DE1945174A1 - Sicherheitsgurt-Aufwickelvorrichtung - Google Patents
Sicherheitsgurt-AufwickelvorrichtungInfo
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- DE1945174A1 DE1945174A1 DE19691945174 DE1945174A DE1945174A1 DE 1945174 A1 DE1945174 A1 DE 1945174A1 DE 19691945174 DE19691945174 DE 19691945174 DE 1945174 A DE1945174 A DE 1945174A DE 1945174 A1 DE1945174 A1 DE 1945174A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/347—Belt retractors, e.g. reels with means for permanently locking the retractor during the wearing of the belt
- B60R22/35—Belt retractors, e.g. reels with means for permanently locking the retractor during the wearing of the belt the locking means being automatically actuated
- B60R22/353—Belt retractors, e.g. reels with means for permanently locking the retractor during the wearing of the belt the locking means being automatically actuated in response to belt movement when a wearer applies the belt
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Description
.'icherheitsgurt-Aufwickelvorriclitung
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurt-Aufwickelvorrichtunn;
r:\xfj selbsttätiger Verriegelung.
-Ox den "Jinbau von Sicherheitsgurten in Kraftfahrzeuge als
o-sri enm^ßig'aa Zubehör kommt einer verbesserten Einrichtung,
die ,ich-irh9itsgurtabschnitte während der Zeit, wo der Gicherheit-i^urb
nicht benötigt wird, aufwickelt, eine besondere Bedeutung zu. Bekannte Sicherheitsgurt-Aufwicke!vorrichtungen
vermögen z\m.v derartige Gurt ab schnitte in zufriedenstellender
•/eise aufzuwickeln, haben jedoch den Nachteil, daß der Sicherheitsgurt
während des Gebrauchs vollständig abgewickelt sein nuß. Oa die Sicherheitsgurte vollständig aus der Aufwickelvorrichtung
herausgezogen sein müssen, ist es erforderlich, an den Sicherheitsgurtschnallen Maßnahmen zur Einstellung der
Gurbl:!nge zu treffen, was dazu führt, daß an den Gurtschnallen
eine besondere Einstellvorrichtung vorgesehen sein muß.
009018/040*
BAD
Erfindungsgemäß soll eine Gicharheitsgurt-Aufwickelvorrichtung
geschaffen werden, die durch eine selbsttätige Verriegelung
eine einfache und sichera Handhabung ermöglicht.
Zu- diesem Zweck schafft die Erfindung die im Hauptanspruch
beschriebene Aufwickelvorrichtung; weitere vorteilhafte Flerkmale
der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen.
Die erfindiingsgemäße Sicherheitsgurt-Aufwickelvorrichtung
ist mit einem Gesperre versehen, das während der Benutzung des Sicherheitsgurts zur automatischen Einstellung der Gurtlänge
dient,· so daß bei der zugehörigen Sicherheibsgurtschnalle
auch eine besondere Einstellvorrichtung verzichtet werden kann. Die Aufwickelvorrichtung enthält einen Träger,
der an einem· Fahrzeugabschnitt befestigt v/erden kann und
zwei hochstehende Tragschenkel aufweist, in denen eine V/elle
gelagert ist, an welcher eine Aufwickelspule befestigt ist. Auf die Spule kann ein Sicherheitsgurtabschnitt aufgewickelt
werden, und die Spule enthält zwei Sndplatten, auf denen mehrere
Rastzähne ausgebildet sind. Am Träger ist ferner eine Riegelstange angeordnet, die selektiv mit den Zähnen der
Spule zusammenwirken kann, um eine Drehung der Spule zu verhindern
und dadurch das.Abwickeln des zugehörigen Sicherheitsgurtes zu begrenzen. Sine spiralförmige Rückzugsfeder ist an
einem Ende der V/elle derart befestigt, daß sie beim Abwickeln des Gurts von der Spule unter Spannung gesetzt wird. Die Feder
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-; BADORJGfNAL
h:'lt den Gurt unter Spannung und bev/irkt eine Drehung der
••/eile und der Opule in ?ichtun^: auf ein Aufwickeln des Gurtes,
v/erin dieser los/.vilassen wird. Am einen '"/eilenende ist ein
mitsei 'tofestir-.'t, das mit einem zugehörigen, innen verzahnten
-Z-'--nirad >L:nnit, v; el dies t;e-_;enüi;er der Drehachse der '/eile exr.ontrisch
an -o ordnet ist. Das Zahnrad v/eist einen nach außen
vor al; "-!"■ -"1UClOn .'.nsnts auf, der mit der iti^^elstancje zusamiren-•.'irkt,
wenn i.^r Gurt im wesentlichen vollständig aufgewickelt
? st, v/o lurch dia ::?isrelstange au:.·er "3in-rif f von den Rast-"■•Ίναοτι
ohalten -.'ir.1!., um ein anf n^liche? Abwickeln des Gurten
cvj ermöglichen, l/ä.hrend des anfänglichen Abv/ickelns des
ilvirt)? v:ird ein locken sin-ar zwischen einem der Tratschen sei
und ier benachbarten Spulen3ndplat"""e yn-t'eordneten -iocicenplatte
^'^T'i-tellt, π:νϊ in :in rif? -i'i: ior Riegel stange ^e-ϊΛι'·ΐ0"ΐ,
.-ο _ia'>
3i:" ^ie-jelstan^e in ΐ·=τ ?reiv"abestellun^% 3;ehalt-^n
"■·!?'!. .-?n:1 die 1 uvtspannung rurzzeiti;" nachläßt;, wird
das "urtaniel nrch Aufwickeln ies lurtes auf die inuls, die
durch die .-.-nirairerler gedreht wird, aufgenommen, -ei einer
derarti on Drohen" ier Spule verdreht sich die Joekenplatte
so wei4:, iai? i%r ."ecken außer ".lin^riff mit der i-ie^elstanse
^or-.t, ·■*? lurch ,die -"!ie-velstange in ,'injriff mit den Past-"L'hnen
