DE2728155C2 - Vorrichtung zum Verhindern des vollständigen Abrollens eines Fahrzeugsicherheitsgurtes von der Wickelachse eines Gurtaufrollers - Google Patents
Vorrichtung zum Verhindern des vollständigen Abrollens eines Fahrzeugsicherheitsgurtes von der Wickelachse eines GurtaufrollersInfo
- Publication number
- DE2728155C2 DE2728155C2 DE19772728155 DE2728155A DE2728155C2 DE 2728155 C2 DE2728155 C2 DE 2728155C2 DE 19772728155 DE19772728155 DE 19772728155 DE 2728155 A DE2728155 A DE 2728155A DE 2728155 C2 DE2728155 C2 DE 2728155C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- belt
- winding axis
- web
- webbing
- winding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R2022/3427—Seat belt connection on reels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
a) die Wickelachse (10, 74, 108) weist an ihrem dem Restumschlingungswinkel von etwa 530"
entsprechenden Bereich eine sich über ihre ganze Länge erstreckende Abflachung (28,98) oder
Vertiefung (128) auf;
b) an der Abflachung (28, 98) bzw. in der Vertiefung
(128) ist das Gurtband (40) durch einen an der Wickelachse (10, 74, 108) befestigten Steg
(58,100, t^O) festgelegt;
c) der Steg (58,100,130), die Wickeiachse (iö, /4,
108) und zwei zwischen diesen festgelegte Gurtbandlagen ergänzen einander zu einer kreisrunden
Querschnittsform;
d) an der Wickelachse (10, 74, 108) sind Blockierkörper
(18,20) befestigt, die durch eine in Gurtzugrichtung
beim Auflaufen des Gurtbandes (40) auf den Steg (58,100,130) erzeugte und auf
die Wickelachse (10, 74, 108) ausgeübte Kraft mit am Aufrollergehäuse vorgesehenen Sperrkörpern
iii eingriff kommen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (58) im Q;--^schnitt kreisabschnittförmig
ausgebildet ist und mit seiner ebenen Fläche (68) mit der Gurtbandoberflächc in Eingriff
stehend mit der Wickelachse (10) in Verbindung gebracht ist, und daß die Wickelachse (10) in dem Bereich
(28), in dem der Steg (58) angeordnet ist, durch einen Kreisabschnitt so abgeflacht ausgebildet ist
daß durch zwei Gurtbandlagen und den Steg (58) die Kreisform nach dem Anbringen des Steges (58) zum
Aufwickeln des restlichen Gurtbandes (40) vervollständigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (58) an seinen Enden
mit Nasen (60, 62) ausgebildet ist und daß in den einander zugewandten Seitenflächen (54,56) der mit
den Wickelachsenenden verbundenen Blockierkörpern (18,20) Vertiefungen (64,66) zur Aufnahme der
Stegnasen (60,62) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß d\e Oberfläche
der Wickelachse (10) mit gegen die Gurtzugrichtung (A) gerichteten Profilzähnen und daß die
Oberfläche des Steges (58) glatt ausgebildet ist
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter einem
Winkel von ca. 60° zur Sehne (30) des den Steg (58) aufnehmenden kreisabschnittförmigen Bereiches
(28) entgegen der Gurtzugrichtung (A) ein weiterer Kreisabschnitt (32) mit ebener Flüche (34) an
der Wickelachse (10) vorgesehen ist, daß an dieser ebenen Fläche (34) das Gurtbandende (42) durch einen
die Form eines Kreisabschnittes aufweisenden Befestigungssteg (48) an der Wickelachse (10) festgeklemmt
ist, daß die ebene Fläche (50) des Kreisabschnittes (32) und alle Flächen des Befestigungsste-
ges (48) mit gegen die Gurtzugrichtur.g (A) gerichteten
Profilzähnen ausgebildet ist, daß der Befestigungssteg (48) durch in Vertiefungen in den gegenüberliegenden
Seitenflächen (54, 56) der beiden Blockierkörper (18, 20) greifende Nasen mit der
Wickelachse (10) verbunden ist und daß der Außendurchmesser des Befestigungssteges (48) dem Außendurchmesser
der Wickelachse (10) entspricht
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (130) aus einem Stahlstift (130) besteht, daß die sich über die ganze Länge der
Wickelachse (108) erstreckende Vertiefung (128) in ihrer Tiefe dem Stahlstiftdurchmesser vermehrt um
zwei Gurtbandstärken entspricht und daß die Enden des Stahlstiftes (128) in den Wangen der mit der
Wickelachse (108) verbundenen Blockierkörper (112,114) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wickeiachse (74) zentrisch mit einem Sackloch (80) ausgebildet ist daß in der Wickelachse
(74) bis in das Sackioch (80) reichend ein der Gurtbandbreite entsprechender und radial verlaufender
Gurtschlitz (82) angeordnet ist daß der Gurtschlitz (82) von der Stegmitte in der Gurtbandzugrichtung
(A) auf dem Umfang der Wickelachse einen Abstand von ca. 240° hat daß die Scklitzbreite der
Dicke von zwei Gurtbandlagen entspricht daß der Gurt (40) so in dem Gurtschlitz (82) und dem Sackloch
(80) angeordnet ist daß das Gurtende (90) mit der Oberfläche (92) der Wickelachse (74) fluchtet
und das Gurtband (40) doppellagig in dem Schlitz (82) und eine Schlaufe bildend in dem Sackloch (80)
verläuft und daß in der Gurtbandschlaufe in dem Sackloch (80) ein Stahlstift (94) angeordnet ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das in Gurtbandzugrichtung (A) zeigende
Stegende (72) mit einer in Wickelrichtung gebogenen flachen Nase ausgebildet ist die sich zwischen
die unter dem Steg (5C) und üw über den Steg (58) verlaufenden Gurtbandlagen erstreckt
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der US-PS 01 503 bekannt. Bei dem dort beschriebenen Gurtbandaufroller
ist das Ende des Gurtbandes mit einer Restumschlingung von etwa zwei Windungen an der
Wickelachse durch eine Spange festgelegt durch deren öffnung das Gurtband nach einmaliger Umschlingung
der Wickelachse erstmals und nach weiterer, zweifacher Umschlingung im entgegengesetzten Sinne erneut hindurchgeführt
ist. Diese Spange stört aber den Wickel des Gurtbandes und verhindert ein ruckfreies Abziehen
des Gurtbandes gegen Ende der Abzugstrecke. Bei einem Gurtaufroller mit Blockiervorrichtung muß aber
bis zum Ende der Abzugstrecke ein ruckfreies Abziehen des Gurtbandes gewährleistet sein, damit die Blockiervorrichtung
nicht unerwünscht in Tätigkeit tritt. Überdies ist bei den bekannten Gurtaufrollern die Spange am
Ende der Abzugstrecke der vollen Belastung durch das Gurtband ausgesetzt. Um hohen Beanspruchungen zu
widerstehen, müßte die Spange sehr schwer und groß ausgebildet werden und würde dann den Wicklungsaufbau
in nicht mehr zulässiger Weise stören.
