DE4218013C2 - Angelschnurrolle mit Massenausgleichseinrichtung - Google Patents

Angelschnurrolle mit Massenausgleichseinrichtung

Info

Publication number
DE4218013C2
DE4218013C2 DE4218013A DE4218013A DE4218013C2 DE 4218013 C2 DE4218013 C2 DE 4218013C2 DE 4218013 A DE4218013 A DE 4218013A DE 4218013 A DE4218013 A DE 4218013A DE 4218013 C2 DE4218013 C2 DE 4218013C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
gravity
fishing line
bracket
swivel arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4218013A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4218013A1 (de
Inventor
Osamu Yoshikawa
Yoshiyuki Furomoto
Kenichi Sugawara
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Shimano Inc
Original Assignee
Shimano Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP1991040086U external-priority patent/JP2577386Y2/ja
Priority claimed from JP9472491U external-priority patent/JP2559770Y2/ja
Application filed by Shimano Inc filed Critical Shimano Inc
Publication of DE4218013A1 publication Critical patent/DE4218013A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4218013C2 publication Critical patent/DE4218013C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K89/00Reels
    • A01K89/01Reels with pick-up, i.e. with the guiding member rotating and the spool not rotating during normal retrieval of the line
    • A01K89/0108Pick-up details
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K89/00Reels
    • A01K89/01Reels with pick-up, i.e. with the guiding member rotating and the spool not rotating during normal retrieval of the line

