DE1211556B - Automatische Aufzugsvorrichtung - Google Patents

Automatische Aufzugsvorrichtung

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Publication number
DE1211556B
DE1211556B DEM59658A DEM0059658A DE1211556B DE 1211556 B DE1211556 B DE 1211556B DE M59658 A DEM59658 A DE M59658A DE M0059658 A DEM0059658 A DE M0059658A DE 1211556 B DE1211556 B DE 1211556B
Authority
DE
Germany
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changer
disc
elevator device
ball bearing
core
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Pending
Application number
DEM59658A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerard Berret
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MONTRES PERRET ET BERTHOUD SA
Manufacture des Montres Universal Perret Freres SA
Original Assignee
MONTRES PERRET ET BERTHOUD SA
Manufacture des Montres Universal Perret Freres SA
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Filing date
Publication date
Application filed by MONTRES PERRET ET BERTHOUD SA, Manufacture des Montres Universal Perret Freres SA filed Critical MONTRES PERRET ET BERTHOUD SA
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B5/00Automatic winding up
    • G04B5/02Automatic winding up by self-winding caused by the movement of the watch

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Automatische Aufzugsvorrichtung Automatische Aufzugsvorrichtungen für Uhren arbeiten im allgemeinen derart, daß die Bewegungen einer im Innern des Uhrengehäuses schwingenden Masse wenigstens zum Teil zum Spannen der Aufzugsfeder ausgenutzt werden.
  • Um einen möglichst maximalen Wirkungsgrad einer automatischen Aufzugsvorrichtung zu erzielen, ist man bestrebt, möglichst alle Bewegungen der schwingenden Masse in Nutzarbeit umzuwandeln.
  • Dazu ist es erforderlich, daß man die willkürlich nach beiden Richtungen hin erfolgende Bewegung der Schwingmasse in eine Drehbewegung mit ganz bestimmtem Drehsinne, nämlich die Aufzugsrichtung der Federhauswelle, umwandelt.
  • Zu diesem Zwecke ist es bereits bekannt, sogenannte mechanische Wechsler oder auch Umstelltriebe zu verwenden, die in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung der Schwingmasse zwei verschiedene Arbeitsstellungen einnehmen, in denen verschiedene Räder des Aufzugsräderwerks angetrieben werden. In jedem Falle wird das unterschiedliche Anfangsrad, mit dem der Wechsler kämmt, derart angetrieben, daß die Federhauswelle immer in der gleichen Richtung aufgezogen wird.
  • Bekannte Umstelltriebe sind zu diesem Zwecke auf ihrer Welle verschiebbar angeordnet. Die Wechsler werden im allgemeinen aus einer schwenkbar gelagerten Scheibe gebildet, die zwei drehbare Zahnräder trägt.
  • Diese bekannte Konstruktion hat jedoch den Nachteil, daß durch die Überlagerung von Scheibe und Zahnrädern sowie durch die für alle drei drehbarer. Elemente erforderlichen Lager ein großer Raumbedarf und insbesondere eine große Bauhöhe benötigt werden, welche die Verwendung derartiger Konstruktionen vielfach ausschließt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der obenerwähnten bekannten autotratischen Aufzugsvorrichtungen zu vermeiden und eine Konstruktion zu schaffen, die sich einerseits durch eine geringe Bauhöhe und andererseits durch die praktisch vollständige Vermeidung von Reibungsverlusten auszeichnet.
  • Ausgehend von einer automatischen Aufzugsvorrichtung für Uhren mit einer Schwingmasse, deren in beiden Drehrichtungen stattfindende Bewegungen über einen mechanischen Wechsler, bestehend aus einer drehbar gelagerten Scheibe sowie zwei auf dieser Scheibe drehbar gelagerten Zahnrädern, in die einsinnige Aufzugsbewegung umgewandelt werden, kennzeichnet sich die Erfindung zur Lösung der obengenannten Aufgabe dadurch, daß das Lager wenigstens eines der rotierbaren Bestandteile des Wechslers durch ein Kugellager gebildet wird, dessen Kern Teil der Wechslerscheibe bzw. des Wechslerrades selber ist.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf die Aufzugsvorrichtung nach der Erfindung und F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II nach Fig.l.
