DE2408382B2 - Schwenkbarer spulenhalter - Google Patents
Schwenkbarer spulenhalterInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/48—Piecing arrangements; Control therefor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
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- B65H54/40—Arrangements for rotating packages
- B65H54/54—Arrangements for supporting cores or formers at winding stations; Securing cores or formers to driving members
- B65H54/553—Both-ends supporting arrangements
-
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen schwenkbaren -'"
Spulenhalter zum Wickeln zylindrischer Kreuzspulen durch Antrieb an ihrem Umfang mit an seinen Armen
drehbar gelagerten, kreisförmigen Stützscheiben, von denen jede mit einem in das Innere der Spulenhülse
ragenden Zentrieransatz ausgestattet ist und wobei -'■
mindestens eine der beiden Stützscheiben eine Fangkerbe aufweist.
Ein derartiger Spulenhalter ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 71 26 191 bekannt. Zwischen der
Spule und der Stützscheibe bzw. dem Zentrierteller n befinden sich Klemmstellen, durch die der Faden bei
sich drehender Spule eingefangen wird, wobei durch die ruckartige Bewegung das Fadenende abgerissen wird.
Dieses Abreißen hat jedoch verständlicherweise nachteilige Auswirkungen, da dieser Abreißvorgang unter ι
Umständen so erfolgen kann, daß der Faden nicht mehr festgeklemmt bleibt. Bei stärkeren Titern wird der
Faden in eine an der Peripherie der Zentrierscheibe befindliche Aussparung gehalten, um an dort befindlichen
Schneidkanten von Hand abgeschnitten zu ■*
werden. Dies bedeutet, daß bei stärkeren Titern ein Abschneiden des Fadens nicht automatisch erfolgen
Aus der deutschen Auslegeschrift 12 14 583 ist ein Spulenhalter bekannt, bei dem neben der Spulenstirnseite
offen zugänglich ein Trennmesser vorgesehen ist. Dieses Trennmesser steht relativ zur Spule still. Durch
die frei vorstehende Stellung des Trennmessers ergibt sich jedoch eine erhebliche Verletzungsgefahr der
Bedienungsperson.
Gegenüber diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Spulenhalter der
eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit dem ohne eine Verletzungsgefahr automatisch ein Trennvorgang
des aufzuspulenden Fadens möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Spulenhalterarm, dem die mit der Fangkerbe
versehene Stützscheibe zugeordnet ist, einen Ausschnitt aufweist, der in bestimmter Stellung der Stützscheibe
mit deren Fangkerbe nahezu deckungsgleich ist, und der mit einem Fadentrennglied versehen ist.
Zum besseren Einfangen des Fadens in der Fangkerbe der Stützscheibe ist dem Spulenhalter ein Führungsstab
zum Verschieben des vorbeigeführten Fadens in Richtung auf die Fangkerbe zugeordnet, wobei der
Führungsstab schwenkbar angeordnet ist.
Durch die Anordnung des Trenngliedes im Spulenhalterarm, der gegenüber der sich drehenen Stützscheibe
Fig4einenshematfsche Tei.schnitt durch einen
Spulenhalterarm und eine Stützscheibe und
h'i Γ 5 einen Teilschnitt durch den Umfangsbere.ch
einer Stützscheibe und durch den angrenzenden
terarm. , ,, · .
