen zusammenvn.rken können; infolge-dessen 3ersten Ü3 "'inger 104, 106 in der in Fir:·? gezeigten Verriegelungsstellung der Riegelstange 93 mit den Rastaähnen 114 derart in Eingriff, daß sie eine -heitere Drehung des .."■ pulenkörpers 22 in Uhrzeigerrichtung im Sinne der Jiign, 7 und -8 verhindern,
Dar -in.labschnitt 102 der Riegelstange 98 steht seitlich nach außen über den Tragschenkel 44 vor und erstreckt sich durch eine "^fnun 11'S die in der Seitenwand eines im wesentlichen becherförmigen Gehäuses 118 ausgebildet ist. T</ie gezeigt, ist außerhalb da'j Gehäuses 118 -am Endabschnitt 102 ein handbetätigbarer -inopf 12^ ausbracht, der eine mittlere innere öffnung 122 aufweist, in der der Zündabschnitt 102 beispielsweise im Preßsitz angeordnet ist. Das Gehäuse 118 ist vorzugsweise, aus haltbaren, geringfügig flexiblem Material,beispielsweise Plastik oder Vinyl, hergestellt und dient zum Verschließen der Vorrichtung 10 (f. .'i'-". 2). Tm Inneren des Gehäuses 118 sind mehrere nach innen vorstehende Augen 124 engeordnet, welche hinter zwei nach außen verlaufende Schultern 125 einschnappen,
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die an sieh gegenüberliegenden 'Rändern jedes· '.Pragschenkels 44 und 56 ausgebildet sind, so daß das Gehäuse 118 in der. gezeigten Stellung gehalten bleibt. Das Gehäuse Ί18 ist am oberen Ende mit einem Längsschlitz 128 versehen, der parallel zur
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Drehachse des Spulenkörpers 22 vorläuft und durch den/Sicherheitsgurt 12, wie gezeigt, herausgezogen und zurück,:";spult v/erden kann.
Wie die Tign. 2 und 10 air deutlichsten zeigen, ist im V/ellenende J>S eine axial verlaufende -ohrung 130 ausgebildet, in der das eine Ende eines länglichen, im Wesentlichen zylinder-•förmigen Ritzels 132 einsitzt, wobei das Ritzel 132 durch Einpressen seines einen Endes in die Bohrung 130 starr mit der Welle 28 verbunden ist. Das Ritzel./132 steht in Axialrichtung nach außen über das Ende der. Welle- 28 vor. und kämmt mit einem innenvarzahnten, im wesentlichen ringförmigen Zahnrad Ί34J-, das,.wie Fig. J5 am deutlichsten zeigt, an der Außenseite des Tragschenkels 44 des Träger'· 46 um eine exzentrische Achse drehbar angeordnet ist, die parallel zur und in geringem Abstand unterhalb, der Achse der '.VeHe 28 verläuft.
Das Zahnrad 134. ist mit dem Tragschenkel 44 des Trägers 46 mittels* eines Zahnradha.lters 136 verbunden, der eine kreisförmige Ausnehmung 138 aufweist, welche eine den Außenumfang des Zahnrades 134 entsprechende Tilorm hat, wobei das Zahnrad 134. auf die in-Fig. 2 gezei.gt| Weise in der Ausnehmung 138
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drehbar gelagert ist. Der Zahnradhalter 136 ist mit mehreren seitlich nach innen vorstehenden Zapfen 140 versehen, die im· Preßsitz in entsprechend ausgebildeten öffnungen 142 des Trajschenkelp 56 des Trägers 46 einsitzen, wodurch der Zahnradhalter 136 fest mit dem Trüger 43 verbunden wird. Eine im wesentlichen becherförmige Verschlußkappe 144 kann an der Außenseite d?s Zahnradhalters 136 im Schnappsitz angebracht werden und deckt dadurch das Ritzel 132, das Zahnrad 134 und den Falter 136 ab und verhindert das eindringen von "Schmutz oder anderen Verunreinigungen in die miteinander in Eingriff tretenden Zähne. Vorzugsweise sind das Zahnrad 1'34> der Zahnradhalter 136 und die Verschlußkappe 144 aus Kunststoff, beispielsweise !Nylon oder einem anderen· leicht herstellbaren Material, gefertigt.
