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1.
Diese Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf einen Angelschnurführungsmechanismus. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Angelschnurführungsmechanismus
einer Spinnrolle, der Angelschnur auf eine Spule führt. Ein ähnlicher
Angelschnurführungsmechanismus
wird bereits in EP-A-1121855 offenbart.
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2. Hintergrundinformationen
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Spinnrollen
sind mit einem Mechanismus zum Führen
von Angelschnur auf eine Spule versehen. Ein derartiger Angelschnurführungsmechanismus
ist an den Enden eines ersten Rotorarms und eines zweiten Rotorarms
montiert, um zusammen mit dem Rotor drehbar zu sein und zwischen
einer Schnurfreigabestellung und einer Schnurführungsstellung schwenken zu
können.
Ein derartiger Angelschnurführungsmechanismus
umfasst ein erstes Bügelstützelement
und ein zweites Bügelstützelement, eine
ortsfeste Welle, eine ortsfeste Wellenabdeckung, einen drahtförmigen Bügel und
ein Schnurlaufröllchen.
Ein Ende der ortsfesten Welle ist an dem Ende des ersten Bügelstützelements
fixiert. Die ortsfeste Wellenabdeckung ist an dem anderen Ende der ortsfesten
Welle fixiert. Ein Ende des Bügels
ist ortsfest in die ortsfeste Wellenabdeckung eingefügt. Das andere
Ende des Bügels
ist an dem Ende des zweiten Bügelstützelements
befestigt.
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Um
Angelschnur um die Spule einer Spinnrolle, die diese Art Angelschnurführungsmechanismus
aufweist, zu wickeln, wird der Bügel
in die Schnurführungsstellung
geschwenkt und der Drehknopf wird gedreht. Dementsprechend leitet
der Bügel
die Angelschnur über
die ortsfeste Wellenabdeckung, um die äußere Peripheriefläche des
Schnurlaufröllchens
zu berühren.
Die Richtung der Angelschnur wird dann, geführt durch das Schnurlaufröllchen,
verändert,
so dass die Angelschnur um die Spule gewickelt wird.
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Im
Allgemeinen weist diese Art von Angelschnurführungsmechanismus Konstruktionen
auf, bei denen die ortsfeste Welle und die ortsfeste Wellenabdeckung
durch ein maschinelles Bearbeitungsverfahren, wie etwa Schneiden,
in einem Stück
gebildet sind. Wenn das Stück
aus einer runden Metallplatte geschnitten wird, wird der Teil, der
zu der ortsfesten Wellenabdeckung wird, zuerst durch eine Spannvorrichtung
gehalten, und die ortsfeste Welle wird durch Schneiden gebildet.
Dann wird die gebildete ortsfeste Welle durch die Spannvorrichtung
gehalten, und die ortsfeste Wellenabdeckung wird durch Schneiden
gebildet.
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Bei
einem derartigen herkömmlichen
Angelschnurführungsmechanismus
werden die ortsfeste Welle und die ortsfeste Wellenabdeckung durch
ein maschinelles Bearbeitungsverfahren, wie etwa Schneiden, in einem
Stück gebildet.
Der Schneidevorgang dauert daher sehr lange, und der verlängerte Schneidevorgang
kann zu einer Erhöhung
der Herstellungskosten führen.
Wenn die ortsfeste Wellenabdeckung geschnitten wird, neigt der Kopfabschnitt
des Weiteren dazu, scharf gebildet zu sein, so dass weiteres maschinelles
Bearbeiten notwendig ist, um den Kopfabschnitt zu glätten, was
die Herstellungskosten weiter anhebt.
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Andererseits
kann eine Stufe an der Verbindungsstelle zwischen der ortsfesten
Wellenabdeckung und dem Bügel
gebildet werden. Wenn eine derartige Stufe erzeugt wird, könnte sich
die Angelschnur in der Stufe verfangen, was zu einer Verwirrung
der Angelschnur führt.
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Hinsichtlich
des Obengenannten besteht ein Bedarf an einem Angelschnurführungsmechanismus,
der die oben erwähnten
Probleme des Stands der Technik behebt. Diese Erfindung behandelt
diesen Bedarf des Stands der Technik sowie andere Bedürfnisse,
die dem Fachmann auf dem Gebiet aus dieser Offenbarung ersichtlich
werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Angelschnurführungsmechanismus
für eine Spinnrolle
bereitzustellen, mit dem die Herstellungskosten reduziert werden
können,
und mit dem die Angelschnur glatt auf das Schnurlaufröllchen geführt werden
kann.