:er .-piil-ineiidplatte .geraten katin, und der lurt regen
ein ^b-/i:rcoln v--?rrie;;elt v/ird. levor d^r Sicherheitsgurt er-':eut
verl"r.crort v/j-rren kann, muß er ir- .,'esentlichen vollstir.ndi"·
auf^ev/ickel*; wurden, aaait dia :ie-^:-lstanre durch den Ansatz
des ''ah u\ades in die Freisa^-^stellung gelangt. Beim v;ei-
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teren Zurückziehen des Gurtes romrat ein zweiter Hocken der
Nockenplatte in Singriff nit der Riegelstange, go "laß-el? e:-;e
außer Singriff in it den Ro st sahnen -gehalten wird, wenn dor ■ " .- ■
Gurt .zurückgespult wird. .3rfindungsgemäß ist eine der i'iockenplatte
zugeordnete Kupplung vorgesehen, die sicherstellt, daß
die Kockenpla.tte sich -gleichzeitig mit der und in dor gleichen
■Richtung: wie die Gurtspule verdreht, wodurch gewährleistet
wird, daß die "Riegelstange außer Eingriff "nit v^en ItestzQinen-■
der Spule:gehalten wird,- wenn der Sicherheitsgurt ohne Unterbrechung
herausgezogen eier zurückgespult wird, daß sich .jedoch
die Riegelstange in die YerriegelungSfitelluruf mit der
Spule verstellt, wenn der Sicherheitsgurt teilweise hwausgezogen
worden ist, wie dies beispielsweise während der normalen
Benutzung des Sicherheitsgurts der Fall ist,
Die erfindungsgemäße Aufwickelvorrichtung, die über eine- verbesserte
.Verriegelung, verfügt, gewährleistet eine bequeme und.,
störungsfreie Benutzung und stellt sicher, daß sich cl'v." zugehörige
Sicherheitsgurt-abschnitt nicht abwickelt,, sobald die
Sperrvorrichtung betätigt worden ist. Außerdem wird die Diegelstange
selbsttätig entriegelt, wenn d.er Sicherheitsgurt im
v/esentlichen vpllstähdi-g eingewogen ist, wodurch sicharge_ .
stellt ist, daß ein anfängliche:: Abwickeln des Gurtes nicht
durch die Riegelstange verhindert wird. Άτι weiteres wichtiges
Merkmal der Erfindung ist die drehbore Uockenplatre, dio
selektiv.mit der fiiegelstange zusammenwirft, sowie die .
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. . BAD
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Inn soiririohbun:··, -'Vie eine Verstellung der NoclcenpLatte in
;'.>ih.än«"--i''"'k=-)it von ainar vorgegebenen Drehbewegung der O-urtcp.ul
ο ^'/-rih
/eitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
•3er aachf'ol-: mden beifipielsv/eissn Jeschrei.bung in Verbindung
mit 1-^n Zeichnungen: Ts Zeigt:
"Fig. 1 lie Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeiapieles
einer erfindungsgemäßen Sicherheitsgurt-Auf v/i cicelvorrichtung, wobei sich der zugehörige
Sicherheitsgurt in der vollständig aufgewickelten Lage befindet,
!•■ig. 2 einen Schnitt der in Fig. 1 gezeigten Aufwickelvorrichtung,
5'i-·. '■*>
einen Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4—4- der Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 2,
Fig. .6 einen Schnitt längs der Linie 6_6 der Fig. 2,
Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, die
die Riegelstange in der Freigabestellung zeigt,
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J1XEj;. 8 eine der "Fig. 7 entsprechende Oar stellung, die
die Riegelstange in der Yerriegelungsstellung zei'rrb,
J1Xg. 9 eine Seitenansicht der Nockenplatte der erfindun ;sgemäßen
Aufwickelvorrichtung, und
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der einzelnen Bauteile der in den Fign. 1 bis 9 dargestellten Sicherheitsgurt-Aufwickelvorrichtung.
In der Beschreibung beziehen sich die Ausdrücke "innen" und
"außen" auf den geometrischen Mittelpunkt einer erfindungsgemäßen Aufwickelvorrichtung, und die Ausdrücke "vorne" und .
"hinten" beziehen sich bei dem in den Fign. 1 bis 9 darge_ stellten Ausführungsbeispiel auf das im Sinne der Fign. 1
und 2 linke bzw, rechte Ende der Auf v/i ckelvor richtung.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
der Aufwickelvorrichtung 10 ein herkömmlicher, beispielsweise gewebter Sicherheits 12 zugeordnet, an dessen einem Ende eine
Einschubplatte 14 befestigt ist. Die Aufwickelvorrichtung 10
kann neben der Außenseite des Fahrzeugsitzes S fest mit einem
geeigneten Fahrzeugteil B, beispielsweise dem Fahrzeugboden,
verbunden werden (s. Fig. 1). Die Aufwickelvorrichtung 10 gestattet ein Herausziehen des Gurtes 12, wodurch die Einschub-
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platte 14- lösbar in eine zugehörige Sicherheitsgurtschnalle
einge schob en werden kann. Wenn die ..iinschubplatte 14 mit der
Ochnalle verbunden worden ist, kann der Hurt 12 losgelassen
werden, und dadurch wird jegliches '.->riel im Gurt. 12 automatisch
aufgenommen und der Gurt gegen ein weiteres Herausziehen
aus der Aufwickelvorrichtung 10 residiert. Wenn der Gurt 12
nicht bonutzt --'ird, dient die Aufwickelvorrichtung 10 zum ,Zurückziehen
des Gurtes 12 und der Einschubplatte 14- in die in 51IG. 1 c'ezeigte Stellung, und zwar mit Hilfe einer inneren
3pir-nlfe-üer 16, die an einer Gurtspule angreift, wie weiter
unten beschrieben werden wird.