Wie Fi[i. 6 am deutlichsten zeigt, sind Federglieder in Form einer im wesentlichen gebogenen Verriegelungsfeder 146 an der Vorrichtung 10 vorgesehen,, um die Riegelstange 98 in die normale, in Fig. 8 gezeigte Stellung zu drücken, in der die Finger 104, 105 der Riegelstange 98 in Eingriff mitv,:den Rastzähnen 114 der -^ndplatten 18 und 20 stehen. Die Feder 146 enthält einen HauptabschnittΊ48, der in einen gebogenen Kanal 150 eingeschoben werden kann, wobei der Kanal 150 koaxial zur Drehachse des Zähnrades 134 verläuft und an der Außenseite des Zahnradhalters 136 ausgebildet ist» Der Hauptabschnitt 148 der Feder 146 ist an seinem einen Ende mit einem
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im wesentlichen nach außen vorstehenden Flansch 152 versehen, der eine Verschiebung der Feder 146 im Kanal 15p verhindert. "Di-.e Feder 146 verläuft im wesentlichen parallel zum und seitlich außerhalb des Tragschenkels 44 das Trägers 46 und enthält: an seinem den Flansch 152 gegenüberliegenden ä'nde einen im -wesentlichen L;-förmigen Anlageschenkel T54-/ Der Anlageschenkel 154 wirkt auf die in Fig. 6 gezeigte Weise mit der Nase 112 der Riegelstange 98 zusammen und drückt dadurch die Stange federnd in die in Fig. 8 gezeigte Verriegelungsstellung. Siner Verschiebung der Riegelstange. 98 in die in Fig* 7 gezeigte Freigäbestellung wirkt die Federkraft der Yerrxegeliingsfeder 146 entgegen. ■
Das innenverzahnte Zahnrad 134 ist mit einem nach außen verlauf enden, im wesentlichen bogenförmigen Ansatz 156 versehen, der an seinem radial äußeren Ende eine gebogene 'Nockenflache 158 bildet. Das Zahnrad 134 ist gegenüber dem Ritzel 132 und der Riegelstange 98 derart angeordnet,' daß sein Ansatz 156 bei einer vorgegebenen Verdrehung des Zahnrades134 in Eingriff mit der Nase 112 der Riegelstange 98 geräte und diese in eine Stellung drückt-, in der die Finger 10#r 106 der Riegelstange 98 von den Zähnen 114 der End^latttn 18 und 2Q gelöst sind. Im einzelnen ist das innenverzahnte Zahnrad 1132J- so angeordnet,; daß; sein Ansatz 156 die Hase 112. der RiegeXsfeange: 98 erfaßt und diese in- der FreigabeBtellung hält, solange der Gurt 12 im wesentlichen vollständig auf die Aufwiökelvori'ich-1©; öu£%e%iefc&lt ist. Ifenn der &urt 12". aus- äier Αϊ
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vorrichtung 10 herausgezogen wird, läuft die Welle 28 jeweils einmal um, wenn eine Gurtwindung vom Spulenkörper 22 abgewickelt wird; da jedoch das Zahnrad 134- exzentrisch angeordnet ist, wird der Ansatz 156 gegenüber der Riegelstange 98 nur um einen geringen, vorgegebenen Winkel verdreht, selbst wenn der Gurt'12 vollständig vom Spulenkörper 22 abgewickelt ist. Wie Fig. 5 am deutlichsten zeigt, ist der Zahnradhalter 136 mit einer Zugangsöffnung 150 versehen, die mit ein3r ähnlich ausgebildeten öffnung 162 der Verschlußkappe Ί44"fluchtend angeordnet ist, so daß der Ansatz 156 die Nase 112 der Hie^elstande 98 erfassen kann.
