DE863863C - Angelrolle - Google Patents
AngelrolleInfo
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- DE863863C DE863863C DEP35931A DEP0035931A DE863863C DE 863863 C DE863863 C DE 863863C DE P35931 A DEP35931 A DE P35931A DE P0035931 A DEP0035931 A DE P0035931A DE 863863 C DE863863 C DE 863863C
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- Germany
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- fishing reel
- nut
- housing
- reel according
- drum
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K87/00—Fishing rods
- A01K87/002—Fishing rods with the line passing through the hollow rod
- A01K87/005—Fishing rods with the line passing through the hollow rod comprising internal line guides
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K89/00—Reels
- A01K89/01—Reels with pick-up, i.e. with the guiding member rotating and the spool not rotating during normal retrieval of the line
- A01K89/0114—Reciprocating mechanisms
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K89/00—Reels
- A01K89/015—Reels with a rotary drum, i.e. with a rotating spool
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 19. JANUAR 1953
P 35931 III j'45h D
Heinrich Witt, Flensburg
ist als Erfinder genannt worden
Heinrich Witt, Flensburg
Angelrolle
Bei den bekannten Angelrollen sind Angelrolle und Angelrutengriff stets getrennt, also die Angelrolle
ein Teil für sich, auf den Griff aufsetzbar oder auch in eine Ausbuchtung des Griffes einlegbar.
Die Schnurtrommel der speziell in diesem Zusammenhang gemeinten Stationärangelrolle steht
still oder dreht sich auch, je nach Konstruktion. Der die Schnurtrommel umfassende Rollenkörper
schiebt sich beim Betätigen der Angelroll'enkurbel unter gleichzeitiger Drehung über die Schnurtrommel
axial vor- und rückwärts, schwenkt die Schnur mit dem auf dem Rollenkörper aufgesetzten
Schnurfangbügel in die Aufspullage und wickelt sie bei gleichzeitiger Dreh- und Axialbewegung auf
die Schnurtrommel auf.
Von diesen bekannten Angelrollen unterscheidet
sich der Erfindungsgegenstand durch die besondere Anordnung der Angelrolle, die in den ausgehöhlten
Griff der Angelrute hineinverlegt wird, wobei gleichzeitig die Schnurtrommel während ihrer Rotation
in der Längsachse des Griffes vor- und rückwärts bewegbar gemacht wird und gleichzeitig Einrichtungen
vorgesehen sind, durch die der Schnurfangbügel mit Hilfe der Hinundherbewegung der
Schnurtrommel automatisch in die Fang- und Aufspullage geschwenkt wird und die Bremse vollautomatisch
betätigt wird.
In der Zeichnung ist der Erfmdüngsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch den Griff mit eingebauter Angelrolle und Antriebseinrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A der
Fig. i,
Fig. 3 einen Längsschnitt gemäß Fig. ι mit Darstellung
des schraubenförmigen Weges, den der Antriebsstift für die Hinundherbewegung der Rolle
beschreibt,
Fig. 4 eine Längsansicht des Griffes mit der Antriebseinrichtung
für die Schwenkbewegung des Schnurfangbügels,
Fig. 5 einen Querschnitt durch, den Griff mit
dem Fangbügel in beigeklappter Stellung,
Fig. 6 einen teilweisen· Längsschnitt mit Schnurfangbügelamtrieb
nach der Linie B-B der Fig. 4. Antriebsmechanismus, Schnur trommel, Schnurfangbügel
und Bremse der Angelrolle sind in einen ausgehöhlten Griff 1 der Angelrute 'hineinverlegt.
Beim Drehen der Kurbel 2 wird das Kegelrad 3 gedreht, welches das Kegelrad 4 und eine auf ihm
längs verschiebbare Welles in Drehung versetzt,
die durch eine Führung 6 geführt und fest mit Schnurtrommel 7 verbunden ist. Welle 5 und
. Schnurtrommel 7 liegen in der Längsachse des ausgehöhlten
Griffes i. Die hintere Endscheibe der Schnurtrommel1 ist mit einem Stift 8 versehen, der
in eine in der Innenwand des Angelrutengriffes schraubenförmig eingeschnittene Gewindenut 9 eingreift.
Diese Gewindenut läuft schraubenförmig vor und ebenso wieder schraubenförmig zurück;
die* beiden Richtungen der Nut überschneiden sich in den Gängen und geben an den Enden ineinander
über, so : daß sich ein geschlossener Nutenzug
ergibt. Durch den Stift 8 verschiebt sich die sich
drehende Schnurtrommel entsprechend der Steigung der Gewindenut abwechselnd axial vor- und
rückwärts. Durchmesser und Länge der Schnurtrommel, Anzahl· der Gewindenuten und Übersetzungsverhältnis
der Kegelräder müssen entsprechend der Länge und Stärke der Schnur sowie der gewünschten Einholgeschwindigkeit der Schnur
bemessen werden. Die in der Zeichnung vorhandenen vier Nutwindungen sind nur beispielhaft
dargestellt. Für die Vor- und Rückwärtsbewegung ist «die Welles im Laufbereich des Kegelrades mit
einer Längsnut versehen, in die das Kegelrad eingreift und so seine Drehbewegung unabhängig von
der Längsbewegung der Welle 5 auf diese überträgt.
Das Einfangen und Aufspulen der Schnur geschicht
automatisch beim Vorwärtsdrehen der Kurbel, indem der Stift 8 bei seiner Bewegung in
der Nut 9 ein Schiebeblech 1.0 nach vorn schiebt. Dieses Schiebeblech ist nach hinten, nach der
Kurbel zu abgeschrägt und am vorderen Ende mit einer U-förmigen Aussparung versehen, an deren
einen^ Seitenwand eine zahnstangenartige Verzahnung vorgesehen ist, in welche ein Zahnrad i-i eingreift.
Das Schiebeblech ist teils in der Innenwand des· ausgehöhlten Angelrutengriffes 1 und! teils auf
dessen Außenwand geführt. Der Stift 8 gleitet bei seiner Bewegung nach vorn an der schrägen Fläche
des Bleches 10 vorbei und schiebt es dabei um einen
gewissen Betrag nach vorn. Dadurch versetzt die Verzahnung an dem U-förmigen Ausschnitt das
Zahnrad 11 in Drehung, wodurch der auf der Achse des Zahnrades befestigte Schnurfangbügel 12 in
die Fang- und Aufspulstellung herumgeschwenkt wird. Bedingung hierbei ist, daß dieser Vorgang
auf Grund der Vorwärtsbewegung der Schnurtrommel in den der Kurbel nächstl'iegenden Nutwindungen
erfolgt. Der Schnurfangbügel 12 ist in der Nähe der Lagerstellen im Griff zur Aufnahme
der Schnur abgeplattet.
Wenn der Schnurfangbügel die Schnur für das Abspulen freigeben soll, wird er durch die Betätigung
des Rändelknopfes 13 zurückgeschwenkt. Beim Wurf läuft die Schnur von der stillstehenden
Rolle ab. ·
Zur Betätigung der vollautomatischen Bremse ist das Kegelrad 3 an der Rückseite kreisförmig mit
einer sägezahnartigen Verzahnung versehen, die in eine entsprechende Verzahnung einer Mutter 14
einrastet. Die mit einem kegelförmigen Ansatz 15 und mit Außengewinde versehene Mutter läuft
nach einer gewissen Längsverschiebung in ein Innengewinde eines Gehäuses 17, welches in dem
hohlen Griff 1 eingesetzt ist.
In das Gehäuse 17 ist eine Druckfeder 16 eingebaut.
Beim Abziehen! der Schnur durch den Fisch von der Rolle laufen Schnurtrommel, Kegelräder
und Kurbel rückwärts; dabei läuft die Bremse automatisch dadurch an, daß das Kegelrad 3 die Mutter 14 infolge der gegensinnigen Bewegung
der schrägen Flächen der Sägeverzahnung in das Innengewinde des Gehäuses 17 drückt,
so daß letztere mit dem Außengewinde auf der Mutter 15 in Eingriff gelangt. Infolge des Weiterdrehens
der Kurbel 2 läuft danm die Mutter 15 in
dem Gewinde weiter, indem sie gleichzeitig die Feder 16 zusammenpreßt. Mit dem kegelförmigen
Ansatz 15 greift die drehende Mutter schließlich in einen entsprechenden, mit dem Gehäuse 17 fest verbundenen hohlen Kegel· 18 ein und erzeugt auf
diese Weise die gewünsdhte Bremswirkung. Damit Mutter und Kegel sich nicht durch weiter zunehmenden
Axialdruck festfressen, hört an der Stelle, wo durch die Berührung der Kegelflächen
die Bremswirkung eintritt, das Innengewinde im Gehäuse auf.
Wenn die Schnur wieder mit Hilfe der Kurbel
aufgespult werden soll, drückt die zusammengepreßte Feder 16 automatisch die Mutter in das
Gehäusegewinde zurück, löst die ineinanderfassenden Kegel und hebt damit die Bremswirkung auf.
Die Mutter wird durch Kurbel und Gewinde weitergedreht, bis sie wieder mit ihrer Sägeverzahnung
in die Sägezähne des Kegelrades 3 einrastet.
Damit die beiden Sägeverzahnungen sich nicht festfressen, ist auch hier das Gewinde im Gehäuse
17 zu Ende. Die Bremswirkung von Feder und ineinanderfassenden Kegeln richtig zu wählen, ist
eine Frage der Zweckmäßigkeit und der praktischen Erprobung, Die Bremse arbeitet nur, wenn, die
Kurbel eingesetzt ist, deren Achse zwecks Betätigung
von Kegelrad 3 und Mutter 15 teilweise als Vierkant ausgebildet und herausnehmbar eingerichtet
ist.
Das Wesentliche dieser Erfindung liegt darin, daß Angelrolle und Angelrute in einem Mechanismus
mit angepaßter Schnurtrommel und automatischem Schnurfangbügel vereinigt sind,
wozu noch eine vollautomatische Bremse kommt, die eine denkbar weitgehende Anpassung an den .
stattfindenden Drill möglich macht. Die sich hieraus ergebenden Vorteile sind auf Grund der
Zusammenfassung der Angelrolle nebst Schnurfänger und Bremse in dem Rutengriff erhebliche
Vereinfachung und Verbilligung, leichtere Bedienung und größerer Schutz gegen Verschmutzung,
Witterungseinflüsse und äußere Beschädigung des Rollensystems.
Claims (8)
1. Angelrolle, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebsmechanismus, hin und her bewegbare
Schnurtrommel, Schnurfangbügel und Bremse der Angelrolle in einen ausgehöhlten Griff (i)
der Angelrute hineinverlegt sind.
2. Angelrolle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß zwecks abwechselnder axialer Vor- und Rückwärtsbewegung der Schnurtrommel (7) in der Innenwandung des hohlen
Griffes (1) zwei gegenläufige schraubenförmige Nuten (9) vorgesehen sind, die jeweils am den
Gangenden ineinander übergehen.
3. Angelrolle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der hinteren
Endscheibe der Schnurtrommel (7) ein Stift (8) vorgesehen ist, der in der Nut (9) geführt ist
und bei Rotation der Schnurtrommel infolge Durchlaufens der Nut die Hinundherbewegung
der Trommel hervorruft.
4. Angelrolle nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Einschwenkung des Schnurfangbügel^ (12) ein Schiebeblech
(no) an der' Wandung des hohlen Griffes vorgesehen und geführt ist, welches hinten eine
zwecks Längsverschiebung des Bleches durch den Stift (8) abgeschrägte Gleitfläche aufweist.
5. Angelrolle nach den Ansprüchen 1 bis 4,
.dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebeblech vorn einen U-förmigen Schlitz aufweist, der an
der einen Seite mit einer zahnstangenartigen Verzahnung versehen ist, welche mit einem den
Schnurfangbügel (12) in Fang- und Aufspulstellung
schwenkenden Zahnrad (11) zusammenkämmt.
6. Angelrolle nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite eines Antriebskegelrades (3) eine sägezahnartige
Verzahnung vorgesehen ist, welche mit der gleichartigen Verzahnung einer außen mit
Gewinde versehenen Mutter (14) zusammenarbeitet, wobei die Mutter (14) in einem bewegbar
im hohlen Griff (1) befestigten Gehäuse (17)
axial bewegbar ist.
7. Angelrolle mit Bremse nach den Ansprüchen ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Mutter (14) ein kegelförmiger Ansatz (15) vorhanden ist, der bei Längsbewegung der
Mutter unter Einwirkung der Sägeverzahnung und eines mit dem Außengewinde der Mutter
in Eingriff gelangenden Innengewindes im Gehäuse (17) an einen Hohlkonus (18) unter Erzeugung
von Bremswirkung zur Anlage kommt.
8. Angelrolle nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Gehäuses
(17) eine Schraubenfeder (16) ange- 6g ordnet ist, die mit ihrem einen Ende gegen die
Mutter (14), mit dem anderen Ende gegen einen Teil des Gehäuses anliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5645 1.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP35931A DE863863C (de) | 1949-03-06 | 1949-03-06 | Angelrolle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP35931A DE863863C (de) | 1949-03-06 | 1949-03-06 | Angelrolle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE863863C true DE863863C (de) | 1953-01-19 |
Family
ID=7374476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP35931A Expired DE863863C (de) | 1949-03-06 | 1949-03-06 | Angelrolle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE863863C (de) |
-
1949
- 1949-03-06 DE DEP35931A patent/DE863863C/de not_active Expired
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