Wie die Fign. 3 und 8 am deutlichsten zeigen, enthalt die Aufwickelvorrichtung
10 zv/ei 'iündplatten 18 und 20. die durch einen seitlich geöffneten, im wesentlichen zylinderförmigen
Spulenkörper 22 miteinander verbunden sind, welcher mehrere
axial vorstehende "Finger 24· auf v/ei st, die durch entsprechend
ausgebildete wffnung 26 in den ISndplatten 18 und 20 greifen,
wodurch dia 'Endplatten 18 und 20 am Spulenkörper 22 befestigt
werden, lino Ymsliohe zylindrische Welle 28 verläuft koaxial
zum 'jpulenkörper 22 und erstreckt sich an ihren sich gegenüberliegenden
-'Jnden durch zwei in den lindplatten 18, 20 ausgebildete
Mittelöffnungen 50. Sine mittlere Schleife 32 des
Gurts 12 kann um die Welle 28 geschlungen und im Inneren des Spulenkörpers 22 eingeschlossen v/erden, wobei der Haupteil
des Gurtes 12 durch den Schlitz 3^ des Spulenkörpers nach
auSen verlö.uft.
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Am einen Ende 36 der Welle 28 sind eine kreisförmige Nockenplatte 38 und eine -Federscheibe 40 drehbar gelagert, wobei
das Wellenende 36 durch eine Öffnung 42., welche in einem nach
oben verlaufenden Tragschenkel 44 eines Trägers 46 ausgebildet ist, verläuft und in dieser öffnung 42 abgestützt ist. Am gegenüberliegenden Ende 48 der-Welle 28 ist ein Querschlitz; 50
und eine Lagerschale1 52 angeordnet, die vorzugsweise aus.einem
reibungsarmen, synthetischem Material,beispielsweise Nylon,. -.-.
Delrin oder dergleichen, hergestellt ist. Das Wellenende 48 und die Lagerschale 52 sind in einer Öffnung 54 abgestützt,
welche in einem zweiten, nach oben verlaufenden .Tragscbenkel ■
56 des Trägers 46 ausgebildet ist, und eine radial verlaufende
Schulter 58 am Wellenende 48 dient zur Halterung der Lagerschale
52 und zur Zentrierung: der Welle· 28 zwischen den Tra.;.jschenkeln
44 und 56. '
Wie Fig. 3"am. deutlichsten zeigt, verlaufen die Tragschenkel
44 und 56 mit parallelem Abstand zueinander von einem mittleren Steg 60 nach oben, welcher im wesentlichen senkrecht zu
den Tragschenkeln 44, 56 angeordnet ist. Der Träger 46 ist
auf geeignete, Weise am Boden Oder einem anderen ^ahrzeugtrsgteil
B befestigt; vorzugsweise ist der Träger 46 jedoch rail
dem Fahrzeugteil B auf die in der USA-Patentanmeldung Mr. 656.913 vom 28. Juli 19&7 beschriebene Weise mit dem Fahrzeugteil B- verbunden* Dabei wird der Träger 46 lösbar an einer
Grundplatte 62 angebracht, welche einen ersten Abschnitt 64,
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, .„.-. ■.--.,-..■■ BAD ORIGINAL
der mittels einer Schraube 66 am zugehörigen Fahrzeug be_
festigt ist, und einen zweiten Abschnitt 68 aufweist, der mit einem Blattfederelement 70 zusammenwirkt, welches an einem
in Längsrichtung vorspringenden Bolzen 72 festklemmbar ist,
der zx^isehen zwei nach unten verlaufenden Flanschen 74, von
denen einer in den Fign. 2 und 10 gezeigt ist, verläuft und
an diesen abgestützt ist, wobei die beiden Flansche einstückig
und nach unten vorstehend an dem Steg 60 des Trägers 46 ausgebildet
sind. Das Pederelement 70 holtert den Bolzen 72 an
der zugehörigen Grundplatte 62 und kann lösbar mit einer im
wesentlichen ovalförmigen Öffnung 76 verbunden werden, die
im TraTschenkel 56 ausgebildet ist (s. Fig. 10).
Die Spiralfeder 16 besteht vorzugsweise aus einem spiralförmig
gextfickelten FederStahlband, und in der Spiralmitte ist
ein '''alteabschnitt 78 ausgebildet, der in den Schlitz 50 des
V/ellenondus 48 eingreift. Das gegenüberliegende (äußere) Ende
des opiralbandes ist zurückgebogen und bildet einen Haken 80, der von einer Nase 84 eines im wesentlichen becherförmigen,
kreisförmigen Verschlußstückes 84 gehaltert wird, welches an
der Außenseite des Tragschenkels 56 angebracht ist. Das Ver_
schlußstück 84 ist an seinem Außenumfang mit einem radial verlaufenden Flansch 86 versehen, der mehrere in Umfangsrichtung
auf Abstand gehaltene, nach innen vorstehende Stifte 88 aufweist? die in entsprechend ausgebildete öffnungen 9° <Ses Tragschenkels
56 eingeschoben werden, um das Verschlußstück 84 fest
an der Vorrichtung 10 zu haltern.