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Ein
Angelschnurführungsmechanismus
für eine
Spinnrolle gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung, in dem der Angelschnurführungsmechanismus
schwenkbar zwischen einer Schnurführungsstellung und einer Schnurfreigabestellung
an Enden eines ersten Rotorarms und eines zweiten Rotorarms montiert
ist und Angelschnur an eine Spule führt, umfasst ein erstes Bügelstützelement
und ein zweites Bügelstützelement,
die schwenkbar an jeweiligen Enden des ersten Rotorarms und des
zweiten Rotorarms montiert sind; eine ortsfeste Welle, die mittels
eines maschinellen Bearbeitungsverfahrens gefertigt wird, wobei
ein Ende der ortsfesten Welle an dem ersten Bügelstützelement fixiert ist; eine
ortsfeste Wellenabdeckung, die in einem vorbestimmten Abstand von
dem ersten Bügelstützelement
auf dem anderen Ende der ortsfesten Welle angeordnet ist und einen
Führungsabschnitt
aufweist, der Angelschnur entlang seinem Außenumfang führt und einen zylinderförmigen Abschnitt
aufweist, der einen zylinderförmigen
Außenumfang
aufweist, wobei die ortsfeste Wellenabdeckung mittels eines Gesenkformungsvorgangs
gebildet wird, so dass ein durch die Mittelachse eines zylinderförmigen Abschnitts definierter
Winkel und die Achse der ortsfesten Welle mindestens 8° und höchstens
30° beträgt; ein
Schnurlaufröllchen, das
von der ortsfesten Welle drehend gestützt wird und mit einem Laufröllchen zum
Führen
von Angelschnur um seine Peripheriefläche versehen ist; und einen
Bügel mit
zwei Enden, die an dem zweiten Bügelstützelement
und mindestens einem von der ortsfesten Welle und der ortsfesten
Wellenabdeckung fixiert sind, wobei der Bügel in Umfangsrichtung bezüglich der
Spule nach außen
gebogen ist, und die Angelschnur über die ortsfeste Wellenabdeckung
zu dem Schnurlaufröllchen
führt.
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Bei
diesem Angelschnurführungsmechanismus
wird die ortsfeste Wellenabdeckung mittels eines Gesenkformungsvorgangs
wie beispielsweise Schmieden, Formpressen oder Druckgießen gebildet,
wobei die ortsfeste Welle durch ein maschinelles Bearbeitungsverfahren
wie beispielsweise Schneiden gebildet werden kann, während der
zylinderförmige
Abschnitt der ortsfesten Wellenabdeckung in einer Spannvorrichtung
gehalten wird. Hier wird die ortsfeste Wellenabdeckung mittels Gesenkformung gebildet,
so dass die Herstellungskosten im Vergleich zu dem Fall reduziert
werden können,
in dem die ortsfeste Wellenabdeckung durch ein maschinelles Bearbeitungsverfahren
gebildet wird.
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Des
Weiteren ist die ortsfeste Wellenabdeckung so gebildet, dass der
durch die Mittelachse des zylinderförmigen Abschnitts und die Achse
der ortsfesten Welle definierte Winkel mindestens 8° und höchstens
30° ist,
so dass der Führungspfad
der Angelschnur von dem Bügel
zu dem Schnurlaufröllchen glatt
verbunden ist. Selbst wenn es eine Stufe an der Verbindungsstelle
zwischen der ortsfesten Wellenabdeckung und dem Bügel gibt,
kann sich daher die Angelschnur nicht leicht verfangen. Die Angelschnur kann
folglich glatt von dem Bügel
zu dem Schnurlaufröllchen
geführt
werden.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist in einem Angelschnurführungsmechanismus
des ersten Aspekts die ortsfeste Wellenabdeckung so gebildet, dass
eine Axiallänge
des zylinderförmigen
Abschnitts mindestens 1 mm und höchstens
3 mm beträgt.
In diesem Fall kann die ortsfeste Wellenabdeckung leichter gemacht
werden, und das maschinelle Bearbeitungsverfahren (z. B. Schneiden)
kann mit großer
Präzision
durchgeführt
werden.
