DE4445269A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Festlegen des Fadenendes einer Fadenreserve - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Festlegen des Fadenendes einer FadenreserveInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Festlegen eines Fadenendes einer auf einer Hülse angeordneten
Fadenreserve einer Kreuzspule, wobei die Kreuzspule zwischen
den Armen eines Spulenrahmens drehbar gelagert ist.
Derartige Verfahren und Vorrichtungen sind in verschiedenen
Ausführungsformen bekannt und in zahlreichen Literaturstellen
ausführlich beschrieben.
Aus der DE 36 02 574 A1 ist zum Beispiel eine Vorrichtung mit
einem Fadenleitelement bekannt. Das Fadenleitelement ist am
Spulenrahmen gelagert, auf die Kreuzspule zu und von der
Kreuzspule wegbewegbar sowie um einen Schwenkpunkt am
Spulenrahmen schwenkbar und kann beispielsweise unter dem
Einfluß einer Feder in der Ruhelage gehalten werden. Soll eine
Endreserve gewickelt werden, drückt ein Schalthebel das
Fadenleitelement mit seiner Fadenleitkontur in die Nähe des
Zwickels, der von dem Garnwickel und der Spulenhülse gebildet
wird. Dabei wird der an der Stirnseite der Kreuzspule zur
Saugdüse verlaufende Faden von der Fadenleitkontur erfaßt und
wickelt sich auf die Hülse. Solange der Faden zwischen Hülse
und Saugdüse aufgrund der anliegenden Saugströmung straff
gespannt ist, wickelt sich der Faden in festen Windungen auf
die Hülse.
Sobald das Fadenende aber die Saugdüse verläßt, verliert der
Faden seine Spannung, das heißt, die Fadenleitkontur kann zwar
das Fadenende noch zur Hülse leiten, die restlichen Windungen,
insbesondere die letzte Windung, werden aufgrund der fehlenden
Zugspannung auf den Faden jedoch relativ locker aufgewickelt.
Durch die DE 42 02 962 A1 ist eine ähnliche, ebenfalls am
Spulenrahmen angeordnete Fadenleitvorrichtung bekannt, die im
normalen Spulbetrieb am Spulenrahmen anliegt und zum Wickeln
der Fadenreserve so gegen die Stirnseite der Kreuzspule
verschwenkt wird, daß sie dort zur Anlage kommt. Das
Fadenleitelement hat dort, wo der Faden beim Aufwickeln auf die
Hülse aufläuft, eine Fadenfangkerbe, mit der der Faden beim
Aufwickeln an die Stirnseite der Spule geführt wird. Während
der Bildung der Fadenreserve wird der Faden zunächst unter
Spannung aus der Saugdüse herausgezogen und in mehreren
Wicklungen auf die Hülse aufgewickelt. Durch das
Fadenleitelement wird der Faden dabei so geführt, daß er neben
dem Garnwickel auf der Hülse abgelegt wird. Zuletzt wird das
Fadenende durch die Anlage der stirnseitigen Fadenleitfläche
des Fadenleitelementes an der Stirnseite des Garnwickels
eingebügelt und ist infolge der Reibung des Fadens an der
Stirnseite damit für den Transport gesichert.
In der DE 39 24 000 C2 ist weiter eine spezielle
Vorbereitungsstation für Kreuzspulen beschrieben. Auf dieser
Vorbereitungsstation wird das Fadenende der Fadenreserve in das
Hülseninnere der Kreuzspule befördert und dort für einen
nachfolgenden Arbeitsgang bereitgehalten.
Die Kreuzspule steht während der Bearbeitung auf einem Teller,
dessen saugluftbeaufschlagbarer Tragdorn von unten in die
Kreuzspulenhülse einfaßt. Der Teller wird während der
Bearbeitung über eine Tellerdreheinrichtung rotiert. Oberhalb
der Tellerdreheinrichtung ist außerdem eine Einrichtung zum
Handhaben des Fadenendes vorgesehen, das schließlich über die
Saugvorrichtung in das Hülseninnere befördert wird.
Eine pneumatisch arbeitende Handhabungseinrichtung für das
Fadenende einer Fadenreserve ist auch durch die
DE 25 06 930 C2 bekannt.