Durch die nachfolgend beschneoene Vorrichtung wird ein Verwickeln eines einlaufenden Fadenendes mit
riner auf einer Spule entstehenden untersten Fadenlage durch Vorsehen einer Zusatzeinrichtung verm.eden, die
da einlaufende Ende eines Fadens 3 an einem Endbe eich einer an dem Spulenhalter 2 drehbar
, angebrachten neuen Spule 1 zwangsweise _ einfangt. Writer wird eine Zusatzeinrichtung wie ζ. B. em Messer
zum Abschneiden eines überschüssigen Teils des Fadens
3 verwendet, der von Hand ergriffen wird, um diesen
Vorgang fehlerfrei auszuführen, obwohl die Zufuhrgeschwindigkeit
des Fadens 3 von der E.nhei 4 der Offen-End-Spinnmaschine sehr hoch ist Der Aufw.ckel-Sechanismus
beispielsweise einer Offen-End-Sp.nnmach'ne wird nachstehend mit bezug auf Fig. 1 genauer
erSutert. Dabei ist jeder Spulenhalterarm 2a oder 2b „ mit einer Stützscheibe 13a bzw. \3b versehen, die am
SpulenhaHerarm in der Weise drehbar angebracht ist, daPß die Stützscheibe 13a eines Armes 2a se.gegen die
Stützscheibe 13Ö des anderen Arms 2b gerichtet ist, daß
eine frische Spule 1 dazwischen festgehalten ist. D.e -, S ützscheibe 13a des Armes 2a ist mit wenigstens einem
Haken 14 zum Fangen eines Fadens 3 versehen, wenn der Faden 3 gemäß Fig.! über d.e neue Spule 1 gedreht
wird Ein Führungsstab 11 ist auf einem an einem Maschinengestell befestigten Halteelement 10 mittels
i(, eines Stiftmechanismus 12 in der Weise drehbar
angebracht, daß nach dem Abnehmevorgang und nach Zuführen eines Fadenendes zur in dem Spulenhalter
drehbar angebrachten neuen Spule 1 der Führungsstab l! in eine senkrecht zum Halteelement 10 angeordnete
r, Stellung gedreht wird, entsprechend der in r-ig.l
dargestellten Drehung aus der strichpunktierten .η d.e
in ausgezogenen Linien gezeigte Stellung. Der St.ftmechanismus 12 ist in der gleichen vert.kalen Ebene wie
das Ende der Spule 1 an der Seite des Armes 2a w, angebracht und mit einer Halteeinr.chtung, z. B. in Form
einer Feder, versehen, welche den Führungsstab jeweils wahlweise entweder in der durch ausgezogene oder
durch strichpunktierte Linien dargestellten Stellung so hält damit der führungsstab von ..and um den
„* Stiftmechanismus 12 drehbar ist. Letzterer .st mit einer
(nicht gezeigten) Feder versehen, durch welche die Haltestlllung des Führungsstabes auch bei Einwirkung
einer Fadenspannung aufrechterhalten werden kann.
Der Aufwickelvorgang mit dem Mechanismus gemäß Fig. 1 kann wie folgt erläutert werden. Wenn ein
Endbereich des Fadens 3 auf der Spule 1 festgehalten werden muß, wird zuerst der Führungsstab 11 gemäß
F i g. 4 aus der in strichpunktierten Linien gezeigten Stellung in die in Fig. 4 ausgezogenen Linien gezeigte
vorgeschobene Stellung gedreht, so daß die Fuhrung des Fadens 3 zur Seite des Armes 2a verschoben wird.
Danach wird der Faden 3 gemäß Fig.1 über die Spule
gedreht. Beim Verschwenken des Spulenhalters 2 in Richtung der mit Schlitzen versehenen Trommel 8 und
Anlegen der Spule 1 an die Trommel 8 dreht sich die Spule 1 und ein Hakenelement 14 fängt den freien
Endbereich des Fadens 3, so daß der Faden 3 anfängt, sich um die Spule 1 zu wickeln. Wenn das Endstück des
r-adens beim Fangen durch den Haken 14 der Stützscheibe 13a abgeschnitten wird, wickelt sich das
abgeschnittene Endstück des Fadens 3 auf den Endbereich der Spule 1. Nach dem Aufwickeln einer
ausreichenden Fadenlänge eines Endstückes um einen Endbereich der Spule 1 an der Seite des Armes 2a dreht
sich der Führungsstab 11 in die gemäß Fig. 1 mit strichpunktierten Linien dargestellte Ruhestellung.
Entsprechend der Drehbewegung des Führungsstabes 11 wird der Faden 3 durch einen Führungsschlitz der mit
Schlitzen versehenen Trommel 81 eingefangen, worauf die normale Querbewegung des Fadens 3 für einen
normalen Aufwickelvorgang anfängt.
