DE4218013C2 - Angelschnurrolle mit Massenausgleichseinrichtung - Google Patents
Angelschnurrolle mit MassenausgleichseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf eine Angel
schnurrolle mit Massenausgleichseinrichtung, und insbesondere
auf eine Verbesserung der Unwuchtlage eines Drehteils bei ei
ner Angelschnurrolle mit einem schwenkbar an einem von zwei
paarweise vorgesehenen Armteilen des Drehteils angesetzten
Armnocken, einem am anderen Armteil vorgesehenen Schwenk
arm, und einem sich zwischen einem Schnuraufroller, der auf
dem Armnocken ausgebildet ist, und dem Schwenkarm erstrec
kenden Bügel.
Bei einer Angelschnurrolle mit dem vorbeschriebenen Auf
bau wird im allgemeinen die Angelschnur zum Einholen über ei
ne Schnurführung geführt (die im allgemeinen aus einem gene
rell als Schnuraufroller bezeichneten Drehteil besteht) und dann
um ein Wickelteil aufgewickelt. Bei herkömmlichen Angelschnur
rollen dieser Art tritt außerdem während der Drehbewegung des
Drehteils infolge des Gewichts verschiedener Teile, beispielswei
se des Armnockens, des Schnuraufrollers am Armnocken, usw. ,
eine Unwucht auf. Um nun die Gleichgewichtslage bei Drehung
zu verbessern, wird beispielsweise im Inneren des Drehteils ein
Massenausgleich an einer Position angeordnet, an der das Ge
wicht der vorgenannten Teile in einer Richtung entlang der
Drehachse des Drehteils ausgeglichen wird.
Betrachtet man nun die vorstehende Anordnung, bei der
sich der Massenausgleich beispielsweise im Inneren des Drehteils
befindet, so zeigt sich, daß der Gewichtsausgleich in einer Rich
tung entlang der Drehachse des Drehteils erzielt wird. Wie Fig.
11 zeigt, befindet sich jedoch bezüglich einer weiteren, zur
Drehachse X des Drehteils 4 senkrechten Richtung ein kombi
nierter Schwerpunkt der Bauteile, beispielsweise des Armnoc
kens 8, des Schnuraufrollers 10 usw. , an einer gegenüber dem
Drehteil 4 relativ weit vorn gelegenen Position. Im Ergebnis
entsteht zwischen der Umlaufbahn des kombinierten Schwer
punkts und der Umlaufbahn eines Schwerpunkts WT des Mas
senausgleichsteils 45 ein erheblicher Abstand. Wird unter diesen
Bedingungen die Drehung fortgesetzt, baut sich ein Drehmoment
um einen Punkt auf, an dem eine Gerade zwischen den Schwer
punkten WP und WT sich mit der Drehachse X schneidet. Somit
treten bei schnellem Einholen der Angelschnur deutliche
Schwingungen am Drehteil 4 auf, die folglich zur Spitze einer
Angelrute übertragen werden müssen, wodurch sich die Schnur
nicht einfach einholen läßt.
Insbesondere verlagert sich bei Angelschnurrollen, die in
den letzten Jahren entwickelt wurden, der kombinierte Schwer
punkt der Bauteile wie der Armnocken gerne bezüglich des
Drehteils nach vorn, da der Schnuraufroller einen großen
Durchmesser aufweist, um so die Belastung während des Einho
lens der Angelschnur zu verringern, oder der Armnocken ist
mit einer Mechanik versehen, die ein Lösen des Bügels in einem
einzigen Arbeitsgang gestattet. In diesem Fall ist das Drehmo
ment größer und somit das reibungslose Einholen der Angel
schnur noch schwieriger.
Dementsprechend liegt der Erfindung in erster Linie die
Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Angelschnurrolle zu schaf
fen, die ein reibungsloses rasches Einholen der Angelschnur in
folge einer klugen Positionierung des Massenausgleichs gestat
tet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Angel
schnurrolle der eingangs genannten Art gelöst, welche ein am
Schwenkarm angebrachtes Massenausgleichsteil, welches so aus
gelegt ist, daß es sich auf einer dem Bügel gegenüberliegenden
Seite über den Schwenkarm hinaus in einer Richtung entlang
einer Schwenkachse des Schwenkarms erstreckt, aufweist.
