DE2430122A1 - Uhr mit automatischem aufzug - Google Patents
Uhr mit automatischem aufzugInfo
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Description
Hamburg, den 21. Juni 1974 162674 IP 49717
Priorität: 25. Juni 1973, Japan, Gbm-Anm.Nr. 75370/1973
9. Juli 1973, Japan, Pat.Anm.Nr. 77313/1973
Anmelder;
Citizen UJa tch Co. Ltd.
9-18, 1-chome, Nishishinjuku, Shinjuku-ku,
Uhr mit automatischem Aufzug
Die Erfindung betrifft eine mechanische Uhr mit selbsttätigem
Aufzug. Insbesondere betrifft die Erfindung Werbesserungen an dem selbsttätigen Aufzugsgetriebe einer solchen Uhr.
In gebräuchlichen Uhrwerken ist zur Anordnung des das selbsttätige
Aufziehen bewirkenden Gewichtes und des zugehörigen Ritzels für die Bewegungsübertragung vorgesehen, daß die
übliche Trommel- und Aufzugradbrücke einen Achsstift oder
dergleichen hält, auf dem drehbar das Ritzel angeordnet ist,
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das im Gleichtakt mit dem selbsttätigen Aufzuggeiuicht drehbar
ist und in Eingriff mit einem Zahnrad gehalten wird, das von unten durch die Brücke mit entsprechendem Spiel hindurchgeht
und die Bewegung auf einen die Trommel aufziehenden Getriebezug überträgt, der auf bzuj. über der Brücke angeordnet
ist, wodurch die Bewegung schließlich auch auf die Trommel übertragen wird. Diese Brücke trägt auch das übliche
Uhrräderuierk. Bei dieser bekannten Anordnungsform ist es
sehr schwierig, den möglichst gleichzeitigen Zusammenbau des Getriebezuges für den Federhausaufzug zwischen dem Ritzel
für den selbsttätigen Aufzug und dem Federhaus oder der Trommel sowie den wesentlichen Teilen des regulären Zeiträderujerkes
zu verwirklichen.
Der Grund liegfi darin, daß das die Bewegung übertragende Zahnrad
drehbar auf einem feststehenden Zwischenglied angeordnet
werden muß, vorzugsweise auf dem Kloben des großen Bodenrades, das in einem Zwischenniveau zwischen der Brücke und der
Pfeilerplatine liegt, und zwar eng benachbart zur Mitte des
Uhrwerkes, in der das lYlittslzahnrad, das vierte Rad und
andere Teile eng zusammenliegen. Daher ist es praktisch unmöglich, die Welle des Übertragungszahnrades in ihre Stellung
zu bringen. Deshalb sieht eine übliche Anordnung des die Bewegung übertragenden Zahnrades vor, daß die Welle in einem
gewissen Abstand von der Uhrwerksmitte liegt und das Zahnrad zweistufig ausgeführt ist. Der die obere Stufe bildende Abschnitt
hat einen kleineren Durchmesser als die untere Stufe.
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Dadurch wird eine Störung des fflittelabschnittes des Uhrwerkes
vermieden, jedoch ein Zusammenwirken mit dem Aufzuggetriebe für das Federhaus ermöglicht. Der die untere Stufe
bildende Abschnitt mit größerem Durchmesser dient dann ausschließlich
zum zusammenwirkenden Ineinandergreifen mit dem Ritzel für das selbsttätige Aufzuggewicht.
Ein solches betuegungsübertragendes Zahnrad muß an seinem
untersten Ende mit einer größeren Anschlagvorrichtung versehen sein, um eine gelegentliche axiale Lösung aus der vorgesehenen
Lage wirksam zu verhindern. Aus diesem Grunde ist es praktisch unmöglich, dieses Zahnrad in einem Arbeitsgang
zusammen mit den wesentlichen Teilen des Aufzuggetriebes und
des Zeiträderwerkes auf der gemeinsamen Brücke anzuordnen.
Die bekannte Ausführungsform hat weiter den Nachteil, die
Gesamtdicke des- Uhrwerkes zu vergrößern und erschwert damit die Bemühungen, den Wünschen der Verbraucher nach möglichst
dünnen Uhren gerecht zu werden.
Die Erfindung bezweckt vor allem, eine selbsttätig sich aufziehende
Uhr zu schaffen, bei der die hier erwähnten verschiedenen Nachteile vermieden sind und die besonders bequem
zusammengesetzt werden kann, wobei gleichzeitig die Dicke äußerst gering gehalten wird.
