DE2939889A1 - Vorrichtung fuer spuleinrichtungen zur bildung einer fadenreserve - Google Patents

Vorrichtung fuer spuleinrichtungen zur bildung einer fadenreserve

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DE2939889A1
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Gustav 4156 Willich Franzen
Hans 4150 Krefeld Herdegen
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Palitex Project Co GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/34Traversing devices; Package-shaping arrangements for laying subsidiary winding, e.g. transfer tails
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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Description

  • Vorrichtung für Spuleinrichtungen zur Bildung einer
  • Fadenreserve = = ======= ======= Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Spuleinrichtungen mit einem beweglichen Fadenführungsorgan zur Bildung einer Fadenreserve auf einem Hülsenende einer zu bewickelnden Hülse.
  • Es ist vielfach erwünscht, auf Spulenhülsen vor der Freigabe des Spulfadens beispielsweise an einen Changierfadenführer eine Fadenreserve aufzubringen, die dazu dient, Fäden verschiedener Spulen für nachfolgende Verfahrensschritte miteinander zu verbinden. Eine Fadenreserve kann weiterhin auch den Zweck haben, einige Fadenwindungen aufzunehmen, die vor der Weiterverarbeitung der Spulen entfernt werden sollen.
  • Eine in der DE-PS 1 806 243 beschriebene Vorrichtung zur Bildung einer Fadenreserve umfaßt eine mit sägezahnartigen Nocken versehene, fest angeordnete Fadenführungsplatte, der ein in Abhängigkeit von der Changierfadenführerbewegung heb- und senkbarer Fadenheber zugeordnet ist, der bei jeder einzelnen Changierbewegung des Changierfadenführers den Faden zwischen zwei Nocken der Fadenführungsplatte anhebt und in Richtung Hülsenmitte in die jeweils folgende Nocke verlagert. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der Fadenheber während des gesamten Spulprozesses ständig intermittierend in Betrieb, d.h. auch außerhalb des eigentlich für die Bildung der Fadenreserve notwendigen Zeitraumes.
  • Ausgehend davon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine zur Bildung einer Fadenreserve geeignete Vorrichtung zu schaffen, die außerhalb des für die Bildung der Fadenreserve benötigten Zeitraumes einen im nicht aktiven bzw.
  • nicht in Eingriff befindlichen Zustand hat, z.B. keine intermittierend mechanisch bewegten Teile umfaßt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenführungsorgan ein gegenüber einer Fadenlauffläche mit einer zeitlichen Verzögerung verstellbarer, d.h. nach einer bestimmten Zeitspanne wegrückbarer Stift ist.
  • Bei einer derartigen Vorrichtung ist der das Fadenführungsorgan bildende Stift vorzugsweise mechanisch oder pneumatisch verstellbar, und zwar mit einer bestimmten zeitlichen Verzögerung, die von einem geeigneten Verzögerungsglied abgeleitet ist, welches im wesentlichen zu Beginn der Fadenreservebildung in Tätigkeit gesetzt wird. Nach erfolgter Bildung der notwendigen Fadenreserve und Übergabe des Spulfadens beispielsweise an den Changierfadenführer kann der das Fadenführungsorgan bildende Stift wieder in seine Ausgangsstellung zurückgestellt werden, in der er während des übrigen Spulprozesses unbeeinflußt von der Changierbewegung verbleibt.
  • Der Stift kann erfindungsgemäß entweder während der Bildung der Fadenreserve aus der Fadenlauffläche ausgefahren sein, derart, daß der Faden von dem Stift an einer Bewegung zur Hülsenmitte, d.h. in den Bewegungsbereich des Chagierfadenführers, gehindert ist, wobei der Faden zum Zwecke der Freigabe des Fadens in bzw. unter die Fadenlauffläche eingefahren wird; oder der Stift kann derart gestaltet sein und eine solche Funktion haben, daß er den während der Fadenreservebildung von einer vorstehenden Haltenase festgehaltenen Faden über diese Haltenase hinweghebt, so daß der Faden dann unter dem Einfluß der Fadenspannung in den Bereich des sogenannten "Changierdreiecks" gelangen kann, dessen eine Seite durch die Bewegungsbahn des Changierfadenführers bestimmt ist.