Die Funktionen und Wirkungen der vorstehend genannten
Merkmale werden nachstehend erläutert.
Fig. 1 bis 3 zeigen ein Beispiel für den Aufbau, bei dem
die vorstehend erläuterten erfindungsgemäßen Merkmale einbe
zogen wurden. Gemäß der Darstellung befinden sich ein kombi
nierter Schwerpunkt WQ des Schwenkarms und des Massenaus
gleichsteils sowie ein Schwerpunkt WP des Armnockens 8 im we
sentlichen auf ein und derselben Bahn. Außerdem sind diese
Schwerpunkte WQ und WP einander gegenüber angeordnet, so
daß Momente dieser Schwerpunkts WQ, WP gegeneinander ausge
glichen werden. Der Schwerpunkt WQ des Schwenkarms und des
Massenausgleichsteils befinden sich gegenüber dem Bügel, quer
zur Drehachse X (d. h. ein Gewicht dieses Schwerpunkts WQ
kann bis zu einem gewissen Grad ein Gewicht des Bügels 3 aus
gleichen, so daß während des Drehung des Drehteils 4 kein
Drehmoment aus dem Gewicht des Armnockens 8 resultiert.
Fig. 1 zeigt dabei die Werte der Momente in dem vorste
hend erläuterten ausgewuchteten Zustand bezüglich der Dreh
achse X. Gemäß dieser Darstellung heben sich ein Momentenwert
UP infolge des Gewichts des kombinierten Schwerpunkte WP des
Armnockens usw. und ein weiterer Momentenwert Q infolge des
Gewichts des kombinierten Schwerpunkts WQ des Schwenkarms
usw. gegeneinander auf.
Kurz gesagt wird erfindungsgemäß der Massenausgleich
mit dem Schwenkarm ausgebildet. Somit steht im Vergleich zu
der Anordnung, bei der der Massenausgleich beispielsweise als
Teil des Drehteils ausgebildet ist, dieses Massenausgleichsteil
nicht deutlich über das Drehteil über, wodurch die Erzeugung
eines Drehmoments wirksam begrenzt wird.
Folglich wurde durch kluge Anordnung des Massenaus
gleichs erfindungsgemäß das angestrebte Ziel vollständig er
reicht, nämlich eine Verbesserung bei einer Angelschnurrolle zu
erzielen, die ein reibungsloses rasches Einholen der Angel
schnur gestattet .
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird die Angelschnurrolle folgendermaßen aufgebaut.
Wie bei der zuvor erläuterten Konstruktion weist diese
Angelschnurrolle einen schwenkbar zwischen einem Armnocken
auf einem von zwei paarweisen Armteilen eines Drehteils und ei
nem Schwenkarm auf dem anderen Drehteil eingesetzten Bügel
auf, wobei am Schwenkarm ein Massenausgleich ausgebildet ist
und sich ein kombinierter Schwerpunkt dieses Massenausgleichs
und des Schwenkarms an einer Stelle auf oder nahe der Um
laufbahn des Drehteils befindet, während der kombinierte
Schwerpunkt ein solches Gewicht aufweist, daß er das Gewicht
eines Schwerpunkts des Armnockens aufheben kann.
Dieses zweite Auslegungsbeispiel erbringt die folgenden
Funktionen und Wirkungen.
Fig. 7 zeigt ein Konstruktionsbeispiel, bei dem diese
Merkmale einbezogen wurden. Dabei befinden sich der kombi
nierte Schwerpunkt WQ des Schwenkarms und des Massenaus
gleichs sowie der Schwerpunkt WP des Armnockens auf dersel
ben Bahn, und diese beiden Schwerpunkte WQ und WP liegen
einander gegenüber. Folglich gleichen sich entlang der X-Achse
die Gewichte einander aus, und da sich die Schwerpunkte WQ
und WP auf derselben Umlaufbahn befinden, wird beispielsweise
während des Umlaufes des Drehteils kein Drehmoment erzeugt.
