AT233033B - Einrichtung an kraftangetriebenen Schreibmaschinen zum Aufwickeln eines Farbbandes - Google Patents

Einrichtung an kraftangetriebenen Schreibmaschinen zum Aufwickeln eines Farbbandes

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AT233033B
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  Einrichtung an kraftangetriebenen Schreibmaschinen zum Aufwickeln eines Farbbandes 
Es sind kraftangetriebene Schreibmaschinen bekannt, bei denen der Vorschub des Farbbandes der
Breite der jeweils zum Anschlag betätigten Type angepasst ist. Der Transport des Farbbandes wird daher durch die jeweils angeschlagene Type gesteuert und erfolgt mittels Antriebsrollen, die das Farbband um die der Breite der angeschlagenen Type entsprechende Länge weiterbewegen. Ausser dem Farbbandantrieb für diese Führungsrollen ist auch ein Antrieb der das Farbband aufnehmenden Spule erforderlich, der von dem Führungsrollenantrieb unabhängig ist, da sich der wirksame Wickeldurchmesser ständig ändert. Der
Spulenantrieb muss so gestaltet sein, dass er die wechselnden Vorschubschritte des Farbbandes ebenfalls aufnimmt, um ein sauberes Aufwickeln zu gewährleisten. 



   Zur Erleichterung des Einlegens einer neuen Aufnahmespule in die kraftangetriebene Maschine und des Einfädelns eines neuen Farbbandendes in die Aufnahmespule wird gemäss der Erfindung eine Einrichtung vorgeschlagen, bei der die Aufnahmespule für das Farbband in einem aus seiner Betriebsstellung in eine Schräglage schwenkbaren Rahmen gelagert ist. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist dabei die Schwenkachse des Rahmens ausserhalb der durch die die Aufnahmespule antreibenden Stirnräder gebildeten Ebene angeordnet, so dass mit dem Ausschwenken des Rahmens auch die Stirnradverbindung für den Antrieb der Aufnahmespule gelöst wird, ohne dass dabei irgend eine Reibung zwischen den zu lösenden Zähnen der Stirnräder entsteht. 



   Weiterhin ist gemäss der Erfindung der Rahmen gegen sein Ausschwenken mit einer unter der Kraft einer Feder stehenden Klinke verbunden, und zur Betätigung der Klinke ein Winkelhebel vorgesehen, der mit einem Sperrhebel in Verbindung steht, wobei an dem Winkelhebel eine Antriebsrolle vorgesehen ist. 



   Der Winkelhebel ist normalerweise durch Federkraft in einer Stellung gehalten, in der die von dem einen Arm des Hebels drehbar getragene Farbband-Antriebsrolle gegen die andere Rolle gedrückt wird und der andere Hebelarm von der Verriegelungsklinke abgehoben ist. Bei der Betätigung des Sperrhebels wird der mit ihm verbundene Winkelhebel gegen die Wirkung der zugeordneten Feder geschwenkt, um gleichzeitig mit der Auslösung der Verriegelungsklinke die Führungsrollen zu trennen. 



   Bei ausgeschwenktem Rahmen sind demnach sowohl die Antriebsrollen unwirksam als auch der Antrieb für die Aufnahmespule ausser Wirkung gesetzt. Aufnahmespule und Farbband können also ohne Behinderung eingelegt werden. Wird nach dem Einlegen der Spule der Rahmen in seine Betriebsstellung geschwenkt und verriegelt, so kommt der Zahnkranz der Spule zum Eingriff mit dem Antriebsstirnrad, das beispielsweise über die Welle der Antriebswalze und eine Reibungskupplung angetrieben wird. Dadurch wird die Aufnahmespule gedreht, bis ein Vorsprung an dem den Zahnkranz tragenden Flansch gegen einen Finger des in seiner gedrückten Stellung befindlichen Sperrhebels stösst, um die Spule in der Bereitschaftsstellung zur Aufnahme des von den Führungsrollen kommenden Farbbandes anzuhalten.

