DE430152C - Transmissionsfallhammer - Google Patents

Transmissionsfallhammer

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Publication number
DE430152C
DE430152C DEU8470D DEU0008470D DE430152C DE 430152 C DE430152 C DE 430152C DE U8470 D DEU8470 D DE U8470D DE U0008470 D DEU0008470 D DE U0008470D DE 430152 C DE430152 C DE 430152C
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DE
Germany
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bear
hammer
clutches
hand
control
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Expired
Application number
DEU8470D
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JULIUS URBANEK DR
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JULIUS URBANEK DR
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/36Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Transmissionsfallhammer. Die nachstehend beschriebene Erfindung ist auf alle Fallhämmer anwendbar, bei denen der Bär durch ein Zugmittel (Riemen, Seil, Kette, Zahnstange, Schraubenspindel o. dgl.) derart gehoben wird, daB jeder Stellung des Bären eine bestimmte Stellung des umlaufenden Teiles der eigentlichen Hubvorrichtung entspricht.
  • Die Erfindung folgt dem Leitgedanken, die beiden den umlaufenden Teil der eigentlichen Hubvorrichtung mit dem Antrieb (Hubkupplung ) und mit dem Ständer (Festhaltekupplung) verbindenden Kupplungen nicht nur in gegenseitige Abhängigkeit, sondern auch in Abhängigkeit von der Stellung des Bären und von der Lage des Handsteuerhebels zu bringen, so daß je nach der Stellung des Handsteuerhebels Obenhalten des Bären, Fortschlagen des Bären oder Aufsitzen des Bären auf die Schabotte erfolgt. Bei einer Weiterbildung der Steuerung ist noch Änderung der Hubhöhe während des Hammerspieles, Weiterheben des bereits in kleinerer Höhe hängenden Bären und endlich langsames Senken des Bären bis auf die Schabotte möglich.
  • Die Abbildungen stellen als Ausführungsbeispiel die Anwendung des Erfindungsgedankens auf einen Zahnstangenfallhammer schematisch dar, und zwar Abb. i das Antriebs- und Steuerschema eines Hammers ohne Hubverstellung, Abb. 4. das Steuerschema eines Hammers mit Hubverstellung während des Hammerspieles. Die übrigen Abbildungen zeigen Einzelheiten. Gleichen Zwecken dienende Teile sind in den Abbildungen gleichbezeichnet.
  • In Abb. i bezeichnet i den Bär, 2 die Zahnstange (deren Verbindung mit dem Bär am besten unter Zwischenschaltung einer Bremse nach dem Patent 77748 des Erfinders erfolgt); 3 ist das mit der Zahnstange kämmende Ritze), 4 die Ritzelwelle, an deren Enden die Klauenkränze 5 und 6 die bezüglichen Kupplungsteile andeuten. Für die tatsächliche Ausführung wird man vorteilhafterweise keine Klauen-, sondern Reibungskupplungen wählen, und zwar kommen vor allem Spreizring-, Federband-, Bremsband- oder elektromagnetische Refbungskupplungen in Betracht. 5' ist die bewegliche Muffe der Hubkupplung, 6' jene der Festhaltekupplung; 7 ist die Antriebswelle, 8 ein Zahnrad zum Antriebe einer zweiten gleichartigen Ritzelwelle, 9 die Antriebsriemenscheibe, i i ein im Ständer fester Bolzen, i o und 12 sind Federn, welche die Kupplungen 5 und 6 einzurücken trachten.
  • Die beiden Kupplungen werden durch die dreiarmigen Hebel 13 und 14 betätigt: Stange 22 bewirkt die gegenseitige Abhängigkeit der beiden Kupplungen, das Gestänge 15 bis 21 ihre Abhängigkeit von der Stellung des Bären und das Gestänge 23 bis 27 ihre Abhängigkeit vom Handsteuerhebel (der an 23 angreift).
  • Die Wirkungsweise des Gestänges 15 bis 21 folgt aus der Abb. i, wenn man berücksichtigt, daß 20 eine Flanschenbremse bedeutet, welche das Gestänge trotz der Federn i o und 12 in den mit a und b bezeichneten Endlagen festhält. Das Hand- (oder Fuß-) Gestänge hat drei Steuerlagen, m, n, o, deren mittlere, n, durch Auftreffen des Hebels 24 auf die mit Vorspannung eingesetzte Feder 55 leicht einhaltbar gemacht ist. In der Lage in sind die beiden Knaggen 26 und 27 außer Tätigkeit: nach beendetem Bärhub wird das Gestänge 15 bis 22 aus der Lage a in die Lage b gebracht, die Hubkupplung 5 aus- und die Festhaltekupplung 6 eingeschaltet, so daß der Bär in seiner Höchstlage hängenbleibt. In der Mittellage n hält die Knagge 26 die Kupplung 6 ständig in Ausrückstellung ; es wird daher der Bär in der Höchstlage nicht mehr festgehalten, sondern fällt. Da er beim Schlage das Gestänge 15 b:s 22 wieder in die Lage a bringt, steigt er dann wieder usf., d. h., es findet Fortschlagen des Bären statt, solange sich der Handsteuerhebel in Mittellage befindet. In der Lage o endlich hält die Knagge 27 auch die Kupplung 5 in Ausrücklage; der Bär muß daher auf der Schabotte sitzen.-' bleiben.