Ein Gurtbandaufroller mit automatischer Blockier-
Ein Gurtbandaufroller mit automatischer Blockier-
3 4
- vorrichtung ist ζ. B. aus der US-PS 30 74 761 bekannt. Er eines Gurtaufrollers anzugeben, die geeignet ist, bei ei-
i besitzt eine Wickelachse zum Auf- bzw. Abwickeln ei- nem Gurtaufroller mit automatischer Blockier vorrich-
?' nes Fahrzeugsicherheitsgurtes, die in dem Gurtaufroll- tung die Befestigung des Gurtbandendes an der Wickelgehäuse
zum Auf- bzw. Abwickeln des Gurtbandss achse von hohen Beanspruchungen freizuhalten und im
drehbar ist, wobei durch eine auf die Wickelachse aus- 5 übrigen ein ruckfreies Abziehen des Gurtbandes zu ge-
■ geübte Kraft in Gurtzugrichtung ein mit der Wickelach- währleisten.
:;i se verbundener Blockierkörper mit dem gehäusefesten Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Vor-
Sperrkörper in Eingriff kommt, mit einer Vorrichtung richtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa-
zur Befestigung des Gurtbandendes an der Wickelach- tentanspruchs 1 gelöst
! se. Der mit der Wickelachse fest verbundene Blockier- io Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
4 körper steht mit einer Überwachungsvorrichtung in den Unteransprüchen angegeben.
It Eingriff, die beim Oberschreiten einer zulässigen Win- Bei der Vorrichtung nach der Erfindung übt zu Be-, kelbeschleunigung der Wickelachse den Biockierkörper ginn der Abwicklung der letzten ca. 1,5 Windungen des •i; mit dem gehäusefesten Sperrkörper in Eingriff bringt, Gurtbandes von der Wickelachse der mit der Gurtband-I; damit ein weiteres Abwickeln des Gurtbandes von der 15 oberfläche in Eingriff stehende Steg auf die Wickelachse ί; Wickelachse zum Zurückhalten des Fahrzeuginsassen, eine Kraft aus, durch welche die Blockierkörper mit den 4 der den Sicherheitsgurt angelegt hat, verhindert wird. Sperrkörpern in Eingriff gelangen. Der Steg übt, wenn ;| Beim langsamen und ruckfreien Abwickeln des Gurt- sich das Gurtband weiter als vorgesehen abwickeln will, n| bandes von der Wickelachse, wie es beim Anlegen des auf die Wickelachse einen Ruck aus, der die gleiche || Sicherheitsgurtes erfolgt, spricht diese Oberwachungs- 20 Wirkung wie eine zu große Gurt-Abzciixaft hat, durch M vorrichtung nicht an, so daß der Biockierkörper und der die das normale Ansprechen der Biockiereinrichtung, (S Sperrkörper außer Eingriff bleiben, damit die Wickel- beispielsweise bei einem Unfall des Fahrzeuges, einge- |j achse sich frei in dem GurtaufroUgehäuse drehep kann. leitet wird. Damit ist die Gurtbefestigungsvorrichtung ί! Wenn der Sicherheitsgurt wegen einer Überschreitung an der Wickelachse nie der direkten Gurtkraft ausgei-jj des Mindestwertes der Fahrzeugverzögerung oder der 25 setzt, sonrtern die maximal auftretenden Gurtbandkräf- : Jj Gurtbandbeschleunigung an einer Abwickelbewegung te greifen an der Wickelachse immer nur bei eingeraste- ;i[ gehindert werden soll, so wird die Wickelachse durch ter Blockiereinrichtung an dieser an, wobei dann wenig- § die bei einer Überschreitung des Mindestwertes der stens ca. 1,5 Gurtbandwindungen um die Wickelachse § Gurtbandbeschleunigung in dem Gurtband auftretende gewickelt bleiben. Dadurch ist die auf dit Wickelachse i ]j Kraft veranlaßt, sich gegen die an den Lagerbuchsen 30 über das Gurtband einwirkende Zugkraft in jedem Beil; der Wickelachse angreifende Federvorspannung in dem lastungsfall immer tangential zur kreisförmigen Wickel- ;f Gurtaufrollgehäuse aus der zentrischen Stellung zu ver- achsenoberfläche gerichtet Die Wickelachse muß also 'i lagern, so daß die Blockierkörper der Wickelachse mit nur für diese durch das Gurtband ausgeübte und auf die i; den Sperrkörpern des Gurtaufrollgehäuses in Eingriff ganze Achslänge gleichmäßig wirkende Belastung di- ·'■ j kommen. Die Blockierkörper und die zugeordneten 35 mensioniert werden, wie di-ss für den normalen Blok-M Sperrkörper sind so bemessen, daß sie ohne Zerstörung käcreingriff auch erfolgen muß. Die Vorrichtung für die I die vom Gesetzgeber geforderte maximale Gurtbeiast- Befestigung des Gurtendes an der Wickelachse ist da- ';{ barkeit von 15 000 N bei einem Blockiereingriff aufneh- durch praktisch belastungsfrei, da immer ca. 1,5 Wini j. men können. Auch die Wickelachse ist so bemessen, daß düngen des Gurtbandes auf der Wickelachse verbleiben.