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Gemäß einem
Angelschnurführungsmechanismus
eines dritten Aspekts der Erfindung ist in einem Angelschnurführungsmechanismus
des ersten oder zweiten Aspekts der Erfindung die ortsfeste Wellenabdeckung
kegelförmig
mit einem Spitzenabschnitt, und ein Ende des Bügels ist mit der ortsfesten Wellenabdeckung
so vereint, dass der Bügel
und der Führungsabschnitt
eine kontinuierlich glatte Fläche bilden.
In diesem Fall ist eine konvexe Spitze, an der sich die Angelschnur
zu verfangen pflegt, durch den Bügel
abgedeckt, so dass die Angelschnur glatter zu dem Schnurlaufröllchen geführt wird.
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Gemäß einem
Angelschnurführungsmechanismus
eines vierten Aspekts der Erfindung ist in einem Angelschnurführungsmechanismus
des dritten Aspekts der Erfindung ein konkaver ausgesparter Abschnitt
auf einer Seite der ortsfesten Wellenabdeckung gegenüber dem
Führungsabschnitt
bezüglich des
Bügels
gebildet. In diesem Fall kann die ortsfeste Wellenabdeckung durch
das Bilden des ausgesparten Abschnitts zusätzlich zu dem Abdichtungsloch zum
Abdichten und Festmachen des Bügels
um eine dem ausgesparten Abschnitt entsprechende Menge leichter
gemacht werden.
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Diese
und andere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden dem Fachmann auf dem Gebiet durch die nachfolgende detaillierte
Beschreibung deutlich werden, welche zusammen mit den beigelegten
Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung offenbart.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Nun
wird auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil dieser ursprünglichen
Offenbarung bilden:
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1 ist
eine rechtseitige Seitenansicht einer Spinnrolle gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine linksseitige Querschnittsansicht der Spinnrolle gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine Vorderansicht der Spinnrollenspule gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Schnurfangbügels
der Spinnrollenspule gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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5 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des Schnurfangbügels
der Spinnrollenspule gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausgewählte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert.
Es wird dem Fachmann auf dem Gebiet aus dieser Offenbarung ersichtlich
sein, dass die folgende Beschreibung der Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung nur zu Darstellungszwecken bereitgestellt ist und nicht, um
den Bereich der Erfindung, wie er durch die beigefügten Ansprüche und
deren Entsprechungen definiert ist, einzuschränken.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, umfasst eine Spinnrolle
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Drehknopf 1, eine Rolleneinheit 2,
die den Drehknopf 1 drehend stützt, einen Rotor 3 und
eine Spule 4. Der Rotor 3 ist drehbar an der Vorderseite
der Rolleneinheit 2 gestützt. Die Angelschnur ist um
die äußere Peripheriefläche der Spule 4 gewickelt,
die an der Vorderseite des Rotors 3 angeordnet ist und
vorwärts
und rückwärts verschoben
werden kann.
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Der
Drehknopf 1 umfasst einen T-förmigen Griffabschnitt 1a und
einen L-förmigen Kurbelarm 1b. Der
Griffabschnitt 1a ist drehbar an dem Spitzenende des Kurbelarms 1b befestigt.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, umfasst die Rolleneinheit 2 einen
Rollenkörper 2a mit
einer Öffnung
auf seiner Seite und einen T-förmigen
Rutenbefestigungsschenkel 2b, der sich diagonal nach oben zur
Vorderseite erstreckt und mit dem Rollenkörper 2a als ein Stück gebildet
ist. Wie in 2 gezeigt, weist der Rollenkörper 2a innen
einen Mechanismus unterbringenden Raum auf, der einen Rotorantriebsmechanismus 5 und
einen Schwingmechanismus 6 unterbringt. Der Rotorantriebsmechanismus 5 überträgt die Drehung
des Drehknopfs 1, um den Rotor 3 zu drehen. Der
Schwingmechanismus 6 ist zum Aufwickeln der Angelschnur
einheitlich auf die Spule 4 durch das Verschieben der Spule 4 vorwärts und rückwärts.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, ist die Spule 4 zwischen
einem ersten Rotorarm 31 und einem zweiten Rotorarm 32 des
Rotors 3 angeordnet, was unten erklärt wird. Ein Bremsmechanismus 60 (siehe 2)
verknüpft
das Zentrum der Spule 4 mit dem Vorderende einer Spulenwelle 15.
