CH715497A2 - Gangreserveanzeigevorrichtung für Armbanduhren. - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gangreserveanzeigevorrichtung für Armbanduhren, aufweisend: ein Gehäuse mit einem Aufnahmeraum und einer Werkplatte, wobei eine Bohrung des Räderwerks in der Mitte der Werkplatte vorgesehen ist und ein Befestigungsloch auf einer Seite der Werkplatte angebracht ist, wobei ein Sperrstift (13) nahe bei der Bohrung des Anzeigeräderwerks angeordnet ist und eine Bohrung des Gangreserveanzeigerads sich am Aussenumfang des Sperrstifts befindet, wobei der Sperrstift (13) mit einer sich auf der anderen Seite des Gangreserveanzeigerads (30) befindlichen Sperrausnehmung in Eingriff ist; ein Anzeigeräderwerk (20), das hindurchgehend mit der Bohrung des Anzeigeräderwerks (14) verbunden ist, wobei eine Federkernwelle (21) oberhalb des Anzeigeräderwerks (20) angeordnet ist und eine Uhrfeder (22) unterhalb der Federkernwelle (21) angebracht ist, wobei die Uhrfeder (22) in deren Mitte mit einem Befestigungsloch versehen ist, wobei eine bogenförmige Ankerpalette (23) symmetrisch jeweils an beiden Seiten der Uhrfeder (22) hervorragend angeordnet ist, wobei die sich auf einer Seite der Uhrfeder (22) befindliche Ankerpalette (23) jeweils entsprechend der sich am rechtwinklig ausgebildeten Abschnitts des Ankers (40) befindlichen Ankerpalette (42) angeordnet ist und um 180 Grad symmetrisch mit der Aussenverzahnung des Gangreserveanzeigerads (30) in Kontakt gebracht ist, um eine Gangreserveanzeigevorrichtung für Armbanduhren zusammenzusetzen; und eine Aufeugswelle, die sich aus der Mitte der Aufzugsfeder nach oben erstreckend und durch die Werkplatte hindurch hervorragend angeordnet ist, wobei ein Zeigerstellungsmechanismus (52) mit dem Oberteil der Aufzugswelle gekoppelt ist, der mit zwei Ankerpaletten schräg ausgebildet ist und durch eine sich auf einer Seite des Gangreserveanzeigerads (30) befindliche Ausnehmung einer Innenverzahnung (32) hindurch angebracht ist und weiterhin mit der Verzahnung (33) in Kontakt gebracht ist, so dass die Restmenge der von der Aufzugsfeder gespeicherten Antriebsenergie vorteilhaft auf der Gangreserveanzeige angezeigt werden kann, damit die erfindungsgemässe Gangreserveanzeigevorrichtung mit relativem einfachen Aufbau für den praktischen Einsatz herstellbar ist.

Description

Technisches Gebiet

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft den Aufbau einer Gangreserveanzeigevorrichtung, und insbesondere einen Aufbau einer Gangreserveanzeigevorrichtung für Armbanduhren, der die Restmenge der von einer Aufzugsfeder eines Gangreserveanzeigerads gespeicherten Antriebsenergie auf der Gangreserveanzeige anzeigen kann, so dass die Gangreserveanzeigevorrichtung mit relativem einfachen Aufbau für den praktischen Einsatz herstellbar ist.

Stand der Technik

[0002] Bekanntlich erhält eine mechanische Armbanduhren ihre Antriebsenergie aus einem mechanischen Antriebsenergiespeicher. Die Antriebsenergie für den Antrieb, die zum Laufen der Räder benötigt, liefert das Federhaus, das mit einem Uhrwerk und einer Aufzugsfeder bildet. Wenn der Benuzter eine Armbanduhr an einer Hand trägt, entsteht die Antriebsenergie durch das Aufziehen der Aufzugsfeder, wobei die gespeicherte potentielle Antriebsenergie kontrolliert abgegeben wird und in eine Drehbewegung der Anzeigervorrichtung umgesetzt. Aus diesem Grund kann eine Armbanduhr beim Tragen an einer Hand immer konstant laufen.

