DE1017987B

DE1017987B - Schwingmassenaufzug fuer Uhren

Info

Publication number: DE1017987B
Application number: DEA21906A
Authority: DE
Original assignee: ANCIENNE MANUFACTURE D HORLOGE
Current assignee: ANCIENNE MANUFACTURE D HORLOGE
Priority date: 1954-04-24
Filing date: 1955-01-13
Publication date: 1957-10-17

Description

Schwingmassenaufzug für Uhren Bei der gebräuchlichen Bauart eines Schwingmassenaufzugs für Uhren versetzt die pendelnde oder umlaufende- Schwingmasse einen in einer Schwinggabel laufenden Exzenter in Drehung. An der Schwinggabel ist eine Klinke angebracht, die auf ein die Triebfeder spannendes Klinkenrad einwirkt.
Es ist schon bekannt, den Exzenter in Form einer Kurvenscheibe auszubilden, welche auf an den Enden der Schwinggabel drehbar gelagerte Rollen einwirkt. Der- Nachbeil dieser Ausführung liegt darin, daß die Fertigung und Lagerung dieser außerordentlich kleinen Rollen, die sich betriebsmäßig verhältnismäßig schnell drehen, fabrikatonisch schwierig ist, zumal sie durch die einwirkende Kurvenscheibe zeitweise stoßartig beansprucht werden.
Abweichend von dieser bekannten Bauart sieht die Erfindung eine Ausbildung vor, bei welcher um den Exzenter ein Kugellager mit geschlossenem äußerem Laufring angeordnet ist, dessen äußerer Durchmesser ein wenig geringer ist als die Öffnung zwischen den Gabelenden. Der Vorteil dieser Ausbildung liegt einmal darin, daß handelsübliche Miniaturkugellager einbaufertig verwendet werden können. Weiterhin liegt ein Vorteil darin, daß die Kräfte von. dein Exzenter auf das Kugellager stoßfrei übertragen und von einer Vielzahl von Kugeln aufgenommen weirden. Da überdies die Laufringe des Kugellagers sich unter sonst gleichen Verhältnissen langsamer drehen als die beiden Rollen der bekannten Bauart, zeichnet sich die durch die Erfindung geschaffene Ausbildung nicht nur durch eine einfacheire Herstellung, sondern auch durch größere Betriebssicherheit aus. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Eine pendelnde oder umlaufende (nicht dargestellte) Masse erteilt dem um die Achse 2 drehenden Zahnrad 1 eine drehende Benvegung.
Mit diesem Zahnrad ist die innere Laufbabsi bzw. der innere Ring 3 eins Kugellagers 4, das gegenüber der Achse 2 exzentrisch. liegt, verbunden. Die äußere Laufbahn bzw. der äußere Ring 5 des Lagers läuft in der Schwinggabel 6, deren Arme durch eine Brücke 7 zwecks Versteifung verbunden sind.
Diese Gabel gehört einem im Punkt 9 schwenkbar gelagerten Hebel 8 an, an welchem eine Klinke 10 angebracht ist, die auf dass Sperrad 11 derart einwirkt, daß die Schwingbewegung des Hebels 8 in eine gleichgerichtete Drehbewegung umgewandelt wind, durch welche die nicht dargestellte Werkfeder aufgezogen wird. Zwischen dem äußeren Durchmesser des äußeren Lagerringes 5 und der lichten Weite zwischen den inneren Rollbahnen der Gabel 6 besteht ein. kleines Spiel derart, daß der äußere Ring 5 nie gleichzeitig an beiden Seiten anliegen kann. Der Ring 5 wird somit stets nur diejenige Seite der Schwinggabel berühren gegen welche er augenblicklich einen Druck ausüb und auf welcher er dann ohne Reibung, d. h. ohr-Verschleiß oder Kraftverlust abrollen kann.

Claims

PATENTANSPRUCII: Schwi.ngmassenaufzug für Uhren, enthalend einen unter rollender Reibung in einer Schvinggabel laufenden, von der Schwingmasse in Dreiung versetzten Exzenter, dadurch gelcennzeichne; daß um den Exzenter (3) ein Kugellager (4) not geschlossenem äußerem Laufring (5) angeordlet ist, dessen (5) äußerer Durchmesser ein wenig geringer ist als die Öffnung zwischen den Gabelenden. In Betracht gezogene Druckschriften. Deutsche Patentschriften Nr. 822 977, 88? 227. 899 026; schweizerische Patentschriften Nr. 289 758, 291263, 284841.