  • Die zeitlich verzögerte Einfahrbewegung, um den Faden in der zur Bildung der Fadenreserve notwendigen Stellung zu halten, kann erfindungsgemäß mittels eines unterhalb der Faden führungs fläche von außen her antreibbaren Antriebselementes erfolgen. Dieses Antriebselement kann vorzugsweise ein Zahnritzel sein, welches mit einem an dem Stift angebrachten Zahnstangenabschnitt zusammenwirkt, oder ein Reibrad, insbesondere in Form einer mit einer umlaufenden Keilnut versehenen Scheibe zum kraftschlüssigen Antrieb des gegen dieses Reibrad anliegenden Stiftes.
  • Gemäß einer bevorzugten Aus führungs form der Erfindung kann der Stift an seinem unterhalb der Fadenführungsfläche liegenden Ende schwenkbar gelagert sein, wobei an dem Stift eine Feder angreift, die den Stift in der Ruhestellung außer Eingriff mit dem Antriebselement hält. Wenn hinter diesem schwenkbar gelagerten Stift ein an oder im Bereich der Aufwickelhülse fixierter Faden mit einer bestimmten Fadenspannung angreift, wird dieser Stift von dem Faden in eine Anlagestellung gegen das Antriebselement verschwenkt, und zwar entgegen der Kraft der an dem Stift angreifenden Feder. In dieser verschwenkten Lage erhält der Stift Kontakt zu dem Antriebselement, von dem er entweder durch Reibungsschluß oder durch FormschluB mitgenommen wird.
  • Je nach Drehzahl bzw. Umfangsgeschwindigkeit dieses Antriebselementes wird der Stift mit einer bestimmten Geschwindigkeit abwärts bewegt bis in eine Position, in der er den hinter ihm liegenden Faden freigibt, der dann unter dem Einfluß der Fadenspannung zur Mitte der Aufwickelhülse in den Bereich des selbsteinfädelnden Fadenführers, insbesondere Changierfadenführers, gezogen wird.
  • Gemäß einer abgewandelten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Stift unter dem Einfluß eines pneumatisch arbeitenden Zeitverzögerungsgliedes verstellbar. In diesem Fall ist der Stift vorzugsweise innerhalb eines Gehäuses axial verschiebbar von einer mit Druckluft beaufschlagbaren elastischen Membran abgestützt, die einen mit einer bestimmten zeitlichen Verzögerung mit Druckluft beaufschlagbaren oder entlüftbaren Druckluftspeicher begrenzt, wobei auf den Stift eine Feder einwirkt, die den Stift in Kontakt mit der Membran hält. Die Regelung des Druckluftspeichers kann entweder mittels eines geeigneten Schaltgliedes von außen her zum Zeitpunkt des Anlaufes der Aufwickelhülse erfolgen, oder selbsttätig, und zwar wiederum unter dem Einfluß einer sich aufbauenden Fadenspannung.
  • In diesem letzteren Fall ist ein den Stift, die elastische Membran und den Druckluftspeicher aufnehmendes Gehäuse verschwenkbar so gelagert, daß es unter dem Einfluß der Fadenspannung eines über die Fadenlauffläche laufenden Fadens in eine eine an eine Druckluftquelle anschließbare Staudüse verschließende Stellung gelangt, derart, daß unter dem Einfluß des Rückstaudruckes die verzögerte Verlagerung der Membran gesteuert wird.
  • Dem Gehäuse ist dabei vorzugsweise eine Rückstelleinrichtung, beispielsweise in Form einer Druckfeder, zugeordnet, um das Gehäuse nach der Freigabe durch den Faden wieder in die Ruhestellung, d.h. in die von der Staudüse weggeschwenkte Position, zu verschwenken.
