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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Automatikuhr, die so
strukturiert ist, dass eine Spiralfeder in einem kompletten Federhaus
bedingt durch Rotation einer Schwungmasse aufgezogen wird, und insbesondere
auf eine Automatikuhr mit einem automatischen Aufzugmechanismus,
der sich aus Komponenten zusammensetzt, welche einen Klinkenhebel
einschließen,
der auf einer Hauptplatinenseite eines Brückenteils davon angeordnet
ist.
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BISHERIGER STAND DER TECHNIK
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Mit
Bezugnahme auf 5 ist bei einer herkömmlichen
Automatikuhr ein Uhrwerk 500 der Automatikuhr mit einer
Hauptplatine 102, einer Räderwerkbrücke 104 und einer
Minutenradbrücke 106 ausgestattet.
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Der
Begriff „Uhrwerk" bezieht sich hierbei
auf einen mechanischen Teil einer Uhr, und unter einer „Glasseite" wird eine Seite
verstanden, auf welcher ein Glas 110 vorhanden ist, wenn
ein Uhrwerk in ein Gehäuse
montiert wird. Gleichermaßen
stellt eine „Rückendeckelseite" eine Seite dar,
auf welcher sich ein „Rückendeckel" 112 befindet,
wenn ein Uhrwerk in ein Gehäuse
montiert wird. Dementsprechend sind die Räderwerkbrücke 104 und die Minutenradbrücke 106 auf
einer Rückendeckelseite
der Hauptplatine 102 montiert.
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Eine
Halteplatte 116 für
einen Datumsanzeiger ist auf einer Glasseite der Hauptplatine 102 montiert.
Ein Zifferblatt 118 ist auf einer Glasseite der Halteplatte 116 für einen
Datumsanzeiger montiert.
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Ein
komplettes Federhaus 120, ein Wechselrad 122,
ein Sekundenrad 124 und ein Stundenrad 126 sind
rotierbar in dem Uhrwerk 500 montiert. Ein Glas 110 schützt das
Uhrwerk 500.
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Ein
Sperrrad 150 ist auf einer Rückendeckelseite der Räderwerkbrücke 104 montiert.
Das Sperrrad 150 hat ein quadratisches Loch 150a,
das auf einem Eckteil 120b einer Welle 120a eines
kompletten Federhauses 120 angebracht ist. Eine Sperrradschraube 152 befestigt
das Sperrrad 150 auf der Welle 120a des kompletten
Federhauses 120.
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Eine
Schwungmasse 160 umfasst ein Kugellagerteil 162,
einen Schwungmassenkörper 164 und ein
Gewicht 166. Das Kugellagerteil 162 umfasst einen inneren
Ring 168, einen Kugelstopperring 170 und einen äußeren Ring 172,
um eine Mehrzahl von Kugeln 174 zwischen dem inneren Ring 168,
dem Kugelstopperring 170 und dem äußeren Ring 172 zu halten.
Ein Schwungmassentrieb 176 ist auf einer äußeren Peripherie
des äußeren Rings 172 angelegt.
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Ein
erstes Kronrad 180 ist rotierbar auf der Räderwerkbrücke 104 und
der Hauptplatine 102 montiert. Das erste Kronrad 180 hat
ein erstes Kronzahnrad 180a, ein oberes Führungswellenteil 180b und
ein unteres Führungswellenteil 180c.
Das erste Kronzahnrad 180a ist so strukturiert, dass es
mit dem Schwungmassentrieb 176 mittels eines ersten Kronzwischenrads 178 in
Eingriff steht. Ein exzentrisches Wellenteil 180d ist zwischen
dem ersten Kronzahnrad 180a und dem oberen Führungswellenteil 180b auf
dem ersten Kronrad 180 angelegt. Das obere Führungswellenteil 180b wird
auf der Räderwerkbrücke 104 rotierbar
gehalten. Das untere Führungswellenteil 180c wird
auf der Hauptplatine 102 rotierbar gehalten.
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Ein
Klinkenhebel 182 ist zwischen dem ersten Kronzahnrad 180a und
der Räderwerkbrücke 104 montiert.