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst der Rotorantriebsmechanismus 5 eine
Drehknopfwelle 10, ein Lehrzahnrad 11 und ein
Antriebskegelrad 12. Das Lehrzahnrad 11 dreht
sich zusammen mit der Drehknopfwelle 10, auf der der Drehknopf 1 nicht
drehbar montiert ist. Das Antriebskegelrad 12 greift in
das Lehrzahnrad 11 ein. Beide Enden der Drehknopfwelle 10 werden
in der Rolleneinheit 2 durch Lager drehbar gestützt. Beide
Enden der Drehknopfwelle 10 werden mit aufnehmenden Gewindeabschnitten
mit unterschiedlicher Gewinderichtung und unterschiedlichem Gewindedurchmesser
versehen, so dass der Drehknopf 1 nicht drehbar an diesen
aufnehmenden Gewindeabschnitten montiert werden kann.
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Das
Antriebskegelrad 12 ist ein röhrenförmiges Element. Der Vorderabschnitt
des Antriebskegelrads 12 verläuft durch die Mitte des Rotors 3 und
ist mittels einer Mutter 33 an dem Rotor 3 fixiert.
Der mittlere Abschnitt und das hintere Ende des Antriebskegelrads 12 sind
mittels Lagern in der Rolleneinheit 2 drehbar gestützt.
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Der
Schwingmechanismus 6 verschiebt die Spule 4 hin
und her. Wie in 2 gezeigt, umfasst der Schwingmechanismus 6 eine
Gewindewelle 21, ein Gleitstück 22 und ein Zwischengetriebe 23.
Die Gewindewelle 21 ist im Wesentlichen unterhalb von und
parallel zu der Spulenwelle 15 angeordnet. Das Gleitstück 22 bewegt
sich entlang der Gewindewelle 21 vorwärts und rückwärts. Das Zwischengetriebe 23 ist
am Vorderende der Gewindewelle 21 fixiert. Das hintere
Ende der Spulenwelle 15 ist nicht drehbar am Gleitstück 22 fixiert.
Das Zwischengetriebe 23 greift in das Antriebskegelrad 12 ein.
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst der Rotor 3 einen
zylinderförmigen
Abschnitt (Rotorkörper) 30,
der am Antriebskegelrad 12 fixiert ist, einen ersten Rotorarm 31 und
einen zweiten Rotorarm 32, die einander gegenüber an den
Seiten des zylinderförmigen Abschnitts 30 angeordnet
sind, und einen Schnurfangbügel 34,
der als ein Angelschnurführungsmechanismus
zum Führen
der Angelschnur zur Spule 4 dient. Der zylinderförmige Abschnitt 30,
und der erste und der zweite Rotorarm 31 und 32 können zum
Beispiel aus einer Aluminiumlegierung gefertigt sein, und sind als
ein einheitliches Stück
gebildet. Der Vorder- und der Mittelabschnitt des zylinderförmigen Abschnitts 30 sind
mit der Mutter 33 nicht drehbar mit dem Vorderabschnitt
des Antriebskegelrads 12 fixiert, wie oben erwähnt. Dementsprechend
kann die Drehung des Drehknopfs 1 auf den zylinderförmigen Abschnitt 30 übertragen
werden.
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Der
Schnurfangbügel 34 ist
an den Spitzenenden des ersten Rotorarms 31 und des zweiten Rotorarms 32 angeordnet
und kann zwischen einer Schnurführungsstellung
und einer Schnurfreigabestellung schwenken. Der Schnurfangbügel 34 umfasst
ein erstes Bügelstützelement 40 und
ein zweites Bügelstützelement 42,
die auf den Spitzenenden des ersten Rotorarms 31 bzw. des
zweiten Rotorarms 32 schwenkbar montiert sind. Das erste
Bügelstützelement 40 ist
schwenkbar an einer Außenseite
des ersten Rotorarms 31 montiert, wohingegen das zweite
Bügelstützelement 42 an
einer Innenseite des zweiten Rotorarms 32 montiert ist.
Wie in 3 und 5 gezeigt, umfasst der Schnurfangbügel 34 ferner
einen Bügel 41,
eine ortsfeste Welle 43 (siehe 5), ein
Schnurlaufröllchen 44 und
eine ortsfeste Wellenabdeckung 46. Der Bügel 41 verbindet
das erste Bügelstützelement 40 und
das zweite Bügelstützelement 42.