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf eine Angel­ schnurrolle mit Massenausgleichseinrichtung, und insbesondere auf eine Verbesserung der Unwuchtlage eines Drehteils bei ei­ ner Angelschnurrolle mit einem schwenkbar an einem von zwei paarweise vorgesehenen Armteilen des Drehteils angesetzten Armnocken, einem am anderen Armteil vorgesehenen Schwenk­ arm, und einem sich zwischen einem Schnuraufroller, der auf dem Armnocken ausgebildet ist, und dem Schwenkarm erstrec­ kenden Bügel.
Bei einer Angelschnurrolle mit dem vorbeschriebenen Auf­ bau wird im allgemeinen die Angelschnur zum Einholen über ei­ ne Schnurführung geführt (die im allgemeinen aus einem gene­ rell als Schnuraufroller bezeichneten Drehteil besteht) und dann um ein Wickelteil aufgewickelt. Bei herkömmlichen Angelschnur­ rollen dieser Art tritt außerdem während der Drehbewegung des Drehteils infolge des Gewichts verschiedener Teile, beispielswei­ se des Armnockens, des Schnuraufrollers am Armnocken, usw. , eine Unwucht auf. Um nun die Gleichgewichtslage bei Drehung zu verbessern, wird beispielsweise im Inneren des Drehteils ein Massenausgleich an einer Position angeordnet, an der das Ge­ wicht der vorgenannten Teile in einer Richtung entlang der Drehachse des Drehteils ausgeglichen wird.
Betrachtet man nun die vorstehende Anordnung, bei der sich der Massenausgleich beispielsweise im Inneren des Drehteils befindet, so zeigt sich, daß der Gewichtsausgleich in einer Rich­ tung entlang der Drehachse des Drehteils erzielt wird. Wie Fig. 11 zeigt, befindet sich jedoch bezüglich einer weiteren, zur Drehachse X des Drehteils 4 senkrechten Richtung ein kombi­ nierter Schwerpunkt der Bauteile, beispielsweise des Armnoc­ kens 8, des Schnuraufrollers 10 usw. , an einer gegenüber dem Drehteil 4 relativ weit vorn gelegenen Position. Im Ergebnis entsteht zwischen der Umlaufbahn des kombinierten Schwer­ punkts und der Umlaufbahn eines Schwerpunkts WT des Mas­ senausgleichsteils 45 ein erheblicher Abstand. Wird unter diesen Bedingungen die Drehung fortgesetzt, baut sich ein Drehmoment um einen Punkt auf, an dem eine Gerade zwischen den Schwer­ punkten WP und WT sich mit der Drehachse X schneidet. Somit treten bei schnellem Einholen der Angelschnur deutliche Schwingungen am Drehteil 4 auf, die folglich zur Spitze einer Angelrute übertragen werden müssen, wodurch sich die Schnur nicht einfach einholen läßt.
Insbesondere verlagert sich bei Angelschnurrollen, die in den letzten Jahren entwickelt wurden, der kombinierte Schwer­ punkt der Bauteile wie der Armnocken gerne bezüglich des Drehteils nach vorn, da der Schnuraufroller einen großen Durchmesser aufweist, um so die Belastung während des Einho­ lens der Angelschnur zu verringern, oder der Armnocken ist mit einer Mechanik versehen, die ein Lösen des Bügels in einem einzigen Arbeitsgang gestattet. In diesem Fall ist das Drehmo­ ment größer und somit das reibungslose Einholen der Angel­ schnur noch schwieriger.
Dementsprechend liegt der Erfindung in erster Linie die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Angelschnurrolle zu schaf­ fen, die ein reibungsloses rasches Einholen der Angelschnur in­ folge einer klugen Positionierung des Massenausgleichs gestat­ tet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Angel­ schnurrolle der eingangs genannten Art gelöst, welche ein am Schwenkarm angebrachtes Massenausgleichsteil, welches so aus­ gelegt ist, daß es sich auf einer dem Bügel gegenüberliegenden Seite über den Schwenkarm hinaus in einer Richtung entlang einer Schwenkachse des Schwenkarms erstreckt, aufweist.
Die Funktionen und Wirkungen der vorstehend genannten Merkmale werden nachstehend erläutert.
Fig. 1 bis 3 zeigen ein Beispiel für den Aufbau, bei dem die vorstehend erläuterten erfindungsgemäßen Merkmale einbe­ zogen wurden. Gemäß der Darstellung befinden sich ein kombi­ nierter Schwerpunkt WQ des Schwenkarms und des Massenaus­ gleichsteils sowie ein Schwerpunkt WP des Armnockens 8 im we­ sentlichen auf ein und derselben Bahn. Außerdem sind diese Schwerpunkte WQ und WP einander gegenüber angeordnet, so daß Momente dieser Schwerpunkts WQ, WP gegeneinander ausge­ glichen werden. Der Schwerpunkt WQ des Schwenkarms und des Massenausgleichsteils befinden sich gegenüber dem Bügel, quer zur Drehachse X (d. h. ein Gewicht dieses Schwerpunkts WQ kann bis zu einem gewissen Grad ein Gewicht des Bügels 3 aus­ gleichen, so daß während des Drehung des Drehteils 4 kein Drehmoment aus dem Gewicht des Armnockens 8 resultiert.