   Bei der darauffolgenden ersten Betätigung einer Schriftzeichentaste wird der Sperrhebel angehoben, wodurch sein Finger aus dem Bewegungsweg des Vorsprunges am Spulenflansch herausbewegt und gleichzeitig die schwenkbare Farbband-Antriebsrolle gegen die andere Rolle gerückt wird. 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel der Einrichtung, das an Hand der Zeichnung anschliessend beschrieben wird. 

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   Es zeigen   : Fig. 1   eine schaubildliche Ansicht der Farbbandaufnahmeeinrichtung einer kraftangetrie- benen Schreibmaschine, die einen Schrittantrieb für das Farbband sowie einen gesonderten Antrieb für die
Aufnahmespule aufweist, Fig. 2 eine Seitenansicht der in der Fig. 1 gezeigten Einrichtung von links zur
Darstellung der gerade in ihre Arbeitsstellung geschwenkten Aufnahmespule, Fig. 3 eine Seitenansicht der   Einrichtung gemäss   Fig. 2 von rechts, Fig. 4 einen Ausschnitt der Ansicht gemäss Fig. 3, jedoch bei in unwirksame Stellung geschwenkter Aufnahmespule, Fig. 5 eine Teilansicht gemäss der Darstellung in
Fig. 2, jedoch mit den zum Antrieb des Farbbandes zusammenwirkenden Antriebsrollen in zusammenge- rückter Lage, Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 der Fig. 1 und Fig.

   7 einen Schnitt durch die
Aufnahmespule entlang der Linie 7-7 der Fig. 2. 



   In Fig.   l ist die Antriebseinrichtung für das Farbband einer   kraftangetriebenen Schreibmaschine darge- stellt. Bei diesen Maschinen wird jeder Typenhebel durch einen Zwischenhebel betätigt, wenn ein mit   dem Zwischenhebel l   verbundener Antriebsnocken 2 bei Betätigung der zugehörigen Taste (nicht gezeigt) zum Zusammenwirken mit einer kraftangetriebenen Antriebswalze 3 gebracht wird. Eine zur Walze 3 parallele Welle 4 trägt einen Winkel 5, der von den hakenförmigen Enden 6 der Zwischenhebel l erfasst und um die Welle 4 während des Antriebes eines Typenhebels gedreht wird. 



   Ein Finger 8 am linken Ende des Winkels 5 wirkt mit einem Arm 9 zusammen, der lose auf einem im Seitenrahmen (nicht dargestellt) der Schreibmaschine befestigten Zapfen 10 sitzt. Das freie Ende des
Armes 9 ist durch einen Lenker 12   (Fig.. 6)   mit   einem Auslösehebel 14   für einen Nocken 15 verbunden, der drehbar von einem Rahmen 16 getragen wird. Der Auslösehebel 14 wird durch eine Feder 17 in eine Stel- lung gezwungen, in welcher er normalerweise den Nocken 15 von der Zusammenwirkung mit der Antriebs- walze 3 abhält. Der Rahmen 16 ist um einen Zapfen 18 drehbar und wird durch eine Feder 19 norma- lerweise in einer Stellung gehalten, in welcher sein freies Ende auf einem Zapfen 20 ruht.

   Wenn der
Winkel 5 gedreht wird, schwenkt der Finger 8 den Arm 9, um durch den Lenker 12 den Auslösehebel 14 zu drehen und den Nocken 15 zur Zusammenwirkung mit der Antriebswalze 3 freizugeben. Der Nocken 15 wird nun durch die Antriebswalze 3 gedreht und bewirkt eine Auf- und Abwärtsbewegung des Rahmens 16 um den Zapfen 18. 