[0003] Zugleich, wenn der Benutzer die Uhr trägt, bewirkt das Schwingen und Schütteln auch seines Arms, so dass der Läufer in der Uhr schwingt, damit die Antriebsenergie des Läufers im Lauf durch eine Übertragungsvorrichtung gespeichert werden kann. Viele Armbanduhren verwenden Edelmetalle zum Herstellen des Läufers, um das Gewicht des Läufers zu erhöhen und dennoch die Effizienz des Aufzugs in einem kleinen Volumen aufrechterhalten zu können. Die Antriebsenergie entsteht durch das Aufziehen der Aufzugsfeder, so dass die Armbanduhr weiter arbeiten kann.

[0004] Die Gangreserveanzeige zeigt die verbleibende Zeit bis zum Stillstand einer mechanischen Uhr auf einem Anzeigefenster eines Zifferblatts an und gibt damit Auskunft darüber, ob bzw. wann die Uhr wieder aufgezogen werden muss, zum Beispiel mittels einer Aufzugskrone zum Aufzug der Aufzugsfeder. Als Gangreserve oder Gangdauer bezeichnet man die Zeit, die eine Uhr nach einem Aufziehen läuft, bis sie erneut aufgezogen werden muss.

[0005] Eine Mechanikarmbanduhr, unabhängig davon, ob sie mit manuellem oder automatischem Aufzug funktioniert, entsteht die Antriebsenergie durch das Aufziehen der Aufzugsfeder. Da die gespeicherte Antriebsenergie relativ beschränkt ist, muss der Benuzter das Uhrzwerk rechtzeitig mittels einer Aufzugskrone aufziehen, damit ein Stillstand der Uhr vermieden werden kann.

[0006] Gegen Mitte des 19. Jahrhunderts setzte die industrielle Herstellung von Taschenuhren jeweils mit einer Gangreserveanzeigevorrichtung ein, um den Freigabestatus der gespeichrten Antriebsenergie anzuzeigen. Taschenuhren sind heute weitgehend aus der Mode gekommen und durch zunehmende Armbanduhren mit einer Gangreserveanzeigevorrichtung ersetzt worden. Die Gangreserveanzeige zeigt die verbleibende Zeit bis zum Stilltand einer mechanischen Uhr an und gibt damit Auskunft darüber, ob bzw. wann die Uhr wieder aufgezogen werden muss. Die Gangreserveanzeige ermöglicht es, ein Stehenbleiben der Uhr durch zusätzliches manuelles Aufziehen zu vermeiden. Heuzutage werden Gangreserveanzeigen für fast alle mechanische Armbanduhren verwendet.

[0007] Durch den Aufbau der Gangreserveanzeige besteht der Stand der Technik darin, ein Ankerrad in einem System von einer Aufzugsfeder hinzuzufügen, damit es entsprechend der Einspannung bzw. Entspannung der Aufzugsfeder angetrieben werden kann, wobei die verbleibende Zeit bis zum Stillstand einer mechanischen Uhr auf einem Anzeigefenster eines Zifferblatts angezeigt werden kann und gibt damit Auskunft darüber, ob bzw. wann die Uhr wieder aufgezogen werden muss.

[0008] Die Gangreserveanzeige wird auf dem Zifferblatt einer Armbanduhr angezeigt. Die Gangreserveanzeige zeigt die verbleibende Zeit bis zum Stilltand einer mechanischen Uhr an und gibt damit Auskunft darüber, ob bzw. wann die Uhr wieder aufgezogen werden muss. Die Gangreserveanzeige ermöglicht es, den Freigabestatus der gespeichrten Antriebsenergie mit Zeiger und Skalen mit Gradeinteilung mit dem Schriftzug AUF (HIGH) - für das vollständig aufgezogene - und AB (LOW) - für das vollständig abgelaufene Uhrwerk oder mit Stunden oder Tage - Indikation einer pœntiellen Antriebsenergie auf dem Zifferblatt anzuzeigen.

