DE2127885A1 - Schnurrolle für Wurfangeln - Google Patents
Schnurrolle für WurfangelnInfo
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Description
Etablissements CARPANO & PONS S.A. CLUSES / Frankreich
Die Erfindung betrifft eine zweckmässige und vorteilhafte Ausbildung
einer Schnurrolle für Wurfangeln, insbesondere solchen mit fester Trommel, welche mit einer in ihrer Wirksamkeit veränderbaren
Reibungsbremse für den Schnurablauf zwecks Verhinderung
eines Schnurriss es beim Zug eines Beutefisches am Angelhaken ausg-estattet ist.
Die Reibungsbremse ist bei diesen Schnurrollen meistens im
Innern der Spule selbst angeordnet. Hierbei ergeben sich jedoch verschiedene Nachteile, indem sich insbesondere das eigentliche
wirksame Element der Reibungsbremse, welche nicht dicht ausgeführt
ist, sich im vorderen Teil der Schnurrolle befindet, wo es der Einwirkung des Spritzwassers am meisten ausgesetzt ist. Hierdurch
bilden sich aber beim Fischen im Meer Salzablagerungen im Innern der Reibungsbremse, wodurch einerseits deren Wirksamkeit beeinflusst
wird und andererseits sehr bald eine Korrosion der Metallteile auftritt.
0900. C329.12D. 72 - BIl/KW/ek
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BAD ORIGINAL
Dieser Nachteil kann insofern etwas gemildert werden, als die
Reibungsbremse nicht mehr in der Spule, sondern auf der Mittelachse
der Schnurrolle im rückwärtigen Teil des Gehäuses angeordnet wird. Man schützt auf diese Weise die Bremse wirksamer gegen die Einwirkung
von Spritzwasser. Diese Anordnung besitzt jedoch noch einen schwerwiegenden Nachteil, weil eine solche Anordnung der
Reibungsbremse keine leichte Veränderung der Wirksamkeit der
Reibungsbremse zulässt. Diese Veränderung muss nämlich mit
der Hand durchgeführt werden, welche die Handkurbel zur Betätigung der Schnurrolle bedient. Nun ist aber der Angler im Augenblick des
Einhol ens der Schnur beispielsweise beim Fang eines gross en und
lebhaften Beutefisches vollauf damit beschäftigt, mit beiden Händen die Angelrute zu bewegen, um seine Beute zu ermüden. Daher müssen
sowohl die räumliche Anordnung als auch die konstruktive Ausbildung einer in ihrer Wirksamkeit veränderbaren Reibungsbremse eine Betätigung
ohne Schwierigkeit zulassen, d.h. ein abwechselndes Anziehen und Freigeben der Reibung ermöglichen.
Fig. 1 zeigt die verschiedenen möglichen Stellen für die Anordnung
einer in ihrer Wirksamkeit veränderbaren Reibungsbremse. Ausser
der Stelle C im vorderen Teil der Spule und mit den erwähnten Nachteilen ist es bekannt, eine solche Einrichtung an der Stelle B im rückwärtigen
Teil des Gehäuses oder bei A auf dessen Seite anzuordnen. Diese beiden Lösungen sind jedoch ungünstig hinsichtlich einer einwandfreien
Anwendung des gesamten Angelgerätes, insbesondere beim Sportfischen oder auf dem Meer. In beiden Fällen verwendet
man nämlich grosse Ruten und schwere Schnurrollen und eine einwandfreie Betätigung beim Einziehen der Schnur besteht darin, die
Rute mit der rechten Hand vor der Schnurrolle zu halten, während die linke Hand hinter der Schnurrolle entweder ebenfalls an der
Angelrute oder an der Schnurrolle angreift. Man bildet auf diese Weise eine Hebelübersetzung für die von dem Angler aufgewandten
Kräfte. 109886/0210
BAp
Die Aufgabe der linken Hand ist hierbei jedoch vielfältig, indem sie zunächst schnell die Handkurbel D betätigen muss zum Einholen
der Angelschnur, dann den Hebel E zur Verhinderung einer Rückspülung
sowie noch die Einrichtung zur Veränderung der Bremskraft, welche, wie vorstehend erwähnt, an verschiedenen Stellen des Gehäuses
angeordnet sein kann. Das Problem besteht daher darin, die Betätigung der Einrichtung zur Veränderung der Bremskraft an einem
möglichst günstigen Ort anzuordnen.
