-
Technischer
Bereich
-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Kronenräder,
insbesondere auf Kronenräder,
die auf der Drehknopfwelle von Spinnrollen bereitgestellt sind.
-
Allgemeiner
Stand der Technik
-
Im Allgemeinen weisen Spinnrollen
einen Hauptrollenkörper,
einen Rotor, der zur freien Drehung auf dem Hauptkörper gestützt ist,
und eine Spule, die peripher eine Angelschnur aufwickelt und zur Vorderseite
des Rotors hin bereitgestellt ist, auf. Der Rotor dreht sich einheitlich
mit einem Ritzel, das peripher auf der Spulenachse bereitgestellt
ist. Die Spule bewegt sich mittels eines Ausgleichs-Wickelmechanismus,
der durch ein mit dem Ritzel ineinander greifendes Zwischengetriebe
angetrieben wird, vor und zurück.
Das Ritzel greift mit einem Kronenrad (Lehrzahnrad), das auf einer
rechtwinklig zu dem Ritzel angeordneten Drehknopfdrehungsachse (Drehknopfwelle)
bereitgestellt ist, ineinander und wird durch die Drehung des Drehknopfs
gedreht. Das Kronenrad wird üblicherweise
mit der Drehknopfwelle eingearbeitet gebildet. Herkömmlicherweise
sind Zinklegierungen vergleichsweise weitläufig als ein Material zur kostengünstigen
Fertigung des Kronenrads, das die Drehknopfwelle einschließt, und
zur Wahrung seiner Festigkeit verwendet worden. Die Fertigung von
Kronenrädern,
in denen der Zahnkranz aus einem Material, das sich von dem der
Kreisplatte unterscheidet, besteht, ist aus FR-A-2 480 890 bekannt.
-
Im Allgemeinen ist es wichtig, Spinnrollen
so zu entwerfen, dass sie leicht sind, um die Leistungsfähigkeit
beim Auswerfen zu erhöhen.
Des Weiteren ist es ebenfalls wichtig, die Korrosionsbeständigkeit zu
verbessern, um ihre Lebensspanne zu verlängern. Bei dem oben erwähnten herkömmlichen
Kronenrad wird jedoch, da Zinklegierungen einer hohen relativen
Dichte, deren Korrosionsbeständigkeit
unterlegen ist, benutzt werden, durch ihr großes Gewicht ein leichter Entwurf
erschwert, und zudem ist die Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit
problematisch.
-
In diesem Zusammenhang sind Aluminiumlegierungen
zur Verwendung als Kronenradmaterial, um das Kronenrad leicht zu
entwerfen, und des Weiteren Edelstahllegierungen zur Verwendung
als Kronenradmaterial, um die Korrosionsbeständigkeit zu verbessern, erwogen
worden. Aufgrund der unterlegenen Festigkeit von Aluminiumlegierungen
im Vergleich mit Zinklegierungen, zusammen mit der unterlegenen
Präzision
in der Fertigung, bei der Druckguss oder dergleichen ausgeführt werden
muss, verschlechtern sich jedoch die Festigkeit und Präzision der
Zähne der
Kronenräder,
wenn Aluminiumlegierungen als Kronenradmaterial benutzt werden.
Obwohl Edelstahllegierungen im Vergleich mit Zinklegierungen eine
bessere Festigkeit besitzen, ist es infolge der schlechten Verarbeitbarkeit
zusammen mit allgemeinen Problemen beim Spritzgießen weiterhin schwierig,
die Präzision
zu verbessern; wenn Edelstahllegierungen eingesetzt werden, ist
es wahrscheinlich, dass sich die Präzision der Kronenradzähne verschlechtert.
-
Es ist ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, ein leichteres Kronenrad unter Wahrung seiner Festigkeit
und Präzision
bereitzustellen.
-
Ein anderes Ziel der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung einer Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit
eines Kronenrads unter Wahrung seiner Festigkeit und Präzision.