Das Ende der ortsfesten Welle 43 ist an dem ersten Bügelstützelement 40 fixiert.
Das Schnurlaufröllchen 44 wird
von der ortsfesten Welle 43, die von der ortsfesten Wellenabdeckung 46 bedeckt
wird, gestützt.
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Wie
in 4 und 5 gezeigt, umfasst das erste
Bügelstützelement 40 einen
Armabschnitt 40a, der schwenkbar auf dem ersten Rotorarm 31 montiert ist,
und einen ringförmigen
Montierabschnitt 40b, der mit dem Armabschnitt 40a in
einem einheitlichen Stück
gebildet ist. Der Montierabschnitt 40b ist mit einem gestuften
Durchgangsloch 40c versehen (siehe 5) und eine
Befestigungsschraube 52 zum Fixieren der ortsfesten Welle 43 am
ersten Bügelstützelement 40 ist
durch das Durchgangsloch 40c geführt.
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Wie
in 3 gezeigt, ist der Bügel 41 ein drahtförmiges Element,
das auf beiden Seiten an das zweite Bügelstützelement 42 und die
ortsfeste Wellenabdeckung 46 abgedichtet ist und sich in
Umfangsrichtung um die Spule 4 nach außen krümmt. Wenn der Schnurfangbügel 34 von
der Schnurfreigabestellung in die Schnurführungsstellung zurückgekehrt
ist, führt
der Bügel 41 die
Angelschnur über
die ortsfeste Wellenabdeckung 46 zum Schnurlaufröllchen 44.
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Wie
in 5 gezeigt, wird die ortsfeste Welle 43 in
einem maschinellen Bearbeitungsverfahren wie beispielsweise einem
Schneidevorgang gebildet, so dass die ortsfeste Welle 43 und
die ortsfeste Wellenabdeckung 46 ein einheitliches Stück bilden.
Die ortsfeste Welle 43 erstreckt sich von einer Basis,
die die ortsfeste Welle 43 mit der ortsfesten Wellenabdeckung 46 teilt,
in Richtung des ersten Bügelstützelements 40.
Das Vorderende der ortsfesten Welle 43 wird ortsfest durch
die Befestigungsschraube 52 gekoppelt.
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Wie
in 5 gezeigt, umfasst das Schnurlaufröllchen 44 ein
röhrenförmiges Laufröllchen 44a, dessen
Peripheriefläche
mit einer Rille zum Führen von
Angelschnur versehen ist, und ein Kugellager 44b, das in
einem gewissen axialen Abstand auf der inneren peripheren Seite
des Laufröllchens 44a angeordnet
ist. Das Laufröllchen 44a wird
durch die ortsfeste Welle 43 durch dieses Kugellager 44b drehbar
gestützt.
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Die
ortsfeste Wellenabdeckung 46 ist mit einem vorbestimmten
Abstand vom Montierabschnitt 40b des ersten Bügelstützelements 40 angeordnet am
Basisende der ortsfesten Welle 43 bereitgestellt. Die ortsfeste
Wellenabdeckung 46 wird durch einen Gesenkformungsvorgang
wie beispielsweise Schmieden gebildet. Die ortsfeste Wellenabdeckung 46 ist
ein im Wesentlichen kegelförmiges
Element, dessen Spitze von der Mitte der ortsfesten Welle 43 weg
in Richtung der Hinterseite der Rolle und in die radiale Richtung
nach außen
bezüglich
der Spule 4 weist. Der Bügel 41 ist ortsfest
mit einem Abschnitt der ortsfesten Wellenabdeckung 46,
der leicht versetzt von der Spitze ist, die sich in eine Richtung
erstreckt, die zu einem Führungsabschnitt 46a relativ zu
der Richtung, in die die Spitze zeigt, schräg ist, abgedichtet. Der Bügel 41 ist
glatt mit der Kontur des Abschnitts der ortfesten Wellenabdeckung 46 in
der Nähe
ihrer Spitze vereint, so dass der Bügel 41 und der Führungsabschnitt 46a der
ortsfesten Wellenabdeckung 46 eine kontinuierlich glatte
Fläche
bilden, auf der die Angelschnur geführt wird.
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Wie
in 5 gezeigt, umfasst die ortsfeste Wellenabdeckung 46 den
Führungsabschnitt 46a und
einen ausgesparten Abschnitt 46b. Der Führungsabschnitt 46a führt die
Angelschnur entlang seines Außenumfangs
und weist einen zylinderförmigen Abschnitt 46c auf.