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Die Erfindung sieht weiter die Schaffung einer sich selbsttätig
aufziehenden Uhr vor, bei der das übliche, die Aufzugbewegung
übertragende Zahnrad weggelassen ist, so daß das Ritzel dss Aufzuggeujichtes unmittelbar mit dem ersten
Glied des Getriebezuges für den Federaufzug kämmt. Dieses erste Glied ist auf der Trommel- und Getrieberadbrücke angeordnet,
auf der außerdem auch das Gewichtsritzel angeordnet ist.
lileitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und
den Zeichnungen, in denen die Erfindung ausführlich erläutert und dargestellt ist. Es zeigen :
Fig. 1 eine vereinfachte Bodenansicht eines eine
erste Ausführungsform der Erfindung bildenden
Uhrwerkes, wobei jedoch das Gewicht für den selbsttätigen Aufzug in strichpunktierter
Linie und einige Räder nur in ihren Umrissen dargestellt sind,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II - II1 der
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III - III1
der Fig. 1,
Fig. 4 eine vergrößerte Einzeldarstellung einer
in Fig. 1 gezeigten Klinkenuorrichtung,
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Fig. 5 -eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung
einer zuzeiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie WI - UI1 in
Fig. 5,
Fig. 7 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung
Fig. 7 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung
eines Schnittes entlang der Linie Uli - Uli1
in Fig. 5,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie Ulli - Ulli1
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie Ulli - Ulli1
der Fig. 5,
Fig. 9 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung
Fig. 9 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung
einer weiteren Ausf ührungsforrn der Erfindung,
Fig. 10 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht eines
Schnittes entlang der Linie X-X1 der Fig.9
und
Fig. 11 eine vergrößerte schaubildliche Darstellung
Fig. 11 eine vergrößerte schaubildliche Darstellung
einer in Fig. 9 gezeigten Kupplungsfeder.
In einer ersten Ausf ührungsforrn der Erfindung, siehe Fi,g. 1
bis 3, ist ein Ritzel 1 fest mit einem Schujunggewicht 31 verbunden,
das in seinem wesentlichen Teil in Fig. 2 und in S8inem vollen Umriß in Fig. 1 dargestellt ist. Das Ritzel
meist einen gezähnten oder gerieften unteren Teil 1a zur festen Uerbindung mit dem Gewicht 31 und ein oberes-s eigentliches
Ritzel Tb auf, wobei die beiden Teile starr miteinander verbunden sind. Das eigentliche Ritzel 1b ist vollständig
in einem freien Raum untergebracht, der in der
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Brücke 11 für das Federhaus und das Räderwerk ausgebildet
ist, so daß der Ritzelteil 1b, siehe Fig. 2, über der Bodenfläche
der Brücke liegt. Wie aus Fig. 1 hervorgeht und in Fig. 2 dargestellt ist, kämmt das eigentliche Ritzel 1b mit
einem ersten Zahnrad, das zu einem ersten Untersetzungszahngetriebe 2 gehört, zu dem auch ein in einer Richtung drehbares
Sternrad 2b gehört. Diese Zahnradanordnung 2 meist ferner ein in axialer Richtung längliches Ritzel 2e auf. Ein Paar
Sternzahnräder 2d und 2d!, Fig. 2, werden in Eingriff mit
dem Sternrad 2b gehalten und sind drehbar auf Achsabschnitten 32 bzw. 33, die feste Bestandteile einer Trägerscheibe 2c
sind, die konzentrisch auf dem länglichen Ritzel 2e sitzt und starr mit diesem verbunden ist. Das Sternrad 2b ist
drehbar auf dem unteren Verlängerungsteil 2e· der Ritzelachse
angeordnet. Der Einfachheit halber ist in Fig. 1 nur das Sternrad 2d dargestellt und das auf dem Achsstumpf 33 sitzende
Sternrad weggelassen worden. Die untere Achsverlängerung 2e' sitzt drehbar in einem Lager 11a, das seinerseits fest
auf der Brücke 11 angeordnet ist. In gleicher UJeise ist der
entsprechende obere Abschnitt 2e" drehbar in einem Lager 12a, das auf einer üblichen Pfeilerplatine 12 angeordnet ist, die
in den Fig. 2 und 3 nur zum Teil im Schnitt gezeigt ist.