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Wie die Fign. 3 und 8 am deutlichsten zeigen, ist am Trag—
schenkel 44 des Trägers 4-6 ein gebotener Schlitz 92 ausge- ,
bildet, durch den ein in Arialrichtung nach außen verlaufender
Stellfinger 94, der an dar Außenseite der Nockenplatte 38 ausgebildet
ist, greift, wobei der Schlitz 92 zur Begrenzung der
v/inkelver st ellung der Platte 38 gegenüber der 1JeIIe 28 dient,
wie weiter unten beschrieben v/erden wird. Zwei in Querrichtung
fluchtend angeordnete, im wesentlichen zwiebel- oder keilförmige
öffnungen 96 sind jeweils in einem der Tragschenkel 44
und 56 ausgebildet, um. eine längliche Riegelstange 98 abzustützen,
die. parallel zur -/alle 28 verläuft, '/ie I'ig. 10 am
deutlichsten zeigt, enthält die Riegelstange 98 zwei in Längs_
richtung: vorstehende Endabschnitte .100 und 102 sowie zwei nach
außen vorstehende Finger 104 und 106, die im v/es ent liehen rechtwinklig
zu den Sndabschnitten 100, 102 angeordnet sind, Führungen
in Form von zwei Ausnehmungen 108, 110 sind unmittelbar außen neben den Fingern 104 bzw. 106 in der Riegelstange
98 ausgebildet und wirken mit den fluchtenden Öffnungen 96 in den Tragschenkeln 44 und 56 zusammen, um die Riegelstange 98
zwischen einer Yerriegelungsstellung und einer Freigabestellung
verschwenkbar abzustützen, wie weiter unten beschrieben
werden wird. Die Ausnehmung 110 bildet zusammen mit dem Endabschnitt
102 der Riegelstange 98 eine nach, außen vorspringende
Nase'112, die koplanar zu den Fingern 1041 106 angeordnet ist
und auf die unten beschriebene Weise zur selektiven Einstellung
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dor Riegelstange 98 in der erfindungsgemäßen Äufwickelvor-
x 10 dient.
Die Riegelrtange 98 ist gegenüber dem Spulenkörper 22 derart
abgestützt, daß die finger 104, 106 mit den am Außenumfang
der Sndplatten 18 und 20 ausgebildeten Rastzähnen 114 ausgerichtet
sind und mit diesen zusammenvn.rken können; infolge-dessen
3ersten Ü3 "'inger 104, 106 in der in Fir:·? gezeigten
Verriegelungsstellung der Riegelstange 93 mit den Rastaähnen
114 derart in Eingriff, daß sie eine -heitere Drehung des .."■ pulenkörpers
22 in Uhrzeigerrichtung im Sinne der Jiign, 7 und -8
verhindern,
Dar -in.labschnitt 102 der Riegelstange 98 steht seitlich nach
außen über den Tragschenkel 44 vor und erstreckt sich durch
eine "^fnun 11'S die in der Seitenwand eines im wesentlichen
becherförmigen Gehäuses 118 ausgebildet ist. T</ie gezeigt, ist
außerhalb da'j Gehäuses 118 -am Endabschnitt 102 ein handbetätigbarer
-inopf 12^ ausbracht, der eine mittlere innere öffnung
122 aufweist, in der der Zündabschnitt 102 beispielsweise im Preßsitz angeordnet ist. Das Gehäuse 118 ist vorzugsweise, aus
haltbaren, geringfügig flexiblem Material,beispielsweise Plastik oder Vinyl, hergestellt und dient zum Verschließen der Vorrichtung
10 (f. .'i'-". 2). Tm Inneren des Gehäuses 118 sind
mehrere nach innen vorstehende Augen 124 engeordnet, welche hinter zwei nach außen verlaufende Schultern 125 einschnappen,
. - 11 -
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die an sieh gegenüberliegenden 'Rändern jedes· '.Pragschenkels
44 und 56 ausgebildet sind, so daß das Gehäuse 118 in der. gezeigten
Stellung gehalten bleibt. Das Gehäuse Ί18 ist am oberen Ende mit einem Längsschlitz 128 versehen, der parallel zur
■ " ■ " - * der
Drehachse des Spulenkörpers 22 vorläuft und durch den/Sicherheitsgurt
12, wie gezeigt, herausgezogen und zurück,:";spult
v/erden kann.
Wie die Tign. 2 und 10 air deutlichsten zeigen, ist im V/ellenende
J>S eine axial verlaufende -ohrung 130 ausgebildet, in
der das eine Ende eines länglichen, im Wesentlichen zylinder-•förmigen
Ritzels 132 einsitzt, wobei das Ritzel 132 durch Einpressen seines einen Endes in die Bohrung 130 starr mit
der Welle 28 verbunden ist. Das Ritzel./132 steht in Axialrichtung
nach außen über das Ende der. Welle- 28 vor. und kämmt mit
einem innenvarzahnten, im wesentlichen ringförmigen Zahnrad
Ί34J-, das,.wie Fig. J5 am deutlichsten zeigt, an der Außenseite
des Tragschenkels 44 des Träger'· 46 um eine exzentrische Achse
drehbar angeordnet ist, die parallel zur und in geringem Abstand unterhalb, der Achse der '.VeHe 28 verläuft.
