DE3344646C2 - Verfahren zum Bilden einer Fadenreservewicklung - Google Patents

Verfahren zum Bilden einer Fadenreservewicklung

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Abstract

Die Bildung einer Fadenreservewicklung auf einer Spulenhülse erfolgt an einer Spinnvorrichtung, bei welcher der Faden mittels eines Abzugswalzenpaares kontinuierlich aus der Spinnvorrichtung abgezogen und zur Bildung der Fadenreservewicklung erfaßt und auf die Spulenhülse aufgewunden wird. Erfindungsgemäß wird unmittelbar nach dem Erfassen des Fadens die Spinnspannung zum Aufwinden der Fadenreservewicklung zur Wirkung gebracht und nach dem Aufbringen der Fadenreservewicklung der Faden mit der normalen Aufwindespannung aufgewunden. Der Faden wird auf diese Weise mit einer für eine straffe Wicklung ausreichenden Fadenspannung durch die Spulenhülse abgezogen.

Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bilden einer Fadenreservewicklung auf einer leeren Spulenhülse nach einem Spulenwechsel an einer Spinnvorrichtung, bei der der Faden mit konstanter Geschwindigkeit aus der Spinnvorrichtung abgezogen und zunächst zur Bildung einer Fadenreservewicklung auf die leere Spulenhülse aufgewunden wird, bevor die Spulenwicklung mit der aus der Differenz zwischen der Liefergeschwindigkeit eines eine Druckwalze enthaltenden Abzugswalzenpaares und der Aufwickelgeschwindigkeit der Spule sich ergebenden Aufwindespannung erfolgt.
Bei der Herstellung von Spulen ist es allgemein üblieh, vor Beginn des Spulenaufbaus zunächst am einen Ende der Spulenhülse eine Fadenreserve aufzuwickein, um später die Fadenenden einzelner voller Spulen miteinander verbinden und so das Garn ohne Unterbrechung von einer Vielzahl von Spulen nacheinander abziehen zu können. Dabei muß die Fadenreserve so fest (auf die Spulenhülse aufgewickelt werden, daß sie sich bei der Handhabung der Spule nicht auflöst bzw. von der Hülse abrutscht und dadurch zu einem Störfaktor wird.
Die Erfüllung der Forderung nach einer festen Bewicklung der Spulenhülse mit einer Fadenreserve stößt bei einer Spinnvorrichtung, beispielsweise einer Offenend-Spinnvorrichtung, bei der der Faden kontinuierlich abgezogen und der Aufwickelvorrichtung zugeführt wird, jedoch auf Schwierigkeiten. Diese ergeben sich daraus, daß der Faden während der Bildung der Fadenreservewicklung nicht changiert wird und daher die Aufwickeägeschwindigkeit geringer ist als die Geschwindigkeit des von der Spinnvorrichtung nachgelieferten Fadens. Eine für eine feste Aufwicklung der Fadenreserve erforderliche Fadenspannung zwischen der Spulenhülse und dem den Fadenabzug aus der Spinnvorrichtung vornehmenden Abzugswalzenpaar ist damit nicht vorhanden.
Eine Lösung dieses Problems bei einer Offenend-Spinnspulvorrichtung ist in der EP-OS 0 069 205 aufgezeigt Nach diesem bekannten Vorschlag wird die während der Bildung der Fadenreservewicklung auftretende überschüssige Länge des nachgelieferten Fadens in einem pneumatischen Fadenspeicher zwischengespeichert und mit Beginn des Spulenaufbaus bei der normalen Spulenbewicklung mit Changierung des Fadens über die Hülsenlänge wieder aufgebraucht Neben dem zusäUiichen Aufwand durch einen pneumatischen Fadenspeicher und erhöhten Luftverbrauch befriedigt dieses Verfahren jedoch auch hinsichtlich der erzielbaren Aufwindespannung für die Fadenreservewicklung nicht
Für das Aufwinden der Fadenreservewicklung wurde ferner auch vorgeschlagen, die Hülse beiin Bilden der Fadenreserve mittels eines Hilfsantriebes mit einer gegenüber der Aufwickelgeschwindigkeit während des eigentlichen Spulvorganges höheren Geschwindigkeit anzutreiben (DE-OS 3039 857). Diese Geschwindigkeit soll so gewählt werden, daß der Faden bis zum Fadenbruchschwellenwert gespannt wird. Nachteilig ist auch hier der zusätzliche Aufwand durch einen Hilfsantrieb. Außerdem besteht die Gefahr, daß der Faden bricht
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, daß die Nachteile der bekannten Vorschläge vermeidet und auf einfache Weise die Bildung einer genügend festen Reservev.'icklung bei einer Spinnvorrichtung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Faden für die Bildung der Fadenreservewicklung aus dem Einfluß des Abzugswalzenpaares gebracht und während der Bildung der Fadenreservewicklung nur durch die umlaufende Spannhülse aus der Spinnvorrichtung abgezogen wird und daß nach der Bildung der Fadenreservewicklung das Abzugswalzenpaar den Abzug des Fadens aus der Spinnvorrichtung übernimmt.