Bei dieser Einrichtung wird die Textilspule zunächst aus ihrer
Wickelvorrichtung genommen und auf eine spezielle
Spulenaufnahmevorrichtung gebracht. Dann wird der sich zwischen
der Wickelwalze und der Textilspule erstreckende Faden durch
die Mündung eines in die Nähe des Fadens bringbaren
Sauggreifers pneumatisch erfaßt und, bei gleichzeitigem
Rückwärtsdrehen der Textilspule, in Form einer Schlaufe in die
Mündung des Sauggreifers hineingesaugt. Anschließend wird der
Faden zwischen Sauggreifer und Wickelwalze durch eine das
zulaufende Fadenende festhaltende, das spulenseitige Fadenende
jedoch freigebende Klemmschere getrennt, worauf die Mündung des
Sauggreifers zu einem aus der Textilspule herausragenden Ende
der Spulenhülse geschwenkt und das angesaugte Fadenende an die
Spulenhülse abgegeben wird.
Ausgehend von Verfahren und Vorrichtungen der vorbeschriebenen
Gattung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, derartige
Verfahren und Vorrichtungen weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im Anspruch 1
beschriebene Verfahren beziehungsweise die im Anspruch 5
beschriebene Vorrichtung gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet unter anderem den
Vorteil, daß es relativ kurzfristig, auch nachträglich, bei
bereits in der Produktion stehenden Textilmaschinen eingesetzt
werden kann. Die für die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens notwendigen Modifikationen an den
Fadenhandhabungsvorrichtungen beziehungsweise den Spulstellen
sind relativ geringfügig und außerdem verhältnismäßig
kostengünstig. Das erfindungsgemäße Verfahren bietet dabei auf
einfache Weise die Möglichkeit, das Fadenende einer auf der
Hülse einer Kreuzspule angeordneten Fadenreserve sicher und
geschützt, jedoch gut zugängig festzulegen.
In bevorzugter Ausführungsform wird das Fadenende über den
Hülsentellerkonus in den Hülseneingangsbereich verlagert und
dort auf einen Fadenaufnahmedorn aufgewickelt. Der
Fadenaufnahmedorn ist dabei im Durchmesser relativ klein, so
daß das Fadenende während seiner Zwischenlagerung auf dem
Fadenaufnahmedorn stark gekräuselt wird. Die Kräuselung des
Fadenendes beziehungsweise der nach dem Abblasen des Fadenendes
vom Fadenaufnahmedorn aufgrund der teilweisen Entkräuselung des
Fadenendes entstehende Fadenknäuel führt nachfolgend zu einem
Festlegen des Fadenendes in der Hülse. Das heißt, die
auf gehenden Fadenkringel verhaken sich an der relativ rauhen
Hülseninnenwandung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt einen Spulenrahmen, an
dessen Spulenrahmenarmen endseitig, wie üblich, Hülsenteller
angeordnet sind. Zwischen den Hülsentellern ist während des
Spulprozesses die Hülse einer Kreuzspule gehalten. Die
Hülsenteller weisen jeweils einen drehbar gelagerten
Hülsentellerkonus auf. Wenigstens einer dieser Hülsentellerkoni
ist mit einem Fadenaufnahmedorn ausgestattet, der im Bereich
der Drehachse des Hülsentellers angeordnet ist und die
Stirnseite seines Hülsentellerkonus in Richtung des
Hülseninneren überragt. Der Fadenaufnahmedorn besitzt auf
seiner Oberfläche axiale Luftleitschlitze, die über eine
angeschlossene Druckluftquelle pneumatisch beaufschlagbar sind.
Eine solche Ausgestaltung stellt sicher, daß ein über die
Hülsenspitze hinaus geführtes, über den Hülsentellerkonus in
den Hülseneingangsbereich geleitetes Fadenende auf den in
diesem Bereich positionierten Fadenaufnahmedorn aufgewickelt
wird. Der relativ kleine Durchmesser des Fadenaufnahmedornes
bewirkt dabei eine verhältnismäßig starke Kräuselung des
Fadenendes.
In bevorzugter Ausgestaltung ist der Hülsentellerkonus über
eine Lagermuffe auf einer Lagerhülse abgestützt, die drehbar im
Hülsenteller beziehungsweise im Spulenrahmenarm gelagert ist.
