DE545573C - Elektrische Unruhuhr - Google Patents
Elektrische UnruhuhrInfo
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- DE545573C DE545573C DEB145506D DEB0145506D DE545573C DE 545573 C DE545573 C DE 545573C DE B145506 D DEB145506 D DE B145506D DE B0145506 D DEB0145506 D DE B0145506D DE 545573 C DE545573 C DE 545573C
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C3/00—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
- G04C3/04—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
- G04C3/042—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using mechanical coupling
- G04C3/045—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using mechanical coupling with constant impulses
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Description
- Elektrische Unruhuhr Es ist bekannt, die Bewegung der Unruhe bei Uhren durch Wirkung der Armatur des Elektromagneten auf einen auf der Unruhe befestigten Stift zu unterhalten. Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung im wesentlichen darin, daß Stift und Armatur derart ausgebildet und angeordnet sind, daß der Stift zunächst die Armatur auslöst und unmittelbar darauf von der ausgelösten Armatur seinen Impuls empfängt.
- Hierdurch wird erreicht, daß die Unruhe ruhig angetrieben wird, da der Stift, wenn die Unruhe sich verhältnismäßig langsam bewegt, ihr den Impuls erteilt. Ferner wird ein gedrängter Bau der betreffenden Teile des Werkes erzielt.
- Die Erfindung betrifft die Weiterausbildung einer elektrischen Unruhuhr nach Patent 429 207, bei der die Armatur eines Elektromagneten auf den Anker eines Gangreglers wirkt. Beim Gegenstand dieses Patents hat der Uhranker eine einzige Klaue, die mit einem Steigradzahn zusammenwirkt. Eine gute Schmierung dieser Klaue und des Steigradzahnes ist unerlässlich.
- Ein Öl, das bei hohen und niedrigen Temperaturen gleich gut verwandt werden kann, gibt es nicht. Ein Uhrwerk, dessen Klaue und Steigradzahn geölt werden muß, wird sich also bei Automobil- oder Flugzeuguhren nicht bewähren, da diese verhältnismäßig großen Temperaturunterschieden unterworfen sind.
- In den Abbildungen ist schematisch eine Unruhuhr gemäß der Erfindung dargestellt. Die Abb. i zeigt die verschiedenen Teile des Werkes in der Stellung, welche sie einnehmen, wenn die Unruhe frei ausschwingt. Die Abb. 2 zeigt die gleichen Organe in der Stellung, die sie einnehmen, nachdem die Unruhe einen Stoß erhalten hat.
- Das dargestellte Werk weist einen Elektromagneten i auf, welcher einerseits mit einem Kontakt :z und anderseits mit der Klemme einer nicht dargestellten Stromquelle verbunden ist. Dieser Elektromagnet wirkt auf eine Armatur 3, welche bei 4 gelagert ist und an einem seiner Enden 3' einen zweiteiligen Uhranker 5 trägt. Dieser Uhranker wirkt vermittels der einzinkigen Gabel 5' auf einen Unruhstift 6, der durch die Unruhe 7 getragen wird. Der untere Teil des Uhrankers trägt den Hebestein 5", dessen Funktionen später erläutert werden sollen. Das andere Ende 3" der Armatur befindet sich unter dem Einfluß einer Blattfeder 8, welche bei der Erregung des Elektromagneten i gespannt wird. Das Ende 3" trägt weiterhin eine Schaltklinke i i, welche auf das Räderwerk vermittels der Räder 9 und io wirkt. Die Armatur 3 wirkt weiter auf einen Kontakt i2, welcher mit dem Kontakt 2 im Stromkreis des Elektromagneten i zusammenarbeitet.
- Der Hebestein 5" wirkt mit einem Zahn 14 zusammen, welcher an einer Wippe 15 befestigt ist und dazu dient, die Armatur in der angezogenen Stellung zu halten und sie im geeigneten Augenblick freizugeben. Diese `Tippe 15 ist bei 16 gelagert. Auf sie wirkt eine Feder 17 derart, daß der Zahn 14 die Armatur 3 zurückzuhalten sucht. Die Wippe 15 trägt weiter eine kleine Feder 18, deren Ende sich im Bereich der Bewegung des Unruhstiftes 6 befindet und welche sich gegen einen Stift i9 anlegt.