-
OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
-
Das Spinnrollenkronenrad der Erfindung
ist ein auf der Drehknopfwelle der Spinnrolle bereitgestelltes Getriebe
und ist mit einer Kreisplatte, die einen gewölbten Rand aufweist und aus
einem korrosionshemmenden Material gebildet ist, und einem Zahnkranz,
der auf dem Umfang der Kreisplatte aus einem Material gebildet ist,
das sich von dem der Kreisplatte unterscheidet, ausgestattet. Bei
diesem Kronenrad ist es möglich,
ein leichteres Kronenrad mit verbesserter Korrosionshemmung unter
Wahrung seiner Festigkeit und Präzision
zu entwerfen, weil der Zahnkranz, der der ineinander greifendende
Abschnitt sein soll, aus einem anderen Material als die Kreisplatte
gebildet ist, indem die Kreisplatte aus leichten Materialien und
korrosionshemmenden Materialien gefertigt wird und indem der Zahnkranz
aus Materialien, durch die seine Festigkeit und Präzision gewahrt
werden können,
gefertigt wird. Weiterhin erstrecken sich die Zähne des Zahnkranzes axial vom Ring,
während
der Ring auf dem Umfang der Kreisplatte durch einen Einfügungsprozess
nach der Formung gebildet ist.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Drehknopfwelle einheitlich mit der Kreisplatte gebildet.
Hiermit wird die Anzahl der Teile reduziert, da die Drehknopfwelle
und die Kreisplattte einheitlich gebildet sind, und die Fertigungskosten
und Montagekosten werden verringert.
-
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist das Fabrikationsmaterial der Kreisplatte eine Aluminiumlegierung
oder eine Edelstahllegierung, und das Zahnkranzfabrikationsmaterial
ist eine Zinklegierung oder ein Kunstharz. Hiermit kann die Kreisplatte
leichter gemacht und für
eine verbesserte Korrosionshemmung entworfen werden; zudem machen
aus einer Zinklegierung oder einem Kunstharz hoher Festigkeit gefertigte
Zähne die
Wahrung von Festigkeit und Präzision
möglich.
-
Bei dem Kronenrad der Erfindung ist
der Zahnkranz auf dem Umfang der Kreisplatte durch einen Einfügungsprozess
nach der Formung gebildet. Hiermit ist die Kreisplatte, in welcher
wahrscheinlich Krümmen
und Verziehen in Abhängigkeit
ihres Gewichts und ihrer Dicke vorkommen werden, wenn sie als ein
einzelner Körper
gebildet ist, speziell gefertigt; und indem dies zu einem Ausgangsmaterial
gemacht wird, kann der Zahnkranz durch einen Einfügungsprozess
nach der Formung gebildet werden, und es ist daher möglich, die
Präzision
der Zähne
weiter zu erhöhen
und die Präzision
des Ineinandergreifens zu verbessern.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Querschnittsansicht eines seitlichen Abschnitts einer Spinnrolle,
in welcher eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angepasst ist;
-
2 ist
eine Querschnittsansicht ihrer Rückseite;
-
3 ist
ein Aufriss eines Lehrzahnrads;
-
4 ist
eine bruchstückartige
Querschnittsansicht des Lehrzahnrads; und
-
5 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
essentieller Teile eines Bremsteilbereichs.
-
[Gesamtstruktur]
-
Die in 1 gezeigte
Spinnrolle, in der eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angepasst ist, ist mit einem Hauptrollenkörper 2 versehen, der
mit einem Drehknopf 1, einem Rotor 3, der zum schnellen
Rotieren auf dem Vorderabschnitt des Hauptrollenkörpers 2 gestützt ist,
und einer Spule 4, die die Angelschnur aufwickelt und auf
dem Vorderabschnitt des Rotors 3 angeordnet ist, ausgestattet ist.
-
Der Hauptrollenkörper 2 weist einen
Körper 2a auf,
und auf seinem oberen Abschnitt ist ein Befestigungsteil 2b zum
Befestigen der Spinnrolle auf einer Angelrute gebildet. Die obere
Fläche
des Befestigungsteils 2b bildet ein Montierteil 2c,
das an einer Angelrute angebracht wird. Ein Rotorantriebsmechanismus 5 zum
schnellen Rotieren des Rotors 3, ein Rotorbremsmechanismus 6 zum
Bremsen des Rotors 3, und ein Ausgleichs-Wickelmechanismus 7 zum
gleichförmigen
Aufwickeln einer Angelschnur auf die Spule 4, indem die
Spule 4 entlang dem Drehachsenkern X vor und zurück verlagert
wird, sind im Inneren des Körpers 2a bereitgestellt.