Das Zahnrad 134. ist mit dem Tragschenkel 44 des Trägers 46
mittels* eines Zahnradha.lters 136 verbunden, der eine kreisförmige Ausnehmung 138 aufweist, welche eine den Außenumfang
des Zahnrades 134 entsprechende Tilorm hat, wobei das Zahnrad
134. auf die in-Fig. 2 gezei.gt| Weise in der Ausnehmung 138
. ■■ ■· - 12 - . . ■ - ■
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drehbar gelagert ist. Der Zahnradhalter 136 ist mit mehreren
seitlich nach innen vorstehenden Zapfen 140 versehen, die im· Preßsitz in entsprechend ausgebildeten öffnungen 142 des
Trajschenkelp 56 des Trägers 46 einsitzen, wodurch der Zahnradhalter
136 fest mit dem Trüger 43 verbunden wird. Eine im
wesentlichen becherförmige Verschlußkappe 144 kann an der Außenseite d?s Zahnradhalters 136 im Schnappsitz angebracht
werden und deckt dadurch das Ritzel 132, das Zahnrad 134 und
den Falter 136 ab und verhindert das eindringen von "Schmutz
oder anderen Verunreinigungen in die miteinander in Eingriff
tretenden Zähne. Vorzugsweise sind das Zahnrad 1'34>
der Zahnradhalter 136 und die Verschlußkappe 144 aus Kunststoff, beispielsweise
!Nylon oder einem anderen· leicht herstellbaren Material,
gefertigt.
Wie Fi[i. 6 am deutlichsten zeigt, sind Federglieder in Form
einer im wesentlichen gebogenen Verriegelungsfeder 146 an der Vorrichtung 10 vorgesehen,, um die Riegelstange 98 in
die normale, in Fig. 8 gezeigte Stellung zu drücken, in der
die Finger 104, 105 der Riegelstange 98 in Eingriff mitv,:den
Rastzähnen 114 der -^ndplatten 18 und 20 stehen. Die Feder
146 enthält einen HauptabschnittΊ48, der in einen gebogenen
Kanal 150 eingeschoben werden kann, wobei der Kanal 150 koaxial
zur Drehachse des Zähnrades 134 verläuft und an der
Außenseite des Zahnradhalters 136 ausgebildet ist» Der Hauptabschnitt 148 der Feder 146 ist an seinem einen Ende mit einem
- 13 - .
INAL
im wesentlichen nach außen vorstehenden Flansch 152 versehen,
der eine Verschiebung der Feder 146 im Kanal 15p verhindert.
"Di-.e Feder 146 verläuft im wesentlichen parallel zum und seitlich außerhalb des Tragschenkels 44 das Trägers 46 und enthält:
an seinem den Flansch 152 gegenüberliegenden ä'nde einen im -wesentlichen
L;-förmigen Anlageschenkel T54-/ Der Anlageschenkel
154 wirkt auf die in Fig. 6 gezeigte Weise mit der Nase 112
der Riegelstange 98 zusammen und drückt dadurch die Stange
federnd in die in Fig. 8 gezeigte Verriegelungsstellung. Siner
Verschiebung der Riegelstange. 98 in die in Fig* 7 gezeigte
Freigäbestellung wirkt die Federkraft der Yerrxegeliingsfeder
146 entgegen. ■
Das innenverzahnte Zahnrad 134 ist mit einem nach außen verlauf
enden, im wesentlichen bogenförmigen Ansatz 156 versehen,
der an seinem radial äußeren Ende eine gebogene 'Nockenflache
158 bildet. Das Zahnrad 134 ist gegenüber dem Ritzel 132 und
der Riegelstange 98 derart angeordnet,' daß sein Ansatz 156
bei einer vorgegebenen Verdrehung des Zahnrades134 in Eingriff mit der Nase 112 der Riegelstange 98 geräte und diese in
eine Stellung drückt-, in der die Finger 10#r 106 der Riegelstange
98 von den Zähnen 114 der End^latttn 18 und 2Q gelöst
sind. Im einzelnen ist das innenverzahnte Zahnrad 1132J- so angeordnet,;
daß; sein Ansatz 156 die Hase 112. der RiegeXsfeange:
98 erfaßt und diese in- der FreigabeBtellung hält, solange der
Gurt 12 im wesentlichen vollständig auf die Aufwiökelvori'ich-1©;
öu£%e%iefc< ist. Ifenn der &urt 12". aus- äier Αϊ
' 19451.7«
vorrichtung 10 herausgezogen wird, läuft die Welle 28 jeweils einmal
um, wenn eine Gurtwindung vom Spulenkörper 22 abgewickelt wird; da jedoch das Zahnrad 134- exzentrisch angeordnet
ist, wird der Ansatz 156 gegenüber der Riegelstange 98
nur um einen geringen, vorgegebenen Winkel verdreht, selbst wenn der Gurt'12 vollständig vom Spulenkörper 22 abgewickelt
ist. Wie Fig. 5 am deutlichsten zeigt, ist der Zahnradhalter
136 mit einer Zugangsöffnung 150 versehen, die mit ein3r ähnlich
ausgebildeten öffnung 162 der Verschlußkappe Ί44"fluchtend
angeordnet ist, so daß der Ansatz 156 die Nase 112 der
Hie^elstande 98 erfassen kann.
Wie i'igr» 10 am deutlichsten zeigt, ist die Nockenplatte 38
im wesentlichen als Kreisscbeibe ausgebildet und mit einer mittleren Kreisbohrung 164 versehen, in der das Wellenende
36 einsitzt, wodurch die Nockenplatte 38 koaxial zum Spulenkörper
22"drehbar auf der Welle 28 abgestützt wird..Die Nockenplatte 38 ist mit zwei Nocken 166 und 168 versehen, die bei geeigneter
Winkellage der Nockenplatte 38 gegenüber der Riegelstange 98 mit dem Finger 106 der Riegelstange 98 zusammenwirken
undjdadurch ein Verstellen der Riegel stängeln die in Fig.
gezeigte Verriegelungsstellung verhindert. Die Arbeitsweise der iiockenplatte wird im einzelnen in Verbindung mit der Betriebsweise
der erfindungseemäßen Aufwickelvorrichtung 10 erläutert.