Wie i'igr» 10 am deutlichsten zeigt, ist die Nockenplatte 38 im wesentlichen als Kreisscbeibe ausgebildet und mit einer mittleren Kreisbohrung 164 versehen, in der das Wellenende 36 einsitzt, wodurch die Nockenplatte 38 koaxial zum Spulenkörper 22"drehbar auf der Welle 28 abgestützt wird..Die Nockenplatte 38 ist mit zwei Nocken 166 und 168 versehen, die bei geeigneter Winkellage der Nockenplatte 38 gegenüber der Riegelstange 98 mit dem Finger 106 der Riegelstange 98 zusammenwirken undjdadurch ein Verstellen der Riegel stängeln die in Fig. gezeigte Verriegelungsstellung verhindert. Die Arbeitsweise der iiockenplatte wird im einzelnen in Verbindung mit der Betriebsweise der erfindungseemäßen Aufwickelvorrichtung 10 erläutert.
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Erfindungsgemäß ist die Aufwickelvorrichtung 10 mit einer Kupplungseinrichtung versehen, die mit der Nockenplatte 38 derart zusammenwirkt, daß sie eine Verstellung der Nockenplatte 38 in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Spulenkörpers 22 sicherstellt, im einzelnen arbeitet die Kupplungseinrichtung derart, daß sich die Nockenplatte 38 bei einer Drehung des.-ipu-lenkörpers 22 im Sinne'der Fig. 7 entgegen dem Uhrzeigersinn gleichzeitig und in der gleichen Drehrichtung dreht, so öa& . der Nocken 168 in eine Stellung gedreht wird, in. der er eine Verschiebung der Riegelstange 98 in die in "7iÄ. 8 gezeigte 7Urriegelungsstellung verhindert. Wenn der Spulenkörper 22 im oinne der Fig. 7 in Uhrzeigerrichtung· umläuft, gewährleistet di 2 !"Zupp-. lunsseinrichtung in entsprechender Weise eine gleichzeitige--!"rohling der Kockenplatte. 38 in der gleichen. Richtung," so daß der Hocken 168 in eine Stellung gedreht wird, in der eine Terschi?-. bung der Riegelstange 93.in die in Fig.8 gezeigte Verriegelun. ε-stellung verhindert wird. Die oben erwähnte Koppelung wird du:::- Anordnung unterschiedlicher Berührungsflächen zwischen der oin..-r." Seite der Nockenplatte 38 und der Federscheibe Zl-C εον/ie "J ■? .;_■--genüberliefjenden Seite d.-r Nockenplatte 38 und. dor -UpuleiiGiidplatte 18 erreicht, "iie ,Fig. 9 im einzelnen zeigt-,ist aio -ock^nplatte 38-auf ihrer Außenseite mit einem axial verlaufenden "i-un·;?.. 170 vers'ehen, der koaxial zur Mittelbohrung 164-- angeordnet iat und eine Anlagefläche 172 bildet, die mit dem Schei'jelabschnitt 174 der Federscheibe 4-0 zusammenwirkt. An der gepjenüb-^rlie _j;on-den (inneren) Seitenfläche der ITockenplatte 38 ist eine axial nach - - 16 -
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inn-en verlaufende Ausnehmung 176 ausgebildet, die eine ringförmige Berührungsfläche I78 "bildet, welche eine beträchtlich größere Fläche einnimmt als die Anlagefläche 172. Nach dem 3inbau der Mockenplatte 38 zwischen die Federscheibe 40 und die Endplatte 18 drückt die Feder 40 die Nockenplatte 38 federnd graben die Endplatte 18 so daß die Rinpfläche 178 flächig an dar» ilrriplatt/5 18 anliegt. "Da die Berührungsfläche zwischen dar xy:\oc 40 un;l der Anlagef 1." ehe 172 beträchtlich kleiner als die 1 wührun^sflMche zwischen der Ringfläche 178 und der benachbarten .■ iitenv/and der endplatte 18 ist und da weiterhin die Beruhrunj.-.-ri-*che zwischen der Nockenplatte 38 und der-Endplatte 18 in ία-Ίία!richtung nach außen gegenüber der Anlagefläche 172 versetzt ist, führt eine Drehung des Spulenkörpers 22 mit Sicherheit zn 3xnor Drehung der Nockenplatte 38 in der gleichen liichtun^", bis dar dtellfinger 94 auf das eine Ende des gebogenen 3c*'-litzes 92 auf trifft, wodurch die Nockenplatte 38 an einer v/eiteren Drehung gehindert wird. Bei Drehung des Spulenkörpers 22 in dar entgegengesetzten Richtung dreht sich die Nockenplntte 38 entsprechend in der entgegengesetzten Sichtung, bis dar »tsllfinjor 9^ auf das gegenüberliegende 3nde des gebogonsn Schlitzes 92 auftrifft.