Wie oben erwähnt, wird in dem durch die genannte Vorrichtung geschaffenen Fadenkörper ein Ende des
Fadens 3 auf einen Endbereich Spule 1 in der Weise aufgewickelt, daß das Ende sich nicht mit der untersten
Schicht des auf die Spule 1 aufgewickelten Fadens verwickelt. Folglich kann bei einem nötig werdenden
Abwickelvorgang das Ende des vorhergehenden Fadenkörpers mit dem Anfang des neuen Fadenkörpers
vereinigt und das Umspulen der aufeinanderfolgenden Fadenkörper laufend durchgeführt werden. Da weiterhin
das Endstück des von der obigen Vorrichtung erzeugten Fadenkörpers nich; mit der auf Spule 1
aufgewickelten ersten Fadenlage verwickelt ist, kann ein das freie Abwickeln des Fadenkörpers störendes, auf
einer solchen Verwicklung beruhendes Hindernis vollständig vermieden werden, so daß ein Reißen des
Fadens aufgrund des obenerwähnten Widerstandes vollständig wegfällt.
In der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spulenhalter gemäß F i g. 2, 3 sind der Arm 2a und ein
Zusatzarm 16 fest an einem Verbindungsglied 20 angebracht. Der Arm 2b ist an dem Zusatzarm 16 mittels
eines Stiftes drehbar angebracht, und ein verlängerter Bereich 17 des Armes 2b wird dauernd vom Arm 2a
durch eine Feder 19 weggestoßen, welche an Stegen 15a. 156 eines Basiselements 15 angebracht ist. Die
Arme 2b und 16 sind in der Weise am Verbindungsglied 20 angebracht, daß die Arme 2b und 16 mit dem
Verbindungsglied 20 um eine Drehwelle 15c drehbar sind. Folglich kann der Arm 2b von Hand sowohl um die
Drehwelle 15cals auch um den Stift 18 in die Richtungen A verschwenkt werden.
Der Arm 2a ist an seinem freien Endbereich mit einer Stützscheibe 13a versehen, während der Arm 2b auch
mit einer Stützscheibc 13fr in einer entgegengesetzt
gerichteieii Stellung verseher! ist. Jede der SUit7srheihen
weist einen sich koaxial aus der Stützscheibe erstreckenden Zentrierbereich 13cf auf, dessen Durchmesser
einem Durchmesser einer Bohrung in Spule 1 entspricht. An der Umfangsfläche der Stützscheibe 13a
sind eine Vielzahl von Fangkerben 21 vorgesehen. Daher wird beim Abnehmen eines Fadenkörpers vom
Spulenhalter 2 dieser erst um die Drehwelle i5c in Richtung der Trommel 8 weggeschwenkt und dann der
Arm 2b um den Stift 18 vom Arm 2a wegbewegt. Beim Aufbringen einer neuen Spule auf den Spulenhalter 2
wird ein Ende der Bohrung der Spule 1 am Scheibenansatz 13c/ angebracht, während die Spule 1
gehalten wird. Dann wird die Stützscheibe 13i> in das
andere Ende der Bohrung der Spule 1 durch Schwenken des Armes 2£>in Richtung auf den Arm 2a eingesetzt. Da
der Arm 2b stets durch die Feder 19 gegen den Arm 2a gedrückt wird, ist die neue Spule 1 im Spulenhalter 2
gemäß F i g. 2 fest, aber drehbar gehalten. Der Arm 2a ist in Nähe der Stützscheibe 13a mit einem kleinen
Ausschnitt 22 versehen. Ein als Messer 23 ausgebildetes Fadentrennglied ist gemäß F i g. 3 nahe unter dem
Ausschnitt 22 am Arm 2a angeordnet. Da das Trennglied 23 gemäß F i g. 3 und 5 in einem von der
Außenfläche des Armes 2a zurückgesetzten Abstand an diesem angebracht ist, kann der Aufbringe- und
Abnahmevorgang ohne Verletzungsgefahr für die Hand der Bedienungsperson durchgeführt werden. Die
genauere Form der Fangkerbe 21 und des Ausschnitts 22 und des Trenngliedes 23 ist in Fig. 4 und 5
dargestellt. Das heißt, in F i g. 4 ist die Stützscheibe 13a am Arm 2a in einem Lager 13e drehbar gelagert. Das
Messer 23 ist durch ein Befestigungselement 26 am Arm 2a festgehalten. Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist die Kante der Stützscheibe 13a
nach außen verlängert, und die ausgeschnittenen Bereiche sind in diesem verlängerten Bereich ausgebildet.