Die Lagermuffe weist außerdem eine Bohrung zum Festlegen des
Fadenaufnahmedorns auf. Da diese Bohrung mit der Lagerhülse
durchgängig verbunden ist, können die Luftleitschlitze am
Außenumfang des Fadenaufnahmedorns von einer Druckluftquelle
beaufschlagt werden. Ein in die Druckluftleitung
eingeschaltetes Elektromagnetventil ermöglicht dabei eine
definierte Druckbeaufschlagung der Luftleitschlitze.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind einem nachfolgend
anhand der Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel
entnehmbar. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ausgestatteten Spulstelle,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung in Detail, teilweise im
Schnitt,
Fig. 3 die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 2 nach dem
Druckluftstoß.
In Fig. 1 ist schematisch ein Spulenrahmen 1 dargestellt, wie
er an den Arbeitsstellen von Kreuzspulen herstellenden
Textilmaschinen Verwendung findet. Derartige Spulenrahmen sind
um eine etwa horizontale Schwenkachse 2 beweglich gelagert und
weisen Spulenrahmenarme 3 und 4 auf. Wie üblich, ist der
Spulenrahmenarm 4 zusätzlich um eine Drehachse 5 schwenkbar,
die orthogonal zur Schwenkachse 2 angeordnet ist. Endseitig
weisen die Spulenrahmenarme 3 und 4 jeweils einen Hülsenteller
6 beziehungsweise 7 auf, zwischen denen die Hülse 8 einer
Kreuzspule 9 drehbar gehalten ist. Die Kreuzspule 9 liegt
während ihrer Spulenreise auf einer (nicht dargestellten)
Spulentrommel, die die Kreuzspule 9 über Reibschluß in
Wickelrichtung A antreibt.
Einer der Hülsenteller, im vorliegenden Ausführungsbeispiel der
Hülsenteller 7, ist außerdem mit einer
Fadenendfestlegeeinrichtung 10 ausgestattet, die später anhand
der Fig. 2 näher erläutert wird.
Die im Hülsenteller 7 angeordnete Fadenendefestlegeeinrichtung
10 ist über eine Druckluftleitung 11 an eine Druckluftquelle 12
angeschlossen. In die Druckluftleitung 11 ist ein ansteuerbares
Elektromagnetventil 13 eingeschaltet, das über eine
Steuerleitung 14 mit einer Steuereinrichtung 15, zum Beispiel
dem Spulstellenrechner, verbunden ist.
Wie in Fig. 1 angedeutet, erhält die Kreuzspule 9 am Ende ihrer
Spulenreise eine Fadenreserve 16. Das heißt, das vorher an der
Spulenoberfläche aufgenommene Fadenende 24 wird auf die
Hülsenspitze 17 gewickelt und dort für einen späteren
Produktionsgang bereitgehalten. Eine solche Fadenreserve 16
wird, wie bekannt, und daher nicht näher erläutert, mittels
einer Serviceeinrichtung 40 erstellt, die in Fig. 1 lediglich
schematisch dargestellt ist.
Solche Serviceeinrichtungen weisen unter anderem eine Saugdüse
18 auf, die über eine Leitung 20, in die ein ansteuerbares
Elektromagnetventil 21 eingeschaltet ist, mit der
Unterdruckquelle 19 verbunden ist. Im Bereich der Saugdüse 18
ist außerdem eine schematisch dargestellte Fadenleiteinrichtung
22 angeordnet, die über eine Antriebsanordnung 23 ein
seitliches Verlegen des in die Saugdüse 18 einlaufenden
Fadenendes 24 ermöglicht. Des weiteren weist die
Serviceeinrichtung 40 einen Rahmenöffner 27 sowie einen
Kreuzspulenantriebsarm 41 mit einer Antriebsrolle 42 auf.
Wie in Fig. 2, teilweise im Schnitt, dargestellt, besteht die
Fadenendfestlegeeinrichtung 10 im einzelnen aus einer
Lagerhülse 28, die über ein Wälzlager 29 drehbar im
Spulenrahmenarm 4 gelagert ist. Die axiale Position des
Wälzlagers 29 auf der Lagerhülse 28 wird dabei durch einen
Spannring 30 oder dergleichen festgelegt. Auf der Lagerhülse 28
ist endseitig, drehfest eine Lagermuffe 31 angeordnet, die eine
Bohrung 32 zum Festlegen eines Fadenaufnahmedornes 33 aufweist.