   Der Rahmen 16 ist durch einen Lenker 22 mit einem drehbar auf dem Zapfen 10   (Fig. l)   sitzenden U-   förmigen Schaltglied   23 verbunden, das mit einem seitlich hervorragenden Arm 30 unter einen ebenfalls um den Zapfen 10 drehbaren Hebel 24 ragt. Der Hebel 24 ist durch einen Lenker 25 mit einem Arm 26 verbunden, der an einer auf einer Welle 28 drehbar sitzenden Buchse 27 befestigt ist. Bei der Schwenkung des Gliedes 23 unter dem Einfluss des Rahmens i6 wird der Hebel 24, der Lenker 25 und der Arm 26 gegen die Wirkung einer Feder 31 aufwärts bewegt. 



   Die Welle 28 ist drehbar in einer Platte 33 gelagert, die mittels ihrer gegabelten Arme 34 auf Zapfen des Schreibmaschinen-Seitenrahmens sitzt und in ihrer Stellung durch Muttern gehalten wird (nicht dargestellt). An der Welle 28 ist eine Führungsrolle 36 befestigt, welche mit einer Rolle 37 zur Führung des Farbbandes 38 zusammenwirkt. Eine mit der Buchse 27 und der Welle 28 zusammenwirkende Kupplungsfeder 40 bewirkt eine schrittweise Drehung der Welle 28 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne (Fig. 2), wenn die Buchse durch die Schwenkung des Armes 26 hin und her bewegt wird. Die Führungsrolle 37 sitzt drehbar auf einem Hebel 42, der um einen aus der Platte 33 herausragenden Zapfen 43 drehbar ist. Eine Feder 44 spannt den Winkelhebel ständig in eine Richtung, um die Führungsrolle 37 zur Zusammenwirkung mit der Führungsrolle 36 zu bringen.

   Mit dem Winkelhebel 42 ist ein Sperrhebel 46 drehbar verbunden, durch dessen S-förmigen Schlitz 47 ein in der Platte 33 befestigter Stift 48 ragt. Mittels eines am Sperrhebel 46 befestigten Knopfes 50 kann der Hebel 46 von Hand aus in die in der Fig. 2 gezeigte Stellung bewegt werden, wodurch die Führungsrolle 37 aus der Zusammenwirkung mit der   Führungsrolle 36   gebracht wird. In dieser Stellung wird der Sperrhebel 46 durch eine am Stift 48 anliegende Schulter zwischen den Enden des Schlitzes 47 gehalten. Die Führungsrolle 37 bleibt ausser Berührung mit der Führungsrolle 36, bis die Schulter im Schlitz 47 des Sperrhebels 46 vom Stift 48 abgehoben wird, worauf die Feder 44 den Winkelhebel 42 in die in der Fig. 5 gezeigte Stellung rückt. 



   DiePlatte 33 ist an ihrem unteren Rande mit zwei aus dem Schreibmaschinenrahmen herausragenden Armen 52   (Fig. l)   versehen, zwischen welchen eng benachbart zwei weitere Arme 53 eines weiteren Rahmens 54 liegen. Eine mit ihren Enden in den Armen 52 gelagerte Stange 55 ragt durch die Arme 53, so dass sie eine Drehachse für den Rahmen 54 bildet. Das eine Ende 57 einer Feder 56 auf der Stange 55 ruht auf einem abwärts ragenden Flansch   des Spulenrahmens   54 und ihr anderes Ende ragt unter den benachbarten Arm 52, wie dies in den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Das an dem Flansch 58 anliegende Ende 57 der Feder 56 bewirkt   eine Auf- und Vorwärtsschwenkung des Rahmens   54 um dieStange 55 in die in der Fig. 4 gezeigte Stellung. 

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   An der Platte 33 ist eine Klinke 60 (Fig. 1 und 2) angeordnet, die unter der Wirkung einer Feder 61 gegen eine Kante des Rahmens 54 gehalten wird, wenn sich dieser in seiner lotrechten Stellung befindet. 