Die Arbeitsweise der Aufwicke!vorrichtung 10 wird am deutlichsten anhand eines vollständigen Betriebszyklus, ausgehend von den in den Fi^rn, Λ, 2, 3 und 4 gezeigten, voll zurückgezogenen
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Zustand. Wie .!ig.· 2' zeigt, ist der Gurt 12 vollständig auf den Spulenkörper 22: aufgewickelt, wobei die Schleife des Gurtes 12 um die Welle 28. gelegt ist. Während des vorhergehenden Aufwickelvorgangs·' wurde die Iiockenplatte 38 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht (Fig.· 7)> und infolgedessen wirkt der Nocken 168 mit dem finger 104- der Riegelstange 98 zusammen, wodurch die'Pinger 104-, 106 außer Eingriff mit den Rast. zähnen 114- der Endplatten 18 und 20 gehalten bleiben. In dieser Betriebslage wird der Gurt 12 weich und ruckfrei auf die Spule 18, 20, 22 aufgewickelt. Wenn der Gurt 12 vollständig auf den Spulenkörper 22 aufgewickelt ist, wirkt der· Ansatz 156, genauer gesagt seine gebogene Nockenfläche 158, mit der
Nase 112 der Riegelstange 98 zusammen und hrilt dadurch die Riegelstange· 98 in einer Stellung, in der ihre Finger 104-, 106 von den Rastzähnen 114- der Spulenendplatten 18,und,20 getrennt sind.
Sobald der Benutzer den Gurt 12 herauszuziehen beginnt, werden.die Spule 18, 20, 22 und die Welle 28 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, mit der Folge, daß das Hitzel 132 und das innenverzahnte Zahnrad ^ 34- in der gleichen Richtung umlaufen. Hierdurch gerät der Ansatz 156 des Zahnrades 134-außer Eingriff mit der Nase 112, Gleichzeitig dreht sich die Nockenplatte 38 bei Drehung der Spule 18, 20, 22 infolge der oben beschriebenen Kupplungswirkung, welche durch die Anordnung unterschiedlich großer Berührungsflächen 172, 178 auf
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sich gegenüberliegenden Seiten der ITockenplatte 38 erzielt
v/enn nich der Ansatz 156 d-?s Zahnrades 134 von der Riegelstangs 98 zu lösen beginnt, dreht sich gleichzeitig auch die Nockennlatte 38 und der docken 166 wird in Eingriff mit dem Finger 104 rebracht, so daß die Riegelstange 98 in der in Fig,- 4 gezeigten Fraigabestellung gehalten wird. Anschließend kann der Gurt.12 soweit wie erforderlich vom Spulenkörper 22,-der entgegen dem Uhrzeigersinn frei umläuft, da die linger 104 und 106 durch den Socken 166 außer iSingriffjfoit den Zähnen 114 gehalten '/erden, abgespult werden, V/enn der Gurt 12 soweit, wie dies von1. Benutzer gewünscht wird, herausgezogen worden ist, "iioht die Spiralfeder 16 den Gurt 12 geringfügig zurück und dreht den Spulenkörper 22 im Uhrzeigersinn, wobei die Nockenplatte 38 beim ersten derartigen lewegungsinkrement im Uhrzeigersinn verstellt wird, wodurch der Nocken 166 außer Eingriff mit dem Finger 104 gebracht wird (s. lic% 8) und die Riegelstange 98 in die Zähne 114 der Endplatten 18, 20 einrasten kann, T1alls ein längeres Gurtstück aufgewickelt werden muß, wird der Nocken 168 in Eingriff mit dem Einger 104 gebracht, wodurch die Riegelstange 98 außer Eingriff mit den "•hnen 114 dr»r -Cndplatten 18 und 20 gehalten wird. Jegliches •'•lurbspiel wird durch Drehung der durch die Spiralfeder 16 gespannten -"pule 18, 20, 22 aufgenommen. Danach wird der