Fig. 1 zeigt dabei die Werte der Momente in dem vorste­ hend erläuterten ausgewuchteten Zustand bezüglich der Dreh­ achse X. Gemäß dieser Darstellung heben sich ein Momentenwert UP infolge des Gewichts des kombinierten Schwerpunkte WP des Armnockens usw. und ein weiterer Momentenwert Q infolge des Gewichts des kombinierten Schwerpunkts WQ des Schwenkarms usw. gegeneinander auf.
Kurz gesagt wird erfindungsgemäß der Massenausgleich mit dem Schwenkarm ausgebildet. Somit steht im Vergleich zu der Anordnung, bei der der Massenausgleich beispielsweise als Teil des Drehteils ausgebildet ist, dieses Massenausgleichsteil nicht deutlich über das Drehteil über, wodurch die Erzeugung eines Drehmoments wirksam begrenzt wird.
Folglich wurde durch kluge Anordnung des Massenaus­ gleichs erfindungsgemäß das angestrebte Ziel vollständig er­ reicht, nämlich eine Verbesserung bei einer Angelschnurrolle zu erzielen, die ein reibungsloses rasches Einholen der Angel­ schnur gestattet .
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Angelschnurrolle folgendermaßen aufgebaut.
Wie bei der zuvor erläuterten Konstruktion weist diese Angelschnurrolle einen schwenkbar zwischen einem Armnocken auf einem von zwei paarweisen Armteilen eines Drehteils und ei­ nem Schwenkarm auf dem anderen Drehteil eingesetzten Bügel auf, wobei am Schwenkarm ein Massenausgleich ausgebildet ist und sich ein kombinierter Schwerpunkt dieses Massenausgleichs und des Schwenkarms an einer Stelle auf oder nahe der Um­ laufbahn des Drehteils befindet, während der kombinierte Schwerpunkt ein solches Gewicht aufweist, daß er das Gewicht eines Schwerpunkts des Armnockens aufheben kann.
Dieses zweite Auslegungsbeispiel erbringt die folgenden Funktionen und Wirkungen.
Fig. 7 zeigt ein Konstruktionsbeispiel, bei dem diese Merkmale einbezogen wurden. Dabei befinden sich der kombi­ nierte Schwerpunkt WQ des Schwenkarms und des Massenaus­ gleichs sowie der Schwerpunkt WP des Armnockens auf dersel­ ben Bahn, und diese beiden Schwerpunkte WQ und WP liegen einander gegenüber. Folglich gleichen sich entlang der X-Achse die Gewichte einander aus, und da sich die Schwerpunkte WQ und WP auf derselben Umlaufbahn befinden, wird beispielsweise während des Umlaufes des Drehteils kein Drehmoment erzeugt.
Mit anderen Worten wird entsprechend diesen Merkmalen der Erfindung der Massenausgleich als integraler Bestand des Schwenkarms oder getrennt von diesem ausgebildet. Im Ver­ gleich zu der Anordnung, bei der der Massenausgleich bei spielsweise als Teil des Drehteils ausgebildet ist, steht hier das Massenausgleichsteil 11 nicht über das Drehteil vor, während auch kein Drehmoment erzeugt wird.
Somit wird durch kluge Anordnung des Massenausgleichs erfindungsgemäß auch eine Verbesserung einer Angelschnurrolle in der Weise erreicht, daß sich die Angelschnur reibungslos und mit hoher Geschwindigkeit einholen läßt, ohne daß es dabei zu unangenehmen Erscheinungen wie Schwingungen an der Angel­ rute kommt, auch wenn es im Laufe der Zeit zu einer Lockerung der mechanischen Teile des Aufbaus kommt.
Diese und weitere Aufgaben, Merkmale und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele derselben unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht eines Drehteils mit der Darstellung eines ausgewuchteten Zustands des Drehteils einer Angelschnurrolle;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Drehteils;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Drehteils;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Angel­ schnurrolle;
Fig. 5 eine Vorderansicht einer einseitig wirkenden Kupp­ lungsmechanik;
Fig. 6 eine Schnittansicht einer Stützkonstruktion für eine Klinke;
Fig. 7 eine Seitenansicht mit der Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Massen­ ausgleichs für eine Angelschnurrolle;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Drehteils;
Fig. 9 eine Vorderansicht des Drehteils;
Fig. 10 eine Gesamtseitenansicht der kompletten Angelschnur­ rolle, und
Fig. 11 eine Seitenansicht mit der Darstellung einer Massen­ ausgleichsanordnung nach dem Stand der Technik.
Im folgenden werden nun bevorzugte Ausführungsbeispie­ le einer erfindungsgemäßen Angelschnurrolle im einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