Dadurch wird erreicht, daß während der Bildung der Fadenreservewicklung die volle Spinnspannung auf den Faden wirkt, die eine straffe Wicklung gewährleistet. Unter Spinnspannung wird die Fadenzugkraft verstanden, die beim Abzug des Fadens aus der Spinnvorrichtung auftritt.
Vorzugsweise wird der Faden dadurch aus dem Einfluß der Abzugswalzen gebracht, daß die Druckwalze des Abzugswalzenpaares abgehoben wird und nach dem Aufbringen der Fadenreservewicklung die Druckwalze wieder ihrer Antriebswalze zugestellt wird. Wenn die Druckwalze während des Bildens der Fadenreservewicklung intermittierend abgehoben wird, kann die Fadenspannung und damit die Straffheit der Reservewicklung beeinflußt werden. Bei einem Verfahren, bei dem der Faden nach dem Erfassen durch die leere Spulhülse abgeschnitten wird, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß ein Abschnitt des abgeschnitte-
nen Fadens vor. den Reservewindungen überwunden wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die für die Erläuterung wesentlichen Teile einer Offenend-Spinnvorrichtung mit zugehöriger Aufwickelvorrichtung in perspektivischer Darstellung;
F i g. 2 einen Abschnitt einer Spulenhülse mit überwundener Fadenreserve.
Die Erfindung ist nicht auf Offenend-Spinnvorrichiungen beschränkt, sondern auch bei anderen Spinhvorrichtungen, aus denen der Faden durch ein Abzugswalzenpaar abgezogen wird, mit Vorteil anwendbar, unabhängig von der Art der Fadenvorlage und der Reservebildung.
Die erfindungsgemäß zum Aufwinden der Fadenreservewindungen benutzte Spinnspannung kann auf verschiedene Weise zur Wirkung gebracht werden, beispielsweise dadurch, daß der Faden nach seinem Erfassen durch die Fadenfangvorrichtung aus der Klemmlinie des Abzugswaizenpaares ausgeworfen wird. Bevorzugt wird jedoch der Faden der Spinnspannung dadurch unterworfen, daß die Druckwalze des Abzugswalzenpaares abgehoben wird.
Die nachstehende Beschreibung beschränkt sich auf das Auslegen des Fadens vor der Spulstelle und das Bilden der Fadenreservewicklung. Die diesen Maßnahmen vorausgehenden Verfahrensschritte, wie Anspinnen des von der Spule rückgelieferten Fadens, Abführen des Ansetzers und Wechseln der Spule gegen eine leere Hülse, sind beispielsweise in der EP-OS O 069 205 beschrieben, so daß es sich erübrigt, hier nochmals darauf einzugehen.
!η Fi g. 1 ist mit 1 das Fadenabzugsrohr einer Offenend-Spinnvorrichtung bezeichnet, durch das hindurch der gesponnene Faden ^kontinuierlich abgezogen wird. Der Fadenabzug erfolgt durch ein Abzugswalzenpaar, das aus einer Antricibswalze 2 und einer Druckwalze 20 besteht.
