DE19644593A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Übergeben eines laufend einer Absaugung zugeführten Fadens an eine Leerhülse - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Übergeben eines laufend einer Absaugung zugeführten Fadens an eine Leerhülse

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DE19644593A1
DE19644593A1 DE1996144593 DE19644593A DE19644593A1 DE 19644593 A1 DE19644593 A1 DE 19644593A1 DE 1996144593 DE1996144593 DE 1996144593 DE 19644593 A DE19644593 A DE 19644593A DE 19644593 A1 DE19644593 A1 DE 19644593A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Gemäß einem bekannten derartigen Verfahren (US-PS 3.921.921) wird der laufend einer Absaugung zugeführte Faden durch Einlegen einer Leerhülse so umgelenkt, daß er die Leerhülse umschlingt. Der sich von der Leerhülse zur Absaugung er­ streckende Fadenabschnitt wird nun seitlich abgelenkt und dabei in eine an einem der beiden Spulenarme vorgesehene Ausnehmung, in welcher eine Fadentrenn­ kante angeordnet ist eingeführt. Sodann wird die Leerhülse auf eine angetriebene Spulwalze aufgelegt und damit in die Klemmlinie zwischen Leerhülse und Spulwalze gebracht. Mit der Leerhülse läuft eine Fangvorrichtung um, die den sich von der Klemmlinie durch die Ausnehmung mit der Fadentrennkante zur Absaugung erstrec­ kenden Fadenabschnitt erfaßt und gegen die Fadentrennkante zieht, so daß der Faden durchtrennt wird. Das abgetrennte Fadenstück wird durch die Absaugung abgeführt, während der nachgelieferte Faden auf der Leerhülse aufgewickelt wird. Da der Faden vor dem Absenken der Leerhülse diese umschlingt und dabei durch die Absaugung abgezogen werden muß, besteht bei rauhen Leerhülsen die Gefahr, daß der durch die Absaugung abgezogene Faden durchgescheuert wird. Weiterhin besteht auch noch die Gefahr, daß der Faden beim Absenken der Leerhülse auf die Spulwalze aufgrund zu geringer Fadenspannung die Ausnehmung verläßt oder auf­ grund zu hoher Spannung, die den Faden in der Ausnehmung halten soll, bereits zu früh von der Fadentrennkante durchtrennt wird. Da der Faden von der Fangvorrich­ tung bereits ergriffen und der Fadentrennvorrichtung zugeführt wird, noch während die auf die Spulwalze aufgesetzte Leerhülse beschleunigt werden muß, ergeben sich ungenaue Längen der Fadenenden, da in Abhängigkeit von der Oberflächenbe­ schaffenheit und der Beschleunigung auf eine höhere oder geringere Aufwindege­ schwindigkeit auch die Zeit vom Aufnehmen des Fadens durch die Fangvorrichtung bis zum Durchtrennen des Fadens durch die Fadentrennvorrichtung unterschiedlich ist. Zusammenfassend arbeiten das bekannte Verfahren und die bekannte Vorrich­ tung somit ungenau und sind darüber hinaus störanfällig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrich­ tung zu schaffen, die unabhängig von der Oberflächenbeschaffenheit der Leerhülse und unabhängig von der Aufwindegeschwindigkeit und der Beschleunigung zur Erreichung dieser Aufwindegeschwindigkeit sicher und präzise arbeiten. Dabei soll die Vorrichtung einfach im Aufbau sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Zunächst wird die Leerhülse in die Spulvorrichtung eingelegt und angetrieben, noch bevor der Faden der Fangvorrichtung vorgelegt wird. Somit wird die Leerhülse be­ reits angetrieben, bevor der Faden durch die Fangvorrichtung aufgenommen wird. Somit ist die Zeit vom Ergreifen des Fadens bis zum Erreichen der Fadentrennvor­ richtung festgelegt, so daß es keine unregelmäßigen Fadenenden gibt. Darüber hin­ aus wird der Faden nicht bereits in die Fadentrennvorrichtung eingelegt, bevor er durch die Fangvorrichtung aufgenommen wird; vielmehr wird der Faden erst ergrif­ fen und dann der Fadentrennvorrichtung zugeführt, so daß der Faden erst durch­ trennt werden kann, wenn er aufgrund der Rotation der den Faden führenden Fang­ vorrichtung die Fadentrennvorrichtung erreicht. Somit kann es nicht zu unge­ wünschten Zeitpunkten zu Fehlschnitten kommen. Da der Faden die Trennvorrich­ tung erst erreicht, wenn sich die Fangvorrichtung von der Vorlegeseite wieder ent­ fernt, wird die Fadenspannung erhöht, so daß der Faden während des Durchtren­ nens mit Sicherheit gespannt gehalten wird. Auch ein Durchscheuern des Fadens auf der Oberfläche der Leerhülse ist beim Erfindungsgegenstand nicht möglich, da der Faden erst dann in Kontakt mit der Oberfläche der Leerhülse gelangt, wenn der Faden in die Klemmlinie zwischen Leerhülse und Spulwalze eingeführt wird.
Vorzugsweise wird gemäß Anspruch 2 der Faden der Leerhülse erst, nachdem diese mit Sicherheit ihre volle Drehzahl erreicht hat, vorgelegt. Es wird somit nicht dem Zufall überlassen, ob die Leerhülse ihre volle Geschwindigkeit erst während des Rotationsweges vom Ergreifen des Fadens bis zum Erreichen der Fadentrennvor­ richtung erreicht.
Durch Wahl des Mitnahmewinkels nach Anspruch 3 wird für den Augenblick der Fa­ dendurchtrennung eine hohe Fadenspannung sichergestellt, die ein sicheres Durchtrennen des Fadens gewährleistet.
Das Merkmal gemäß Anspruch 4 bewirkt ein besonders rasches Durchtrennen des Fadens.
Mit Hilfe des nach Anspruch 5 weiterentwickelten erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein rascher Beginn des Aufwickelns des Fadens auf die Leerhülse sicherge­ stellt, während andererseits durch das zusätzliche Spannen des Fadens die Faden­ trennpräzision nochmals erhöht werden kann. Die Aufwickelsicherheit wird durch die Ausbildung gemäß Anspruch 6 erhöht, während eine Weiterbildung des erfindungs­ gemäßen Verfahrens nach Anspruch 7 auf besonders einfache Weise zu einer Er­ höhung der Trennpräzision führt.
Zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens ist erfindungsgemäß eine Vor­ richtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 8 vorgesehen. Durch diese Ausbil­ dung und Anordnung der Fadentrennvorrichtung wird sichergestellt, daß der Faden durch die Fangvorrichtung der Fadentrennvorrichtung erst zugeführt wird, wenn sich die Fangvorrichtung mit dem Faden auf dem Teil ihrer Rotationsbewegung befindet, während welchem sie sich wieder von der Vorlegevorrichtung entfernt, so daß der Faden für das Abtrennen gespannt wird. Außerdem kann der Faden nur dann in die Fadentrennvorrichtung eingeführt werden, wenn er zuvor bei bereits wieder ange­ triebener Leerhülse von der Fangvorrichtung erfaßt und mitgenommen wird.
Die erfindungsgemäßen Merkmale von Anspruch 9 ermöglichen auf einfach Weise ein problemloses Spannen des zu trennenden Fadens.
Durch Ausbildung des Erfindungsgegenstandes gemäß Anspruch 10 wird sicherge­ stellt, daß unabhängig von der gewählten Einstellung für die Fadentrennvorrichtung keine Kollisionsgefahr zwischen Fadentrennvorrichtung und Hülsenteller besteht.
Die Merkmale des Anspruches 11 ermöglichen eine besonders einfache Anordnung und Befestigung der Fadentrennvorrichtung auf dem Spulenarm, wobei durch das Merkmal nach Anspruch 12 ein Überschreiten eines vorgegebenen Toleranzberei­ ches sicher vermieden wird. Anspruch 13 ermöglicht die Anpassung an verschie­ dene Bedingungen wie verschiedene Fasermaterialien, Fadenstärken, Aufwindege­ schwindigkeiten etc.
Um die Fadentrennvorrichtung nicht für das Durchtrennen des Fadens steuern zu müssen, ist diese vorzugsweise gemäß Anspruch 14 ausgebildet. Zur Erhöhung der Schnittgeschwindigkeit kann diese gemäß Anspruch 15 geneigt sein, so daß der der Fadentrennkante zugeführte Faden während des Trennvorganges entlang dieser Fadentrennkante gleiten muß. Falls gewünscht, kann diese Fadentrennkante gemäß Anspruch 16 und/oder 17 zur Anpassung an verschiedene Bedingungen einstellbar sein.
Vorteilhafterweise ist die Fadentrennkante gemäß einem oder mehreren der Ansprü­ che 18 bis 20 ausgebildet, da durch die gewählte Form und Anordnung der Faden­ trennkante der späteste Trennzeitpunkt auf einfache Weise festgelegt werden kann.
Um den nach dem Durchtrennen abzuführenden Fadenabschnitt reibungsarm zwi­ schen der Fadentrennvorrichtung und der Absaugung führen zu können, ist es von Vorteil, wenn die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung gemäß den Ansprü­ chen 21 und/oder 22 ausgebildet ist. Diesem Zweck dient auch eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Anspruch 23, da auf diese Weise eine die Abführung des abgetrennten Fadenabschnittes beeinträchtigende Fadenumlen­ kung entfällt.
Die Elemente der Vorlegevorrichtung zum Vorlegen des zu trennenden Fadens sind vorteilhafterweise gemäß Anspruch 25 auf einer gemeinsamen Haltevorrichtung an­ geordnet, wobei auch die Mündung der Saugvorrichtung Teil dieser Vorlegevorrich­ tung ist. Dies ermöglicht eine besonders kompakte Bauweise der Vorlagevorrichtung mit dem Vorteil einer sicheren Abführung des abgetrennten Fadenendes. Die Ausbildung einer Vorlegevorrichtung in dieser Weise ist im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung, aber auch unabhängig von der speziellen Anordnung und Ausbildung einer Fadentrennvorrichtung von besonderem Vorteil.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglichen in einfacher Weise eine sichere Funktion der Fadentrennvorrichtung zum Abtrennen des sich von der Fangvorrichtung zur Absaugung erstreckenden Fadenabschnittes. Dabei wird nicht nur ein sicheres, sondern auch ein fadenschonendes Arbeiten der Vorrichtung sichergestellt, was in wesentlicher Weise zur Funktionssicherheit des Erfindungsgegenstandes beiträgt. Dabei ist die Vorrichtung kompakt, so daß sie sich auch im nachhinein an bereits bestehenden Offenend-Spinnvorrichtungen ohne größeren Aufwand zum Einsatz bringen läßt durch Austausch des Spulenarmes ge­ gen einen neuen und gegebenenfalls durch zusätzlichen Austausch des Fadenvor­ legers.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend mit Hilfe näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine Spulvorrichtung mit einer Vorlegevor­ richtung;
Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Vorderansicht im teilweisen Querschnitt; und
Fig. 3 in der Seitenansicht einen Spulenarm mit einer Fadentrennvorrichtung ge­ mäß der Erfindung.
Die Erfindung kann auf verschiedenen Textilmaschinen Anwendung finden, auf de­ nen ein laufender Faden zur Aufwindung an eine Leerhülse zu übergeben ist, bei­ spielsweise an einer Spulmaschine. Nachstehend wird jedoch auf eine Offen­ end-Spinnmaschine Bezug genommen, deren spinnrelevanten Teile allerdings in den Abbildungen nicht zu sehen sind.
Die als Beispiel gewählte Offenend-Spinnmaschine weist zum Abziehen eines Fa­ dens 1 aus einem Abzugsrohr 2 einer nicht gezeigten Offenend-Spinnvorrichtung ein Paar Abzugswalzen 20, 21 auf, von denen aus der Faden 1 über einen Fadenspan­ nungsausgleichbügel 22, der am Maschinengestell 23 gelagert ist, zu der Mündung 30 einer Absaugvorrichtung (nicht gezeigt) geführt wird. Dabei passiert der Faden 1 eine Fadenführung 31, die mit der Mündung 30 auf einem gemeinsamen Halter 32 angeordnet ist und gemeinsam mit der Mündung 30 der Absaugvorrichtung eine Vorlegevorrichtung 3 bildet, mit deren Hilfe der laufend durch die Absaugvorrichtung abgesaugte Faden 1 einer Fangvorrichtung 4 vorgelegt werden kann.
Die Fangvorrichtung 4 weist gemäß den Fig. 1 und 3 eine Vielzahl von Fanghaken 40 auf und ist Teil eines Hülsentellers 5, der drehbar in einem Spulenarm 6 gelagert ist. Wie Fig. 1 zeigt, ist zwischen zwei Spulenarmen 6 und 60 unter Zuhilfenahme zweier Hülsenteller 5 und 50 eine Leerhülse 7 eingelegt, auf welcher der Faden 1 aufgewickelt werden soll. Zum automatischen oder manuellen Abheben der bewe­ gungsmäßig in nicht gezeigter Weise miteinander gekoppelten Spulenarme 6 und 60 besitzt einer der beiden Spulenarme 6 und 60, gemäß Fig. 1 der Spulenarm 60, an seinem freien Ende einen Betätigungsarm 61. Fig. 1 zeigt ferner, daß lediglich einer der beiden Hülsenteller 5 und 50, gemäß Fig. 1 der Hülsenteller 5, mit einer Fang­ vorrichtung 4 ausgestattet ist.