  • Die mit 1 bezeichnete Schwingmasse ist an einem nur andeutungsweise dargestellten Rad 2 befestigt, welches das erste Rad des Aufzugsräderwerks bildet. Dieses Rad 2 kämmt mit dem ersten Zahnrad 3 des Wechslers, welches je nach der Drehrichtung der Schwingmasse entweder direkt in das Rad 7 eingreift oder aber das Rad 7 über das zweite Zahnrad 4 des Wechslers, das in diesem Falle als Zwischenrad fungiert, antreibt. Bei Drehung der Schwingmasse entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung nach F i g. 1 ist das Zahnrad 3 des Wechslers direkt mit dem Rade 7 im Eingriff, bei Drehung der Schwingmasse im Uhrzeigersinne erfolgt der Antrieb des Rades 7 über das zweite Wechslerrad 4.
  • Über das Rad 7 wird die Aufzugsbewegung unter Zwischenschaltung mehrerer Untersetzungsgetriebe auf die nicht dargestellte Federhauswelle übertragen.
  • Der mechanische Wechsler besteht aus einer Scheibe 5, deren Unterseite einen zentralen zylindrischen Ansatz 5 a aufweist. Dieser Ansatz bildet den Kern eines Kugellagers 5 b zur reibungsfreien Lagerung der Scheibe 5 in einer Bohrung der Werkplatte 6. Zu diesem Zwecke ist ein äußerer Kugellagerring 5 c in diese Bohrung der Werkplatte 6 eingepreßt.
  • Das erste Zahnrad 3 des Wechslers weist einen kreisförmigen Kern 3 a auf, welcher die Funktion des Innenringes eines Kugellagers 3 c hat, und besitzt an seiner Unterseite einen zentralen zylindrischen Vorsprung 3 b, der in eine entsprechende Öffnung der Wechslerscheibe 5 eingesetzt ist. Der den Außenring des Kugelagers 3 c bildende Ring 3 d des Wechslerrades 3 weist einen Zahnkranz auf, der einerseits mit dem an der Schwingmasse befestigten Zahnrad 2 und andererseits mit dem zweiten Wechslerrade 4 kämmt, außerdem ist dieser Zahnkranz 3 d des Wechslerrades 3, wie erwähnt, mit dem Rade 7 im Eingriff, wenn sich die Schwingmasse entgegengesetzt zum Uhrzeigersinne dreht.
  • Das zweite Zahnrad 4 des Wechslers ist völlig gleichartig wie das Wechslerrad 3 aufgebaut und weist einen wiederum als Innenring eines Kugellagers 4 c dienenden Kern 4 a sowie auf seiner Unterseite einen zentralen zylindrischen Vorsprung 4 b auf. Der Vorsprung 4 b ist wiederum in eine entsprechende Öffnung der Wechslerscheibe 5 eingesetzt. Mit seinem äußeren gezahnten Ring 4d, der die Funktion des Außenringes des Kugellagers hat, kämmt das Wechslerrad 4 einerseits mit dem anderen Wechslerrad 3 und andererseits, bei Drehung der Schwingmasse im Uhrzeigersinne, mit dem Rade 7.
  • Bei jeder Richtungsumkehr der Schwingmasse und damit des Rades 2 wird die Wechslerscheibe 5 auf ihrem Kugellager 5 b um einen bestimmten Winkel verschwenkt, der ausreicht, den Zahnkranz eines der beiden Wechslerräder außer Eingriff und den Zahnkranz des anderen der beiden Wechslerräder in Eingriff mit dem Rade 7 zu bringen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern schließt auch konstruktive Anordnungen ein, in denen die einzelnen Bestandteile des mechanischen Wechslers unterschiedliche relative Lagen zueinander einnehmen. Außerdem kann auch das Kugellager der Wechslerscheibe in einer Zwischenbrücke montiert sein, während die Schwingmasse oberhalb des Aufzugsräderwerkes oder auch unterhalb des Uhrwerks angeordnet ist.
  • Außerdem schließt die Erfindung auch Wechslerkonstruktionen ein, bei denen lediglich die Wechslerräder 3 bzw. 4 oder auch nur die Wechslerscheibe 5 in Kugellagern gelagert sind.