Mit anderen Worten wird entsprechend diesen Merkmalen
der Erfindung der Massenausgleich als integraler Bestand des
Schwenkarms oder getrennt von diesem ausgebildet. Im Ver
gleich zu der Anordnung, bei der der Massenausgleich bei
spielsweise als Teil des Drehteils ausgebildet ist, steht hier das
Massenausgleichsteil 11 nicht über das Drehteil vor, während
auch kein Drehmoment erzeugt wird.
Somit wird durch kluge Anordnung des Massenausgleichs
erfindungsgemäß auch eine Verbesserung einer Angelschnurrolle
in der Weise erreicht, daß sich die Angelschnur reibungslos und
mit hoher Geschwindigkeit einholen läßt, ohne daß es dabei zu
unangenehmen Erscheinungen wie Schwingungen an der Angel
rute kommt, auch wenn es im Laufe der Zeit zu einer Lockerung
der mechanischen Teile des Aufbaus kommt.
Diese und weitere Aufgaben, Merkmale und Wirkungen der
Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden ausführlichen
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele derselben unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht eines Drehteils mit
der Darstellung eines ausgewuchteten Zustands des
Drehteils einer Angelschnurrolle;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Drehteils;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Drehteils;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Angel
schnurrolle;
Fig. 5 eine Vorderansicht einer einseitig wirkenden Kupp
lungsmechanik;
Fig. 6 eine Schnittansicht einer Stützkonstruktion für eine
Klinke;
Fig. 7 eine Seitenansicht mit der Darstellung eines anderen
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Massen
ausgleichs für eine Angelschnurrolle;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Drehteils;
Fig. 9 eine Vorderansicht des Drehteils;
Fig. 10 eine Gesamtseitenansicht der kompletten Angelschnur
rolle, und
Fig. 11 eine Seitenansicht mit der Darstellung einer Massen
ausgleichsanordnung nach dem Stand der Technik.
Im folgenden werden nun bevorzugte Ausführungsbeispie
le einer erfindungsgemäßen Angelschnurrolle im einzelnen unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
Fig. 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Angelschnurralle. Vorne an einem Rollenkörper 2
mit einem Griff 1 sind ein Drehteil 4 mit einem Bügel 3 und ei
ner Wickeltrommel 5 zum Einholen einer Angelschnur angeordnet.
Weiterhin sind vorne auf dem Rollenkörper 2 eine zylindrische
Welle 6 zur Übertragung einer Kraft vom Griff 1 auf das Dreh
teil 4 und eine Trommelwelle 7 vorgesehen, welche die Wickel
trommel 5 abstützt.
Außerdem ist gemäß Fig. 5 und 6 im Inneren des Drehteils
4 bei dieser eine einseitig wirkende Kupplung
C vorgesehen, die eine Rückwärtsdrehung (Drehung in Schnur
abwickelrichtung) des Drehteils 4 verhindert. Diese einseitig
wirkende Kupplung C weist eine Vielzahl von Zähnen 4T auf, die
auf einem Innenumfang des Drehteils 4 ausgebildet sind, eine
Klinke 18, die mit den Zähnen 4T in Eingriff bringbar und aus
diesen ausrückbar ist, und ein über ein Federelement 30 betä
tigbares Nockenelement 31, das auf der Außenseite mit einer im
Einklang mit der zylindrischen Welle 6 drehbaren Muffe 29 in
Eingriff steht, wodurch die Lage des Klinkenteils 18 gesteuert
wird. Auf einem Ansatz 18A, der am vorderen Ende der Klinke
ausgebildet ist, ist ein O-Ring 32 zur Verminderung des Stoßge
räusches aufgesetzt, das beim Einrücken bzw. Ausrücken des
Teils 18 und der Zähne 4T entsteht.