Die beiden Spulenarme 6 und 60 sind schwenkbar auf einer Achse 62 gelagert, wo­ bei sie durch entsprechende eigene Ausbildung oder ihrer Lagerung soweit vonein­ ander entfernt werden können, daß ein Austausch einer vollen Spule (nicht gezeigt) gegen eine Leerhülse 7 ermöglicht wird.
Die Leerhülse 7 kann zur Anlage an eine in Richtung des Pfeiles f1 angetriebene Spulwalze 70 gebracht werden, die sich in der Regel über eine Vielzahl nebenein­ ander angeordneter gleichartiger Arbeitsstellen (Offenend-Spinnvorrichtungen) er­ streckt, von deren Aufbau in Fig. 1 nur ein Teil zu sehen ist. Die Spulwalze 70 weist im Bereich der Leerhülse 7 einen Abschnitt 700 mit vergrößertem Durchmesser auf, so daß die Leerhülse 7 nicht durch die Hülsenteller 5 und 50 an einer direkten Auf­ lage auf der Spulwalze 70 gehindert wird.
Unmittelbar vor der Spulwalze 70 befindet sich eine Changierstange 71, die parallel zur Spulwalze 70 hin und her beweglich ist und einen Changierfadenführer 72 trägt, um nach erfolgter Übergabe des Fadens 1 an die Leerhülse 7 den Faden 1 aufneh­ men und changierend verlegen zu können, um auf diese Weise eine gleichförmige Spule (nicht gezeigt) bilden zu können.
Quer zur Achse der Spulwalze 70 erstreckt sich eine Schwenkachse 73 mit einem Rückhaltehebel 74, dessen Aufgabe es ist, den Faden 1 zur Bildung einer vorbe­ stimmten Anzahl paralleler Reservewindungen im Endbereich der Leerhülse 7 zu halten.
Auf dem Spulenarm 6, der den Hülsenteller 5 mit der Fangvorrichtung 4 trägt, ist eine Fadentrennvorrichtung 8 angeordnet, die in den Fig. 2 und 3 im Detail darge­ stellt ist. Die Fadentrennvorrichtung 8 besitzt gemäß Fig. 2 eine Klinge 83 mit einer Fadentrennkante 80. Die Klinge 83 ist außerhalb des Arbeitsbereiches der Faden­ trennkante 80 im rechten Winkel abgewinkelt und weist so einen Befestigungsab­ schnitt 81 auf, mit dessen Hilfe die Klinge 83 unter Zwischenschaltung eines Di­ stanzstückes 82 am Spulenarm 6 befestigt ist.
Bevor weitere Details der als Beispiel gezeigten Ausbildung der Fadentrennvorrich­ tung 8 beschriebenen werden, soll zunächst die Funktion der im Aufbau geschilder­ ten Vorrichtung erläutert werden:
Nachdem eine Leerhülse 7 zur Bildung einer neuen Spule in ihre Position zwischen den beiden Spulenarmen 6 und 60 der Spulvorrichtung eingelegt worden ist, werden die beiden Spulenarme 6 und 60 durch entsprechende Einwirkung auf den Betäti­ gungsarm 61 abgesenkt, so daß die Leerhülse 7 durch die Spulwalze 70 angetrie­ ben wird (in Richtung des Pfeiles f2).
Der Faden 1, der zuvor in bekannter und üblicher Weise mit Hilfe einer nicht ge­ zeigten Wartungseinrichtung angesponnen und in die Vorlegevorrichtung 3 einge­ legt worden ist, wird mittels der Abzugswalzen 20 und 21 durch das Fadenabzugs­ rohr 2 der Offenend-Spinnvorrichtung abgezogen und über die Fadenführung 31 in die Mündung 30 der erwähnten Absaugvorrichtung ein- und durch diese laufend abgeführt. Die Wartungsvorrichtung verschwenkt nun die Vorlegevorrichtung 3 aus einer nicht gezeigten Ruhestellung hin zur Fangvorrichtung 4, von welcher ein Fanghaken 40 den sich von der Fadenführung 31 zur Mündung 30 im wesentlichen parallel zur Achse der Leerhülse 7 und damit im wesentlichen auch senkrecht zur Umlaufbahn der Fanghaken 40 erstreckenden Fadenabschnitt ergreift.
Wie Fig. 2 zeigt, trägt der Hülsenteller 5 (und auch der Hülsenteller 50) auf einer Nabe 51 ein Lager 52, mit dessen Hilfe er drehbar im Spulenarm 6 (bzw. 60) gehal­ ten wird. Die beiden Hülsenteller 5 und 50 sind bewegungsschlüssig mit der auf der Spulwalze 70 aufliegenden Leerhülse 7 verbunden und nehmen deshalb an deren Rotation teil. Aus diesem Grunde wird auch die Fangvorrichtung 4, die Teil des Hül­ sentellers 5 ist, angetrieben.
Bei der Rotation des Hülsentellers 5 gelangt der Fadenabschnitt des vom Fangha­ ken 40 der Fangvorrichtung 4 ergriffenen Fadens 1, welcher in bezug auf den den Faden 1 mitnehmenden Fanghaken 40 die Zuführseite des Fadens 1 bildet, in die Klemmlinie L zwischen der Leerhülse 7 und dem Abschnitt 700 der Spulwalze 70. Außerdem wird diese Zuführseite des der Leerhülse 7 laufend zugeführten Fadens 1 auf die der Leerhülse 7 abgewandte Seite des Rückhaltehebels 74 gebracht. Der laufend der Leerhülse 7 zugeführte Faden 1 wird aufgrund der an sich bekannten Ausbildung des Hülsentellers 5 zwischen Segmenten 53, welche die Leerhülse 7 teilweise überragen und vom Hülsenteller 5 getragen werden, und der Umfangsflä­ che der Leerhülse 7 eingeklemmt und dadurch gesichert. Der Faden 1 läuft nun auf­ grund der Spannung, die durch die im Vergleich zur Umfangsgeschwindigkeit der Abzugswalzen 20 und 21 höhere Umfangsgeschwindigkeit der Leerhülse 7 erzeugt wird (= Aufwindespannung), mit seiner Zuführseite axial in Richtung zur Mitte der Leerhülse 7, soweit dies der Rückhaltehebel 74 zuläßt.