It Eingriff, die beim Oberschreiten einer zulässigen Win- Bei der Vorrichtung nach der Erfindung übt zu Be-, kelbeschleunigung der Wickelachse den Biockierkörper ginn der Abwicklung der letzten ca. 1,5 Windungen des •i; mit dem gehäusefesten Sperrkörper in Eingriff bringt, Gurtbandes von der Wickelachse der mit der Gurtband-I; damit ein weiteres Abwickeln des Gurtbandes von der 15 oberfläche in Eingriff stehende Steg auf die Wickelachse ί; Wickelachse zum Zurückhalten des Fahrzeuginsassen, eine Kraft aus, durch welche die Blockierkörper mit den 4 der den Sicherheitsgurt angelegt hat, verhindert wird. Sperrkörpern in Eingriff gelangen. Der Steg übt, wenn ;| Beim langsamen und ruckfreien Abwickeln des Gurt- sich das Gurtband weiter als vorgesehen abwickeln will, n| bandes von der Wickelachse, wie es beim Anlegen des auf die Wickelachse einen Ruck aus, der die gleiche || Sicherheitsgurtes erfolgt, spricht diese Oberwachungs- 20 Wirkung wie eine zu große Gurt-Abzciixaft hat, durch M vorrichtung nicht an, so daß der Biockierkörper und der die das normale Ansprechen der Biockiereinrichtung, (S Sperrkörper außer Eingriff bleiben, damit die Wickel- beispielsweise bei einem Unfall des Fahrzeuges, einge- |j achse sich frei in dem GurtaufroUgehäuse drehep kann. leitet wird. Damit ist die Gurtbefestigungsvorrichtung ί! Wenn der Sicherheitsgurt wegen einer Überschreitung an der Wickelachse nie der direkten Gurtkraft ausgei-jj des Mindestwertes der Fahrzeugverzögerung oder der 25 setzt, sonrtern die maximal auftretenden Gurtbandkräf- : Jj Gurtbandbeschleunigung an einer Abwickelbewegung te greifen an der Wickelachse immer nur bei eingeraste- ;i[ gehindert werden soll, so wird die Wickelachse durch ter Blockiereinrichtung an dieser an, wobei dann wenig- § die bei einer Überschreitung des Mindestwertes der stens ca. 1,5 Gurtbandwindungen um die Wickelachse § Gurtbandbeschleunigung in dem Gurtband auftretende gewickelt bleiben. Dadurch ist die auf dit Wickelachse i ]j Kraft veranlaßt, sich gegen die an den Lagerbuchsen 30 über das Gurtband einwirkende Zugkraft in jedem Beil; der Wickelachse angreifende Federvorspannung in dem lastungsfall immer tangential zur kreisförmigen Wickel- ;f Gurtaufrollgehäuse aus der zentrischen Stellung zu ver- achsenoberfläche gerichtet Die Wickelachse muß also 'i lagern, so daß die Blockierkörper der Wickelachse mit nur für diese durch das Gurtband ausgeübte und auf die i; den Sperrkörpern des Gurtaufrollgehäuses in Eingriff ganze Achslänge gleichmäßig wirkende Belastung di- ·'■ j kommen. Die Blockierkörper und die zugeordneten 35 mensioniert werden, wie di-ss für den normalen Blok-M Sperrkörper sind so bemessen, daß sie ohne Zerstörung käcreingriff auch erfolgen muß. Die Vorrichtung für die I die vom Gesetzgeber geforderte maximale Gurtbeiast- Befestigung des Gurtendes an der Wickelachse ist da- ';{ barkeit von 15 000 N bei einem Blockiereingriff aufneh- durch praktisch belastungsfrei, da immer ca. 1,5 Wini j. men können. Auch die Wickelachse ist so bemessen, daß düngen des Gurtbandes auf der Wickelachse verbleiben.
■ sie die tangential auf den noch verbliebenen aufgewik- 40 Das bedeutet, daß die Befestigungsvorrichtung immer
'■ ;ji kelten Gurtwickel wirkende Gurtkraft gleicher Größe durch wenigstens eine Gurtbandlage abgedeckt bleibt
; ohne Schaden aushält Neben dieser Forderung an die und im Belasiungsfall durch diese Gurtbandlage gegen
Festigkeit einzelner Bauteile eines Gurtaufrollers be- die Wickelachsenoberfläche gepreßt wird. Aus diesem
{ steht eine weitere Forderung an die Festigkeit der Wik- Grund kann auch die Gurtbandbefestigungsvorrichtung
kelachse. Nach ECE R 16 (economy committee of Euro- 45 entsprechend konstruktiv ausgeführt werden. Beispielspe
Regel 16), die auch für die Bundesrepublik Deutsch- weise kann das Gurtbandende auf der Wickelachsenland
Gültigkeit hat, muß bei vollständig abgewickeltem oberfläche lediglich durch Verklemmen angebracht
Gurt die Wickelachse mit dein daran befestigten Sicher- werden, wodurch auch bei der Gurtherstellung sowie
heitsgurt ebenfalls mit 15 000 N an dem Gurtband an- bei der Montage Zeit und Kosten eingespart werden
greifend belastbar sein, ohne daß dadurch eine Beschä- 50 können.