Fig. 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der erfin­ dungsgemäßen Angelschnurralle. Vorne an einem Rollenkörper 2 mit einem Griff 1 sind ein Drehteil 4 mit einem Bügel 3 und ei­ ner Wickeltrommel 5 zum Einholen einer Angelschnur angeordnet. Weiterhin sind vorne auf dem Rollenkörper 2 eine zylindrische Welle 6 zur Übertragung einer Kraft vom Griff 1 auf das Dreh­ teil 4 und eine Trommelwelle 7 vorgesehen, welche die Wickel­ trommel 5 abstützt.
Außerdem ist gemäß Fig. 5 und 6 im Inneren des Drehteils 4 bei dieser eine einseitig wirkende Kupplung C vorgesehen, die eine Rückwärtsdrehung (Drehung in Schnur­ abwickelrichtung) des Drehteils 4 verhindert. Diese einseitig wirkende Kupplung C weist eine Vielzahl von Zähnen 4T auf, die auf einem Innenumfang des Drehteils 4 ausgebildet sind, eine Klinke 18, die mit den Zähnen 4T in Eingriff bringbar und aus diesen ausrückbar ist, und ein über ein Federelement 30 betä­ tigbares Nockenelement 31, das auf der Außenseite mit einer im Einklang mit der zylindrischen Welle 6 drehbaren Muffe 29 in Eingriff steht, wodurch die Lage des Klinkenteils 18 gesteuert wird. Auf einem Ansatz 18A, der am vorderen Ende der Klinke ausgebildet ist, ist ein O-Ring 32 zur Verminderung des Stoßge­ räusches aufgesetzt, das beim Einrücken bzw. Ausrücken des Teils 18 und der Zähne 4T entsteht.
Das Klinkenteil 18 stützt sich auf einem vorstehenden Schaftteil 2A des Rollenkörpers 2 über eine Buchse 33 aus Kunststoff ab.
Darüberhinaus ist, wie Fig. 4 zeigt, am hinteren Teil des Rollenkörpers 2 ein Schutzteil 34 aus Edelstahl vorgesehen, des­ sen vorderer Endabschnitt 34A mit dem Rollenkörper 2 in Ein­ griff steht, während dessen rückwärtige Fläche mit Hilfe einer Schraube 35 so befestigt ist, daß das Schutzteil 34 in diesem Abschnitt des Rollenkörpers den Reibungsabrieb verringern kann.
Das Drehteil weist ein Paar Armteile 4A jeweils an einer Position so auf, daß sie sich quer zu einer Drehachse X einan­ der gegenüberstehen. Ein Armnocken 8 ist an einem Armteil 4A so angesetzt, daß er um eine Schwenkachse Y geschwenkt wer­ den kann. Am anderen Armteil 4A ist ein Schwenkarm 9 ange­ setzt, der um die Schwenkachse Y verschwenkt werden kann. Außerdem ist ein Bügel 3 zwischen einem Schnuraufroller 10, der als Schnurführung auf dem Armnocken 8 vorgesehen ist, und dem Schwenkarm 9 eingesetzt, wobei sich dieser Bügel zwi­ schen einer Schnurauswerfstellung und einer Schnureinholstel­ lung umschalten läßt.
Bei dieser Angelschnurrolle ist darüberhinaus ein Massen­ ausgleich vorgesehen, der eine Unwucht infolge des Gewichts von Bauelementen wie beispielsweise dem Armnocken 8 und dem Schnuraufroller 10 ausgleicht.
Insbesondere wird, wie Fig. 1 bis 3 zeigen, bei dieser An­ gelschnurrolle der Schwenkarm 9 als schweres Element aus Zinkdruckguß hergestellt, während ein Massenausgleichsteil 11 als integraler Bestandteil dieses Schwenkarms 9 ausgebildet ist. Das Massenausgleichsteil ist so positioniert, daß es sich auf ei­ ner dem Bügel gegenüberliegenden Seite über den Schwenkarm 9 bezüglich einer Richtung entlang der Achse Y hinaus er­ streckt. Außerdem ist zur Verlagerung dieses Massenausgleichs­ teils 11 nach außen in Richtung der Achse Y ein Zwischenraum G ausgebildet.
Die vorstehend beschriebene Ausbildung des Zwischen­ raums G dient dazu, eine Berührung des Ausgleichsteils 11 mit dem Armteil 4A des Drehteils 4 während des Betriebs des Bügels 3 zu verhindern.
Des weiteren ist in einer Position auf einer Umlaufbahn, entlang welcher sich ein Schwerpunkt WP des Armnockens 8 während der Drehbewegung des Drehteils 4 bewegt, gegenüber dem Schwerpunkt WP des Armnockens 8 ein kombinierter Schwerpunkt WQ für das Ausgleichsteil und den Schwenkarm 9 vorgesehen. Darüberhinaus besitzt der kombinierte Schwerpunkt WQ ein so hohes Gewicht, daß er dem Gewicht des Armnockens 8 entgegenwirken kann. Folglich werden Momente der Schwer­ punkte WP, WQ gegeneinander aufgehoben und es bildet sich auch keine Schwingung, wenn das Drehteil 4 mit hoher Drehzahl umläuft, so daß sich die Angelschnur reibungslos einholen läßt.
Bei der vorstehend beschriebenen Angelschnurrolle kann das Massenausgleichsteil 11, das Bügelgewicht nicht ganz aus­ gleichen, auch wenn dies bis zu einem gewissen Grade möglich ist. Aus diesem Grunde ist zusätzlich zum Massenausgleichsteil 11 eine weitere Ausgleichseinrichtung vorgesehen, um die Un­ wucht infolge des Gewichts des Bügels 3 auszugleichen. Diese ergänzende Ausgleichseinrichtung besteht insbesondere aus ei­ nem Hauptausgleichsteil 41, das an einer quer zur Achse X ge­ genüber einem kombinierten Schwerpunkt WX, gebildet aus ei­ nem Schwerpunkt WS eines gegenüber dem Rollenkörper 2 auf der Seite der Einholposition des Bügels 3 bezüglich der Rich­ tung entlang der Achse X verschoben angeordneten Nebenaus­ gleichsteil 40 und einem weiteren Schwerpunkt WR infolge des Gewichts des Bügels 3, positioniert ist; dabei besitzt das Haupt­ ausgleichsteil 41 ein so hohes Gewicht, daß es dem Gewicht des kombinierten Schwerpunkts WX während der Umlaufbewegung des Drehteils 4 entgegenwirkt.
