DE3344645A1 - Vorrichtung zum bilden einer fadenreservewicklung - Google Patents
Vorrichtung zum bilden einer fadenreservewicklungInfo
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Description
SCHUBERT & SALZER
P + Gm 83/694
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden einer Fadenreserwicklung
mit einem mit der Spulenhülse umlaufenden Spulenteller, der mit einer Zentrierschulter in den inneren Durchmesser
der Spulenhülse eingreift und eine Fadenfangvorrichtung aufweist.
Bei einer bekannten Vorrichtung der oben genannten Art (EP-OS 0 069 205) ist die Spulenhülse zwischen zwei drehbar in den
Spulenarmen gelagerten Spulentellern aufgenommen. Zur Zentrierung der Spulenhülse weisen die Spulenteller üblicherweise
wenigstens eine innere Schulter auf, die in den Innendurchmesser der Spulenhülse eingreift. Einer der mit der Spulenhülse
umlaufenden Spulenteller ist ferner mit einer Fadenfangvorrichtung versehen, um den Faden nach dem Spulenwechsel auf die
eingelegte Leerhülse zu überführen, wo zuerst einige Reservewindungen gebildet werden, bevor die eigentliche Bewicklung
der Spule erfolgt.
Da der Spulenwechsel ohne Unterbrechung des Spinnvorganges der Offenend-Spinnvorrichtung erfolgen soll, ist ferner eine Fadensaugvorrichtung
vorgesehen, die den kontinuierlich gelieferten
Faden nach Unterbrechung des Spulvorganges beim Ausstoßen der vollen Spule aufnimmt, bis die Leerhülse eingelegt ist und der
Faden an diese überführt werden kann. Zur Übergabe des Fadens an die Spulvorrichtung ist der den gesponnenen Faden aufnehmenden
Fadensaugvorrichtung ein Fadenführer zugeordnet, der einerseits die Aufgabe hat, den Faden zusammen mit der Absaugvorrichtung
in den Bereich der Fadenfangvorrichtung zu bringen, auf der anderen Seite nach erfolgter Reservewicklung den Faden
an den Changierfadenführer zu übergeben, um die Bewicklung der Spule durchzuführen. Das Abschneiden des Fadens nach seiner
Festlegung in der Fadenfangvorrichtung erfolgt durch eine vorzugsweise der Fadensaugvorrichtung zugeordnete Fadentrennvorrichtung.
Bei dieser Art der Fadenvorlage hat sich jedoch gezeigt, daß, bedingt durch die Art der Vorlage des Fadens für die Fadenfangvorrichtung,
relativ lange Fadenenden entstehen, die während der Bewicklung der Spule herumgeschleudert werden und damit
nicht nur ausgefranst und für das spätere Anknüpfen an die vorhergehende Spule in der Weiterverarbeitung unbrauchbar werden,
sondern auch die Reservewicklung gelockert wird, so daß diese von der Hülse abfällt und damit verlorengeht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die das sichere Fangen und Festlegen des Fadenendes
bei der Herstellung einer Fadenreserve ermöglicht.
Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Umfang des Spulentellers Schlitze angeordnet sind, welche in radialer
Richtung bis auf die innere Zentrierschulter reichen.
Dadurch wird das in der Fadenfangvorrichtung verbleibende Fadenende
in das Innere der Spulenhülse transportiert und damit geschützt festgelegt. Es hat sich nämlich gezeigt, daß zwischen
Spulenhülse und Spulenteller während des Wickelvorganges trotz der Klemmung eine Relativbewegung entsteht, derart, daß
der Spulenteller eine der Spulenhülse leicht voreilende Drehung erhält. Durch diese Bewegung wird der in dem Schlitz der
Fadenfangvorrichtung gefangene Faden mitgenommen und immer tiefer in den Schlitz hineingezogen, bis er am Grund des Schlitzes
in das Innere der Spulenhülse gelangt. Heraushängende Fadenenden, die herumschleudern und dadurch zerstört werden,
werden auf diese Weise vermieden. Außerdem wird keine, die Reservewindung lockernde Zugkraft auf das Fadenende ausgeübt.