  • Zur Bildung einer Fadenreserve gelangt der Faden von einem den durchlaufenden Faden bearbeitenden Aggregat zur Aufspuleinrichtung, wie dies z.B. beim Spulen, Fachen, Zwirnen (Doppeldraht- und Aufwärtszwirnmaschinen), der Färbespulherstellung, etc. üblich ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Figuren beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 in vereinfachter perspektivischer Darstellung ein mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstetes und in beispielhafter Weise einer Doppeldraht-Zwirnspindel zugeordnetes Aufwickelaggregat; Fig. 2 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung; Fig. 4 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 5 und 6 Detailansichten von zwei Aus führungs formen von Antriebselementen; Fig. 7 in schematischer Darstellung eine Schnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Zustand, der dem Beginn einer Fadenreservebildung entspricht; Fig. 8 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 7t Fig. 9 eine Schnittansicht der in Fig. 7 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Zustand, der dem Endstadium der Fadenreservebildung entspricht; Fig. 1o eine Draufsicht auf die Anordnung gemäße Fig. 9 zum Zeitpunkt der Freigabe des Fadens nach erfolgter Fadenreservebildung; Fig. 11 in schematischer Darstellung eine Schnittansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Fig. 1 zeigt in vereinfachter perspektivischer Darstellung das obere Ende einer Doppeldraht-Zwirnspindel mit einer Vorlage- oder Lieferspule 1, die gegen Drehung gesichert beispielsweise in einem ebenfalls drehfesten (nicht dargestellten) Spulentopf untergebracht ist. Der von der stillstehenden Lieferspule 1 nach oben abgezogene Faden 2 wird nach Passieren des Zwirnflügels 4 in das obere Ende des Fadeneinlaufrohres 3 eingeführt, nach unten umgelenkt und nach Durchlaufen einer nicht dargestellten Speicherscheibe in Form eines um die Lieferspule rotierenden Ballons 2' nach oben geführt, der beim normalen Spindelbetrieb seine obere Begrenzung durch die Fadenführeröse 5 erfährt.
  • Der Faden gelangt anschließend über ein Voreil-Lieferwerk in Form einer Voreilrolle 6 zum Changierfadenführer (Einzelfadenführer) 7 und von dort zur Aufwickelspulenhülse 8, die von der Friktionsantriebswalze 9 angetrieben wird.
  • Die Aufwickelspulenhülse 8 ist zwischen zwei Zentriertellern 1o eines Spulenrahmens 11 gelagert.
  • Zum Aufwickeln einer Fadenreserve 2" auf dem einem Ende einer noch leeren Spulenhülse 8 befindet sich zwischen der zwischen zwei Leitblechen 12 gelagerten Voreilrolle 6 und der vom Spulenrahmen 11 yetragenen Spulenhülse 8 die erfindungsgemäße Vorrichtung 13. Diese Vorrichtung 13 enthält in der in Fig. 1 vereinfacht dargestellten Weise ein insbesondere schwenkbar gelagertes Gehäuse 14, aus dem als Fadenführungsorgan ein Stift 15 ragt, der während der Bildung der Faden reserve 2 " den Faden außerhalb des Bewegungsbereiches des selbsteinfädelnden in Richtung des Doppelpfeiles 16 translatorisch angetriebenen Changierfadenführers 7 hält. Dieser Stift 15 ist mit einer bestimmten zeitlichen Verzögerung in das Gehäuse 14 einfahrbar, so daß nach einer definierten Ver20gerungszeit der Faden von dem Stift 15 freigegeben und titer die eine Fadenlauffläche bildende Oberfläche des Gehäuses 14 in den Bereich des selbsteinfädelnden Changierfadenführers 7 gleiten kann.
  • Die in den Fig. 2 bis 6 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt das stationär an dem nicht dargestellten Maschinenrahmen befestigte Gehäuse 14 dessen Oberseite die Fadenlauffläche 16 bildet. Die Fadenlauffläche 16 ist mit einem Langloch 17 versehen. Durch dieses Langloch 17 ist der Stift 15 aus dem Gehäuse 14 herausgeführt. Dieser Stift 14 ist mit seinem unteren, im Gehäuse 14 befindlichen Ende an einem Schwenkhebel 18 angelenkt. An dem Stift 15 greift eine Zugfeder 19 derart an, daß der Stift 15 in der in Fig. 4 dargestellten Ruhestellung gehalten wird.