Im folgenden werden nun weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Ergänzend zu dem vorstehenden Ausführungsbeispiel ist es auch denkbar, das Ausgleichsteil 11 und den Schwenkarm 9 als voneinander unabhängige Teile auszubilden, wobei das Aus­ gleichsteil 11 an einer Außenseite dieses Schwenkarms 9 ange­ setzt ist. Darüberhinaus kann as Massenausgleichsteil auch in seiner Position verstellbar ausgeführt sein.
Bei dem erstem Ausführungsbeispiel sind die Ausgleichs­ teile 40, 41 dazu vorgesehen, die Unwucht infolge des Bügelge­ wichts 3 auszugleichen. Es sind jedoch auch Konstruktionsalter­ nativen möglich, die nachstehend erläutert werden. Hierbei sind am Drehteil 4 die paarweisen Armteile 4A so vorgesehen, daß sie zu der dem Bügel gegenüberliegenden Seite hin versetzt sind. Ohne Einsatz von Ausgleichsteilen ist es nun möglich, das Mo­ ment infolge des Gewichts des Paares Armteile 4A, 4A und das Moment wegen des Gewichts des Ausgleichsteils 11 mit dem wei­ teren Moment infolge des Gewichte des Bügels 3 auszugleichen.
Möglich ist auch noch ein weiteres Ausführungsbeispiel, das in Fig. 7 bis 10 dargestellt ist. Dabei ist bei dieser Angel­ schnurrolle das Massenausgleichsteil 11 im Inneren des Schwenkarms 9 untergebracht. Des weiteren befindet sich der kombinierte Schwerpunkt WQ des Ausgleichsteil 11 und des Schwenkarms 9 auf einer Position auf der Umlaufbahn, auf der sich der Schwerpunkt WP während der Drehung des Drehteils 4 bewegt, und gegenüber dem Schwerpunkt WP des Armnockens 8; der kombinierte Schwerpunkt WQ besitzt dabei ein Gewicht, das das Gewicht des Schwerpunkts WP des Armnockens 8 ausglei­ chen kann.
Dank der vorstehend erläuterten Anordnung des Massen­ ausgleichsteils 11 werden die Gewichte in Richtung entlang der Achse X gegeneinander ausgeglichen. Darüberhinaus heben sich die Gewichte der jeweiligen Schwerpunkte WP, WQ gegeneinander auf. Auch wenn es im Laufe der Zeit in der Stützkonstruktion des Drehteils 4 zu einer mechanischen Lockerung kommt, ist so­ mit ein reibungsloses Einholen der Angelschnur möglich, ohne daß während des Umlaufes des Drehteils 4 Schwingungen auftre­ ten.
Bei einer Angelschnurrolle gemäß diesem Ausführungsbei­ spiel ist neben dem Massenausgleichsteil 11 eine weitere Aus­ gleichseinrichtung vorgesehen, welche Probleme mit der Un­ wucht infolge des Gewichts des Bügels 3 löst. Bei dieser weite­ ren Ausgleichseinrichtung ist insbesondere das Hauptausgleichs­ teil 41 an einer quer zur Achse X gegenüber dem kombinierten Schwerpunkt WX liegenden Position, der sich aus dem Schwer­ punkt WS des Nebenausgleichsteils 40, das relativ zum Rollen­ körper 2 auf der Seite der Einholstellung des Bügels 3 gegen­ über der Richtung entlang der Achse X versetzt angeordnet ist, und dem weiteren Schwerpunkt WR infolge des Gewichte des Bü­ gels 3 zusammensetzt; dabei besitzt das Hauptausgleichsteil 41 ein Gewicht, das das Gewicht des kombinierten Schwerpunkte WX während des Umlaufs des Drehteils 4 ausgleichen kann.
Neben den bisher erläuterten Ausführungsbeispielen ist es auch möglich, den Massenausgleich 11 und den Schwenkarm 9 als integrale Bestandteile auszubilden, wobei der Schwenkarm aus einem schweren Werkstoff hergestellt wird. Darüberhinaus kann das Massenausgleichsteil 11 an einer Außenseite des Schwenkarms angesetzt werden, während es auch in seiner Posi­ tion verstellbar ausgeführt sein kann.
Die Erfindung läßt sich auch in weiteren speziellen Aus­ führungsformen realisieren, ohne über ihren Umfang oder die wesentlichen Merkmale hinauszugehen. Somit dienen die hier er­ läuterten Ausführungsbeispiele in jeder Hinsicht nur zur Veran­ schaulichung und sind in keinem Fall als Einschränkung anzu­ sehen, während sich der tatsächliche Umfang der Erfindung aus den beigefügten Ansprüchen und nicht aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, so daß alle Änderungen, die gegebenenfalls im Sinne und im Äquivalenzbereich der Ansprüche vorgenommen werden, von diesen Ansprüchen erfaßt werden.