Folglich ist der Klinkenhebel 182 auf einer Rückendeckelseite
der Räderwerkbrücke 104 als
ein Brückenteil
angeordnet. Der Klinkenhebel 182 hat eine (nicht dargestellte)
Schubklinke und eine Zugklinke 182c Der Klinkenhebel 182 ist
an seinem Führungsloch 182a rotierbar über dem
exzentrischen Wellenteil 180d des ersten Kronrads 180 montiert. Ein
Kronhalter 183 ist an dem ersten Kronrad 180 näher angebracht
als das exzentrische Wellenteil 180d an dem unteren Führungswellenteil 180c.
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Ein
zweites Reduktionsrad 184 ist auf einer Rückendeckelseite
der Räderwerkbrücke 104 montiert
und mittels einer zweiten Reduktionsschraube 185 rotierbar
angebracht. Das zweite Reduktionsrad 184 hat ein zweites
Reduktionszahnrad 184a und einen zweiten Reduktionstrieb 184b.
Das zweite Reduktionszahnrad 184a ist in Form eines Sperrzahnrads
strukturiert. Die Schubklinke und die Zugklinke 182c des
Klinkenhebels 182 greifen dieses Sperrzahnrad 184a.
Der zweite Reduktionstrieb 184b steht mit dem Sperrrad 150 in
Eingriff.
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Wenn
die Schwungmasse 160 rotiert, bewirkt die Rotation des
Schwungmassentriebs 176 Rotation bei dem ersten Kronrad 180.
Der Klinkenhebel 182 wird reziprok bewegt basierend auf
exzentrischer Bewegung des exzentrischen Wellenteils 180d durch
die Rotation des ersten Kronrads 180 und veranlasst das
zweite Reduktionsrad 184 mittels der Schubklinke und der
Zugklinke 182c, in eine vorgegebene Richtung zu rotieren.
Die Rotation des zweiten Reduktionsrads 184 dreht das Sperrrad 150 und zieht
so die Spiralfeder 120c in dem kompletten Federhaus 120 auf.
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Jedoch
hat die herkömmliche
Automatikuhr, welche einen Klinkenhebel verwendet, bisher die folgenden
Probleme mit sich gebracht.
- (1) Da der Klinkenhebel
zwischen dem Brückenteil,
welches die Schwungmasse hält,
und dem Schwungmassenkörper
angeordnet ist, ist ein Raum erforderlich, um einen Hebel auf einer
Rückendeckelseite
dieses Brückenteils
anzuordnen. Dies erhöht
eine äußere Größe des Uhrwerks (mechanischen
Zusammenbaus) und auch eine Dicke des Uhrwerks entsprechend.
- (2) Da der Klinkenhebel direkt an dem Rückendeckel zu sehen ist, ist
das Öl,
welches einem Rotationsteil des Klinkenhebels und der Klinke zugeführt wird,
an dem Rückendeckel
sichtbar. Demzufolge ist es schwierig, das Aussehen des Uhrwerks
einer Uhr zu verbessern, welche mit einem Rückendeckelskelett gefertigt
ist.
- (3) Da der Klinkenhebel zwischen jenem Brückenteil, welches dem Rückendeckel
am nächsten
ist, und dem Schwungmassenkörper
angeordnet ist, ist die Struktur, welche den Klinkenhebel hält, kompliziert.