Zweck der Erfindung ist daher,die Einrichtung zur Veränderung der
Bremskraft an einem Ort F vorzusehen, wo die Betätigung mit der linken Hand des Anglers erfolgen kann, ohne dass dieser die Handkurbel
loslässt. In der Fig. 2 ist zu erkennen, wie durch die Lage des Betätigungsknopfes F am Gehäuserand auf der Handkurbelseite
und dessen Zahnung an seinem Aussenumfang dem Angler gestattet, in dem Augenblick, wo er die Handkurbel in der Hand hält, gleichzeitig
mit einem Finger der linken Hand diesen Knopf zu betätigen, ohne hierbei die Handkurbel D loslassen zu müssen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Schnurrolle besteht
in der Möglichkeit, die Bremskraft bis zur vollständigen Aufhebung abzuschwächen, und zwar durch einfachen Druck in Achsrichtung
des Knopfes.
Es ist an sich bekannt, den Knopf durch axialen Druck betätigen zu
können, um die Bremskraft zu beeinflussen. Eine derartige Wirkungsweise
ist jedoch für Schnurrollen des hier in Betracht kommenden Typs nicht anwendbar. Wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, haben
diese Schnurrollen mit fester Trommel eine Spule, deren Aussendurchmesser mehrere Male grosser ist als die zur Verfügung
stehende Höhe zum Aufspulen der Angelschnur, Ausgehend von einer vollen Schnur spule, deren Spulungs radius nach Fig. 7 R ist,
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erkennt man, dass nach dem Auswerfen der Angelschnur dieser
Spulungsradius auf einen Wert r heruntergegangen ist. Dieser Wert
R ZR r liegt hierbei beispielsweise zwischen—· .H—-— . Der Angler hat
vor dem Auswerfen der Angelschnur die Bremskraft auf einen Widerstandswert C eingestellt, so dass die entsprechende Spannung
t auf die Angelschnur noch unterhalb der Reissfestigkeitsgrenze des
verwendeten Fadens liegt, also C= R .t. .
Bei einer gegebenen Einstellung des Kraftbegrenzers ist.der Wert ■
C = const.
Auf diese Weise ergibt sich während des Angelvorganges, ,wobei der
Radius R bis auf r absinkt:
C = const, a r .T
R ZR
und, da — ^r ^""5— und die Spannung t des Fadens T wird,
T- <T <2t-
Wenn anfangs der Wert t einem solchen unterhalb der Reissfestigkeitsgrenze
der Angelschnur entspricht, ist dieses für den Wert T nicht mehr der Fall, so dass ohne Veränderung in der Einstellung des
Knopfes man einen Riss der Angelschnur riskiert.
Hieraus ergibt sich, dass eine Einrichtung zur Veränderung der Wirksamkeit einer Reibungsbremse für den Schnurablauf bei Schnurrollen
mit fester Trommel zu ihrer Wirksamkeit eine leichte Handhabung im Sinne einer Verminderung und nicht einer Erhöhung der
Bremskraft während des Fanges zulassen muss. Die erfindungsgemäss
ausgebildete Schnurrolle besitzt diesen Vorteil, indem sie eine weitgehende
Veränderung der Bremskraft im Sinne einer Verminderung oder Abschwächung gestattet, und zwar durch einen zunehmenden
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Druck auf den Betätigungsknopf, wobei die vorher eingestellte Spannung
augenblicklich wieder zurückkehrt, sobald der Druck nachlässt.
Eine solche Ausbildung bietet den Vorteil einer leichten Verhinderung
von Aenderungen in den Br ems ei genschaft en der Einrichtung, beispielsweise
nach einer langen Bremsperiode und durch die Einwirkung freigesetzter Reibungswärme, indem eine einfache Veränderung in dem
Druck oder dem Nachlassen des Betätigungsknopfes genügt, um schnell
die anfänglichen Bremsbedingungen wieder herzustellen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäss en Ausbildung besteht darin,
dass der Angler beim Fang die Handkurbel loslassen und das Gehäuse der Schnurrolle vollständig mit seiner linken Hand umfassen kann. Auf
diese Weise bilden die beiden Hände einen wirksamen Hebel an der Angelrute, wobei gleichzeitig durch den Handballen der linken Hand
die Bremskraft durch Druck auf den Knopf F verändert werden kann, ohne die Tätigkeit der Angelrute unterbrechen zu müssen. Dieser
Vorteil ist besonders wichtig für das Fischen auf dem Meer (Fig. 1).