-
Der Rotor 3 beinhaltet einen
zylindrischen Teil 3a und einen ersten und zweiten Arm 3b und 3c, die
einander gegenüberliegen
und seitwärts
von dem zylindrischen Abschnitt 3a bereitgestellt sind.
Ein Vorsprung 3f ist im Zentrum einer Vorderwand 3d des zylindrischen
Teils 3a gebildet und weist ein Durchgangsloch 3e auf,
durch das eine Spulenachse 8 und ein Ritzel 12 (später beschrieben)
führen.
Ein Bügel 9 ist
zum Schwingen zwischen dem Spitzenende des ersten Arms 3b und
dem Spitzenende des zweiten Arms 3c bereitgestellt.
-
Die Spule 4 ist zwischen
dem ersten Arm 3b und dem zweiten Arm 3c des Rotors 3 angeordnet und
an dem Spitzenende der Spulachse 8 angebracht. Die Spule 4 beinhaltet
einen Schnurwickelschaft 4a, auf den eine Angelschnur peripher
gewickelt wird, eine Ummantelung 4b, die auf der Rückseite
des Schnurwickelschafts 4a integral gebildet ist, und einen
Flansch 4c, der an dem vorderen Ende des Schnurwickelschafts 4a fixiert
ist. Mittels eines Ausgleichs-Wickelmechanismus 7 kann
sich die Spulachse 8 vor und zurück bewegen.
-
Der Rotorantriebsmechanismus 5 umfasst eine
Drehknopfwelle 10, an der der Drehknopf 1 fixiert
ist, ein Lehrzahnrad 11, das ein mit der Drehknopfwelle 10 drehbares
Kronenrad einsetzt, und ein Ritzel 12, das mit dem Lehrzahnrad 11 ineinander greift.
-
Die Drehknopfwelle 10 ist,
wie in 2 gezeigt, quer
zum Körper 2a der
Rolle 2 angeordnet, und wird zur Drehung auf Lagern 13a und 13b gestützt.
-
Das Lehrzahnrad 11 ist einheitlich
mit der Drehknopfwelle 10 gebildet. Ein Achsenkörper 14, der
sich vom Drehknopf 1 erstreckt und einen quadratischen
Querschnitt besitzt, ist nichtdrehbar in das Zentrum der Drehknopfwelle 10 eingefügt. Der
Achsenkörper 14 ist
durch eine Schraube 16 fixiert, die sich von einer Kappe 15,
welche an der Seite des Körpers 2a angebracht
ist, erstreckt. Durch diese Konstruktion ist der Drehknopf 1 entfernbar
und kann zudem auf entweder der rechten oder der linken Seite des
Hauptrollenkörpers 2 angeordnet
sein.
-
Das Lehrzahnrad 11 ist,
wie in 3 und 4 gezeigt, mit einer Kreisplatte 11a einheitlich
mit der Drehknopfwelle 10 und einem Zahnkranz 11b versehen,
der auf dem Umfang der Kreisplatte 11a aus einem Material,
das sich von dem der Kreisplatte 11a unterscheidet, gebildet
ist. Als ein Fabrikationsmaterial der Kreisplatte 11a kann
eine Aluminiumlegierung benutzt werden, um den Entwurf leichter
zu machen. Es kann ebenfalls eine Edelstahllegierung benutzt werden,
um die Korrosionshemmung in dem Entwurf zu verbessern. Als ein Fabrikationsmaterial
für den Zahnkranz 11b können eine
Zinklegierung oder Kunstharze hoher Festigkeit, die die sogenannten „technische
Kunststoffe" sind,
wie beispielsweise Polyacetal- und Nylonharz, benutzt werden, um
Festigkeit und Präzision
zu wahren. Im Umfang mit Abstand angeordnete, halbkreisförmige Vertiefungen 11c sind auf
dem Umfang der Kreisplatte 11a gebildet, und als das Kronenrad
dienende Zähne 11d sind
in Endposition auf dem Zahnkranz 11b gebildet. Durch die
Bildung dieser Vertiefungen 11c wird die Haftfähigkeit zwischen
der Kreisplatte 11a und dem Zahnkranz 11b verbessert,
und Drehkraft wird zuverlässig
von der Kreisplatte 11a auf den Zahnkranz 11b übertragen.