Das Klinkenteil 18 stützt sich auf einem vorstehenden
Schaftteil 2A des Rollenkörpers 2 über eine Buchse 33 aus
Kunststoff ab.
Darüberhinaus ist, wie Fig. 4 zeigt, am hinteren Teil des
Rollenkörpers 2 ein Schutzteil 34 aus Edelstahl vorgesehen, des
sen vorderer Endabschnitt 34A mit dem Rollenkörper 2 in Ein
griff steht, während dessen rückwärtige Fläche mit Hilfe einer
Schraube 35 so befestigt ist, daß das Schutzteil 34 in diesem
Abschnitt des Rollenkörpers den Reibungsabrieb verringern
kann.
Das Drehteil weist ein Paar Armteile 4A jeweils an einer
Position so auf, daß sie sich quer zu einer Drehachse X einan
der gegenüberstehen. Ein Armnocken 8 ist an einem Armteil 4A
so angesetzt, daß er um eine Schwenkachse Y geschwenkt wer
den kann. Am anderen Armteil 4A ist ein Schwenkarm 9 ange
setzt, der um die Schwenkachse Y verschwenkt werden kann.
Außerdem ist ein Bügel 3 zwischen einem Schnuraufroller 10,
der als Schnurführung auf dem Armnocken 8 vorgesehen ist,
und dem Schwenkarm 9 eingesetzt, wobei sich dieser Bügel zwi
schen einer Schnurauswerfstellung und einer Schnureinholstel
lung umschalten läßt.
Bei dieser Angelschnurrolle ist darüberhinaus ein Massen
ausgleich vorgesehen, der eine Unwucht infolge des Gewichts
von Bauelementen wie beispielsweise dem Armnocken 8 und dem
Schnuraufroller 10 ausgleicht.
Insbesondere wird, wie Fig. 1 bis 3 zeigen, bei dieser An
gelschnurrolle der Schwenkarm 9 als schweres Element aus
Zinkdruckguß hergestellt, während ein Massenausgleichsteil 11
als integraler Bestandteil dieses Schwenkarms 9 ausgebildet ist.
Das Massenausgleichsteil ist so positioniert, daß es sich auf ei
ner dem Bügel gegenüberliegenden Seite über den Schwenkarm
9 bezüglich einer Richtung entlang der Achse Y hinaus er
streckt. Außerdem ist zur Verlagerung dieses Massenausgleichs
teils 11 nach außen in Richtung der Achse Y ein Zwischenraum
G ausgebildet.
Die vorstehend beschriebene Ausbildung des Zwischen
raums G dient dazu, eine Berührung des Ausgleichsteils 11 mit
dem Armteil 4A des Drehteils 4 während des Betriebs des Bügels
3 zu verhindern.
Des weiteren ist in einer Position auf einer Umlaufbahn,
entlang welcher sich ein Schwerpunkt WP des Armnockens 8
während der Drehbewegung des Drehteils 4 bewegt, gegenüber
dem Schwerpunkt WP des Armnockens 8 ein kombinierter
Schwerpunkt WQ für das Ausgleichsteil und den Schwenkarm 9
vorgesehen. Darüberhinaus besitzt der kombinierte Schwerpunkt
WQ ein so hohes Gewicht, daß er dem Gewicht des Armnockens 8
entgegenwirken kann. Folglich werden Momente der Schwer
punkte WP, WQ gegeneinander aufgehoben und es bildet sich
auch keine Schwingung, wenn das Drehteil 4 mit hoher Drehzahl
umläuft, so daß sich die Angelschnur reibungslos einholen läßt.