Die erfindungsgemäss ausgebildete Schnurrolle kann in zwei verschiedenen
Ausführungsformen, ausgebildet sein, welche nachstehend beispielsweise
beschrieben werden.
Die Fig. 3 zeigt einen teilweisen Längsschnitt durch das Gehäuse entsprechend
der-Ljaaie B-B nach Fig. 4 mit einer Reibungsbremse, durch
welche die Splileasächse geht.
Fig. 4 ist ein Schnitt rechtwinklig zu der Spulenachse entsprechend der
Linie A-A nach Fig. 3.
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Fig. 5 zeigt schematisch die Steuerung der Reibungskraft und deren
Sicherung.
Fig. 6 entspricht der Fig. 4 und zeigt ein weiteres Beispiel in der
Äusführungsmöglichkeit der erfindungsgemässen Schnurrolle.
Die Fig. 7 und 8 zeigen - wie schon erwähnt - eine Seitenansicht und
eine Draufsicht auf die Spule der Schnurrolle.
Nach Fig. 3 wird die Mittelachse 1, welche die nicht dargestellte Spule trägt, zu einer axialen Hin- und Herbewegung angetrieben
motels einer nicht dargestellten Einrichtung. Diese Mittelachse 1
ist frei verschiebbar gegenüber einem Reibungszylinder 3, jedoch
mit diesem drehfest. Diese Verbindung erzielt man beispielsweise
durch eine Abflachung la auf der Mittelachse 1, wie es in Fig. 4 deutlich zu erkennen ist.
Der Bremszylinder 3 dreht frei mit seiner Nabe 3b in einer Bohrung 4a
und mittels einer Bohrung 3c auf dem festen rückwärtigen Lager 5. Dieser Bremszylinder 3 kann in vorteilhafter Weise aus selbstschmierenden
Kunststoffmaterialien bestehen.
Das rückwärtige Lager 5 kann mit einer Schmiereinrichtung 6 ausgestattet
sein. Dieses Lager 5 sitzt fest an dem Gehäuse 4, beispielsweise
mittels einer elastischen Unterlegscheibe 7.
Eine Reibungszwinge 8 sitzt auf dem Zylinder 3. Diese Zwinge ist
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einstückig ausgebildet und kann aus Metall oder einem geeigneten Kunststoff gefertigt sein. Die
Anordnung dieser Zwinge in dem Gehäuse 4 ist so, dass sie mittels ihres einen Schenkels 8a fest mit dem Gehäuse verbunden ist, wie es
deutlich in Fig. 4 zu sehen ist. Hierbei stützt sich die Unterseite
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dieses Schenkels 8a auf der Auflagefläche 4b des Gehäuses 4 ab.
Die Ausbildung bzw. Abmessung.der Zwinge 8 ist so gewählt, dass,
solange die beiden Schenkel 8a und 8b unter keinem Zwang stehen, keine Bremsreibung zwischen der Zwinge 8 und dem Zylinder 3
auftritt» Sobald hierbei eine tangentiale Kraft in Höhe der Spule der Schnurrolle ausgeübt wird (Fig. 1), sind die Trommel, die Achse
und der Zylinder 3 frei drehbar. Die Reibungsbremse ist in diesem
Fall ausgeschaltet. . ■ .
Die beiden Schenkel 8a und 8b der Zwinge 8 sind durchbohrt zum freien Durchgang der Betätigungswelle 9. Diese Welle 9 sitzt fest
an einem Betätigungsknopf 10. Ein elastisches Element, hier die Feder 11, gestattet durch Drehung des Betätigungsknopfes 10 eine
Veränderung des Druckes auf den Schenkel 8b der Bremszwinge Man verstellt auf diese Weise je nach Bedarf die Reibungskraft
zwischen der Spule und der Zwinge 8, welche in diesem Fall die
Aufgabe eines Brems- oder Reibungsbelages hat.
Drehfest an dem Reibungszylinder 3 sitzt ein gezahntes-Rad 12. Sobald
der Zylinder 3 sich dreht, wird auch dieses Rad IZ angetrieben, dessen
Zahnung 12a eine Lamelle 13 betätigt, die unter der Wirkung einer
Schraubenfeder 14 steht. Diese federbeaufschlagte Lamelle ist mittels
einer Schraube 15 am Gehäuse befestigt. Das Ganze t2>
13, 14, 15 stellt eine akustische Signaleinrichtung dar, wie es bei derartigen
Schnurrollen an sich bekannt ist. ·. .
Auf der Betätigungswelle 9 der.Reibungsbremse ist eine zylindrische
Ringnut 9b vorgesehen, welche eine Unterlegscheibe 16 und eine elastische Scheibe 17 aufnimmt Diese beiden Scheiben bilden das
Widerlager gegen den Dnuck der Feder- 11, wenn der Knopf, 10 betätigt
wird. '. .
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Die Welle 9 ist an ihrem anderen Ende mit einem Gewinde 9a versehen,
auf welchem eine Mutter 18 sitzt. Diese Mutter 18 trägt zwei Zapfen 18a, die in zwei Nuten 19 des Gehäuses 4 gleiten. Die Schraubendruckfeder
11 sitzt zwischen dieser Mutter 18 und einer Scheibe 20,
womit sie sich an einer Auflage 21 des Gehäuses 4 abstützt. Diese
Scheibe 20 dient gleichzeitig zur Abdichtung der ganzen Einrichtung.
Sobald der Betätigungsknopf 10 in einer Richtung gedreht wird, verschraubt
man die Mutter 18, welche die Schraubenfeder 11 zusammendrückt. Auf diese Weise erhält man eine Erhöhung der Reibungskraft
^ der Zwinge 8. Bei Verdrehung des Knopfes 10 in entgegengesetzter
Richtung wird dagegen diese Reibungskraft herabgesetzt. Durch diese
Ausbildung bewegt sich der Betätigungsknopf 10 nicht in axialer Richtung während der vorstehend erwähnten Verstellungen.
Wenn dagegen in Richtung des Pfeiles P ein axialer Druck auf den Knopf 10 ausgeübt wird, kann man den Druck der Schraubenfeder 11
auf den Schenkel 8b der Zwinge 8 so weit vermindern, dass er vollkommen aufgehoben wird.
Die beschriebene Vorrichtung gestattet auf diese Weise einmal die & Einstellung der Reibungskraft bei der Ablaufbrern.se durch einfache
Drehung des Knopfes 10 und andererseits durch axialen Druck in
Richtung des Pfeiles P auf diesen Knopf die Verminderung der Reibung,
bis jede Bremsung auf den Zylinder 3, die Welle 1 und die Schnurspule aufgehoben ist. Bei Aufhebung des axialen Druckes auf. den
Knopf 10 stellt sich augenblicklich wieder die Reibungskraft in ihrem
vorher eingestellten Wert ein.
Um zu verhinderni dass der Betätigungsknöpf IQ so weit verdreht wird,
bis die Windungen der Schraubenfeder 11 aneirianderliegen und dadurch
eine Veränderung des Bremsdruckes nicht mehr möglich ist, ist eine
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Anschlagsscheibe 22 vorgesehen, welche diese Möglichkeit verhindert.
Diese Scheibe 22 trägt zwei Anschläge 22a und 22b. Hiervon sitzt der Anschlag 22a innerhalb einer Ringnut 25 des Betätigungsknopfes.
Der andere Anschlag 22b befindet sich ausserhalb des Aussenumfanges
19a des Gehäuses 19. Dieser Anschlag 22b ist in der Weise ausgebildet und angeordnet, dass er an einen Anschlag 23 (Fig. 3) anschlägt,
welcher fest auf dem Aussenumfang 19a des Gehäuses 4 sitzt.
Fig. 5 zeigt schematisch die Wirkungsweise dieser Einrichtung. Die
Steigung des Gewindes 9a und der Schraubenwindungen 11 sowie die Kraft dieser Feder 11 sind in der Weise berechnet, dass bei etwas
weniger als zwei Umdrehungen des Betätigungsknopfes 10 der Wert der Bremskraft wenigstens den für diese Art von Schnurrollen höchst
zulässigen Wert hat und dass die Schraubenfeder 11 nicht so weit zusammengedrückt ist, dass ihre Windungen eng aneinanderliegen.
Auf diese Weise ist die Bremsung ständig sofort zu lösen.
Wie in Fig. 5 in ausgezogenen Linien dargestellt ist, ist während der Montage des Gerätes die Bremskraft gleich null. Durch Drehung
des Betätigungsknopfes 10 in Richtung des Pfeiles f gelangt der Sektor 24 in die Stellung 24a. Dadurch verschiebt der Betätigungsknopf 10 mit diesem Sektor 24 die Zwischenscheibe. 22 durch Anschlag
an deren Anschlag 22a soweit, bis der äussere Anschlag 22b dieser Scheibe an den Anschlag 23 anschlägt, welcher fest an dem Gehäuse
4 sitzt. Durch diese Verdrehung des Betätigungsknopfes 10 gelangt man von einem ungebremsten Zustand bis zu einer maximalen Bremskraft
durch eine vollständige Verdrehung des Betätigungsknopfes um etwa 600°.