Von der Aufwickelvorrichtung ist lediglich eine Spulenhülse 3 mit einem Spulenteller 4 und ihre Antriebswalze 30 gezeigt; die Spulenhülse 3 ist jedoch in bekannter Weise zwischen zwei Spuleiiarmen drehbar gehalten, die sie gegen die Antriebswalze 30 drücken. Jeder der beiden Spulenarme besitzt zur Aufnahme und Zentrierung der Spulenhülse 3 einen mit der Spulenhülse 3 umlautenden Spulenteller, von denen der gezeigte Spulenteller 4 mehrere; auf seinem Umfang angeordnete und als Fadenfangvorrichtung dienende Schlitze 40 aufweist. Die Schlitze 40 bilden an ihem Eintritt mit der Umfangstangente des Spulentellers 4 einen spitzen Winkel.
Die Handhabung und Führung des Fadens F vor und bei seiner Überführung zur Spulenhülse 3 entspricht den in der EP-OS 0 069 205 beschriebenen Vorgängen. Der dort in Fig.2 gezeigte Fadenführer 5 entspricht der Fadenführungsgabel 5 in F i g. 1, die vor der Spulenhülse 3 angeordnet ist Ein Unterschied besteht lediglich darin, daß die Fadenführungsgabel 5 nicht verschiebbar ist. Ferner entspricht der Mündung 40 der Fadenabsaugvorrichtung 4 feder EP-OS 0 069 205 das mit einer nicht gezeigten Uili:erdruckquelle verbundene Fadenabsaugrohr 6, das ifliiNähe seiner Mündung eine Fadenabschneidevorrichtmng 60 aufweist. Diese Schneidvor^ richtung 60 kann iliherhalb des Fadenabsaugföhres 6 oder, wie in der Efl'OS 0 069 205 gezeigt, auch außerhalb des Fadenabsaiugrohres 6 angeordnet sein. Da die Fadenführungsgabial 5 ortsfest angeordnet ist, übernimmt ein Fadenauslenker 8 mittels einer Schwenkbewegung die Führung des Fadens F zwecks Bildung der Reservewindungen. Ferner ist nahe der Außenseite des Spulentellers 4 ein schwenkbarer Fadenheber 7 vorgesehen. Diese Vorrichtungsteile sind auf einem verfahrbaren Wartungswagen angeordnet und werden entsprechend vor der Aufwickelvorrichtung in Position gebracht, um das Auswechseln einer vollen Spule gegen eine Leerhülse durchzuführen und den aus der Spinnvorrichtung austretenden Faden auf diese Leerhülse zu überführen.
Nachdem die volle Spule entfernt und eine Leerhülse zum Bewickeln eingelegt worden ist, läuft der von den Abzugswalzen 2, 20 kontinuierlich aus dem Fadenabzugsrohr 1 abgezogene Faden F zunächst in das Fadenabzugsrohr 6, wobei er auf seinem mit gestrichelter Linie gekennzeichneten Weg dorthin in der Fadenführungsgabel 5 geführt ist Die Fadenführungsgabel 5 befindet sich zu diesem Zeitpunkt in derselben radialen Ebene, in der die Fadenreservewick! ig auf den vorgesehenen Teil der Spulenhülse 3 gewickelt werden soil. Anschließend wird der Fadenheber 7 hochgeschwenkt so daß der in das Fadenabsaugrohr 6 abgeführte Faden Fin den Wirkungsbereich der nahe der Ansaugötfnung des Fadenabsaugrohres 6 befindlichen Fadenabschneidvorrichtung 60 gelangt, und gleichzeitig der Fadenauslenker 8 in Richtung zur Spulenhülse 3 und über deren der Reservewicklung vorbehaltenen Abschnitt hinaus verschwenkt Der zwischen dem Fadengeber 7 und dem Fadenauslenker 8 liegende Fadenabschnitt befindet sich damit in einer Stellung, in der er die Drehebene der Fadenfangschlitze 40 auf dem Umfang des mit der Spulenhülse 3 mitumlaufenden Spulenteller 4 kreuzt und dabei von einem dieser Fadenfangschlitze 40 eingefangen wird. Unmittelbar danach wird der Faden Firn Fadenabsaugrohr 6 von der Fadenabschneidvorrichiurig 60 durchtrennt und das abgetrennte Fadenende abgesaugt, während das sich zum Spulenteller 4 erstreckende Fadenstück von diesem mitgenommen v/ird.