  • Wenn auf eine leere Aufwickelspulenhülse 8 eine Fadenreserve 2" aufgewickelt werden soll, wird der von der Fadenführeröse 5 kommende Faden in der im wesentlichen in den Fig. 1, 2, und 3 veranschaulichten Weise hinter den Stift 15 gelegt und dann in geeigneter Weise an oder im Bereich des Hülsenendes fixiert. Wenn die Aufwickelspulenhülse 8 in Rotation versetzt wird und der Faden aufgewickelt wird, baut sich eine bestimmte Fadenspannung auf, die den Stift 15 aus der in Fig. 4 in vollen Linien dargestellten Ruheposition gegen die Kraft der Zugfeder 19 in Kontaktstellung mit einem auf der angetriebenen Welle 20 befestigten Antriebselement bringt, bei dem es sich gemäß den Fig. 4 und 5 entweder um ein Zahnritzel 21 oder gemäß Fig. 6 und ein Reibrad insbesondere in Form einer mit einer umlaufenden Keilnut 23 versehenen Scheibe 22 handeln kann. Im Falle eines Zahnritzels 21 ist der Stift 15 in seinem mittleren Bereich mit einem Zahnstangenabschnitt 24 versehen.
  • In der von dem Faden 2' verschwenkten Lage erhält somit der Stift 15 Kontakt zu der angetriebenen Welle 20, von der der Stift entweder durch Formschluß (Zahnritzel 21 und Zahnstangenabschnitt 24) oder durch Reibungsschluß (Reibradscheibe 22 mit Keilnut 23) nach unten bewegt wird.
  • In Abhängigkeit von der eingestellten Drehzahl der Welle 20 wird der Stift 15 mit der beabsichtigten Verzögerung bis in eine Position abwärts bewegt, in der er den hinter ihm liegenden Faden 2' freigibt. Der Faden gleitet dann unter dem Einfluß der Fadenspannung weiter über die Fadenlauffläche 16, bis er in den Be meich des selbsteinfädelnden Changierfadenführers 7 gelangt, so daß dann die Hülse 8 beispielsweise in Form einer Kreuzspule bewickelt werden kann.
  • Die in den Fig. 7 bis lo dargestellte Ausführungsfrom der erfindungsgemäßen Vorrichtung unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß den Fig. 2 bis 6 dadurch, daß das Gehäuse 14 um die Achse 25 schwenkbar an einem Druckluftpufferspeicher 27 befestigt, der seinerseits in im einzelnen nicht dargestellter Weise am Maschinenrahmen befestigt ist. Die Fadenlauffläche 16 weist eine nach oben ragende Rückhaltenase 26 auf, hinter die der Faden 2' zum Zwecke der Fadenreservebildung gelegt wird, siehe Fig. 7 und 8. In diesem Fall hat der aus dem Gehäuse 14 herausfahrbare Stift 15 die Aufgabe, den Faden über diese RUckhaltenase 26 zu heben, so daß der Faden nach Bildung der Fadenreserve über diese Ruckhaltenase 26 hinweg in den Bereich des Changierfadenführers 7 gleiten kann.
  • Um den Stift 15 entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 28 ausfahren zu können, ist das untere innerhalb des Gehäuses 14 liegende Ende des Stiftes 15 von einer Membran 29 abgestützt, die die eine Seite eines innerhalb des Gehäuses 14 untergebrachten Druckluftspeichers 30 begrenzt. Dieser Druckluftspeicher 30 ist über einen durch das Gehäuse 14 verlaufenden Kanal 31 und eine daran anschließende Leitung 32 an den Druckluftpufferspeicher 27 angeschlossen, der bei geeigneter Stellung des Steuerkolbens 34 eines Ventils 33 an den Druckluftanschluß P dieses Ventils 33 angeschlossen ist (siehe Darstellung von Fig. 9).
  • Das Ventil 33 ist weiterhin mit einer gegen die Unterseite des schwenkbar gelagerten Gehäuses 14 gerichteten Staudüsenöffnung 35 versehen. Zwischen der Unterseite des Gehäuses 14 und der Oberseite des Ventils 33 liegt eine Rückstellfeder 36, um das Gehäuse 14 in der in Fig. 7 dargestellten Ruhestellung zu halten, in der es von der Staudüsenöffnung 35 weggeschwenkt ist. Der Steuerkolben 34 wird unter dem Einfluß einer RUckstellfeder 37 in dieser Ruhestellung des Gehäuses 14 in einer solchen Prosition gehalten, daß durch den Druckluftanschluß P zugeführte Druckluft durch geeignete Anschlußbohrungen des Steuerkolbens 34 zur Staudüse bzw. Staudüsenöffnung 35 strömen und daraus austreten kann.