Claims (8)

1. Angelschnurrolle mit einem Rollenkörper (2) und einem vorne am Rollenkörper (2) angebrachten Drehteil (4);
einem schwenkbar an einem von zwei paarweise vorgese­ henen Armteilen (4A) des Drehteils (4) angesetzten Armnocken (8),
einem schwenkbar am anderen Armteil (4A) angesetzten Schwenkarm (9), und
einem zwischen einem Schnuraufroller (10) des Armnoc­ kens (8) und dem Schwenkarm (9) eingesetzten Bügel (3),
gekennzeichnet durch ein am Schwenkarm (9) angebrachtes Massenausgleichsteil (11), welches so ausgelegt ist, daß es sich auf einer dem Bügel (3) gegenüberliegenden Seite über den Schwenkarm (9) hinaus in einer Richtung entlang einer Schwenkachse (Y) des Schwenk­ arms (9) erstreckt.
2. Angelschnurrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Massenausgleichsteil (11) als integraler Bestandteil des Schwenkarms (9) ausgebildet ist.
3. Angelschnurrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem als integraler Bestandteil des Schwenkarms (9) ausgebildeten Massenausgleichsteil (11) ein Nebenausgleichs­ teil (40) und ein Hauptausgleichsteil (41) zum Ausgleich einer Unwucht infolge des Gewichte des Bügels (3) vorgesehen sind.
4. Angelschnurrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptausgleichsteil (41) an einer Position quer zur Drehach­ se (X) des Drehteils (4) gegenüber einem kombinierten Schwer­ punkt (WX) angeordnet ist, der sich aus einem Schwerpunkt (WS) des Nebenausgleichsteils (40), der gegenüber dem Rollen­ körper (2) auf der Seite der Einholposition des Bügels bezüglich der Richtung entlang der Achse (X) versetzt gelegen ist, und einem weiteren Schwerpunkt (WR) aufgrund des Gewichts des Bügels (3) zusammensetzt, wobei das Hauptausgleichsteil (41) ein so hohes Gewicht besitzt, daß es das Gewicht des kombinierten Schwerpunkts (WX) während der Drehbewegung des Drehteils 84) ausgleichen kann.
5. Angelschnurrolle mit einem Rollenkörper (82) und einem vorn am Rollenkörper (2) angeordneten Drehteil (4);
einem schwenkbar an einem von zwei paarweise vorgese­ henen Armteilen (4A) des Drehteils (4) angesetzten Armnocken (8);
einem schwenkbar am anderen Armteil (4A) angesetzten Schwenkarm (9), und
einem zwischen einem Schnuraufroller (10) des Armnoc­ kens (8) und dem Schwenkarm (9) eingesetzten Bügel (3),
gekennzeichnet durch ein am Schwenkarm (9) vorgesehenes Massenausgleichsteil (11), wobei ein kombinierter Schwerpunkt (WQ) des Massenausgleichs­ teils (11) und des Schwenkarms (9) in einer Position auf bzw. nahe der Umlaufbahn des Armnockens (8) während der Drehbe­ wegung des Drehteils (4) angeordnet ist, während der kombi­ nierte Schwerpunkt (WQ) ein so hohes Gewicht besitzt, daß er das Gewicht eines Schwerpunkts (WP) des Armnockens (8) aus­ gleichen kann.
6. Angelschnurrolle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Massenausgleichsteil (11) als integraler Bestandteil des Schwenkarms (9) ausgebildet ist.
7. Angelschnurrolle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem als integraler Bestandteil des Schwenkarms (9) ausgebildeten Massenausgleichsteil (11) ein Nebenausgleichs­ teil (40) und ein Hauptausgleichsteil (41) zum Ausgleich einer Unwucht infolge des Gewichts des Bügels (3) vorgesehen sind.
8. Angelschnurrolle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptausgleichsteil (41) an einer Position quer zur Drehach­ se (X) des Drehteils (4) gegenüber einem kombinierten Schwer­ punkt (WX) angeordnet ist, der sich aus einem Schwerpunkt (WS) des Nebenausgleichsteils (40), der gegenüber dem Rollen­ körper (2) auf der Seite der Einholposition des Bügels bezüglich der Richtung entlang der Achse (X) versetzt gelegen ist, und einem weiteren Schwerpunkt (WR) aufgrund des Gewichts des Bügels (3) zusammensetzt, wobei das Hauptausgleichsteil (41) ein so hohes Gewicht besitzt, daß es das Gewicht des kombinierten Schwerpunkte (WX) während der Drehbewegung des Drehteils 84) ausgleichen kann.
DE4218013A 1991-05-31 1992-06-01 Angelschnurrolle mit Massenausgleichseinrichtung Expired - Fee Related DE4218013C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1991040086U JP2577386Y2 (ja) 1991-05-31 1991-05-31 スピニングリール
JP9472491U JP2559770Y2 (ja) 1991-11-19 1991-11-19 スピニングリール