  • In diesem Falle sind diejenigen Räder des Wechslers, die nicht in Kugellagern angeordnet sind, beispielsweise in Zapfenlagern gelagert.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung von Kugellagern, deren Kern Bestandteil der Wechslerscheibe bzw. der Wechslerräder selber ist, erlaubt eine wesentliche Verkleinerung der Bauhöhe von automatischen Aufzugsvorrichtungen der beschriebenen Art, da die notwendigerweise über oder unter der Wechslereinheit angeordneten Lagerzapfen sowie die die Zapfen aufnehmenden Lager vollständig vermieden werden.
  • Darüber hinaus vermindert die erfindungsgemäße Verwendung von Kugellagern die Reibung auf ein Minimum, wodurch einerseits die Schwenkbewegung des Wechslers erleichtert und andererseits der Wirkungsgrad der ganzen Aufzugsvorrichtung verbessert werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Automatische Aufzugsvorrichtung für Uhren mit einer Schwingmasse, deren in beiden Richtungen stattfindende Bewegungen über einen mechanischen Wechsler, bestehend aus einer drehbar gelagerten Scheibe sowie zwei auf dieser Scheibe drehbar gelagerten Zahnrädern, in die einsinnige Aufzugsbewegung umgewandelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager wenigstens eines der rotierbaren Bestandteile des Wechslers durch ein Kugellager gebildet wird, dessen Kern Teil der Wechslerscheibe (5) bzw. des Wechslerrades (3, 4) selber ist.
  2. 2. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechslerscheibe (5) den Kern (5a) eines Kugellagers (5b) bildet, deren äußerer Ring (5e) in eine entsprechende Öffnung eines Teils des Uhrengestells eingesetzt ist.
  3. 3. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wechslerräder (3, 4) einen als Innenring eines Kugellagers (3c, 4c) dienenden Kern (3a, 4a) sowie einen gezahnten Außenring (3d, 4d) aufweisen und daß auf der Unterseite des erwähnten Kerns ein zylindrischer Vorsprung (3b, 4b) vorhanden ist, der in eine entsprechende Öffnung der Wechslerscheibe (5) eingesetzt ist.
  4. 4. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Wechslerscheibe als auch die beiden Wechsler selber in Kugellagern laufen, deren Kern jeweils einen Teil des drehbar gelagerten Elements selber bildet.
  5. 5. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Wechsler unterhalb der Schwingmasse angeordnet ist.
  6. 6. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Wechsler mit dem äußeren Ring des die Wechslerscheibe führenden Kugellagers in der Werkplatte der Uhr justiert ist.
  7. 7. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Wechsler mit dem äußeren Ring des die Wechslerscheibe führenden Kugellagers in einer Brücke des Uhrwerks justiert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1017 987; schweizerische Patentschrift Nr. 311288; französische Patentschrift Nr.1 178 801.
DEM59658A 1963-02-02 1964-01-24 Automatische Aufzugsvorrichtung Pending DE1211556B (de)

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CH1211556X 1963-02-02

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ID=4563238

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DEM59658A Pending DE1211556B (de) 1963-02-02 1964-01-24 Automatische Aufzugsvorrichtung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3628326A (en) * 1968-12-23 1971-12-21 Movado Montres Automatically winding watch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH311288A (fr) * 1951-02-28 1956-01-31 Bulova Watch Co Inc Montre à remontage automatique par masse rotative.
DE1017987B (de) * 1954-04-24 1957-10-17 Ancienne Manufacture D Horloge Schwingmassenaufzug fuer Uhren
FR1178801A (fr) * 1957-07-12 1959-05-15 Montres Perret Et Berthoud Sa Pièce d'horlogerie à remontoir automatique

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