Der Zahnkranz 11b ist einheitlich auf dem Umfang der Kreisplatte 11a durch
einen Einfügungsprozess
nach der Formung gebildet, mit der Kreisplatte 11a als
ein Grundmaterial. Das Ritzel 12 ist zylindrisch gebildet
und unterhalb der Drehknopfwelle 10 entlang einer Längsrichtung
orthogonal zur Drehknopfwelle 10 angebracht. Der Vorderabschnitt 12a des
Ritzels 12 verläuft
durch das Zentrum des Rotors 3 und erstreckt sich zur Spule 4 hin.
-
Der Rotorbremsmechanismus 6 weist,
wie in 1 gezeigt, eine
Bremse 20 und einen Bremshaltemechanismus 21 zum
Halten der Bremse 20 in ihrem Bremszustand auf. Der Bremshaltemechanismus 21 weist
einen Schwenkhebel 22 auf, der schwenkbar vom Körper 2a gestützt wird.
Der Schwenkhebel 22 ermöglicht
das Schalten eines später
genannten Bremshebels 30 zwischen einer Bremsposition und
einer Bremslöseposition,
und macht es zudem möglich,
den Bremshebel 30 in der Bremsposition zu bewahren.
-
Die Bremse 20 ist mit einem
Bremshebel 30 versehen, der schwenkbar von dem Körper 2a gestützt wird,
einem Hauptbremskörper 31,
der von dem Bremshebel 30 gebremst wird, und einer Einwegkupplung 32,
die so funktioniert, dass sie den Hauptbremskörper 31 nur in die
Drehrichtung des Rotors 3, in die eine Schnur abgewickelt
wird, drehen lässt.
-
Der Bremshebel 30 wird mittels
einer Stützachse 33 schwenkbar
auf dem Körper 2a in
dem Grenzabschnitt zwischen dem Körper 2a und dem Befestigungsteil 2b gestützt, und
wird weiterhin in 1 durch
ein nichtgezeigtes Treibelement gegen den Uhrzeigersinn getrieben.
Der Bremshebel 30 weist einen Betätigungshebel 30a auf,
der sich gebogen von der Stützachse 33 diagonal
nach oben erstreckt, und auf dem sich gebogen von der Stützachse 33 diagonal
nach unten erstreckenden Ende ist ein Bremsbedienungsabschnitt 30b bereitgestellt. Das
Spitzenende des Betätigungshebels 30a ist
an dem Montierteil 2c angrenzend angeordnet.
-
Der Hauptbremskörper 31 weist, wie
in 5 gezeigt, einen
Bremszylinder 40, der koaxial entlang der Innenumfangsseite
des Rotors 3 untergebracht ist, einen Drehzylinder 41,
der den Bremszylinder 40 stützt, um ihn schwenkbar aber
drehunfähig
zu machen, und eine Bremsbacke 42, die an dem Körper 2a angebracht
ist, auf.
-
Der Bremszylinder 40 ist
von zylindrischer Form und weist einen Boden auf. Ein Ende 40a der Außenumfangsfläche des
Bremszylinders 40 ist zwischen der Bremsbacke 42 und
dem Bremsbedienungsabschnitt 30b des Bremshebels 30 angeordnet.
Der Bremszylinder 40 weist in seinem zentralen Abschnitt
eine Stützfläche 40c auf,
die sich nach innen faltend gebogen ist. Die Stützfläche 40c ist zylindrisch.
Auf der Bodenfläche 40b des
Bremszylinders 40 ist eine kreuzförmige Eingriffrille 43 gebildet.
Die Eingriffrille 43 erstreckt sich bis ans Ende der Stützfläche 40c.