Der ausgesparte Abschnitt 46b wird durch das Bilden eines
konkaven Abschnitts auf einer Seite der ortsfesten Wellenabdeckung 46 gegenüber des
Führungsabschnitts 46a gefertigt.
Der zylinderförmige
Abschnitt 46c ist ein Abschnitt des Führungsabschnitts 46a,
in dem der Außenumfang eine
zylinderförmige
Form definiert. Der zylinderförmige
Abschnitt 46c ist unterhalb des ausgesparten Abschnitts 46b gebildet.
Die Axiallänge
L des zylinderförmigen
Abschnitts 46c beträgt
mindestens 1 mm und höchstens
3 mm. Somit kann das Gewicht der ortsfesten Wellenabdeckung 46 reduziert
werden, und die Präzision,
mit der der Schneidevorgang durchgeführt wird, kann verbessert werden.
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Des
Weiteren ist die ortsfeste Wellenabdeckung 46 so gebildet,
dass der durch die Mittelachse A des zylinderförmigen Abschnitts 46c und
die Achse B der ortsfesten Welle 43 definierte Winkel α mindestens
8° und höchstens
30° beträgt. In 5 beträgt der durch
die Mittelachse A und die Achse B definierte Winkel α 17°.
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Bei
dieser Spinnrolle fällt
der Schnurfangbügel 34 in
die Schnurfreigabestellung, wenn die Schnur ausgelassen wird, zum
Beispiel beim Auswerfen. Dies bewirkt das Schwenken des ersten Bügelstützelements 40 und
des zweiten Bügelstützelements 42.
Demzufolge läuft
die Angelschnur aufgrund des Gewichts des Köders von der Vorderseite der
Spule 4 ab.
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Beim
Wickeln der Angelschnur wird der Schnurfangbügel 34 zu einer Schnurführungsstellung
zurückgestellt.
Dies wird automatisch mit einem Bügelkippmechanismus (nicht in
den Zeichnungen gezeigt) erreicht, wenn der Drehknopf 1 in
die Richtung zum Aufwickeln der Schnur gedreht wird. Das Drehmoment
des Drehknopfes 1 wird über
die Drehknopfwelle 10 und das Lehrzahnrad 11 auf
das Antriebskegelrad 12 übertragen. Das auf das Antriebskegelrad 12 übertragene
Drehmoment wird vom Vorderende des Antriebskegelrads 12 auf
den Rotor 3 und durch das Zwischengetriebe 23,
das in das Antriebskegelrad 12 eingreift, auf den Schwingmechanismus 6 übertragen.
Demzufolge dreht sich der Rotor 3 in die Richtung zum Aufwickeln
der Angelschnur, und die Spule 4 verschiebt sich hin und
her.
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Die
bei Beginn des Aufwickelns der Angelschnur den Bügel 41 berührende Angelschnur
wird vom Bügel 41 zur
ortsfesten Wellenabdeckung 46 geführt. Die durch die ortsfeste
Wellenabdeckung 46 geführte
Angelschnur wird durch das Schnurlaufröllchen 44 geführt, um
ihre Richtung zu ändern,
so dass die Angelschnur schließlich
um die Spule 4 gewickelt wird.
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Bei
dieser Spinnrolle wird die ortsfeste Wellenabdeckung 46 durch
einen Gesenkformungsvorgang wie beispielsweise Schmieden gebildet,
und die ortsfeste Welle 43 wird durch ein maschinelles
Bearbeitungsverfahren wie beispielsweise Schneiden gebildet. Da
die ortsfeste Wellenabdeckung 46 hier durch einen Gesenkformungsvorgang
gebildet wird, können
die Herstellungskosten hier im Vergleich zum Bilden der ortsfesten
Wellenabdeckung 46 durch ein maschinelles Bearbeitungsverfahren
reduziert werden.
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Des
Weiteren ist die ortsfeste Wellenabdeckung 46 so gebildet,
dass der durch die Mittelachse A des zylinderförmigen Abschnitts 46c und
die Achse B der ortsfesten Welle 43 definierte Winkel α mindestens
8° und höchstens
30° beträgt. Der
Angelschnurführungspfad
von dem Bügel 41 zu
dem Schnurlaufröllchen 44 ist
daher glatt, und die Angelschnur verfängt sich nicht leicht. Die
Angelschnur kann folglich glatt von dem Bügel 41 zu dem Schnurlaufröllchen 44 geführt werden.