Das Gewicht 31 ist zusammen mit dem Ritzel 1 des Schwunggewichtes
um die Achse einer mit Kopf und Schultern ausgebildeten Ritzelachse 35 drehbar, die mit Preßsitz auf der Brücke
Hengeordnet ist.
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Hierin, wie durch, den Pfeil 34 in Fig. 1 angedeutet, diese
Teile entgegen dem Uhrzeigersinn und in Federaufzugrichtung
drehen, arbeiten das Sternrad 2b einerseits und die Sternzahnräder 2d, 2df andererseits in der Art einer Einwegkupplung
zusammen. Dadurch können das Rad 2a und das Ritzel 2e in
ihrer zeitweilig hergestellten gegenseitigen starren Verbindung zusammen um die Achse des Ritzels 2e gedreht werden.
Der Ritzelteil geht zu diesem Zweck mit ausreichendem Spielraum
durch eine Öffnung 30a hindurch, die in einer Zwischenbrücke 30 ausgebildet ist, die ihrerseits starr auf der
Platine 12 mittels mehrerer kurzer, nicht dargestellter Pfeiler angeordnet ist.
liJenn dagegen das erste Untersetzungszahnrad 2a entgegengesetzt
zur Aufzejiigsrichtung gedreht wird, tritt eine entsprechende
Bewegung zwischen dem Sternrad 2b einerseits und den Sternzahnrädern 2d, 2d' andererseits ein, so daß das
Zahnrad 2a leer läuft.
Ein Klinkenteil 8 ist aus einem Phosphorbronzeblech ausgestanzt und weist einen äußeren gebogenen Federabschnitt 8a,
einen inneren gebogenen Federabschnitt 8b mit einer seitlichen Unterbrechung 8c und zwei Klinkenuorsprünge 8d und 8e
auf, siehe Fig. 4. Diese Klinkenuorsprünge sind gewöhnlich
in Eingriff mit einem Umfangszahn eines zweiten Untersetzungszahnrades 3a, das mit Preßsitz auf dem oberen Abschnitt einer
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starren Welle 3 sitzt, mit der fest ein zweites Untersetzungsritzel
3b verbunden ist. Das Untersetzungszahnrad 3a kämmt mit dem Ritzelabschnitt 2e. Die Anordnung und Ausbildung
der Klinkenvorsprünge 8d und 8e sind derart, daß das zweite Untersetzungszahnrad 3a mit Bezug auf Fig. 1 entgegen
dem Uhrzeigersinn drehen kann, jedoch an einer entgegengesetzten Drehung gehindert ist. Aufgrund des seitlich
unterbrochenen, inneren gebogenen Federabschnittes 8b kann die Klinkenvorrichtung 8 leicht auf einem mit Kopf ausgebildeten
Stift 36 montiert werden, der in nicht näher dargestellter Ueise auf der Platine 12 sitzt. Durch Anwendung
eines geringen seitlichen Fingerdruckes kann die Klinkenvorrichtung 8 auch leicht aus der Stellung gelöst werden. Ohne
diese absichtliche Lösung der Klinkenvorrichtung kann die mechanische Energie, die in einer noch zu beschreibenden
Feder gesammelt ist, nicht entlastet werden. Aufgrund der seitlichen Unterbrechung 8c kann der den Stift oder Bolzen
aufnehmende offene Einschnitt 8f, der von dem inneren Umfang des elastischen inneren gebogenen Teiles 8b begrenzt wird,
leicht elastisch gespreizt werden und sich wieder zusammenziehen, wie es für die Befestigung in der vorgesehenen
Stellung oder Lösung daraus erforderlich ist.
Das zweite Untersetzungsritzel 3b kämmt mit einem Aufzugzahnrad 4, das fest auf einer UJeHe 37 sitzt, die drehbar
zwischen der Brücke 11 und der Platine 12 mittels entsprechender
Lager 11c und 12c angeordnet ist. Auf der
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UJelle 37 ist ein Federhaus 5 angeordnet, welches in üblicher
Weise eine nicht dargestellte Feder umschließt. Das Federhaus ist mit einem Fsderhauszahnrad 5a ausgebildet, das mit einem
Pftittelzahnrad 3B kämmt, um die die Zeit anzeigenden Zeiger
anzutreiben, die nicht mit dargestellt sind. Aus Darstellungsgründen sind das Federhauszahnrad und das Cflittelrad so gezeigt,
als ob sie voneinander getrennt angeordnet wären.