digung der Wickeiachse oder der Gurtbefestigung auf- Im nachfolgenden sind Ausführungsbeispiele der Er-
tritt. Wenn auch eine derartige Bedingung weder im findung beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt
normalen Betrieb noch bei einem Umfall auftreten wird, sind In ''nr Zeichnung sind
so muß sie doch zur allgemeinen Zulassung des Gurt- F i g. 1 ein Querschnitt durch eine Ausführungsform
aufrollers erfüllt werden. Zur Erfüllung dieser Förde- 55 der Wickelachse,
rung ist bisher eine aufwendige und konstenintensive Fig.2 ein Längsschnitt längs der Linie I-I in der
Konstruktion der Wickelachse erforderlich gewesen. Je Fig. 1,
nach der Ausführungsart der Gurtbefestigung an der F i g. 3 ein Querschnitt durch eine andere Ausfüh-
Wickelachse treten unter einer derartigen Belastung an rungsform der Wickelachse,
der Wickelachse Spreng-oder Keilkräfte auf. Diese Be- so Fig.4 ein Querschnitt durch eine weitere Ausfüh-
'■■['■ lastungen der Wickelachse sind wesentlich größer als rungsform der Wickelachse und
die, die bei teilweise aufgewickeltem Gurtband tangen- Fig.5 ein Längsschnitt längs der Linie il-II in der
tial in Gurtzugrichtung durch die am Gurtband auftre- Fig. 4.
tende Kraft von ebenfalls Ϊ5 000 N für die Wickelachse Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Wickelachse ist
selbst entstehen. 65 allgemein mit 10 bezeichnet. Sie besteht aus einem spu-Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor- lenförmigen Kunststoffkörper 12. In diesen Kunststoffrichtung
zum Verhindern des vollständigen Abrollens körper sind zur Erhöhung der Festigkeit drei auf dsm
eines Fahrzeugsicherheitsgurtes von der Wickelachse Umfang gleichmäßig verteilte Stahlstifte 14 eingesetzt.
In dem spulenförmigen Kunststoffkörper 12 ist zentrisch ein Sackloch 16 vorgesehen. Auf den beiden Stirnseiten des Kunststoffkörpers 12 sind Blockierkörper 18
und 20 angebracht, die mit dem Kunststoffkörper starr verbunden sind. Zur Erhöhung der Festigkeit reichen
die Stahlstifte 14 durch diese Blockierkörper 18 bzw. 20 hindurch. Die Blockierkörper sind auf ihrem Umfang
mit Blockierzähnen 22 bzw. 24 ausgebildet Der spulenförmige Kunststoffkörper 12 besitzt auf einer Stirnseite
einen als Rotationsachse dienenden Achsvorsprung 26. Das Sackloch 16 ist zur Aufnahme eines Achsstiftes bestimmt dessen freies Ende als zweiter Achsstummel
dient. Die Achsstummel sind in nicht gezeigten Lagerbuchsen gelagert.
Gemäß F i g. 1 ist der mit einem kreisförmigen Querschnitt ausgeführte Kunststoffkörper 12 bei 28 dadurch
abgeflacht, daß über seine ganze Länge ein Kreisabschnitt herausgeschnitten ist. Hierdurch entsteht eine
ebene Fläche 30 als Umfang des Kunststoffkörpers. In einem Winkel von ca. 60° entgegen der Gurtzugrichtung A ist bei 32 der Kunststoffkörper 12 ebenfalls
durch einen Kreisabschnitt über seine ganze Länge abgeflacht. Hier entsteht eine ebene Fläche 34. Die Verbindung 36 zwischen den beiden unter einem Winkel
von ca. 60° angeordneten ebenen Flächen 30 und 34 ist mit dem normalen Radius des spindelförmigen Kunststoffkörpers 12 abgerundet. Die gesamte Oberfläche
des Kunststoffkörpers 12 sowohl auf seinem verbliebenen Kreisumfang 38 als auch auf den beiden ebenen
Flächen 30 und 34 sowie auf der Verbindungsfläche 36 ist über die gesamte Länge mit profilartigen Zähnen
versehen, die entgegen der Gurtzugrichtung A gerichtet sind.
Das Gurtband 40 steht mit seinem Endabschnitt 42 mit der Fläche 34 des Kunststoffkörpers 12 in Verbindung. Dabei fluchtet das Gurtende 44 mit der Verbinuüiig5cckc Zwischen der ebenen Fläche 34 und der
kreisförmigen Fläche 38. Die der ebenen Fläche 34 zugewandte Oberfläche des Gurtbandendabschnittes 42
kann mit Klebstoff versehen sein, so daß eine feste Verbindung zwischen der ebenen Fläche 34 des Kunststoffkörpers 12 und dem Gurtbandendabschnitt 42 auf diese
Weise erfolgt. Das Gurtband ist dann um die Verbindung 36 herumgewickelt, so daß es anschließend gegen
die ebene Fläche 30 des Kunststoffkörpers anliegt Von der ebenen Räche 30 geht das Gurtband 40 dann über
die Verbindungsecke 46 auf die kreisförmige Kunststoffkörperfläche 38 über. Nach dem Festkleben des
Gurtbandendabschnittes 42 auf der ebenen Fläche 34 wird auf die andere Gurtbandoberfläche ein Befestigungssteg 48 aufgeoracht Der Befestigungssteg 48 ist
kreisabschnittförmig ausgebildet, so daß er eine ebene
Fläche 50 und eine kreisförmige Umfangsfläche 52 besitzt Der Durchmesser der Umfangsfläche 52 entspricht
dem Durchmesser der Umfangsfläche 38 des Kunststoffkörpers IZ Die Breite des Befestigungssteges 48
entspricht der Breite des Kreisabschnittes an dieser Stelle vermindert um eine Gurtbanddicke. Dadurch
stellt nach dem Anbringen des Befestigungssieges 48 an der Wickelachse die Fläche 52 eine Fortsetzung der
kreisförmigen Fläche 38 dar. Da das Ende 44 mit dem Ende der Kreisumfangsfläche 38 abschließt geht das um
die Kreisumfangsfläche 38 gewickelte Gurtband 40 ohne die Bildung eines Knickes auf die Fläche 52 des Befesiigungssteges 48 über. Der Befestigungssteg 48 ist an
dem Kunststoffkörper 12 dadurch befestigt, daß nicht gezeigte Nasen an seinen beiden Stirnseiten in nicht
gezeigte Vertiefungen in den gegenüberliegenden Seitenflächen 54 und 56 der Blockierkörper 18 bzw. 20
eingreifen. Der Befestigungssteg 48 ist einschließlich seiner nicht gezeigten Nasen aus Kunststoff hergestellt,
der eine solche Elastizität besitzt, daß der Befestigungssteg so weit verbogen werden kann, daß die Nasen in
die vorgenannten Vertiefungen einrasten können. Bei dem Anbringen des Befestigungssteges 48 an der Wikkelachse 10 nach dem Festkleben des Gurtbandendabschnittes 42 auf der ebenen Fläche 34 des Kunststoffkörpers 12 kann auch die Fläche 50 des Befestigungsste
ges 48 mit einem Klebemittel bestrichen werden, so daß der Befestigungssteg 48 mit der gegenüberliegenden
Gurtbandoberfläche eine Klebeverbindung eingeht. Es hat sich gezeigt, daß auf die Verwendung von Klebstoff
sowohl zwischen dem Gurtband und dem Kunststoffkörper als auch zwischen dem Gurtband und dem Befestigungssteg verzichtet werden kann. Wenn ca. 1,5 bis
2 Wicklungen auf der Wickelachse verbleiben, reicht das Festklemmen des Gurtbandes gegen den Kunst-Stoffkörper durch den Befestigungssteg aus, um ein
Durchrutschen des Gurtbandes bei Belastung zu verhindern. Die vorgenannten Profilzähne erhöhen dabei die
Haftung.