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Erfindungsgemäß ist die Aufwickelvorrichtung 10 mit einer
Kupplungseinrichtung versehen, die mit der Nockenplatte 38 derart zusammenwirkt, daß sie eine Verstellung der Nockenplatte
38 in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Spulenkörpers 22
sicherstellt, im einzelnen arbeitet die Kupplungseinrichtung
derart, daß sich die Nockenplatte 38 bei einer Drehung des.-ipu-lenkörpers
22 im Sinne'der Fig. 7 entgegen dem Uhrzeigersinn gleichzeitig und in der gleichen Drehrichtung dreht, so öa& .
der Nocken 168 in eine Stellung gedreht wird, in. der er eine
Verschiebung der Riegelstange 98 in die in "7iÄ. 8 gezeigte 7Urriegelungsstellung
verhindert. Wenn der Spulenkörper 22 im oinne der Fig. 7 in Uhrzeigerrichtung· umläuft, gewährleistet di 2 !"Zupp-.
lunsseinrichtung in entsprechender Weise eine gleichzeitige--!"rohling
der Kockenplatte. 38 in der gleichen. Richtung," so daß der
Hocken 168 in eine Stellung gedreht wird, in der eine Terschi?-.
bung der Riegelstange 93.in die in Fig.8 gezeigte Verriegelun. ε-stellung
verhindert wird. Die oben erwähnte Koppelung wird du:::-
Anordnung unterschiedlicher Berührungsflächen zwischen der oin..-r."
Seite der Nockenplatte 38 und der Federscheibe Zl-C εον/ie "J ■? .;_■--genüberliefjenden
Seite d.-r Nockenplatte 38 und. dor -UpuleiiGiidplatte
18 erreicht, "iie ,Fig. 9 im einzelnen zeigt-,ist aio -ock^nplatte
38-auf ihrer Außenseite mit einem axial verlaufenden "i-un·;?..
170 vers'ehen, der koaxial zur Mittelbohrung 164-- angeordnet iat
und eine Anlagefläche 172 bildet, die mit dem Schei'jelabschnitt
174 der Federscheibe 4-0 zusammenwirkt. An der gepjenüb-^rlie _j;on-den
(inneren) Seitenfläche der ITockenplatte 38 ist eine axial nach
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BAOORfGfMAL
inn-en verlaufende Ausnehmung 176 ausgebildet, die eine ringförmige
Berührungsfläche I78 "bildet, welche eine beträchtlich
größere Fläche einnimmt als die Anlagefläche 172. Nach dem 3inbau
der Mockenplatte 38 zwischen die Federscheibe 40 und die
Endplatte 18 drückt die Feder 40 die Nockenplatte 38 federnd
graben die Endplatte 18 so daß die Rinpfläche 178 flächig an
dar» ilrriplatt/5 18 anliegt. "Da die Berührungsfläche zwischen dar
■xy:\oc 40 un;l der Anlagef 1." ehe 172 beträchtlich kleiner als die
1 wührun^sflMche zwischen der Ringfläche 178 und der benachbarten
.■ iitenv/and der endplatte 18 ist und da weiterhin die Beruhrunj.-.-ri-*che
zwischen der Nockenplatte 38 und der-Endplatte 18
in ία-Ίία!richtung nach außen gegenüber der Anlagefläche 172
versetzt ist, führt eine Drehung des Spulenkörpers 22 mit Sicherheit zn 3xnor Drehung der Nockenplatte 38 in der gleichen
liichtun^", bis dar dtellfinger 94 auf das eine Ende des gebogenen
3c*'-litzes 92 auf trifft, wodurch die Nockenplatte 38 an einer
v/eiteren Drehung gehindert wird. Bei Drehung des Spulenkörpers
22 in dar entgegengesetzten Richtung dreht sich die Nockenplntte
38 entsprechend in der entgegengesetzten Sichtung, bis
dar »tsllfinjor 9^ auf das gegenüberliegende 3nde des gebogonsn
Schlitzes 92 auftrifft.
Die Arbeitsweise der Aufwicke!vorrichtung 10 wird am deutlichsten
anhand eines vollständigen Betriebszyklus, ausgehend von den in den Fi^rn, Λ, 2, 3 und 4 gezeigten, voll zurückgezogenen
17 -
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Zustand. Wie .!ig.· 2' zeigt, ist der Gurt 12 vollständig auf
den Spulenkörper 22: aufgewickelt, wobei die Schleife des Gurtes 12 um die Welle 28. gelegt ist. Während des vorhergehenden
Aufwickelvorgangs·' wurde die Iiockenplatte 38 entgegen
dem Uhrzeigersinn verdreht (Fig.· 7)> und infolgedessen wirkt
der Nocken 168 mit dem finger 104- der Riegelstange 98 zusammen, wodurch die'Pinger 104-, 106 außer Eingriff mit den Rast.
zähnen 114- der Endplatten 18 und 20 gehalten bleiben. In dieser Betriebslage wird der Gurt 12 weich und ruckfrei auf die
Spule 18, 20, 22 aufgewickelt. Wenn der Gurt 12 vollständig
auf den Spulenkörper 22 aufgewickelt ist, wirkt der· Ansatz 156, genauer gesagt seine gebogene Nockenfläche 158, mit der
Nase 112 der Riegelstange 98 zusammen und hrilt dadurch die
Riegelstange· 98 in einer Stellung, in der ihre Finger 104-,
106 von den Rastzähnen 114- der Spulenendplatten 18,und,20 getrennt
sind.