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4218013A1 DE4218013A1 (de) 1992-12-03
DE4218013C2 true DE4218013C2 (de) 1998-10-29

Family

ID=26379513

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4218013A Expired - Fee Related DE4218013C2 (de) 1991-05-31 1992-06-01 Angelschnurrolle mit Massenausgleichseinrichtung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5350129A (de)
DE (1) DE4218013C2 (de)
GB (1) GB2256781B (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5379957A (en) * 1991-05-14 1995-01-10 Shimano Inc. Spinning reel having balancer
US5772138A (en) * 1991-05-31 1998-06-30 Shimano, Inc. Spinning reel having balancing means
JPH05184269A (ja) * 1992-01-13 1993-07-27 Shimano Inc スピニングリール
US5458297A (en) * 1992-07-17 1995-10-17 Daiwa Seiko, Inc. Reverge rotation preventive device for fishing reel
EP0585947B1 (de) * 1992-09-04 1999-05-19 Daiwa Seiko Inc. Angelwinde
US5842656A (en) * 1992-12-04 1998-12-01 Ryobi Limited Spinning reel having improved rotary balance
JP3339522B2 (ja) * 1994-03-08 2002-10-28 株式会社シマノ スピニングリール
EP0679332A1 (de) * 1994-04-28 1995-11-02 Ryobi Ltd. Angelwinde
US5713529A (en) * 1995-04-10 1998-02-03 Zebco Div. Of Brunswick Corporation Balanced rotor spinning fishing reel
TWI345954B (en) * 2004-08-27 2011-08-01 Shimano Kk One way clutch for spinning reel
KR100969122B1 (ko) 2007-12-14 2010-07-09 현대자동차주식회사 트래버서를 이용한 타이어 자동 공급 장치
JP6664975B2 (ja) 2016-01-25 2020-03-13 株式会社シマノ 魚釣用スピニングリールのロータ