  • Das Gehäuse 14 ist derart ausgewuchtet und die Kraft der Rückstellfeder 36 ist derart ausgewählt, daß dann, wenn zum Zwecke einer Fadenreservebildung der Faden 2' hinter die Rückhaltenase 26 gelegt wird und sich beim Aufwickeln des Fadens auf die Hülse 8 eine bestimmte Fadenspannung aufbaut, das Gehäuse 14 nach unten verschwenkt wird, wodurch die Staudüsenöffnung 35 verschlossen wird. Dadurch baut sich an der der Staudüsenöffnung 35 zugewandten Stirnfläche des Steuerkolbens 34 ein Staudruck auf, durch den der Steuerkolben 34 entgegen der Kraft der Rückstellfeder 37 derart verschoben wird, daß eine Verbindung zwischen dem Druckluftanschluß P und dem Druckluftpufferspeicher 27 hergestellt wird. Die Einströmöffnung 38 in den Druckluftpufferspeicher bzw.
  • Druckluftzwischenspeicher 27 ist so ausgebildet, daß sie auch gleichzeitig eine Drossel darstellt und damit in zeitlicher Hinsicht den Füllvorgang dieses Speichers 27 steuert. Das Füllvolumen des Speichers 27 und der Drosseleffekt der Einströmöffnung 38 bestimmen somit die Zeitfaktoren bzw. die zeitliche Verzögerung für die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Fadenreservebildung. Die dem Druckluftpufferspeicher 27 zugeführte Druckluft strömt durch die Leitung 32 und den Kanal 31 in den Druckluftspeicher 30, wodurch beim Aufbau eines ausreichenden Druckes über die Membrane 29 der Stift 15 gegen die Kraft der R(lckstellfeder 28 nach oben gedrückt und aus dem Gehäuse 14 in die in Fig.
  • 9 dargestellte Stellung ausgefahren wird. Die diese Membrane 29 gegenüberliegende Stirnfläche des Stiftes 15 hebt dabei den Faden 2' über die Rückhaltenase 26, so daß der Faden weiter in den Bereich des Changierfadenführers 7 gleiten kann.
  • Wenn der Faden von der Rdckhaltenase 26 frei gekommen ist und damit nicht mehr auf das schwenkbar gelagerte Gehäuse 14 eine Kraft ausübt, wird dieses Gehäuse 14 von der Rückstellfeder 36 wieder nach oben geschwenkt, so daß auch die Staudüsenöffnung 35 wieder freigelegt wird.
  • Dadurch kann der Steuerkolben 34 von der Rückstellfeder 37 wieder in seine in Fig. 7 dargestellte Ausgangslage zurückgestellt werden, in der einerseits der Druckluftanschluß P mit der Staudüsenöffnung 35 in Verbindung steht, während andererseits der Druckluftpufferspeicher 37 infolge geeigneter Ausgestaltung des Steuerkolbens 34 an eine Entlüftungsöffnung 50 des Ventils 33 angeschlossen wird.
  • Fig. 11 zeigt eine weitere abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der der Stift 15 in seinem aus dem Gehäuse 14 ausgefahrenen Zustand der Faden 2' in der für die Fadenreservebildung geeigneten Stellung zurückhält. Dieser Stift 15 ist mit seinem innerhalb des Gehäuses 14 liegenden Ende von einer Membran 39 abgestützt, die einen über die Anschlußleitung 40 mit Druckluft beaufschlagbaren Druckluftspeicher 41 begrenzt.
  • Eine Rückstellfeder 42 dient dazu, den Stift 15 gegen die von der Membran 39 bzw. der Druckluftspeicher 41 ausgehende Kraft nach innen zu verstellen, um den Stift 15 in das Gehäuse 14 einzufahren und damit den Faden 2' freizugeben.
  • Die Anschlußleitung 40 dient dabei gleichzeitig als Ausströmleitung für die in dem Druckluftspeicher 41 befindliche Luft, wobei zum zeitlich verzögert gesteuerten Ausströmen der Luft aus dem Druckluftspeicher 41 ein geeignetes Drosselorgan in dieser Leitung 40 vorgesehen ist. Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 kann das Gehäuse 14 schwenkbar gelagert und einer Staudüsenanordnung derart zugeordnet sein, daß bei Verschließen der Staudüsenordnung etwa in der in Fig. 7 dargestellten Weise der vorher an eine Druckluftquelle angeschlossene Druckluftspeicher 41 über das in dieser Leitung 40 liegende Drosselorgan entlüftet wird.