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'Nocken 168 durch ein geringfügiges Herausziehen des Gurts 12 gedreht, so daß. die Feder 14-6 die Pinger lü-'l-, 106 der Riegel-· stange 98 in Eingriff mit den Zähnen 114 bringen kann und d^r Gurt 12 fest in der eingestellten Lage verriegelt wird (s.?i;-:.f3) Soll der Gurt 12 noch weiter verlängert werden, muß er erst so weit in das Gehäuse 18 eingezogen, v/erden, daß dag Zahnrad 134- in eine Stellung verdreht wurde, in der der Ansatz 156 mit der Riegelstange 98 zusammenwirkt und diese in die freigab e-stellung. -drückt. Anschließend wird die Nockenplatte 38 beim anfenglichen Herausziehen des Gurtes 12 wiederum gedreht, erfaßt die Biegelstange 98 und hält sie außer Eingriff mit den Zähnen 114* Bei einer Verkürzung des Gurtes dreht sich. wiederum die Mockenplatte 38 gemeinsam mit dem. Spulenkörper 22 und bringt diesen außer Eingriff mit der Riegelstange 98. Bei einem nachfolgenden Herausziehen des Gurtes 12 wird dio Hior^lstange 98 wiederum freigegeben und bewirkt die selbsttätige Verriegelung der Aufwickelvorrichtung 10.
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. BAD .ORIGINAL-

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.jSicherheitssurt-Aufwickelvorrichtung mit selbsttätiger Verriegelung, gekennzeichnet durch eine Spule (18,20,22) zum Aufwickeln des Sicherheitsgurts (12), einer Halterung (28,46) zur drehbaren Abstützung der Spule, eine an der Halterung angeordnete Sperrvorrichtung (985114), die zwischen einer Verriegelungsstellung, in der die Drehung der Spule (18,20,22) begrenzt wird, und einer v&n der Spule gelösten Freigabestellung verschiebbar ist, und eine Nockenplatte (38), die in einer Eingriffsstelung verdrehbar ist, in der sie mit der Sperrvorrichtung (98, 114) zusammenwirkt und eine Verschiebung der Sperrvorrichtung von der Preigabestellung in die Verriegelungsstellung verhindert, v/obei die Nockenplatte (38) in Abhängigkeit von der Drehung der Spule (18,20,22) in die Eingriffsstellunr; gelangt. . .
    009816/0402
    2. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Nockenplatte äne koaxial zur '^pule (18,20,
    • 22) drehbar' gelagerte Scheibe (38) ist.
    3. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenplatte (38) durch eine Kupplung (4-0,178) antriebsschlüssig mit der Spule (16,20,22) verbunden ist und die Kupplung eine axial nach außen von der Nockenplatte (38) vorstehende Ringfläche (178) enthält, die reibschlüssig an einem rinde. (13) dor 3'pule (18,20,22) anliegt.