- Diese Unruhuhr arbeitet folgendermaßen: Schwingt die Unruhe im Sinne des Pfeiles 2o (Abb. i) und haben die Teile die in Abb. i dargestellte gegenseitige Lage, so trifft der Unruhstift 6 auf die Feder 18 und biegt sie so zurück, daß sie auf den Stift i9 stößt. Dadurch wird die Wippe 15 mitgenommen. Der Zahn 14 gibt den Hebestein 5" und mit ihm die Armatur 3 frei, so daß sie sich unter Wirkung der Feder 8 von der Stellung der Abb. i in diejenige der Abb. 2 bewegt. Hierbei erteilt die Gabel 5' dem an ihr vorbeigegangenen Stift 6, ihn einholend, einen Stoß.
- In der Stellung nach Abb. 2 verursacht die Armatur 3 das Schließen des Kontaktes 2, 12, und der Elektromagnet wird von Strom durchflossen. Die Armatur wird nunmehr sofort entgegen der Wirkung der Feder 8 angezogen, und der Hebestein 5" legt sich, die Wippe 15 zurückbewegend, unter den Zahn 14, und die Feder 17 führt die Wippe 15 in die Stellung zurück, in der der Anker 5 arretiert ist. Der Kontakt 2, 12 ist wieder unterbrochen. Die Unruhe schwingt weiter und kehrt dann unter dem Einfluß ihrer nicht dargestellten Spiralfeder um. Beim Schwingen im Sinne des Pfeiles 2i (Abb. 2) -trifft der Unruhstift wieder auf die Feder i8, aber letztere gibt nach, und ihre Spannung setzt sich zu derjenigen der Feder 17 hinzu, um den Zahn 14 gegen den Hebestein 5" zu drücken, -so daß Wippe 15, Anker 5 und Armatur 3 in Ruhe bleiben.
- Der Unruhstift geht an der Feder 18 vorbei, die Unruhe kehrt dann um, und das Spiel fängt wieder von neuem an.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Unruhuhr nach Patent 429 207, bei der die Bewegung der Unruhe durch Wirkurig der Armatur des Elektromagneten auf einen auf der Unruhe befestigten Stift unterhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß Stift (6) und Armatur (3) derart ausgebildet und angeordnet sind, daß der Stift zunächst die Armatur (3) auslöst und unmittelbar darauf von der ausgelösten Armatur (3) seinen Impuls empfängt.
- 2. Unruhuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (6) durch Bewegen einer Wippe den Anker (3) des IJlektromagneten freigibt und nach Freigabe des ..Ankers (3) von einer mit letzterem verbundenen einzinkigen Gabel (5) den Impuls empfängt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB145506D DE545573C (de) | 1929-09-03 | 1929-09-03 | Elektrische Unruhuhr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB145506D DE545573C (de) | 1929-09-03 | 1929-09-03 | Elektrische Unruhuhr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE545573C true DE545573C (de) | 1932-03-03 |
Family
ID=7001052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB145506D Expired DE545573C (de) | 1929-09-03 | 1929-09-03 | Elektrische Unruhuhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE545573C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2572989A (en) * | 1948-10-27 | 1951-10-30 | Gen Motors Corp | Electric clock drive |
DE956840C (de) * | 1949-07-22 | 1957-01-24 | Heinrich Schattanik | Uhrwerk mit elektromagnetischem Antrieb |
-
1929
- 1929-09-03 DE DEB145506D patent/DE545573C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2572989A (en) * | 1948-10-27 | 1951-10-30 | Gen Motors Corp | Electric clock drive |
DE956840C (de) * | 1949-07-22 | 1957-01-24 | Heinrich Schattanik | Uhrwerk mit elektromagnetischem Antrieb |
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