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Deshalb
besteht zur Lösung
dieser Probleme eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine
Automatikuhr zu bieten, deren Größe und Dicke durch
Anordnen eines Klinkenhebels auf einer Hauptplatinenseite eines
Brückenteils
verringert werden.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht außerdem darin, eine Automatikuhr
zu bieten, welche auf einer Rückendeckelseite
eines Uhrwerks attraktiv aussieht.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht überdies darin, eine Automatikuhr
zu bieten, in welcher ein Klinkenhebel mittels einer einfachen Struktur gehalten
wird.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Zur
Lösung
oben angeführter
Probleme ist die vorliegende Erfindung so strukturiert, dass, bei
einer Struktur einer Automatikuhr zum Aufziehen einer Spiralfeder
in einem kompletten Federhaus bedingt durch Rotation einer Schwungmasse,
besagte Automatikuhr Folgendes aufweist:
eine Hauptplatine
und mindestens ein Brückenteil;
besagte
Schwungmasse, die von besagtem Brückenteil rotierbar gehalten
wird;
ein erstes Kronzwischenrad, das durch Rotation besagter
Schwungmasse gedreht wird;
ein erstes Kronrad, das so strukturiert
ist, dass es durch Rotation besagten ersten Kronzwischenrads gedreht
wird, und das ein exzentrisches Wellenteil hat, welches zwischen
besagter Hauptplatine und besagtem Brückenteil angelegt ist;
einen
Klinkenhebel, der strukturiert ist, um sich bedingt durch Rotation
besagten exzentrischen Wellenteils besagten ersten Kronrads exzentrisch
zu bewegen;
ein zweites Reduktionsrad, welches ein Sperrrad
hat, das durch eine Vorschubklinke besagten Klinkenhebels in eine
Richtung gedreht wird;
ein Sperrrad, das durch Rotation besagten
zweiten Reduktionsrads in eine Richtung gedreht wird; und
ein
komplettes Federhaus, welches eine Spiralfeder enthält, die
durch Rotation besagten Sperrrads aufgezogen wird;
dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil besagten Klinkenhebels
zwischen besagter Hauptplatine und besagtem Brückenteil angeordnet ist.
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Beispielsweise
ist dieses Brückenteil
durch eine Kleinbodenradbrücke
aufgebaut, welche ein Kleinbodenrad rotierbar hält. Bei diesem Brückenteil kann
es sich um ein Teil handeln, welches ein automatisches Räderwerk,
eine Kronradbrücke,
welche die Schwungmasse rotierbar hält, oder eine Räderwerkbrücke darstellt,
welche ein Räderwerk
einschließlich
des kompletten Federhauses rotierbar hält. Vorzugsweise ist das erste
Kronrad durch ein erstes Kronrad und das zweite Reduktionsrad durch ein
zweites Reduktionsrad aufgebaut.
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Unterdessen
ist bei der Automatikuhr der Erfindung das Brückenteil vorzugsweise so strukturiert, dass
es mindestens ein Teil aus einem Räderwerk, welches einen automatischen
Aufzugmechanismus bildet, rotierend aufnimmt.
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Diese
Struktur ist in der Lage, die Größe und Dicke
des automatischen Aufzugmechanismus zu verringern und den Klinkenhebel
mittels einer einfachen Konstruktion zu halten.
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Bei
der Automatikuhr der Erfindung können das
erste Kronzwischenrad an seinem Zahnradteil und das erste Kronrad
an seinem Zahnradteil so strukturiert sein, dass sie zwischen der
Schwungmasse und dem Brückenteil
angeordnet sind.
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Diese
Struktur verbessert das Aussehen des Uhrwerks auf dessen Rückendeckelseite.
Bei der Automatikuhr der Erfindung kann außerdem das Zahnradteil des
ersten Kronzwischenrads mindestens einen Teil haben, welcher auf
der Hauptplatinenseite des Brückenteils
angeordnet ist. Weiterhin kann das Zahnradteil des ersten Kronrads
mindestens einen Teil haben, welcher auf der Hauptplatinenseite
des Brückenteils
angeordnet ist.
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Diese
Struktur kann das erste Kronzwischenrad und das erste Kronrad formschlüssig und rotierbar
halten.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist,
betrachtet von einer Rückendeckelseite,
eine schematische Draufsicht auf ein Uhrwerk einer ersten Ausführungsform
einer Automatikuhr der Erfindung;
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2 ist
eine Teilschnittansicht eines automatischen Aufzugmechanismus des
Urwerks der ersten Ausführungsform
der Automatikuhr der Erfindung;
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3 ist
eine Teilschnittansicht eines automatischen Aufzugmechanismus eines
Uhrwerks einer zweiten Ausführungsform
einer Automatikuhr der Erfindung;
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4 ist
eine aufgebrochene Ansicht, welche die Funktionsweise des automatischen
Aufzugmechanismus der Automatikuhr der Erfindung zeigt;
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5 ist
eine Teilschnittansicht eines automatischen Aufzugmechanismus einer
herkömmlichen
Automatikuhr.