[0009] Bekanntlich wird eine herkömmlich bekannte Gangreserveanzeige an einem Antriebsrad gebaut und die Stunden- Minuten- und Sekundenzeiger werden koaxial in der Mittelstelle des Bereiches der Gangreserveanzeige angeordnet. Jedoch ist ein solcher Aufbau der Gangreserveanzeigevorrichtung kompliziert, so dass alle Bauteile nicht leicht im kleinen Gehäuse zusammengebaut werden können und ausserdem hohe Fabrikationskosten zur Folge hat.

[0010] In Anbetracht der vorangehend erwähnten Probleme führte der Erfinder der vorliegenden Erfindung ausführliche Forschungen und Experimente durch und stellt zum Abschluss eine technisch mögliche Lösung bereit, um die Probleme des Standes der Technik zu überwinden.

Kurzdarstelltung der Erfindung

[0011] Es ist demzufolge eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gangreserveanzeigevorrichtung für Armbanduhren bereitzustellen, die mit einfachem Aufbau und stabiler und zuverlässiger Leistung praktisch einsetzbar ist.

[0012] Um die vorrangehend erwähnte Aufgabe zu erfüllen, stellt die vorliegende Erfindung den Aufbau einer Gangreserveanzeigevorrichtung für Armbanduhren bereit, die im Wesentlichen ein Gehäuse, ein Anzeigeräderwerk, ein Gangreserveanzeigerad, einen Anker und eine Aufzugswelle aufweist, wobei das Gehäuse zylindrisch hohlförmig mit einem Aufnahmeraum und einer Werkplatte ausgebildet ist, wobei eine Bohrung des Räderwerks in der Mitte der Werkplatte vorgesehen ist und ein Befestigungsloch auf einer Seite der Werkplatte angebracht ist, wobei ein Sperrstift nahe bei der Bohrung des Anzeigeräderwerks der Werkplatte hervorragend angeordnet ist und eine Bohrung des Gangreserveanzeigerads sich am Aussenumfang des Sperrstifts befindet, wobei der Sperrstift mit einer sich auf der anderen Seite des Gangreserveanzeigerads befindlichen Sperrausnehmung in Eingriff ist; wobei das Anzeigeräderwerk hindurchgehend mit der Bohrung des Anzeigeräderwerks der Werkplatte verbunden ist, wobei eine Federkernwelle oberhalb des Anzeigeräderwerks hervorragend angeordnet ist und eine Uhrfeder unterhalb der Federkernwelle angebracht ist, wobei die Uhrfeder aus Blech gestanzt und geformt ist und in deren Mitte mit einem Befestigungsloch versehen ist, wobei eine bogenförmige Ankerpalette symmetrisch jeweils an beiden Seiten der Uhrfeder hervorragend angeordnet ist; wobei das Gangreserveanzeigerad hindurchgehend mit der Bohrung des Gangreserveanzeigerads der Werkplatte gekoppelt ist, wobei auf einer Seite dieses Gangreserveanzeigerads eine bogenförmige Sperrausnehmung vorgesehen ist und auf der anderen Seite dieses Gangreserveanzeigerads eine bogenförmige Ausnehmung einer Innenverzahnung vorhanden ist, wobei auf einer Seite der Ausnehmung einer Innenverzahnung eine bogenförmige Verzahnung versehen ist, wobei eine Antriebswelle des Gangreserveanzeigerads mit einer Spiralrolle in der Mitte des Gangreserveanzeigerads hervorragend angeordnet ist; wobei der Anker aus Blech gestanzt und geformt ist und auf einer Seite an dessen einem horizontalen Abschnitt ein Befestigungsloch angebracht ist, wobei eine bogenförmige Ankerpalette auf der anderen Seite an dessen einem senkrechten Abschnitt hervorragend angeordnet ist, wobei der Anker mittels eines Befestigungszapfens hindurch ein auf einer Seite an dessen horizontalen Abschnitt befindliches Befestigungsloch angebracht ist und hindurchgehend mit dem Befestigungsloch der Werkplatte miteinander verbunden ist; und wobei die Aufzugswelle sich aus der Mitte der Aufzugsfeder nach oben erstreckend und hindurch die Werkplatte hervorragend angeordnet ist, wobei ein Zeigerstellungsmechanismus mit dem Oberteil der Aufzugswelle gekoppelt ist, der mit zwei Ankerpaletten schräg ausgebildet ist und hindurch eine sich auf einer Seite des Gangreserveanzeigerads befindliche Ausnehmung einer Innenverzahnung angebracht ist und weiterhin mit der Verzahnung in Kontakt gebracht ist.