  • Da die Bewegung des Ritzels 3 proportional dem Barwege ist, kann der Hebel i 9 statt vom Bär auch vom Ritze) 3 unmittelbar oder mittelbar betätigt werden. Abb.2 zeigt ein Ausführungsbeispiel. Die Nutscheibe 28 wird von der Welle 4 (etwa durch Schnecke und Schneckenrad) derart angetrieben, daß einem vollen Barhub ein Verdrehungswinkel von weniger als 36o° entspricht. lach beendetem Bärhube dreht die Knagge 29 den Hebel i9 nach rechts, beim Schlage dreht ihn die Knagge 3o nach links. Will man die Hubhöhe ändern, so hat man bloß die Knagge 29 in ihrer Nut zu verschieben.
  • Die Knagge 30 wird mit ziemlich großer Geschwindigkeit auf den Hebel i 9 auftreffen, was Schlagwirkung zur Folge hat. Abb. 3 zeigt Mittel zur Vermeidung der letzteren. An die Stelle der Scheibe 28 tritt die Kurbel 37, die den Schlitten 33 mit den Hubdaumen 34 und 35 betätigt. Die Hubdaumen wirken über die Rollen 31 und 32 auf. den Hebel i g, den sie hin und her drehen, wobei Geschwindigkeit und Größe d°r Drehung von der Form der Daumen abhängen. Wählt man die dem Schlag entsprechende Endlage der Kurbel 37 nahe der Totlage (wie in Abb.3 gezeichnet,), so läßt sich auch die Geschwindigkeit von 33 beschränken. Zur Änderung der Hubhöhe ist 35 auf 33 zu verstellen. Die Anwendung der Hubdaumen ist bei längsverschiebbarer Zahnstange nach dem Patent 77748 von besonderem Vorteile, weil sie gestattet, übermäßige Ausschläge von i 9 zu vermeiden.
  • Die Abb. 4 und 5 zeigen ein Steuerschema, bei dem die bei den Abb. 2 und 3 beschriebenen Konstruktionen teils unmittelbar verwertet, teils derart weitergebildet sind, daß die Versteilung der Hubhöhe während des Hammerspieles erfolgt. Die Hebel 13 und 14 zur Betätigung der Kupplungen 5 und 6 sind wieder durch die Stange 22 gekuppelt, an der diesmal der Hebel i 9 (mit der Flanschenbremse 2o) unmittelbar angreift. Die Bärbewegun.g wird in beliebiger Weise von der Welle 4 auf die Hohlwelle 39 mit den Hubdaumen 4o übertragen und von dieser über die Vollwelle 44 auf den aktiven Mitnehmer 41. Daumen 4o arbeitet mit der Rolle 38 zusammen und schiebt beim Schlag die Stange 22 nach links, was Einschaltung der Hub- und Ausschaltung der Festhaltekupplung zur Folge hat, während der 1litnehmer 41 nach beendetem Bärhube d_e Stange 22 mittels passiven nZitnehmers 42 nach rechts schiebt und die Hubkupplung aua- und die Festhaltekupplung einrückt. Zum Schlagen und zu-.-n Fortschlagen ist die Festhaltekupplung mittels Stange 23 und Hebel 1 4. außer Tätigkeit zu setzen, zum Unterhalten des Bären ist weiter noch die Hubkupplung mittels Winkelhebel 47, Stange 48 und Hebel 13 auszuschalten.
  • Zur Änderung der Hubhöhe ist der llitnehmer 41 gegen die Welle 39 zu verdrehen. Hierzu dient die in 39 längsverschiebbare, aber nicht verdrehbare Welle 44, die mit einer Schraubennut 44' den Daumen 41 mitnimmt. Wird die Welle 4..4 durch die Hebel 45 und 46 achsial verschoben, so muß sich der durch Welle 39 und Auge 43 an der Längsverschiebung gehinderte Daumen 41 relativ gegen die Hohlwelle 39 und den Daumen 4o verdrehen.
  • Das in Abb.4 dargestellte Steuerschema gestattet nur die Einstellung eines kleinen Hubes, nicht aber die des Hubes Null, der als Sperrstellung des Hammers erwünscht wäre. Abb.6 zeigt eine Bauart, welche auch diese Forderung erfüllt. Der Mitnehmer 41 ist hier durch einen Daumen 51 ersetzt, der über Rolle 50 und Hebel 49 die Stange 22 betätitgt und sie bei der gezeichneten Stellung (Nullhub) in Ausrückstellung hält. Der Hebel i9 ist nicht mehr fest an 22 angelenkt, sondern stützt sich gegen die zwischen den Anschlägen 52 und 5 3 mit Vorspannung eingesetzte Feder 54, deren Federkraft so groß gewählt ist, daß sie zur Betätigung der Kupplungen 5 und 6 ausreicht und eine Zusammendrückung nur stattfindet, wenn die Bewegung von 22 durch die Rolle, 5o und den Daumen 51 gesperrt ist.
  • Ein nach Abb.6 gebauter Hammer gestattet durch Bewegung von 46 Weiterheben des bereits in geringerer Höhe hängenden Bären und langsames Senken des Bären auf die Schabotte durch Einstellen des Hubes Null mit dem Hebel 46 und vorsichtiges Lüften von 6 mit dem Handsteuerhebel und der Stange 23.