Die Schlitze können gerade oder auch bogenförmig ausgebildet sein, um das Fadenende in das Innere der Spulenhülse zu
leiten. Um ein sicheres und gutes Fangen zu gewährleisten, bilden die Schlitze an ihrem äußeren Ende mit der Umfangstangente
des Spulentellers einen spitzen Winkel.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind in den sich
von einem Fadenabzugsrohr zu einer Fadensaugvorrichtung erstreckenden Fadenweg zwei Fadenführungselemente bewegbar, die
den Faden der Fadenfangvorrichtung annähernd parallel zur Hülsenachse vorlegen. Dadurch wird eine für das Einfangen des
Fadens günstige Lage sowie ein kurzes Fadenende erreicht, das sich gut festlegen läßt.
Das erste Fadenführungselement bringt bei der Fadenvorlage gleichzeitig das sich in die Fadensaugvorrichtung erstreckende
Fadenstück in den Bereich einer Fadentrennvorrichtung, so daß ohne zusätzliche Mittel unmittelbar bei der Vorlage auch das
Abtrennen und damit kurze Fadenenden erreicht werden. Das zweite FadenfUhrungselement bewegt in Fortführung seiner Vorlagebewegung
den Faden für das Aufwinden der Reservewindung
vom Spulenteller weg in Richtung zur Hülsenmitte und wieder
zum Spulenteller hin. Damit wird bewirkt, daß das Fadenende durch Reservewindungen überwickelt und damit festgelegt wird.
Durch die Merkmale der Unteransprüche 7 bis 9 wird eine einfache und platzsparende Vorrichtung erreicht, mit welcher
auch von einem Bedienungswagen her die einzelnen Spinnstellen beim Spulenwechsel bedient werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Spulvorrichtung mit den vor ihr angeordneten erfindungswesentlichen Vorrichtungsteilen zum Bilden
einer Fadenreservewicklung in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 einen Abschnitt einer Spulenhülse mit einer mittels der Vorrichtung nach Fig. 1 hergestellten Fadenreservewicklung,
von vorn gesehen;
Fig. 3 einen Spulenteller mit bis auf seine Zentrierschulter
reichenden Schlitzen;
Fig. 3a eine Schnitt durch den Spulenteller entlang der Linie 3a - 3a in Figur 3.
Die Erfindung ist nicht auf Offenend-Spinnvorrichtung beschränkt, sondern kann auch bei anderen Spinnvorrichtungen,
aus denen der Faden durch ein Abzugswalzenpaar abgezogen wird, mit Vorteil verwendet werden, unabhängig von der Art der
Fadenvorlage und der Reservebildung.
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•Β-
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit einer Offenend-Spinnvorrichtung
als Fadenlieferstelle beschrieben. Die Beschreibung beschränkt sich jedoch auf das Auslegen des Fadens
vor der Spulstelle und das Bilden der Fadenreservewicklung. Die diesen Maßnahmen vorausgehenden Verfahrensschritte,
wie Anspinnen des von der Spule zurückgelieferten Fadens, Abführen des Ansetzers und Wechseln der Spule gegen eine
Leerhülse, sind beispielsweise in der EP-OS 0 069 205 beschrieben, so daß es sich erübrigt, hier nochmals darauf einzugehen.
In Figur 1 ist mit 1 das Fadenabzugsrohr einer Offenend-Spinnvorrichtung
bezeichnet, durch das hindurch der gesponnene Faden F kontinuierlich abgezogen wird. Der Fadenabzug erfolgt
durch ein Abzugswalzenpaar 2, 20.