Sobald der Faden Fvon einem der Fadenfangschlitze 40 erfaßt und damit auf der Hülse 3 festgelegt ist, wird die Druckwalze 20 des Abzugswaizenpaares von der Antriebswalze 2 abgehoben (Abstand a). Das Abzugswalzenpaar ist damit außer Funktion gesetzt und die volle Spinnspannung wirkt auf den Faden, während die umlaufende Spulenhülse 3 selbst den Fadenabzug aus der Spinnvorrichtung übernimmt. Die Spinnspannung, der der Faden beim Abzug durch die Spulenhülse 3 unterworfen ist, bewirkt bei der nun folgenden Bildung der Fadenreservewioklung deren feste Aufwicklung auf der Spulenhülse 3. Der Fadenabzug durch die Spulenhülse 3 erfolgt während der Dauer des Aufwickeins der F->.de..i-eserve, die vorzugsweise in der V/eise auf die Spulenhülse 3 gebracht wird, daß ein Abschnitt des abgeschnittenen Fadens Fvon der Reservevvick'ung überwunden wird (F i g. 2). Dieses Überwinden erfolgt, nachdem der Fadenauslenker 8 kurz nach Beginn der Mitnahme des Fadens F durch die Spulenhülse 3 durch Wegschwenken in Richtung zum Spulenteller 4 den Faden F freigegeben und die in der radialen Ebene der Fadenreservewicklung angeordnete FadenRihixirigsgabel 5 die Fadenführung übernommen hat.
Das Einwirken der Spinnspannung wird sofort nach dem Aufbringen der Fadenreservewindungen beendet, zweckmäßig kurz bevor der von der Fäderiführungsgabel 5 freigegebene Faden F vom Changierfadenführer (nicht gezeigt) der Aufwickelvorrichtung erfaßt wird und die Fadenchangierung für den Spulenaufbau ein-
setzt. Hierzu wird die Druckwalze 20 des Abzugswalzenpaares wieder in Anlage an die Antriebswalze 2 gebracht, so daß der Abzug des Fadens F aus der Spinnvorrichtung durch das Abzugswalzenpaar erfolgt. Der vom ChangierfadenfiJhrer erfaßte Faden F wird nun mit normaler Aufwindespannung auf die Spulenhülse 3 aufgewunden.
Die Betätigung der Druckwalze 20 kann grundsätzlich manuell erfolgen. Bei einer vorgesehenen automatischen Wartungsvorrichtung wirkt ein entsprechender Sisuermechanismus auf einen Hebel 9. Dadurch kann die Druckwalze 20 auch intermittierend abgehoben werden, wobei durch die Häufigkeit der Betätigung des Hebels 9 während der Bildung der Reservewindungen die Fadenspannung beeinflußt werden kann und damit auch die Straffheit der Reservewicklung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
äs

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Bilden einer Fadenreservewicklung auf einer leeren Spulenhülse nach einem Spu-Ienwechsel an einer Spinnvorrichtung, bei der der Faden mit konstanter Geschwindigkeit abgezogen und zunächst zur Bildung einer Fadenreservewicklung auf die leere Spulenhülse aufgewunden wird, bevor die Spulenwicklung mit der aus der Differenz zwischen der Liefergeschwindigkeit eines eine Druckwalze enthaltenden Abzugswalzenpaares und der Aufwickelgeschwindigkeit der Spule sich ergebenden Aufwindespannung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (F) für die BiI-dung der Fadenreservewicklung aus dem Einfluß des Abzugswalzenpaares (2, 20) gebracht und während der Bildung der Fadenreversewicklung nur durch die umlaufende Spulenhülse (3) aus der Spinnvorrichtung abgezogen wird, und daß nach Bildung der Fadenreservewicdung das Abzugswalzenpaar (2, 20) den Abzug des Fadens (F) aus der Spinnvorrichtung übernimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalze (20) des Abzugswalzenpaares (2, 20) abgebogen wird und nach dem Aufbringen der Fadenreservew'cklung die Druckwalze (20) wieder ihrer Antriebswalze (2) zugestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalze (20) während des BiI-dens der Fade^/eservewicklung intermittierend abgehoben wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Faden nach dem Erfass -π durch die leere Spulhülse abgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt des abgeschnittenen Fadens (F) von den Reservewindungen überwunden wird.
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