Claims (15)

  1. Patentansprüche ========================z==== 1. Vorrichtung für Spuleinrichtungen mit einem Fadenführungsorgan zur Bildung einer Fadenreserve auf einem Hülsenende einer zu bewickelnden Hülse dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenführungsorgan ein gegenüber einer Fadenlauffläche (16) mit einer zeitlichen Verzögerung verstellbarer Stift (15) ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, a daß der Stift (15) aus einer aus der Fadenlauffläche (16) herausragenden Rückhaltestellung in eine die Fadenlauffläche (16) freigebende eingezogene Position verstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Fadenführungsfläche (16) ein von außen her antreibbares Antriebselement für den Stift (15) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement ein Zahnritzel (21) ist und der Stift (15) einen Zahnstangenabschnitt (24) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement ein Reibrad, insbesondere in Form einer mit einer umlaufenden Keilnut (23) versehenen Scheibe (22), ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (15) mit seinem einen Ende durch ein Langloch (17) der Fadenführungsfläche (16) hindurchgeführt und an seinem anderen, unterhalb der Fadenführungsfläche (16) liegenden Ende schwenkbar gelagert ist, und daß an dem Stift (15) eine Feder (19) angreift, die den Stift in der Ruhestellung außer Eingriff mit dem Antriebselement hält.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Stiftes (15) an einem Schwenkhebel (18) angelenkt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (15) pneumatisch verstellbar in einem Gehäuse (14) gelagert ist, dessen Oberseite die Fadenlauffläche (16) bildet.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift <15) innerhalb des Gehäuses (14) axial verschiebbar von einer mit Druckluft beaufschlagbaren elastischen Membran (29 bzw. 39) abgestützt ist, die einen mit einer bestimmten zeitlichen Verzögerung mit Druckluft beaufschlagbaren oder entlüftbaren Druckluftspeicher (30) bzw. (41) begrenzt, und daß auf den Stift (15) eine Feder (28) bzw. (42) einwirkt, die den Stift in Kontakt mit dem Membran hält.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) so verschwenkbar gelagert ist, daß es unter dem Einfluß der Fadenspannung eines über die Fadenlauffläche laufenden Fadens in eine eine Staudüsenöffnung (35), die an eine Druckluftquelle P anschließbar ist, verschließende Stellung gelangt, derart, daß unter dem Einfluß des Rtekstaudruckes die verzögerte Verlagerung der Membran (29) gesteuert wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß der Staudüsenöffnung (35) in dem zu einem Druckluftanschluß (P) führenden Leitungssystem ein Steuerkolben (34) vorgeschaltet ist, der bei offener Staudüsenöffnung (35) einerseits eine Verbindung zwischen dem Druckluftanschluß (P) und der Staudüsenöffnung (35) herstellt und andererseits den durch die Membran (29) begrenzten Druckluftspeicher (30) entlüftet, während der Steuerkolben (34) bei durch das Gehäuse (14) verschlossener Staudüsenöffnung (35) eine Verbindung zwischen dem Druckluftanschluß (P) und dem Druckluftspeicher (30) herstellt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem durch die Membran (29) begrenzten Druckluftspeicher (30) ein Druckluftpufferspeicher (27) vorgeschaltet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (34) gegen eine Rückstellfeder (37) arbeitet.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Gehäuses eine dem Stift (15) unmittelbar benachbarte Rückhaltenase (26) angeordnet ist, über deren obere Kante die Stirnseite des Stiftes (15) herausfahrbar ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1o bis 14, gekennzeichnet durch eine Rückstelleinrichtung, um das Gehäuse in Ruhestellung in einer von der Staudüsenöffnung (35) weggeschwenkten Position zu halten.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0149107A2 (de) * 1983-12-09 1985-07-24 Schubert &amp; Salzer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft Verfahren zum Bilden einer Fadenreservewicklung

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EP0149107A2 (de) * 1983-12-09 1985-07-24 Schubert &amp; Salzer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft Verfahren zum Bilden einer Fadenreservewicklung
EP0149107A3 (en) * 1983-12-09 1985-08-21 Schubert & Salzer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft Method of winding a reserve of yarn

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