   Wenn der Knopf 50 betätigt wird, um den Winkelhebel 42 zum Abheben der Führungsrolle 37 von der
Führungsrolle 36 zu schwenken, stösst das entgegengesetzte Ende des Winkelhebels 42 gegen die Klinke 60, so dass diese vom Rahmen 54 abgehoben und dieser durch die Feder 56 auswärts von der Maschine weg ge- schwenkt wird. Um eine Freigabe der Klinke 60 zu erreichen, muss der Sperrhebel 46 so weit betätigt wer- den, dass die Schulter im Schlitz 47 ein wenig über den Stift 48 hinausbewegt ist ; die Schulter liegt dann gegen den Stift an und hält die Führungsrolle 37 in der in der Fig. 2 gezeigten Stellung. Bei dieser Rück- bewegung des Sperrhebels wird die Klinke 60 wieder freigegeben und kann den Spulenrahmen 54 erfassen, wenn dieser in seine lotrechte Stellung bewegt wird.

   Um eine sichere Drehung der Führungsrolle 37 in ihrer Führungsstellung zu erreichen, ist mit der Rolle 36 ein Zahnrad 63 verbunden, das mit einem glei- chen Zahnrad 64 an der Führungsrolle 37 kämmt. 



   Der Rahmen 54 ist mit zwei Armen 66 (Fig. 2) versehen, zwischen welchen die mit einer Ringnut 67 (Fig. 7) versehene Nabe 68 der Aufnahmespule 69 eingesetzt werden kann. Während der geneigten Stel- lung des Rahmens 54 (Fig. 4) kann die Nabe 68 zwischen die Arme 66 eingesetzt werden, bis die Spule drehbar vom Rahmen 54 am unteren Ende der Arme 66 getragen wird. Hierauf wird der Rahmen einwärts geschwenkt, bis er von der Klinke 60 erfasst und durch diese in der lotrechten Stellung und der Platte 33 benachbart gehalten wird. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, befindet sich die Spule dann in einer Stel- lung, in der sie das zwischen den Rollen 36 und 37 laufende Farbband aufnehmen kann. Die Arme 66 sind geneigt angeordnet, um die Spule in ihrer Stellung zu halten, wenn eine Zugkraft an das Farbband durch die Drehung der Spule im Sinne des Uhrzeigers angelegt wird. 



   Die Spule 69 weist einen kreisförmigen Flansch 71 mit einem Zahnkranz 72 an seiner Rückseite auf, welcher mit einem Zahnrad 73 im Eingriff steht, das frei drehbar am Ende der Welle 74 der Antriebswalze 3 sitzt. Eine Kupplungsfeder 75 ist mit ihrem einen Ende am Zahnrad 73 befestigt und um die Wel- le 74 von ihrem befestigten Ende aus in der zur Umdrehungsrichtung der Antriebswalze 3 entgegengesetzten Richtung gewickelt. Die Windungen der Feder 75 umfassen mit Reibung die Welle 74 und übertragen deren Drehbewegung auf das Zahnrad 73, solange das auf das Zahnrad 73 zu übertragende Drehmoment unterhalb des durch die Kupplungsfeder 75 übertragbaren Drehmomentes bleibt. Übersteigt es dieses Moment, so dehnt sich die Feder 75 aus und das Zahnrad 73 bleibt stehen, während die Welle 74 ihre Drehung fortsetzt.

   An der Rückseite des Flansches 71 der Aufnahmespule 69 sind zwei Ansätze oder Vorsprünge 77 (Fig. 2) angeordnet, von denen jeder von einem Finger 78 des Sperrhebels 46 erfasst werden kann, wenn letzterer sich in der in der Fig. 2 gezeigten Sperrstellung befindet. Wenn die Spule von dem in der lotrechten Stellung befindlichen Rahmen 54 abgestützt wird, wie dies in der Fig. 1 gezeigt ist, kämmt das Zahnrad 73 mit dem Zahnkranz 72 und treibt die Spule in der Richtung zum Aufwickeln des Farbbandes an. Ist kein Farbband mit der Spule verbunden und der Sperrhebel 46 herabgedrückt, so wird die Spule so weit gedreht, bis einer der Vorsprünge 77 vom Finger 78 erfasst wird. In diesem Zeitpunkt befindet sich die Spule bezüglich der Vorsprünge 77 in der in der Fig. 2 gezeigten Stellung.