-
Das vordere Ende des Drehzylinders 41 wird einheitlich
von der Einwegkupplung 32 in die Drehrichtung des Rotors 3,
in die die Schnur abgewickelt wird, gedreht, und wird gestützt, um
während
des Wickelns nicht auf die Drehkraft des Rotors 3 anzusprechen;
das hintere Ende des Drehzylinders 41 wird von dem Körper 2a zur
Drehung auf einem Lager 44 gestützt. Ein Universalgelenk 45 ist
auf dem Umfangsmittelabschnitt des Drehzylinders 41 zum
Stützen
der Stützfläche 40c bereitgestellt.
Das Universalgelenk 45 weist einen Drehring 45a,
der auf der Umfangsfläche
in einer segmentären
Kugelfläche
gebildet und auf den Drehzylinder 41 geschraubt ist, und vier
runde Eingriffnoppen 45b, die von der Umfangsfläche des
Drehrings 45a in Kreuzformation nach außen vorstehen. Die Eingriffnoppen 45b greifen
in die Eingriffrillen 43 ein; und beim Stützen der
Stützfläche 40c durch
den Drehring 45a wird der Bremszylinder 40 nichtdrehbar
aber schwenkbar auf dem Drehzylinder 41 gestützt.
-
Ein Paar federaufnehmende Ringe 46 ist
auf jeder Seite des und im Kontakt mit dem Drehring 45a angeordnet.
Zwischen dem rechten federaufnehmenden Ring 46 und dem
Lager 46 und zwischen dem linken federaufnehmenden Ring 46 und
der Einwegkupplung 32 sind kegelförmige Schraubenfedern 47 in
einem komprimierten Zustand angeordnet, um das Ende des Bremszylinders 40 in
einer zuvor festgelegten Einstellung, bei der der Rand des Bremszylinders 40 nicht
mit der Bremsbacke 42 und dem Bremsbedienungsabschnitt 30b des
Bremshebels 30 in Kontakt kommt, zu wahren.
-
Da der Bremszylinder 40 nichtdrehbar
aber schwenkbar auf dem Drehzylinder 41 gestützt ist, den
der Bremszylinder 40 in die Position, die durch die doppelt-gepunktete
unterbrochene Linie in 2 angezeigt
wird, demgemäß kippt,
wenn die Bremse durch den Bremshebel 30 betätigt wird.
Da der Bremszylinder 40 schwenkbar auf dem Drehzylinder 41 gestützt ist,
ist es jedoch unwahrscheinlich, dass das Biegungsmoment beim Bremsen
auf den Drehzylinder 41 und das Ritzel
12 wirkt
oder diese aus dem Gleichgewicht gebracht werden, noch ist es wahrscheinlich,
dass sie Einfluss auf die Drehung des Rotors 3 ausüben oder
Drehwiderstand verursachen.
-
Die Einwegkupplung 32 ist
von einer außenlaufringfreien
Art, in der ein Außenlaufring
an dem zylindrischen Abschnitt des Rotors 3 fixiert ist,
und ein Innenlaufring peripher auf dem Ende des Drehzylinders 41 fixiert
ist. Die Einwegkupplung 32 überträgt Drehkraft auf den Drehzylinder 41 nur
in die Richtung, in die der Rotor 3 während des Abwickelns der Schnur
gedreht wird. Daher dreht sich der Drehzylinder 41, wenn
der Rotor 3 in die Schnurabwickelrichtung gedreht wird,
und ein Bremsen durch den Bremsmechanismus 6 ist möglich. Andererseits dreht
sich der Drehzylinder 41 nicht, wenn der Rotor 3 in
die Schnuraufwickelrichtung gedreht wird, und ein Bremsen durch
den Bremsmechanismus 6 ist nicht möglich.