Von der Spulvorrichtung ist lediglich eine Spulenhülse 3 mit einem Spulenteller 4 und ihre Antriebswalze 30 gezeigt. Die
Spulenhülse 3 ist jedoch in bekannter Weise von zwei Spulenarmen gehalten, die sie gegen die Antriebswalze 30 drücken. In
jedem der beiden Spulenarme ist ein Spulenteller 4 drehbar gelagert, von denen der gezeigte Spulenteller 4 mehrere als
Fadenfangvorrichtung dienende Schlitze 40 aufweist. Diese Schlitze 40 reichen vom äußerden Umfang des Spulentellers in
radialer Richtung bis auf eine Zentrierschulter 41, die in das Innere der Spulenhülse eingreift und sie damit zentriert und
in radialer Richtung festhält. In Figur 3 sind diese Schlitze gerade gezeigt und schließen mit der Umfangstangente des Spulentellers
4 an ihrem Eintritt einen spitzen Winkel pC ein. Sie können jedoch auch bogenförmig ausgebildet sein, so daß
sie in etwa radialer Richtung auf die innere Zentrierschulter 41 münden.
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Die Handhabung und Führung des Fadens F vor und bei seiner Überführung zur Spulenhülse 3 entspricht den in der EP-OS
0 069 205 beschriebenen Vorgängen. Der dort in Figur 2 gezeigte Fadenführer 5 entspricht der Fadenführungsgabel 5 in Figur
1, die vor der Spulenhülse 3 angeordnet ist. Ein Unterschied besteht lediglich darin, daß die Fadenführungsgabel 5 nicht
verschiebbar ist. Ferner entspricht der Mündung 40 der Fadensaugvorrichtung 4 in der EP-OS 0 069 205 die mit einer nicht
gezeigten Unterdruckquelle verbundene rohrförmige Fadensaugvorrichtung
6, die in Nähe ihrer Mündung eine Fadentrennvorrichtung 60 aufweist. Diese Trennvorrichtung kann innerhalb des
Rohres oder, wie in der EP-OS 0 069 205 gezeigt, auch außerhalb des Rohres angeordnet sein. Die Fadenführungsgabel 5 ist
ortsfest angeordnet.
Nahe der Außenseite des Spulentellers 4 ist ein erstes Fadenführungselement
7 vorgesehen, während ein zweites Fadenführungselement 8 auf der der Spulenhülse zugewandten Seite des
Spulentellers 4 angeordnet ist. Beide Fadenführungselemente 7 und 8 sind an der Fadensaugvorrichtung 6 schwenkbar befestigt,
so daß sie den sich von dem Fadenabzugsrohr 1 der Spinnvorrichtung bis zu der Fadensaugvorrichtung 6 erstreckenden Faden
ergreifen können.
Die rohrförmige Fadensaugvorrichtung 6 ist aus einer nicht gezeigten Fadenaufnahmestellung in die Stellung gemäß Figur 1
schwenkbar, in der sich ihre Mündung seitlich von der Außenseite des Spulentellers 4, jedoch in Bezug auf die Fadenlaufrichtung
noch vor dieser befindet. In der Fadensaugvorrichtung 6 ist eine Fadentrennvorrichtung 60 ortsfest angeordnet, zweckmäßig
in Nähe ihrer Mündung, um die Länge des abgeschnittenen Fadenendes in Grenzen zu halten. Dadurch das die beiden Faden-
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UO-
führungselemente 7 und 8 an der Fadensaugvorrichtung 6 befestigt sind, können diese mit der Fadensaugvorrichtung aus einer
Ausgangsstellung in die Nähe des Spulentellers und wieder zurück bewegt werden.
Die Fadenführungselemente 7 und 8 sind zusammen mit der Fadensaugvorrichtung
6 und der Fadenführungsgabel 5 auf einem verfahrbaren Wartungswagen angeordnet und werden entsprechend vor
der Aufwickelvorrichtung einer jeden Spinnstelle in Position gebracht, um das Auswechseln einer vollen Spule gegen eine
Leerhülse durchzuführen und den aus der Spinnvorrichtung austretenden Faden auf diese Leerhülse zu überführen.