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BESTER WEG ZUR AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Nachfolgend
wird ein Weg zur Ausführung der
Erfindung auf Grundlage der Zeichnungen dargelegt.
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(1) Struktur einer ersten
Ausführungsform
einer Automatikuhr der Erfindung
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Nachfolgend
wird eine Struktur einer ersten Ausführungsform einer Automatikuhr
der Erfindung erläutert.
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Mit
Bezugnahme auf 1 und 2 ist bei einer
Automatikuhr der Erfindung ein Uhrwerk 100 der Automatikuhr
mit einer Hauptplatine 102, einer Räderwerkbrücke 104, einer Minutenradbrücke 106, einer
Kleinbodenradbrücke 107 und
einer Kronbrücke 108 ausgestattet.
Die Räderwerkbrücke 104,
die Minutenradbrücke 106,
die Kleinbodenradbrücke 107 und
die Kronbrücke 108 sind
auf einer Seite eines Rückendeckels
der Hauptplatine 102 montiert. Die Kleinbodenradbrücke 107 ist
auf der Seite des Rückendeckels
der Minutenradbrücke 106 montiert.
Die Kleinbodenradbrücke 107 hält ein oberes
Wellenteil eines (nicht dargestellten) Kleinbodenrads rotierend. Eine
Aufzugswelle 111 ist in der Hauptplatine 102 montiert.
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Eine
Halteplatte 116 für
einen Datumsanzeiger ist auf einer Glasseite der Hauptplatine 102 montiert.
Ein Zifferblatt 118 ist auf der Glasseite der Halteplatte 116 für einen
Datumsanzeiger montiert.
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Ein
komplettes Federhaus 120 ist rotierbar zwischen der Räderwerkbrücke 104 und
der Hauptplatine 102 montiert. Obgleich die Räderwerkbrücke 104 das
obere Wellenteil des kompletten Federhauses 120 rotierbar
hält, kann
die Räderwerkbrücke 104 so
strukturiert sein, dass sie ein anderes Räderwerk rotierbar hält. Die
Räderwerkbrücke 104 kann eine
Halterung eines kompletten Federhauses sein, um nur das obere Wellenteil
des kompletten Federhauses 120 rotierbar zu halten.
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Ein
Wechselrad 122 ist rotierbar zwischen der Minutenradbrücke 106 und
der Hauptplatine 102 montiert. Das Wechselrad 122 ist
so strukturiert, dass es einmal pro Stunde bedingt durch Rotation
des kompletten Federhauses 120 rotiert. Das Wechselrad 122 ist
mit einem Wechselzahnrad 122a und einem Wechseltrieb 122b ausgestattet,
und das Wechselzahnrad 122a ist so strukturiert, dass es über den Wechseltrieb 122b gleitet.
Bei dem Wechselrad 122 kann es sich um ein Minutenrad handeln.
In einer Struktur, welche ein Minutenrad verwendet, wird strukturell
ein Stundentrieb benützt,
welches so montiert ist, dass es über eine äußere Peripherie eines Zylinders
des Minutenrads gleitet.
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Ein
Sekundenrad 124 ist zwischen der Kleinbodenradbrücke 107 und
der Minutenradbrücke 106 montiert.
Das Sekundenrad 124 ist so strukturiert, dass es einmal
pro Minute durch Rotation eines (nicht dargestellten) Kleinbodenrads
bedingt durch das Wechselrad 122 rotiert. Ein Stundenrad 126 ist rotierbar
zwischen der Hauptplatine 102 und der Halteplatte 116 für einen
Datumsanzeiger montiert. Das Stundenrad 126 ist so strukturiert,
dass es je zwölf Stunden
einmal mittels eines (nicht dargestellten) hinteren Datumsrads bedingt
durch die Rotation des Wechselrads 122 rotiert.