Selbstverständlich ist es möglich, diese Einrichtung in der Weise abzuwandeln, dass eine oder mehrere Scheiben vorgesehen.werden,
welche die gleichen Wirkungen wie die Scheibe 22 haben. Hierdurch
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kann man zu dem gleichen Ergebnis gelangen, nur dass dann eine Verdrehung des Knopfes 10 um mehr als 600 notwendig ist.
Die abgewandelte Ausführungsform, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist,
arbeitet nach dem gleichen Prinzip, gestattet jedoch eine einfachere und weniger aufwendige Herstellung.
Hierbei ist der Betätigungsknopf 10 in der Weise ausgebildet, dass
er eine Welle 9 trägt, die an ihrem anderen Ende mit einem Aus sengewinde
9c versehen ist. Dieses Gewinde ist in eine Mutter 30 eingeschraubt, welche fest an dem Schenkel 8b der Zwinge 8 sitzt. Eine
Schraube 31 ist in der Weise in die Welle 9 eingeschraubt, dass der
Durchmesser des Schraubenkopfes 31a grosser ist als der Innendurchmesser
30a der Mutter 30. Auf diese Weise dient dieser Schraubenkopf 31a als Anschlag, wenn der Betätigungsknopf 10 vollkommen
herausgeschraubt ist, wodurch ein völliges erausschrauben seiner Welle verhindert wird.
Während der Verstellung des Betätigungsknopfes 10 in der einen oder
anderen Richtung wirkt dessen innere Stirnfläche 10a unmittelbar auf
die Feder 11. Eine verformbare Dichtung 32 nimmt die Axialbewegung des Betätigung s knopf es 10 während seiner Verdrehung auf.
Eine gewisse Begrenzung in der Anwendung der Ausführungsform nach Fig. 6 besteht darin, dass die Feder 11 so weit zusammengedrückt
werden kann, bis ihre Windungen eng aneinanderliegen. In dies era Fall ist es nicht mehr möglich, die Reibungskräfte durch axialen
Druck auf den Betätigungsknopf 10 zu verringern. Es genügt jedoch in diesem Fall, die Abmessungen der Schraubendruckfeder 11 in der
Weise zu wählen, dass der Höchstwert der Reibungskraft erreicht ist, bevor die Feder 11 so weit zusammengedrückt ist, dass ihre
Schraubenwindungen eng aneinanderliegen.
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Die erfindungsgemäss ausgebildete Schnurrolle ist besonders anwendbar
und brauchbar beim Fischen auf dem Meer, jedoch ganz allgemein für das Fangen grosser, starker und lebhafter Fische unter der Einwirkung
von Gischt und Spritzwasser.
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Claims (4)
1. Schnurrolle für Wurfangeln mit einer in ihrer Wirksamkeit veränderbaren
Reibungsbremse für den Schnurablauf zwecks Verhinderung
eines Schnurrisses beim Zug eines Beutefisches, gekennzeichnet durch
die Anordnung der Einrichtung (8-11) zur Veränderung der Bremskräfte auf einer zur Handkurbelachse parallelen Achse an dem der Angelrute
zugekehrten Gehäuserand.
2. Schnurrolle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Bremskraftänderungseinrichtung
mit einem gezahnten Betätigungsknopf (10)?
welcher von einem Finger der die Handkurbel (D) betätigenden Hand verdrehbar ist.
3. Schnurrolle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine durch
Axialdruck auf einen Knopf (10) betätigbare Bremskraftänderungseinrichtung, womit die Bremskraft vollständig aufhebbar ist und
bei Aufhören des Axialdruckes sofort auf ihren vorher festgelegten Wert zurückgeht,
4. Schnur rolle nach Anspruch 1, 2 und 3ß gekennzeichnet durch wenigstens
eine von dem Betätigungsknopf (10) mitgenommene Zwischenscheibe {ZZ)t welche am Ende eines bestimmten Drehwinkels zur Verhinderung
seiner IIeberschreitung mit Vorsprangen (ZZg*, ZZh) jan
wenigstens einer Schulter (23) am Gehäuse (4)
I '3
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