Das Gurtband 40 legt sich von der Fläche 52 kommend beim weiteren Aufwickeln auf die Wickelachse 10
auf die erste Lage des Gurtbandes an der Verbindungsstelle 36. Von hier aus erfolgt das Auflegen des Gurtbandes 40 auf die auf der ebenen Fläche 30 des Kunststoffkörpers 12 aufliegende erste Lage des Gurtbandes
beim weiteren Aufwickeln in Gurtzugrichtung A.
Nachdem auf der ebenen Fläche 30 des Kunststoffkörpers 12 zwei Lagen des Gurtbandes 40 aufgelegt
sind, wird an der Wickelachse 10 ein kreisabschnittförmiger Steg 58 befestigt Die Befestigung dieses Steges
58 an der Wickelachse 10 erfolgt durch an seinen Stirnseiten angeordnete Nasen 60 und 62 Diese Nasen 60
und 62 greifen in Vertiefungen 64 bzw. 66 in den Seitenflächen 54 bzw. 56 der Blockierkörper 18 bzw. 20. Der
Steg 58 besteht ebenfalls aus Kunststoff, der so elastisch ist, daß ein Verbiegen des Steges zum Eingriff der Nasen 60 und 62 in zugeordneten Vertiefungen 64 bzw. 66
ohne Beschädigung des Steges 58 möglich ist Nach dem Befestigen des Steges 58 steht seine ebene Fläche 68 mit
der dieser zugewandten Gurtbandoberfläche in Eingriff. Die kreisförmige Fläche 70 des Steges 58 hat einen
Durchmesser, der dem Durchmesser der Kreisumfangsfläche 38 vergrößert um die Dicke einer Gurtbandlage
entspricht Beim weiteren Aufwickeln legt sich dann das Gurtband 40 über die auf der Fläche 38 angeordnete
so erste Lage des Gurtbandes 40. Danach kommt -ias Gurtband 40 mit der auf dem Befestigungssteg 48 angeordneten ersten Lage in Eingriff. Von der Verbindungsstelle 36 aus legt sich das Gurtband 40 beim weiteren
Aufwickeln auf die Oberfläche 70 des Steges 58. Von der Fläche 70 des Steges 58 legt sich das Gurtband beim
weiteren Aufwickeln von der Verbindungsecke 46 an über die darunterliegenden Gurtbandlagen. Durch die
oben erwähnte Wahl der Durchmesser der Kreisumfangsflächen erfolgt ein ungehindertes glattes Aufwikkein des gesamten Gurtbandes auf der Wickelachse 10.
Beim Abwickeln des Gurtbandes von der Wickelachse 10 wird ein Punkt erreicht, an dem die vorletzte Lage
des Gurtbandes 40 beginnt sich von der darunterliegenden Lage an der Verbindungsecke 46 abzuheben. Zu
diesem Zeitpunkt ist noch Gurtband über ca. 530° Umschlingung auf dem Kunststoffkörper 12 und dem Befestigungssteg 48 aufgewickelt Beim weiteren Abwickeln
des Gurtbandes 40 legt sich seine Oberfläche gegen die
in Richtung des Pfeiles A vordere Nase 72 des Befestigungssteges
58. Durch die nicht gezeigte Gurtführung bewegt sich der Gurt 40 beim weiteren Abwickeln geradlinig
in der Gurtzugrichtung A. Da der Steg 58 und insbesondere seine vordere Nase 72 ein weiteres normales
Abwickeln des Gurtbandes von der Wickelachse 10 nicht mehr erlaubt, ist eine normale Rotation der
Wickelacfjse 10 zum Abwickeln des Gurtbandes nicht
mehr möglich. Vielmehr ergeben sich jetzt beim Anlegen des Gurtbandes 40 gegen die Stegnase 72 Reaktionskräfte
in der Wickelachse. Diese Reaktionskräfte entsprechen den gleichen Kräften, die bei einer übermäßigen
Winkelbeschleunigung der Wickelachse auftreten, so daß durch das Ansprechen der Überwachungsvorrichtung
die Blockiereinrichtung ein weiteres Drehen der Wickelachse und damit ein Abwickeln des Gurtbandes
sperrt. Beispielsweise überwinden diese Reaktionskräfte die Federvorspannung, unter der die Lagerbuchsen
der Wickelachse bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform stehen. Dadurch verlagert sich diese
Wickelachse aus der zentrischen Lage in dem Gurtaufrollgehäuse, so daß die Blockierkörper 18 und 20 mit
ihren Blockierzähnen 22 bzw. 24 mit den nicht gezeigten gehäusefesten Sperrkörpern in dem Gurtaufrollgehäuse
in Eingriff kommen. Diese Stellung der Wickelachse mit den mit den Sperrkörpern in Eingriff stehenden Blokkierkörpern
ist die normale Blockierstellung bei übermäßig starker Gurtkraft oder beim Überschreiten eines
Mindestwertes der Fahrzeugverzögerung. In dieser Blockierstellung können die Einzelteile wie die Wickelachse,
die Blockierkörper, die Blockierzähne und die gehäusefesten Sperrkörper die vorgeschriebene, durch
das Gurtband ausgeübte maximale Belastung ohne Bruch und Zerstörung aushalten. Beim Auftreten einer
starken Gurtkraft bei einer Abwicklung bis zu einem Eingriff der vorletzten Gurtwicklung mit der Nase 72
des Befestigungssieges unterstützen die vorgenannten Profilzähne auf den Oberflächen des Kunststoffkörpers