Sobald der Benutzer den Gurt 12 herauszuziehen beginnt, werden.die Spule 18, 20, 22 und die Welle 28 entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht, mit der Folge, daß das Hitzel 132
und das innenverzahnte Zahnrad ^ 34- in der gleichen Richtung umlaufen. Hierdurch gerät der Ansatz 156 des Zahnrades 134-außer
Eingriff mit der Nase 112, Gleichzeitig dreht sich die
Nockenplatte 38 bei Drehung der Spule 18, 20, 22 infolge der
oben beschriebenen Kupplungswirkung, welche durch die Anordnung unterschiedlich großer Berührungsflächen 172, 178 auf
; - 18 -
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sich gegenüberliegenden Seiten der ITockenplatte 38 erzielt
v/enn nich der Ansatz 156 d-?s Zahnrades 134 von der Riegelstangs
98 zu lösen beginnt, dreht sich gleichzeitig auch die Nockennlatte
38 und der docken 166 wird in Eingriff mit dem Finger
104 rebracht, so daß die Riegelstange 98 in der in Fig,- 4 gezeigten
Fraigabestellung gehalten wird. Anschließend kann der
Gurt.12 soweit wie erforderlich vom Spulenkörper 22,-der entgegen
dem Uhrzeigersinn frei umläuft, da die linger 104 und
106 durch den Socken 166 außer iSingriffjfoit den Zähnen 114 gehalten
'/erden, abgespult werden, V/enn der Gurt 12 soweit, wie dies von1. Benutzer gewünscht wird, herausgezogen worden ist,
"iioht die Spiralfeder 16 den Gurt 12 geringfügig zurück und
dreht den Spulenkörper 22 im Uhrzeigersinn, wobei die Nockenplatte 38 beim ersten derartigen lewegungsinkrement im Uhrzeigersinn
verstellt wird, wodurch der Nocken 166 außer Eingriff mit dem Finger 104 gebracht wird (s. lic% 8) und die
Riegelstange 98 in die Zähne 114 der Endplatten 18, 20 einrasten
kann, T1alls ein längeres Gurtstück aufgewickelt werden
muß, wird der Nocken 168 in Eingriff mit dem Einger 104 gebracht,
wodurch die Riegelstange 98 außer Eingriff mit den "•hnen 114 dr»r -Cndplatten 18 und 20 gehalten wird. Jegliches
•'•lurbspiel wird durch Drehung der durch die Spiralfeder 16
gespannten -"pule 18, 20, 22 aufgenommen. Danach wird der
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Bad
'Nocken 168 durch ein geringfügiges Herausziehen des Gurts 12
gedreht, so daß. die Feder 14-6 die Pinger lü-'l-, 106 der Riegel-·
stange 98 in Eingriff mit den Zähnen 114 bringen kann und d^r
Gurt 12 fest in der eingestellten Lage verriegelt wird (s.?i;-:.f3)
Soll der Gurt 12 noch weiter verlängert werden, muß er erst
so weit in das Gehäuse 18 eingezogen, v/erden, daß dag Zahnrad
134- in eine Stellung verdreht wurde, in der der Ansatz 156
mit der Riegelstange 98 zusammenwirkt und diese in die freigab
e-stellung. -drückt. Anschließend wird die Nockenplatte 38 beim
anfenglichen Herausziehen des Gurtes 12 wiederum gedreht,
erfaßt die Biegelstange 98 und hält sie außer Eingriff mit
den Zähnen 114* Bei einer Verkürzung des Gurtes dreht sich.
wiederum die Mockenplatte 38 gemeinsam mit dem. Spulenkörper 22
und bringt diesen außer Eingriff mit der Riegelstange 98. Bei einem nachfolgenden Herausziehen des Gurtes 12 wird dio Hior^lstange
98 wiederum freigegeben und bewirkt die selbsttätige
Verriegelung der Aufwickelvorrichtung 10.
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009Ö16/0402 ΖΛΛ
. BAD .ORIGINAL-
Claims (1)
- Patentansprüche1.jSicherheitssurt-Aufwickelvorrichtung mit selbsttätiger Verriegelung, gekennzeichnet durch eine Spule (18,20,22) zum Aufwickeln des Sicherheitsgurts (12), einer Halterung (28,46) zur drehbaren Abstützung der Spule, eine an der Halterung angeordnete Sperrvorrichtung (985114), die zwischen einer Verriegelungsstellung, in der die Drehung der Spule (18,20,22) begrenzt wird, und einer v&n der Spule gelösten Freigabestellung verschiebbar ist, und eine Nockenplatte (38), die in einer Eingriffsstelung verdrehbar ist, in der sie mit der Sperrvorrichtung (98, 114) zusammenwirkt und eine Verschiebung der Sperrvorrichtung von der Preigabestellung in die Verriegelungsstellung verhindert, v/obei die Nockenplatte (38) in Abhängigkeit von der Drehung der Spule (18,20,22) in die Eingriffsstellunr; gelangt. . .009816/04022. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Nockenplatte äne koaxial zur '^pule (18,20,• 22) drehbar' gelagerte Scheibe (38) ist.3. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenplatte (38) durch eine Kupplung (4-0,178) antriebsschlüssig mit der Spule (16,20,22) verbunden ist und die Kupplung eine axial nach außen von der Nockenplatte (38) vorstehende Ringfläche (178) enthält, die reibschlüssig an einem rinde. (13) dor 3'pule (18,20,22) anliegt.4. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß .die Kupplung (40, 178) ferner ein erstes auf der der Ringflache (178) gegenüberliegenden Seite"der. Nockenplatte (38) angeordnetes Federglied (40.) und eins radial zwischen dem Federglied (40) und der Nockenplatte (38) verlaufende Anlagefläche (172) enthält, wobei die Ringflache (178) eine größere Fläche als die Anlageflächedie w ■(1-72) hat und somit/durch deri Reibschluß zwischen Ringflache (178) ,und Spule (18,20,22) hervorgerufene Reibungskraft größer als die Reibungskraft zwischen dem Federglied (40) und der Anlagefläche (172) ist und die Nockenplatte (38) in gleicher Richtung gleichzeitig mit. der Spule (18,20,22) drehbar ist. ■J09816/0402ORIGINAL1945m5. Aufwiciijlvorrichtung nach einem der vorhergehenden An- .-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (9S5 114·). eine im'wesentlichen parallel zur Spule •(18, 2C, 22) varlaufende Riegelstange (98) enthält, daß die Halterung (28,4-6) einen Träger (4-6) mit zwei parallel auf Abstand1 gehaltenen Tragschenkeln (4-4-,5i:) aufweist- und daß dia Hi 3 3 al .rt an ge (98) mit Führungen (103,110,112) versehen ist, dio mit den Tragschenkeln (4-4-,56) zusammenv;irken und die Riegelstange (98) zwischen der Vsrriegelungsstellunj und der Freigabestellung verschiebbar abstützen.6. Aufwickelvorrichtun" nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschenke.l (4-4-, 56) mit zwei in Querrichtung fluchtend angeordneten, öffnungen (96) versehen sind, in denen die Riegelstange (98) mit jevreils 'einem Führun^sabschnitt (108,110) zwischen der Verriegelung^- und der Freigabestellung verschiebbar einsitzt.7. Aufwickelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, v-ekeirazeichnot durch ein zweites Federglied· (14-5), das die Sperrvorrichtung (98) normalerweise ing drückt,'u Γ v/2 "1^eIvO -richtung nach den Ansprüchen 5 oder 6 in V^rbindunj; nit Anspruch 7, dadurch gekennzeichnat, daß üie ^iihrun::en. (103,110,112) eine »läse (112) enthalten,00981670402"·^ die -mit" dem. zweiten federglied /(11I-O)zusammenwirkt/und V "":■"'*. die ■ !Riegelstange' (98) ,normalerweise in die Terriege- -.-"" ■*."'■■", iungsstel|.ung drückt. ".."." .' ^ :.;■-: ; :.;-"..: \.:9, Auf wickelvorrichtung .nach.-den Ansprüclien 5 oder .6 in ■ Yerbindung mit Anspruch 7 oder S, -dadurch-gekennzeichnet;,.-daß das---zweite Fede-rglied (14-6) auf. dar "Außenseite eines der Tragschenkel (56) angeordnet ist. . . '10. Aufwickelvorrichtmrj nach, "einem der: vorhergehenden-An-spräche, dadurch gekennzeic.hnat., daß die.-'Opule. (18,20·, 22) und di,e !'!ockenplatte (58) auf einer-"drehbar, iri- der Halterung (45) gelagerten V/elle (28) - abgestützt sind.11. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (18,20,22) drehbar und die." Hock platte (38) drehfest auf der ^eIIe (28) angeordnet ist.12, Aufwickelvorrichtung, nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein .zweiter bei Drehung der Spule (18,20,22) verstellt-^r Nocken (154, 156) vorgesehen ist, der die Sperrvorrichtung (98) in 'die Freigabestellung drückt, wenn der ^icharheitsrurt (12) im- wesentlichen vollständig auf der ?pule (18, 20,22) aufgewickelt ist.009816/0402Aui'v/ieiolvorriohtun -; nach einem der vorhergehenden .Ansprüo be, jjkennseiehn-ät durch oin -'eh', use (118)., do β ά·3α ~-.'eit ^n - ο ok 3 η '13^,15'-) i^i :-ie..ontliohen einschließt ,v/öbei das 2v;eib i. Pederjlied (146) mindestens teilv/.eise im G:^h-::une
'11ο) ati^sordnet ist.818/0402bad
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US75906468A | 1968-09-11 | 1968-09-11 |
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CA (1) | CA920565A (de) |
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FR (1) | FR2017834A1 (de) |
GB (1) | GB1283709A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3022756A1 (de) * | 1980-06-18 | 1982-03-04 | Repa Feinstanzwerk Gmbh, 7071 Alfdorf | Automatisch sperrender gurtaufroller fuer sicherheitsgurte |
Families Citing this family (2)
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JPS5235630U (de) * | 1975-09-05 | 1977-03-14 | ||
FR2433666A1 (fr) * | 1978-08-17 | 1980-03-14 | Hugonnier Charles | Dispositif de fixation d'une sangle sur un axe rotatif |
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1969
- 1969-09-02 CA CA060907A patent/CA920565A/en not_active Expired
- 1969-09-05 DE DE19691945174 patent/DE1945174B2/de active Granted
- 1969-09-08 GB GB4437769A patent/GB1283709A/en not_active Expired
- 1969-09-11 FR FR6930969A patent/FR2017834A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-09-11 JP JP44071919A patent/JPS5021737B1/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3022756A1 (de) * | 1980-06-18 | 1982-03-04 | Repa Feinstanzwerk Gmbh, 7071 Alfdorf | Automatisch sperrender gurtaufroller fuer sicherheitsgurte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1945174C3 (de) | 1974-09-19 |
JPS5021737B1 (de) | 1975-07-25 |
CA920565A (en) | 1973-02-06 |
FR2017834A1 (de) | 1970-05-22 |
DE1945174B2 (de) | 1974-02-21 |
GB1283709A (en) | 1972-08-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |