DE842394C - Bremse fuer Hubwerke od. dgl. - Google Patents

Bremse fuer Hubwerke od. dgl.

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Publication number
DE842394C
DE842394C DEK1729A DEK0001729A DE842394C DE 842394 C DE842394 C DE 842394C DE K1729 A DEK1729 A DE K1729A DE K0001729 A DEK0001729 A DE K0001729A DE 842394 C DE842394 C DE 842394C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
spring
housing
fan
push rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK1729A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Lange
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kampnagel AG Vormals Nagel & K
Original Assignee
Kampnagel AG Vormals Nagel & K
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kampnagel AG Vormals Nagel & K filed Critical Kampnagel AG Vormals Nagel & K
Priority to DEK1729A priority Critical patent/DE842394C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE842394C publication Critical patent/DE842394C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremse für Hubwerke od. ddl. Die Erfindung bezieht sich .auf eine Bremse für Hubwerke od, dgl., die unter dem Einfluß einer Belastungsfeder steht und daher für gewöhnlich wirksam ist, aber durch Einschalten eines elektromotorisch angetriebenen Bremslüfters gelöst werden kann.
  • Bremsen dieser Art arbeiten am besten, wenn die durch die Belastungsfeder erzeugte Schließkraft und die Kraft des elektromotorischen Bremslüfters richtig aufeinander abgestimmt sind.
  • Darauf wird bei den bisher bekanntgewordenen Bauarten von Bremsen häufig nicht genügend Rücksieht genommen. Motorisch angetriebene Bremslüfter sind als Serienerzeugnisse auf dem Markt erhältlich, während die Bremsen selbst vielfach von Fall zu Fall eigens entworfen werden. Bei dem Entwurf solcher Bremsen wählt man aus Sicherheitsgründen häufig eine größere Bauart des Brensliifter5, als es durch die Bremsleistung geboten ist. Das führt dazu, daß der elektromotorische Bremslüfter beim Einschalten eine höhere Kraft entwickelt, als es zum Lösen der Bremsen erforderlieh ist und dadurch schlagartig zur Wirkung kommt, beim Ausschalten aber 'durch die Belastungsr kraft der Bremse nicht schnell genug zum Abfalleu gebracht wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin; die richtige Abstimmung der Leistung des Bremslüfters auf die Belastung der Bremse dem Konstrukteur zu erleichtern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Belastung der Breanse durch eine Feder diese Feder mit dein elektromotorischen Bremslüfter in einem gemeinsamen Gehäuse Vereinigt ist. Damit" man bei dieser Anordnung die Belastung der tätsächhch erforderlichen Bremskraft entsprechend einstellen kann, ist erfindungsgemäß das Bremsgestänge mit Einrichtungen versehen, die eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses ermöglichen, mit welchem das aus Belastungsfeder und Bremslüfter bestechende Gerät auf die Bremsklötze einwirkt. Dieses Gerät steht dann .dem Kpri= strukteur der Bremse als Seriengerät zur Verf ging.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung des Seriengerätes läßt sich erfindungsgemäß dadurch erreichen, däß die im Innern des Gehäuses angeordnete Belastungsfeder eine in der einen Stirnwand des Gehäuses gleitend geführte Druckstange einwärts zudrücken sucht, die durch den an der entgegengesetzten Stirnseite des Gehäuses befindlichen Elektromotor mittels einer an sich, bekannten Einrichtung entgegen der Fedepwirkung nach außen gedrückt werden kann.
  • Zweckmäßig wird die Belastungsfeder als Schraubendruckfeder ausgebildet und zwischen der einen Stirnwand des Gehäuses und einem Federteller der Druckstange eingeschaltet.
  • Die Erfindung eignet sich besonders zur Anwendung auf elektromotorisch angetriebene Bremslüfter mit Fliehgewichten, die bei ihrem Umlauf.eine gleichachsig zum Elektromotor angeordnete Druckstange verstellen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In .dieser zeigt Fig. i den Aufriß einer erfindungsgernäß.ausgestalteten Bremse für Hubwerke, Fig.2 in vergrößertem Maßstab den Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den in Fig. i im Aufriß gezeigten Bremslüfter in größerem Maßstab im stromlosen Zustand, Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung des Bremslüfters in erregtem Zustand.
  • Die an der Bremstrommel to anliegenden Bremsklötze i i werden von Hebeln, 12 und 13 getragen; die an der Grundplatte 14 gelagert und deren obere Enden an ein Bremsgestänge angeschlossen :sind. Dieses besteht aus einer am oberen Ende des Hebels 12 gelenkig angreifenden Stange 15 und aus einem Winkelhebel 16: Dieser Winkelhebel ist in der nachstehend erläuterten Weise mit einem Gelenkzapfen 18 versehen, an welchem die Stange 15 angreift, während sein abwärts gerichteter Arara durch einen Gelenkzapfen -17 mit dein oberen Ende des Hebels 13 verbunden ist und sein waagerechter Arm 16 durch einen Gelenkzapfen i9 mit dem insgesamt mit 20 bezeichneten Bremslüfter verbunden ist. Dieser Bremslüfter ist durch den Gelenkzapfen 21 mit der Grundplatte 14 verbunden. .Wird der Bremslüfter eingeschaltet, so schwenkt er den Win kelhebel 16 im Gegenuhrzeigersinn, wodurch die beiden Hebel 12 und' 13 in Richtung voneinander fort verschwenkt werden und die Bremsklötze i i von der Trommel io abheben. In dem in Fig. i gezeigten Ruhezustand sucht eine im Bremslüfter 2o eingebaute Belastungsfeder 21 den Abstand der Zapfen 19 und 2 i zu verkürzen, wodurch die Brese geschlossen gehalten und belastet wird. ' 4"' '" Um die Größe dieser Belastung einstellbar zu gestalten, ist d'er Abstand der Zapfen 17 und 18 verstellbar gemacht: Zu diesem Zweck ist die in Fig. 2 ersichtliche Anordnung getroffen: Der Hebel 16 besteht aus zwei Wangenplatten 22 und 23, die durch eine Buchse 24 im Abstand voneinander gehalten werden. Diese Buchse ragt mit entsprechend ausgesparten Enden in. Schlitze 25 der Wangenplatten ,22 und 23 hinein und nimmt .den Gelenkbolzen 18 auf; ,der. Unterlegschei:ben 26 und 27 trägt. Die Buchse 24 kann daher nach Lösen der Mutter 28 in dem Schlitz 25 verstellt und in der jeweils gewählten Einstellage durch Anziehender Mutter 28`fCstgeklemmt werden. Art der Stange 2 ist ein Pleuelkopf 29 befestigt, mit dem sie auf der Buchse 24 gelagert ist. Der Konstrukteur kann daher durch die Wähl des. Abstandes der Gelenkzapfen 17 und 18 innerhalb weiter Grenzen das Übers-etzungsverhältüi.s''bestimmen, mit welchem das aus der Belastungsfeden 2i und dem Bremslüfter bestehende Gerät 2o . auf die. Bremsklötze i i einwirkt. Die Aufgabe einer Abstimmung der Belastungsfeder auf den Brernslüften wird -ihm dadurch erfindungsgemäß abgenommen: Der. Fehler einer mangelhaften Alistimung wird dadurch ausgeschlossen. Auch braucht der Konstrukteur .die erforderliche Brem.skraftnicht im voraus genau zu bestimmen, @um die Größe der Belastungsfeder richtig berechnen zu können. Er kann vielmehr den Bremsbackendruck durch Verändern der Viersetzung im Bremsgestänge 12, 13, 15, 16 einstellen. Die Veränderung der Bremsleistung erfolgt also nicht .mehr durch eine Verstellung der Belastungsfeder, was die richtige Abstiri.-mung .dieser Feder zum Bremslüfter beeinträchtigen würde. Dem Konstrukteur ist daher jede Möglichkeit genommen, die Hubkraft des Bremslüfters unzureichend auszunutzen.
  • In den Fig. 2 und 3 ist die Erfindung in Anwendung auf einen elektromotorisch angetriebenen Bremslüfter gezeigt, der Fliehgewichte aufweist; die _@bei ihrem Umlauf eine gleichachsig zum Elektromotor 30 angeordnete Druckstange 31 verstellen. Jedoch ist die Erfindung ebensogut auf elektromotorisch angetriebene Bremslüfter anderer Art anwendbar, z: B. auf solche, bei denen eine Druckflüssigkeit, die durch eine elektromotorisch angetriebene Pumpe erzeugt wird, auf einen die Stange verstellenden Kolben einwirkt.
  • Wie Fig. 3. zeigt, ist in der oberen Stirnwand 33 des im wesentlichen zylindrischen Gehäuses 32 des Gerätes 2o die Druckstange 31 verschiebbar gelagert, während an der entgegengesetzten Stirnwand 34 der EIektroinotor, 35 angeflanscht ist. Dieser treibt einen sternförmigen Halter 36 der Fliehgewichte an, die von Paaren von Gelenkstangen 37 und 38 gebildet werden, die miteinander und mit einer in Achsenrichtung verschiebbaren Spindel 39 verbunden sind. Beim Umlauf gehen diese Gelenkstangen 37 und 38 unter Fliehkraftwrkung aus. der Lage der Fig. 3 in diejenige der Fig.4 über und verschieben dadurch die Spindel 39 aufwärts. Diese ist durch ein Wälzlager mit einem unten an .der Druckstange 31 vorgesehenen Federteller 40 drehbar verbunden. Bei Erregung des Elektromotors 35 wird daher die Stange 31 aufwärts gedrückt, um die l3retnse zu lösen.
  • Die Belastungsfeder 21 ist zwischen dem Federteller 4o der Stirnwand 33 eingespannt.
  • Um beim Ausschalten des Gerätes die umlaufenden Teile schnell zum Stillstand zu bringen und die Bremse daher ohne übermäßigen Rückzug einfallen zu lassen, ist eine Hilfsbremse vorgesehen, die aus einer von der Spindel 39 in Umlauf versetzten, aber ihr -gegenüber in Achsenrichtung verschiebbaren ringförmigen Bremsscheibe 41 und aus einer luchse 42 besteht. Diese hat einen inneren Flansch 43, an den sich die Bremsscheibe 41 anlegen kann, und sie ist im Gehäuse 32 verschiebbar, aber gegen Drehung gesichert geführt, wobei ihre Verschiebung durch einen federbelasteten Bremsschuh 44 gehemmt wird. Beim Einschalten des Elektromotors nimmt ein am Federteller 40 befestigter, den äußeren Laufring des Wälzlagers haltender Ring 45 die Buchse 42 nach Durchlaufen eines gewissen Spielraumes mit, wodurch die Bremsscheibe 4i Luft erhält, wie Fig.4 zeigt. Wird der l@lotor wieder stromlos, so geht der Ring 45 relativ zu der durch den Bremsschuh 44 gehaltenen Buchse 42 herab und drückt die Bremsscheibe 41 gegen den Flansch 43, wodurch ein schnelles Abbremsen erfolgt.
  • Die erläuterte Anordnung bietet wesentliche Vorteile gegenüber der bisher üblichen Anordnung von Belastungsfedern im Bremsgestänge. Bei dieser @bekannten .Anordnung muß man die Feder für- jeden Ver«-endungsfall aufs neue berechnen, wobei leicht Fehler in der Bemessung und in -der Wahl des Werkstoffes unterlaufen, was die Lebensdauer der Federn und damit die Betriebssicherheit beeinträchtigt. Auch können sich die Federn bei ungeschickter Anordnung im Gestänge verklemmen oder festhaken. Alle diese Mängel sind durch die Erfindung vermieden, lxoi der die Belastungsfeder vor äußeren Einflüssen geschützt untergebracht ist und alle Teile des in Serienfertigung erzeugten Gerätes 20 einer gründlichen Materialprüfung und Dauererprobung unterworfen werden können, was höchste Betriebssicherheit gewährleistet. Es kann daher der bekannte Vorteil der Federbelastung, nämlich die praktisch massenlose, gleichmäßige und elastische Kraftwirkung, unter Vermeidung des bisherigen Mangels unzureichender hetriebssicherheit ausgenutzt «-erden. Das beschriebene Ausführungsbeispiel läßt sich in mannigfacher Hinsicht abändern, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen würde.' So kann die Änderung des Übersetzungsverhältnisses auch durch Verändern des Abstandes der Zapfen 18 und i9 bewirkt werden. Ferner kann das Gerät 20 einen mit Flüssigkeitsdruck arbeitenden Bremslüfter enthalten.
  • Da jede Reibungskupplung tihrer Natur nach eine die Relativdrehung der Kupplungshälften beherrschende Bremse ist, ist die Erfindung auch auf Reibungskupplungen anwendbar, die durch eine Belastungsfeder eingerückt gehalten werden, aber durch ein elektromotorisch angetriebenes Stellgerät ausgerückt werden können. Der Begriff Bremse in den Patentansprüchen umfaßt also als Sonderfall auch Reibungskupplungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremse für Hubwerke od. dgl. mit Belastungsfeder und elektromotorischem Bremslüfter, dadurch gekennzeichnet, daB die .Be= lastungsfedermit dem elektromotorischen Bremslüfter in einem gemeinsamen Gehäuse vereinigt ist. z. Bremse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsgestänge mit Einrichtungen versehen ist, die eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses ermöglichen, mit welchem das aus Belastungsfeder und Bremslüfter bestehende Gerät auf die Bremsklötze einwirkt. 3. Bremsgerät nach Anspruch i; :dadurch gekennzeichnet, daß die im Innern des Gehäuses angeordnete Belastungsfeder eine in der einen Stirnwand des Gehäusesgleitendgeführte Druckstange einwärts zu drücken sucht, die durch den an der entgegengesetzten Stirnseite des Gehäuses befindlichen Elektromotor mittels einer an sich bekannten Einrichtung entgegen der Federwirkung nach außen gedrückt werden kann. 4: Bremsgerät nach Artspruch 3; dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsfeder als Schraubendruckfeder ausgebildet und zwischen der einen Stirnwand des Gehäuses und einem Federteller der Druckstange eingeschaltet ist. 5. Bremsgerät nach Anspruch 3 und .4, gekennzeichnet durch Fliehgewichte, die bei ihrem Umlauf eine gleichachsig zum Elektromotor angeordnete Druckstange verstellen.
DEK1729A 1950-02-10 1950-02-10 Bremse fuer Hubwerke od. dgl. Expired DE842394C (de)

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DEK1729A DE842394C (de) 1950-02-10 1950-02-10 Bremse fuer Hubwerke od. dgl.

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DEK1729A DE842394C (de) 1950-02-10 1950-02-10 Bremse fuer Hubwerke od. dgl.

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DE842394C true DE842394C (de) 1952-06-26

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ID=7209054

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DEK1729A Expired DE842394C (de) 1950-02-10 1950-02-10 Bremse fuer Hubwerke od. dgl.

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DE (1) DE842394C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181883B (de) * 1962-01-23 1964-11-19 Thaelmann Schwermaschbau Veb Steuerung fuer Krane
US3349873A (en) * 1966-06-13 1967-10-31 Harnischfeger Corp Self-adjusting power operated brake

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181883B (de) * 1962-01-23 1964-11-19 Thaelmann Schwermaschbau Veb Steuerung fuer Krane
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