    4. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß .die Kupplung (40, 178) ferner ein erstes auf der der Ringflache (178) gegenüberliegenden Seite"der. Nockenplatte (38) angeordnetes Federglied (40.) und eins radial zwischen dem Federglied (40) und der Nockenplatte (38) verlaufende Anlagefläche (172) enthält, wobei die Ringflache (178) eine größere Fläche als die Anlagefläche
    die w
    (1-72) hat und somit/durch deri Reibschluß zwischen Ringflache (178) ,und Spule (18,20,22) hervorgerufene Reibungskraft größer als die Reibungskraft zwischen dem Federglied (40) und der Anlagefläche (172) ist und die Nockenplatte (38) in gleicher Richtung gleichzeitig mit. der Spule (18,20,22) drehbar ist. ■
    J09816/0402
    ORIGINAL
    1945m
    5. Aufwiciijlvorrichtung nach einem der vorhergehenden An- .-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (9S5 114·). eine im'wesentlichen parallel zur Spule •(18, 2C, 22) varlaufende Riegelstange (98) enthält, daß die Halterung (28,4-6) einen Träger (4-6) mit zwei parallel auf Abstand1 gehaltenen Tragschenkeln (4-4-,5i:) aufweist- und daß dia Hi 3 3 al .rt an ge (98) mit Führungen (103,110,112) versehen ist, dio mit den Tragschenkeln (4-4-,56) zusammenv;irken und die Riegelstange (98) zwischen der Vsrriegelungsstellunj und der Freigabestellung verschiebbar abstützen.
    6. Aufwickelvorrichtun" nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschenke.l (4-4-, 56) mit zwei in Querrichtung fluchtend angeordneten, öffnungen (96) versehen sind, in denen die Riegelstange (98) mit jevreils 'einem Führun^sabschnitt (108,110) zwischen der Verriegelung^- und der Freigabestellung verschiebbar einsitzt.
    7. Aufwickelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, v-ekeirazeichnot durch ein zweites Federglied· (14-5), das die Sperrvorrichtung (98) normalerweise in
    g drückt,'
    u Γ v/2 "1^eIvO -richtung nach den Ansprüchen 5 oder 6 in V^rbindunj; nit Anspruch 7, dadurch gekennzeichnat, daß üie ^iihrun::en. (103,110,112) eine »läse (112) enthalten,
    00981670402
    ^ die -mit" dem. zweiten federglied /(11I-O)zusammenwirkt/und V "":■"'*. die ■ !Riegelstange' (98) ,normalerweise in die Terriege- -.-"" ■*."'■■"
    , iungsstel|.ung drückt. ".."." .' ^ :.;■-: ; :.;-"..: \.:
    9, Auf wickelvorrichtung .nach.-den Ansprüclien 5 oder .6 in ■ Yerbindung mit Anspruch 7 oder S, -dadurch-gekennzeichnet;,.-daß das---zweite Fede-rglied (14-6) auf. dar "Außenseite eines der Tragschenkel (56) angeordnet ist. . . '
    10. Aufwickelvorrichtmrj nach, "einem der: vorhergehenden-An-spräche, dadurch gekennzeic.hnat., daß die.-'Opule. (18,20·, 22) und di,e !'!ockenplatte (58) auf einer-"drehbar, iri- der Halterung (45) gelagerten V/elle (28) - abgestützt sind.
    11. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (18,20,22) drehbar und die." Hock platte (38) drehfest auf der ^eIIe (28) angeordnet ist.
    12, Aufwickelvorrichtung, nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein .zweiter bei Drehung der Spule (18,20,22) verstellt-^r Nocken (154, 156) vorgesehen ist, der die Sperrvorrichtung (98) in 'die Freigabestellung drückt, wenn der ^icharheitsrurt (12) im- wesentlichen vollständig auf der ?pule (18, 20,22) aufgewickelt ist.
    009816/0402
    Aui'v/ieiolvorriohtun -; nach einem der vorhergehenden .Ansprüo be, jjkennseiehn-ät durch oin -'eh', use (118)., do β ά·3α ~-.'eit ^n - ο ok 3 η '13^,15'-) i^i :-ie..ontliohen einschließt ,v/öbei das 2v;eib i. Pederjlied (146) mindestens teilv/.eise im G:^h-::une
    '11ο) ati^sordnet ist.
    818/0402
    bad
DE19691945174 1968-09-11 1969-09-05 Sicherheitsgurt-Aufwickelvorrichtung Granted DE1945174B2 (de)

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DE3022756A1 (de) * 1980-06-18 1982-03-04 Repa Feinstanzwerk Gmbh, 7071 Alfdorf Automatisch sperrender gurtaufroller fuer sicherheitsgurte

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SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
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