[0013] Vorzugsweise ist die Aufzugswelle in einem Federhauskern drehbar angelenkt.

[0014] Vorzugsweise ist die Antriebswelle des Gangreserveanzeigerads mit der Spiralrolle zusammen gebildet.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

[0015] Für ein vollständiges Verständnis der Erfindung und deren Vorteile, wird auf die folgenden Beschreibungen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen: <tb><SEP>Fig.1 eine schematische Ansicht, die eine Explosionsansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Gangreserveanzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung darstellt; <tb><SEP>Fig.2 eine schematische Ansicht, die eine Aufbauansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Gangreserveanzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung darstellt; <tb><SEP>Fig.3 eine schematische Ansicht, die eine teilweise Querschnittansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Gangreserveanzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung darstellt; und <tb><SEP>Fig.4 eine vergrösserte Teilansicht, die einen Zeigerstellungsmechanismus des bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Gangreserveanzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung darstellt.

Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung

[0016] Die technischen Merkmale, Inhalte, Vorteile und Wirkungen der vorliegenden Erfindung werden durch die ausführliche Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform mit den folgenden zugehörigen Zeichnungen offensichtlich.

[0017] Wie aus Fig. 1 bis 4 ersichtlich ist, weist der erfindungsgemäße Aufbau einer Gangreserveanzeigevorrichtung für Armbanduhren im Wesentlichen ein Gehäuse 10, ein Anzeigeräderwerk 20, eine Uhrfeder 22, ein Gangreserveanzeigerad 30, einen Anker 40 und eine Aufzugswelle 50 auf.

[0018] Das Gehäuse 10 ist zylindrisch hohlförmig mit einem Aufnahmeraum und einer Werkplatte 11 ausgebildet, wobei eine Bohrung des Anzeigeräderwerks 14 in der Mitte der Werkplatte 11 vorgesehen ist und ein Befestigungsloch 12 auf einer Seite der Werkplatte 11 angebracht ist. Ausserdem ist ein Sperrstift 13 nahe bei der Bohrung des Anzeigeräderwerks 14 der Werkplatte 11 hervorragend angeordnet, wobei eine Bohrung des Gangreserveanzeigerads 15 sich am Aussenumfang des Sperrstifts 13 befindet.

[0019] Das Anzeigeräderwerk 20 ist hindurchgehend mit der Bohrung des Anzeigeräderwerks 14 der Werkplatte 11 verbunden. Ausserdem sind die auf der Unterseite des Anzeigeräderwerks 20 ausgebildete Welle und das Zahnradgetriebe über ein sich in der Armbanduhr befindliches Getriebe verbunden. Da das Funktionsprinzip und verbauten Bestandteile und Komponenten eines Getriebesystems aus dem Stand der Technik schon bekannt sind, werden diese daher hierin nicht näher beschrieben und dargestellt. Weiterhin ist eine Federkernwelle 21 oberhalb des Anzeigeräderwerks 20 hervorragend angeordnet, wobei der Stundenzeiger, der Minutenzeiger und der Sekundenzeiger jeweils an der Oberkante der Federkernwelle 21 gekoppelt werden können. Ferner ist eine Uhrfeder 22 unterhalb der Federkernwelle 21 angebracht, wobei die Uhrfeder 22 aus Blech gestanzt und geformt ist und in deren Mitte mit einem Befestigungsloch versehen ist, wobei eine Ankerpalette 23 symmetrisch jeweils an beiden Seiten der Uhrfeder 22 hervorragend angeordnet ist.