einen innigen Reibungsschluß zwischen dem Gurtband und dem Kunststoffkörper. Auch die Wahl des Winkels
von ca. 60° zwischen den beiden ebenen Flächen 30 und 34 dient dazu, ein Durchrutschen der letzten anderthalb
Windungen des Gurtbandes auf dem Kunststoffkörper zu verhindern. Die auf dem Befestigungssteg 48 aufliegende
letzte Gurtlage preßt bei auftretenden starken Belastungen in dem Gurtband den Befestigungssteg fest
gegen den darunterliegenden Gurtbandabschnitt, so daß ein Abrutschen des Gurtendabschnittes von der
Fläche 34 der Abflachung 32 vermieden ist Das Material des Kunststoffkörpers und die Dimensionierung der
drei Stahlstifte 14 sind so gewählt, daß die maximal auftretenden Kräfte beim Eingriff der Blockierkörper mit
den Sperrkörpern von der Wickelachse ohne weiteres und ohne die Gefahr einer Beschädigung aufgenommen
werden können.
In einer nicht gezeigten Abwandlung der vorgenannten Ausführungsform ist die Nase 72 des Steges 58 in
Richtung des aufgewickelten Gurtbandes verlängert so daß diese Nase zwischen der unter dem Steg 58 hindurchgehenden
obersten Windung und der über die Fläche 70 des Steges gelegten nächsten Wicklung angeordnet
ist Eine derartig verlängerte Nase 72 veranlaßt das Auftreten der vorgenannten Reaktionskräfte um einige
Winkelgrade früher, nämlich dann, wenn die Oberfläche
des Guribandes beim Abwickeln der vorletzten Windung
mit der Nase 72 in Eingriff kommt Das Material des Steges 58 und der einstückig damit verbundenen
Nase 72 ist bei dieser nicht gezeigten Ausführungsform
so gewählt, daß eine elastische Verbiegung dieser Nase beim Abwickeln der letzten Gurtbandwindung ohne die
Gefahr eines Abbrechens dieser Nase erfolgen kann. Die elastische Verbiegung der Nase beim Abwickeln
des Gurtbandes zu Beginn der letzten ca. 1,5 Windungen erzeugt eine hin- und hergehende Rotationsschwingung
in der Wickelachse, durch die das Ansprechen der Überwachungsvorrichtung für ein sichereu Eingreifen
der Blockiereinrichtung bei jeder Ausführungsform der
Überwachungsvorrichtung gesichert wird.
In F i g. 3 ist eine andere Ausführungsform der allgemein mit 74 bezeichneten Wickelachse dargestellt. Die
Wickelachse 74 dieser Ausführungsform besteht aus einem spulenförmigen Kunststoffkörper 76 mit kreisförmigem
Querschnitt. Zur Erhöhung der Festigkeit sind auf den Umfang gleichmäßig verteilt in diesem Kunststoffkörper
76 Stahlstifte 78 angeordnet. Die Wickelachse 74 ist auf ihren Stirnseiten mit nicht dargestellten
Blockierkörpern versehen, die auf ihrem Umfang Blokkierzähne
besitzen. Zentrisch in der Wickelachse 74 ist ein Sackloch 80 angeordnet. Von dem Sackloch 80 erstreckt
sich in radialer Richtung über die der Gurtbandbreite entsprechende Länge der Wickelachse ein Schlitz
82. Die Breite des Schlitzes 82 entspricht der doppelten Gurtdicke. Die beiden den Schlitz 82 an der Wickelachsenoberfläche
begrenzenden Kanten 84 und 86 sind so abgerundet, daß eine Beschädigung des Gurtbandes
ausgeschlossen ist. In dem Schlitz 82 sowie in dem Sackloch 80 ist ein Endabschnitt 88 des Gurtbandes 40 angeordnet
Das Gurtband ist dabei so in den Schlitz und in das Sackloch eingelegt, daß das Ende 90 des Gurtbandes
mit der Kante 86 des Schlitzes 82 fluchtet Das Gurtband liegt dann längs der Schlitzoberfläche und der
Sacklochoberfläche an und erstreckt sich über die andere Kante 84 in Gurtzugrichtung A um die kreisförmige
Oberfläche 92 der Wickelachse 74. In den von dem Gurtband 40 in dem Sackloch SO frei gelassenen Innenraum
ist ein Stahlstift 94 eingesetzt, der ein Herausrutschen des Gurtbandendabschnittes 88 aus dem Sackloch
80 und dem Schlitz 82 bei einer Zugbelastung verhindert
Von der Mittellinie 96 des Schlitzes 82 ca. 240° Umschlingung
in Gurtzugrichtung A entfernt ist von der Wickelachse 74 auf ihrer gesamten Länge ein Kreisabschnitt
abgeschnitten, so daß eine ebene Fläche 98 entsteht Nach dem Herumlegen des Gurtbandes 40 um die
Kreisumfangsfläche 92 der Wickelachse 74 und dem Auflegen des Gurtbandes auf die ebene Fläche 98 wird
im Bereich der Fläche 98 ein Steg 100 angeordnet, der
so an der Wickelachse 74 in nicht gezeigter Weise befestigt ist Der Steg 100 besitzt die Form eines Kreisabschnittes,
so daß seine ebene Fläche 102 auf der darunter angeordneten Fläche des auf der ebenen Fläche 98 aufgelegten
Gurtbandes 40 aufliegt Die kreisförmige Fläehe
104 besitzt einen Durchmesser, der dem Durchmesser der Kreisumfangsfläche 92 entspricht Die Dicke des