Auf der Lagermuffe 31 sitzt außerdem ein Hülsentellerkonus 34,
dessen kegelstumpfartige Auflagefläche 35 im Bereich der
Hülsenstirnfläche in die Hülse 8 der Kreuzspule 9 einfaßt. Der
Hülsentellerkonus 34 wird seinerseits von einer Abdeckung 36
des Hülsentellers 7 überfaßt.
Der Fadenaufnahmedorn 33 weist auf seinem Außenumfang
Luftleitschlitze 37 auf, die mit der hohlen Lagerhülse 28 in
Verbindung stehen. In die Lagerhülse 28 faßt eine
Drehdurchführung 39 ein, die die Lagerhülse 28 pneumatisch an
die Druckluftquelle 12 anschließt.
Funktion der Vorrichtung:
Wenn eine im Spulenrahmen 1 einer Arbeitsstelle einer
Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine umlaufende Kreuzspule
9 ihren vorgegebenen Durchmesser erreicht hat beziehungsweise
eine vorgegebene Fadenlänge auf die Kreuzspule aufgespult ist,
wird der Faden an der betreffenden Arbeitsstelle geschnitten
und die Kreuzspule von ihrer (nicht dargestellten) Spultrommel
abgehoben. Gleichzeitig wird die Serviceeinrichtung 40
angefordert.
Die Serviceeinrichtung 40 nimmt, wie üblich, mit ihrer an die
Oberfläche der Kreuzspule 9 geschwenkten Saugdüse 18 das
Fadenende 24 auf und zieht eine bestimmte Fadenlänge von der
Kreuzspule 9 ab. Die Kreuzspule wird dabei durch eine an einem
Antriebsarm 41 angeordnete Antriebsrolle 42 entgegen ihrer
normalen Wickelrichtung A gedreht.
Jetzt wird die Kreuzspule 9 langsam in Wickelrichtung A
beaufschlagt und das Fadenende 24 durch eine
Fadenverlegeeinrichtung 22 vom Wickelkörper der Kreuzspule
heruntergeführt. Das heißt, im Bereich der Hülsenspitze 17 wird
eine Fadenreserve 16 erstellt (siehe Fig. 1).
Anschließend wird das in der Saugdüse 18 gehaltene Fadenende 24
durch die Fadenverlegeeinrichtung 22 über die Hülsenspitze
hinaus nach außen verlegt und gelangt in den Bereich des
Hülsentellerkonus 34. Gleichzeitig wird über den Rahmenöffner
27 der Spulenrahmen 1 geringfügig geöffnet, das heißt, der
Spulenrahmenarm 4 wird etwas nach außen verlagert. Das
Fadenende 24 gleitet dabei über die Auflagefläche 35 des
Hülsentellerkonus 34 in den Hülseneingangsbereich 43.
Wie in Fig. 2 angedeutet, wird das Fadenende 24 im
Hülseneingangsbereich auf einen Fadenaufnahmedorn 33 gewickelt
und dort kurzzeitig zwischengelagert.
Der Fadenaufnahmedorn 33 weist nach außen offene
Luftleitschlitze 37 auf, die über die Lagerhülse 28 an eine
Druckluftquelle 12 angeschlossen sind. Durch entsprechendes
Ansteuern eines Elektromagnetventils 13 wird ein Druckluftstoß
initiiert, der das Fadenende 24 vom Fadenaufnahmedorn 33 ins
Hülseninnere bläst. Das Fadenende 24 verliert dabei teilweise
seine Kräuselung, die dem Fadenende 24 vorher beim
Zwischenlagern auf dem Fadenaufnahmedorn 33 aufgeprägt worden
war. Die aufgehenden Fadenwindungen haken sich an der relativ
rauhen Hülseninnenseite 45 fest und fixieren das Fadenende.
Anschließend wird der Spulenrahmen 1 ganz geöffnet und die
Kreuzspule 9 durch den nach vorne schwingenden
Kreuzspulenantriebsarm 41 in eine (nicht dargestellte)
Kreuzspulenabtransporteinrichtung übergeben. Das Fadenende 24
liegt dabei sicher und geschützt, jedoch gut zugängig im
Hülseninneren.
Die Erfindung ist nicht auf das vorbeschriebene Verfahren
beschränkt; es sind durchaus Verfahrensvarianten vorstellbar,
ohne daß damit der allgemeine Erfindungsgedanke verlassen wird.