[0020] Das Gangreserveanzeigerad 30 (auch bekannt als „Ankerrad/Hemmungsrad) ist hindurchgehend mit der Bohrung des Gangreserveanzeigerads 15 der Werkplatte 11 miteinander verbunden. Ausserdem ist auf einer Seite dieses Gangreserveanzeigerads 30 eine bogenförmige Sperrausnehmung 31 vorgesehen und auf der anderen Seite dieses Gangreserveanzeigerads 30 ist eine bogenförmige Ausnehmung einer Innenverzahnung 32 vorhanden. Weiterhin ist auf einer Seite der Ausnehmung einer Innenverzahnung 32 eine bogenförmige Verzahnung 33 versehen. Ferner ist eine Antriebswelle des Gangreserveanzeigerads 34 mit einer Spiralrolle 35 in der Mitte des Gangreserveanzeigerads 30 hervorragend angeordnet, wobei ein Zeiger an der Oberkante der Antriebswelle des Gangreserveanzeigerads 34 gekoppelt werden kann, um den Gangreserve-Status anzuzeigen. Da das Herstellungsverfahren für einen Zeiger einer Armbanduhr aus dem Stand der Technik schon bekannt ist, wird dieses daher hierin nicht näher beschrieben und dargestellt.

[0021] Der Anker 40 ist aus Blech gestanzt und geformt, wobei auf einer Seite an dessen einem horizontalen Abschnitt ein Befestigungsloch 41 angebracht ist, wobei eine bogenförmige Ankerpalette 42 auf der anderen Seite an dessen einem senkrechten Abschnitt hervorragend angeordnet ist. Ausserdem ist der Anker 40 mittels eines Befestigungszapfens 43 hindurch ein auf einer Seite an dessen horizontalen Abschnitt befindliches Befestigungsloch 41 angebracht und hindurchgehend mit dem Befestigungsloch 12 der Werkplatte 11 miteiander verbunden.

[0022] Die Aufzugswelle 50 ist sich aus der Mitte der Aufzugsfeder 51 nach oben erstreckend und zwar hindurch die Werkplatte 11 in der Mitte der Aufzugsfeder 51 hervorragend angeordnet. Da das Herstellungsverfahren für eine Aufzugsfeder 51 einer Armbanduhr aus dem Stand der Technik schon bekannt ist, wird dieses daher hierin nicht näher beschrieben und dargestellt. Ausserdem ist ein Zeigerstellungsmechanismus 52 mit dem Oberteil der Aufzugswelle 50 gekoppelt, der mit zwei Ankerpaletten schräg ausgebildet ist. Weiterhin ist der Zeigerstellungsmechanismus 52 hindurch eine sich auf einer Seite des Gangreserveanzeigerads 30 befindliche Ausnehmung einer Innenverzahnung 32 angebracht und weiterhin mit der bogenförmigen Verzahnung 33 in Kontakt gebracht. Zusätzlich ist der Sperrstift 13 hindurch die sich auf der anderen Seite des Gangreserveanzeigerads 30 befindliche Sperrausnehmung 31 angebracht. Des Weiteren ist die rechtwinklig ausgebildete Ankerpalette 42 des Ankers 40 mit der Aussenverzahnung des Gangreserveanzeigerads 30 in Kontakt gebracht. Ferner ist eine Uhrfeder 22 unterhalb der Federkernwelle 21 des Anzeigeräderwerks 20 angebracht, wobei die sich auf einer Seite der Uhrfeder 22 befindliche Ankerpalette 23 jeweils entsprechend der sich am rechtwinklig ausgebildeten Abschnitts des Ankers 40 befindlichen Ankerpalette 42 angeordnet ist und zwar um 180 Grad symmetrisch mit der Aussenverzahnung des Gangreserveanzeigerads 30 in Kontakt gebracht ist, um eine Gangreserveanzeigevorrichtung für Armbanduhren zusammenzusetzen.