Steges 100 entspricht dem von der Wickelachse 74 abgeschnittenen Kreisabschnitt vermindert um die Dicke
einer Gurtbandlage. Daraus ergibt sich, daß nach dem
Befestigen des Steges 100 auf einer Gurtbandlage die Fläche 104 eine Fortsetzung der Kreisumfangsfläche 92
der Wickelachse 74 darstellt Nach dem Anbringen des Steges 100 wird das Gurtband 40 in üblicher Weise
vollständig auf die Wickelachse 74 aufgewickelt Beim Abwickeln des Gurtbandes 40 von der Wickelachse 74
kommt dessen Oberfläche mit der in Gurtzugrichtung A vorderen Nase 106 des Steges 100 in Eingriff, wenn die
letzte Lage des Gurtbandes 40 abgewickelt werden solL
Durch diesen Eingriff des Gurtbandes mit der Nase 106 wird auf die Wickelachse 74 eine Kraft ausgeübt, die
einer übermäßigen Winkelbeschleunigung entspricht, wodurch die Blockiereinrichtung zum Ansprechen gebracht wird. Auf diese Weise ist ein vollständiges Ab-
wickeln des Gurtbandes 40 von der Wickelachse 74 verhindert, so daß der Endabschnitt 88 des Gurtbandes 40
nie der vollen Gurtbandkraft ausgesetzt ist Die Gurtbandkraft greift auch immer nur tangential an der Wikkelachse an.
Die F i g. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Wickelachse für einen Gurtaufroller zum
Auf- bzw. Abwickeln eines Fahrzeugsicherheitsgurtes, die in einem Gurtaufrollgehäuse zum Auf- bzw. Abwikkeln eines Gurtbandes drehbar ist. Die in den F i g. 4 und is
5 dargestellte Wickelachse ist allgemein mit 108 bezeichnet. Die Wickelachse 108 besteht aus einem spulenförmigen Kunststoffkörper 110, mit dessen Stirnseiten Blockicrkörper 112 und 514 fest Verbünden sind. Die
Blockierkörper 112 und 114 haben auf dem Umfang Blockierzähne 116 bzw. 118, die mit nicht gezeigten
Sperrkörpern des Gurtaufrollgehäuses zur Verhinderung einer Abwickelbewegung der Wickelachse in Eingriff gebracht werden können. Zentrisch in der Wickelachse 108 ist ein Sackloch 120 angeordnet. An der dem
Sackloch 120 abgewandten Stirnfläche besitzt die Wikkelachse einen Achsstummel 122. In dem spulenförmigen Kunststoffkörper 110 sind zur Erhöhung der Festigkeit auf dem Umfang des Kunststoffkörpers gleichmäßig verteilt drei Stahlstifte 124 angeordnet. Von dem
Kunststoffkörper 110 ist in seiner ganzen Länge ein Kreisabschnitt weggeschnitten, so daß eine ebene Fläche 126 entsteht Die Dicke dieses abgeschnittenen
Kreisabschnittes entspricht der Dicke des Gurtbandes 40, das auf der Wickelachse aufgewickelt wird. In Gurtzugrichtung A ist an der dem Restumschlingungswinkel
von 530° entsprechenden Stelle der Kunststoffkörper 110 mit einer Vertiefung 128 versehen. Die Oberfläche
des Kunststoffkörpers 110 ist mit Profilzähnen versehen, die entgegen der Gurtzugrichtung A gerichtet sind.
In Durchmesserrichtung ist oberhalb der Vertiefung 128 ein Stahlstift 130 angeordnet, dessen Enden in den nicht
dargestellten Blockierkörpern an den Stirnseiten der Wickelachse 108 befestigt sind. Der Stahlstift ist in den
Blockierkörpern so angeordnet, daß seine Oberfläche von der Oberfläche der Vertiefung 128 einen Abstand
hat, der der zweifachen Gurtdicke des aufzuwickelnden Gurtbandes 40 entspricht Der Radius der Vertiefung
128 stimmt mit dem Radius des Stahlstiftes 130 vermehrt um die Dicke von zwei Gurtbandlagen überein.
Daraus ergibt sich, daß nach dem Anordnen von zwei Gurtbandlagen auf dem Umfang der Wickelachse 108
und in der Vertiefung 128 und nach dem Befestigen des Stahlstiftes 130 in den Blockierkörpern die dritte Lage
des Gurtbandes 40 auf dem Stahlstift 130 angeordnet werden kann, ohne daß dadurch an der Stelle des Stahlstiftes 130 eine merkbare Auslenkung der dritten Gurtbandlage erfolgt Beim Abwickeln des aufgewickelten
Gurtbandes legt sich dessen Oberfläche gegen den Stahlstift 130 an, wenn die letzten anderthalb Windungen abgewickelt werden sollen. Durch diesen Eingriff
des Gurtbandes mit dem Stahlstift 130 wird an der Wikkelachse wieder eine solche Kraft erzeugt wie bei einer
unzulässig großen Winkelbeschleunigung, so daß hierdurch die Blockiereinrichtung zum Ansprechen ge-
bracht wird. Auch bei dieser Ausführungsform irird mit
Sicherheit verhindert, daß die letzten 1,5 Windungen des Gurtbsndes von der Wickelachse abgewickelt werden. Damit braucht in diesem Fall die Befestigungsvorrichtung an der Wtckelachse nicht für die größtmögliche
Gurtbandkraft ausgelegt zu werden, da an dieser Befestigungsvorrichtung diese Gurtbandkraft nie auftritt.