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Ein
Minutenzeiger 132 ist auf dem Wechselrad 122 montiert.
Ein Sekundenzeiger 134 ist auf dem Sekundenrad 124 montiert.
Ein Stundenzeiger 136 ist auf dem Stundenrad 126 montiert.
Ein Glas 110 schützt
das Uhrwerk 100.
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Ein
Sperrrad 150 ist auf einer Rückendeckelseite der Räderwerkbrücke 104 montiert.
Das Sperrrad 150 ist an seinem quadratischen Loch 150a auf ein
Eckteil 120b einer Welle 120a des kompletten Federhauses 120 montiert.
Eine Sperrradschraube 152 befestigt das Sperrrad 150 auf
der Welle 120a des kompletten Federhauses 120.
Eine Spiralfeder 120c ist in dem kompletten Federhaus 120 untergebracht.
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Eine
Schwungmasse 160 umfasst ein Kugellagerteil 162,
einen Schwungmassenkörper 164 und ein
Gewicht 166. Das Kugellagerteil 162 umfasst einen inneren
Ring 168, einen Kugelstopperring 170 und einen äußeren Ring 172,
und eine Mehrzahl von Kugeln 174 wird zwischen dem inneren
Ring 168, dem Kugelstopperring 170 und dem äußeren Ring 172 gehalten.
Ein Schwungmassentrieb 176 ist an einer äußeren Peripherie
des äußeren Rings 172 angelegt.
Der innere Ring 168 und der Kugelstopperring 170 sind
an der Kleinbodenradbrücke 107 befestigt. Die
Mehrzahl von Kugeln 174 gestattet dem äußeren Ring 172, im
Bezug auf den inneren Ring 168 und den Kugelstopperring 170 sanft
zu rotieren. Der Schwungmassenkörper 164 ist
an dem äußeren Ring 172 befestigt.
Das Gewicht 166 ist an dem Schwungmassenkörper 164 befestigt.
Dementsprechend können
das Gewicht 166, der Schwungmassenkörper 164, der äußere Ring 172 und
der Schwungmassentrieb 176 zusammen in einem Körper rotieren.
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Ein
erstes Kronzwischenrad 178 ist rotierbar auf der Kleinbodenradbrücke 107 montiert.
Das erste Kronzwischenrad 178 hat ein erstes Kronzwischenzahnrad 178a,
ein Führungswellenteil 178b und
ein Flanschteil 178c. Das erste Kronzwischenzahnrad 178a ist
auf einer Rückendeckelseite
der Kleinbodenradbrücke 107 angeordnet,
und das Flanschteil 178c ist auf einer Glasseite der Kleinbodenradbrücke 107 angeordnet.
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Ein
erstes Kronrad 180 ist rotierbar zwischen der Kleinbodenradbrücke 107 und
der Minutenradbrücke 106 montiert.
Das erste Kronrad 180 hat ein erstes Kronzahnrad 180a,
ein oberes Führungswellenteil 180b und
ein unteres Führungswellenteil 180c.
Das erste Kronzwischenzahnrad 178a ist strukturiert, um
mit dem ersten Kronzahnrad 180a und dem Schwungmassentrieb 176 in
Eingriff zu stehen. Ein exzentrisches Wellenteil 180d ist
auf dem ersten Kronrad 180 zwischen dem oberen Führungswellenteil 180b und
dem unteren Führungswellenteil 180c angelegt.
Das exzentrische Wellenteil 180d ist so strukturiert, dass
seine Mittelachse exzentrisch von einer Mittelachse des ersten Kronzahnrads 180a liegt.
Das obere Führungswellenteil 180b wird
im Bezug auf die Kleinbodenradbrücke 107 rotierbar
gehalten. Das untere Führungswellenteil 180c wird
im Bezug auf die Minutenradbrücke 106 rotierbar
gehalten.
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Ein
Klinkenhebel 182 ist zwischen dem oberen Führungswellenteil 180b und
der Minutenradbrücke 106 montiert.
Das bedeutet, dass ein Teil des Klinkenhebels 182 zwischen
der Kleinbodenradbrücke 107 und
der Minutenradbrücke 106 montiert
ist. Dementsprechend ist ein Teil des Klinkenhebels 182 auf
einer Hauptplatinen 102 – Seite der Kleinbodenradbrücke 107 montiert.
In dieser Struktur ist die Kleinbodenradbrücke 107 an einem mittleren
Teil des Uhrwerks ein stützendes
Teil, welches dem Rückendeckel 112 am
nächsten
angeordnet ist.
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Der
Klinkenhebel 182 hat eine Zugklinke 182c und eine
Schubklinke 182d. Der Klinkenhebel 182 hat ein
Führungsloch 182a,
das rotierbar auf dem exzentrischen Wellenteil 180d angelegt
ist. Ein Kronhalter 183 ist näher an dem unteren Führungswellenteil 180c angebracht
als das exzentrische Wellenteil 180d des ersten Kronrads 180.
Der Klinkenhebel 182 ist an seiner Zugklinke 182c und
in der Nähe davon
auf einer Hauptplatinen 102 – Seite der Kronbrücke 108 angeordnet.
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Ein
zweites Kronrad, oder zweites Reduktionsrad, 184 wird im
Bezug auf die Kronbrücke 108 und
die Räderwerkbrücke 104 rotierbar
gehalten. Das zweite Reduktionsrad 184 hat ein zweites
Reduktionszahnrad 184a, ein zweites Reduktionstrieb 184b,
ein oberes Führungswellenteil 184c und
ein unteres Führungswellenteil 184d.
Das zweite Reduktionszahnrad 184a ist in Form eines Sperrzahnrads strukturiert.
Das obere Führungswellenteil 184c wird auf
der Kronbrücke 108 rotierbar
gehalten. Das untere Führungswellenteil 184d wird
auf der Räderwerkbrücke 104 rotierbar
gehalten. Ein Teil des zweiten Reduktionszahnrads 184a ist
auf einer Hauptplatinen 102 – Seite der Kronbrücke 108 angeordnet
und der andere Teil auf einer Hauptplatinen 102 – Seite
der Kleinbodenradbrücke 107.
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Die
Zugklinke 182c und die Schubklinke 182d des Klinkenhebels 182 greifen
dieses Sperrzahnrad 184a. Das zweite Reduktionstrieb 184b steht
in Eingriff mit einem Sperrrad 150. Die Zugklinke 182c und
die Schubklinke 182d werden strukturell in Richtung eines
Zentrums des Sperrzahnrads durch eine elastische Kraft gedrängt, und
die Zugklinke 182c und die Schubklinke 182d werden
daran gehindert, das Sperrzahnrad 184a zu verlassen.
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Wenn
die Schwungmasse 160 rotiert, veranlasst die Rotation des
Schwungmassentriebs 176 das erste Kronzwischenrad 178 zu
rotieren. Durch die Rotation des ersten Kronzwischenrads 178 wird das
erste Kronrad 180 gedreht. Basierend auf exzentrischer
Bewegung des exzentrischen Wellenteils 180d bedingt durch
die Rotation des ersten Kronrads 180 bewegt sich der Klinkenhebel 182 reziprok
und veranlasst das zweite Reduktionsrad 184 mittels der Zugklinke 182c und
der Schubklinke 182d, in eine Richtung zu rotieren. Die
Rotation des zweiten Reduktionsrads 184 dreht das Sperrrad 150 und
zieht eine Spiralfeder 120c in dem kompletten Federhaus 120 auf.
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(2) Struktur einer zweiten
Ausführungsform
einer Automatikuhr der Erfindung
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Als
Nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
einer Automatikuhr der Erfindung erläutert. In erster Linie haben
die folgenden Erläuterungen
die Unterschiede zwischen der ersten und der zweiten Ausführungsform
der Automatikuhr der Erfindung zum Gegenstand.
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Mit
Bezugnahme auf 3 ist in einem Uhrwerk 200 der
zweiten Ausführungsform
der Automatikuhr der Erfindung ein erstes Kronzwischenrad 178 zwischen
einer Kleinbodenradbrücke 107 und
einer Minutenradbrücke 106 montiert.
Das erste Kronzwischenrad 178 hat ein erstes Kronzwischenzahnrad 178a,
ein oberes Führungswellenteil 178f und
ein unteres Führungswellenteil 178g.
Das erste Kronzwischenzahnrad 178a ist zwischen der Kleinbodenradbrücke 107 und
der Minutenradbrücke 106 angeordnet.
Das obere Führungswellenteil 178f ist
rotierbar auf der Kleinbodenradbrücke 107 montiert,
und das untere Führungswellenteil 178g ist
rotierbar auf der Minutenradbrücke 106 montiert.
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Ein
erstes Kronrad 180 wird auf der Kleinbodenradbrücke 107 und
der Minutenradbrücke 106 rotierbar
gehalten. Das erste Kronrad 180 hat ein erstes Kronzahnrad 180a,
ein oberes Führungswellenteil 180b und
ein unteres Führungswellenteil 180c. Das
erste Kronzwischenzahnrad 178a ist strukturiert, um in
Eingriff mit dem ersten Kronzahnrad 180a und dem Schwungmassentrieb 176 zu
stehen. Ein exzentrisches Wellenteil 180d ist auf dem ersten
Kronrad 180 zwischen dem ersten Kronzahnrad 180a und dem
unteren Führungswellenteil 180c angelegt.
Das obere Führungswellenteil 180b wird
auf der Kleinbodenradbrücke 107 rotierbar
gehalten. Das untere Führungswellenteil 180c wird
auf der Minutenradbrücke 106 rotierbar
gehalten.
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Bei
dieser Struktur sind das erste Kronzwischenzahnrad 178a und
das erste Kronzahnrad 180a auf einer Glasseite der Kleinbodenradbrücke 107 angeordnet.
Ein Teil eines Klinkenhebels 182 ist auf der Glasseite
der Kleinbodenradbrücke 107 und
ein anderer Teil auf der Glasseite der Kronbrücke 108 angeordnet.
Ein Teil eines zweiten Reduktionszahnrads 184a ist auf
der Glasseite der Kronbrücke 108 und der
andere Teil auf der Glasseite der Kleinbodenradbrücke 107 angeordnet.
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Deshalb
ist es möglich,
sämtliche
Räderwerke,
welche den automatischen Aufzugmechanismus strukturieren, formschlüssig aufrechtzuerhalten
und vorzugsweise einen Eingriffszustand der Zahnräder, welche
die Räderwerke
bilden, aufrechtzuerhalten.
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(3) Funktionsweise der
Automatikuhr der Erfindung
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Als
nächstes
wird die Funktionsweise der Automatikuhr der Erfindung erläutert.
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Mit
Bezugnahme auf 4 wird, wenn die Schwungmasse 160 in
Richtung eines Pfeils 310 rotiert (im Uhrzeigersinn in 4),
das erste Kronzwischenrad 178 durch Rotation des Schwungmassentriebs 176 in
Richtung eines Pfeils 312 gedreht (entgegen dem Uhrzeigersinn
in 4). Die Rotation des ersten Kronzwischenrads 178 dreht
das erste Kronrad 180 in Richtung eines Pfeils 314 (im
Uhrzeigersinn in 4).
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Der
Klinkenhebel 182 veranlasst das exzentrische Wellenteil 180d,
sich bedingt durch die Rotation des ersten Kronrads 180 exzentrisch
zu bewegen. Die exzentrische Bewegung des Klinkenhebels 182 veranlasst
die Zugklinke 182c und die Schubklinke 182d, sich
reziprok entlang einer äußeren Peripherie
des zweiten Reduktionsrads 184 zu bewegen. Bedingt durch
die reziproke Bewegung der Zugklinke 182c und der Schubklinke 182d rotiert
das zweite Reduktionsrad 184 in eine vorgegebene Richtung, d.h.
in Richtung eines Pfeils 316 (entgegen dem Uhrzeigersinn
in 4).
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Infolge
der Rotation des zweiten Reduktionsrads 184 rotiert das
Sperrrad 150 in eine vorgegebene Richtung, d.h. in Richtung
eines Pfeils 318 (im Uhrzeigersinn in 4)
und zieht dadurch eine Spiralfeder 120c auf, welche in
dem kompletten Federhaus 120 untergebracht ist. Aufgrund
einer Kraft der Spiralfeder rotiert das komplette Federhaus 120 in eine
vorgegebene Richtung, d.h. immer in Richtung eines Pfeils 320 (im
Uhrzeigersinn in 4).
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Wenn
hingegen die Schwungmasse 160 in Richtung eines Pfeils 330 rotiert
(entgegen dem Uhrzeigersinn in 4), veranlasst
die Rotation des Schwungmassentriebs 176 das erste Kronzwischenrad 178,
in Richtung eines Pfeils 332 zu rotieren (im Uhrzeigersinn
in 4). Die Rotation des ersten Kronzwischenrads 178 dreht
das erste Kronrad 180 in Richtung eines Pfeils 334 (entgegen
dem Uhrzeigersinn in 4).
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Ähnlich wie
in dem oben genannten Fall, wo die Schwungmasse 160 in
Richtung des Pfeils 310 rotiert, veranlasst der Klinkenhebel 182 das
exzentrische Wellenteil 180d, sich bedingt durch die Rotation des
ersten Kronrads 180 exzentrisch zu bewegen. Infolge der
exzentrischen Bewegung des Klinkenhebels 182 bewegen sich
die Zugklinke 182c und die Schubklinke 182d reziprok
entlang der äußeren Peripherie
des zweiten Reduktionsrads 184. Als Ergebnis der reziproken
Bewegung der Zugklinke 182c und der Schubklinke 182d wird
das zweite Reduktionsrad 184 in eine vorgegebene Richtung
gedreht, d.h. in Richtung des Pfeils 316 (entgegen dem
Uhrzeigersinn in 4).
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Die
Rotation des zweiten Reduktionsrads 184 dreht das Sperrrad 150 in
eine vorgegebene Richtung, d.h. in Richtung des Pfeils 318 (im
Uhrzeigersinn in 4) und zieht die Spiralfeder 120c auf, welche
in dem kompletten Federhaus 120 untergebracht ist. Aufgrund
einer Kraft der Spiralfeder rotiert das komplette Federhaus 120 immer
in eine vorgegebene Richtung, d.h. in Richtung des Pfeils 320 (im Uhrzeigersinn
in 4).
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Die
Rotation des kompletten Federhauses 120 bewirkt Rotation
bei dem Wechselrad 122, dem (nicht dargestellten) Kleinbodenrad,
dem Sekundenrad 124, dem (nicht dargestellten) hinteren
Datumsrad und dem Stundenrad 126. Die Rotationsgeschwindigkeit des
kompletten Federhauses 120 wird durch einen Geschwindigkeitsregler,
wie z.B. eine Unruh mit Spiralfeder, und eine Hemmvorrichtung, wie
z.B. eine Ankergabel oder Hemmungsrad & Trieb (welche alle nicht dargestellt
sind), gesteuert.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Wie
oben erläutert,
ist die vorliegende Erfindung in einer Automatikuhr so strukturiert,
dass ein Klinkenhebel näher
als das Brückenteil
an der Hauptplatine angeordnet ist; die Erfindung weist die unten aufgeführten Ergebnisse
vor:
- (1) Verwirklichung einer kleineren und
flacheren Automatikuhr;
- (2) Attraktive Gestaltung der Rückendeckelseite des Uhrwerks;
- (3) Unkomplizierte Struktur und formschlüssige Funktionsweise des Klinkenhebels;
- (4) Halten des Räderwerks,
welches den automatischen Aufzugmechanismus bildet, bei formschlüssiger Rotierbarkeit.