[0023] Wie oben beschrieben, hat eine Gangreserveanzeigevorrichtung für Armbanduhren gemäss der vorliegenden Erfindung die folgenden Eigenschaften: Die Übertragungskraft der erfindungsgemässen Gangreserveanzeigevorrichtung für Armbanduhren entsteht aus einer sich in einer Armbanduhr befindlichen Aufzugsfeder, welche durch ein Zahngetriebe angetrieben wird, so dass das Anzeigeräderwerk 20 im Uhrzeigersinn gedreht werden kann, wobei die gespeicherte Antriebsenergie aus der Aufzugsfeder 51 allmählich abgegeben wird, so dass das Gangreserveanzeigerad 30 durch das Zusammenwirken eines Zeigerstellungsmechanismuses 52 der Aufzugswelle gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden kann. Nach dem das obere bogenförmige Ende der sich auf einer Seite des Gangreserveanzeigerads 30 befindlichen Sperrausnehmung 31 mit dem Sperrstift 13 in Eingriff ist, muss die Aufzugsfeder erneut aufgezogen werden. Besonders vorteilhaft ist, dass die Antriebswelle des Gangreserveanzeigerads mit dem Zeiger miteinander koppelbar ist, damit die Restmenge der von der Aufzugsfeder gespeicherten Antriebsenergie auf der Gangreserveanzeige angezeigt werden kann, damit die erfindungsgemässe Gangreserveanzeigevorrichtung mit relativem einfachen Aufbau für den praktischen Einsatz herstellbar ist.

[0024] Es wurde hier zwar lediglich eine ausgewählte bevorzugte Ausführungsform verwendet, um die vorliegende Erfindung zu erläutern, jedoch geht für Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervor, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen an diesen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der Erfindung, der in den anliegenden Schutzansprüchen definiert ist. Ausserdem dient die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung lediglich zu Darstelltungszwecken und nicht dem Zweck einer Einschränkung der vorliegenden Erfindung, die über anliegenden Ansprüche und deren Äquivalente definiert ist.

[0025] Im Zusammenhang des vorrangehend Gesagten erreicht die vorliegene Erfindung die erwarteten Funktionen und Aufgaben und erfüllt die Patentanmeldungsanforderungen und wird demzufolge ordnungsgemäss zur Patentanmeldung eingereicht.

Bezugszeichenliste

[0026] 10 Gehäuse 11 Werkplatte 12 Befestigungsloch 13 Sperrstift 14 Bohrung des Anzeigeräderwerks 15 Bohrung des Gangreserveanzeigerads 20 Anzeigeräderwerk 21 Federkernwelle 22 Uhrfeder 23 Ankerpalette 30 Gangreserveanzeigerad 31 Sperrausnehmung 32 Ausnehmung einer Innenverzahnung 33 Verzahnung 34 Antriebswelle des Gangreserveanzeigerads 35 Spiralrolle 40 Anker 41 Befestigungsloch 42 Ankerpalette 43 Befestigungszapfen 50 Aufzugswelle 51 Aufzugsfeder 52 Zeigerstellungsmechanismus

Claims (3)