   Das Farbband kann dann leicht zwischen den Führungsrollen 36 und 37 hindurchgeführt und um einen oder den andern von zwei aus der Vorderseite des Flansches 71 herausragenden Stiften 80 gewickelt werden. 



   Am Flansch 71 ist in axialer Richtung ein Ansatz 82 (Fig. 7) vorgesehen, welcher, wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, zwei zueinander parallele Flächen aufweist. Die Nabe 68 der Spule ist an einer Spindel 83 befestigt, welche axial durch den Ansatz 82 ragt und in ihrer Stellung durch eine Klammer 84 gehalten wird. Eine Drehung der Spule 69 auf der Spindel 83 tritt während der Aufwicklung des Farbbandes ein, da die Reibung zwischen der Spindel und dem Ansatz 82 kleiner ist als die Reibung zwischen der Nut 67 der Nabe 68 und dem Rahmen 54. Gegenüber dem Flansch 71 befindet sich der Spulenflansch 86, welcher, wie aus der Fig. 2 ersichtlich, im Bereich der Stifte 80 ausgeschnitten ist. Auf die einwärts ragende Nabe 88 des Flansches 86 kann das Farbband aufgewickelt werden. Eine rechteckige Aussparung 89 in der Nabe 88 dient zur Aufnahme des Ansatzes 82 des Flansches 71.

   Die Aussparung ist derart ausgebildet, dass sie den Ansatz 82 nur aufnehmen kann, wenn sich die Ausschnitte im Flansch 86 gegenüber den Stiften 80 befinden. Am Flansch 86 sind Finger 90 angeordnet, die an ihrem äusseren Ende mit je einer Nase versehen sind, welche in eine Nut 91 an der Basis des Ansatzes 82 einrastet, um die Flanschen im geeigneten Abstand voneinander zu halten, und um eine Spule zu bilden. Das äussere Ende des Ansatzes 82 ist kegelförmig verjüngt, um die Finger 90 beim Zusammensetzen der Spule auseinanderzurücken. Sobald der Ansatz 82 vollständig in die Aussparung 89 eingesetzt ist, kehren die Finger 90 in ihre Normallage zurück und ihre Nasen rasten in die Nuten 91 ein.

   Die äussere Fläche der Nut 91 ist ebenfalls kegelförmig, so dass zum Trennen der Flanschen durch die aufgewendete Kraft die Finger 90 nach auswärts ge- 

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 bogen werden und das Auseinandernehmen der Spule ermöglicht wird. 



   Wenn die Spule zusammengesetzt und der Rahmen 54 in seiner in der Fig. 4 dargestellten geneigten Stellung ist, kann die genutete Spulennabe 68 zwischen die oberen Enden der Arme 66 eingeführt und ab- wärts in ihre Lagerungsstellung bewegt werden. Die Neigung des Rahmens 54 ist durch seinen gegen die untere Kante der Platte 33 anliegenden Flansch 58 begrenzt. In der geneigten Stellung des Rahmens 54 ist der Zahnkranz 72 am Spulenflansch 71 ausser Eingriff mit dem Zahnrad 73. Nach dem Einsetzen der Spu- le in den Rahmen 54 kann dieser in die lotrechte Stellung geschwenkt werden, in welcher er durch die
Klinke 60 gehalten wird. In diesem Zeitpunkt ist der Sperrhebel 46 in der in der Fig. 2 gezeigten Stellung, um die Führungsrolle 37 von der Führungsrolle 36 abgehoben zu halten.