Bei der vorstehend beschriebenen Angelschnurrolle kann
das Massenausgleichsteil 11, das Bügelgewicht nicht ganz aus
gleichen, auch wenn dies bis zu einem gewissen Grade möglich
ist. Aus diesem Grunde ist zusätzlich zum Massenausgleichsteil
11 eine weitere Ausgleichseinrichtung vorgesehen, um die Un
wucht infolge des Gewichts des Bügels 3 auszugleichen. Diese
ergänzende Ausgleichseinrichtung besteht insbesondere aus ei
nem Hauptausgleichsteil 41, das an einer quer zur Achse X ge
genüber einem kombinierten Schwerpunkt WX, gebildet aus ei
nem Schwerpunkt WS eines gegenüber dem Rollenkörper 2 auf
der Seite der Einholposition des Bügels 3 bezüglich der Rich
tung entlang der Achse X verschoben angeordneten Nebenaus
gleichsteil 40 und einem weiteren Schwerpunkt WR infolge des
Gewichts des Bügels 3, positioniert ist; dabei besitzt das Haupt
ausgleichsteil 41 ein so hohes Gewicht, daß es dem Gewicht des
kombinierten Schwerpunkts WX während der Umlaufbewegung
des Drehteils 4 entgegenwirkt.
Im folgenden werden nun weitere Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben.
Ergänzend zu dem vorstehenden Ausführungsbeispiel ist
es auch denkbar, das Ausgleichsteil 11 und den Schwenkarm 9
als voneinander unabhängige Teile auszubilden, wobei das Aus
gleichsteil 11 an einer Außenseite dieses Schwenkarms 9 ange
setzt ist. Darüberhinaus kann as Massenausgleichsteil auch in
seiner Position verstellbar ausgeführt sein.
Bei dem erstem Ausführungsbeispiel sind die Ausgleichs
teile 40, 41 dazu vorgesehen, die Unwucht infolge des Bügelge
wichts 3 auszugleichen. Es sind jedoch auch Konstruktionsalter
nativen möglich, die nachstehend erläutert werden. Hierbei sind
am Drehteil 4 die paarweisen Armteile 4A so vorgesehen, daß sie
zu der dem Bügel gegenüberliegenden Seite hin versetzt sind.
Ohne Einsatz von Ausgleichsteilen ist es nun möglich, das Mo
ment infolge des Gewichts des Paares Armteile 4A, 4A und das
Moment wegen des Gewichts des Ausgleichsteils 11 mit dem wei
teren Moment infolge des Gewichte des Bügels 3 auszugleichen.
Möglich ist auch noch ein weiteres Ausführungsbeispiel,
das in Fig. 7 bis 10 dargestellt ist. Dabei ist bei dieser Angel
schnurrolle das Massenausgleichsteil 11 im Inneren des
Schwenkarms 9 untergebracht. Des weiteren befindet sich der
kombinierte Schwerpunkt WQ des Ausgleichsteil 11 und des
Schwenkarms 9 auf einer Position auf der Umlaufbahn, auf der
sich der Schwerpunkt WP während der Drehung des Drehteils 4
bewegt, und gegenüber dem Schwerpunkt WP des Armnockens 8;
der kombinierte Schwerpunkt WQ besitzt dabei ein Gewicht, das
das Gewicht des Schwerpunkts WP des Armnockens 8 ausglei
chen kann.
Dank der vorstehend erläuterten Anordnung des Massen
ausgleichsteils 11 werden die Gewichte in Richtung entlang der
Achse X gegeneinander ausgeglichen. Darüberhinaus heben sich
die Gewichte der jeweiligen Schwerpunkte WP, WQ gegeneinander
auf. Auch wenn es im Laufe der Zeit in der Stützkonstruktion
des Drehteils 4 zu einer mechanischen Lockerung kommt, ist so
mit ein reibungsloses Einholen der Angelschnur möglich, ohne
daß während des Umlaufes des Drehteils 4 Schwingungen auftre
ten.
Bei einer Angelschnurrolle gemäß diesem Ausführungsbei
spiel ist neben dem Massenausgleichsteil 11 eine weitere Aus
gleichseinrichtung vorgesehen, welche Probleme mit der Un
wucht infolge des Gewichts des Bügels 3 löst. Bei dieser weite
ren Ausgleichseinrichtung ist insbesondere das Hauptausgleichs
teil 41 an einer quer zur Achse X gegenüber dem kombinierten
Schwerpunkt WX liegenden Position, der sich aus dem Schwer
punkt WS des Nebenausgleichsteils 40, das relativ zum Rollen
körper 2 auf der Seite der Einholstellung des Bügels 3 gegen
über der Richtung entlang der Achse X versetzt angeordnet ist,
und dem weiteren Schwerpunkt WR infolge des Gewichte des Bü
gels 3 zusammensetzt; dabei besitzt das Hauptausgleichsteil 41
ein Gewicht, das das Gewicht des kombinierten Schwerpunkte WX
während des Umlaufs des Drehteils 4 ausgleichen kann.