-
Der Ausgleichs-Wickelmechanismus 7 ist, wie
in 1 und 2 gezeigt, ein Mechanismus zum Verlagern
der Spule 4 in einer Richtung vor und zurück, indem
die Spulenachse 8, die an dem Zentrum der Spule 4 fixiert
ist, in dieselbe Richtung verlagert wird. Der Ausgleichs-Wickelmechanismus 7 weist eine
Spiralachse 51, die unterhalb der Spulenachse 8 angeordnet
ist, einen Schieber 52, der sich entlang der Spiralachse 51 vor
und zurück
verlagert, und ein Zwischengetriebe 53, das an einem Ende
der Spiralachse 51 fixiert ist, auf. Die Spiralachse 51 ist
parallel zu der Spulenachse 8 angeordnet und wird drehbar
von dem Körper 2a gestützt. Des
Weiteren sind Schraubrillen 51a auf der Peripherie der
Spiralachse 51 gebildet. Der Schieber 52 ist an
dem hinteren Ende der Spulachse 8 fixiert. Das Zwischengetriebe 53 greift
mit dem Ritzel 12 ineinander.
-
[Rollenbetrieb und -betätigung]
-
Beim Auswerfen wird der Bügel 9 in
Richtung der Schnurlöseposition
geschleudert und die Angelrute ausgeschwungen, und die auf der Spule 4 aufgewickelte
Angelschnur wird abgewickelt.
-
Wenn die Angelschnur eingeholt werden
soll, wird der Bügel 9 in
seine Schnuraufwickelposition zurückgestellt. Wenn der Drehknopf 1 in
dieser Situation gedreht wird, wird die Drehkraft auf das Ritzel 12 durch
die Drehknopfwelle 10 und das Lehrzahnrad 11 übertragen.
Da eine Zinklegierung oder ein Kunstharz hoher Festigkeit wie herkömmlich gleichermaßen in dem
Zahnkranz 11b des Lehrzahnrads 11 verwendet werden,
werden ihre Festigkeit und Präzision während des Übertragens
von Drehkraft von dem Lehrzahnrad 11 auf das Ritzel 12 gewahrt.
Zudem ist ein Entwurf zum Leichtermachen oder zur Verbesserung der
Korrosionshemmung möglich,
da eine Aluminiumlegierung oder eine Edelstahllegierung in der Kreisplatte 11a verwendet
werden.
-
Eine auf das Ritzel 12 übertragene
Drehkraft wird auf den Rotor 3 durch den Vorderabschnitt 12a des
Ritzels 12 übertragen.
Hiermit wird die Drehkraft, wie zuvor festgestellt, aufgrund der
Einwegkupplung 32 nicht auf den Drehzylinder 41 übertragen,
da sich der Rotor 3 in die Schnuraufwickelrichtung dreht.
Zudem wird, wenn sich das Ritzel 12 dreht, die Drehung auf
den Ausgleichs-Wickelmechanismus 7 mittels des Zwischengetriebes 53 übertragen,
und die Spulenachse 8 verlagert sich in der Längsrichtung
vor und zurück.
-
Wenn der Rotor 3 zum Drill
eines Fisches reversiert wird, wird der Schwenkhebel 22 um
45 Grad nach links in das Bremslösezustand
geschwungen. Dabei wird der Bremshebel 30 wieder durch
das (nicht gezeigte) Treibelement in die Bremslöseposition zurückgesetzt.
In dieser Situation wird der Bremshebel 30 zum Drill eines
Fisches betätigt. Wenn
ein Fisch an der Angelschnur zieht und dabei der Rotor 3 reversiert
wird, wird die Drehkraft, wie zuvor festgestellt, auf den Drehzylinder 41 durch
die Einwegkupplung 32 übertragen,
und sie wird weiter durch das Universalgelenk 45 auf den
Bremszylinder 40 übertragen,
wobei sich der Bremszylinder 40 einheitlich mit dem Rotor 3 dreht.
Wenn dann der Bremshebel 30 in die dem Pfeil A in 1 entgegengesetzte Richtung
geschwenkt wird, drückt
der Bremsbedienungsabschnitt 30b auf den Innenumfang am
Ende 40a der Außenumfangsfläche des Bremszylinders 40,
kippt dabei den Bremszylinder 40 in die Position, die durch
die doppelt-gepunktete unterbrochene Linie in 5 angezeigt wird, und komprimiert den
Außenumfang
des Endes 40a der Außenumfangsfläche gegen
die Bremsbacke 42. Dies führt beim Reversieren zu einem
Bremsvorgang am Rotor 3.