Es ist beispielsweise möglich, am Ende des Spulprozesses das
Fadenende 24 vom Wickelkörper der Kreuzspule 9 herunterzuführen
und über den Hülsentellerkonus 34 direkt in den
Hülseneingangsbereich 43 zu leiten, um es dort auf den
Fadenaufnahmedorn 33 zu wickeln. Das heißt, es kann darauf
verzichtet werden, erst eine spezielle Fadenreserve 16 auf die
Hülsenspitze 17 zu erstellen. Die Fadenreserve wird in diesem
Fall durch das über die Fadenendfestlegeeinrichtung 10 ins
Hülseninnere beförderte und dort festgelegte Fadenende 24
gebildet.
Claims (9)
1. Verfahren zum Festlegen eines Fadenendes einer auf einer
Hülse angeordneten Fadenreserve einer Kreuzspule, wobei die
Kreuzspule zwischen den Armen eines Spulenrahmens drehbar
gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Beendigung des Spulprozesses der Kreuzspule (9) zunächst das Fadenende (24) aufgenommen und auf der Hülsenspitze (17) eine Fadenreserve (16) erstellt wird,
daß nach Beendigung des Spulprozesses der Kreuzspule (9) zunächst das Fadenende (24) aufgenommen und auf der Hülsenspitze (17) eine Fadenreserve (16) erstellt wird,
- - daß anschließend das verbliebende Fadenende (24) über einen Hülsentellerkonus (34) in den Hülseneingangsbereich (43) geleitet und dort auf einen Fadenaufnahmedorn (33) gewickelt wird und
- - daß schließlich das auf dem Fadenaufnahmedorn (33) zwischengelagerte Fadenende (24) pneumatisch in das Hülseninnere befördert und dort an der Hülseninnenwandung (44) festgelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach
dem Erstellen der Fadenreserve (16) der Spulenrahmen (1)
durch einen Rahmenöffner (27) geringfügig geöffnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fadenende (24) durch die Zwischenlagerung auf dem im
Durchmesser relativ kleinen Fadenaufnahmedorn (33) stark
gekräuselt wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Fadenaufnahmedorn
(33) zwischengelagerte Fadenende (24) durch einen
definierten Druckluftstoß in das Hülseninnere (44) befördert
und dort an der Hülseninnenwandung (43) festgelegt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß wenigstens einer der in Hülsentellern (6, 7) des Spulenrahmens (1) drehbar gelagerten Hülsentellerkoni (34) einen Fadenaufnahmedorn (33) aufweist,
- - daß der im Bereich der Drehachse (26) der Hülsenteller angeordnete Fadenaufnahmedorn (33) über die Stirnfläche (45) des Hülsentellerkonus (34) hinaus ins Hülseninnere ragt und
- - daß der Fadenaufnahmedorn (33) Luftleitschlitze (37) besitzt, die definiert druckluftbeaufschlagbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hülsenaufnahmekonus (34) über eine Lagermuffe (31) auf einer
drehbar gelagerten Lagerhülse (28) abgestützt ist und die
Lagermuffe (31) eine Bohrung (32) zum Festlegen des
Fadenaufnahmedorns (33) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fadenaufnahmedorn (33) nach außen offene
Luftleitschlitze (37) aufweist, die über die Lagerhülse (28)
an eine Druckluftquelle (12) angeschlossen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Luftleitschlitze (37) des Fadenaufnahmedorns (33) über ein
ansteuerbares Elektromagnetventil (13) definiert mit
Druckluft beaufschlagbar sind.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Arme (3, 4)
des Spulenrahmens 1 um eine Drehachse (5) derart schwenkbar
gelagert ist, daß über einen Rahmenöffner (27) ein
geringfügiges Öffnen des Spulenrahmens (1) möglich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944445269 DE4445269A1 (de) | 1994-12-19 | 1994-12-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Festlegen des Fadenendes einer Fadenreserve |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944445269 DE4445269A1 (de) | 1994-12-19 | 1994-12-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Festlegen des Fadenendes einer Fadenreserve |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4445269A1 true DE4445269A1 (de) | 1996-06-20 |
Family
ID=6536254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944445269 Withdrawn DE4445269A1 (de) | 1994-12-19 | 1994-12-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Festlegen des Fadenendes einer Fadenreserve |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4445269A1 (de) |
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- 1994-12-19 DE DE19944445269 patent/DE4445269A1/de not_active Withdrawn
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