Neben den bisher erläuterten Ausführungsbeispielen ist es
auch möglich, den Massenausgleich 11 und den Schwenkarm 9
als integrale Bestandteile auszubilden, wobei der Schwenkarm
aus einem schweren Werkstoff hergestellt wird. Darüberhinaus
kann das Massenausgleichsteil 11 an einer Außenseite des
Schwenkarms angesetzt werden, während es auch in seiner Posi
tion verstellbar ausgeführt sein kann.
Die Erfindung läßt sich auch in weiteren speziellen Aus
führungsformen realisieren, ohne über ihren Umfang oder die
wesentlichen Merkmale hinauszugehen. Somit dienen die hier er
läuterten Ausführungsbeispiele in jeder Hinsicht nur zur Veran
schaulichung und sind in keinem Fall als Einschränkung anzu
sehen, während sich der tatsächliche Umfang der Erfindung aus
den beigefügten Ansprüchen und nicht aus der vorstehenden
Beschreibung ergibt, so daß alle Änderungen, die gegebenenfalls
im Sinne und im Äquivalenzbereich der Ansprüche vorgenommen
werden, von diesen Ansprüchen erfaßt werden.
Claims (8)
1. Angelschnurrolle mit einem Rollenkörper (2) und einem
vorne am Rollenkörper (2) angebrachten Drehteil (4);
einem schwenkbar an einem von zwei paarweise vorgese henen Armteilen (4A) des Drehteils (4) angesetzten Armnocken (8),
einem schwenkbar am anderen Armteil (4A) angesetzten Schwenkarm (9), und
einem zwischen einem Schnuraufroller (10) des Armnoc kens (8) und dem Schwenkarm (9) eingesetzten Bügel (3),
gekennzeichnet durch ein am Schwenkarm (9) angebrachtes Massenausgleichsteil (11), welches so ausgelegt ist, daß es sich auf einer dem Bügel (3) gegenüberliegenden Seite über den Schwenkarm (9) hinaus in einer Richtung entlang einer Schwenkachse (Y) des Schwenk arms (9) erstreckt.
einem schwenkbar an einem von zwei paarweise vorgese henen Armteilen (4A) des Drehteils (4) angesetzten Armnocken (8),
einem schwenkbar am anderen Armteil (4A) angesetzten Schwenkarm (9), und
einem zwischen einem Schnuraufroller (10) des Armnoc kens (8) und dem Schwenkarm (9) eingesetzten Bügel (3),
gekennzeichnet durch ein am Schwenkarm (9) angebrachtes Massenausgleichsteil (11), welches so ausgelegt ist, daß es sich auf einer dem Bügel (3) gegenüberliegenden Seite über den Schwenkarm (9) hinaus in einer Richtung entlang einer Schwenkachse (Y) des Schwenk arms (9) erstreckt.
2. Angelschnurrolle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Massenausgleichsteil (11) als integraler Bestandteil des
Schwenkarms (9) ausgebildet ist.
3. Angelschnurrolle nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich zu dem als integraler Bestandteil des Schwenkarms
(9) ausgebildeten Massenausgleichsteil (11) ein Nebenausgleichs
teil (40) und ein Hauptausgleichsteil (41) zum Ausgleich einer
Unwucht infolge des Gewichte des Bügels (3) vorgesehen sind.