UJie Fig. 3 zeigt, sind ein drittes Zahnrad 13, ein weiteres
Zahnrad 14 und ein Hemmrad 15 zwischen der Brücke 11 und der Pfeilerplatine 12 mittels entsprechender Lagerpaare 11d, 12d;
11e, 12a, und 11f, 12f drehbar angeordnet. Zu diesem Zweck ist die Zwischenbrücke 30 mit Bohrungen 3Od, 3Oe und 3Of uersehen,
die ausreichend Spiel für den Durchgang der Wellen lassen. Eine übliche Anker-Einheit und Unruh-Vorrichtung
sind bei 39 bzw. 40 dargestellt.
Wenn die Schwungmasse 31 aufgrund der Körperbewegung des
Trägers der Uhr hin- und herschwingt, wird die Schwingung durch das eigentliche Ritzel 1b und das Zahnrad 2a der
ersten Untersetzungsgetriebeanordnung 2 übertragen. Falls die Schwingungsbawagung des Gewichtes 31 mit der Faderaufzugrichtung
zusammenfällt, wird die Bewegung weiter vom Sternrad
2b, das fest am Zahnradteil 2a sitzt, über die Sternzahnräder 2d und 2d · , deren Achsen 32, 33 und die Scheibe 2c
übertragen. Durch die entsprechende Drehung der Scheibe 2c
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wird die Belegung von dieser über das Ritzel 2e auf das
ziueite Untersetzungszahnrad 3a und uon dort tueiter durch das
zweite Untersetzungsritzel 3b und das Aufzugzahnrad 4 auf die nicht dargestellte Antriebsfeder im Federhaus 5 übertragen.
Damit iuird ein Federaufzugvorgang ausgeführt.
Durch wiederholte Schwingungen des Gewichtes 31 wird daher in der Antriebsfeder Energie gesammelt. Die Energie könnte
in Gestalt eines die Feder entlastenden Drehmomentes übertragen werden, das das zweite Untersetzungszahnrad 3a in
umgekehrter Richtung drehen würde. Dieses umgekehrte Drehmoment wird jedoch durch die Klinkenvorrichtung 8 in üblicher
Weise aufgenommen, bevor das Zahnrad 3a gedreht werden kann.
Falls das Gewicht 31 in entgegengesetzter, die Feder nicht aufziehender Richtung schwingt, wird die Bewegung durch das
eigentliche Ritzel 1b und das Zahnrad 2a auf das Sternrad 2b übertragen. UJegen der Einweg-Kupplung-Anordnung, welche die
Teile 2b, 2d und 2d· bilden, wird hierbei jedoch allenfalls
ein schwaches Drehmoment auf das Ritzel 2e und das Zahnrad 3a übertragen. Die Klinkenvorrichtung 8a verhindert aber eine
weitere Übertragung dieses Drehmomentes. Das zweite Untersetzungszahnrad 3a, das zweite Untersetzungsritzel 3b und
das Aufzugzahnrad 4 werden deshalb im wesentlichen nur zur
Drehung in Aufzugrichtung gezwungen.
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Für den Antrieb der Zeitanzeige wird Beu/egung vom Federhaus
und seinem Zahnrad 5a über das IMttelrad 38, das dritte Zahnrad
.13, das vierte Zahnrad 14, das Hemmrad 15 und die Ankereinrichtung
39 auf die Unruh-Einrichtung 40- und von dort aus
weiter übertragen, in üblicher Weise.
Bei der dargestellten Anordnung wird das Ritzel 1 von der
Brücke 11 derart gehalten, daß. der wirksame Ritzelabschnitt 1b über der Bodenfläche der Brücke liegt. Der allein nach
unten vorspringende Abschnitt 1a liegt horizontal in Flucht mit der Schwungmasse 31, ohne daß außer der Brücke 11 eine
besondere Anordnungsbrücke verwendet wird. Auf diese Weise
kann ein mechanisches Uhrwerk mit selbsttätigen Aufzug dünner als bisher möglich ausgeführt werden. Das eigentliche Schwungmassenritzel
1b ist in der IYl±11e des Uhrwerkes angeordnet,
und das erste Getriebezahnrad 2a wird an seinen beiden lUellenenden drehbar durch die Brücke 11 und die Pfeilerplatine
12 gehalten. Diese beiden Teile 1b und 2a sind daher auf ein und derselben Brücke angeordnet, die auch das Getriebe
für den Federaufzug und das übliche Zeiträderwerk trägt. Diese Teile können deshalb in einem Vorgang zusammengebaut
werden, wodurch das Zusammensetzen des Uhrwerkes wesentlich erleichtert wird. Außerdem ermöglicht die neue Anordnung
ein sehr wirksames und genaues Ineinandergreifen der Teile.
