DE442252C - Uhrwerk mit langer Gangdauer - Google Patents

Uhrwerk mit langer Gangdauer

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DE442252C
DE442252C DEZ15737D DEZ0015737D DE442252C DE 442252 C DE442252 C DE 442252C DE Z15737 D DEZ15737 D DE Z15737D DE Z0015737 D DEZ0015737 D DE Z0015737D DE 442252 C DE442252 C DE 442252C
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Expired
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DEZ15737D
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ALFRED ZIPRESZ
GUSTAV RUDER
SANDOR ZIPRESZ
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ALFRED ZIPRESZ
GUSTAV RUDER
SANDOR ZIPRESZ
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B1/00Driving mechanisms
    • G04B1/10Driving mechanisms with mainspring
    • G04B1/22Compensation of changes in the motive power of the mainspring
    • G04B1/225Compensation of changes in the motive power of the mainspring with the aid of an interposed power-accumulator (secondary spring) which is always tensioned

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

  • Uhrwerk mit langer Gangdauer Die vorliegende Erfindung betrifft ein Uhrwerk mit langer Gangdauer, das aus einem kräftigen Triebwerk und einem kleinen Gangwerk besteht, um den Kraftbedarf möglichst zu verringern.
  • Die bisher bekannten Uhren dieser Art zeigen den Nachteil, daß sie im voll aufgezogenen Zustand bedeutend schneller gingen als im letzten Teil ihres Ablaufes, was bei Tagesuhren von keinem Belang ist, aber bei Uhren mit langer Gangdauer, z. B. bei Jahresuhren, sehr schwer ins Gewicht fällt, da solche Uhren nach dem Aufziehen einige Monate hindurch bedeutend schneller gehen als in der Mitte ihrer Gangdauer, während sie am Ende ihres Ablaufes wieder stark zurückbleiben.
  • Es ist bereits bekannt, die Stöße und geringen Rückdrehungen des Laufwerkes von Uhrwerken, die durch die schrittweise Bewegung des Hemmrades verursacht werden, dadurch auszugleichen, daß das Hemmrad oder ein Zahnrad des Läufwerkes auf seiner Welle lose sitzt und mit derselben durch Zwischenschalten einer Feder nachgiebig verbunden ist, so daß die Welle trotz der schrittweisen Bewegung des Rades gleichmäßig gedreht wird. Diese federnde Verbindung kann nun bei Uhren der obengenannten Art zum Ausgleich der Ganggeschwindigkeit benutzt werden, wobei im Sinne der Erfindung das lose auf seiner Welle sitzende Triebrad durch Sperrad und Sperrklinke mit einem stillstehenden Teil der Uhr verbunden ist, so daß ein Zurückgehen des Triebrades verhindert wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des vorliegenden Uhrwerkes schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Zahnräderübersetzung einer nach der vorliegenden Erfindung gebauten Taschenuhr im vergrößerten Maßstab. Abb. 2 zeigt einen Teil der Zahnräderübersetzung im Aufriß, teilweise im Schnitt, und Abb. 3 zeigt einen Grundriß der Abb. 2.
  • i bezeichnet die Federtrommel, deren Verzahnung 2 durch den Trieb 3 dieVorgelegewelle q. antreibt. Das auf der Vorgelegewelle q. sitzende Zahnrad 5 treibt durch den Trieb 6 die zweite Vorgelegewelle 7, auf welcher ein Zahnrad 8 sitzt, das mit dem Trieb 9 in Eingriff steht. Das Triebrad 9 sitzt auf der Welle io lose drehbar und ist mit einem Ende einer auf der letzteren aufgeschobenen Schraubenfeder ii verbunden, deren anderes Ende mit der Welle io in Verbindung steht. Das auf letzterer sitzende Zahnrad 12 steht in üblicher Weise durch das Zahnradgetriebe 13, 14., 15, 16, 17 mit dem Hemmrad 18 in Verbindung, das durch Unruhe und Anker oder Zylinder in bekannter Weise gehemmt wird. Das Hemmwerk nebst Übersetzung 13 bis 18 ist möglichst klein, z. B. von der bei Damentaschenuhren üblichen Größe, gewählt, um einen möglichst geringen Kraftbedarf zu erzielen.
  • Dadurch, daß die Kraft der Triebfeder auf die Welle io durch Vermittlung der Feder ii übertragen wird, wird ein gleichmäßiger und sicherer Gang erzielt, da die Feder bei steigender Kraft des Triebwerkes zusammengedreht wird und bei sinkender Kraft sich wieder ausdehnt. Selbstredend kann diese federnde Verbindung des Triebrades mit seiner Welle auch an mehreren Stellen der Übersetzung von der Triebfeder bis zum Hemmrad angewendet werden. Mit der Plattine i9, in welcher die Welle io gelagert ist, ist ein Sperrädchen 2o fest verbunden, und auf dem Triebrad 9 ist eine Sperrklinke 21 angeordnet, die in die Zähne des Rades 2o eingreift. Durch diese Anordnung wird ermöglicht, der Feder 1i von vornherein eine geringe Spannung zu geben, so daß die Uhr sofort beim Beginnen des Aufziehens in Gang kommt, ferner wird eine Rückwirkung der Spannung der Feder ii auf das Getriebe der Triebfeder verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Uhrwerk mit langer Gangdauer, bei welchem zwecks Ausgleiches der Ganggeschwindigkeit eines -oder mehrere der Zahnräder des Triebwerkes von der Triebfeder bis zum Hemmrad mit ihren Achsen durch eine Feder nachgiebig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das lose auf seiner Welle sitzende Triebrad mit einem Sperrad und Sperrklinke in Verbindung steht, die durch ihre Verbindung mit stillstehenden Teilen der Uhr das Zurückgehen des Triebrades verhindern.
DEZ15737D Uhrwerk mit langer Gangdauer Expired DE442252C (de)

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DE442252C true DE442252C (de) 1929-03-07

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2990677A (en) * 1958-02-28 1961-07-04 Gen Mills Inc Instrument drive
DE1226048B (de) * 1962-07-05 1966-09-29 Heliowatt Werke Elek Zitaets G Pruefgeraet fuer schwingende Gangordner fuer Uhrwerke
DE1253465B (de) * 1965-02-06 1967-11-02 Suhl Feinmesszeugfab Veb Stossschutz fuer Fuehlhebelmessgeraet
CH705968A1 (fr) * 2012-01-09 2013-07-15 Lvmh Swiss Mft Sa Chronographe ou mouvement d'horlogerie.

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