1. Aufbau einer Gangreserveanzeigevorrichtung für Armbanduhren, aufweisend: ein Gehäuse (10), das zylindrisch hohlförmig mit einem Aufnahmeraum und einer Werkplatte (11) ausgebildet ist, wobei eine Bohrung des Räderwerks (14) in der Mitte der Werkplatte (11) vorgesehen ist und ein Befestigungsloch (12) auf einer Seite der Werkplatte (11) angebracht ist, wobei ein Sperrstift (13) nahe bei der Bohrung des Anzeigeräderwerks (14) der Werkplatte (11) hervorragend angeordnet ist und eine Bohrung des Gangreserveanzeigerads (15) sich am Aussenumfang des Sperrstifts befindet, wobei der Sperrstift (13) mit einer sich auf der anderen Seite des Gangreserveanzeigerads (30) befindlichen Sperrausnehmung in Eingriff ist; ein Anzeigeräderwerk (20), das hindurchgehend mit der Bohrung des Anzeigeräderwerks (14) der Werkplatte (11) verbunden ist, wobei eine Federkernwelle (21) oberhalb des Anzeigeräderwerks (20) hervorragend angeordnet ist und eine Uhrfeder (22) unterhalb der Federkernwelle (21) angebracht ist, wobei die Uhrfeder (22) aus Blech gestanzt und geformt ist und in deren Mitte mit einem Befestigungsloch versehen ist, wobei eine bogenförmige Ankerpalette (23) symmetrisch jeweils an beiden Seiten der Uhrfeder (22) hervorragend angeordnet ist, wobei die sich auf einer Seite der Uhrfeder (22) befindliche Ankerpalette (23) jeweils entsprechend der sich am rechtwinklig ausgebildeten Abschnitts des Ankers (40) befindlichen Ankerpalette (42) angeordnet ist und zwar um 180 Grad symmetrisch mit der Aussenverzahnung des Gangreserveanzeigerads (30) in Kontakt gebracht ist, um eine Gangreserveanzeigevorrichtung für Armbanduhren zusammenzusetzen; ein Gangreserveanzeigerad (30), das hindurchgehend mit der Bohrung des Gangreserveanzeigerads (15) der Werkplatte (11) gekoppelt ist, wobei auf einer Seite dieses Gangreserveanzeigerads (30) eine bogenförmige Sperrausnehmung (31) vorgesehen ist und auf der anderen Seite dieses Gangreserveanzeigerads (30) eine bogenförmige Ausnehmung einer Innenverzahnung (32) vorhanden ist, wobei auf einer Seite der Ausnehmung einer Innenverzahnung (32) eine bogenförmige Verzahnung (33) versehen ist, wobei eine Antriebswelle des Gangreserveanzeigerads (34) mit einer Spiralrolle (35) in der Mitte des Gangreserveanzeigerads (30) hervorragend angeordnet ist; einen Anker (40), der aus Blech gestanzt und geformt ist und auf einer Seite an dessen einem horizontalen Abschnitt ein Befestigungsloch (41) angebracht ist, wobei eine bogenförmige Ankerpalette (42) auf der anderen Seite an dessen einem senkrechten Abschnitt hervorragend angeordnet ist, wobei der Anker (40) mittels eines Befestigungszapfens (43) hindurch ein auf einer Seite an dessen horizontalen Abschnitt befindliches Befestigungsloch (41) angebracht ist und hindurchgehend mit dem Befestigungsloch (12) der Werkplatte (11) miteinander verbunden ist, wobei die sich am senkrechten Abschnitt des Ankers (40) befindliche Ankerpalette (42) mit der Aussenverzahnung des Gangreserveanzeigerads (30) in Kontakt gebracht ist; und eine Aufzugswelle (50), die sich aus der Mitte der Aufzugsfeder (51) nach oben erstreckend und hindurch die Werkplatte (11) hervorragend angeordnet ist, wobei ein Zeigerstellungsmechanismus (52) mit dem Oberteil der Aufzugswelle (50) gekoppelt ist, der mit zwei Ankerpaletten schräg ausgebildet ist und hindurch eine sich auf einer Seite des Gangreserveanzeigerads (30) befindliche Ausnehmung einer Innenverzahnung (32) angebracht ist und weiterhin mit der Verzahnung (33) in Kontakt gebracht ist.

2. Aufbau einer Gangreserveanzeigevorrichtung für Armbanduhren nach Anspruch 1,dadurchgekennzeichnet, dass die Aufzugswelle (50) in einem Federhauskern drehbar angelenkt ist.

3. Aufbau einer Gangreserveanzeigevorrichtung für Armbanduhren nach Anspruch 1,dadurchgekennzeichnet, dass die Antriebswelle des Gangreserveanzeigerads (34) mit der Spiralrolle (35) zusammen gebildet ist.