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Verhindern des vollständigen Abrollens eines Fahrzeugsicherheitsgurtes von der
Wickelachse eines Gurtaufrollers, in dessen Aufrollergehäuse die Wickelachse drehbar gelagert ist, an
welcher das Ende des Gurtbandes mit dem gewünschten Restumschlingungswinkel festgelegt ist,
gekennzeichnetdurch folgende Merkmale:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772728155 DE2728155C2 (de) | 1977-06-20 | 1977-06-20 | Vorrichtung zum Verhindern des vollständigen Abrollens eines Fahrzeugsicherheitsgurtes von der Wickelachse eines Gurtaufrollers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772728155 DE2728155C2 (de) | 1977-06-20 | 1977-06-20 | Vorrichtung zum Verhindern des vollständigen Abrollens eines Fahrzeugsicherheitsgurtes von der Wickelachse eines Gurtaufrollers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2728155A1 DE2728155A1 (de) | 1978-12-21 |
DE2728155C2 true DE2728155C2 (de) | 1986-01-09 |
Family
ID=6012108
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772728155 Expired DE2728155C2 (de) | 1977-06-20 | 1977-06-20 | Vorrichtung zum Verhindern des vollständigen Abrollens eines Fahrzeugsicherheitsgurtes von der Wickelachse eines Gurtaufrollers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2728155C2 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2443251A1 (fr) * | 1978-12-06 | 1980-07-04 | Repa Feinstanzwerk Gmbh | Axe d'enroulement pour l'enrouleur d'une ceinture de securite de vehicule |
DE3504042A1 (de) | 1985-02-06 | 1986-08-14 | Tibbe KG, 8065 Erdweg | Sicherheitsgurtbandaufrollvorrichtung |
DE4331723C2 (de) * | 1993-09-17 | 1995-09-28 | Hs Tech & Design | Vorrichtung zum Drehantrieb einer Wickelwelle eines Sicherheitsgurtaufrollautomaten |
DE29810223U1 (de) | 1998-06-08 | 1998-10-15 | TRW Occupant Restraint Systems GmbH & Co. KG, 73553 Alfdorf | Gurtspule für einen Gurtaufroller eines Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems |
DE102012018263A1 (de) * | 2012-09-17 | 2014-03-20 | Trw Automotive Gmbh | Gurtspule |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3074761A (en) * | 1961-07-10 | 1963-01-22 | Univ Minnesota | Safety seat belt |
US3294446A (en) * | 1965-01-05 | 1966-12-27 | John G Fontaine | Controlling means for vehicle seat belts |
US3301503A (en) * | 1965-01-11 | 1967-01-31 | Joseph B Browning | Retractable seat belt unit |
US3337155A (en) * | 1965-03-09 | 1967-08-22 | Market Forge Company | Self-winding seat belt reel |
US3512730A (en) * | 1967-07-03 | 1970-05-19 | Richard G Board | Retractable safety belts |
DE7148337U (de) * | 1971-12-22 | 1975-11-13 | Foehl A | Gurtaufroller fuer sicherheitsgurte |
DE2230994C2 (de) * | 1972-06-24 | 1982-08-12 | Kangol-Teka Autoteile GmbH, 6238 Hofheim | Sicherheitsgurt-Sperrvorrichtung mit Bremseinrichtung |
US3944163A (en) * | 1973-03-24 | 1976-03-16 | Kabushiki Kaisha Tokai Rika Denki Seisakusho | Seat belt retractor |
JPS5525309Y2 (de) * | 1975-11-13 | 1980-06-18 |
-
1977
- 1977-06-20 DE DE19772728155 patent/DE2728155C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2728155A1 (de) | 1978-12-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2452419A1 (de) | Vorrichtung zur verriegelung einer achse | |
DE19541449C2 (de) | Sicherheitsgurtblockiervorrichtung | |
DE3017097A1 (de) | Selbstsperrender gurtaufroller fuer kraftfahrzeug-sicherheitsgurte | |
DE29605115U1 (de) | Gurtaufroller | |
DE2628399C3 (de) | Durchlaufbeschlag für Sicherheitsgurte | |
DE4302739C2 (de) | Sicherheitsgurt-Retraktor | |
DE4307012C3 (de) | Sicherheitsgurt-Retraktor | |
DE3124188C2 (de) | Gurtband-Klemmvorrichtung für Sicherheitsgurte in Kraftfahrzeugen | |
DE4224324A1 (de) | Gurtstraffer | |
EP0067322A1 (de) | Vorrichtung zum Aufrollen des Gurtbandes von Sicherheitsgurten, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE2228127A1 (de) | Umlenkbeschlag fuer sicherheitsgurte | |
DE19541837C2 (de) | Sicherheitsgurtaufroller mit einem Gurtkraftbegrenzer | |
DE3049564C2 (de) | ||
DE2728155C2 (de) | Vorrichtung zum Verhindern des vollständigen Abrollens eines Fahrzeugsicherheitsgurtes von der Wickelachse eines Gurtaufrollers | |
DE2846289C2 (de) | Vorrichtung zum Aufwickeln eines Sicherheitsgurtes mit Zugentlastung | |
DE3627715C2 (de) | ||
DE3933453A1 (de) | Gurtaufroller | |
DE2616906A1 (de) | Selbstarretierende sicherheitsgurt- aufspulvorrichtung | |
DE10139816C2 (de) | Gurtaufroller für einen Sicherheitsgurt eines Fahrzeugs | |
DE3328874C2 (de) | ||
EP0313098B1 (de) | Sicherheitsgurt-Strammvorrichtung | |
DE1531548C3 (de) | ||
DE20210812U1 (de) | Gurtaufroller mit Kraftbegrenzungsfunktion | |
DE3339527A1 (de) | Aufwickelvorrichtung fuer sicherheitsgurte | |
DE4138299A1 (de) | Gurtstraffer fuer einen fahrzeugsicherheitsgurt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OD | Request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TRW REPA GMBH, 7071 ALFDORF, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |