DE1523691A1 - Uhrwerk mit selbsttaetiger Aufziehvorrichtung - Google Patents

Uhrwerk mit selbsttaetiger Aufziehvorrichtung

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DE1523691A1
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clockwork
movement
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setting
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DE19661523691
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Georges Delessert
Eric Jaccard
Felipe Land
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Patek Philippe SA Geneve
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Patek Philippe SA Geneve
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    • G04B37/00Cases
    • G04B37/06Forming the passage for the winding stem through the case; Divided winding stems
    • G04B37/068Stem passage not being part of the layout of the clockwork
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    • G04B5/00Automatic winding up
    • G04B5/02Automatic winding up by self-winding caused by the movement of the watch
    • G04B5/10Automatic winding up by self-winding caused by the movement of the watch by oscillating weights the movement of which is not limited
    • G04B5/14Automatic winding up by self-winding caused by the movement of the watch by oscillating weights the movement of which is not limited acting in both directions
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    • G04B5/00Automatic winding up
    • G04B5/02Automatic winding up by self-winding caused by the movement of the watch
    • G04B5/18Supports, suspensions or guide arrangements, for oscillating weights
    • G04B5/184Guide arrangement of the moving weight in a circular course

Description

Alte Uhrenfabrik
PATEK PHILIPPE & GIE. S.A.
Genf (Schweiz)
rf
Uhrwerk mit selbsttätiger Aufziehvorrichtung
3ei aen sogenannten selbsttätigen Uhrwerken d. h. mit Aufziehen viurch Trägheit bewirkt eine exzentrische Schwingmasse oder Rotor dessen Schwergewichtszentrum vom Drehungszentrum verschieden ist, das Aufziehen des Werkes, indem sie die Zugfeder der Federhaustrommel durch Vermittlung eines entsprechenden Räderwerkes auf-
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lädt. Die zum Aufladen erforderliche Energie wird durch die Bewegungen des Uhrenträgers geliefert. Die Beschleunigungen dieser Bewegungen, oder der Schwere im Falle eines Stellungswechsels, werden durch die Trägheit'der Schwingmasse und des Uiehtiibereinstimiaens ihres Umdrehungszentruias mit ihrem Schwergewichtszentrum in Energie, umgewandelt.
Verschiedene Lösungen wurden zur Anordnung der Schwingmasse oder des .Rotors gegenüber dem eigentlichen Räderwerk vorgeschlagen. Die Figuren 1 bis 4 zeigen bekannte Anordnungen, bei welchen die Schwingmasse eine Winkelverschiebung von weniger als 360 vollzieht. Bei diesen Verwirklichungen kann die Schwingmasse wenig-3tens zum Teil in der Dicke deS.Räderwerkes untergebracht werden, während die Aufzugswelle der Zugfeder radial aus dem von dieser Schwingmasse ni'cht durchlaufenen Sektor hervorragt.
Die Figuren 5 und 6 zeigen eine Verwirklichung, bei welcher die Aufziehschwingmasse eine vollständige Umdrehung durchführen kann, was eine bessere Ausnutzung der.zur Verfugung stehenden, von den Erschütterungen oder Bewegungen des Benutzers herrührenden Energie gestattet. Bei dieser Lösung ist immerhin zu bemerken, dass, da
die Aufzugswelle ausserhalb des von der Schwingmasse durchlaufenen Sektors gelegen sein muss, diese Masse gegenüber dem Werk axial
verlagert sein muss, was die Höhe des Uhrwerkes vergrössert.
Vorliegende Erfindung hat die Verwirklichung eines Uhrwerkes mit selbsttätiger Aufziehvorrichtung zum Gegenstand, welches trotz Anwendung einer Aufziehmasse, welche eine vollständige Umdrehung vollführen kann, eine geringe Höhe besitzt. Dieses Uhrwerk ist dadurch gekennzeichnet, dass es eine um das Werk angelenkte, voll-
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kommen in der Höhe desselben untergebrachte Schwingmasse welche Winkelverschiebungen von mehr als 360 ausführen kann, sowie eine Vorrichtung zum Einstellen der Zeit und/oder Aufziehen der Uhr von ^and, deren Betätigungsorgan aus einer der Stirnseiten des Werkes hervorragt.
Beiliegende Zeichnung zeigt schematiseh und beispielsweise eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Werkes, sowie verschiedene oestenende Verwirklichungen.
Die Figuren 1 bis 6 zeigen sehr schematisch die relativen Lagen der Schwingmasse und die Aufzugswelle verschiedener, bestehender Verwirklichungen,
Die -fc'iguren 7 und 8 zeigen die Anordnung der Aufziehvorrichtung von Hand und zum Einstellen der Zeit, sowie der Schwingmasse gegenüber dem Uhrwerk wie sie bei der vorliegenden Erfindung verwirklicht wird.
Die Figur 9 ist eine Draufsicht des erfindungsgemässen Uhrwerkes. Die Figur 10 ist ein Schnitt längs der Linie A-A der Figur 9· Die Figur 11 ist ein Schnitt längs der Linie B-B der Figur 9·
Das im Einzelnen in den Figuren 9 bis 11 der Zeichnung gezeigte Uhrwerk mit selbsttätigem Aufziehen umfasst eine Werkplatte 1 und Brücken 2,3 und 4- Die Häderwerke des Uhrwerkes sind in herköm-Iieher Weise zwischen dieser Werkplatte und den Brücken gelagert. Der Mechanismus dieses Uhrwerkes ist im allgemeinen wohl bekannt, sodass er hier nicht im Einzelnen beschrieben wird, mit Ausnahme dessen, was das Räderwerk zum selbsttätigen Aufziehen betrifft,
sowie aie Vorrichtung zum Einstellen der Zeit und zum Aufziehen von Hand, welche n.eue und eigenartige Eigenschaften aufweisen.
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Die Vorrichtung zum selbsttätigen Aufziehen umfasst ein Räder-•werk zum selbsttätigen Aufziehen, sowie eine Schwingmasse oder Rotor 5 zum selbsttätigen Aufziehen. Diese Schwingmasse 5 ist von ringartiger Form und umgibt teilweise das Uhrwerk und ist mit Hilfe eines Kugellagers auf der Werkplatte gelagert. In der gezeigten Ausführungsform ist diese Schwingmasse oder dieser Rotor 5 mit Hilfe einer Kugellagerung von der im schweizer Patent Wo. 382.658 beschriebenen Art gelagert. Diese Kugellagerung umfasst einen auf der Werkplatte 1 starr befestigten Träger 6, dessen untere Seite ungefähr in der gleichen Ebene wie die untere Seite dieser Werkplatte 1 gelegen ist. Dieser Träger 6 weist somit im allgemeinen eine ringartige Form auf und umfasst eine zylindrische Verlängerung 7, welche auf ihrer Innenseite zwei Rollbahnen 8, 9 und auf ihrer Aussenseite einen zur Aufnahme d.es Uhrgehäuses bestimmten zylindrischen Teil 10. Die Rollbahn 8 ist direkt in den Träger 6 gedreht, während die Rollbahn 9 aus offensichtlichen Montagegründen, auf einen Ring 11 vorgesehen ist, der in wohl bekannter Weise in unmittelbarer Nähe des oberen Endes der Verlängerung 7 auf dem Träger 6 befestigt ist.
Die beiden anderen Rollbahnen 12, 13 dieses Lagers sind durch Hülsen 14, 15 getragen, von denen die eine 14 mit der anderen kraftschlüssig verbunden ist, wobei diese Hülse 15 auf der Schwingmasse oder dem Rotor 5 starr befestigt ist. Zu diesem Zweck umfasst diese Hülse 15 einen oberen Teil, in welchem eine ringförmige Rille 16 vorgesehen ist, die zur Aufnahme eines entsprechenden ringförmigen Vorsprunges 16a bestimmt ist, der aus der Innenseite der Schwingmasse 5 hervorragt. Diese Schwingmasse 5 und diese Hülse 15 sind zusammen geklebt. Diese Befestigungsart der Schwingmasse 5 auf der Hülse 15 wird bevorzugt, weil sie
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nur einfache und fortlaufende Arbeitsgänge erfordert, da nur Werkstücke zu Anwendung kommen, die keine besonderen Stellen aufweisen, wie Durchbohrung, Gewindeschneiden usw., welche immer die Ursache von inneren ungünstig verteilxen Spannungen sind, die unerwünschte Formveränderungen hervorrufen.