4. Angelschnurrolle nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Hauptausgleichsteil (41) an einer Position quer zur Drehach
se (X) des Drehteils (4) gegenüber einem kombinierten Schwer
punkt (WX) angeordnet ist, der sich aus einem Schwerpunkt
(WS) des Nebenausgleichsteils (40), der gegenüber dem Rollen
körper (2) auf der Seite der Einholposition des Bügels bezüglich
der Richtung entlang der Achse (X) versetzt gelegen ist, und
einem weiteren Schwerpunkt (WR) aufgrund des Gewichts des
Bügels (3) zusammensetzt, wobei das Hauptausgleichsteil (41) ein
so hohes Gewicht besitzt, daß es das Gewicht des kombinierten
Schwerpunkts (WX) während der Drehbewegung des Drehteils
84) ausgleichen kann.
5. Angelschnurrolle mit einem Rollenkörper (82) und einem
vorn am Rollenkörper (2) angeordneten Drehteil (4);
einem schwenkbar an einem von zwei paarweise vorgese henen Armteilen (4A) des Drehteils (4) angesetzten Armnocken (8);
einem schwenkbar am anderen Armteil (4A) angesetzten Schwenkarm (9), und
einem zwischen einem Schnuraufroller (10) des Armnoc kens (8) und dem Schwenkarm (9) eingesetzten Bügel (3),
gekennzeichnet durch ein am Schwenkarm (9) vorgesehenes Massenausgleichsteil (11), wobei ein kombinierter Schwerpunkt (WQ) des Massenausgleichs teils (11) und des Schwenkarms (9) in einer Position auf bzw. nahe der Umlaufbahn des Armnockens (8) während der Drehbe wegung des Drehteils (4) angeordnet ist, während der kombi nierte Schwerpunkt (WQ) ein so hohes Gewicht besitzt, daß er das Gewicht eines Schwerpunkts (WP) des Armnockens (8) aus gleichen kann.
einem schwenkbar an einem von zwei paarweise vorgese henen Armteilen (4A) des Drehteils (4) angesetzten Armnocken (8);
einem schwenkbar am anderen Armteil (4A) angesetzten Schwenkarm (9), und
einem zwischen einem Schnuraufroller (10) des Armnoc kens (8) und dem Schwenkarm (9) eingesetzten Bügel (3),
gekennzeichnet durch ein am Schwenkarm (9) vorgesehenes Massenausgleichsteil (11), wobei ein kombinierter Schwerpunkt (WQ) des Massenausgleichs teils (11) und des Schwenkarms (9) in einer Position auf bzw. nahe der Umlaufbahn des Armnockens (8) während der Drehbe wegung des Drehteils (4) angeordnet ist, während der kombi nierte Schwerpunkt (WQ) ein so hohes Gewicht besitzt, daß er das Gewicht eines Schwerpunkts (WP) des Armnockens (8) aus gleichen kann.
6. Angelschnurrolle nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Massenausgleichsteil (11) als integraler Bestandteil des
Schwenkarms (9) ausgebildet ist.
7. Angelschnurrolle nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich zu dem als integraler Bestandteil des Schwenkarms
(9) ausgebildeten Massenausgleichsteil (11) ein Nebenausgleichs
teil (40) und ein Hauptausgleichsteil (41) zum Ausgleich einer
Unwucht infolge des Gewichts des Bügels (3) vorgesehen sind.
8. Angelschnurrolle nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Hauptausgleichsteil (41) an einer Position quer zur Drehach
se (X) des Drehteils (4) gegenüber einem kombinierten Schwer
punkt (WX) angeordnet ist, der sich aus einem Schwerpunkt
(WS) des Nebenausgleichsteils (40), der gegenüber dem Rollen
körper (2) auf der Seite der Einholposition des Bügels bezüglich
der Richtung entlang der Achse (X) versetzt gelegen ist, und
einem weiteren Schwerpunkt (WR) aufgrund des Gewichts des
Bügels (3) zusammensetzt, wobei das Hauptausgleichsteil (41) ein
so hohes Gewicht besitzt, daß es das Gewicht des kombinierten
Schwerpunkte (WX) während der Drehbewegung des Drehteils
84) ausgleichen kann.
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