Der Fadenabschnitt, der sich vom Fanghaken 40 zu der in der Vorlegevorrichtung 3 befindlichen Mündung 30 erstreckt, gelangt während des Umlaufes der Fangvor­ richtung 4 an die Unterseite (in bezug auf die Fig. 1 und 3) des freien Endes des Spulenarmes 6 und wird bei der weiteren Rotation des den Faden 1 mitnehmenden Fanghakens 40 durch diese Umlenkfläche 63 immer stärker umgelenkt, wenn sich der den Faden 1 mitnehmende Fanghaken 40 nach Passieren der Klemmlinie L zwi­ schen Leerhülse 7 und Spulwalze 70 immer weiter von der Zuführseite des Fadens 1, d. h. von der Vorlegevorrichtung 3, entfernt. Durch diese Umschlingung eines Teils des Spulenarmes 6, d. h. eines Teils der Halterung der Leerhülse 7, erhöht sich die Rückhaltereibung im Faden 1, der hierdurch im zu trennenden Bereich ge­ spannt gehalten wird, wenn er in den Bereich der Fadentrennkante 80 der Faden­ trennvorrichtung 8 gelangt. Wie Fig. 2 zeigt, ist diese Fadentrennkante 80 gegen­ über dem Fadenlauf nicht rechtwinklig angeordnet, sondern geneigt in der Weise daß der Faden 1 während des Umlaufes des Fanghakens 40 längs der Fadentrenn­ kante 80 gezogen wird. Dies führt zu einem sehr raschen Durchtrennen des Fadens 1, dessen freies, abgetrenntes Ende nun durch die Absaugvorrichtung (Mündung 30) abgeführt wird.
Da die Zuführseite des Fadens 1 zuvor zwischen Segment 53 des Hülsentellers 5 und Leerhülse 7 durch Einklemmen gesichert wurde, wird der Faden 1 auch nach diesem Trennvorgang nach wie vor sicher auf der Leerhülse 7 gehalten.
Nachdem der Faden 1 durchtrennt worden ist, wird die Vorlegevorrichtung 3 nicht mehr benötigt und deshalb aus dem Bereich der Fangvorrichtung 4 entfernt. Die Zuführseite des der Leerhülse 7 zugeführten Fadens 1 wird nach wie vor durch den Rückhaltehebel 74 daran gehindert, in Richtung Hülsenmitte zu wandern, und bildet somit im Endbereich der Leerhülse 7 weiterhin parallele Reservewindungen, die im Weiterverarbeitungsprozeß für das Verbinden der Fäden zweier Spulen benötigt werden. Ist eine ausreichende Anzahl von Reservewindungen gebildet worden, so wird der Rückhaltehebel 74 in Richtung Hülsenmitte verschwenkt, so daß der Faden 1 aufgrund der durch die Aufwindespannung vorhandenen Tendenz, den kürzesten Weg zwischen Abzugswalzen 20, 21 und Leerhülse 7 einzunehmen, in Richtung Hülsenmitte wandert, wobei er durch den als Selbsteinfädler ausgebildeten, chan­ gierend angetriebenen Changierfadenführer 72 erfaßt und von nun an zur Bildung regulärer Windungen changierend vor der sich bildenden Spule verlegt wird.
Die Beschleunigung der Leerhülse 7 erfolgt in der Regel sehr rasch, da die zu be­ schleunigende Masse sehr gering ist. Deshalb ist es unter normalen Umständen nicht erforderlich, zwischen dem Zeitpunkt, an welchem die Leerhülse 7 wieder auf die Spulwalze 70 abgesenkt und dadurch mit dieser in antriebsmäßige Verbindung gebracht wird, und dem Zeitpunkt, an welchem die Vorlegevorrichtung 3 den Faden 1 der Fangvorrichtung 4 vorlegt, eine definierte Zeitspanne einzuhalten.
Insbesondere bei hohen Aufwindegeschwindigkeiten jedoch, bei denen - je nach Material- und Oberflächenbeschaffenheit der Leerhülse 7 - unbestimmte Beschleu­ nigungszeiten zu erwarten sind, kann es von Vorteil sein, wenn entweder die Dreh­ zahl der Leerhülse 7 überwacht wird und die Vorlage des Fadens 1 durch die Vorle­ gevorrichtung 3 vor die Fangvorrichtung 4 erst erfolgt, nachdem die volle Drehzahl der Leerhülse 7 erreicht worden ist, oder aber die Zeitspanne zwischen dem Aufset­ zen der Leerhülse 7 auf die Spulwalze 70 und der Vorlage des Fadens 1 vor die Fangvorrichtung 3 wird von vornherein so groß bemessen, daß unabhängig von den jeweils vorliegenden Verhältnissen die Leerhülse 7 ihre Solldrehzahl mit Sicherheit erreicht hat.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Fadentrennvorrichtung 8 in bezug auf den Hülsen­ teller 5 mit der Fangvorrichtung 4 im wesentlichen diametral gegenüber von der Vorlegevorrichtung 3 angeordnet, die sich in ihrer Vorlege- bzw. Übergabestellung befindet. Dadurch wird der Faden 1 von dem Fanghaken 40, durch welchen der Fa­ den 1 ergriffen wurde, um ca. 180° - oder gemäß Fig. 3 sogar um einen noch größe­ ren Winkel - vom umlaufenden Fanghaken 40 der Fangvorrichtung 4 mitgenommen, bevor der zu durchtrennende Faden 1 die Fadentrennvorrichtung 8 erreicht.
Da die Leerhülse 7 bereits vor dem Ergreifen des Fadens 1 durch die Fangvorrich­ tung 4 angetrieben wird und da die verbleibende, mit dem auf die Leerhülse aufzu­ wickelnden Faden 1 verbundene freie Fadenendlänge lediglich von der Relativstel­ lung zwischen dem den zu durchtrennenden Faden 1 mitnehmenden Fanghaken 40 im Augenblick des Fadentrennvorganges und der Fadentrennvorrichtung 8 abhängt, wird unabhängig von der Drehzahl der Leerhülse 7 im Augenblick des Trennvorgan­ ges eines stets gleiche Länge des freien Fadenendes erreicht. Ein zu frühes Durch­ trennen des Fadens 1 ist nicht möglich, da der Faden 1 sich dann noch nicht im Ar­ beitsbereich der Fadentrennvorrichtung 8 befindet. Auch durch die Leerhülse 7 kann der Faden 1 nicht durchgescheuert werden, da seine Geschwindigkeit, wäh­ rend er mit der Leerhülse 7 in Kontakt ist, im wesentlichen mit der Umfangsge­ schwindigkeit der Leerhülse 7 übereinstimmt. Somit wird der Faden 1 schonend be­ handelt.
