AT130994B - Elektrische Richtvorrichtung an mechanischen Uhren. - Google Patents

Elektrische Richtvorrichtung an mechanischen Uhren.

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  Elektrische Richtvorrichtung an mechanischen Uhren. 



   Vorstehende Richtvorrichtung dient zum elektrischen Richten   mechanischer Uhren, ohne   dass dieselben auf Vor-oder Nacheilung reguliert werden müssen. Gegenüber bekannten Konstruktionen weist die Erfindung bei grösster Betriebssicherheit und grösster Einfachheit den weiteren Vorteil auf,   dass fÜr deren Funktion weder ein Kontakt in der Hauptul1r oder ein anderes bremsendes oder zu Störungen   führendes Organ vorhanden ist. 



   Der Vorgang bei der Richtvorrichtung nach der Erfindung ist der, dass etwa durch einen Syn-   ehronisierungs-Stromschluss,   dessen Ende mit der richtigen Zeit zusammenfällt, der Steigradanker, der im normalen Betrieb mit allen   Steigradzähnen   in Eingriff steht, vorübergehend mit einer Zahl von Zähnen ausser Eingriff kommt, wobei das Steigrad diese Zähne überspringt und die Uhr eine Beschleunigung erhält. Unmittelbar darauf wird die Uhr so lange angehalten, bis der   Synchronisierungs-Stromschluss   zur richtigen Zeit unterbricht und der Magnet in der zu richtenden Uhr aberregt. 



   Die Zeichnung Fig. 1-4 veranschaulicht in einer beispielsweisen Darstellung den Erfindungsgedanken. 



   Durch Erregung des Magneten 1 (Fig. 3) verschiebt der Magnetanker 2 ein Steigrad 3 auf der Sekundenwelle 4 und bringt dieses ausser Eingriff mit den Paletten 5 und 6 des   Uhrankers   7. Dieses Steigrad 3 ist etwa durch einen Mitnehmerstift 8 mit einem zweiten auf der Sekundenwelle festsitzenden Steigrad 9 gekuppelt. Bei der vorbeschriebenen axialen Verschiebung des   Steigrades J verbleibt   nur 
 EMI1.1 
 des Steigrades   3   die entsprechenden Zahnlücken im Steigrad 9 überdecken. In der Zeichnung (Fig. 2) besitzt das Steigrad 3 nur die Zähne 10,   12, 4, 17, welche zum Ausfüllen   der Zahnlücken des Rades 9 erforderlich sind.

   Alle übrigen Zähne sind wegen Kollisionsgefahr mit den Paletten bei der Verschiebung ausgelassen, obwohl theoretisch das   Rad J   alle Zähne haben könnte. 



   Es ist klar, dass die   Räder : 1 und   9 miteinander verbunden und dann als ein Steigrad gedacht werden können. Es müsste dieses Steigrad etwa auf einem Keil auf der Sekundenwelle axial verschiebbar angeordnet werden, um das beschriebene Überspringen von abgenommenen Zähnen bei axialer Verschiebung zu ermöglichen. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in Fig. 4, beispielsweise mit dem beweglichen Steigrad ein Stift 19 in Verbindung, der sieh nach dem letzten Sprung des Steigrades an einen Anschlag 20 legt und dadurch das Räderwerk der Uhr anhält, während das Pendel frei weiter schwingt. Erst nach Freigabe des Rades 3, also bei   stromlosem     Elektromagneten, wird   die Feder 18 dieses in die normale Stellung   zurückdrücken   und dadurch   den Ansehlagstift 19 vom, Knsehlag   20 frei machen, wodurch die Uhr wieder ihren Fortgang findet. 



   An Stelle des Steigrades könnte selbstredend auch der Anker axial verschoben werden, da es bei der gegenständlichen Erfindung nur auf die Veränderung der gegenseitigen Lage des. Ankers zum Steigrad in axialer Richtung ankommt. 



   Schliesslich ist klar, dass die zu richtende mechanische Uhr sich an eine Regulierleitung durch einen   Kontakt 21,   der zu bestimmten Zeiten schliesst, einschalten kann, so dass Kontaktimpulse zu andern 
 EMI1.2 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.1 teiles voreilen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Uhrhemmung (Steigrad oder Anker) in axialer Richtung so verschoben wird, dass der Anker nicht mehr alle Steigradzähne erfasst und das Steigrad stellenweise über einen die normale Zahnteilung übersteigenden Teil des Umfanges durchleiten lässt.
    2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die axiale Verschiebung eines Teiles einer Uhrhemmung dieser in den Weg eines Anschlages od. dgl. gelangt, so dass nach einer vorbestimmten Zeit die Uhr angehalten wird.
    3. Ausführungsform nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigrad aus zwei axial zueinander verschiebbaren Rädern mit verschiedenen Zähnezahlen besteht, wobei entweder nur eines oder beide Räder gemeinsam mit dem Anker in Zusammenarbeit gebracht werden. EMI2.2
AT130994D 1931-12-03 1931-12-03 Elektrische Richtvorrichtung an mechanischen Uhren. AT130994B (de)

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