CH331593A - Selbstaufziehvorrichtung für Uhren, insbesondere für Armbanduhren - Google Patents
Selbstaufziehvorrichtung für Uhren, insbesondere für ArmbanduhrenInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Selbstaufziehvorrichtung für Uhren, insbesondere für Armbanduhren Selbstaufziehvorriehtungen für Armband- und Tasebenuhren mit einer Schwungmasse, die ihre Schwingbewegungen in beiden Richtungen, zum Beispiel über Kupplungen, Wip- peil und dergleichen, auf das Federhaus überträgt., sind bekannt. Dabei kommen auch Freilaufkupplungen zur Anwendung, bei denen das eine der beiden sie bildenden Fr eilauf- getriebe nicht unmittelbar, sondern über ein vorgeschaltetes Zwisehenrad mit dem Feder- liaus arbeitet, um die rückkehrende Schwingung der Masse in die Aufzugrichtung des Federhauses umzulenken. Bei der Wippen- kupplung wird ein Zwisehentrieb abwechselnd mit dem Federhaus unmittelbar oder über das Zwisehenrad gekuppelt. Die eingebauten Kupplungen sind nicht an der Welle der Schwungmasse gelagert, wodurch der Aufbau des Selbstaufzuges sehr vielgestaltig, der Reibungsverlust erbeblieh und der Einbau in das Uhrwerk erschwert wird. Bei Verwendung von Freilaufkuppluingen sind letztere auf derselben Welle gelagert, jedoch sind in das Getriebe noch besondere Gesperre eingeschaltet, so dass dieses nicht kraftschlüssig bis zum Federhaus hin durchgebildet ist. Es entstehen dadurch Reibungsverluste, die eine volle Ausnutzung der Schwingungen der Schwung- masse verhindern. Die Erfindung vereinfacht den Aufbau der für die Schwungmasse und ihr Getriebe benötigten Werkteile der Uhr dadurch, dass die Freilaufkupplungen zugleich als einziges Gesperre sowohl für die Selbstaufziehv orrich- tung als auch für das Aufzuggetriebe des Uhrwerks dienen und die Welle von der Schwungmasse durch Reibung mitgenommen wird. Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch das Aufzugwerk des einen Beispiels, und Fig.la ist eine Einzelheit dazu. Fig. 2 ist eine Teiloberansicht auf die Sehwungmasse und ihren Eingriff mit dem Zwischentrieb in grösserem Massstab. Fig. 3 ist die Oberansicht auf eine abweichende Ausgestaltung der Schwungmasse. Fig. 4 ist ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform für die Lagerung der Schwungmasse. Fig.5 ist eine Teiloberansicht dazu, und Fig. 6 ist eine Einzefheit dazu in Ansicht. Fig.7 zeigt ein drittes Beispiel für die Lagerung der Schwungmasse im senkrechten Schnitt. Beim Beispiel gemäss Fig.1, la und ist die Welle 3 in einer Grundplatte 18 mit Hilfe eines Kugellagers 21 gelagert, und zwar mittels der aufgeschraubten Buchse 14 und <Desc/Clms Page number 2> des breiten Lagerringes 19, um der Welle eine gute Abstützung zu geben. Zwischen zwei Abschlussscheiben 15 und 16 sind zwei Kugelkränze 9 und 10 zu beiden Seiten eines Bundes 3' der Welle 3 eingesetzt, deren mit der Welle 3 verbundene Lagerringe 7 und 8 entgegengesetzt gerichtet. die üblichen Keilbahnen 10' (Fig.2) aufweisen, so da.ss die beiden äussern als Zahnräder gestalteten Ringe k' und k" je nur in einer von beiden Drehrichtungen mitgenommen werden. Nach Fig. 1 ist auf der Welle 3 die Schwungmasse 6 lose aufgesetzt und mit der Welle 3 durch ein Verbindungsstück 5 reibungsschlüssig verbunden unter Zwischen- sehaltüng einer Sternfeder 4 und einer Reibscheibe 23. Die Feder 4 ist so bemessen, dass die Sch\vLingmasse 6 in beiden Drehrichtungen durch Reibung die Welle mitnimmt, aber bei dem nach erfolgtem Aufzug der Uhrfeder einsetzenden Widerstand auf der Welle 3 gleitet, also als Rutschkupplung wirkt. Nach Fig. 2 und 3 bilden die der Welle 3 benachbart. gelagerten Zwischenräder 12 und 13 zusammen mit ihrem Mitteltrieb 12' ein Getriebeteil. In das grössere Rad 12 greift nach Fig.l der Zahnkranz k' unmittelbar ein, so dass das Getriebeteil (12, 1'2', 13, Fig. 3) entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben wird, wenn die Schwungmasse 6 im Uhrzeigersinn schwingt, wobei die Kugeln 10 sich zwischen dem Ring 8 und dem Zahnrad k' festklemmen. Dabei läuft der Lagerring 7 leer (Fig.1). Durch den Trieb 112' wird das mit der Federwelle verbundene Rad 30' rechts herum gedreht. Schwingt die Masse 6 entgegen dem Uhr- zeigersinn, also links herum, dann klemmen sich die Kugeln 9 zwischen dem Ring 7 und dem Zahnrad k" fest. Das mit diesem in Eingriff befindliche Zwischenrad 11 wird im Uhrzeigersinn gedreht und treibt das Getriebeteil (12, 12', 13) im gleichen Drehsinn wie vorher, also entgegen dem Uhrzeigersinn. Das mit dem Zahnrad 12 in Eingriff befindliche Rad 1s' läuft leer mit, da das Kugellager 10 frei läuft. Die Federwelle wird ebenfalls wie vorher rechts herum gedreht, und die Uhrfeder wird aufgezogen. Die Schwungmasse ,6 kann, wie besonders aus Fig. 3 ersichtlich, Aussparungen 6' aufweisen, -um axiale Stösse und Stösse quer zur Achse federnd aufzufangen. Für die Lagerung der Welle 3 zeigen die Fig.4 bis 6 ein anderes Beispiel. Dabei ist. die Hohlwelle 3 mit Innengewinde versehen und in der Grundplatte 1'8 unter Zwischenschaltung einer Fussscheibe 32 durch die in die Welle 3 eingeschraubte Schraube 34 gehalten. Die Scheibe 32 stützt sieh mit den Kugeln 33 an der Grundplatte 18 ab. Es genügen drei Kugeln, jedoch können auch mehr, zum Beispiel 4, angeordnet sein. Die an der Welle 3 sitzende Scheibe 15, die das Rad 7e" in Fig.1 abstützt, wird gegen die Kugeln 35 gedrückt, so dass auf diese Weise eine nachgiebige Lagerung erzielt wird, die gleichzeitig einen leichten Gang der Welle 3 sowie eine breite ausladende Abstützung gewährleistet. Eine dritte Art der LagYerung der Welle 3 zeigt. Fig.7. In der (;rundplatte 18 ist. eine Achse 52 befestigt, auf der sich die hohle Welle 51 der Schwungmasse dreht. Auf dieser hohlen Welle 51 sind die Kupplungsräder 7,' und 1c" sowie die übrigen Elemente wie in Fig. 1 angeordnet. Die untere Begrenzung der Welle 51 bildet der Lagerring 5-l, die obere Begrenzung wird durch einen in die Nut 55 der Achse 52 eingeschobenen Riegel erreicht. Die Reibungsverbindung der Schwung- masse mit den Getriebeteilen des Federaufzuges lässt der Uhrfeder stets nur eine begrenzte Kraft zukommen und schliesst ein Überspannen der vollaufgezogenen Feder aus. Anderseits ermöglicht sie aueli im Zusammenbang mit der federnden Ausgestaltung der Masse selbst. ein Abdämpfen der Stösse in allen Richtungen am Uhrwerk bzw. am Gehäuse. Das gesamte Aufzugstriebwerk lässt sieh ohne Abnahme der Schwungmasse oder von Brücken gut übersehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Selbstaufziehvorrichtung für Uhren, insbesondere für Armbanduhren, bei der eine <Desc/Clms Page number 3> Seli 2tngmasse sieh in beiden Drehrichtungen abwechselnd über eine von zwei einseitig wirkenden, auf der gleichen Welle wie die Schwungmasse drehbar angeordneten Freilaufkupplungen mit. dem den Federaufzug bewirkenden Getriebe kuppelt, dadurch gekennzeichnet, dass die Freilaufkupplungen zugleieli als alleiniges Gesperre sowohl für die Selbstaufziehvorriehtung als auch für das Aufzuggetriebe des Uhrwerks dienen und die Welle von der Schwungmasse durch Reibung mitgenommen wird. UNTER-AN-SPRÜCHE 1.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame 'elle der Schwungmasse und der Freilaufkupplungen als Hohlwelle gestaltet ist, die auf einem mit einer Grundplatte fest verbundenen Pfeiler drehbar gelagert ist. ?. Vorriehtun- nach Patentanspruch und t-iiteralisprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwungmasse mit ihrer Welle durch ein mit der 'Hasse fest verbundenes Verbindungsstück in Abstützrichtung nachgiebig verbunden ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle der Schwungmasse in einer untern Grundplatte mit Buchse und ausladendem Lagerring in einem Kugellager gefusst ist. 4.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwungmasse zur Erzielung einer Abfederung bei Stössen Aussparungen aufweist. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle der Schwungmasse mit einer Fussscheibe über nahe deren Rand laufenden Kugellagern an einer Grundplatte abgestützt ist.
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