Es versteht sich von selbst, daß die beschriebene Vorrichtung und das geschilderte Verfahren nicht auf das obige Ausführungsbeispiel eingeschränkt sind, sondern in vielfältiger Weise im Rahmen der vorliegenden Erfindung abgewandelt werden kön­ nen, indem beispielsweise einzelne Merkmale durch Äquivalente ausgetauscht wer­ den oder in anderen Kombinationen Anwendung finden. So ist es nicht unbedingt erforderlich, daß entsprechend der bevorzugten und gezeigten Ausbildung der ge­ schilderten Vorrichtung die Fadentrennvorrichtung 8 eine Fadentrennkante 80 auf­ weist. Es ist auch denkbar, daß der vom Fanghaken 40 der Fangvorrichtung 4 er­ faßte Faden 1 während seiner Zuführbewegung zur Fadentrennvorrichtung 8 durch eine nicht gezeigte Vorrichtung überwacht wird, diese einen Impuls auslöst und da­ mit eine andersartige Fadentrennvorrichtung, z. B. in Form einer Schere oder einer mit einer Art Amboß zusammenarbeitenden beweglichen Klinge, anspricht, die damit zur Durchführung einer Schneidtätigkeit animiert wird und den Faden 1 durchtrennt.
Unabhängig von der Ausbildung der gewählten Fadentrennvorrichtung 8 ist diese jedoch so orientiert, daß ihre aktive Seite, d. h. ihre den Faden 1 schneidende Seite, die z. B. als die oben erwähnte Fadentrennkante 80 ausgebildet ist, der Klemmlinie L zwischen Leerhülse 7 und Spulwalze 70 zugewandt ist, da ihr der Faden 1 zuge­ führt wird, während sich der Fanghaken 40 mit dem von ihm mitgenommenen Faden 1 nach Passieren der Klemmlinie L wieder von dieser entfernt.
Die Fadentrennkante 80 ist gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel gegen­ über der Drehachse des Hülsentellers 5 geneigt angeordnet unabhängig davon, ob sich die die Fadentrennkante 80 tragende Klinge 83 im wesentlichen in einer sich senkrecht zum Fadenlauf erstreckenden Ebene E (siehe Fig. 3) befindet oder nicht damit der Faden 1 während des Trennvorganges längs der Fadentrennkante 80 ge­ zogen wird. Dabei kann diese Neigung unterschiedlich sein und durch entspre­ chende Lagerung auf dem Distanzstück 82 - das auch integrierter Bestandteil des Spulenarmes 6 sein kann - auch durch Einstellen auf einer sich quer zur gewünsch­ ten Schwenkachse veränderbar sein. Die Fadentrennkante 80 weist gemäß Fig. 2 im wesentlichen V-Form auf, so daß spätestens bei Erreichen des Scheitelpunktes 800 auf den Faden 1 ein erhöhter Anpreßdruck zur Einwirkung gebracht wird, um den bereits eingeleiteten Trennvorgang abrupt abzuschließen. Damit der Faden 1 sicher zum Scheitelpunkt 800 der V-förmigen Fadentrennkante 80 gelangt, ist die Anord­ nung dieser Fadentrennvorrichtung 80 dergestalt, daß in bezug auf die Rotations­ richtung (Pfeil f2) der Fangvorrichtung 4 der Scheitelpunkt 800 der Fadentrennkante 80 gegenüber ihren Schenkeln 801 und 802 voreilt. Wie Fig. 2 zeigt, liegt dieser Scheitelpunkt 800 gemäß Fig. 2 außerhalb der vom Faden 1 verfolgten Verbin­ dungslinie zwischen dem Fanghaken 40 und der Mündung 30 der sich in ihrer Vor­ legestellung befindlichen Vorlegevorrichtung 3. Dadurch wird sichergestellt, daß der Faden 1 die Fadentrennkante 80 nicht sofort im Bereich des Scheitelpunktes 800 erreicht, sondern je nach Einstellung der Fadentrennkante 80 im Bereich eines der beiden Schenkel 801 oder 802, so daß der Faden 1 längs der Fadentrennkante 80 in Richtung zu diesem Scheitelpunkt 800 gleiten muß. Bei der bevorzugten, in Fig. 2 gezeigten Ausbildung der geschilderten Vorrichtung befindet sich dieser Scheitel­ punkt 800 der Fadentrennkante 80 auf der dem Hülsenteller 5 abgewandten Seite der erwähnten Verbindungslinie, um das durch das Durchtrennen entstehende Fa­ denende vom Hülsenteller 5 wegzulenken und so der Gefahr eines Einklemmens dieses freien Fadenendes zwischen Spulenarm 6 und Hülsenteller 5 entgegenzu­ wirken.
Auch wenn die Fadentrennvorrichtung 8 eine Fadentrennkante 80 aufweist, so ist es nicht unbedingt erforderlich, diese entsprechend dem gezeigten Ausführungsbei­ spiel so geneigt zur Zuführbahn des zu schneidenden Fadens 1, d. h. zum Faden­ lauf des sich von dem den Faden 1 mitnehmenden Fanghaken 40 zur Mündung 30 der Vorlagevorrichtung 3 erstreckenden Fadens 1, zu orientieren, daß der Faden 1 bei seiner Mitnahme durch einen der Fanghaken 40 schleifend längs der Faden­ trennkante 80 gezogen wird. Beispielsweise kann die Fadentrennkante 80 senkrecht zu dem Fadenlauf, den der Faden 1 im Augenblick des Durchtrennens einnimmt angeordnet und dennoch mit der sie tragenden Klinge 83 so orientiert sein, daß die Fadentrennkante 80 dem ihr zuzuführenden Faden 1 zugewandt ist, so daß die Fadentrennkante 80 besonders scharfkantig auf den zu durchtrennenden Faden 1 einwirkt. Allerdings sollte die Abweichung der Klingenneigung von der Senkrechten gegenüber dem Fadenlauf nicht zu groß sein, da sonst der Faden 1 zu sehr aufge­ spleißt werden könnte, was zu einer Verunreinigung der Vorrichtung führen könnte. Deshalb ist gemäß Fig. 3 die Schneidklinge mit der Fadentrennkante 80 in einer Ebene E angeordnet, die im wesentlichen senkrecht zum Fadenlauf des sich zur Fangvorrichtung 4 erstreckenden, zu durchtrennenden Fadens 1 orientiert ist.