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In der in dan Fig. 5 bis 8 dargestellten zuleiten Ausführungsform der Erfindung ist ein Ritzel 101 starr mit einer Schwungmasse
131 verbunden und drehbar auf einer üblichen Federhausund Räderuierksbrücke 111 mittels einer Kugellagereinheit 100
angeordnet.
Die Ritzeleinheit 101 meist das eigentliche .Ritzel 101b auf,
das unmittelbar über der Lagereinheit 100 und ebenfalls über der 3rücke 111 sitzt. Die Ritzeleinheit meist ferner einen
unteren Teil 101a auf, der starr an den oberen und unteren inneren Laufflächenelementen 120c, 12Od und einem Nabenelement
121 befestigt ist, das für diesen Zweck mit einer nicht kreisförmigen Öffnung 121a ausgebildet ist, um eng passend
das entsprechend geformte unterste Ende des Teiles 101a aufzunehmen. Um die feste Verbindung der Teile 101, 120c, 120ä
und 121 zu gewährleisten, ist eine Kopfschraube 122 in eine axiale Sackbohrung 101c der Ritzeleinheit 101 von unten eingeschraubt,
siehe Fig. 7.
Das Nabenelement 121 bildet eine im wesentlichen dünne und diametral sich erstreckende Stange, die zwei halbkreisförmige
Endertueiterungen 121b und 121c aufweist, die fest mit entsprechend
geformten flachen Ausnehmungen 131a, Fig. 6, durch Kleben, Schweißen oder ähnliche übliche Befestigungsverfahren
l/S t
verbunden sind. Das Nabenelement/in seinem IKlittelabschnittt mit einer ähnlichen halbkreisförmigen Erweiterung 121d ausgebildet, die unter Belassung einer kleinen Lücke in eine
verbunden sind. Das Nabenelement/in seinem IKlittelabschnittt mit einer ähnlichen halbkreisförmigen Erweiterung 121d ausgebildet, die unter Belassung einer kleinen Lücke in eine
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entsprechend geformte Ausnehmung 131d des Schwunggewichtes 131 eingreift, das in gleicher Weise u/ie in der ersten Ausführungsform
dargestellt ist. Die Erweiterungen 121b, 121c und 121d springen in die gleiche Richtung vor, d.h. mit
Bezug auf Fig. 5 nach rechts.
Durch Verwendung des vorerwähnten fflechanismuses kann das
Exzentergewicht 131 fast halbkreisförmig ausgebildet sein. Das Nabenelement reicht von außerhalb des Halbkreisdurchmessers
des Exzentergewichtes im fflittelradius und auf den beiden Enden in die Verbindungsbereiche des Gewichtes hinein.
Daher kann das Gewicht 131 bei begrenzter Dicke eine größtmögliche filasse aufweisen. Außerdem bildet die Anordnung aus
Exzentergewicht und Nabenelement eine gegenüber äußeren mechanischen Stößen sehr elastische Struktur.
In dieser Ausführungsform ist das eigentliche Ritzel 101b
in einer Ebene über der Oberseitenfläche der Brücke 111 angeordnet,
bezogen auf Fig. 7, und kämmt mit einem ersten Untersetzungszahnrad 102a eines ersten Untersetzungsrades 102,
das mit reichlichem Spiel durch eine Zwischenbrücke 130 hindurchreicht
und zwischen der Brücke 111 und der Platine 112 mittels entsprechender Lager 111a und 112a drehbar angeordnet
ist. Das Rad 102 weist ein erstes Untersetzungsritzel 102e auf, das mit einem lose angeordneten zweiten Untersetzungszahnrad
103a eines zweiten Untersetzungsrades 103 kämmt, das
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drehbar zwischen der Brücke 111 und dar Platine 112 mittels
entsprechender Lager 111b und 112b angeordnet ist. Das Rad 103 geht mit reichlich Zwischenraum durch eine Zwischenbrücke
130 hindurch und meist ferner ein zweites Untersetzungsritzel
103b auf, das mit einem Zwischenzahnrad 123 kämmt, das zwischen der Zwischenbrücke 130 und der Platine 112 drehbar angeordnet
ist. Das Rad 103 meist ferner ein lose angeordnetes Sternrad 103c und eine fest angeordnete Scheibe 103d auf,
auf der ein Achsvorsprung 103f starr befestigt ist, der ein Sternzahnrad 103g trägt. Die Ausbildung und Arbeitsweise
von Sternrad und Sternzahnrad sind die gleichen wie im ersten Beispiel«
Die Scheibe 103d ist mit einer Reihe von Umfangszähnen 103e
ausgebildet, mit denen eine übliche Klinkenvorrichtung 108, die mit einer Feder 108a, Fig. 5, versehen ist, in üblicher
Weise zusammenwirkt.
Das Zwischenzahnrad 123 kämmt mit einem Aufzugrad 104, um ein vom Exzentergewicht kommendes Drehmoment auf die Antriebsfeder zu übertragen, die in dem Federhaus 105 enthalten ist,
das mit einem Federhauszahnrad 105a ausgebildet ist. Das Aufzugrad 104 und das Federhaus 105 sind wie im ersten Fall
konzentrisch zueinander angeordnet. Die Lager 111c und 112c entsprechen den Lagern 11c und 12c des ersten Bei^iels.
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Wenn das Gewicht 131 schwingt, wird diese Bewegung durch
das Ritzel 1O.T und daher durch das eigentliche Ritzel 101b
auf den Zahnradteil 102a des ersten Untersetzungszahnrades
102 übertragen und von dort aus weiter bis zum Aufzugzahnrad 104, falls die Schwingung des Gewichtes 131 in die wirksame
Richtung geht. Damit wird die im Federhaus 505 enthaltene Antriebsfeder aufgezogen, Wenn dagegen das Gewicht 131 in
umgekehrter, d.h. nicht wirksamer Richtung schwingt, wird in entsprechender Weise wie beim ersten Beispiel kein Aufzugdrehmoment
auf die Antriebsfeder übertragen. Im einzelnen
wird hierzu auch auf die ausführliche Erläuterung des ersten Beispieles verwiesen, wobei zu beachten ist, daß entsprechende
Teile des zweiten Beispieles mit den gleichen Bezugszeichen unter Hinzuzählung von 100 versehen sind.
Im zweiten Beispiel ist das Ritzel 101 mit einer Kugellagereinheit
100 drehbar angeordnet, wobei das eigentliche Ritzel 101b über der Oberseitenfläche der Brücke 111 liegt. Dadurch
wird die Ausführung des Uhrwerkes in einer möglichst dünnen Konstruktion weiter erleichtert. Aufgrund dieser Anordnung
ergeben sich auch besonders gute Arbeitseigenschaften für das Uhrwerk. Der Zusammenbau ist ebenfalls uiie beim ersten
Beispiel durch die erfindungsgemäße Ausbildung wesentlich erleichtert.
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Ein drittes Beispiel der Erfindung luird mit Bezug auf die
Fig. 9 und 11 erläutert.
Bei dieser Ausführungsform sind die Hauptbestandteile mit
den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Beispiel unter Hinzuzählung von jeweils 200 versehen.
Bei dieser Ausführungsform ist ein Nabenelement 221, an dem
ein Exzentergeuiicht 231 angeordnet ist, drehbar durch ein
Kugellager 300 abgestützt. Das Lager ist fest in der Brücke 211 angeordnet.
Das Schujunggeu/ichtritzel 201 sitzt mit Preßsitz in dem oberen
inneren Laufflächenelement 22Od. Ein den Staub abschirmender Stopfen 240 ist von oben her mit Preßsitz im Ritzel 201 angeordnet.
Anstelle der Sternrad-Kupplung, die in den beiden ersten
Beispielen vertuendet morden ist, uiird hier eine Federkupplung
benutzt.
Die Kupplungsfeder 41 ist im einzelnen in Fig. 11 gezeigt. Sie hat einen mittleren Ringabschnitt 41a, der in der mitte
eine Bohrung 41b aufweist. Der Ringabschnitt 41a ist mit
drei radial und anschließend im luesentlichen umfänglich
sich erstreckenden elastischen Armen 41c versehen. CJeder Arm
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ist einteilig mit einem erweiterten Ring 41d ausgebildet, der eine Ringöffnung 41e aufweist, und endet mit einer schräg
aufwärts gerichteten elastischen Klinke 41f.
Das erste Untersetzungszahnrad 202a ist lose auf seiner Trägerachse 202e angeordnet und mit drei Uorsprüngen 42 ausgebildet.
Die Kupplungsfeder 41 sitzt mit ihrer Bohrung 41b ebenfalls lose auf der Achse 202e, und die Ringöffnungen 41e
umge ban die Vorsprünge 42 mit geringem Spiel.
Auf der Welle 202e ist eine Untersetzungsscheibe 202c starr
befestigt. Diese Scheibe 202c ist mit drei Öffnungen 43 ausgebildet, die mit den elastischen Klinken 41f entsprechend in
Eingriff treten, wenn die Kupplungsfeder 41 in ihre Lage gebracht
worden ist. Die Untersetzungsscheibe 202c ist in diesem Beispiel mit Umfangszähnen 44 ausgebildet, die mit
einer Sperrklinkenuorrichtung 208 zusammenwirken, so daß di8 Scheibe in der Aufzugrichtung allein drehbar, ist.
Wenn das Exzentergewicht 231 zusammen mit seiner Trägernabe
221 in der Aufzugrichtung schwenkt, die in Fig. 9 der dem
Uhrzeiger entgegen liegenden Richtung entspricht, drehen sich das ersta Untersetzungsrad 202a und die Untsrsetzungsscheibe
202c gemeinsam miteinander in Uhrzeigerrichtung, wie
in Fig. 9 durch einen Pfeil 45 angedeutet ist, da die elastischen Klinken 41f sich gegen die entsprechenden Wände
der Öffnungen 43 klemmen. Die weitere Bewegungsübertragung
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v/erläuft im ujssentlichen in gleicher Weise wie in den ersten
Beispielen.
Wenn das Gewicht 231 und das Nabenelement 221 in der anderen, entgegengesetzt zur Aufzugbeiuegung liegenden Richtung schwenken,
gleiten die elastischen Klinken 41f mit nur geringem Reibungswiderstand bei 43, so daß das Drehmoment nicht uieiter
zum Federhaus übertragen uiird.
- PATENTANSPRÜCHE -
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Claims (8)
1.; Uhr mit selbsttätig sich aufziehendem mechanischem Uhrwerk,
in dessen IDitte ein Exzentergeiuicht schuienkfähig
angeordnet und starr mit einem in der Mitte des Uhrwerkes gelagerten Geiuichtsritzel verbunden ist, das das Moment
der Schaienkbeiuegung über ein Untersetzungsgetriebe, das
eine Ein-UJeg-Kupplung enthält, auf ein Federhaus zum Aufziehen
der darin enthaltenen Antriebsfeder überträgt,
dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Ritzel (1b) kämmende Getriebelement (2a) auf einer Brücke (11) angeordnet
ist, auf der außer dem Getriebe für den selbsttätigen Aufzug auch das Zeiträderuierk angeordnet ist.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Geuiichtsritzel (101) in einem von der Brücke (111) gehaltenen
Kugellager (100) gelagert ist.
3. Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (1b) über der Unterseite der Brücke (11) liegt.
4. Uhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (101b) über der Oberseite der Brücke (111)
liegt.
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5. Uhr nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ritzel (101b), das das Ritzel mit dem Federhaus (105)
verbindende Getriebe und das Zeiträderwerk in dem Zwischenraum untergebracht sind, der zwischen der Brücke (111)
und einer Pfeilerplatine (112) besteht.
6. Uhr nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß als Ein-UJeg-Kupplung eine Kupplungsfeder (41) vorgesehen ist,
die im wesentlichen aus einem Ring (41a) mit Federarmen (41c) besteht, die mit Federklinken (41f) und Rastmitteln
(41e) ausgebildet sind.
7. Uhr nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ein-Weg-Kupplung ein Sternrad (2b) mit Klinkfrnzähnen
und in diese eingreifende Sternzahnräder (2d, 2d') sowie eine zusätzliche Sperrklinke (8) aufweist.
8. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ritzel (202e) zur Übertragung des Aufzugmomentes von der ersten Zwischengetriebestufe auf
die zweite Stufe zwischen der Brücke (211) und dem unmittelbar
mit dem Ritzel (201b) kämmenden Zahnrad (202a) liegt, wobei die Ein-UJeg-Kupplung (41, 202c) auf der
vom Ritzel (202e) abgekehrten Seite des Zahnrades (202a) liegt.
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