Nachdem die volle Spule entfernt und eine Leerhülse 3 zum Bewickeln eingelegt worden ist, läuft der von den Abzugswalzen
2, 20 kontinuierlich aus dem Fadenabzugsrohr 1 gezogene Faden F zunächst in die Fadensaugvorrichtung 6, wobei er auf seinem
mit gestrichelter Linie gekennzeichneten Weg dorthin in der Fadenführungsgabel 5 geführt ist. Die Fadenführungsgabel 5
befindet sich zu diesem Zeitpunkt in der Radialebene der Stirnfläche des Spulenteller^ 4. Anschließend werden das erste
Fadenführungselement 7 und das zweite Fadenführungselement 8 in den Fadenweg bewegt, so daß der Faden ergriffen wird und,
gehalten durch diese beiden Fadenführungselemente, der Fadenfangvorrichtung 40 des Spulentellers 4 so vorgelegt wird, daß
dieses Fadenstück annähernd parallel zur Hülsenachse ausgerichtet ist. Je paralleler die Vorlage erreicht wird, um so
exakter kann der Faden gefangen und in einen der Schlitze 40 hineingeführt werden, außerdem ergeben sich dadurch die kürzesten
Fadenenden. Im Moment der Vorlage und des Erfassens des Fadens durch die Fadenfangvorrichtung 40 muß das sich in die
Fadensaugvorrichtung 6 erstreckende Fadenstück abgetrennt wer-
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den. Zu diesem Zweck wird durch die Bewegung des ersten Fadenführungselementes 7 nicht nur der Faden vorgelegt, sondern
gleichzeitig das sich in die Fadensaugvorrichtung 6 erstreckende Fadenstück in den Bereich einer Fadentrennvorrichtung
60 gebracht, die möglichst nahe der Ansaugöffnung der Fadensaugvorrichtung 6 angeordnet ist. Die Anordnung der Fadentrennvorrichtung
60 kann gemäß der EP-OS 0 069 205 auf der Fadensaugvorrichtung 6 oder auch, wie in Figur 1 schematisch
gezeigt, in der Fadensaugvorrichtung 6 angeordnet sein.
Wie oben bereits erwähnt, wird gleichzeitig mit dem ersten Fadenführungselement 7 auch das zweite Fadenführungselement 8
in den Fadenweg bewegt, so daß sich der zwischen dem ersten Fadenführungselement 7 und dem zweiten Fadenführungselement 8
liegende Fadenabschnitt in einer Stellung befindet, in der er die Drehebene der Fadenfangschlitze 40 auf dem Umfang des mit
der Spulenhülse 3 umlaufenden Spulentellers 4 kreuzt, und dabei von einem dieser Schlitze eingefangen und von dem Spulenteller
mitgenommen wird. In Fortführung seiner Vorlagebewegung wird nun das zweite Fadenführungselement 8 für das Aufwinden
der Reservewindung vom Spulenteller 4 weg in Richtung zur Hüisenmitte und wieder zum Spulenteller hin bewegt. Dadurch
wird eine Reservewicklung erreicht, die durch die Rückwärtsbewegung
des Fadenführungselementes 8 nochmals überwickelt wird, so daß das sich zum Spulenteller nach außen erstreckende
Fadenende durch diese Überwicklung gesichert wird. Durch seine Rückwärtsbewegung bis in seine Ausgangslage zurück bewegt sich
das zweite Fadenführungselc.T.ent 8 schließlich aus dem Fadenlauf
heraus und gibt somit den Faden wieder frei, der nunmehr nur noch durch die Fadenführungsgabel 5 in der Radialebene der
Stirnfläche des Spulentellers 4 geführt ist. Eine Abweisschulter 42 (Figur 3a) am Spulenteller 4, die auf der der Spulenhülse
3 zugewandten Seite des Spulentellers 4 liegt, stellt
BAD ORIGINAL
-42-
sicher, daß die Lage der Fadenreservewicklung auf der Spulenhülse
exakt eingehalten wird. Die Bildung der Fadenreservewicklung und deren Absicherung ist nunmehr beendet und die Fadenführungsgabel
5 gibt, wie in der EP-OS beispielsweise beschrieben, den Faden an den Changierfadenführer zur Bewicklung der
Spule ab.