Claims (6)

  1. PATENTT-ANsrRÜCFir: i. Transmissionsfallhammer mit Hub des Bären durch ein Zugmittel (Riemen, Seil, Kette, Zahnstange, Schraubenspindel u. dgl.), bei dem der umlaufende Teil der eigentlichen Hubvorrichtung zwei Kupplungen trägt, von denen eine mit dem Antrieb, die andere mit der Bremse des Bären zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung der beiden Kupplungen einerseits in gegenseitiger Abhängigkeit erfolgt und andererseits von der Stellung des Bären und d°r des Handsteuerhebels abhängig gemacht ist.
  2. 2. Hammer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Einrichtung, daß die von der Bärbewegung abzuleitende Bewegung des Steuergestänges nicht vom Bär selbst, sondern von dem umlaufenden Teil der eigentlichen Hubvorrichtung (3) abgeleitet wird. -;.
  3. Hammer nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zu Hubende in Tätigkeit tretende Steuerungsteil für die Hubverstellung (29, 35, 41, 51) während des Hammerspieles verstellbar eingerichtet ist.
  4. 4. Hammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schraubenpaar (44, 44') vorgesehen ist, wodurch die Hubverstellung bewirkt wird.
  5. 5. Hammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in das die Kupplungen verstellende Gestänge eine Feder mit Vorspan:nung (54) derart eingebaut ist, daß die Bewegungsübertragung auf die Kupplungen nur bei entsprechender Stellung der Handsteuerung (46, 5i) möglich ist.
  6. 6. Hammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb der vom-Bär mittelbar betätigten Steuerungsstelle eine Kurbel (37) derart eingebaut ist, daß sie sich beim Schlage. nahe dem Totpunkte befindet.
DEU8470D 1924-05-06 1924-05-23 Transmissionsfallhammer Expired DE430152C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT430152X 1924-05-06

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DE430152C true DE430152C (de) 1926-06-10

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ID=3674091

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DEU8470D Expired DE430152C (de) 1924-05-06 1924-05-23 Transmissionsfallhammer

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