Die Fadentrennvorrichtung 8 kann in unterschiedlicher Weise am Spulenarm 6 ange­ ordnet sein, z. B. an der Unterseite des Spulenarmes 6. Die in Fig. 3 gezeigte Aus­ führung, gemäß welcher der Spulenarm 6 eine sich parallel zur Drehachse des Hül­ sentellers 5 erstreckende Öffnung 64 zur Aufnahme der Fadentrennvorrichtung 8 aufweist, ermöglicht jedoch konstruktiv auf besonders einfache Weise eine derartige Ausbildung der Fadentrennvorrichtung 8, daß diese gegenüber dem Fadenlauf des vom Fanghaken 40 mitgenommenen Faden 1 einstellbar ist. Ist nämlich diese Öff­ nung 64, so wie es Fig. 3 zeigt, als Langloch ausgebildet, so läßt sich die Faden­ trennkante 80 beispielsweise in Längsrichtung dieses Langloches verstellen, um z. B. einen anderen Bereich der Fadentrennkante 80 in den Fadenlauf zu bringen, da­ mit auch nach längerem Gebrauch ohne Austausch der Fadentrennkante 80 stets eine scharfe Schneidkante zur Verfügung steht. Die Halterung der Fadentrennkante 80 kann hierzu beispielsweise eine entsprechende Führung (nicht gezeigt) aufwei­ sen, in welcher die Fadentrennkante 80 verschiebbar, d. h. einstellbar, gelagert ist. Dabei kann auch bei einfacher Befestigungsweise der Fadentrennkante 80, z. B. le­ diglich mit Hilfe einer Schraube (nicht gezeigt), eine sichere Positionierung der Fa­ dentrennkante 80 dadurch erzielt werden, daß eine der Kanten dieses Langloches als Anschlag für die die Fadentrennkante 80 tragende Klinge 83 ausgebildet wird. Da der durch den Fanghaken 40 der Fadentrennkante 80 zugeführte Faden 1 ein gewisses Moment in Umlaufrichtung ausübt, ist es zweckmäßigerweise die in bezug auf diese Fadenumlaufrichtung voreilende Kante der als Langloch ausgebildeten Öffnung 64, die als Anschlag dient.
Die Fadentrennkante 80 (oder auch andersartig ausgebildete Fadentrennvorrichtung 8) kann aber auch in radialer Richtung (in bezug auf den Hülsenteller 5) oder auch längs der Drehachse des Hülsentellers 5 einstellbar sein, um auf diese Weise eine Anpassung an die relative Anordnung von Fangvorrichtung 4 und Vorlegevorrich­ tung 3, insbesondere Mündung 30, bzw. an die Anordnung der Fadentrennvorrich­ tung 8 am Spulenarm 6, in Drehrichtung der Hülse 7 (siehe Pfeil f2) gesehen, zu ermöglichen. Um bei einer Verstellbarkeit der Fadentrennkante 80 parallel zur Dreh­ achse des Hülsentellers 5 auszuschließen, daß die Fadentrennkante 80 und der Hülsenteller 5 kollidieren können, weist der Hülsenteller 5 gemäß den Fig. 2 und 3 gegenüber von der Fadentrennkante 80 eine ringförmige Ausnehmung 54 auf, in die gegebenenfalls die Fadentrennkante 80 auch teilweise hineinreichen kann.
Bei der gezeigten und beschriebenen Ausführung wird der zu durchtrennende Fa­ den 1 bereits während seiner Zufuhr zur Fadentrennvorrichtung 8 in die Klemmlinie L zwischen Leerhülse 7 und Spulwalze 70 eingeführt, so daß der Fadenabzug durch die von der Spulwalze 70 angetriebenen Leerhülse 7 bereits einsetzt, bevor der Fa­ den 1 die Fadentrennvorrichtung 8 erreicht hat. Diese Zeitfolge hängt von den ge­ wählten Zuordnungen von Zuführposition der Vorlegevorrichtung 3 und Anordnung der Fadentrennvorrichtung 8 ab. Wird die Vorlage- oder Zuführposition für den zu durchtrennenden Faden 1 beispielsweise im wesentlichen auf der der Klemmlinie L abgewandten Seite der Leerhülse 7 gewählt, so kann auch die Fadentrennvorrich­ tung 8 weiter zum äußersten Ende des Spulenarmes 6 und damit, bezogen auf die Drehrichtung (Pfeil f2), in Richtung Klemmlinie L verschoben werden, so daß der Faden 1 selbst beim Erreichen der Fadentrennvorrichtung 8 diese Klemmlinie L noch nicht erreicht zu haben braucht. Der auf die Leerhülse 7 aufzuwickelnde Faden 1 wird in diesem Fall allein durch die Trägheit des durch den Fanghaken 40 mitge­ nommenen Fadens 1 und die Reibung an den ihn fördernden Flächen der Leerhülse 7 und der Fangvorrichtung 4 bis in die Klemmlinie L mitgenommen, wenn er nicht zuvor bereits während der Zufuhr zur Fadentrennvorrichtung 8 in der beschriebenen und bekannten Weise auf seiner Zuführseite zwischen Hülsenteller 5 und Leerhülse 7 eingeklemmt worden ist.
Wird der Faden 1 jedoch bereits in diese Klemmlinie L eingeführt, bevor der Faden 1 die Fadentrennvorrichtung 8 erreicht hat, so gewährleistet der Anlagedruck zwi­ schen Leerhülse 7 und Spulwalze 70 eine sichere Mitnahme und damit auch Auf­ windung auf der Leerhülse 7. Aus diesem Grunde ist vorzugsweise die Fadentrenn­ vorrichtung 8 möglichst weit hinter der Klemmlinie L gelegen, bezogen auf die Dreh­ richtung der Fadenfangvorrichtung 4 (siehe Pfeil f2). Hierdurch erhöht sich auch die Reibung in dem der Fadentrennvorrichtung 8 zugeführten Faden 1, so daß dieser in gespanntem Zustand diese Fadentrennvorrichtung 8 erreicht und daher auch sehr rasch durchtrennt wird. Wenn somit auch bei einer in Nähe der Klemmlinie L vorge­ sehenen Positionierung der Vorlegevorrichtung 3 für die Übergabe des zu durch­ trennenden Fadens 1 an die Fangvorrichtung 4 der Faden 1 während seiner Zufuhr zur Fadentrennvorrichtung 8 mit seiner Zuführseite in die Klemmlinie L eingeführt wird, bevor sein sich zur Mündung 30 erstreckender Abschnitt durchtrennt wird, was durch entsprechende Anordnung der Fadentrennvorrichtung 8 z. B. an der Unter­ seite des Spulenarmes 6 erreicht werden kann, so ist es doch nicht unter allen Um­ ständen ein unumstößlicher Grundsatz, daß der Faden 1 für dieses Durchtrennen zusätzlich durch Umlenken gespannt werden muß. Beispielsweise kann in Ausnah­ mefällen, z. B. bei extrem feinen Garnnummern und außerordentlich empfindlichen Materialien eine hohe Schneidspannung unerwünscht sein, um einem zu frühen und somit ungewollten Durchtrennen des Fadens 1 entgegenzuwirken.