   Sobald die Spule nunmehr bewegt wird, kommt der Zahnkranz 72 zum Eingriff mit dem Zahnrad 73 und wird durch diesen angetrieben., bis einer der Vorsprünge 77 am Spulenflansch 71 gegen den Finger 78 am Sperrhebel 46 stösst. Dadurch wird die Kupplungsfeder 75 entspannt und ermöglicht, dass die Spule in der in der Fig. 2 gezeigten Stellung ge- halten wird. Es ist zu bemerken, dass sich einer der Stifte 80 direkt unter den Führungsrollen 36, 37 befin- det und der Ausschnitt im Flansch 86 in einer Stellung ist, die das Aufwickeln des Farbbandes auf dem
Stift 80 durch den Bediener der Maschine ermöglicht. Die Spule und die zugehörige Einrichtung verblei- ben in diesen Stellungen, bis die erste Schriftzeichen-Taste der Schreibmaschine gedrückt wird.

   Sobald eine Taste gedrückt wird, bewirkt der Lenker 25 eine Schwenkung des Armes 26 und eine schrittweise
Drehung der Führungsrolle 36. Der Arm 26 ragt mit einem seitlichen Finger 93 (Fig. 1) unter den Sperr- hebel 46 und hebt diesen bei seiner Schwenkung aus der in der Fig. 2 gezeigten Stellung in die in der
Fig, 5 dargestellten Lage an. Durch das Anheben des Sperrhebels 46 gibt dessen Finger 78 den Vorsprung 77 frei, so dass die Spule durch das Zahnrad 73 angetrieben werden kann, um eine Spannung an das Farb- band 38 anzulegen. Gleichzeitig kommt die Führungsrolle 37 durch die Schwenkung des Winkelhebels 42 unter der Wirkung der Feder 44 zur Zusammenwirkung mit der Führungsrolle 36. 



   Bei der aufeinanderfolgenden Betätigung von Typenhebeln bzw. Schreibmaschinen-Tasten wird die
Führungsrolle 36 angetrieben, um das Farbband durch die Schreibmaschine zu bewegen. Während des
Durchganges, des Farbbandes zwischen den Führungsrollen wird die Spule gedreht, um das Farbband aufzu- wickeln und auf dieses eine Spannung auszuüben.   SobÅald   die Spule durch das aufgewickelte Farbband ge- füllt ist, wird der Knopf 50 gedrückt, um die Führungsrolle 37 von der Führungsrolle 36 abzuheben und die Verriegelungsklinke 60 freizugeben, so dass der Spulenrahmen 54 durch die Feder 56 auswärts ge- schwenkt wird. Die Spule kann dann aus ihrem Rahmen herausgehoben und ihre Flanschen können durch
Zug getrennt werden.

   Das Farbband kann dann leicht von der Nabe 80 abgenommen und die Flanschen können wieder zusammengesetzt werden, um die Spule erneut zur Aufwicklung eines weiteren Farbbandes zu verwenden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einrichtung an kraftangetriebenen Schreibmaschinen zum Aufwickeln eines Farbbandes, das mittels Antriebsrollen schrittweise durch die Maschine bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmespule (69) für das Farbband in einem aus seiner Betriebsstellung in eine Schräglage schwenkbaren Rahmen (54) gelagert ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (55) des Rahmens (54) ausserhalb der durch die die Aufnahmespule (69) antreibenden Stirnräder (72,73) gebildeten Ebene angeordnet ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (54) gegen sein Ausschwenken mit einer unter der Kraft einer Feder (56) stehenden Klinke (60, 61) verbunden ist und dass zur Betäti- gung der Klinke ein Winkelhebel (42) vorgesehen ist, der mit einem Sperrhebel (46) in Verbindung steht, wobei an dem Winkelhebel (42) eine Antriebsrolle (37) vorgesehen ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (46) einen Finger (78) aufweist.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmespule (69) in ihrer Nabe (68) eineRingnut (67) aufweist, die mit parallel zueinander angeordneten Armen (66) des Rahmens (54) zusammenwirkt.
AT789759A 1958-11-24 1959-11-02 Einrichtung an kraftangetriebenen Schreibmaschinen zum Aufwickeln eines Farbbandes AT233033B (de)

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