Kugeln 17 sind zwischen diesen vier Rollbahnen 8,9, 12 und 13 angeordnet, die immer gleichzeitig in unmittelbarem Kontakt mit allen vier Rollbahnen sind. Ein Korb 18 zum Einhalten der Abstände zwischen den Kugeln ist noch vorgesehen, der aus einem ringförmigen Steg gebildet 13t,' welcher mit.mindestens drei Rippen ausgestattet ist und Ausnehmungen aufweist zur Aufnahme der Kugeln 17. Der Durchmesser der gleichmässig auf die Länge dieses Steges verteilten Ausnehmungen ist grosser als das grösste Ausmass des Durchschnittes dieses Steges, sodass die Durchgänge zwischen diesen Rippen derart ausgespart sind, dass eine in eine solche Ausnehmung gelegte Kugel mit den vier •"•ollbahnen 8,9,12 und 13 in Kontakt treten kann. Dieser Abstandskorb 18 stützt sick nur auf die Kugeln 17 ab, sodass die Reibungen so niedrig'wie nur möglich gehalten werden, um die möglichst grosse Bewegungsfreiheit der Schwingmasse 5 zu erreichen.
Die uchwingmasse 5 erstreckt sich auf "einen Bogen in der Grössenordnung von 180°, während die Hülsen 14 und 15 auf sich selbst geschlossen sind. Die -b'orm der Schwingmasse 5 is t im Querschnitt gesehen derart, dass sie ungefähr den Über dem Kugellager und um das Uhrwerk gelegenen Raum ausfüllt. In dieser Weise ist diese Schwingmasse 5, sowie ihre Lagerung vollkommen in einem ringförmigen, um das Werk angeordneten Raum untergebracht, welcher aber eine gleiche Höhe wie dieses Werk aufweist.
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Die Hülse 15 umfasst eine innere Zahnung, welche mit der Zähnung eines ersten Antriebsrades 19 des Räderwerkes zum selbsttätigen Aufziehen im Eingriff steht. Dieses erste Rad 19 ist ein Richtungswechsler, das gestattet ein zweites Rad 20 immer in gleicher Richtung anzutreiben, welches auch die Umdre'hungsrichtung der Schwingmasse 5 sein mag. Dieses zweite Rad 20 treibt ein Unter- · Setzungsgetriebe an, welches ein drittes 21, ein viertes 22, ein fünftes 23 und ein sechstes Rad 24 umfasst. Dieses sechste Rad 24 steht mit dem mit der Achse 26 einer Federhaustrommel 27 kraftschlüssig verbundenen Sperrad 25 im Eingriff.
Das dritte Rad 21 unterliegt der Wirkung einer Sperrklinke 28 zur Verhinderung einer -"-ückdrehung, wobei diese Klinke einer elastischen Wirkung unterworfen ist, welche durch eine Feder 28a. gebildet ist, die danach trachtet den Schnabel dieser Sperrklinke 28 in Eingriff mit der Zahnung dieses dritten Rades zu bringen. Diese Sperrklinke 28 zur Verhinderung einer Rückdrehung stellt sich einer Umdrehung des dritten Rades 21 entgegen, welche einem Entspannen der Zugfeder entspricht.
Das vierte Rad 22 umfasst ein mit dem dritten Rad 21 im Eingriff stehendes Ritzel und ein mit dem fünften Rad 23 im Eingriff stehendes Rad. Dieses vierte Rad 22 ist auf einer auf eine Zwischenbrücke angelenkten wippe montiert und bildet unter einer dynamischen Wirkung eine Freilaufkupplung, die nur in einer Richtung antreibt. Diese Freilaufkupplung ist derart, dasa sie das Aufziehen der Zugfeder durch die Schwingmasse der selbsttätigen Aufziehvorrichtung gestattet, aber die Entkupplung der Räder 22 und 23 beim Aufziehen dieser Zugfeder von Hand bewirkt.
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Die Federhaustrommel 27 umfasst eine Zahnkrone, welche in bekannter «»eise ein Räderwerk und eine Reguliervorrichtung antreibt, die von bekannter Art sind und welche hier nicht beschrieben werden.
Es ist zu bemerken, aass die Schwingmasse oder der iiotor 5 um das Uhrwerk frei kreisen kann, dessen Durchmesser sie nur wenig vergrö'ssert, seine Höhe aber unverändert lässt. Um diese beschriebenen Anordnungen zu erreichen, war es aber erforderlich, eine besondere Vorrichtung zum Einstellen der Zeit und zum Aufziehen von Hand vorzusehen, deren Ant.reibeschaft nicht auf dem Verschiebungsweg der Schwingmasse 5 gelegen ist.
Diese Vorrichtung zum Einstellen der Zeit und zum Aufziehen von Hand umfasst einen in einer in der .brücke 2 des Y/erkes vorgesehenen Durchbohrung drehenden und gleitenden Schaft 29· Lieser Schaft 29 erstreckt sich somit senkrecht zur Ebene des V/erkes und nicht parallel zu dieser, v/ie dies im allgemeinen der Pail ist. Das äussere Ende dieses Schaftes 29 ragt auf der hinteren Seite des Werkes aus diesem heraus und ist mit einem .Betätigungsorgan 30 ausgestattet.
Das andere Ende dieses Schaftes 29 wird in einem in der Werkplatte 1 angebrachten Lager geführt. Dieser Schaft 29 kann zwei unterschiedliche, axiale Stellungen einnehmen, wobei die eine dem Einstellen der Zeit, die andere dem Aufziehen von Hand entspricht. Diese oeiüen axialen Stellungen werden aurch eine, in dem Schaft angeordnete doppeltxconische Kehle 31 bestimmt, die mit einer Feder 32 in Form einer Haarnadel zusammenarbeitet, welche unter der Brücke 2 befestigt ist. Dieser Schaft 29 ist im vVinkel mit einem Zahnrad 33 kraftschlüssig verbunden, welches in ein Zeigerstellrad 34 eingreift, wenn der Schaft 29 in der Ste-lung
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zum einstellen der Zeit von Hand steht, das heisst in seiner axialen Stellung, bei welcher er am meisten aus dem Y/erk herausragt. Dieses Zeigerstellrad 34 treibt bei seiner Umdrehung in bekannter Weise die Zeiger der Uhr an, um die Einstellung der Zeit derselben zu gestatten.
Wenn sich der Schaft 29 in der in das Uhrwerk eingeschobenen Stellung, der Stellung zum Aufziehen von Hand befindet, entgeht das Had 33 dem Zeigerstellrad 34, kommt dagegen aber in Eingriff mit einem Zahnrad 35, welches sich· selbst in beständigem Eingriff mit einem Zwischenrad 36 befindet, welches mit dem Sperrad 25 der Federhaustrommel im eingriff steht. Dieses Zahnrad 35 ist mit dem Had 33 verbunden, also auch mit dem Schaft 29 durch Vermittlung einer freilaufkupplung, zum Beispiel mit Hilfe einer sogenannten Breguet-Kupplung, welche den Antrieb des Zahnrades 35 durch das Betätigungsorgan 30 nur in der dem Aufziehen der Zugfeder 27 entsprechenden Sichtung gestattet.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung zum selbsttätigen Aufziehen sowie der Vorrichtung zum Einstellen der Zeit und zum Aufziehen von Hand werden hier nicht beschrieben, da sie wohl bekannt sind.
Hingegen ist es wichtig zu bemerken, dass die besondere beschriebene, gegenseitige Anordung dieser beiden Vorrichtungen ein selbsttätiges Uhrwerk zu verwirklichen .gestattet, das trotz der Beibehaltung der /verkstücke in normalen Ausmassen, was zur Erreichung von kräftigen Uhrwerken erforderlich ist, doch eine nur geringe Dicke aufweist.
Die beschriebene Vorrichtung gestattet selbsttätige Uhrwerke herzustellen, deren Höhe der Höhe der gegenwärtigen dünnen Werken entspricht aber unter Anwendung von normalen Uhrwerken, deren
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Höhe nicht durch Fabrikations- und Konstruktions-Kunstgriffe unter der Gefahr Schwierigkeiten in der Gangruhe und Ganggenauigkeit herbeizuführen, erniedrigt worden ist.
