AT59219B - Hemmvorrichtung für Uhrwerke zur absatzweisen Vorführung von Anzeigen, insbesondere für Kalenderwerke. - Google Patents

Hemmvorrichtung für Uhrwerke zur absatzweisen Vorführung von Anzeigen, insbesondere für Kalenderwerke.

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AT59219B
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Simon Biegeleisen
Thaddaeus Kusiba
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Simon Biegeleisen
Thaddaeus Kusiba
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Description


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    Hemmvorrichtung für Uhrwerke zur absatzweisen Vorführung von Anzeigen, insbesondere für Kalenderwerke.   



   Die Erfindung bildet eine   Hemm-bzw. Auslösevorrichtung   für Uhrwerke zur absatzweisen Vorführung von Anzeigen und eignet sich insbesondere zum Betrieb von Kalenderwerken. Sie unterscheidet sich von den bisher verwendeten Vorrichtungen dieser Art durch ihre Einfachheit und auch dadurch, dass sie an Triebwerken jeder Art, auch wenn diese ursprünglich nicht zum Antrieb von Kalenderwerken bestimmt waren, leicht angebracht werden kann. Schliesslich verbürgt sie auch eine genaue Arbeitsweise, da die Sperrung im Gegensatze zu den meisten der bekannten Hemmvorrichtungen nicht an dem wenig widerstandsfähigen Anzeigerband, sondern an der Antriebswalze selbst erfolgt.

   Der Erfindung   gemäss   ist ein mit zwei Anschlägen versehener, schwingbar gelagerter Hebel derart angeordnet, dass seine Anschläge infolge der Schwingungen abwechselnd vor einem Fortsatz der ständig unter Wirkung einer Antriebskraft stehenden Schaltwalze gelangen und dadurch bei jeder Schwingung eine ungefähr halbe Umdrehung der Walze ermöglichen. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel. 



   In den Fig. 1 und 2 ist der Erfindungsgegenstand in seinem Zusammenhange mit dem Uhrwerk in Vorderansicht bzw. Seitenansicht und Schnitt dargestellt, die Fig. 3 und 4 zeigen die Schaltwalze samt Antrieb in Vorder-bzw. Seitenansicht und Fig. 5 stellt die IIemmvorrichtung selbst in Seitenansicht dar. 



   Auf der Nabe des während 12 Stunden eine Umdrehung ausführenden Stundenrades a ist ein Zahnrad b befestigt, in das ein Stirnrad r mit der vierfachen Zähnezahl eingreift. 



  Dieses trägt einen exzentrisch angeordneten Zapfen d, der mittels einer Triebstange e gelenkig mit einem   umdieAchse/schwingbaren Hebel   verbunden ist und die Bewegung des Uhrwerks auf diesen Hebel überträgt. Eine   Walze h,   die ständig unter Wirkung einer Antriebsfeder j steht, bewirkt zusammen mit der an ihr anliegenden Walze k die Weiterschaltung des Kalenderstreifens. Die Walze h trägt einen Fortsatz o Der Hebel   g   ist mit   zwei Ansehlägen m, M versehen   und derart angeordnet, dass die Anschläge bei Schwingungen des Hebels abwechselnd in die Bahn des Fortsatzes o gelangen, so dass die Walze h nach jeder halben Umdrehung an der Bewegung gehindert ist. 



   Bei der in Fig. 2 veranschaulichten Stellung befindet sich die Triebstange in ihrer tiefsten Lage. Das Stirnrad c führt mit Hilfe des Uhrwerkes innerhalb 24 Stunden eine halbe Umdrehung aus und hebt mit Hilfe der Triebstange e den Hebel g, so dass der Anschlag m den Fortsatz o freigibt. Die hiedurch freigewordene Walze h führt unter Wirkung des Spiralfederantriebes eine halbe Drehung aus, nach deren Vollendung der Fortsatz o von dem zweiten Anschlag   Pa   aufgehalten wird (Fig. 5). Nach Verlauf von weiteren 24 Stunden wird der Hebel wieder gesenkt und die freigewordene Walze A samt Fortsatz o führt abermals eine Halbdrehung aus, bis dieser von dem oberen Hebelanschlag   111   wieder festgehalten wird.

   Bei jeder Halbdrehung der Metallwalze h, die zweckmässig eine fein aufgehauene Oberfläche besitzt, wird der zwischen dieser und der zweiten 
 EMI1.1 
 

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 folgenden Tages erscheint in dem hiefür vorgesehenen Fenster, wenn die Länge des dem Kalendertage entsprechenden Papierstreifenteiles genau der halben Drehung der Metall-   wa) ze A entspricht. Damit   das Gewicht der Triebstange e und des Hebels   9   keinen störenden   Einfluss   auf die Tätigkeit des Uhrwerkes ausübt, ist auf dem Hebel das Gegengewicht p   (Fig. 6) augebracht,   durch das das Gleichgewicht hergestellt wird. 



   Der zur Drehung der Metallwalze   h   dienende Spiralfederantrieb (Fig. 3 und 4) steht mit dieser Walze durch eine Zahnradübersetzung. B, r derart in Verbindung, dass ein einmaliges Aufziehen der Spiralfeder für ein volles Jahr, d. i. für 366 Halbdrehungen vollkommen ausreicht. 



   Die untere Walze k ruht mit ihren beiden Achsen auf in der Höhenrichtung verschiebbaren Lagern 8, die durch Federn t aufwärtsgedrückt gehalten werden. Ein Hebel u, 
 EMI2.1 
 von der oberen Walze h, so dass der Kalenderstreifen im Bedarfsfalle leicht zwischen beide durchgeschoben werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRUCH : Hemmvorrichtung für Uhrwerke zur absatzweisen Vorführung von Anzeigen, insbesondere für Kalenderwerke, dadurch gekennzeichnet, dass ein schwingbar gelagerter, mit zwei Anschlägen (m, 1'1) versehener Hebel derart angeordnet ist, dass infolge der vorteilhaft vom Stundenrad des Uhrwerkes abgeleiteten Schwingungen des Hebels in einer Lage der eine und in der anderen Lage der andere Anschlag vor einem Fortsatz (0), der ständig unter Wirkung einer Antriebskraft (Feder, Gewicht) stehenden Schaltwalze (h) gelangt und dadurch bei jeder Schwingung eine halbe Umdrehung der Walze ermöglicht.
AT59219D 1912-06-17 1912-06-17 Hemmvorrichtung für Uhrwerke zur absatzweisen Vorführung von Anzeigen, insbesondere für Kalenderwerke. AT59219B (de)

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