Beim geschilderten Ausführungsbeispiel wird der zu durchtrennende Faden 1 vor dem Erreichen der Fadentrennvorrichtung 8 dadurch gespannt, daß er zur Anlage an eine Umlenkfläche 63 am Spulenarm 6 gebracht wird. Dies wird bewirkt durch entsprechende Anordnung der Vorlegevorrichtung 3, d. h. ihrer Mündung 30, relativ zur Fangvorrichtung 4, damit letztere während ihrer Rotation den Faden 1 zur An­ lage an diese Umlenkfläche 63 bringen kann. Diese Umlenkfläche 63 erstreckt sich parallel zur Drehachse der Fangvorrichtung 4, so daß in bezug auf die Formgebung des freien Endes des Spulenarmes 6 keine besonderen Maßnahmen ergriffen zu werden brauchen. Falls gewünscht, kann jedoch diese Umlenkfläche 63 einer be­ sonderen Bearbeitung unterzogen, beispielsweise geglättet, werden, damit das ab­ getrennte Fadenstück später ohne Schwierigkeiten durch die Mündung 30 hindurch abgezogen und abgeführt werden kann. Durch entsprechende Neigung dieser Um­ lenkfläche 63, so daß diese sich nicht parallel zur Drehachse der Fangvorrichtung 4 erstreckt, kann gegebenenfalls die Reibungszunahme, bis der Faden 1 die Faden­ trennvorrichtung 8 erreicht, beeinflußt werden. Eine solche Beeinflussung der sich auf den zu durchtrennenden Faden 1 ausübenden Reibung kann aber auch dadurch erreicht werden, daß zusätzlich oder alternativ im Bereich zwischen der Vorlegevor­ richtung 3 und dem den Faden 1 mitnehmenden Fanghaken 40 ein oder mehrere Umlenkelemente in die Bahn des der Fadentrennvorrichtung 8 zuzuführenden Fa­ dens 1 gebracht wird bzw. werden, wobei durch die Bewegung dieser Umlenkele­ mente zusätzliche Rückhaltewirkungen erzielt werden können.
Oben wurde stets vorausgesetzt, daß die Mündung 30 der Absaugung, durch welche der abgetrennte Fadenabschnitt abgeführt wird, integrierter Bestandteil der Vorlege­ vorrichtung 3 ist. Dies ist zwar von besonderem Vorteil, aber nicht unbedingte Vor­ aussetzung. So ist es durchaus auch möglich, zwei nebeneinander angeordnete Fa­ denführung beispielsweise in Form zweier Kerben, durch die hindurch der Faden 1 zur Absaugung läuft, vorzusehen, während die Absaugung mit ihrer Mündung 30 ein separates, evtl. sogar stationär angeordnetes Element ist, das sich beispielsweise auf einer verfahrbaren Wartungseinrichtung zum Anspinnen und Spulenwechsel be­ findet. Die Vorlegevorrichtung 3 kann auch aus zwei separaten Elementen bestehen, die während der Vorlage des Fadens 1 zusammenwirken, um ihn parallel zur Dreh­ achse der Fangvorrichtung 4 zu halten. Die Anordnung der ersten Fadenführung 31 sowie der eine zweite Fadenführung bildenden Mündung 30 der Absaugvorrichtung auf einem gemeinsamen Halter 32, damit diese gemeinsam eine Vorlegevorrichtung 3 bilden, führt jedoch zu einer besonders kompakten Ausbildung der Vorlegevor­ richtung 3 und zu einer reibungsarmen Zufuhr des Fadens 1 zur Mündung 30, da eine zusätzliche Reibungsfläche, die sonst durch eine zweite, der Mündung 30 vor­ geschalteten Fadenführung vorhanden wäre, entfällt. Eine derartige Ausbildung ei­ ner Vorlegevorrichtung 3 ist besonders vorteilhaft im Zusammenhang mit der be­ schriebenen Anordnung und Ausbildung einer Fadentrennvorrichtung 8, da sie auf­ grund der reduzierten Reibung zwischen Fadentrennvorrichtung 8 und Mündung 30 zum störungsfreien Arbeiten dieser Vorrichtung und zum raschen Abführen des abgetrennten Fadenabschnittes beiträgt, läßt sich aber auch im Zusammenhang mit anders ausgebildeten und angeordneten Fadentrennvorrichtungen mit Vorteil zum Einsatz bringen.
Bezugszeichenliste
1
Faden
2
Abzugsrohr
20
Abzugswalze
21
Abzugswalze
22
Fadenspannungs­ ausgleichbügel
23
Maschinengestell
3
Vorlegevorrichtung
30
Mündung
31
Fadenführung
32
Halter
4
Fangvorrichtung
40
Fanghaken
5
Hülsenteller
50
Hülsenteller
51
Nabe
52
Lager
53
Segment
54
Ausnehmung
6
Spulenarm
60
Spulenarm
61
Betätigungsarm
62
Achse
63
Umlenkfläche
64
Öffnung
7
Leerhülse
70
Spulwalze
700
Abschnitt
71
Changierstange
72
Changierfadenführer
73
Schwenkachse
74
Rückhaltehebel
8
Fadentrennvorrichtung
80
Fadentrennkante
800
Scheitelpunkt
801
Schenkel
802
Schenkel
81
Befestigungsabschnitt
82
Distanzstück
83
Klinge
E Ebene
f1
Pfeil
f2
Pfeil
L Klemmlinie.