Man lauas noch bemerken, dass das Betätigungsorgan der Vorrichtung zum Einstellen der Zeit und/oder Aufziehen von Hand jede gewünschte Form aufweisen kann, zum Beispiel sehr flach sein kann nicht die Dicke der Uhr zu erhöhen.
Immerhin weist dieses Betätigungsorgan in einer bevorzugten Ausführungsform eine stumpf-konische oder konische -u'orm auf, deren Spitze am äussern freien Ende dieses Betätigungsorganes gelegen ist. Diese Form ist für das Eindrücken dieses Organes in die Haut des Armes des Benutzers besonders günstig, sodass die auf dem Arm des Benutzers befestigte Armbanduhr, nur die Dicke des Gehäuses zu haben scheint, wobei das Betätigungsorgan oder Stellorgan, welches aus diesem hervorragt vollständig verdeckt isi Diese Eigentümlichkeit ist gleichfalls dazu angetan, dem beschriebenen Uhrwerk ein besonders dünnes Au'ssehen zu verleihen.
Es 1st noch zu bemerken, dass der Antreibeschaft der Vorrichtung zum Aufziehen von Hand immer derart angeordnet ist, dass seine Längsachse mindestens zur Ebene des Uhrwerkes senkrecht oder
nahezu senkrecht steht. Dieser Schaft kann immerhin gemäss Abänderungen der beschriebenen Ausführungsform aus der einen oder andern der Stirnflächen des Uhrwerkes und somit aus dem Uhrgehäuse hervorragen, d. h. entweder auf der Seite des Zifferblattes oder auf der dem Zifferblatt entgegengesetzten Seite.
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Claims (8)

1. Unrwerk mit selbsttätiger Aufziehvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass es eine uia das Uhrwerk gelagerte, vollkommen in der Höhe desselben untergebrachte Schwingmasse 5 umfasst welche Winkelverschiebungen von mehr als 360° ausführen kann, sowie eine Vorrichtung zum Einstellen der üeit und/oder Aufziehen der Uhr von Hand, deren Betätigungsorgan aus einer der Stirnseiten des Uhrwerkes hervorragt.
2. Uhrwerk gemäss Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die »Schwingmasse die -orm eines halben Ringes 6 aufweist und auf dem beweglichen Teil einer Drehvorrichtung starr befestigt ist, deren unbeweglicher Teil mit der Uhrwerkplatte 1 starr verbunden ist.
3. Uhrwerk gemäss den Patentansprüchen 1 und 2 dadruch gekennzeichnet, dass die Drehvorrichtung durch ein Kugellager 6 gebildet ist.
4. Uhrwerk gemäss den Patentansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Schwingmasse 5 und ihrer Drehvorrichtung insgesamt höchstens der Dicke des Uhrwerkes gleich ist.
5. Uhrwerk gemäss Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass sich der Antreibeschaft 29 der Vorrichtung zum Einstellen der Zeit und/oder zum Aufziehen von Hand senkrecht zur Ebene des Uhrwerkes erstreckt.
6. Uhrwerk gemäss den Patentansprüchen 1 und 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Antreibeschaft 29 auf' der Seite des Ziffer-
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blatxes aus dem Uhrwerk hervorragt.
7. Uhrwerk gemäss den Paxentansprüehen 1 und 4 dadurch gekennzeichnet j dass der Antreibeschaft 29 aus dem Uhrwerk auf der dein Zifferblatt entgegengesetzten Seite hervorragt.
8. Uhrwerk einer Armbanduhr gemäss den Patentansprüchen 1. und 7 dadurch gekennzeichnet, dass das auf dem freien Ende des Antreibeschaftes 29 der Vorrichtung zum Einstellen der Zeit und/oder zum Aufziehen von -äand befestigte .Sestätigungsorgan 30 eine konische oder stumpf-konische Form aufweist, deren grosse Grundfläche auf der Seite des Uhrwerkes gelegen ist, sodass das Eindringen desselben in die Haut des Armes des Benutzers erleichtert wird, wodurch die scheinbare Dicke der an einem Handgelenk getragenen Uhr derjenigen eines Uhrwerkgehäuses ohne hervorragendes üetätigungsorgan der Stellradvorrichtung entspricht.
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