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Weitere Ausführungsformen
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- (a) Die obige Ausführungsform wurde beschrieben,
indem eine vordere Widerstandsspinnrolle als Beispiel genommen wurde,
aber die vorliegende Erfindung kann auch auf jeden Typ Spinnrolle, wie
hintere Widerstandsspinnrollen, Spinnrollen ohne Widerstandssteuerung,
Hebelwiderstandsspinnrollen usw., angewendet werden.
- (b) Bei der obigen Ausführungsform
ist die ortsfeste Welle 43 als ein einheitliches Stück mit der ortsfesten
Wellenabdeckung 46 gebildet, aber es ist auch möglich, die
ortsfeste Welle 43 und die ortsfeste Wellenabdeckung 46 als
separate Bestandteile bereitzustellen. Des Weiteren ist der Bügel 41 an
der ortsfesten Wellenabdeckung 46 fixiert, aber die vorliegende
Erfindung ist nicht auf eine derartige Anordnung beschränkt, und
der Bügel 41 kann
auch an der ortsfesten Welle 43 fixiert werden.
- (c) In der obigen Ausführungsform
wird die ortsfeste Wellenabdeckung 46 durch Schmieden gebildet,
das ein Gesenkformungsvorgang ist, und die ortsfeste Welle 43 wird
durch Schneiden gebildet, das ein maschinelles Bearbeitungsverfahren ist.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf eine derartige Anordnung
beschränkt,
andere Typen der Gesenkformung oder maschinelle Bearbeitungsverfahren
wie beispielsweise Formpressen oder Druckgießen können ebenfalls eingesetzt werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung können
die Herstellungskosten des Angelschnurführungsmechanismus in einer
Spinnrolle reduziert werden, da die ortsfeste Wellenabdeckung durch
einen Gesenkformungsvorgang gebildet wird. Die Angelschnur kann
ebenfalls glatt auf das Schnurlaufröllchen geführt werden, weil die ortsfeste
Wellenabdeckung so gebildet ist, dass der durch die Mittelachse
des zylinderförmigen
Abschnitts und die Achse der ortsfesten Welle definierte Winkel
mindestens 8° und
höchstens 30° beträgt.
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In
seiner Verwendung hier beziehen sich die folgenden Richtungsbegriffe „vorwärts, rückwärts, oben,
nach unten, vertikal, horizontal, unterhalb und quer" sowie alle anderen ähnlichen
Richtungsbegriffe auf die Richtungen einer Vorrichtung, die mit
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. Dementsprechend sollten
diese Begriffe, wie verwendet, um die vorliegende Erfindung zu beschreiben,
relativ zu einer mit der vorliegenden Erfindung ausgestatteten Vorrichtung
interpretiert werden.
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Die
Begriffe des Grades wie etwa „im
Wesentlichen", „ungefähr" und „annähernd", wie hier verwendet,
bedeuten eine Abweichung des modifizierten Begriffs in einem angemessenem
Umfang, so dass das Endergebnis nicht maßgeblich verändert wird.
Diese Begriffe sollten so ausgelegt werden, dass sie eine Abweichung
von mindestens ±5%
des modifizierten Begriffs umfassen, solange diese Abweichung nicht
die Bedeutung des Worts, das es modifiziert, negieren würde.
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Diese
Anmeldung beansprucht Priorität
gegenüber
der japanischen Patentanmeldung Nr. 2001-311020. Die gesamte Offenbarung
der japanischen Patentanmeldung Nr. 2001-311020 ist hier unter Bezugnahme
aufgeführt.
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Während nur
ausgewählte
Ausführungsformen
gewählt
worden sind, um die vorliegende Erfindung zu veranschaulichen, wird
dem Fachmann auf dem Gebiet aus dieser Offenbarung ersichtlich,
dass verschiedene Änderungen
und Modifizierungen daran vorgenommen werden können, ohne den in den angehängten Ansprüchen definierten
Bereich der Erfindung zu verlassen. Des Weiteren ist die vorangehende
Beschreibung der erfindungsgemäßen Ausführungsformen
lediglich zu Veranschaulichungszwecken bereitgestellt und sollte
die Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüche und ihre Entsprechungen
festgelegt, nicht einschränken.