Beim Anbringen einer neuen Spule im Spulenhalter 2 und Aufwickeln eines freien Endes eines Fadens 3 auf
die Spule 1 wird dieser freie Endbereich des Fadens 3 über die Spule 1 gehängt und von Hand in der Weise in
Richtung zum Arm 2a geführt, daß der Faden 3 in den Ausschnitt 22 des Armes 2a eingeführt wird. Dabei wird
der Faden 3 durch eine Fangkerbe 21 eingefangen und das freie Endstück des Fadens 3 vom Trennglied 23
abgeschnitten, wenn die den Faden 3 haltende Fangkerbe 21 an einer gegenüber dem Ausschnitt 22 des
Armes 2a gemäß F i g. 3 liegenden Stelle vorbeigeführt wird. Nach dem Aufwickeln des Fadens 3 auf einen
Endbereich der Spule 1 wird der Faden zu einer normalen Wickelstellung verschoben, in der der Faden
von einer Führungsnut der Trommel 8 gefangen wird, um den normalen Aufwickelvorgang beginnen zu
können.
Zum Aufwickeln eines Übergangsendes des Fadens 3 auf eine neue Spule 1 in einer zum Handhaben eines
Fadenkörpers bei einem nachfolgenden Abwickelvorgang günstigen Stellung wird der Führungsstab 24
gemäß F i g. 1 verwendet.
Dies besagt, daß nach dem Verschieben des Fadens durch den Führungsstab 11 in Richtung des Armes 2a
der Faden 3 vom Ausschnitt 21 der Stützscheibe 13a eingefangen wird, während ein freies Ende des Fadens 3
in den Ausschnitt 22 des Armes 2a eingeführt wird. Dadurch kann sich ein Übertragungsteil eines Fadenkörpers
an einem Endbereich der Spule 1 vor Durchführung des normalen Aufwickelvorgangs bilden.
Bei Drehen der Spule 1 mit der Stützscheibe 13a schneidet das Trennglied 23 den Faden automatisch ab,
wenn die den Faden haltende Fangkerbe 21 am Trennglied 23 vorbeigeführt wird, und das Aufwickeln
des Fadens 3 auf die Spule 1 beginnt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schwenkbarer Spulenhalter zum Wie! zylindrischer Kreuzspulen durch Antrieb ihrem Umfang mit an seinen Armen drehbar gelagerten, kreisförmigen Stützscheiben, von denen jede mit einem in das Innere der Spulenhülse ragenden Zentrieransatz ausgestattet ist und wobei mindestens eine der beiden Stützscheiben eine Fangkerbe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenhalterarm (2a), dem die mit der Fangkerbe (21) versehene Stützscheibe (13aJ zugeordnet ist, einen Ausschnitt (22) aufweist, der in bestimmter Stellung der Stützscheibe (13a,) mit deren Fangkerbe (2>) nahezu deckungsgleich ist, und der mit einem Fadentrennglied (23) versehen ist.•ii u, Winn ein Abtrennen des Fadens nach dem a' ,eS Σ au'matisch erfolgen. Außerdem ist infcje j In Ausschnitt zurückgezogenen Stellung desWS« Si Verletzungsgefahr der Bedienung* !"son durch das Trennglied selbst gegeben. Durch die stat oSäre Anordnung des Trenngl.edes wird jegliche komplizerte Mechanik zur Bewegung des Messers vermieden, so daß sich eine besonders einfache, konstruktive Ausbildung ergibt.Wehere Einzelheiten der Erfindung werden anhand von Γη den Zeichnungen dargestellten Ausfuhrungsbe,-Inielen näher erläutert und beschrieben. Es zeigtFig 1 eine perspektivische Ansicht eines Fadenauf-STeineSenansiCht eines Spulenhalter; des in Fie T dargestellten Aufwickelmechanismus,Fi g 3 eine schematische Seitenansicht eines Teils des
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Legal Events
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BHV | Refusal |