Trotz der Klemmung der Spulenhülse zwischen den Spulentellern entsteht beim Bewickeln der Spule eine Relativbewegung zwischen
Spulenteller und Spulenhülse, wobei der Spulenteller der Hülse leicht voreilt. Dadurch wird das in einem der Schlitze
40 hängende freie Fadenende aus diesem Schlitz herausgezogen, herumgeschleudert und ausgefranst oder auch unter die Spulenwicklung
gebracht, so daß es für das Anknüpfen der nächsten Spule bei der Weiterverarbeitung verlorengeht. Überraschenderweise
hat es sich gezeigt, daß bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Schlitze dieses Verlorengehen auf einfache Weise
vermieden wird. Der Faden rutscht in den Schlitzen, die jetzt bis auf die innere Zentrierschulter 41 reichen, an der
Stirnfläche der Spulenhülse vorbei in das Innere und verbleibt dort während des gesamten Spulvorganges geschützt. Beim Herausnehmen
der Spule aus der Spulentellerhalterung erhält man so ein unbeschädigtes Fadenende, mit dem die Reservewindung abgezogen
werden kann und somit für das Anknüpfen der nächsten SpuJe bei der Weiterverarbeitung einwandfrei zur Verfügung
steht.
Das Aufwinden der Fadenreserve erfolgt vorzugsweise mit Spinnspannung,
indem der Faden F beispielsweise aus der Klemmlinie des Abzugswalzenpaares ausgeworfen oder, wie in Figur 1 gezeigt,
die Druckwalze 2 des Abzugswalzenpaares um einen Abstand a von ihrer Antriebswalze abgehoben wird. Die Spinnspannung
stellt sich, daß die Fadenreserve genügend straff auf die Hülse aufgewunden wird.
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- Leerseite -
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Bilden einer Fadenreservewicklung mit einem mit der Spulenhülse umlaufenden Spulenteller, der
mit einer Zentrierschulter in den inneren Durchmesser der Spulenhülse eingreift und eine Fadenfangvorrichtung
aufweist, dadurch gekennzeichnet daß am Umfang des Spulentellers (4) Schlitze (40) angeordnet
sind, welche in radialer Richtung bis auf die innere Zentrierschulter (41) reichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schlitze (40) gerade
oder bogenförmig ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Schlitze (40)
mit der Umfangstangente des Spulentellers (4) an ihrem Eintritt einen spitzen Winkel (^O bilden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den
sich von einem Fadenabzugsrohr (1) zu einer Fadensaugvorrichtung (6) erstreckenden Fadenweg ein erstes und ein
zweites FadenfUhrungselement (7, 8) bewegbar sind, die
den Faden der Fadenfangvorrichtung annähernd parallel zur HUlsenachse vorlegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Fadenführungselement
(7) bei der Fadenvorlage gleichzeitig das sich in die Fadensaugvorrichtung (6) erstreckende Fadenstück
in den Bereich einer Fadentrennvorrichtung (60) bringt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß das zweite Fadenführungselement
(8) in Fortführung seiner Vorlagebewegung den Faden für das Aufwinden der Reservewindungen vom
Spulenteller weg in Richtung zur Hülsenmitte und wieder zum Spulenteller hin bewegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Fadenführungselemente (7, 8) an der Fadensaugvorrichtung (6) befestigt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Fadenführungselemente
(7, 8) mit der Fadensaugvorrichtung (6) aus einer Ausgangsstellung in die Nähe des Spulentellers (4)
und wieder zurück bewegbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß in der Radialebene der
Stirnfläche des Spulentellers (4) eine Fadenführungsgabel (5) vorgesehen ist, über den sich der Faden in die Fadensaugvorrichtung
(6) erstreckt, und daß das zweite Fadenführungselement
(8) den Faden aus der Radialebene des Spulentellers (4) zur Hülsenmitte auslenkt und ihn mit
seiner Rückbewegung in die Ausgangslage wieder freigibt, so daß der Faden durch die Fadenführungsgabel (5) in der
Radialebene der Stirnfläche des Spulentellers (4) geführt ist.
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