-
Indem die Kraft, die auf den Bremshebel 30 gelegt
wird, verstärkt
oder geschwächt
wird, ist es möglich,
die Bremskraft nach Belieben einzustellen, indem der Betrag, bei
dem der Rotor 3 reversiert wird, eingestellt wird. Des
Weiteren wirkt somit die Kraft nicht auf das Ritzel 12 auf
eine Weise, die dieses aus dem Gleichgewicht bringt, da der Bremszylinder 40 auf
dem Drehzylinder 41 durch das Universalgelenk 45 schwenkbar
gestützt
ist, und es gibt keinen Widerstand gegen die Drehung des Rotors 3.
Da eine außenlaufringfreie
Art der Einwegkupplung 32 benutzt wird, ist der Vorgang
während
des Bremsbeginns stabiler, je höher
die Rotationsgeschwindigkeit ist, für sowohl das Reversieren wie
auch das schnelle Rotieren bei hoher Geschwindigkeit der Drehung
des Rotors 3.
-
Wenn der Angelplatz verlegt oder
die Rolle verstaut wird, wird der Schwenkhebel 22 von 45
Grad links nach 45 Grad rechts geschwenkt, wobei er den Bremshebel 30 in
die Bremsposition schwenkt.
-
[Andere Ausführungsformen]
-
- (a) In der oben erwähnten Ausführungsform ist die Kreisplatte 11a des
Lehrzahnrads 11 aus einer Aluminiumlegierung oder einer
Edelstahllegierung, und der Zahnkranz 11b ist aus einer
Zinklegierung oder einem Kunstharz hoher Festigkeit gefertigt; die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht durch diese beschränkt, und
derartige Metalle wie beispielsweise Titanlegierungen, die leicht sind
und eine hohe Korrosionshemmung besitzen, können für die Kreisplatte 11a benutzt
werden, um sie leichter zu machen und eine Verbesserung der Korrosionshemmung
zu entwerfen. Des Weiteren können
andere Legierungen, die ohne weiteres Festigkeit und Präzision wahren, für den Zahnkranz 11b benutzt
werden.
- (b) Obwohl das Lehrzahnrad 11 und die Drehknopfwelle 10 in
der oben erwähnten
Ausführungsform
integriert sind, können
sie auch getrennte Bestandteile sein.
- (c) Die vorliegende Erfindung ist nicht auf ein Spinnrollenkronenrad,
das auf einen Bremshebel gesetzt ist, beschränkt, sondern kann auch auf Spinnrollen
einer Vorderzugs- oder Hinterzugsart und andere Spinnrollen angewendet
werden.
- (d) Der Zahnkranz kann durch Schneidarbeit gefertigt sein. Die
Schneidarbeit kann vor dem Anfügen
oder nach dem Anfügen
an die Kreisplatte ausgeführt
werden.
- (e) Der Zahnkranz kann durch Formen gebildet sein und die Form
der Zähne
kann nach dem Formen mit einem als Schneidrad bekannten Werkzeug
korrigiert werden. Im Allgemeinen werden Schneidräder benutzt,
die dieselbe Form wie das Ritzelgegenstück, mit dem sie ineinander
greifen sollen, aufweisen, und indem die Position der Schneide zum
Ineinandergreifen aus seiner regulären Position verlagert wird,
wird eine Zahnkorrektur, die als Balligdrehen oder Hinterdrehen
bekannt ist, auf der Fläche
des Kronenrads durchgeführt;
jedoch können
zuvor die Zähne
auf der Schneide korrigiert werden, um das Kronenrad in eine derartige
Form zu bekommen.
-
[Industrielle Anwendbarkeit]
-
Mit einem Spinnrollenkronenrad in
Verbindung mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, ein
leichteres Kronenrad mit verbesserter Korrosionshemmung unter Wahrung
seiner Festigkeit und Präzision
zu entwerfen, weil der Zahnkranz, der der ineinander greifenden
Abschnitt sein soll, aus einem anderen Material als die Kreisplatte
gebildet ist, indem die Kreisplatte aus leichten Materialien und
korrosionshemmenden Materialien gefertigt wird, und indem der Zahnkranz
aus Materialien, durch die seine Festigkeit und Präzision gewahrt
werden können,
gefertigt wird.