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH05280887A (ja) * 1992-03-31 1993-10-29 Miura Kenkyusho:Kk 冷却塔

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5280887A (en) * 1975-12-27 1977-07-06 Jeol Ltd Scanned image display
US4171108A (en) * 1977-04-19 1979-10-16 Shimano Industrial Company Limited Spinning type fishing reel
US4202508A (en) * 1977-04-19 1980-05-13 Shimano Industrial Company Limited Spinning type fishing reel
US4279387A (en) * 1978-12-18 1981-07-21 Ryobi Ltd. Bail latching and releasing mechanism for spinning reel
US4427162A (en) * 1981-01-31 1984-01-24 Shimano Industrial Company Limited Fishing reel
US4577807A (en) * 1983-12-07 1986-03-25 Urso Charles L Open face rotatable spool fishing reel
US4527752A (en) * 1984-01-26 1985-07-09 Ryobi Limited Fishing spinning reel
US5379957A (en) * 1991-05-14 1995-01-10 Shimano Inc. Spinning reel having balancer

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH05280887A (ja) * 1992-03-31 1993-10-29 Miura Kenkyusho:Kk 冷却塔

Also Published As

Publication number Publication date
US5350129A (en) 1994-09-27
GB9211532D0 (en) 1992-07-15
DE4218013A1 (de) 1992-12-03
GB2256781B (en) 1995-04-26
GB2256781A (en) 1992-12-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4218013C2 (de) Angelschnurrolle mit Massenausgleichseinrichtung
DE69920123T2 (de) Wasserdichte Angelrolle
DE602004001147T2 (de) Angelrolle
DE102012204452A1 (de) Antriebsanordnung für ein Fahrrad mit hoher Zähnezahldifferenz zwischen größtem und kleinstem hinteren Kettenritzel
CH692041A5 (de) Spulenrahmen-Entlastungsvorrichtung für die Spuleneinrichtung einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine.
DE602004005079T2 (de) Griffanordnung für Angelrolle
DE60306732T2 (de) Spule für eine doppelt gelagerte Angelrolle
DE69709031T2 (de) Angelwinde mit schmalem Gehäuse
DE69732316T2 (de) Rahmenstruktur für Angelwinde
DE69716669T2 (de) Angelwinde
DE4215788C2 (de) Angelschnurrolle mit Massenausgleichseinrichtung
DE4427458B4 (de) Angelrolle
DE69603245T2 (de) Doppelt gelagerte Angelrolle
DE69700314T2 (de) Angelwinde
DE4226059C2 (de) Angelschnurrolle mit Drehmassenausgleich für das Drehteil
DE60102844T2 (de) Leitmechanismus für Angelspule
DE2850060A1 (de) Angelwinde mit leinenverteilvorrichtung
DE3024854A1 (de) Ausschaltbare ruecklaufsperre fuer angelwinden
DE602004000480T2 (de) Angelwinde
DE19507889B4 (de) Angelrolle
DE602004000066T2 (de) Rotor für Angelwinde
DE60205190T2 (de) Angelschnurführungsvorrichtung für Angelrolle
DE60024182T2 (de) Angelwinde mit Drehbewegungsübertragungseinrichtung
DE69324973T2 (de) Angelwinde
CH642604A5 (de) Spulentraeger einer garn-aufwickelvorrichtung bei einer textilmaschine.

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20120103