Claims (25)

1. Verfahren zum Übergeben eines laufend einer Absaugung zugeführten Fadens an eine Leerhülse, wobei der Faden, wenn die Leerhülse in eine Spulvorrichtung eingelegt ist und durch diese angetrieben wird, in Abhängigkeit von der Relativstellung zwischen einer mit der Leerhülse umlaufenden Fangvorrichtung und einer stationären Fadentrennvorrichtung durchtrennt und das abgetrennte Fadenstück durch die Absaugung abgeführt wird, während der laufend zugeführte Fadenabschnitt auf die Leerhülse aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Leerhülse in die Spulvorrichtung eingelegt und angetrieben wird und anschließend der Faden der umlaufenden Fang­ vorrichtung vorgelegt, durch diese gefangen und durch die Rotation der Fangvorrichtung der Fadentrennvorrichtung erst zugeführt wird, wenn sich die Fangvorrichtung bei ihrer Rotation von der Seite der Spulvorrichtung, auf welcher dieser der Faden laufend zugeführt wird, wieder entfernt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden der umlaufenden Fangvorrichtung erst vorgelegt wird, nachdem die Leerhülse ihre volle Drehzahl erreicht hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden bis zum Erreichen der Fangvorrichtung vor Erreichen der Fadentrennvorrichtung im wesentlichen um 180° von der umlaufenden Fangvorrichtung mitgenommen wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Faden während des Abtrennens längs einer Trennkante der Fadentrennvorrichtung bewegt wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Faden während seiner Zufuhr zur Fadentrennvorrichtung mit seiner Zuführseite in die Klemmlinie zwischen Leerhülse und einer diese antreibenden Spulwalze eingeführt wird, während der sich von der Fangvorrichtung zur Absaugung erstreckende Fadenabschnitt vor Erreichen der Fadentrennvorrichtung durch Umlenken zusätzlich gespannt wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Faden während seiner Zufuhr zur Fadentrennvorrichtung auf seiner Zuführseite zwischen Hülsenteller und Leerhülse eingeklemmt wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Faden mit seinem sich in die Absaugung erstreckenden Fadenabschnitt in der Weise der Fangvorrichtung vorgelegt wird, daß diese den Fadenabschnitt während dessen Zuführung zur Fadentrennvorrichtung zur Anlage an eine sich parallel zur Drehachse der Fangvorrichtung erstreckende Umlenkfläche gebracht wird.
8. Vorrichtung zum Übergeben eines laufenden Fadens an eine Leerhülse, die zur Bildung einer Klemmlinie zur Anlage an eine angetriebene Spulwalze bringbar ist, mit zwei in Spulenarmen drehbar gelagerten Hülsentellern zur drehbaren Aufnahme der Leerhülse, wobei wenigstens einer der Hülsenteller eine umlaufende Fangvorrichtung zum Aufnehmen des ihr mittels einer Vorlegevorrichtung vorgelegten Fadens aufweist, mit einer den laufenden Faden aufnehmenden Absaugung und mit einer den Faden zwischen der Fangvor­ richtung und der Absaugung durchtrennenden Fadentrennvorrichtung, die von einem der Spulenarme getragen wird, zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadentrennvorrichtung (8) durch die Rotation der Fangvorrichtung (4) in den Lauf des sich von der Fangvorrichtung (4) zur Absaugung erstreckenden Fadens (1) bringbar und mit ihrer den Faden (1) schneidenden Seite der Klemmlinie (L) zugewandt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Faden­ trennvorrichtung (8) in bezug auf den Hülsenteller (5) im wesentlichen diametral gegenüber von der sich in ihrer Vorlagestellung befindlichen Vorlegevorrichtung (3) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hül­ senteller (5) gegenüber von der Fadentrennvorrichtung (8) eine ringförmige Ausnehmung (54) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Spulenarm (6) eine sich parallel zur Drehachse des Hül­ sentellers (5) erstreckende Öffnung (64) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (64) als Langloch ausgebildet ist, dessen in bezug auf die Rotationsrichtung der Fangvorrichtung (4) voreilende Kante als Anschlag für die Fadentrennvorrich­ tung (8) ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Fadentrennvorrichtung (8) in radialer Richtung in bezug auf den Hülsenteller (5) einstellbar ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Fadentrennvorrichtung (8) eine Fadentrennkante (80) aufweist, die in einer Ebene (E) angeordnet ist, die im wesentlichen senkrecht zum Fadenlauf des sich zur Fangvorrichtung (4) erstreckenden Fadens (1) verläuft.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 14 dadurch ge­ kennzeichnet, daß die in einer im wesentlichen senkrecht zum Fadenlauf zwischen Fangvorrichtung (4) und Absaugung angeordneten Ebene (E) orientierte Fadentrennkante (80) gegenüber der Drehachse des Hülsentellers (5) geneigt angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Fadentrennkante (80) gegenüber der Drehachse des Hülsentellers (5) einstell­ bar ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Fadentrennkante (80) parallel zur Drehachse des Hül­ sentellers (5) verstellbar ist.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadentrennkante (80) im wesentlichen V-Form aufweist, wobei in bezug auf die Rotationsrichtung der Fangvorrichtung (4) der Scheitelpunkt (800) der Fadentrennkante (80) gegenüber ihren Schenkeln (801, 802) voreilt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitelpunkt (800) der Fadentrennkante (80) außerhalb der Verbindungslinie zwischen der den Faden (1) der Fadentrennvorrichtung (8) vorlegenden Fangvorrichtung (4) und der sich in ihrer Vorlegestellung befindlichen Vorlegevorrichtung (3) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitelpunkt (800) der Fadentrennkante (80) sich auf der dem Hülsenteller (5) abgewandten Seite der Verbindungslinie befindet.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorlegevorrichtung (3) derart angeordnet ist, daß der der Fadentrennvorrichtung (8) zuzuführende, sich von der Fangvorrichtung (4) zur Vorlegevorrichtung (3) erstreckende Fadenabschnitt während der Rotation der Fangvorrichtung (4) zur Anlage an eine sich im wesentlichen parallel zur Dreh­ achse des Hülsentellers (5) erstreckende Umlenkfläche (63) des die Fangvorrichtung (4) tragenden Spulenarmes (6) bringbar ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet daß die Umlenkfläche (63) eine glatte Oberfläche aufweist.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 22, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Mündung (30) der Absaugung integrierter Bestandteil der Vorlegevorrichtung (3) ist.
24. Vorrichtung zum Übergeben eines laufenden Fadens an eine Leerhülse, die zur Bildung einer Klemmlinie zur Anlage an eine angetriebene Spulwalze bringbar ist, mit zwei in Spulenarmen drehbar gelagerten Hülsentellern zur drehbaren Aufnahme der Leerhülse, wobei wenigstens einer der Hülsenteller eine umlaufende Fangvorrichtung zum Aufnehmen des ihr mittels einer Vorlegevorrichtung vorgelegten Fadens aufweist, mit einer den laufenden Faden aufnehmenden Absaugung und mit einer den Faden zwischen der Fangvor­ richtung und der Absaugung durchtrennenden Fadentrennvorrichtung, die von einem der Spulenarme getragen wird, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mündung (30) der Absaugung und eine Fadenführung (31) Bestandteil der Vorlegevorrichtung (3) sind, und daß sie den Faden (1) im wesentlichen senkrecht zur Umlaufbahn der Fangvorrichtung (4) führen.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet daß die Absaugung (30) und die Fadenführung (31) auf einem gemeinsamen Halter (32) angeordnet sind.
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